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Zenon

Dämonenlord
von

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Bruder

Es wurde mir verboten diese FF zu löschen, also muss ich Wohl oder Übel weiter schreiben... xDD
 

Viel Spaß beim Lesen
 

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Die Kunde, dass der Sohn des verstorbenen Dämonenlords eingetroffen sei, verbreitete sich schnell. Ilja versuchte sie abzuwimmeln, doch nicht jeder ließ sich vertreiben.

Fünf Dämonen hatten sich um den armen Diener versammelt.

Die Türe öffnete sich von innen. Was Ilja dazu brachte die Nerven vollkommen zu verlieren.

Ein kleiner schwarzer Drachenkopf lugte aus dem Türspalt heraus. Er gab einen merkwürdigen Laut von sich. Etwas raschelte, Schritte waren zu hören, dann tauchte auch noch der Kopf eines verschlafenen Dämons an der Tür auf.

Der größte der fünf Männer trat vor, packte die beiden Türflügel und wollte sie öffnen.

Das jedoch schien dem Dämon nicht zu passen, er holte mit dem Fuß aus und trat ins Gesicht des Einbrechenden. Dieser Hielt sich gekrümmt die Hand vors Gesicht.

„Das ist Hausfriedensbruch“, erklärte Zenon gespielt freundlich.

„Wie ist dein Name?“ „Mein... Name?“, keuchte der Getretene. „Ha! Mein Name ist Zenz. Wie schön das Ihr Euch für meinen Namen interessiert.“ Ilja fluchte, doch er hatte seinem Herrn nichts zu befehlen, so sah er nur schweigend zu.

Zenz richtete sich auf. „Ich will mit Euch reden.“ Ilja sprang auf. „Das halte ich für keine gute Idee, Euer Bruder ist misstrauisch und...“ Zenz ließ Ilja mit einem Blick zum Schweigen bringen und wandte sich wieder an Zenon, doch dieser sah ihn nur verletzt an.

Zenz war verwirrt. Er glaubte, dass es etwas mit seinem Einbruch zu tun hatte.

Sofort entschuldigte er sich, aber es half nichts, Zenon kehrte betroffen ins Zimmer zurück und setzte sich auf das Bett. Shyo leckte tröstend an der Hand seines Freundes.

Die fünf Dämonen traten mit gesenkten Köpfen ein, während Ilja die Tür von innen zuschob und verriegelte. Zenz setzte sich ebenfalls aufs Bett. Vorsichtig nahm er den Junge in den Arm und streichelte dessen Kopf. Zenon ließ es geschehen. Die Berührungen waren zärtlich und strichen die Erinnerung an Hio aus seinen Gedanken. Neugierig betrachtete der schwarze Jungdrache die jungen Männer. Erstaunt erkannte er die Ähnlichkeit zwischen den beiden. Von seinen neuen Erkenntnissen begeistert schnappte er nach dem Zipfel des Ärmels von Zenon. Verwundert sah dieser den Drachen an. „Was?“, fragte Zenon. Shyo schüttelte seinen Kopf und wies mit der Pranke auf Zenz. Dann gab er einen Laut von sich der Hio verdächtig ähnlich klang. „Hio? Er soll Hio sein?“ Ungläubig starrte er seinen Drachen an. Verzweifelt schüttelte Shyo seinen Kopf. Ilja mischte sich ein. „Hio ist Euer Halbbruder, nicht wahr?“ Zenon nickte. „Der Drache ist nicht dumm, er hat Zenz als Euren Zwilling erkannt“, erklärte Ilja. Angewidert löste sich der junge Herr aus der Umarmung des angeblichen Zwillings.

Sein Hass auf Hio war von neuem erweckt. „Warum wird er dann nicht Dämonenlord?“, fragte Zenon giftig. Eingeschüchtert senkten die Dämonen ihre Köpfe. Zenz umarmte seinen Bruder von hinten. „Als ich klein war habe ich mich oft unvollständig gefühlt. Nur Vater hat gewusst was mir fehlt. Als ich sieben war erzählte er mir von dir. Und vor zwei Jahren sagte er mir, dass nicht ich sein Nachfolger werde, sondern du. Weil du Menschenkenntnis hast, weil du sie verstehst und unter ihnen aufgewachsen bist. Vor zwei Wochen hatte er vor dich ins Schloss zu holen. Ein Junge aus dem Dorf soll dich angegriffen haben und du hast ihn verteidigt.

Als ich ihn fragte woher er die Verletzungen habe, hatte er mir nicht geantwortet. Er sagte bloß, dass Liebe und Hass nah beieinander stehen und sich leicht täuschen lassen. Er hat gelacht, behauptet, dass du gut darin wärst diese beiden Gefühle miteinander zu verwechseln.

Ein paar Tage später kam er zu mir und sagte, dass du dich bereits entschieden hast unser Lord zu werden. Und er behauptete, dein Bruder sei ein Verräter genau wie dessen Eltern, was er damit meinte habe ich nie verstanden.

Seit jenen Tagen, nein schon immer, habe ich mich nach dir gesehnt, ich wollte endlich vollständig sein, verstanden werden.

Junge Dämonen sind selten, ich bin alleine aufgewachsen, ich konnte meinen Ohren kaum trauen als die Rede davon war, dass ich meine beiden Brüder kennen lernen werde.

Nun bist du hier und ich will auch noch meinen anderen Bruder kennen lernen.“

„Nein!“, der Ausruf Zenons war schneidend. „Glaub mir, dass willst du nicht.“

Zenz ließ seinen Zwilling los. „Er wollte mich ermorden, obwohl ich ihn vor Va... vor dem Dämonenlord beschützt habe.“ „Du meinst Vater? Warum nennst du ihn nicht Vater, warum tust du so, als ob er ein Fremder war.“ Zenon spürte wie Trauer und Zorn ihn ihm aufstiegen.

„Dieser Mann war niemals mein Vater. Er hat mich bei Leuten zurückgelassen, die mich hassen. Ständig hat er so getan, als ob ich nichts weiter als ein normaler Mensch für ihn wäre, nicht sein Sohn, nein, sein Sohn warst du. Ich war ihm völlig gleichgültig, ich kann ja als Ackergaul für meinen Stiefvater dienen, für mehr bin ich sowieso nicht gut.

Wenn es dir doch so viel bedeutet, warum wirst du dann nicht Dämonenlord, du bist doch unter ihnen aufgewachsen, hast Ansehen genossen, wurdest verhätschelt, während ich immer einsam war und arbeiten musste.“ Heiße Tränen rannen die Wange Zenons hinab, er flüchtete aus dem Zimmer, lief die fremden Korridore entlang, stieg Treppen hinab bis er in einen Keller gelangte. Verzweifelt kauerte er sich in eine der nassen Ecken des kalten, dunklen Raumes.

Er genoss die Kühle und Dunkelheit. Die Einsamkeit tat gut. Es war erfrischend und beruhigend, einfach nur dazusitzen und seine Gedanken zu befreien.

Als er sich beruhigt hatte stand er auf. Er hatte Zenz Unrecht getan, was konnte dieser dafür, dass er bei seinem Vater aufgewachsen war und Zenon bei seiner Mutter?

Doch warum hatte sein Vater nie etwas von einem Zwilling erzählt?

An der Stahltür war ein Pochen zu hören. Zenon öffnete sie. Er war verwirrt, als er niemanden sah, doch ein freundliches Fauchen ließ ihn hinab blicken. Shyo!

Der Drache sprang auf die Schulter seines Freundes.

Fußgetrampel war zu hören. Zenz, Ilja und die vier anderen Dämonen erschienen.

Shyo, der sich mit den Hinterbeinen an seines Freundes Hüfte festhielt und seine Vorderpranken auf die Schultern gelegt hatte, sah sie mit großen, unschuldigen Augen an.

Hinter den sechs Dämonen erschien ein siebter.

Auf seiner schwarzen Rüstung prangte ein silbernes Symbol, dessen Bedeutung Zenon nicht kannte. Dieses Monstrum von Dämon trug einen Helm, und war größer als seine Artgenossen.

Schwerfällig stapfte er auf den Jungen zu.
 

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Tja, was will der Große nur von Zenon??

Fall das hier jemand gelesen, danke dafür..
 

Und hinterlasst mir einen Kommentar, Kritik oder sonstwas..
 

PS: sollten wieder Ü Ä Ö oder sonst was fehlen (ich kann nichts dafür) dann werde ich beim Nächsten mal ue, oe, und ae schreiben...



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