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Destiny

-denn das Schicksal wählt seinen eigenen Weg...
von

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Das Leid des Verbundenseins (~Sterblich~)

Hallöchen ^^

Ich bin aus dem tiefen Winterschlaf erwacht und hier ist nun endlich ein neues Kapitel.

Eine Entschuldigung für die Verspätung der Fortsetzung wäre wohl angebracht, aber ich denke ich muss akzeptieren, dass ich eben so bin wie ich bin. Unpünktlich aber liebenswert ^^ Ich hab mich damit abgefunden.

Verzeiht mir trotzdem und habt viel Spaß beim Lesen ^^

Die Textauszüge sind diesmal aus dem Song ~Sterblich~ von Clueso.

Enjoy ^^
 


 

Zweifel erfüllten den Raum, füllten das Schweigen auf, bis es fast überschwappte.

Überschwappendes Schweigen bedeutet schreien. Innerlich.

Nicht nach außen gekehrt. Schweigen also.

Ein Kreis.

Ein Kreis der sich immer enger um ihn schloss.

Immer noch saß er auf der Couch.

Leere in seinen Gedanken.

Er hatte es aufgegeben sich zu fragen, wie man Gefühle abstellen kann.

‚Taichi’, dachte er sich und fühlte sich seinem Freund so nah.

Auch er hatte versucht seine Gefühle abzustellen und nicht einmal er hatte des Rätsels Lösung herausgefunden. Nicht einmal er, der immer eine Antwort wusste.

‚Sora’, dachte er sich und fühlte sich so fern von ihr. So nah wollte er noch nie einem Mädchen sein wie ihr. Ein seltsames Gefühl, für jemanden wie ihn.
 

~Du machst mich sterblich, obwohl ich viel mehr leuchte

War ich damals glücklich so einsam und unerreicht?

Etwas will dich, etwas wehrt sich~
 

Sie hatte es geschafft seine Einsamkeit auszulöschen. Er wollte nicht mehr einsam sein, nicht mehr allein und unerreicht. Doch nun, als er die Nähe wollte war auch diese nicht der richtige Weg, denn diese Nähe wäre mit Verrat verbunden. Verrat gegenüber seines besten Freundes der im Krankenhaus lag und um sein Leben kämpfte.

Er verdrängte das Bild des verwundeten Taichis. Denn Sora verlies seine Gedanken nicht. Immer wieder diese Fragen, wie es ihr ging, diese Vorwürfe einfach gegangen zu sein.

Er sah auf die Uhr, mittlerweile war es kurz nach sieben. Ein neuer Tag begann.
 

Er wollte nicht länger alleine bleiben, er wollte nicht länger einsam sein.

Er beschloss wenigstens seinem Freund zur Seite zu stehen. Wenigstens die aufrichtige Freundschaft ihm gegenüber zu wahren.

Obwohl er die ganze Nacht kein Auge zugetan hatte, griff er nach seinem Mantel und verlies die Wohnung.
 

Das rotblonde Mädchen hatte die ganze Nacht kein Auge zu getan.

Ihr Kopf war voll und leer zu gleich. Schuldgefühle umhüllten sie wie ein Kokon eine Raupe. Doch aber wusste sie, dass nie ein Schmetterling daraus schlüpfen würde. Denn Schuldgefühle konnten nicht einfach ihre Flügel ausbreiten und wegfliegen. Leider.

‚Hikari’, dachte sie und fühlte das Leid einer kleinen Schwester, obwohl sie nie einen Bruder hatte.

Sie fühlte das Leid aller. Und sie fühlte sich schuldig.

Seit Yamato gegangen war, wurde das Loch, in dass sie zu fallen drohte, immer größer. Sie brauchte jemanden der ihr Halt gab, ihr zuhörte, sie verstand. Sie bereute es, ihn so forsch weggeschickt zu haben. Kurzentschlossen verließ sie die Wohnung.
 

Immer, wenn er an einer Telefonzelle vorbeilief, spielte der Blonde mit dem Gedanken sie anzurufen.

Nein. Er würde es nicht tun.
 

~ Ich will dich nicht enttäuschen~
 

Ein Klingeln. Gedankenverloren ging suchte er das Handy in seiner Tasche und drückte ohne ein Wort auf den grünen Knopf.

„Yamato?“

Ihre Stimme. Sora.

Ihm verschlug es ihm den Atem.

Wieso rief sie ihn an, wo sie ihn doch gestern weggeschickt hatte?

Hatte sie es bemerkt? Der Schreck bahnte sich ihren Weg in seinen Körper.

„Yamato“, fing sie an und er hörte Schritte hinter sich.

Als er sich umblickte, bemerkte er, dass sie hinter einige Meter hinter ihm stand.

Fast gleichzeitig senkten beide ihre Mobiltelefone.

Sie war es, die einen Schritt auf ihn zu machte.

„Yamato, ich habe dir Unrecht getan. Du wolltest nur für mich da sein, mir Halt geben und ich habe dich so von mir weggestoßen. Das tut mir Leid.“

Hoffnungsvoll blickten braune in blaue Augen.

Unwillkürlich musste er lächeln. Alles ängstliche in ihm verschwand.

„Schon okay.“

Zögerlich erwiderte sie sein Lächeln. Wenn man genau hinsah, konnte man einen kleinen Schimmer der Traurigkeit in ihren Augen ausmachen.

„Du weißt ja“, sagte sie leise, „Irgendwie sind wir verbunden.“
 

~Wir haben´s beide schwer doch das macht es uns leicht~
 

„Willst du etwas unternehmen?“, fragte er schnell.

Dieser Aussage wollte er ausweichen. Sie drängte ihn in eine Ecke und lies ihn seine Gefühle viel zu deutlich spüren.

„Gerne.“, sagte sie.
 

~Bitte lenk mich ab und teil mit mir

Das was schon war und was wir sehen~
 

Yamato hatte beschlossen, dass es nun Zeit war. Seinen Plan, Taichi zu besuchen hatte dieses Ereignis völlig verdrängt. Es war Zeit für etwas anderes.

„Lass mich etwas mit dir teilen.“, sagte er sanft zu ihr und wusste, dass es richtig war.

Er führte sie mitten durch die Stadt und war bereit, sein Geheimnis zu lüften.
 

~ Ein Blick in ein Stück, Stückchen Offenheit~
 

Als sie vor einem Haus Halt machten, dass Ähnlichkeit mit ihrem hatte, fiel ihr auf, dass sie noch nie gesehen hatte wo Yamato wohnte. Es kam auch nicht oft vor, dass sie sich bei ihr zu Hause aufhielten. Aber gewusst wie sie lebte und in welchem Umfeld, das wusste er von ihr.

„Ist das dein Zuhause?“, fragte sie vorsichtig.

Er nickte nur und schloss die Tür auf.

Als sie vorsichtig die Stufen hinauf ging, versuchte sie sich daran zu erinnern, ob Taichi einmal erwähnt hat, bei Yamato zu Hause gewesen zu sein.

Nein, davon wusste sie nichts.

Oben angekommen schloss er die Tür auf und bemerkte seine Hände, die vor Nervosität ganz feucht wurden.

Noch nie hatte jemand seiner Freunde sein Haus, geschweige denn sein eigenes Zimmer gesehen. Er, der früher sehr verschlossen war und langsam begann sein Inneres nach Außen zu kehren, hatte noch nie das Bedürfnis gehabt jemandem sein Zimmer zu zeigen. Den Ort, an dem alles so sein konnte wie er es sich in seinem Kopf ausgemalt hatte. Es war ein Stückchen seiner selbst, dass er bisher noch nicht bereit gewesen war zu zeigen.

Als die beiden den Flur betraten streifte sie ihre Schuhe ab und sah sich um. Die Einrichtung war schlicht und in Holz und Weiß gehalten, nicht wie sie es bei einer Vater-Sohn-Wohngemeinschaft erwartet hätte.

Yamato ging einen langen Flur entlang und blickte zurück. Mit einem vorsichtigen Lächeln bat er sie ihm zu folgen.

Zögerlich kam sie hinter her und spürte wie schwer es ihrem Freund fallen musste, eine einfache Sache wie das eigene Zimmer jemandem zu offenbaren.

„Du musst das nicht tun.“, sagte sie als sie direkt hinter ihm stand.

Seine Hand, die schon den Türgriff berührt hatte sank zurück.

„Ich möchte aber.“

Er drehte sich zu ihr um und sah sie mit einem Blick an, den sie noch nie bei einem Jungen gesehen hatte. Noch nie hatte sie jemand so angesehen wie Yamato in diesem Moment.

Unmerklich begann ihr Herz zu klopfen.

Was war das nur für ein Blick?

Er wandte sich ab und öffnete die Tür.
 

~ Geflossene Tränen betreten einen Raum der besonders scheint~
 

Dem Mädchen verschlug es den Atem.

Diese Aura, die dieses Zimmer zu erfüllen schien war unbeschreiblich.

Nicht die Einrichtung oder die Möbel waren das besondere an diesem Zimmer.

Es waren die Wände.

Sora ging langsam in die Mitte des Raumes und war umgeben von Worten.

Auf jeder Wand waren Worte, Sätze, Strophen geschrieben.

Manchmal ordentlich und bedacht und manchmal wirr und spontan.

Vorsichtig fuhr sie mit den Fingerspitzen über die faserige Wand die sich mit getrockneter Tinte vermischt hatte.
 

~ Es nimmt mich mit und greift nach mir

Zerreißt mich fast und beißt mich hier

Ertränkt mich halb und schreit

Komm bleib doch stehen

Es nimmt mich mit und greift nach mir ~
 

‚Was für eine Emotion ihn überwältigt haben muss so etwas zu schreiben’, dachte sie sich und blickte vorsichtig über ihre Schulter.

Unsicher und auf eine Reaktion wartend sah er sie an.

Noch einmal lies sie all die Worte auf sich wirken.

„Das ist so wundervoll Yamato.“, sagte sie leise.

„Nein, Sora.“

Er stand vor ihr und blickte sie an.

„Du bist wundervoll.“
 

~ Bitte halt mich fest und teil mit mir

Das was schon war und was wir sehen~
 

Geschlossene Augen und Lippen die sich berühren.

Ein Kuss, der alles verändern kann.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  -Akemi-
2009-05-09T22:10:14+00:00 10.05.2009 00:10
Furchtbar, dass es so langsam weitergeht....
Die Story is soooo gut und gleichzeitig so traurig....
Schreib bitte ganz ganz ganz .... ganz ganz schnell weiter =)
Von:  Mirrowdothack
2009-01-02T01:38:13+00:00 02.01.2009 02:38
jipi eine neues kapi^^ *freu, freu, freu
das lied kenn ich gar nicht, hmmm, mal gucken muss^^

juhu yama und sora kommen sich näher, ich hoffe sie klebt ihm im nächsten kapi kein^^, es ist echt fies von dir an soooooo ner stelle aufzuhören^^, mensch mädel, das tut man nicht, das ich gegen die gewerkschaft der treuen leser und vorallem verstösst es gegen alle prinzipien einer gespannten, süchtigen yamora-fanatikerin, menno ich will wissen was jetzt passier!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
also: schreibbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbbb, lo! und lass dir nicht bis 2010!! ZEIT^^

Tolles Kap, Sora toll, Yama toll, alles toll^^, die idee das yama seine zimmerwände vollschreibt hat ich auch schon mal,allerdings in einem etwas anderem zusammenhang *evilsmile^^

mach weiter, ich will/brauch mehrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrr^^

lg µirrow


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