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Prüfungen des Lebens

von

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Ihre Geschichte

Zum letzten Mal sag ich Hallo meine treuen Leser. Vorab schon einmal „Danke!“ für die ganzen Kommis von euch, besonders von Momoko17, Mimiko-Dono und Lioba.

Aber jetzt genug der Worte, ich wünsch euch noch einmal viel Spaß mit dem letzten Kapitel.
 

7:40 Uhr morgens klingelte wie gewöhnlich der Wecker. Chihiro öffnete nur langsam die Augen und versuchte den Wecker ab zu stellen. Als sie es geschafft hatte wollte sie sich gerade wieder hinlegen als sie aufsprang und „Haku?“ dabei rief. „Wie komme ich in mein Zimmer? War das etwa alles nur ein Traum?“ Sofort rannte sie aus dem Schlafzimmer um in allen Räumen nach zu sehen ob es wirklich nur ein Traum war. Auch in der Küche war niemand. Sie übersah aber in ihrer Hektik das der Esstisch bereits für das Frühstück gedeckt war. Enttäuscht ging sie in Richtung Badezimmer als sich die Gartentür öffnete. „Guten Morgen Chihiro, hast du gut geschlafen.“ Doch Chihiro antwortete ihm nicht, sondern fiel ihm um den Hals. „Es war also kein Traum, du bist wirklich wieder bei mir.“

Als sie sich wieder von ihm löste fragte sie ihn „Aber sag mal, wie komme ich denn in mein Bett? Wir sind doch gestern vorm Kamin eingeschlafen?“ „Ich bin in der Nacht aufgewacht und habe dich ins Bett getragen. Auf dem Boden schläft es sich ja nicht so gut.“ antwortete er ihr. „Aber jetzt solltest du was frühstücken, du musst doch zur Arbeit.“ sagte er noch hinzu und deutete auf die Uhr die bereits 7:55 Uhr zeigte. Chihiro erschrak als sie die Uhrzeit sah und stürmte zum Esstisch und aß so schnell sie konnte, denn sie hatte nicht mehr viel Zeit.

Haku der erst ein wenig später zu ihr hinkam versuchte sie zu stoppen „Iss doch nicht so schnell, sonst verschluckst du dich noch.“ Doch zu seiner Erleichterung trat dies nicht ein. Chihiro dankte ihm für das Frühstück und rannte ins Badezimmer um sich wenig später bei der Haustür von Haku zu verabschieden. „Bis am Nachmittag, und versprich mir das du da bist wenn ich wieder komme.“ Haku nickte „Natürlich bin ich da, ich hab ja gesagt das ich nie wieder weggehen werde.“ und nach einem schnellen Kuss war Chihiro bereits unterwegs in die Stadt.
 

„Jetzt kommt sie wieder einmal zu spät. Zum Glück ist unser Chef auch noch nicht da, sonst könnte sie sich wieder etwas anhören.“ sagte sich Kazuko die im Büro ungeduldig auf Chihiro wartete. Mit einem breitem lächeln im Gesicht kam Chihiro bei der Bürotür herein „Guten Morgen Kazuko.“ „Na da bist du ja endlich, wo warst du denn so lange?“ antwortete die Angesprochene. Jetzt erst sah Chihiro das sie 15 Minuten zu spät gekommen war. „Tut mir Leid, aber Haku ist gestern Abend wieder zurückgekommen, deshalb komm ich zu spät.“

„Was meinst du mit wieder zurückgekommen? Wir haben doch gestern Abend alle drei zusammen Karten gespielt!“ antwortete Kazuko ihrer Freundin mit einem sehr fragenden Blick. „Was? Aber das kann..“ dabei sah sie das heutige Datum am Bildschirm ihres Computers „WAS? 29. April?“ rief sie zu Kazuko, die sich dabei so erschrak das sie von ihrem Bürostuhl fiel, und sah dabei ungläubig aus dem Fenster. „Warum schreist du denn so?“ wollte Kazuko natürlich sofort wissen. „Kazuko, sag dem Chef das ich nach Hause gegangen bin weil ich mich nicht gut fühle.“ Kazuko wollte sie fragen was los sei, doch Chihiro war bereits verschwunden.

„Haku!!“ rief Chihiro bei der Eingangstür hinein als sie diese hektisch aufschloss. „Was machst du denn schon hier? Ist etwas passiert?“ wollte dieser wissen. „Wie kann das sein? Als ich zur Arbeit gefahren bin lag noch überall Schnee und es war Winter. Als ich im Büro war hat mich fast der Schlag getroffen als ich gesehen habe das heute der 29. April ist!“ antwortete Chihiro ihm. „Das kann ich dir auch nicht sagen, ich hab nur einen sehr starken Zauber gespürt und dann war plötzlich der ganze Schnee weg. Stand darüber nichts in diesem Brief den ich dir mitgebracht habe?“ Chihiro lief zu dem Kasten wo sie ihn reingelegt hatte und öffnete ihn, doch es stand genau das drin was sie gestern gelesen hatte. „Vielleicht steht ja auf der Rückseite noch etwas?“ sagte Haku zu ihr. Chihiro drehte den Brief um und konnte zuerst nicht fassen was dort stand. „Hier das musst du selbst lesen.“ dabei hielt sie ihm den Brief hin. „Tut mir Leid Chihiro, aber ich kann diesen Brief nicht lesen. Über diesen Brief wurde ein Zauber ausgesprochen der es nur denjenigen erlaubt die Schrift zu lesen, an den der Brief gerichtet ist. Also nur du alleine kannst ihn lesen.“ Mit diesen Worten gab er ihr den Brief zurück. „Na dann lese ich ihn dir vor.“
 

Achja Chihiro, das hätte ich fast vergessen. Wegen der Unannehmlichkeiten in den letzten Monaten werde ich die Zeit bis an diesen Tag zurückdrehen an dem dein Haku den Brief von mir erhalten hat. Das wäre nach Menschenzeit der 29. April des letzten Jahres.

Ich hoffe du vergibst mir jetzt das ich deine Freundin in diese Sache mit hinein gezogen habe.
 

Mit freundlichen Grüßen

Izanagi
 

°Er hat mich also damals gehört.° dachte sich Chihiro noch als sich der Brief in ihrer Hand auflöste. „Na siehst du, damit hätte sich diese Sache auch geklärt.“ sagte Haku zu ihr. „Na toll, das sagst du so einfach. Wie soll ich jetzt Kazuko mein Verhalten von vorhin erklären.“ wollte Chihiro noch wissen, doch darauf hatte auch Haku keine Antwort. „Lass uns morgen wegfahren, vielleicht fällt mir ja was ein.“ sagte Chihiro daraufhin. „Ja gerne, wo willst du denn hin?“ wollte er daraufhin wissen. „Das wirst du dann schon sehen.“ gab sie ihm als Antwort.
 

„Wo fahren wir eigentlich hin?“ wollte Haku wissen, als er sich anschnallte. „Zu einer guten Freundin von mir, die du auch kennen wirst. Mehr verrate ich aber nicht.“ antwortete sie ihm, als sie den Motor startete. Die ganze Fahrt über sprachen sie darüber, was Chihiro in den letzten Monaten, die eigentlich ja erst geschehen werden, erlebte. Chihiro versuchte aber jedes Mal ein anderes Thema anzusprechen wenn sie etwas über eine Prüfung sagen müsste, denn sie wusste nicht ob die Vertragsklausel über das „mit niemandem darüber sprechen“ auch noch nach Erfüllung des Vertrages gültig war.

Die Fahrzeit betrug auch heute, wie damals, drei Stunden als Chihiro auf einen großen Parkplatz anhielt. „Siehst du das Hotel habe ich gemeint. Da war ich mit Kazuko, oder werde ich sein.“ sagte sie zu Haku und zeigte dabei in Richtung des Hotels. „Und was wollen wir hier?“ wollte Haku daraufhin wissen. Mit einem Lächeln antwortete sie ihm „Das wirst du gleich sehen, komm nur mit.“ Und so gingen sie zusammen in den Chihiro vertrauten Wald. In ihm versuchte Chihiro die Aura zu spüren, die ihr damals geholfen hatte, doch sie war nicht in der Nähe, deshalb versuchte sie sie zu rufen. „Hallo, bist du da? Ich bin es, Chihiro. Wir wollten dich besuchen, ich hab es dir ja versprochen.“ Verwundert sah Haku sie dabei an „Mit wem sprichst du Chihiro, hier ist doch niemand.“ sagte er daraufhin zu Chihiro, als er zusammen zuckte. „Chihiro pass auf, eine sehr mächtige magische Kraft nähert sich uns.“ warnte er sie. Doch Chihiro hatte keine Angst, denn sie wusste wem diese Aura gehörte.

„Wie ich sehe hast du auch die letzten zwei Prüfungen bestanden, nun können wir also offen miteinander reden.“ sprach eine Stimme als die Aura unmittelbar vor ihnen war.

„Ja, wir können jetzt offen miteinander reden, Lin.“ Haku hinter ihr verschlug es fast die Sprache „Lin? Die Lin aus dem Badehaus? Aber das kann doch nicht sein, die ist doch kein göttliches Wesen!“ sagte er fassungslos zu Chihiro ohne zu bemerken das links von ihm jemand stand. „Doch ich bin es.“ sagte die Person, die in einem Blattgrünen Kleid langsam auf die beiden zuging. Chihiro lief sofort zu ihr hin und fiel ihr um den Hals „Hatte ich also recht, danke nochmals für deine Hilfe.“ „Hab ich doch gerne gemacht.“ gab Lin als Antwort. „Aber sag mal Lin, was machst du eigentlich hier in der Menschenwelt?“ fragte Chihiro Dich Lin forderte aber Chihiro und Haku nur mit den Worten „Na kommt erst einmal mit mir mit.“ auf ihr zu folgen.

„Hast du Haku auch von deinen Prüfungen erzählt?“ fragte Lin Chihiro in so einer Lautstärke, das nur sie es hören konnte. „Nein, ich weiß ja nicht ob ich es sagen darf, obwohl ich den Vertrag erfüllt habe.“ gab sie ihr als Antwort. „Nach Erfüllung des Vertrages, kannst du jedem davon erzählen. Nur wird dir nicht jeder diese Geschichte glauben. Haku aber ganz bestimmt, denn er kennt Izanagi.“ gab sie daraufhin zurück. „Das ist gut zu wissen, aber ich werde es ihm lieber nicht erzählen, denn sonst macht er sich Sorgen und das möchte ich nicht. Aber es ist gut zu wissen das mir nichts passiert wenn ich mal mit jemandem darüber reden möchte.“ antwortete Chihiro.
 

„So da sind wir.“ mit diesen Worten stoppte Lin vor der großen Lichtung, die Chihiro schon von der Prüfung der Erde kannte. Und es weckte Erinnerungen in ihr, als sie den Eingang der Höhle sah. Haku, der noch immer misstrauisch hinterher ging blieb ebenfalls neben Chihiro stehen. „Und? Was wollen wir hier?“ wollte Haku wissen. „Haku, was soll das?“ fuhr ihn Chihiro an, doch Lin musste nur lachen. „Immer noch so wie damals im Badehaus.“

Lin ging ein paar Meter auf die Lichtung, setzte sich auf die Wiese und forderte die beiden auf es ihr gleich zu tun. „Kommt her, ich erzähl euch wer ich bin, und besonders für dich interessant, was mit Yubaaba geschehen ist.“ Haku zuckte wieder etwas zusammen als er diesen Namen hörte, denn ohne sie wäre er schon viel früher zu seiner Chihiro gekommen und so setzten sie sich neben Lin die daraufhin zu erzählen begann.
 

„Zuerst werde ich euch einmal meinen richtigen Namen verraten. Ihr könnt mich natürlich weiterhin Lin nennen, aber nur das ihr wisst wer ich genau bin sage ich ihn euch. Mein richtiger Name lautet Guanlin und ich bin für den gesamten Wald hier in diesem Teil Japans zuständig.“

Als Lin ihren Namen sagte stockte Haku der Atem. Sofort verbeugte er sich tief vor ihr „Es tut mir sehr Leid das ich sie so unhöfflich angesprochen habe.“ Chihiro wunderte sich sehr über sein Verhalten. „Was ist denn jetzt los Haku?“ wollte sie natürlich sofort wissen. „Weißt du denn nicht wer Guanlin ist? Sie ist die zweitälteste Tochter von Izanagi und somit eine sehr mächtige Göttin.“ Gerade als Chihiro etwas darauf sagen wollte fiel ihr Lin ins Wort. „Ja so ist es, aber wir sind doch Freunde und Freunde reden sich doch nicht mit „Sie“ an. Also setz dich wieder normal hin Haku und hört mir zu.“
 

*Es waren 5 Jahre bevor du ins Badehaus gekommen bist Chihiro, da hat mich mein Vater zu sich gerufen. „Meine Tochter, ich habe einen Auftrag für dich. In letzter Zeit habe ich merkwürdige Aktivitäten in einem Badehaus im Westen gespürt. Seit kurzem verhindert eine Barriere weitere Untersuchungen meinerseits. Ich bitte dich dir diese Sache einmal anzusehen. Du solltest dich aber unerkannt in das Badehaus einschleusen damit niemand dich als einen Abgesandten von mir erkennt.“ Ich stimmte diesem Auftrag zu und er gab mit noch ein paar Unterlagen. „Hier sind ein paar Informationen. Die Leiterin hat das Badehaus erst vor kurzem übernommen, über sie wissen wir nicht viel.“ Damals las ich zum ersten Mal ihren Namen. „Sei bitte vorsichtig, diese Yubaaba ist ein mächtiges Wesen.“ Ich ging daraufhin in meinen Raum der sich ebenfalls im Hauptgebäude befand und las mir die Unterlagen durch.

Zu jener Zeit war ich außerdem noch niemals mit einem Menschen zusammengetroffen und auch noch nie in der Menschenwelt gewesen.

Ich entschloss mich Yubaaba um Arbeit zu bitten um mich so unbemerkt im Badehaus bewegen zu können. Durch ihren Schwur jedem Arbeit zu geben wenn er darum bittet blieb ihr gar nichts anderes übrig als mich aufzunehmen und so verrichtete ich meine Arbeit, ohne meine Göttliche Kraft einzusetzen. Anfangs fiel mir das noch ziemlich schwer, doch mit der Zeit viel es mir leichter.

In den nächsten Monaten geschah eigentlich nichts besonderes oder außergewöhnliches. Ich wollte schon zurück zu meinem Vater, als plötzlich ein junger Flussgott im Badehaus auftauchte, das warst du Haku. Du hast für sehr viel Wirbel gesorgt, denn du bist reingestürmt und hast nach Yubaaba geschrieen. Ich weiß noch ganz genau was du gerufen hast.

„Bringt mich zu dieser Yubaaba, sie soll mich in Magie unterrichten, ich will mich rächen für das was sie mir angetan haben.“

Damals wusste ich nicht was du damit meinst, doch in der Zwischenzeit weiß ich es. Du wolltest dich dafür rächen, das die Menschen deinen Fluss trocken gelegt haben und anschließend zugeschüttet haben.*
 

„Ist das wahr Haku? Du wolltest dich dafür bei uns Menschen rächen“ fragte Chihiro. Haku blickte nur schuldig zu Boden „Ich kann mich nicht mehr erinnern was damals geschehen ist. Ich weiß nurmehr das ich in die andere Welt gegangen bin und in dieses Badehaus. Das nächste an was ich mich erinnere bist du Chihiro die auf der Brücke gestanden ist.“
 

*Jedenfalls hat dich Yubaaba zu sich ins Büro beordert. Als ich dich das nächste mal gesehen habe spürte ich, das du dich vollkommen geändert hast. Du hattest keinen eigenen Willen mehr und du hast nurmehr auf Yubaabas Befehlen gehorcht. Da entschloss ich mich noch länger zu bleiben.

Ich hatte schon viele Indizien gesammelt gegen Yubaaba, doch keine Beweise die ihre Schuld untermauerten. Da bist plötzlich du aufgetaucht Chihiro. Von diesem Tag an war auch Haku innerlich wie ausgewechselt. Dies spürte auch Yubaaba und wollte ihn anscheinend loswerden. Deshalb befahl sie ihm auch das Siegel von Zeniba zu stehlen, denn sie wusste genau das darauf ein Zauber gelegt ist, der denjenigen der es stielt töten würde. Doch ihr Plan wurde von dir durchkreuzt.*
 

„Ist dir eigentlich auf der Brücke nicht aufgefallen, das Yubaaba dich verzaubert hat als du die Aufgabe lösen musstest?“ fragte Lin Chihiro, die wie gefesslte zuhörte. „Nein, ich weiß nicht was du meinst, ich hatte nur das Gefühl das meine Eltern nicht unter den Schweinen waren die dort standen.“ antwortete sie ihr. „Genau das meine ich, dieses Gefühl wurde von Yubaaba ausgelöst. Anscheinend war ich der einzige der dies bemerkt hatte, aber ich durfte mir nichts anmerken lassen, sonst wäre meine Tarnung vermutlich aufgeflogen.“
 

*Nachdem du weg warst gingen wir alle schlafen, denn es war schon sehr früh. Ich dachte, dass Yubaaba Haku wieder gefügig machen würde, aber ich wusste nicht das er seinen richtigen Namen wieder kannte, sonst hätte ich ihn zurückgehalten.

Doch als ich ihn in den nächsten Tagen nicht mehr sah, ahnte ich schlimmes und meldete es meinem Vater. Doch ohne Beweise konnte auch er nichts gegen Yubaaba tun.

Ich blieb noch einige Monate im Badehaus, aber ich hatte immer mehr das Gefühl das Yubaaba hinter mein Geheimnis gekommen war. Ich wollte daraufhin meinen Vertrag auflösen um von dort zu verschwinden.

Von diesem Moment an konnte ich mich aber an nichts mehr erinnern. Bis zu dem Zeitpunkt als mich mein Vater, in seinen Händen tragend, aus dem Badehaus brachte. Ich wollte natürlich sofort wissen was geschehen ist, doch er sagte nur das er es mir später erklären würde und so schlief ich ein.

Als ich wieder aufwachte erzählte mir mein Vater was Yubaaba gemacht hatte.

Yubaabas neue Rechte Hand stahl in ihrem Auftrag mehrere magische Artefakte in beiden Welten. Damit wollte Yubaaba meinen Vater stürzen und sich selbst zur Obergöttin ernennen. Was dies bedeutet hätte wollte ich gar nicht erst wissen.

Durch einen Zufall kam mein Vater hinter ihren Plan und verhaftete Yubaaba in ihrem Büro.

Auf die Frage hin wo ich sei, gab sie keine Antwort.

Beim Prozess gegen sie wurde ihre Schuld dann noch untermauert, obwohl du Haku nicht erschienen warst.

Das war auch der Grund warum man dir eine neue Aufgabe zuteilen wollte.

Doch die Aussage ihrer rechten Hand reichte aus um sie zu verurteilen. Dieses Urteil lautete Auslöschung aller Erinnerungen, Entzug aller magischen Kräfte und Verbannung als Mensch in die Menschenwelt.*
 

Da staunten Chihiro und Haku nicht schlecht als sie das Urteil erfuhren. „Was? Yubaaba befindet sich hier in unserer Welt?“ „Ja, aber ihr braucht euch keine Sorgen zu machen, auch wenn ihr Yubaaba begegnet, ihr werde sie nicht erkennen, denn sie hat ein neues Aussehen und außerdem keinerlei Erinnerung an euch.“ antwortete Lin. „Da bin ich aber erleichtert.“ gab Chihiro von sich. „Das ist also der Grund dafür, das ich plötzlich wieder aus Fleisch und Blut war. Als ihre Kräfte entzogen wurden, löste sich auch der Fluch der auf mir lag.“ sagte Haku. Lin antwortete nur mit einem nicken und erzählte weiter.
 

*Mein Vater wollte dann eigentlich das ich weiterhin in seiner Nähe sein soll, aber ich wollte unbedingt eine Aufgabe in der Menschenwelt haben, denn ich wollte dich Chihiro wieder sehen. So erfüllte mir mein Vater diesen Wunsch und wies mir dieses Gebiet zu.*
 

„Das ich dich aber so schnell wieder sehe hat mich echt überrascht. Es tut mir sehr Leid das ich dir damals im Badehaus nicht die Wahrheit über mich erzählt habe.“ Chihiro fiel ihr ins Wort „Du brauchst dich nicht entschuldigen, ich verstehe das du nichts sagen konntest, es war ja das gleiche bei mir mit den Prüfungen.“

„Prüfungen? Was für Prüfungen?“ wollte Haku unmittelbar wissen. Chihiro biss sich auf die Lippen, denn eigentlich wollte sie das erst zuhause mit ihm besprechen. So drehte sie sich zu ihm, während Lin ein kleines Lächeln nicht verkneifen konnte.

„Also Haku das war so. Als du diesen Brief erhalten hast und zu Izanagi aufgebrochen bist bin ich ebenfalls zu ihm gegangen. Mit Hilfe von Zeniba war ich schneller als du bei ihm. Ich wollte dich einfach nicht verlieren und so flehte ich ihn an das du keine neue Aufgabe bekommst, sondern bei mir bleiben kannst. Erst lehnte er meine Bitte ab, aber ich wollte mein Leben einsetzten damit du bei mir bleibst und so legte er mir 5 Prüfungen auf die ich bestehen musste damit du keine neue Aufgabe bekommst und zu mir zurückkommen kannst.“ Haku starrte sie fassungslos an „Du hast dein Leben für mich eingesetzt? Wie konntest du das nur tun? Ich hätte mir das nie verzeihen können wenn du gestorben wärst.“ erwiderte er ihr.

Chihiro hatte Tränen in den Augen und doch lächelte sie ihn an „Wenn ich eine Prüfung nicht bestanden hätte, wäre ich dennoch glücklich gewesen, auch wenn ich gestorben wäre, ich wäre mit dem Wissen gestorben das du ein neues Leben begonnen hättest und ich die Erinnerung an dich behalten hätte. Aber wenn ich die Prüfungen nicht gemacht hätte, wäre ich in meinem Leben nicht mehr glücklich geworden, auch wenn ich mich nicht mehr an dich erinnert hätte.“ Bei diesen Worten fing Chihiro richtig an zu weinen.

Haku nahm sie sofort in die Arme, tröstete sie und flüsterte ihr ins Ohr „Ich danke dir Chihiro.“
 


 

So, das war es dann aber wirklich.

Ja ich weiß, das es nicht so ausschaut als wäre es zu Ende, aber ich mag offene Enden lieber, es soll sich ja jeder selber Gedanken machen wie es wohl weitergehen könnte. Ich hatte ja auch schon ein richtiges Ende geschrieben, aber hab mich doch für diese Variante entschieden.

Ich danke allen für die treue über die ganzen Wochen hinweg. Es wäre nett wenn ihr mir auch bei diesem Kapitel noch ein nettes Kommi hinterlassen würdet.
 

Herzlichen Dank an euch alle

VilPat



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Von:  Lioba
2008-04-15T19:48:26+00:00 15.04.2008 21:48
Lin! Also an die hätte ich jetzt nicht gedacht, aber irgendwie war es auch wieder klar, schlieslich waren die beiden ja richtig gut befreundet.
Hat mir echt gut gefallen, besonders die Idee das Lin die Tochter von Izanagi ist find ich klasse.
Hast Recht ein offenes Ende ist viel besser, da man sich dann selbst eine Geschichte zusammen reimen kann.
bis die Tage Lia
Von:  Romana
2008-02-25T09:53:55+00:00 25.02.2008 10:53
So ich bin durch
Hurra andererseits will ich mehr haben.
Und hey das mit Lin is ja mal ein Hammer, ganz ehrlich.
Also noch einmal ich bin totoal begeistert von der Ff^^
Von: abgemeldet
2008-02-23T16:31:01+00:00 23.02.2008 17:31
war eine super super FF!!!! hat mir sehr gut gefallen!! ^^
hoffe du schreibst bald wider eine neue FF!! =D
Lg Momoko
Von: abgemeldet
2008-02-16T16:16:39+00:00 16.02.2008 17:16
Wow XD
ich habe die ganze ff auf einmal gelesen und
bin völlig baff!!!
**grinZ**
die geschichte is echt supi geworden!!!
da war spannung, drama und romantik ^^
solche geschichten liebe ich >///<
**schwärm**
Von: abgemeldet
2008-02-09T21:04:48+00:00 09.02.2008 22:04
Das mit dem Briefzauber hat mir gefallen^^
Außerdem hat Chi jetzt quasi neun Monate mehr gelebt. Praktisch. Und fair.
Lin hätte ich jetzt echt nicht vermutet, das war eine Überraschung, doch ich bin froh, dass sie aufgetaucht ist. Ihr "echter" Name hört sich so chinesisch an. Technisch gesehen, wäre Lin mit Amaterasu verwandt...interessant...
Yubaba hätte ich soviel Kühnheit gar nicht zugetraut, den Obergott stürzen zu wollen, meine ich. Obwohl, bei ihrer Gier... Bloß, was ist jetzt mit Boh passiert? Ob er das Badehaus übernommen hat?
Im Grunde mag ich offene Enden nicht, aber sagen wir's mal so: was ist schon kein offenes Ende, wenn die Hauptfiguren noch leben. Selbst bei "Und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute" ist es so. Schätze es gibt nichts zu meckern.

LG,
Mimiko-Dono


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