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Now or never

Seto&Joey
von

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Prolog

Hi^^

So ich hab mich mal an eine längere FF gewagt.

Wollt zwar noch etwas warten mit dem hochladen, wurde aber dazu genötigt <.<

*zu Karma schiel*

Du neugieriges wusel xDDDD

Nya, genug gelabert, viel Spaß mit dem Prolog und vergesst die Kommis nicht ja?^^

Ach und, einen gescheiteren Titel für den Prolog werd ich mir noch überlegen <.<'

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Prolog
 

Wieder stehe ich hier, wie schon so oft in den letzten Wochen. Jeden Tag komme ich her und bringe dir manchmal auch ein paar Kleinigkeiten wie Blumen mit. Selten komme ich allein, meistens bringe ich deinen Bruder mit. Er wäre sonst zu Hause wohl wahnsinnig geworden, so ganz allein. Deshalb bin ich auch vorrübergehend bei dir eingezogen.
 

Häufig komme ich nach der Schule, wenn ich mal anwesend bin. Denn seitdem das passiert ist, komme ich immer seltener zum Unterricht, bin immer bei dir oder laufe einfach so durch den Park. Wenn es nach mir ginge, dann würde ich den ganzen Tag -auch nachts über- bleiben, aber diese blöden Besuchszeiten erlauben das nicht. Also muss ich Abends leider wieder gehen, was mich allerdings nicht daran hindert so lang ich kann hier zu bleiben.
 

So wie heute. So wie immer. Wie jedesmal sitze ich auf dem kleinen Stuhl, der neber deinem Bett steht. Das einzige Geräusch, dass den doch großen Raum erfüllt, ist das monotone Piepsen des EKG’s, an das du angeschlossen bist. Sonst ist alles ruhig. Fast schon unheimlich.
 

Seufzend lasse ich meinen Kopf auf meine Arme sinken, die ich zu dir auf dein Bett gelegt habe. Ich weiß, dass es erst zwei Wochen sind, die du hier liegst, doch irgendwie kommt es mir schon vor, als wären es zwei Monate...
 

Seit zwei langen Wochen liegst du jetzt hier schon im Krankenhaus von Domino City und willst einfach nicht wach werden. Das einzige Lebenszeichen, dass du von dir gibst, geht von diesem, doch langsam nervenden, Gerät aus. Jeder versucht es mir zwar auszureden, aber dennoch gebe ich mir die Schuld daran. Wenn ich nicht dagewesen wäre, dann wäre das auch nie passiert. Das zeigt doch, dass ich allen nur Probleme mache.
 

Nur weil ich mal wieder Ärger mit meinem Vater hatte... Alles nur meinetwegen. Wäre ich doch damals nur in die andere Richtung gerannt. Dann hätte es dich nie getroffen und es ginge dir jetzt gut.
 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

Soweit der Prolog^^

Bis zum nächsten Kapitel
 

dat touga

Nervende Väter Teil 1

Hiii~^^
 

So hier ist nun endlich das erste Kapitel. Und ich widme es einfach allen lieben Kommi-schreibern^^

*euch alle knuddel*

Wow, ihr habt mich echt überrascht, mit so viel hätte ich gar nicht gerechnet

*froi*

Nya, bevor ich euch jetzt volllaber wie toll ihr seid xDD viel Spaß beim lesen

Und lasst mir wieder eure Meinung da ^.~
 

Ach, für Fehler übernehm ich keine Haftung^^
 

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Nervende Väter Teil 1
 

Ich komme endlich von der Arbeit, die ich machen muss um etwas Essen kaufen zu können, da mein Vater alles für seine Saufgelager ausgibt, heim. Schon als ich die Tür zu unsere Wohnung –naja, Wohnung dann man dieses Loch schon gar nicht mehr nennen –aufmache, kommt mir der Gestank von Alkohol und Müll entgegen. Schon traurig das mir das mittlerweile schon gar nichts mehr ausmacht.
 

Aus dem Wohnzimmer dringen die Stimmen von meinem Vater und seinen ’Freunden’. Also sind sie doch da, ich hatte so gehofft das niemand da wäre und ich mich mal ausruhen könnte. Ich kann ein leises Seufzen nicht unterdrücken und schleiche so leise wie möglich in Richtung von meinem Zimmer.
 

Hoffentlich merken sie, merkt er nicht, dass ich gekommen bin, ich will jetzt einfach meine Ruhe. „Joseph!!!“, aber selbst meine Ruhe ist zu viel verlangt...
 

Mein Vater steht am Türrahmen angelehnt da und hat eine leere Bierflasche in der Hand. Kurz nach sieben schon stock besoffen. Es wundert mich das er überhaupt noch stehen kann. „Wo... warst du..., du Bastard?!“ lallt er mir entgegen..
 

„Wo wohl? Bei der Arbeit.“ Antworte ich und will mich in mein Zimmer verziehen. Doch er packt mich am Arm und hält mich zurück indem er mich an die nächste Wand wirft. „Wie hast du gerade mit mir geredet du undankbarer Bastard?“, brüllt er mich mehr oder weniger an. Ich kann nichts anderes als mein Gesicht zu verziehen, denn als er mich anschreit schlägt mir seine ziemliche Fahne ins Gesicht.
 

Er gibt mir noch eine saftige Ohrfeige und lässt mich dann los. „Anstatt hier faul rumzustehen, könntest du endlich wieder einkaufen! Wir haben nichts mehr! Los!!“ und wirft die leere Bierflasche, die er bis dahin in der Hand gehalten hat, neben mir an die Wand. Er wirft mir noch einen verachtenden Blick zu und geht wieder zurück ins Wohnzimmer. „Wehe du vergisst das Bier!!!“ brüllt er noch durch die Tür die er gerade geschlossen hat. Durch die geschlossene Tür dringen noch die Stimmen von meinem Vater und den anderen.
 

Ich stehe wieder auf und gehe in mein Zimmer. Der einzigste Raum in der Wohnung in der keine Flaschen oder sonstiges liegen. Ich gehe zu meinem Spiegel, der schon halb zerbrochen ist und schaue mir meine gerötete Wange an. Wieso muss er mich eigentlich immer gleich schlagen? Wieso verflucht er mich immer für meine blose Existenz? Dafür kann ich doch nichts... zumindest nicht direkt.
 

Da ich weiß das ich von meinem Vater kein Geld bekomme –welches auch? –nehme ich meine Ersparnisse und gehe Richtung Supermarkt. Im Vergleich zu vorhin ist es etwas kühler geworden, was mich jedoch nicht wundert, wir haben immerhin Herbst. Mein Atem bildet mittlerweile kleine Wölkchen und ich ziehe meine alte Jacke noch etwas fester um mich.
 

Die Lebensmittel habe ich im Supermarkt schnell zusammen, nur vor dem Bier bleibe ich stehen. Naja, eher vor dem Platz an dem früher immer das Bier gestanden hat. Das kann doch nicht wahr sein! Warum müssen Supermärkte eigentlich immer umräumen?
 

Nach geschlagenen zehn Minuten –ich wusste gar nicht das es hier so groß ist –habe ich es endlich gefunden. Mit zwei six -packs, lieber mehr als zu wenig, gehe ich zur Kasse und stelle ich mich an. Hm? Einer neuer Verkäufer. Wo ist den die ältere nette Dame hin die sonst immer um diese Uhrzeit hier ist? Mir noch ein paar Gedanken darüber machend, komme ich weiter vor und bin als nächster dran.
 

Ich will schon das Geld hingeben als mich der Verkäufer wegen dem Bier mach meinem Ausweis fragt. Verdammt! Ich bin doch erst 16!! Eigentlich darf ich doch erst in zwei Jahren Alkohol kaufen. „Ehm... den hab ich jetzt nicht dabei.. hehe.“ Man Joey, was besseres ist dir wohl nicht eingefallen. Das ist doch die dämlichste Ausrede die es gibt! Der Verkäufer sieht mich skeptisch an und zieht eine Augenbraue hoch. Er scheint zu überlegen.
 

„Dann darf ich dir das Bier auch nicht verkaufen, tut mir Leid.“ Sagt er und zieht die restlichen Waren über den Scanner. Toll, ganz toll. Ich will gar nicht wissen was passiert wenn ich ohne Bier heim komm. „Ich sag es auch niemand, bitte.“ versuche ich ihn zu überreden. Doch er schüttelt nur den Kopf.
 

So ging das noch zwei, drei Minuten weiter, bis sich die anderen Kunden hinter mir sich allmählich beschwert haben. Also gab ich zwingendermaßen auf und und ging wieder Richtung Wohnung. Nur leider ohne das Bier. Seufzend schlendere ich mit den Taschen in der Hand durch die verlassenen Straßen und es ist wirklich verdammt kalt. Aber beeilen will ich mich nicht. Ich komme schon noch früh genug nach Hause.
 

Kurz zögere ich als ich vor der Tür steh. Soll ich wirklich den Schlüssel umdrehen und reingehen? Doch mir wurde die Entscheidung schon abgenommen als mein Vater die Tür aufreißt. „Warum hat das so lange gedauert?“ brüllt er, zerrt mich in die Wohnung und reißt mir fast die Taschen aus der Hand und verschwindet mit ihnen im Wohnzimmer um sie dort vermutlich zu durchwühlen. Sein Bier suchend.
 

Bevor er entdeckt das diesmal keines dabei ist will ich mich umdrehen und durch die noch immer offene Haustür verschwinden. „Joseph!!“ heute schein ich echt kein Glück zu haben. Als ich mich umdrehen will knallt er mir schon eine. Er geht etwas an mir vorbei und haut die Tür mit solch einer Wucht zu das man befürchten muss sie fällt bald aus den Angeln.
 

Seine zwei ’Freunde’ stehen am Türrahmen und schauen mich an als wäre ich Abschaum, was ich ja in den Augen meines Vaters auch bin. Er habt mich am Kragen. „Wo ist das Bier!!!!“ So sauer hab ich ihn schon lang nicht mehr gesehen. „Sie haben es mich nicht mitnehmen lassen...“ versuche ich noch zu erklären, muss aber die Erklärungen abbrechen, weil es mir schon wieder eine geknallt hat.
 

Doch diesmal schlägt er so fest zu das ich mein Gleichgewicht verliere und auf dem Boden lande. Meine Wange brennt diesmal höllisch. Ich will mich wieder aufrichten, aber mein Vater hindert mich daran indem er mich mit seinem Fuß unten hält. Sprich, er hat seinen Fuß auf meinem Rücken stehen und das nicht gerade leicht!
 

„Jay, wir haben nur noch zwei Flaschen...“ lallt einer seiner ’Freunde’. Er schaut kurz zu ihn rüber und ich haben irgendwie leicht die Hoffnung das er mich vielleicht doch vergisst. Ich mein, sein Bier ist ihm doch wichtiger. Doch schon wieder habe ich mich getäuscht. Er packt mich am Kragen und zerrt mich wieder hoch so das ich mit ihm auf einer Augenhöhe bin.
 

„Nicht einmal zum Bier holen bist du zu gebrauchen, du Bastard!!“ er wirft mich gegen die Wand und ich sinke langsam daran runter. Es ist schon fast erschreckend das mir seine Worte gar nichts mehr ausmachen. Ich hab sie einfach schon zu oft gehört, fast jeden Tag seit meine Mutter mit meiner kleinen Schwester Serenity ihn verlassen hat.
 

„Zu gar nichts bist zu gebrauchen!!“ geht seine Schimpftriade weiter. Doch so richtig bekomme ich das nicht mit, denn der Aufprall an der Wand war schon heftig...mir tut fast mein ganzer Rücken weh. Jede Wette das er morgen ganz schön blau, grün oder was auch immer ist?
 

Ich schaue hoch und sehe die beiden die am Türrahem stehen und irgendwie gefällt mir der Ausdruck in ihren Augen ganz und gar nicht. Oder bilde ich mir das nur ein? Das mein Blick durch den Schmerz etwas verzerrt ist? Ich hoffe es, denn in ihren Augen liegt zu einen –wie immer –die Verachtung aber zum anderen auch etwas lüsternes.
 

Ein Stoßgebet in den Himmel schickend werde ich auch schon wieder von meinem Vater nicht gerade sanft hochgehoben. Die Luft zischend zwischen meinen Zähnen einziehend, da der Schmerz noch sehr gut zu spüren ist, bete ich das er meinen lädierten Rücken nicht noch mehr verletzt.
 

„Jay, ich wüsste das was...“ sagt einer der beiden und kommt auf uns zu. Ich schaue zu ihm hoch und entdecke wieder einen lüsternen Ausdruck in seinen matten grünen Augen. Langsam aber sich steigt etwas Panik in mir hoch. Was haben sie vor? Nein warte, ich will es lieber nicht wissen. Schon allein das dreckige Grinsen das in seinem Gesicht ist lässt mir einen kalten Schauer über den Rücken laufen.
 

Mein Vater schaut zu ihm hoch und sieht ihn eine Weile lang an. Wie es scheint bemerkt er auch den Ausdruck in den Augen seines Freundes, denn er grinst ihn an. Ich hoffe inständig das er nicht das selbe denkt wie er. So brutal und herzlos kann er doch nicht sein, oder etwa doch? Nein Joey, hör auf den Teufel an die Wand zu malen. So weit wird es nicht kommen, es endet sich nur wieder bei ein paar Schlägen.
 

„Willst du ihn?“
 

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So fertig.

Fies hier aufzuhören, was?

*g*

Nya, ich wollte das Kapitel halt in zwei Teile teilen und diese Stelle fand ich so schön passend *g*

Aber bitte nicht gleich erschlagen^^'
 

dat touga-chan

Nervende Väter Teil 2

So, Sorry das ihr so lang warten musstet^^

Hier ist jetzt also der zweite Teil, bin ja mal gespannt was ihr dazu sagt xD Und ob ihr euch es so vorgestellt habt oder nicht^^

Nya, wie auch immer, viel Spaß beim lesen
 


 

Nervende Väter Teil 2
 

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Mein Vater schaut zu ihm hoch und sieht ihn eine Weile lang an. Wie es scheint bemerkt er auch den Ausdruck in den Augen seines Freundes, denn er grinst ihn an. Ich hoffe inständig das er nicht das selbe denkt wie er. So brutal und herzlos kann er doch nicht sein, oder etwa doch? Nein Joey, hör auf den Teufel an die Wand zu malen. So weit wird es nicht kommen, es endet sich nur wieder bei ein paar Schlägen.
 

„Willst du ihn?“

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Sofort reiße ich meine Augen weit auf, die ich bei meinen Überlegungen geschlossen hatte. Das hat er jetzt nicht gesagt, oder? Mein Vater hat mich jetzt nicht gerade angeboten? Nein, das kann nicht sein, ich muss mich verhört haben. Bitte. „Ja!“ ist das einzigste was er sagt.
 

Insgeheim hoffe ich ja noch das mein Vater das nicht zulässt, ihm dafür noch, allein für diese Frage, eine verpasst, aber nichts dergleichen passiert natürlich. Ich hab auch nichts anderes anderes erwartet, habe aber auch gedacht das es nie über ein paar Schläge hinausgeht.
 

Mein Vater wirft mich vor seinem Freund auf den Boden. Ich wage es gar nicht aufzusehen, ich will einfach nicht diese widerlichen grünen Augen, die mich lüstern anstarren, sehen. Währenddessen gesellt sich mein Vater wieder zu seinem zweiten Gast –den hätte ich fast vergessen –und redet irgendwas mit ihn. Leider zu leise, sodass ich nichts verstehen kann. Ich glaube ich will es auch gar nicht wissen.
 

Grob packt mich der Grünäugige, der vor mir steht und sich inzwischen leicht gebeugt hat, an den Haaren und zwingt mich so aufzusehen. Meinen Blick halte ich jedoch gesenkt, was ihm wohl nicht seht zu gefallen scheint, denn er packt mein Kinn und reißt es regelrecht nach oben. Jetzt muss ich ihn ansehen und bin mit ihm auf Augenhöhe. Widerlich! Das ist der einzigste Gedanke der mit zur Zeit durch den Kopf geht.
 

Ich versuche mich von diesem, diesem, jetzt fällt mir noch nicht einmal mehr ein passendes Wort für den ein, loszureißen. „Halt gefälligst still!!“ schreit mein Vater und im nächsten Moment spüre ich einen heftigen Schlag in meinen Magen. Ich verziehe mein Gesicht vor Schmerz und kann mich nicht länger so halten. Ich sinke auf meine Knie und halte meinen Bauch. Ich hab mir zwar schon abgewöhnt einen Laut von mir zu geben, aber die Tränen kann ich nicht zurückhalten. Dafür ist der Schmerz zu groß.
 

Meinem Vater scheint es nicht zu gefallen das ich weine, denn er brüllt und schlägt auf mich ein. Was er genau brüllt kann ich noch nicht einmal sagen, ich bin wie taub. Keines seiner Wörter, auch wenn sie noch so laut sind, erreichen mich tatsächlich. Ich hab mit innerlich abgeschalten um seine Wörter, die zum Teil sehr verletzend sind, nicht hören zu müssen. Mit der Zeit habe ich mir das angewöhnt, denn dadurch wurde es etwas erträglicher. Zwar nicht viel, aber immerhin etwas.
 

Er scheint zu merken, dass ich nicht ganz ’anwesend’ bin, denn er reißt mich von dem Grünäugigen, der mich die ganze Zeit gehalten hat, los und zieht mich hoch, sodass ich mit ihm auf einer Augenhöhe bin. In seinen, durch den Alkohol glasigen Augen, lag eine nicht zu übersehene Wut. Ich versuche seinem Blick auszuweichen, doch ich schaff es einfach nicht. Er gibt mir noch eine Ohrfeige und lässt mich wieder auf den dreckigen Boden fallen.
 

Der dritte in der Runde, der bis jetzt tatenlos am Türrahmen gelehnt hatte, kommt jetzt auch auf mich zu. Er und der Grünäugige gehen vor mir in die Hocke und schauen mich aus ihren verschleierten Augen an. Der andere, der wie ich bemerke graue Augen hat, passend zu so einem Pack, hält mich fest und der andere macht sich gerade an meinem T –Shirt zu schaffen. Doch er stellt sich so blöd an, –was will man auch von einem besoffenen erwarten? –dass es unten zerreißt.
 

Langsam übernimmt die Panik doch die Oberhand wie ich leider feststellen muss. Bis jetzt hab ich versucht das zu verhindern, ich wollte doch einen, so weit es geht, klaren Kopf bewahren. Aber das klappt leider nicht so wie ich es mir erhofft habe. Als sich eine Hand, ich weiß nicht einmal von wem, unter mein zerrissenes T –Shirt schiebt, kann ich nicht anderster als wild herumzuzappeln. Zu meinem Glück erwische ich sogar einen der beiden, auch noch an einer sehr empfindlichen stelle. Was zur Folge hat, dass er mich los lassen muss, da er sein lädiertes Körperteil ’halten’ muss.
 

Der Grauäugige hält mich jetzt jedoch durch diese Aktion noch fester fest und von meinem Vater bekomm ich erst eine Triade an Schimpfwörtern und noch ein paar Schläge. Langsam kann ich das alles nicht mehr, das merke ich. Wenn das so weiter geht zerbreche ich. Aber soweit will ich es nicht kommen lassen. Nein, ganz bestimmt nicht!
 

Mit neuen Elan, den der Entschluss nicht aufzugeben mitbringt, sträube ich mich nochmal gegen diesen Klotz auf. Mich befreien kann ich mich nicht, aber er ist wohl für eine kurze Weile sehr überrascht, weil sich sein Griff lockert. Ich nehme die Chance war und greife nach den ersten Gegenstand den ich in die Finger bekomme und ziehe es ihm über. Ich höre wie irgendwas splittert, es muss also eine von den unzähligen Bierflaschen sein, die hier herumliegen. Sein Griff lockert sich nun vollständig und ich kann ein dumpfes Geräusch hören. Er ist scheinbar umgefallen.
 

Ich hab Glück das mein Vater gerade in ein Zimmer verschwunden ist, ich hoffe das bleibt auch so bis ich weg bin. Doch kaum bin ich an der Tür höre ich schon ein wütendes „Joseph!!!“. Ich drehe mich gar nicht um sondern laufe so schnell ich kann die Treppen hinunter und aus dem halb verfallenen Haus raus. Sobald ich glaube weit genug weg zu sein bleibe ich stehen und schon fangen die Tränen wieder wie von selbst an zu laufen. Es ist so als würde ich jetzt erst wirklich realisieren was da beinahe passiert wäre.
 

Wie auf Knopfdruck fange ich an zu zitter und will nur noch weit weg von diesem Haus. So weit weg wie es mir möglich ist. Ich achte nicht sonderlich auf meinen Weg, bin vielmehr damit beschäftigt nicht vollkommen auszulaufen. In meiner eigenen Gefühlswelt gefangen fällt mir nicht einmal auf das ich langsam zum Zentrum von Domino City komme.
 

Wie lang laufe ich jetzt eigentlich schon durch die Stadt? Ich weiß es nicht, will es auch gar nicht wissen. Mein Zeitgefühl hat sich scheinbar auch verdrückt, aber die Tränen, die immernoch meine Wange runterlaufen, nach, scheinbar noch nicht lang genug das sie endlich versiegen. Die Eiseskälte die um diese Uhrzeit herrscht nehme ich auch nicht wahr, vielmehr, ich versuche sie zu ignorieren. Schließlich bin ich vorhin einfach so aus der Wohnung –schon der Gedanke daran widert mich an –raus, mit meinem immernoch zerrissenen T –Shirt und ohne Jacke. Aber mal ehrlich. Wer würde in so einem Augenblick schon an eine Jacke denken?
 

Mit langsamen Schritten und einem betrübten Blick, den ich auf den Boden gerichtet hab, geh ich weiter die Straßen entlang. Langsam komme ich in einen etwas belebteren Stadtteil, als in den, durch den ich gerade laufe. Obwohl ich meinen Blick immer noch gesenkt halte, merke ich wie wie ihre Blicke auf mir ruhen. Mir ist es zwar etwas unangenehm, aber wirklich was dagegen machen will ich nicht.
 

So in mich versunken merke ich nicht wie ich an der Kaiba Corp. vorbei laufe. So entgeht mir auch, dass der Firmenchef gerade im Begriff ist aus dem Gebäude zu gehen. Ich höre was, dass sich wie „Köter“ oder so anhört, aber wirklich realisieren tue ich es nicht. Ohne darauf zu reagieren laufe ich weiter und übersehe dabei die Straße die vor mir liegt und somit auch den, immer noch rege Verkehr, der auf ihr herrscht.
 

Das nächste was ich noch bemerke, bevor ich in eine erlösende Schwärze falle ist, dass mich wohl noch jemand zu Seite gestoßen hat, sodass mich das Auto, welches ich übersehen habe, nicht erwischte.
 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

So das wars auch wieder schon^^'

Ich weiß, etwas kurz >.<

Also, lasst mir ein Kommi da ja? XDD

Wer mir ein Kommi da lässt, dem sag ich dann auch automatisch Bescheid wenn das nächste Kappi da ist.
 

dat touga

Erwachen

Hi
 

Sorry das es sooo lange gedauert hat.

*sich in Ecke verkriech*

Aber ich hatte einfach keine Lust zu schrieben und zwei andere FF's hatten priorität.

Nya, ich hoff ihr verzeit mir das ich lang nichts mehr von mit hören gelassen hab.

Ach und danke für die vielen Kommis^^

*euch alle kekse überreich
 

~~~~~~~~~~~~~~~~~
 

Kapitel 3
 

Erwachen
 

Langsam komme ich wieder zu mir. Vorsichtig schlage ich meine Augen auf, nur um sie gleich wieder zu schließen. Was muss dieses verdammte Licht auch so grell sein? Nach einiger Zeit wage ich einen zweiten Versuch meine Augen zu öffnen. Was war eigentlich noch mal passiert?

Angestrengt denke ich nach. Ich weiß noch das ich einkaufen war und mir dieser blöde neuer Verkäufer das Bier nicht geben wollte... oh Gott, jetzt fällt er mir wieder ein. Wie Schuppen fällt es mir von den Augen.
 

Schnell richte ich mich auf, merke jedoch, dass das keine gute Idee war. Leise stöhnend lasse ich mich wieder zurück auf das weiche Bett sinken. Moment mal, seit wann ist mein Bett so weich, geschweige denn kein bisschen rau und kratzig? Seit wann hab ich überhaupt ein richtiges Bett und nicht nur eine Matratze? Langsam kommt mir in den Sinn mich vielleicht mal umzuschauen.
 

Weiß. Hier ist alles weiß... und ich hasse es! Weiß sieht immer so sauber und steril aus. Erinnert mich immer nur an... Krankenhäuser. Allmählich trifft mich die Erkenntnis. Weiches, bequemes Bett, weiße sterile Wände und dieser grauenhafter Geruch. Ich BIN in einem Krankenhaus. Seufzend lasse ich meinen Kopf wieder ins Kissen sinken. Toll, echt. Könnte jemand vielleicht mal die Freundlichkeit besitzen und hier reinkommen und mir das alles erklären?
 

Kaum habe ich zu Ende gedacht, da geht auch schon die Tür auf und ein in weiß -schon wieder diese Farbe -gekleideter Mann kommt in das Zimmer. Na klasse...hoffentlich quatscht er mich nicht allzu voll, denn ich bin komischerweise ziemlich müde.
 

„Oh, Herr Wheeler, Sie sind ja endlich wach!“ stellt er völlig überflüssig fest. Also wenn er seinen Beruf so vollzieht wie er Schlussfolgert, dann super. „Wie fühlen Sie sich?“ fragt er und tritt an mein Bett und fängt gleich mal damit an meinen Blutdruck zu messen. „Es geht so.“ antworte ich ihm und bin doch sehr erstaunt wie kratzig meine Stimme klinkt. „Das wundert mich nicht sehr. Sie hatten wirklich viel Glück, jedenfalls mehr als Ihr Retter.“ Jetzt schaue ich ihn wirklich, selbst für meine Verhältnisse, doof an. Von was redet dieser Mann denn eigentlich bitteschön?
 

Er schaut mich mit einem verwunderten Ausdruck im Gesicht an. „Wissen Sie überhaupt noch was passiert ist?“ fragt er mich daraufhin. Angestrengt versuche ich nachzudenken, lass es aber gleich wieder, denn davon bekomme ich nur noch mehr Kopfschmerzen als ich eh schon hab. Also schüttele ich nur den Kopf und sehe ihn weiterhin fragend an. „Sie sind vor ein Auto gelaufen Herr Wheeler. Die hatten Glück das Sie jemand noch rechtzeitig weggestoßen hat. Dadurch sind Sie glimpflich davon gekommen. Sie haben zwar zwei Tage durchgeschlafen, jedoch haben Sie nur eine Gehirnerschütterung davon getragen. Ihre anderen Verletzungen machen mir aber mehr Sorgen, sie scheinen schon älter zu sein und können nicht vom Unfall stammen.“
 

Nein, dieses Gespräch geht eindeutig in die falsche Richtung. Noch ein Grund warum ich Krankenhäuser so hasse. Immer diese aufdringlichen, immer alles wissen wollenden Ärzte. „Ach ich bin nur ein paar mal hingefallen und hab mich ab und zu gestoßen.“ sage ich daraufhin ein wenig verlegen. Auch wenn es alles andere als glaubwürdig ist. Eher eine billige Ausrede, obwohl ich doch schon mal gegen etwas gelaufen bin, also ist es nicht ganz erfunden.
 

Würde mir das jedenfalls jemand erzählen, wüsst ich nicht ob ich das glauben soll. Ein bisschen schüchtern -ich und schüchtern?? Oje -schaue ich den Arzt an und sehe das er mir das nicht glaubt. Ob das jetzt an seinem Gesichtsausdruck oder an der hochgezogenen Augenbraue -das will ich auch können -liegt, weiß ich noch nicht einmal. Wahrscheinlich an beides.
 

„Sie wollen mir nicht allerernstens erzählen, dass zwei gebrochen Rippen von sich stoßen oder fallen kommt. Wenn Sie nicht darüber reden wollen, dann sagen sie es doch gleich von Anfang an und versuchen nicht, mich für dumm zu verkaufen!“ mahnt er mich. Ich komm nicht umhin den Kopf doch etwas einzuziehen. „Ja, Entschuldigung.“
 

Er schüttelt nur leicht den Kopf. „Dennoch bleiben Sie hier. Sie brauchen Ruhe, im Übrigen müssen Sie sich eh schonen. Auch wenn Ihre Rippen nur angebrochen sind, damit ist nicht zu spaßen.“ beendet er seinen kleinen Vortrag. Als ich daraufhin nichts sage, dreht er sich um und nimmt sich das Klemmbrett welches an meinem Bett hängt und schreibt etwas rein. Scheinbar hat er seine Untersuchungen, die er während wir, oder eher er, geredet hat, abgeschlossen und auf die Verletzungen will er zum Glück auch nicht mehr eingehen.
 

Ich bin echt froh das er jetzt wieder gehen will. Gut, einerseits weiß ich jetzt warum ich hier bin aber andererseits nervt es nur, allem voran dieser Arzt.. doch eines will mir keine Ruhe lassen. Vorhin hat er ja gesagt das mich jemand weggestoßen hat bevor das Auto mich erwischen konnte. Aber, wer zum Henker war es, der mich gerettet hat. Erst redet er darüber was für ein Glück ich hatte und dann will er mir nicht mal sagen wem ich das zu verdanken habe.
 

„Wer hat mich denn gerettet?“ frage ich kurzum. Der Arzt, der sich gerade daran machen wollte wieder zu gehen, bleibt stehen und sieht mich an. Doch eher er antworten kann, kommt eine andere Stimme von der Tür. „Mein Bruder...“ Erst jetzt bemerke ich den schwarzen Wuschelkopf der an der Tür steht. „Mokuba.“ Wie lang steht er schon hier?
 

Ich brauche eine ganze Weile um seine Worte zu realisieren. Sein Bruder, Kaiba, ausgerechnet Kaiba hat Mich gerettet? Das darf doch nicht war sein! Ich seufze wieder auf und schließe kurz meine Augen. So ganz in meine Gedanken vertieft merke ich gar nicht wie sich der Arzt verabschiedet und wieder geht.
 

Allmählich öffne ich meine Augen wieder und sehe Mokuba, wie er so allein in meinem Zimmer rumsteht. Man sieht es ihm richtig an wie traurig er ist. „Na komm her, Kleiner.“ sage ich und strecke dabei die Hand aus. Zögerlich kommt er näher. Ich geb ihm ein Zeichen das er sich zu mir aufs Bett setzen soll weil, ehrlich gesagt, zu was anderem bin ich auch im Moment nicht im Stande.
 

Langsam setzt er sich zu mir aufs Bett und lässt den Kopf hängen. „Jetzt lass den Kopf nicht hängen, so schlimm kann es Kaiba doch nicht erwischt haben.“ versuch ich ihn ein bisschen aufzumuntern und lächle sogar ein bisschen, obwohl mir gar nicht danach ist. Er dreht den Kopf zu mir in Tränen glitzern schon gefährlich in seinen Augen.
 

Nur wenige Augenblicke später hat er sich in meine Arme geworfen, dass das ziemlich wehtut versuch ich so gut es geht zu überspielen. Ich leg meine Arme um das kleine, schluchzende Bündel auf mir und streiche ihm beruhigend über den Rücken. „So schlimm kann es doch nicht sein, Kleiner.“ wiederhole ich mich und versuche ihm Mut zuzureden.
 

Mit tränennassen Wangen hebt er seinen Kopf wieder an. „Aber... aber Seto liegt im Koma!“ bringt er noch stockend hervor.
 

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So das wars auch wieder schon^^'

Ich weiß, etwas arg kurz >.<

Also, lasst mir ein Kommi da ja? XDD

Wer mir ein Kommi da lässt, dem sag ich dann auch automatisch Bescheid wenn das nächste Kappi da ist.
 

dat touga

Gedanken

So, noch ein Kapitel in diesem Jahr xDD

Früher konnte ich es nicht hochladen, Weihnachtsstreß ~.~

Ich wollt mich auch nochmal bedanken für die genzen lieben Kommis^-^

Danke!!!!!!!!!

*an alle kekse verteil*

So, viel Spaß beim lesen^-^
 


 

Gedanken
 

Es sind schon ein paar Stunden vergangen seid Mokuba bei mir war. Unter der Trauer und den Tränen ist er schließlich eingeschlafen. Er muss sehr erschöpft gewesen sein. Die Krankenschwester, die zur Kontrolle reingeschaut hat, hatte ihn wieder zu seinem Bruder gebracht. Soll er sich da mal richtig ausschlafen. Das scheint er nötig zu haben.
 

Draußen ist es mittlerweile schon stockdunkel geworden und da mein Bett gleich neben dem Fenster steht, kann ich wunderbar die Sterne sehen. Schon seltsam, dass sie so hell leuchten trotz der Lichter der Stadt. Ich hab schon lang nicht mehr einfach nur zum Himmel hochgeschaut und sie mir angeguckt.
 

Eine Weile noch schaue ich sie mir an bis es mir zu langweilig wird. Mir kommen Mokubas Worte wieder in den Sinn. Ich kann es irgendwie immer noch nicht fassen. Er wäre der letzte von dem ich gedacht hätte, dass er mich retten würde. Irgendwie wirkt das alles nicht real. Am besten werde ich jetzt schlafen und wenn ich wieder aufwache ist alles so wie es vorher war, nunja vielleicht mit ein paar Ausnahmen.
 

Ich seufze resigniert auf. Schon seit Stunden versuche ich jetzt schon zu schlafen, schaffe es aber nicht. Mir gehen einfach zu viele Gedanken im Kopf um. Allenvoran wie es jetzt weiter gehen soll, nicht nur mit mir. Sondern auch wegen Mokuba, der völlig fertig ist, und dann auch noch seinem Bruder. Immerhin bin ich ja eigentlich daran schuld das es ihm jetzt so mies geht.
 

Wieso mach ich mir eigentlich jetzt eigentlich solche Schuldgefühle? Es war ja schließlich seine Entscheidung gewesen, nicht meine. Also kann es mir ja auch eigentlich, wenn man es genau nimmt, egal sein.
 

Nur irgendwie ist es das nicht. Warum das so ist, kann ich mir nicht erklären. Er ist doch nur ein gefühlsloser, egoistischer Eisklotz, mehr nicht. Toll, langsam fangen meine Kopfschmerzen wieder an und das nur weil ich über Kaiba nachdenke. Danke auch.
 

Eine Weile starre ich einfach nur an die Decke und versuche an nichts zu denken. Doch es will mir einfach nicht klappen, immer wieder wandern meine Gedanken zu Kaiba. Irgendwann zwischen den Versuchen an nichts zu denken und aus Kaibas Verhalten schlau zu werden muss ich wohl eingeschlafen sein, denn als ich meine Augen das nächste mal wieder öffne ist es draußen schon hell.
 

Wie lang ich noch wach gelegen habe will ich nicht wissen. Es muss aber schon lang gewesen sein, denn ich fühle mich kein bisschen erholt eher ausgelaugt. Vorsichtig richte ich mich etwas auf, was mir leider schwer fällt. Das pochen und dieses drückende Gefühl in meiner Seite erinnert mich an meine -wie viel waren es nochmal? -angebrochenen Rippen.
 

Mein Magen gibt ein lautes grummel von sich und gibt zu verstehen das er was vertragen könnte. Nur, woher nehmen? Ein Essen stand hier jedenfalls nicht. Ich komm mir irgendwie vergessen vor... Aber aufstehen möchte ich auch nicht. Ich mein, ich kann mich kaum aufrichten und dann soll ich noch laufen? Nein danke, aber das will ich mir wirklich nicht zumuten.
 

Ein Klopfen lässt mich aufschauen. Ohne das ich eine Antwort gegeben habe geht auch schon die Tür auf und Mokuba steckt seinen Kopf rein. „Morgen Joey.“ murmelt er, bleibt aber noch an der Tür stehen. Das ist wirklich Mokuba? So kenne ich ihn gar nicht, sonst ist er aufgeweckt und immer fröhlich, eben ein richtiger Sonnenschein. Aber jetzt?
 

Das mit seinem Bruder muss ihn wirklich sehr mitnehmen. „Morgen, Kleiner.“ Herrje klinkt meine Stimme mitgenommen, noch schlechter als gestern. „Na komm her, oder willst du da an der Tür stehen bleiben?“ frage ich und klopfe dabei auf mein Bett um ihm zu zeigen das er ruhig herkommen kann.
 

Allmählich setzt er sich in Bewegung und kommt auf mein Bett zu. Er setzt sich zu mir und schaut wieder auf den Boden. Ich schau ihn an und mir gefällt gar nicht was ich das sehe. Zusammengesunken sitzt er da, hat seine Hände auf seinen Schoß gebettet, seine Haare sehen zerzaust -zumindest mehr als sonst -aus und sein Blick, stur auf einen imaginären Punkt im Zimmer gerichtet und seine Augen strahlen einfach nur Hilflosigkeit aus.
 

Also das komplette Gegenteil seiner selbst. Und das macht mir Sorgen. Langsam hebt er seinen Blick und sieht mich hilfesuchend an. Ich kann einfach nicht anders und nehme ihn in den Arm. Solch einen Blick, voller Hoffnungslosigkeit, kenn ich eigentlich nur von mir selber nach einigen Attacken von meinem Vater, nein, von meinem Erzeuger, als er mal wieder auf mich losging.
 

Also weiß ich wie er sich jetzt ungefähr fühlen muss. Beruhigen streiche ich ihm über den Rücken, einerseits um ihn ein wenig zu trösten und andererseits um ihm etwas halt zu geben, um ihm zu zeigen das jemand für ihn da ist. „Joey, was soll ich nur machen?“ Wieso fragt er mich das? Ich weiß es doch selber nicht.
 

„Am besten wird es sein, dass du dich nicht so hängen lässt und einfach daran glaubst, dass dein Bruder schnell wieder zu sich kommt. Es sieht schlimmer aus als es wahrscheinlich ist.“ versuche ich ihn aufzubauen, obwohl ich selber nicht so recht dran glaube. Warum weiß ich auch nicht. Vielleicht so eine Vorahnung oder so.
 

„Ja wahrscheinlich.“ sagt er noch etwas geknickt. „Aber sag mal Moki.“ beginne ich und er sieht mich etwas fragend an. „Du hast hier nicht zufällig irgendwo was zu essen gesehen, oder?“ und wie zur Bestätigung fängt mein Magen an zu knurren. Irgendwie ist das etwas peinlich, aber wenigstens lächelt Mokuba jetzt wieder. Auch wenn das etwas unbeabsichtigt war.
 

„Nein hab ich nicht. Aber ich kann ja mal schauen ob ich was auftreiben kann.“ grinst er mich an. Jetzt ist er schon wieder mehr er selbst. „Oh ja bitte.“ Kommt mir das nur so vor oder klang das leicht quengelnd? Ach egal. „Ok.“ Ist das einzigste was er noch von sich gibt und ist schon durch die Tür verschwunden.
 

Irgendwie verstehe ich den kleinen nicht so ganz. Warum ist er so zu mir, hilft mir auch noch? Ich bin doch eigentlich der Grund warum es seinem Bruder gerade so mies geht. Er sollte mir doch genau genommen den Kopf dafür abreißen. Immerhin ist Kaiba doch der einzigste den er hat. Dennoch weint er sich bei mir aus und besorgt mir sogar was zu essen Nicht das ich mich beschweren will, im Gegenteil, ich versteh ihn nur nicht.
 

So ganz in meinen Grübeleien vertieft bemerkte ich nicht wie er wieder in mein vorübergehendes Zimmer kommt, sich neber mein Bett stellt und mich abwartend ansieht. Erst als er das mitgebrachte Sandwich halber auf mich legend halber auf mich schmeißt werde ich aus den Gedanken gerissen.
 

„Danke.“ sage ich während ich es schon auspacke. Er steht immernoch neben mir und schaut mir zu. Irgendwie geht mir das immernoch nicht aus dem Kopf. „Sag mal Mokuba, wieso hilfst du mir oder bist da?“ Ein bisschen fragend und verwirrt schaut er mich an bis er antwortet „Was soll ich denn sonst machen? Seto kann ich so nicht helfen, dir schon und außerdem... zum wem soll ich denn sonst gehen? Ich hab doch niemand außer Seto und bei dir kann ich mich wenigstens etwas ablenken...“ endet er und schaut mich wieder mit seinen traurigen Augen an.
 

So eine Antwort hatte ich ehrlich gesagt nicht erwartet. „Ich geh wieder zu Seto.“ sagt er und war auch schon wieder aus der Tür raus. „Mokuba...“ Jetzt hatte ich noch nicht einmal die Chance dazu mich zu bedanken. So war das nicht gedacht...
 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

Ich wünsch euch alle einen guten Rutsch ins neue Jahr^-^

Feiert schön xD
 

dat touga

Innere Konflikte

Kapitel 5
 

Hallo erstmal.

Ja ich weiß, es hat ewig gedauert und ich freu mich wirklich wenn ihr die Lust an lesen dazu noch nicht verloren habt^^'

Groß rechtfertigen kann ich mich eigentlich nicht, außer das ich ziemliche Probleme mit meinem Internet habe und eine Zeit lang nichts hochladen konnte. Das war echt so ein Glücksspiel xD Mal ging es, mal nicht. Noch dazu hab ich mir erstmal Gedanken gemacht wie ich das jetzt weiter machen soll, also von der Handlung her.

Nunja, genug Vorrede.. liest das überhaupt wer?? o.ô
 

~*~
 

Innere Konflikte
 

Es ist wieder Montag Morgen und ich bin auf dem Weg zur Schule. Natürlich mal wieder völlig zu spät.
 

Wieso sollte ich mich dann jetzt auch noch beeilen? Zu spät ist zu spät und ich finde, da kommt es auf ein paar Minuten mehr auch nicht drauf an. Also schlendere ich gemütlich in die Schule, gezwungener maßen. Schnell laufen oder gar rennen kann ich sowie so noch nicht.
 

Selbst wenn ich noch zu tief Luft hole machen sich meine Rippen bemerkbar. Kein Wunder, ich bin ja auch erst seit gestern wieder aus dem Krankenhaus draußen. Mokuba sah schon etwas traurig aus als ich ihm gesagt habe, dass ich entlassen werde.
 

Wenn wundert es? Er war ja auch oft bei mir im Zimmer um sich etwas abzulenken. Ich hab ihn immer versucht auf andere Gedanken zu bringen. Meistens hat das auch recht gut geklappt, nur wenn er dann wieder zu seinem Bruder gegangen ist, kam bei ihn auch wieder die Traurigkeit hoch.
 

Zum Glück hat er mir das nicht übel genommen, was ich da zu ihm gesagt habe. Der Kleine kann einem schon echt ans Herz wachsen. Ich hab ihm versprochen, dass ich heute noch nach der Schule zu ihm kommen werde, so wie er gesagt hat wird er bei Kaiba sein und die nächsten Tage nicht zu Schule gehen. Verständlich, würde ich auch machen wenn es meine Schwester wäre.
 

Aber für mich heißt das dann, wieder zu Kaiba ins Zimmer gehen. So wie gestern, als ich mich verabschiedet habe. Irgendwie graust es mir davor in dieses Zimmer zu gehen. Nicht wegen Mokuba, nein. Aber Kaiba. Es hat mich schon geschockt ihn so zu sehen, wie er in seinem Bett lag. Mehr sogar als ich geglaubt habe.
 

Er war einfach ein Schatten seiner selbst. Nicht mehr der selbstgefällige, von sich selbst überzeugte Eisklotz, der er normal ist, oder vorgibt zu sein, sondern schwach und hilflos. Und irgendwie fällt mir das wirklich schwer ihn so zu sehen. Warum weiß ich auch nicht.
 

„Wheeler! Schön Sie heute auch noch zu sehen. Schlagen Sie da keine Wurzeln sondern setzten Sie sich endlich!“ 'sanft' wurde ich aus meine Gedanken gerissen als ich die liebliche Stimme meiner Mathelehrerin, nein, des Mathe-Drachens, höre. Ich habe gar nicht mitbekommen das ich schon an der Schule angekommen bin und die Tür zum Klassenzimmer aufgemacht habe.
 

„Wir reden uns später noch.“ kam es noch ihr, ehe ich mich endlich auf meinen Platz setzen darf. Mit einem seufzen lasse ich mich auch gleich darauf sinken und versuche erst gar nicht den Unterricht zu folgen, den sie mittlerweile wieder aufgenommen hat.
 

Als es dann zur Pause klingelt ruft sie mich auch noch vor. Was ja eigentlich auch zu erwarten war. Nachdem ich mir dann meine Standpauke und meine Extra Aufgaben abgeholt habe, gehe ich erst einmal zu Yugi.
 

Dieser hatte sein Nase gerade in einer Zeitung gesteckt. Ich weiß echt nicht warum er diese Dinger immer liest, er merkt nicht einmal das ich neber ihm stehe. Was kann denn bitteschön so interessant sein das man mich noch nicht einmal bemerkt.
 

Kurzerhand beuge ich mich dann über ihn, was ja nicht sonderlich schwer ist, vor allem da er ja noch sitzt und werfe dann auch einmal einen Blick in die Zeitung. Wenn jeder da rein starrt, kann ich da ja mal auch machen, oder nicht?
 

Doch was ich da stehe, oder viel mehr lese, stockt mir den Atem. Hoffentlich merkt keiner wie kalkweiß ich jetzt gerade werde. Denn der Bericht, den meine Freunde wohl gerade lesen, ist über Seto und seinen Unfall. Schnell überfliege ich ihn und stelle fest, dass da kein Wort darüber steht WIE es dazu gekommen ist.
 

Ehrlich gesagt bin ich darüber schon etwas verwundert. Ich mein, wäre das nicht die Schlagzeile? 'Firmenchef rettet Straßenköter das leben und wird selbst schwer verletzt'. Ja das wäre es wirklich. Da würde sich doch die Frage Warum in den Raum stellen.
 

Ja, das würde sicherlich jeden interessieren, allen voran mich. Ich glaube diese Frage lässt mich nicht wirklich so schnell nicht mehr los, bis ich eine Antwort darauf haben werde. Ich hoffe, dass ich bald eine bekommen werde.
 

Das ich regelrecht auf das Fleckchen Zeitung starre merke ich mal wieder erst als ich von Yugi kurz angestoßen werde. Man, ich letzter Zeit passiert mir das viel zu oft.
 

„Alles klar?“ wollte dieser dann auch gleich wissen und schaut mich mit einem, für mich unlesbaren Blick an. „Natürlich, was soll schon sein?“ stellte ich ihm die Gegenfrage und lachte, auch wenn es sich etwas unsicher anhörte.
 

Er gibt sich scheinbar damit zufrieden, denn er dreht sich wieder zu der Zeitung, die er auf seinem Platz ausgebreitet hat. Innerlich seufze ich erleichtert auf das er nicht weiter darauf eingeht, denn ich wüsste gar nicht was ich auch hätte sagen können.
 

„Das ist schon ein schönes Stück was da mit Kaiba passiert ist“ sagt Ryou mit etwas Mitleid in seiner Stimme, was Tristan jedoch nur schnauben lässt. „Der hat doch meiner Meinung nach nichts anderes verdient. So einem Großkotz wie dem kann es ruhig auch mal schlecht gehen.“ meckert er auch gleich weiter was ihm einen etwas tadelnden Blick von Yugi einbringt.
 

Ich weiß ja das Tristan Kaiba nicht leiden kann und wäre ich auch nicht Schuld für seine Lade würde ich auch über ihn herziehen und mich vielleicht ein bisschen lustig machen. Aber jetzt kann ich das nicht. Das könnte ich nicht mit meinem Gewissen vereinbaren.
 

„Sag mal Alter, was ist denn mit dir los? Sonst lässt du doch auch keine Gelegenheit aus um Kaiba eins auszuwischen.“ sagt Tristan zu mir und ich schaue ihn ein paar Sekunden an ehe ich den Kopf schüttle. „Nein lass mal, mir ist heute nicht danach.“ sage ich noch und setzt mich wieder auf meinen Platz, die verwirrten und Teils besorgten Blicke meiner Freunde ignorierend.
 

Ich lege meine Arme auf meine Bank und bette meinen Kopf auf diese. Leise seufze ich und versuche meinen Kopf frei zu bekommen, was jedoch nicht so leicht ist. Denn jedesmal wenn ich meine Augen schließe sehe ich entweder dieses Auto, dass auf mich zukommt oder Kaiba, wie er schwach und hilflos in seinem Bett im Krankenhaus liegt.
 

Die letzten zwei Tage habe ich auch nicht besonders viel geschlafen, zumindest war es kein erholsamer Schlaf. Denn immer wieder wurde ich von Albträumen geplagt, also ist es kein Wunder, dass mein Körper völlig ausgelaugt ist und sich förmlich nach Erholung sehnt.
 

Nach einer Weile, ich weiß gar nicht wie lange ich so vor mich hin gedöst habe, schrecke ich fast wie aus dem Nichts hoch und habe somit sämtliche Blicke von meinen Mitschüler auf mir ruhen. „Joey?“ kommt es leise von der Seite und als ich meinen Kopf umdrehe sehe ich Yugi's fragender Blick. „Joey, du bist total blass, sicher das alles klar ist?“
 

Einen Moment lang muss ich wirklich überlegen was er von mit will und nicke dann einfach ohne was zu sagen. Die Lehrerin, die vor mir steht und mit irgendwas vor mir herum wedelt, sehe ich einfach nur ein ohne etwas zu machen. Als sie sich beruhigt hat, zieht sie wieder ab, ist doch immer so.
 

Ich kann Kaiba's Anblick einfach nicht aus meinem inneren Augen streichen. Das ist doch schrecklich wenn man versucht davon los zu kommen und es nicht schafft. Immer wieder sehe ich ihn wie es so daliegt.
 

Kaiba, wie er mich am Tag davor noch fertig gemacht hat.

Kaiba, wie er Mokuba begrüß, der ihn abgeholt hat.

Kaiba, wie er gestern im Bett lag und Leichenblass war.

Kaiba, wie er an die vielen Geräte angeschlossen ist und im Koma liegt.

Kaiba, der nicht bemerkt wie Mokuba bei ihm ist und sich nichts sehnlicher wünscht als das er wieder aufwacht.

Und an all dem bin ich Schuld!
 

Ich fasse mit an meinen Kopf, denn durch die ganzen Gedanken habe ich schon wieder Kopfschmerzen bekommen. Und was für welche, ich habe das Gefühl das mein Kopf jeden Moment zu platzen droht, so schlimm ist es. Um meinen Kopf wieder ein bisschen zu beruhigen, atme ich erst einmal tief durch und schaue aus dem Fenster.
 

Was jedoch keine so allzu tolle Idee war, denn am Fenster ist Kaiba's leerer Platz. Und schon wieder muss ich an ihn denken. Dabei waren meine letzten Gedanken noch keine Minute her. Himmel, ich mache mir mehr Gedanken über den Kerl als über alles andere.
 

Wenn meine Gedankenwelt jetzt schon so verrückt spielt, nun ja noch mehr als sonst, ist es dann überhaupt eine gute Idee heute Mittag wieder dort hin zu gehen? Da würden sich doch erst recht wieder neue Fragen und Gedanken anhäufen. Aber immerhin habe ich es ja seinem Bruder versprochen das ich kommen werde, also geht kneifen nicht.
 

Der Schultag heute geht wirklich nur schleichend vor sich in und zu meinem Pech haben wir auch noch eine Freistunde, weil ein Lehrer krank ist. Normalerweise würde ich jetzt als erster aufspringen und mich freuen, aber heute kann ich das nicht. Eine Freistunde bedeutet, dass ich noch mehr Zeit habe meinen Gedanken zuzuhören. Was heute ein klein wenig unpassend ist.
 

Dennoch schaffe ich es erstaunlicher weiße den Schultag mehr oder weniger Heil zu überstehen. Nur jetzt steh ich wieder in so einer Zwickmühle. Soll ich nun ins Krankenhaus zu Mokuba und zwingender weise auch zu Kaiba oder nicht? Schuldig wäre ich es ihm allemal.
 

~*~

Soll er oder soll er nicht?

*g*

Naja ich weiß, mal wieder nicht das längste..

*drop*

Wer mir aber ein Kommi hinterlässt, dem sag ich automatisch bescheid wenn das neue Kapitel on ist^^
 

dat touga

Krank

Hiho^^

Da bin ich wieder und dieses mal schneller, so wie ich es versprochen habe^^

ich hoffe ihr mögt das Kapitel, die Idee ist mir mal Nachts im Bett gekommen und ich musste sie dann einfach aufschreiben xDD'

Und ich möchte mich bei den Leuten bedanken die mir zum letzten Kapitel ein Kommi da gelassen haben^^ Ich freu mich da immer wieder.^-^

Nya, genug Vorrede^^
 


 

Krank
 

Drei Stunden später sitze ich also schon wieder im Krankenhaus, zusammen mit Mokuba, doch dieses mal in der Kantine unten und nicht im Krankenzimmer. Doch sehr viel Appetit hat er nicht und das verüble ich ihm auch gar nicht. Also esse ich schnell noch auf bezahle noch, ehe wir auch wieder hochgehen.
 

Lang will er seinen Bruder dann doch nicht alleine lassen. Oben setzt er sich auch gleich wieder neber das Bett und sieht ihn an. Ich kann ihn zwar immernoch nicht wirklich so sehen, aber ich bleibe dennoch im Zimmer und stelle mich neber Mokuba um ihm eine Hand auf seine Schulter zu legen. Fast gleich lehnt er sich auch an mich und seufzt einmal bitterlich auf.
 

~*~
 

Mittlerweile sind jetzt schon knapp zwei Woche seit dem Unfall vergangen. Schon komisch, mir kam das alles viel länger vor. Yugi und die anderen haben es schon seit ein paar Tagen aufgegeben zu fragen, was mit mir los sei und ob sie mir helfen könnten, doch jedesmal wenn einer davon anfing, schwieg ich. So wie ich die kleine Sache, dass ich für Kaiba's Lage verantwortlich bin, ihnen gegenüber noch nicht erwähnt habe.
 

Ich weiß nicht warum ich es ihnen noch nicht gesagt habe. Vielleicht weil ich dann weiß, dass sie mich dann erst recht mich Fragen löchern werden oder einfach weil ich es nicht will. Bisher hab ich ihnen noch nie etwas verschwiegen, na gut, außer die Tatsache was bei mir zu Hause als abläuft. Komischer weiße habe ich noch nicht einmal ein schlechtes Gewissen gegenüber ihnen, obwohl ich das eigentlich haben sollte.
 

Allmählich stehe ich wieder von dem kleinen Hocker vor Kaiba's Bett auf und strecke meine müden Glieder. Ich hab Mokuba versprochen nach ihm zu sehen, da er selbst daheim ist und flach liegt. Kaum ist er wieder aus dem Krankenhaus mal raus gekommen, hatte er sich erkältet, was bei dem wechselhaften Wetter, dass wir zur Zeit haben und der Tatsache, dass er lange nicht mehr an der frischen Luft war, nicht all zu verwunderlich ist.
 

Tja und durch diese Tatsache bin ich dann auch vorerst mal bei Mokuba geblieben. Bin also wahlweise in der Kaiba -Villa eingezogen. Vorübergehen, versteht sich. Aber irgendjemand muss sich ja um den Kleinen kümmern und da Roland genug um die Ohren hat zur Zeit, habe ich mich einfach dazu bereitgestellt. Es war ganz schön schwer ihn zu überreden im Bett zu bleiben damit er sich richtig auskurieren kann. Ich muss immer noch ein bisschen lächeln wenn ich daran denke.
 

Jetzt irre ich doch gerade wirklich durch die unzähligen Gänge der Kaiba -Villa und bin auf der Suche nach Mokubas Zimmer, in dem ich wohl bemerkt erst vor einer viertel Stunde war und nicht mehr zurück finde. Was muss dieses Haus auch nur so verwinkelt sein?
 

Vor ein paar Stunden erst bin ich hier provisorisch eingezogen um Mokuba zu pflegen. Roland hatte mir noch schnell das wichtigste gezeigt und ist dann auch wieder, dankbar für meine Hilfe, gegangen. Und jetzt laufe ich hier mit einer Tasse heißer Milch mit Honig durch die Gegend und hoffe, dass die Milch noch warm ist wenn ich Mokubas Zimmer endlich gefunden habe.
 

Roland hätte mir ruhig noch einen Plan oder wenigstens eine kleine Wegbeschreibung mitgeben können, bei meinem Orientierungssinn wäre das bitter nötig.
 

Doch wider erwarten habe ich das Zimmer fünf Minuten später doch gefunden. Ich schicke noch schnell ein stummes 'Danke' nach oben während ich die Zimmertür aufmache und Mokuba dann auch schon in der nächsten Sekunde tadelnd ansehen.
 

„Was wird das wenn's fertig wird?“ frage ich ihn auch gleich und er fährt erschrocken zusammen. Ist dieser Knirps doch tatsächlich aufgestanden und gerade dabei sich wieder anzuziehen, beziehungsweise, er war im Begriff sich anzuziehen, denn als er mich bemerkt hat, stockte er mitten in der Bewegung und sieht ertappt zu mir rüber.
 

„Äh..“ krächzt er, denn seine Stimme ist noch ziemlich angeschlagen.“Du meinst doch nicht ich laufe zum Vergnügen durch euren Irrgarten, nur damit du bei der besten Gelegenheit wieder abhauen kannst?“ frage ich ihn leicht ärgerlich und stelle die Tasse auf seinen Nachttisch. „Und jetzt mach das du wieder ins Bett kommst“ sage ich und deute mit dem Finger auf sein Bett.
 

„Nein! Ich geh nicht ins Bett. Ich geh jetzt wieder zu Seto!“ meint er trotzig und musste zwischendurch immer mal wieder husten. Genauso stur wie sein Bruder, aber echt. „Ihm ist dabei aber nicht geholfen wenn du hustend und schniefend neber ihm in seinem Zimmer hockst. Außerdem, je früher du wieder gesund bist, desto eher kannst du dann auch wieder zu ihm. Oder willst du, dass er auch noch krank wird? Du würdest ihn nur anstecken.“
 

Die paar Sätze, die ich da gerade von mir gegeben habe, scheinen doch zu wirken. Er sieht mich mit schief gelegten Kopf an und scheint zu überlegen. Schließlich tut er das ganze mit einem Kopfnicken ab und zieht sich brav wieder seinen Schlafanzug an.
 

Als er wieder in seinem Bett liegt, setzt ich mich zu ihm und reiche ihm die Tasse mit der, mittlerweile schon lauwarmen Milch. „Hier trink, das wird dir gut tun.“ rate ich ihm und er nimmt erst einmal einen Schluck und stellt die Tasse wieder weg. Ich hätte echt nie gedacht, dass ich Kaiba mal gegenüber Mokuba verteidige, dass ich ihn mal überhaupt gegenüber irgendjemand verteidige.
 

„Joey? Kannst du mir etwas versprechen?“ krächzt er mich mehr oder weniger an. Ich weiß, dass es nicht nett ist, aber ich muss anfangen ein bisschen zu lachen. Seine Stimme ist echt Gold wert. Als ich aber seinen leicht beleidigten Blick sehe, schaue ich ihn zwar entschuldigend an, aber ein grinsen bleibt trotzdem in meinem Gesicht hängen.
 

„Das ist nicht witzig.“ protestiert er. „Ja ich weiß. Sorry Kleiner, konnte gerade nicht anderster.“ sage ich und wuschel ihm durch die Haare. Irgendwie ist er doch niedlich, wie er da unter der Decke liegt und zu mir hoch schaut. „Also, was liegt dir auf dem Herzen?“ will ich von ihm wissen.
 

Kaum habe ich meine Frage ausgesprochen, fängt er auch schon an zu grinsen. Das wiederum, gefällt mit wieder nicht. Der führt doch sicherlich wieder was im Schilde. Ich bereue es schon leicht gefragt zu haben. Dennoch sehe ich ihn fragend an und warte darauf das er weiter redet.
 

„Ich bleib brav in meinem Bett liegen, aber dafür musst du bei meinem Bruder bleiben. Ich will nicht, dass wenn er aufwacht, dass er dann alleine ist.“ Oh ja, und da bin ich ja genau der Richtige. Er würde ja sicherlich ein paar Freudensprünge mache, wenn ich es bin, den er als ersten sieht. Aber nun gut, diesen Blick, den er gerade aufgelegt hat kann man einfach nicht nein sagen. „Aber nur wenn du auch wirklich brav liegen bleibst.“ sage ich zu Mokuba und der nickt natürlich schon eifrig. Das war Erpressung von der hinterhältigsten Weise.
 

Tja und das ist jetzt der Grund warum ich hier sitze. Mokuba geht es zwar schon wieder besser, aber trotzdem will ich das er sich noch etwas mehr auskuriert. Seufzend sehe ich wieder zu Kaiba. Es hat sich wirklich noch nichts an seinem Zustand verändert.
 

Gut, man kann das auch als gutes Zeichen sehen. Immerhin heißt das ja auch, dass es ihm nicht schlechter geht. Zum Teil hat sich meine Meinung gegen über unserer Tiefkühltruhe auf zwei Beinen doch schon etwas geändert. Zumindest sehe ich ihn jetzt aus etwas anderen Augen.
 

Wenn ich ehrlich bin, dann bin ich doch schon etwas froh, dass Mokuba krank geworden ist. Freiwillig wäre ich sonst ja nicht so lange hier und meine Meinung hätte sich dann auch nicht so geändert. Vor zwei Wochen wollte ich ja noch nicht einmal das Krankenhaus betreten. Schon komisch wie schnell man seine Meinung gegenüber etwas oder jemand ändern kann.
 

Schweigend laufe ich zu dem einzigsten Fenster hier im Raum und lehne mich daneben an die Wand. Er regnet immer noch. Es ist schon fast so als ob sich das Wetter meiner Stimmung anpasst. Denn so richtig sorglos gelacht hab ich schon lang nicht mehr. Ab und an mit Mokuba, aber das ist nicht das selbe. Mittlerweile mache ich mir schon selbst Sorgen um Kaiba.
 

Hätte man mir das noch vor einem Monat gesagt, hätte ich denjenigen wohl für verrückt erklärt. Im wahrsten Sinne des Wortes. Aber jetzt? Jetzt nicht mehr, jetzt gestehe ich es mir sogar ein, dass ich mir Sorgen mache. Und mir macht es noch nicht einmal etwas aus.
 

Eine Weile noch sehe ich den Regentropfen zu wie sie ans Fenster prallen nur um danach wieder runter zu laufen. Der Regen will heute wohl gar nicht mehr aufhören, was mir jedoch egal sein kann. Ich werde wahrscheinlich eh noch eine Weile hier bleiben. Auf dem kleinen Hocker neber dem Bett sitzen und nach einer Stunde vermutlich wieder herum fluchen wie verdammt unbequem dieses Teil doch ist.
 

Dennoch nehme ich es in kauf. Warum weiß ich nicht, ich würde es wirklich gerne verstehen. Seufzend lasse ich mich wieder auf diesen Hocker fallen. Das die hier nicht mal richtige Stühle zur Verfügung stellen können. Hätten angeblich keine, wer's glaub. Die haben sie wohl ehe für sich gebunkert damit sie es schön bequem haben. Aber was nützt es mir wenn ich mich darüber aufrege? Meinem Rücken sicherlich nicht.
 

Schweigend sitze ich nun also schon wieder hier. Mokuba meinte ich solle mit ihm reden. Über was? Kaiba und ich haben uns bis jetzt noch nie wirklich richtig unterhalten. Entweder waren es immer Beleidigungen oder wir haben uns angeschrieben. Soll ich ihm etwa von unserem ach so herrlichen Wetter erzählen? Ich glaube, dass würde wohl eher das Gegenteil bewirken.
 

Und schon wieder ist das einzigste was man hört dieses monotonen Piepen. Es ist fast so als ob es den ganzen Raum erfüllt und einem damit er drückt. Dennoch bin ich irgendwie froh das es zu hören ist. Auch wenn ich es am Anfang nicht ganz glauben wollte. Es ist aber so. Ich bin froh das er am Leben ist und hoffe, dass er bald wieder aufwacht, damit alles wieder halbwegs beim alten ist.
 


 

So da wars auch leider wieder schon..

Ich weiß, kurz^^'

Aber ich hoffe das ihr mir dennoch etwas da lasst^^

Und wie immer, wer mir ein Kommi da lässt, der bekommt Bescheid sobald ich das nächste Kapitel hoch geladen habe.
 

dat touga



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Kommentare zu dieser Fanfic (63)
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Von:  Onlyknow3
2019-04-17T08:22:19+00:00 17.04.2019 10:22
Schade das diese FF abgebrochen wurde, mich würde schon Interessieren wie es weiter gegangen wäre.


LG
Onlyknow3
Von:  Lunata79
2012-11-04T19:01:20+00:00 04.11.2012 20:01
Interessant!
Warum ist denn solang nichts mehr gekommen?
Wann wacht Kaiba wieder auf? Und wie reagiert er dann?
Schreib bitte bald mal weiter. Ich will wissen Wies weitergeht.

Lg
Lunata79
Von:  InfernalMirror
2010-05-10T18:10:45+00:00 10.05.2010 20:10
;__; du hast es richtig gut geschafft, dass man joey Gefühle nachvollziehen kann... Echt traurig! >.<
Dass du aus der Ich-Perspektive schreibst passt sehr gut und auch der Schreibstil ist super, genau richtig. Wer will schon unnötige Schnörkel? xD Ich nicht^^
Ist auf jeden Fall immer spannend und ich will unbedingt wissen, wann Seto aufwacht und was seine ersten Worte (zu Joey! >.<) sind!
Nur ne kleine Anmerkung: Du benutzt immer "einzigster" anstatt "einziger".. xD Nunja, stört mich nicht gross! ^-^
Wie auch immer, freu mich aufs nächste kapi! :D Und weiter so! *daumen drück*
Von:  Sathi
2009-07-21T05:37:23+00:00 21.07.2009 07:37
yeah ich hab mir die ff bis zu diesem kapitel durchgelesen un ich bin schwer beeindruckt
ich mag das pairing sowieso total ^.^
einfach toll
mach schnell weiter
Von:  Hao
2008-05-17T18:01:28+00:00 17.05.2008 20:01
so ich hab deine FF in meinen Favos, und weiß grad gar nicht, ob ich dir schonmal ein kommi geschrieben habe, aber das werde ich ab heute ändern, versprochen.

Ich finde deinen Prolog echt super, er ist so schön undurchsichtig aber dennoch wusste ich direkt von wem du sprachst und dass Joey nie Seto begegnen wollte ^.^

mach weiter so und erwarte meine Kommie, sie werden grausam werden XDDD (meine Rache wird fürchterlich, oder so XDDDD)

lg
Hao
Von: abgemeldet
2008-04-20T07:03:43+00:00 20.04.2008 09:03
Das Kapi hatte einen angenehmen Schreibstil und Joeys Standpunkt war gut nachvollziehbar… *nick nick* ^^
[…]Ich weiß nicht warum ich es ihnen noch nicht gesagt habe. Vielleicht weil ich dann weiß, dass sie mich dann erst recht mich Fragen löchern werden oder einfach weil ich es nicht will. […]
Eine schöne Erklärung… siehe Passage gefällt mir sehr gut (nur das doppelte „dann“ stört etwas, aber naja… XDDD)…
[…]Tja und durch diese Tatsache bin ich dann auch vorerst mal bei Mokuba geblieben. Bin also wahlweise in der Kaiba -Villa eingezogen. Vorübergehen, versteht sich. Aber irgendjemand muss sich ja um den Kleinen kümmern[…]
Das klingt so, als wäre Joey der Schmarotzer schlechthin… u.û… find ich wiederum verbesserungsfähig…
Ich mag das Kapi, aber ich hab das Gefühl, die Handlung stagniert etwas… na mal sehen, was das nächste Kapi so bringt. ^^
*winkööö* Pan



Von:  Statjana
2008-04-13T16:32:11+00:00 13.04.2008 18:32
ich will auch des er bald aufwacht. Schönes kapi,
toll geschrieben. =)
Bin sehr gespant wenn es weiter geht, und ob Seto endlich aufwacht.


Von: abgemeldet
2008-04-11T11:36:36+00:00 11.04.2008 13:36
Hui, es geht weiter... *hüpf*
Find ich klasse, dass du weiterschreibt. ^o^
Mokuba und Joey scheint das ganz shcön mitzunehmen… verständlich… auch das Joey Angst hat, das Zimmer zu betreten…
Dass seine Freunde lästern, finde ich einen miesen Zug… man erfreut sich nicht an dem Unglück anderer, Mokuba ist doch angeblich auch ein Freund, um den machen sie sich keine Gedanken… >< Find ich mies…
Nunja, ich bin gespannt, was noch passiert…
*winkööö* Pan

Von:  Shakti-san
2008-04-11T07:07:42+00:00 11.04.2008 09:07
so kriegt man also Joey dazu, Seto im krankenhaus zu besuchen. bin echt schon gespannt, wann Kaiba aufwacht. lass ihn nicht zu lange im koma. das tut allen dreien net so gut.
LG Ran
Von:  K-Doberitzsch
2008-04-10T18:07:10+00:00 10.04.2008 20:07
Wann?
Ich frage dich wann wird seto endlich aufwachen und wie wird er auf joey reagieren?
Na mal sehen, ist ja eigentlich deine Sache wann er aufwacht.
mach weiter so und ich werde immer schön an der Sache dran bleiben.


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