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Orochimarus "besondere" Aufträge

Eine melodische Liebesgeschichte + Manga!
von

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Von Liebe, Rache und Alkohol

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Orochimaru’s „besondere“ Aufträge
 

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Eine melodische Liebesgeschichte
 

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Während dieses Kapis ist mir eingefallen, dass Kabuto ja gar nicht da war um sich um die beiden Kleinen zu kümmern. Egal XD Da rennen ja noch immer die anderen OtoNins aus Tays Team rum XD Irgendwie haben die das schon gemeistert, obwohl ich nicht glaube, dass es einfach war.
 

Da ich in den letzten Kapiteln ein wenig über die Stränge geschlagen habe (schreibt man das mit „e“ oder mit „ä“? Habe mir noch nie Gedanken über dieses in Wort in dem Kontext gemacht.), will ich Tayuya und Orochimaru mal wieder ein wenig auf normalen Boden bringen und ein paar Junk-Kapis schreiben. Über die werdet ihr euch bestimmt köstlich amüsieren. Ich habe wie immer am Heiligabend vor, ein Weihnachtskapi zu schreiben. Leider gibt’s nur einen kleinen Silvesterrückblick, weil sich dieses Mal nicht so viel Mist abspielen wird wie beim letzten Jahr. »“ Ich will doch enthüllen, was für ein tolles Feuerwerk Kabuto herstellen kann. ^^
 

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Kapitel 63: Von Liebe, Rache und Alkohol
 

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Als Tayuya am folgenden Morgen erwachte, war sie so glücklich und befriedigt wie noch nie. Seufzend kuschelte sie sich an ihren Meister, welcher auch langsam erwachte.

Niemals in ihrem Leben war sie so erschöpft gewesen wie gestern Nacht, als sie zusammen mit ihm eingeschlafen war.
 

„Du warst wundervoll,“ flüsterte Orochimaru mit heiserer Stimme und drückte ihren Körper fester an seinen. Was sie beide in den letzten paar Stunden getan hatten, ließ sich kaum in Worte fassen.
 

„Ich weiß,“ gab sie neckend zurück. „Du aber auch.“

Tayuya spürte die unglaubliche Menge der noch nicht getrockneten Flüssigkeit zwischen ihren Beinen und hoffte, dass Kabutos Verhütungstrank seine Wirkung nicht verfehlen würde.
 

„Ich hätte nie gedacht, dass wir unser Können im Bett noch einmal so steigern könnten.“
 

Tayuya wusste, dass er lächelte, ohne ihn ansehen zu müssen. „Ich glaube, wenn wir zusammen sind, gibt es keine Grenzen mehr, oder?“ Sie hob den Kopf und sah in seine vor Liebe glühenden Augen.
 

„Ach, Tayuya, du weißt gar nicht, wie sehr ich solche Momente vermisst habe.“ Orochimaru verspürte erneut eine leichte Erregung, doch er unterdrückte sie so gut es ging, denn so früh am Morgen wollte er nicht schon wieder über sie herfallen. Zumal sie sich gestern völlig verausgabt hatten und er zuerst ein gutes Frühstück brauchte.

Seufzend vergrub er sein Gesicht in ihre Haare. Jetzt roch sie wieder ganz nach ihm. Am Abend hatte er einen so fremden Geruch an ihr entdeckt, der ihn verwirrt hatte.

„Sag mal, wer hat dir eigentlich das neue Jutsu beigebracht? Doch nicht etwa du selbst oder? In welchem der alten Schinken von Lehrbüchern stand es denn? Ich kann mich erinnern, dass ich dir ein paar geschenkt hatte, doch in der Praxis hast du es schon immer besser verstanden. Also, sag schon.“
 

Wie gut, dass er gerade nicht sehen konnte, wie sie erbleichte. Hoffentlich fand ihr Meister es nicht heraus. Tayuya wusste, dass ihr, sofern er die Wahrheit herausfand, zwar eine kleine Standpauke und eine Bestrafung der anderen Art blühen würde, doch Kabuto würde nicht lebendig aus diesem Streit herauskommen.
 

Orochimaru wartete lange auf die Antwort. „Na, was ist nun?“
 

„Das bleibt mein Geheimnis.“
 

„Was führst du im Schilde? Ich weiß, dass etwas nicht stimmt.“ Seine Stimme klang sanft und schmeichelnd, doch sie überhörte den seltsamen Unterton in dieser nicht. Jahrelang hatte sie sich antrainiert, darauf zu achten. Sie wusste, dass es nun gefährlich werden würde.
 

„Wenn ich es dir erzähle, wirst du nur sauer, glaub mir,“ gab sie knapp zurück.
 

Dieser hektische Ton erregte seine Neugier, ließ ihn aber gleichzeitig wütend werden.

Was verheimlichte sie ihm? Vielleicht hatte es etwas mit dem fremden Geruch an ihrem Körper zu tun... Die Antwort darauf lag ganz nah, doch auch er wusste, dass sie ihn kränken würde.

„Kabuto, nicht wahr?“
 

Tayuya schluckte.

Orochimaru war wirklich gut im Raten. Vielleicht war es besser, einfach nicht zu antworten, denn eine Lüge würde sie den Kopf kosten, egal wie sehr ihr Meister sie liebte. Ich diesem Moment war er ein betrogener Geliebter, der auf Rache sinnte. Dennoch, es hatte ihm gefallen. Sie beide profitierten von dem kleinen Seitensprung und Tayuya hatte nicht vor, so etwas nochmals zu wagen.
 

Plötzlich begann Orochimaru zu lachen, erst kaum hörbar, dann immer lauter und hysterischer.
 

Jetzt schnappte er total über. Tayuya versuchte sich aus seiner Umarmung zu lösen um wenigstens ein paar Meter Abstand zwischen sich und ihm zu bringen, doch er hielt sie fest.
 

„Der gute Kabuto. Ich wusste gar nicht, dass er es so draufhat. Na, wie war’s denn? Hat es Spaß gemacht?“ Orochimaru versuchte sich auf sie zu schieben, damit er seinen Besitzanspruch auf sie nochmals deutlich machen konnte. „Wie hat er sich denn angefühlt?“
 

Tayuya wollte schreien, doch sie bekam keinen Ton heraus. Stattdessen begann sie zu weinen. Mist, jetzt hatte sie es wirklich versemmelt. Gerade war ihre Beziehung neu entflammt und nun...

Jetzt stieg auch die Wut in ihr hoch. Wie gerne hätte sie ihm erzählt, wie zärtlich und zuvorkommend Kabuto gewesen war, doch das konnte Orochimaru mit Leichtigkeit übertreffen, wenn er wollte.

„Es war nur eine Übungsstunde, verdammt nochmal!“ Fuhr sie ihn an. „Es wird nicht wieder passieren. Darauf haben Kabuto und ich uns geeinigt.“ Tayuya versuchte, ihn zu schlagen und von sich herunter zu drücken, doch ihr gelang gerade einmal zu erreichen, dass der Meister nicht in sie eindrang.
 

„Das Risiko will ich lieber nicht eingehen.“

Orochimarus Stolz verlangte von ihm, sie nun eigenhändig zu unterwerfen, doch irgendwie konnte er es nicht. Nicht nach der letzten Nacht, in der sie sich so innig geliebt hatten, dass es keinen Zweifel an ihrer Loyalität zu ihm gab.

In einer schlangenhaften Bewegung schnellte seine Hand zu ihrem Kinn und hielt es fest.

Mit stechenden Augen sah er sie an, sodass das Mädchen nicht den Blick von ihm wenden konnte.

„Tayuya, wie konntest du nur?“ flüsterste er.
 

„Es tut mir leid. Ich habe es doch nur...“
 

„Schweig, still! Ich habe genug von deinen Ausreden.“

Orochimaru schlug ihr mit ganzer Kraft ins Gesicht, sodass ihr für einen kurzen Augenblick schwarz wurde.

„Du hast mich betrogen!“
 

Tayuya nahm seine Stimme nur aus weiter Entfernung wahr. Auch, dass er aufstand und zur Tür hinausging, bekam sie fast nicht mit.
 

„Du hast Tayuya gevögelt?“ Orochimaru hatte sich an den Türrahmen gelehnt und drehte nun den Kopf so, dass seine Augen einen gefährlichen Ausdruck annahmen.
 

Kabuto ließ das Reagenzglas, das er soeben geholt hatte, klirrend zu Boden fallen. Die Flüssigkeit darin verdampfte schlagartig, als sie den Boden berührte.

„Orochimaru-sama!“

Schnell war der Arzt hinter den Schreibtisch geflohen um einen Gegenstand zwischen sich und seinem aufgebrachten Herren zu bekommen.

Er hatte es also herausgefunden. Aber wie? Hatte Tayuya es ihm erzählt? Nein, so dumm war sie nicht. Trotzdem war die Tatsache, dass ihn Orochimarus Wissen den Kopf kosten würde, unabänderlich.

Gut, vielleicht sollte er, bevor er um die Ecke ging, seinem Herrn endlich einmal ins Gesicht sagen, was er von seiner Art mit Tayuya umzugehen, hielt. Dass das Mädchen Liebe brauchte und viel mehr Zärtlichkeit.

Und vor allem, dass sie einfach wunderbar im Bett war.
 

„Wenn du mir genau erzählst, wie du das angestellt hast, werde ich dich nicht töten - vielleicht,“ meinte er mit einem breiten Grinsen und ging auf Kabuto zu. Erwartungsvoll setzte er sich auf die Tischkante.
 

„Du willst es nicht hören, Meister.“
 

„Doch das will ich. Mein lieber Kabuto, der endlich ein Mann geworden ist.“

Orochimarus Grinsen wurde nun mehr zu einer Fratze.
 

„Ich habe ihr nur mein Jutsu gezeigt. Zuerst wollte ich es ihr nur in der Theorie beibringen, aber dann dachte ich mir - ohne Hintergedanken - , dass ich es ihr lieber am Körper zeigen sollte. Nur, damit sie mit den starken Gefühlen nicht überfordert ist.“

Kabuto versuchte sich so vorsichtig wie möglich zu äußern.
 

„Soso... Ohne Hintergedanken... Weißt du was, Kabuto?“
 

Dieser zuckte merklich zusammen.
 

„Das glaube ich dir sogar.“ Orochimaru leckte sich genüsslich über die Lippen. „Aber ich glaube auch, dass Tayuya dieses Ereignis in gewisser Hinsicht geplant hat. Da ich nicht den perfekten Vater gespielt habe, spielt sie nun nicht mehr die treue Geliebte.“

Er begann im Raum umherzugehen.

„Das ist ein geschickte Rache, weil ich keinen von euch beiden einbüßen will.“
 

„Du wirst mich also doch nicht töten?“ platzte es Kabuto heraus.
 

Mit scharfem Blick musterte der Meister ihn.

„Ich sagte, dass ich es momentan nicht will, aber können tue ich es trotzdem.“
 

„Verzeih, Meister.“
 

„Und jetzt erzähle mir, wie es mit ihr war? Ich habe sie gut abgerichtet, nicht wahr? So wunderbar... eingeritten.“ Orochimarus Blick wanderte für einen Moment auf die Erhebung in seiner Hose, die beim Laufen sichtlich störte. Also setzte er sich in einen der beiden Sessel, die in der Ecke bei den Bücherregalen standen. Dann deutete er Kabuto, im zweiten Platz zu nehmen, während er selbst die Beine lässig spreizte um mehr Raum zu haben.
 

Am liebsten hätte der Arzt sich gar nicht hingesetzt, am liebsten hätte er Orochimaru dafür gescholten, dass er sich anscheinend an dieser misslichen Lage auf noch aufgeilen konnte, am liebsten... wäre er wieder zu Tayuya gegangen und hätte sich umarmen lassen.

Doch das tat er nicht. Brav setzte er sich zu seinem Herren und sah mit zitternden Händen und weichen Knien auf seine Schuhe.
 

Orochimaru musste wieder lächeln. Kabuto zeigte doch sonst keine Schwäche.

Ach, vielleicht waren sie beide sich gar nicht so unähnlich. Ihre Masken fielen, wenn es um Frauen ging – und bei einer ganz besonders.
 

„Du hast sie wirklich gut unterrichtet.“ Kabuto hatte keine Lust, wieder ein scharfes Wort von Orochimaru zu hören, wenn er nicht antwortete.
 

„Ach, habe ich das? Also wenn sogar du der Meinung bist – als ihr“, er räusperte sich, „Frauenarzt – muss es wohl stimmen.“
 

Kabuto musste ungewollt an Tayuyas Körper denken, der sich so wundervoll dem seinen angepasst hatte. Monatelang hatte er diesen immer wieder untersucht und getestet, ihn in jeder Einzelheit gesehen. Doch erst in ihrer gemeinsamen Nacht, hatte er ihren Körper wirklich gefühlt.

Wie sehr ihre Hülle doch im Gegensatz zu Orochimarus stand. Sie war kindlich gebaut und körperlich schwach. Der Meister hingegen prahlte ja geradezu mit seiner Männlichkeit – in jeder Hinsicht.

Kabuto warf einen kurzen Blick zwischen Orochimarus Beine und musste schnell wieder wegsehen.

Tayuya war nicht für den Meister geschaffen worden. Wenn dieser mit seiner ganzen Körpermasse – und Kabuto wusste, dass durch das viele „Training“ kein Gramm Fett an ihm war – auf dem zerbrechlichen Mädchen lag, würde er sie doch fast zerquetschen. Geschweige denn, wenn er mit seiner rohen Kraft zustieß.

Kabuto erschauderte.
 

„Und nun sag mir: Wer von euch beiden lag oben?“ fragte Orochimaru mit leicht süßlicher Stimme.
 

Er geilte sich wirklich an dieser Vorstellung auf! Unfassbar...

„Es war ein ständiger Wechsel...“
 

„Oh, gib's doch zu, sie hat dich geritten!“ meinte Orochimaru boshaft lachend und schon fast amüsiert.
 

„Nein, es war wie ein Tanz. Wir haben uns mit der Führung abgewechselt,“ verteidigte sich der Arzt.
 

„Wenn dir das hilft, das Geschehene besser zu verarbeiten.“ In Orochimarus Augen leuchtete ein Einfall auf. Zielsicher ging er zu dem kleinen Tischchen, auf dem noch eine Flasche Wein stand, die eigentlich als Dekoration diente. Daneben die zwei passenden Gläser. Vorsicht entkorkte er den Wein und schenkte die rote Flüssigkeit ein.
 

Also entweder sollte das eine Anspielung auf seinen baldigen Tod sein oder Orochimaru wollte soetwas wie eine Vereinigung der anonymen Seitensprung-Begeher eröffnen. Und warum zum Teufel er war gerade so ruhig? Oder war es die Ruhe vor dem Sturm, die Zeit, die er noch hatte, um sich vor dem brodelnden Vulkan in Sicherheit zu bringen.
 

„Versteh mich jetzt nicht falsch, Kabuto.“ Orochimaru nippte an dem Wein.

„Deine Bestrafung bekommst du schon noch. Und sei es auch nur, dass ich dich in die vollgemachten Windeln der beiden Bälger stecke.“
 

Kabuto schluckte. Das war schlimmer als jede noch so grausame Todesart.
 

„Aber vorerst will ich es Tayuya heimzahlen, dass sie in der letzten Nacht so... dominant war.“
 

„Dominant?“ wollte Kabuto neugierig wissen.
 

„Gleich hast du Kinder auch noch an deinem freien Tag am Hals...“ drohte Orochimaru.
 

„Ich bin ja schon still. Also, was willst du wissen.“ Wenn das hier die einzige Möglichkeit war, lebend und vor allem sauber aus der Sache rauszukommen, würde er tun, was sein Meister verlangte. Dennoch musste er auf Tayuyas Privatssphäre beharren, wenn es schlüpfrig wurde.
 

„Du kannst offen sprechen, Kabuto. Tayuya wird hiervon nichts erfahren, verstanden? Kein Wort bis ich meine Rache an ihr verübt habe.“
 

Der Arzt wollte sich die Form der Rache lieber nicht vorstellen, wobei doch Tayuya schon wirklich eine sehr interessante Version präsentiert hatte.

„Ich erzähle es dir nur, wenn du mir auch ein paar Dinge über die gestrige Nacht erzählst.“
 

„Du gehst schon wieder zu weit, Kabuto-kun.“
 

Mit einem herausfordernden Grinsen sah er seinen Meister an und nippte am Wein.

„Gleiches Recht für alle.“
 

Jetzt fiel Orochimaru wieder ein, welche Art er an seinem Diener mochte. Zumindest dann, wenn er diese Seite an anderen Menschen auslebte.

Ungewollt musste er schmunzeln. Diese Situation war wirklich sehr skuril. Der Mann neben ihm, hatte sich seine – SEINE Frau für ein kleines Schäferstündchen gekrallt und nun wollte der Meister Einzelheiten ihrer Bettgeschichte hören. Aber Orochimaru wäre nicht Orochimaru, wenn nicht ein Funken Wahnsinn in ihm stecken würde.
 

„Also bin ich mit dem Fragen dran. Wo war sie denn gestern Nacht...?“ Kabuto hatte bereits die Hälfte des Weins geleert und spürte allmählich die Wirkung.
 

Orochimaru sah ihn wieder scharf an, doch dann erhob sich sein Blick zur Decke.

„Trotz ihrer Dominanz habe ich nur mit ihr gespielt, glaub mir, wenn sie oben war, war es nur zu meinem Vergnügen.“
 

Und das sollte man ihm abkaufen? Zumal auch noch sein linkes Auge bei der Antwort gezuckt hatte?
 

„Jetzt erzähl mir doch mal, wie sie sich um dich herum angefühlt hat, die kleine Tayuya?“
 

Hatte er das Wort 'kleine' extra so stark betont? Er konnte das noch nicht so gut einschätzen. Schließlich hatte er nur sie als Einzige gespürt. Meine Güte! Als Arzt hatte er sie doch nachdem die Zwillinge da waren, andauernd untersucht und zwar besonders an dieser Stelle. Da musste er doch irgendetwas dazu sagen können.
 

Mittlerweile füllte ihm Orochimaru das zweite Glas ein. Dieses vernebelte Kabuto bereits so sehr den Verstand, dass er die guten Vorsätze, nicht zu viel von Tayuya auszuplaudern, vergessen waren. Und er merkte dies noch nicht einmal.
 

„Sie war eng und feucht.“ Etwas anderes bekam er nicht heraus und der Alkohol minderte zunehmend sein Denkvermögen.
 

„Och, welch Allerweltsbeschreibung. Außerdem hört sich eher an, als wärst du ihn eine glitschige Höhle gefallen, anstatt in die Tiefen einer Frau eingetaucht zu sein.“

Orochimaru registrierte Kabutos Veränderung und ging geschickt und neckend darauf ein.
 

„Na, gut, wenn du es genau wissen willst: Es war fantastisch. Wie ihre Haut die meine umspielt hat und dann als ich zustieß...“ Ihm fehlten die Worte.
 

Orochimaru versuchte ein Lachen zu unterdrücken und wischte sich, um seine Grinsen zu verbergen, mit dem Handrücken über dem Mund.
 

Für Kabuto sah es so aus, als wäre dem Meister etwas Wein die Mundwinkel hinunterglaufen, den er jetzt wegwischen musste.

Mit den Schultern zuckend leerte er sein Glas.

„Orochimaru, ich habe mich schon immer gefragt, was sie eigentlich so großartig an deinem Körperbau findet.“ Er deutete auf des Meisters untere Region.
 

„Soll ich ihn dir mal zeigen?“ fragte Orochimaru mit einem überheblichen Grinsen.
 

„Nein, ich sehe jetzt schon genug von ihm.“ Außerdem hatte Kabuto früher hin und wieder einen Blick darauf erhaschen können, wenn er nicht gerade in Tayuya verschwunden war. „Aber jetzt mal im Ernst: Tayuya mag auch kleinere Anhängsel.“
 

„Ach, sag doch nicht...“ Orochimaru zog belustigt eine Augenbraue nach oben.
 

„Doch. Das hat sie mir erklärt. Naja, sie mag beides, sagt sie.“

Oh, wie der Alkohol ihn doch verwirrte. Seine Zunge wurde schon ganz taub.

„Der Körper von Frauen kann sich jedem Glied anpassen. Egal, ob es jetzt zehn Zentimeter oder zwanig lang ist.“
 

All das wusste Orochimaru sehr gut, dennoch ließ er es sich gerne von einem betrunkenen Kabuto erklären.
 

„Tayuya sagte, du würdest sie immer so weit ausfüllen, dass du sogar bis ans Ende ihres Uterus kommst, stimmt das?“
 

„Nun ja... Das ist bei tiefen Stößen schon ein Widerstand...“ gab Orochimaru zu, der nun ebenfalls die Wirkung des Alkohol bemerkte. Doch ihm wurde das wenigstens noch klar. Oh, wie ähnlich sie sich beide doch waren. Sie hatten dieselbem düsteren Ambitionen und den gleichen Sarkasmus. Aber leider auch die gleiche Reaktion von Alkohol. Und was das aller Schlimmste war: Sie vergötterten den Sex mit ein und derselben Frau.
 

„Ich hoffe mal, du gehst nicht über 30 Zentimeter hinaus!?“ fragte er bestürzt.
 

„Nein, so groß bin ich nun auch wieder nicht. Da würde ich ja nach dem Sex nicht mehr aufstehen können, bei der Ansammlung an Blut im...“
 

„Und 20?“ fragte Kabuto in der Hoffnung, er würde erneut ein 'Nein' bekommen.
 

„Ja, er IST größer als das. Ich versichere es dir.“
 

„Man darf ja wohl mal träumen können, oder?“
 

Orochimaru übersah den spitzen Ton in Kabutos Stimme einfach. Ignorieren war im Moment besser als Streiten – und es regte der Arzt mehr auf.
 

„Hat sie gesagt, ob sie einen von uns vorzieht?“
 

„Tayuya hat mir erklärt, dass sie es gerne immer... abwechselnd tun will. Also, einmal zärtlich und einfühlsam und dann einmal hart, schnell und schmerzhaft.“
 

„Kabuto, wir sollten irgendwann einen Dreier arangieren. Ich bin überzeugt, Tayuya wird mit Vergnügen mitmachen. Schließlich... kümmern sich dann gleich zwei um sie.“
 

Dieses Thema ging Kabuto dann doch zu weit. So sehr es Orochimaru auch Spaß machte, es war ein wenig zu heftig.
 

„Ich höre keine Antwort.“ Orochimaru beugte sich vor und der Raum begann sich für ihn zu drehen. „Also, was ist denn nun? Das war ein Angebot, das du lieber nicht ausschlagen solltest.“
 

„Ich werde eventuell später nochmals darauf zurückkommen. Und vor allem sollte Tayuya dabei sein.“
 

„Oh, glaub mir, sie freut sich jetzt schon darauf.“ Die letzten Tropfen verteilte Orochimaru gerecht in die beiden Gläser und stellte die Flasche beiseite. Der Schwindel packte ihn.
 

„Hast du noch weitere Fragen an mich?“
 

„Hast du noch welche an mich?“
 

„Ich weiß es nicht. Nichts, was mich angeht, denke ich.“ Kabuto griff wieder nach dem Glas und schwenkte den letzten Rest im Kreis herum, bevor er ihn austrank.
 

„Hat sie dein Sperma probiert?“ wollte Orochimaru dann noch wissen. Seine Wangen hatten, oh Wunder geschehe, mal ein kleines bisschen Farbe angenommen.
 

Kabuto hätte sich beinahe an dem Wein verschluckt. Er wollte es eigentlich nicht sagen, doch dann rutschte es ihm heraus.

„Ja.“
 

„Wie fand sie es?“ bohrte der Meister nach.
 

Ein erneuter Fehler in seinem Gehirn führte zu einem unkontrollierten Satzfluss.

„Sie fand's lecker.“
 

Beide sahen sich kurz in die Augen.

Ab jetzt war endgültig Schluss. Diese Sache hätte schon nicht mehr verraten werden dürfen. Gemeinsam stand sie schwankend auf und gingen durch die Tür in den langen Flur.
 

Orochimaru grinste breit und klopfte ihm auf die Schulter.

„Solltest du je wieder einsam sein, nimm sie dir. Aber nur unter der Bedingung, dass du meine Zustimmung einholen musst und Tayuya es will – wovon ich ausgehe. Und sie sollte danach noch zu gebrauchen sein, verstehst du?“

Orochimaru zwinkerte ihm zu und drehte sich um.
 

„Meister, eines noch!“
 

„Ja?“
 

„Bitte rede nicht so abfällig über sie. Tayuya ist eine wundervolle Frau und sie liebt dich innig und über alles. Genauso wie eure Kinder. Behandle sie nicht so.“
 

Orochimaru seufzte und schaute sich noch ein letztes Mal um.

„Ich weiß. Ich empfinde für sie ebenso. Aber weißt du, unter der Wirkung von Alkohol sagt man manchmal Dinge, die man später meistens bereut. Tayuya und unsere gemeinsamen Kinder sind das Wichtigste für mich auf der Welt. Und du weißt das.“
 

„Natürlich, Meister.“
 

Damit war ihre Unterhaltung der ganz anderen Art beendet.

Beide kehrten zu den Sachen zurück, die sie nun am meisten brauchten.

Einem Bett und einem Kotzkübel.
 

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Das mit dem „zuckenden Auge“ war aus Pushing Daisies. Ich wollte schon fast das „Ich dachte es war der unberechenbare Finger der Vorsehen, aber es war dein unberechenbarer Finger. Genau der Finger da.“ (von Chuck mit der deutschen Synchro von Tay ^^) reinbringen, aber ich wusste nicht wo XD
 

Zum Schluss will ich nochmal allen danken, die mir meinen Weihnachtswunsch erfüllt haben:

1000 Kommis zu bekommen.

Dank schulde ich unter anderen:

Anko_Chan (früher meitanteidana), die den 1000ten Kommi gegeben hat.

Akumaru (früher Orochimaru-sama), der dies verdammt gern getan hätte. XD *pat* *Küsschen geb*
 

Und alle, die ich vergessen habe, weil es grad zu spät ist »“

Ich habe diesmal keinen Wein getrunken, stellt euch vor. Kein Alkohol ist also doch eine Lösung ^^ Dafür hatten Oro und Kabu viel mehr intus nach einer Flasche Wein, als wirklich möglich wäre.

Achja, hier noch ein Dankeschön an Aya_Q, sie hat auch mitgeholfen beim Kommi geben, obwohl sie recht selten welche gibt. Weil ich an sie gedacht habe, hätte ich die beiden fast Scotch trinken lassen wollen, aber ich dachte mir, das passt nicht. Und Sake hätte in diese Sessel auch nicht gepasst. Also habe ich den Dekowein genommen, der bestimmt schon schlecht war! XD Achja: Ich WÜRDE nach zwei Gläsern so wie Kabuto abgehen, glaubt mir...

Kampai, ihr Lieben ^o^
 

Orochimaru-sama



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Kommentare zu diesem Kapitel (22)
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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  AerithMon-Kishu
2009-02-18T22:46:20+00:00 18.02.2009 23:46
@Luycana:

Darauf muss ich schnell antworten ^^ Ich find den Kommi beantwortungswürdig, zumal ich mich auch endlich mal rechtfertigen darf ^^

Tay hat die Klappe gehalten. sie hat es sogar im kapi davor geleugnet, als Oro sie ALS ERSTER darauf ansprach XD

glaub mir, sie reden wirklich über soetwas, unsere lieben männer XD


glaubst du, son wein würde noch schmecken? XD
Von:  KrawallLucy
2009-02-18T22:39:18+00:00 18.02.2009 23:39
Definitiv ... mir gefällt das Kappi^^
Mir passt zwar nicht, wie Oro über Tay spricht... aber das Kappi gefällt mir trotzdem^^
Was ein bisschen fehlt - man merkt nciht so recht, dass Kabu neben sich steht.
"Sie fands lecker" - Okay, das zeugt zwar von absoluter Abwesenheit, von absolutem Nichts-checken - aber das wars leider auch schon was überzeugt hat!
Was auch auffällt - Tay ist dumm. Sie weiß echt nciht, wann man besser die Klappe hält! Wie ich^^
Oro dagegen... ist grausam - alles wie immer^^ Seine Strafe für kabu, die er sich da ausdenkt... *brr* widerlich! Böses Orolein^^
Und dann diese Unterhaltung über die Längen! xDD Das fand ich ziemlich witzig, ich hab gut gelacht^^ Ich meine - ob Männer wirklich über sowas sprechen? o.O
Ansonsten gefiel mir noch, dass Oro ganz am Anfang so niedlich besitzergreifend reagiert. Irgendwie knuffig^^ Böse, aber trotzdem knuffig!

So, eigentlich hatte ich noch mehr zu dem Kappi zu sagen, aber Müdigkeit und Verlangen nach Alkohol lassen mich vergessen.
Ach, die ultimative Erklärung für den 2-Gläser-Wein-Schwips hast du usn direkt mitgeliefert! Alt und verdorben, dadurch nachgegoren und hochprozentig - geht doch alles prima^^
Bis zum nächsten Kappi!
Lucy
Von:  Godot
2009-02-09T00:37:40+00:00 09.02.2009 01:37
Oh sorry das ich nich mehr komentiert hab! Aber ich habe immer ganz spät am morgen angefangen zu lesen um genau zu sein um 3.00Uhr morgens ( Nich wundern da war ich krank un musste nich zur Schule ) Ich war echt zu platt da noch was zu komentieren das ich es geschafft habe das zu lesen hat mich selbst gewundert das ich wärend des lesens nicht eingschlafen bin war alles ( Nicht weil deine Geschichte langweilig is nich falsch verstehen ) Ich hatte vor müdigkeit schon augenringe *lach* Wollte aber weiter lesen *So toll* Hatte aber auch zur schlußfolgerrung das ich bis nachmittags um 16.00 Uhr geschlafen habe und zwar nur weil deine Fanfic so genial is. Was sag ich eig. für ne scheiße? Ich schreibe, schreibe und schreibe und komme nich zum punkt! Also was ich sagen wollte Echt supii spitzenklasse!!!!!!!!!! Ich liebe deine fanfics na dan ich werd ma weiter lesen un wenn es die ganze nacht dauert ciao
Von:  -Kuraiko
2009-01-10T19:23:14+00:00 10.01.2009 20:23
tut mir leid das ich so lange kein Kommi mehr geschrieben hab >.<
ich hatte in letzter Zeit kaum Zeit zum lesen...

ich war die ganze Zeit echt gespannt was das jetzt für ne Bestrafung wäre.
und das mit dem Alk war auch ne gute Idee. Ich konnte mir so richtig vorstellen wie die beiden da saßen und laberten xD
ich bin echt mal gespannt wie´s weiter geht - werd gleich mal das nächste Kappi lesen
Von:  aldebaran
2009-01-08T10:02:50+00:00 08.01.2009 11:02
Hey!
Tut mir echt leid, dass ichs nicht geschafft hab, Kommis zu schreiben!
Aber es war so dermaßen stressig in letzter Zeit und jetzt hab ich mir auch noch irgendeinen Virus eingefangen...*nicht so lange am pc hocken kann*
Aber glücklicherweiße hast dus ja auch ohne meine Hilfe geschafft auf die 1000 zu kommen!

Also mir gefällt das Kapitel ziemlich gut, am besten gefällt mir, dass oro nicht ganz OOC ist, dass immer mal wieder sein gemeiner, bösartiger Charakter durchkommt. Und Kabutos Reaktion finde ich auch gut. Auch,dass hier Alkohol als "Auflockerung" eine Rolle spielt mag ich :D
lg und ich hoffe, du hast die Weihnachtszeit gut überstanden :D
Von:  fahnm
2009-01-04T23:40:07+00:00 05.01.2009 00:40
Da hat Kabuto aber nochmal glück gehabt.
Ich bin mal gespannt was noch so kommen wird.

mfg
fahnm
Von: Jolina
2009-01-01T22:11:29+00:00 01.01.2009 23:11
Kabuto muß bestraft werden. das steht fest. Aber dennoch ein tolles Kapitel.
Von: abgemeldet
2009-01-01T21:34:07+00:00 01.01.2009 22:34
hm... also ich finde das Kabu trotz alle dem ein ,,Harte" bestrafung bekommen sollte
Von:  Yachiru
2008-12-26T16:07:24+00:00 26.12.2008 17:07
O___O

Oro und Kabu plaudern über den Sex mit Tayuya, als ob Mitglieder für den Tennisclub gesucht werden..
Und wenn ich Tayuya wäre.. ich würde keinen Dreier mit Oro und Kabu wollen >.<

Aber das ist echt krass ^-^
*direkte Sachen mag XDD*
Von: Jolina
2008-12-25T22:03:24+00:00 25.12.2008 23:03
tolles kapitel.


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