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Ankh

SETO / JOEY (Seth / Jono)
von

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Versprechen (Teil 1)

Disclaimer: Die Personen gehören nicht mir! (Schade eigentlich)
 

Was ihr wissen müsst:

Jah-Mounth: Ist Jonos richtiger Stammes-Name. Seine Schwester und andere ihm näher stehende Personen nennen ihn jedoch bei seinem Kose-Namen (Jono)

Seth: Ist hier in meiner Geschichte der neue Pharao.

Die Geschichte spielt in der Gegenwart. Der Prolog ist nur als Einstieg gedacht. So und jetzt viel Spaß:
 

Ankh
 

Prolog einer Saga. TEIL 1
 

Müde lehnte er sich an den Baum. Seine gesamte Gestalt und die Art seiner Körperhaltung drückte Hoffnungslosigkeit aus. Sie brannte. Er nein eigentlich Alle hatten ihr bestes gegeben um Sie zu beschützen und hatten am Ende doch versagt.

Ein leises stöhnen entwich seiner Kehle doch er konnte, wollte es nicht zurückhalten. Stumme Tränen liefen seinen honigbraunen Augen hinab rollten über seine verbitterten Gesichtszüge und tropften in den trockenen Sand. Nein murmelte er. Und nochmals nein. Wieso nur ??? Warum hatten sie es nicht geschafft.
 

Die Hitze war bis hier hin zu spüren. Ein nie da gewesener Schmerz breitete sich in seinem Herzen aus und vergiftete seine Gedanken. Die Stadt stand in Flammen und keine Macht der Welt mochte sie noch vor dem Untergang retten. In der dunklen Nacht konnte man die brennende Stadt weithin sehen. Er war sich jetzt sicher, dass man selbst in Karnak noch den hellen Lichtschein sehen konnte. Von weitem musste es aussehen als ob plötzlich im Norden die Sonne aufgehen würde.

Die Flammen tanzten nicht mehr. Sie wüteten und brüllten.

Ein Inferno.

Theben brannte. Ein weitere Stich im Herzen und ein großer Hass überkam ihn als er das Ausmaß erkannte.

Die Schätze Thebens waren verloren. Nicht das reichliche aber trotzdem unwichtige Gold. Nein viel mehr die Tempel und Schriftrollen die dort unten in den Flammen verbrannten. Mit einem Schlag waren Generationen vernichtet. Wissen unwiderruflich verloren. Alte Sprachen selbst nicht mehr gesprochen aber doch aufbewahrt nie wieder hör und schreib bar gemacht. Helden ,Götter und Könige, wichtige aber auch unwichtige Personen vergessen.

Wissen um Architektur, Pflanzen, Tiere und Heilung zerstört. Tod. Ja Tod.

Der Tod war allgegenwärtig und fand reiche Beute.

Selbst jetzt noch hechtete er umher und nahm mit sich, was er berührte. Der Schakal war selbst zum gierigen Monster geworden.

Nein dachte Jono was denke ich denn da. Anubis ein wütender Gott. Wieder ein Seufzer als er an die strengen aber doch sanften Augen des Gottes dachte. Nein. Viele hassten diese Gottheit aber ihn beruhigte sie auf unerklärlicher weise immer ein wenig.

Vielleicht deshalb, weil er sich früh mit ihr beschäftigt hatte. Oder weil er Hunde und Schakale so sehr mochte.
 

Kein Wunder immerhin hatte ihm seine über alles geliebte Schwester vor 12 Jahren einen Schakalwelpen geschenkt. Nein dachte er abermals Ich bin verbittert. Der Tod ist weder gerecht noch ungerecht. Letztendlich macht gerade das ihn wieder gerecht.

Er holt die Armen wie die Reichen. Die Schwachen aber auch die Starken. Egal ob König oder Dieb. Schön oder hässlich. Vor dem Tod sind alle gleich.

Mit dieser neuen und doch alten Erkenntnis lies der Schmerz und die Verbitterung in seinem Herzen nach.

Feuer und Tod aber auch Feuer und Leben. Nach jedem Waldbrand wurde der Boden fruchtbar und Bäume wuchsen wieder nach.

Ja so würde es auch mit Theben sein. Theben würde neu entstehen. Altes würde vergessen bleiben aber dafür wäre wieder mehr Plätz für neues entstanden. Neue Bauwerke und Wunder würden aus der Asche erblühen.

Sein Herz wurde leichter und der Hass wurde von stärkeren Gefühlen der Hoffnung und Zuversicht niedergedrückt.

In seinen Augen versiegten die Tränen und der alte Glanz tauchte wieder in ihnen auf.

Das Rufen eines Falken lies ihn himmelwärts blicken. Es dauerte eine Weile bis sich seine Augen an den dunkleren Hintergrund gewöhnt hatten dann konnte er ihn sehen. Sokrates sein Falke.

Ja so sicher wie der Falke flog würde auch der Phönix aus der Asche wieder auferstehen und gestärkt und verjüngt wieder fliegen.

Dabei würde er weinen und Tränen über Theben verlieren. Über das verloren gegangene Theben. Ja und alle Tränen die für Theben fielen würden Wunden heilen.
 

Sokates lies sich auf Jah-Month (Jono`s) Arm nieder und schüttelte sich. Seine Augen blickten stolz umher. Er sah ihn an und lahnte* leise. Jah-Month musste über dieses Verhalten lächeln. Ihn nannten seine Freunde verfressen, dabei war sein Falke viel schlimmer als er selbst.

Von seinem Schakal ganz zu schweigen.

Plötzlich zuckte Sokrates zusammen stieß sich ab und entschwand gen Himmel. Dort zog er ruhige Bahnen und schraubte sich langsam höher. Der warme Wind des Feuers sorgte für die nötige Therme. Kysen sein nachtschwarzes Pferd schnaubte unruhig.

Jah-Month konnte den Donner mehr fühlen als hören.

Er bewegte sich eindeutig auf ihn zu und entwickelte sich von einem Beben zu vielen Hufen die auf dem weichen Sand immer näher kamen.

Schließlich wurde aus dem Donner ein kleines Heer mit etwa 100 Männern. Jah-Month drehte sich nicht um. Die Meute sprengte immer schneller heran und kam dann vor der kleinen Anhöhe zum Stehen.

Er drehte sich nun doch zu ihnen herum Mit einem Ruck löste er seinen Blick von den schrecklichen aber doch so fesselten Feuersbrunst und sah den Neuankömmlingen ruhig entgegen.

Der Anführer riss gerade in diesem Moment sein Pferd fast schon brutal herum. Nervös und schwer schnaufend blieb es sofort stehen. Doch der stämmige Mann war schon abgesprungen ehe es ganz stand.

Die anderen Männer ritten noch heran, schlossen zu ihrem Anführer auf und brachten ebenfalls ihre Pferde zum Stehen.

Sie blieben jedoch alle ausnahmslos sitzen und sahen zu der Anhöhe hinüber, an dem der alte Olivenbaum friedlich stand und sich deutlich die Konturen eines jungen Mannes gegen den hell erleuchteten Himmel abzeichneten.

Wie er so ruhig und entspannt dastand, umgeben vom Licht des Feuers in seinem Rücken welches seine Haare golden leuchten ließen stockten den Neuankömmlingen der Atem.

Der Moment hatte etwas verbotenes und magisches an sich. Als würde der Gott selbst den sterblichen einen Besuch abstatten.
 

Jah-Month starrte seinerseits zurück. Als er sprach war seine Stimme ruhig ja beinahe friedlich.

”Nun Djabert was gibt es zu berichten?”

Der bärtige Mann, Mitte 40 sank auf dem weichen Sand nieder. Demütig beugte er das Haupt und verharrte in dieser Haltung.

“Die verfluchten Hethiter fielen in diese Stadt wie eine Horde Heuschrecken ein. Die Stadt brennt mein Fürst. Theben ist nicht mehr zu retten.”

Bei den letzten Worten wagte es der Mann aufzusehen seine Stimme verzerrte sich geradezu vor Hass. Jono hatte ruhig gelauscht und fing nun langsam an sich über ihn zu ärgern. Das alles hatte er selbst gewusst. Was faselte der Mann da.

Doch ehe er etwas darauf erwidern konnte entstand ein kleiner Tumult bei den Männern.
 

Wie durch Zauberei entstand zwischen ihnen eine Gasse und ein Reiter ritt mit mäßigen Tempo durch das Heer. Erschrockenes Gemurmel und aufgestarrte Augen ansonsten aber eine lähmende Stille begleitete den Fremden.

Sein Gesicht war nicht zu erkennen doch seine ganze Haltung strahlte etwas mächtiges und gefährliches aus.

Stolz war sein Kopf gehoben selbst das Pferd schien verächtlich zwischen seinen Artgenossen daher zu schreiten. Es war schneeweiß.

“Endlich....” flüsterte Jono.

Seine Stimme war leise und doch vernahm sie der Fremde er ritt schneller und machte sich nicht die Mühe vor der Anhöhe abzusteigen. Er bezwang sie reitend und blieb kurz vor dem immer noch knienden Mann stehen.

Mit einem leichten Satz sprang er vom Pferd und kam kurz vor Jah-Month auf dem Boden auf. Anmutig richtete er sich auf und drehte sich nun ganz zu ihm herum. Beide starrten sich an.
 

Plötzlich kam Bewegung in den kleineren Blonden. Mit einem Ruck stieß er sich von dem Baum ab. Er hob die Hände und umarmte den Neuankömmling.

Jah-Month konnte förmlich hören wie die Männer unter ihm scharf die Luft einsogen. Sie hielten über diese Unverschämtheit den Atem an.

Djabert hingegen sah drein als handle es sich um einen Scherz oder als träfe in gleich der Blitz.

Noch unglaublicher war jedoch das der Fremde die Umarmung erwiderte.

Djabert fielen fast die Augen aus dem Kopf als er sah wie der Fürst sein Gesicht an die Brust des größeren drückte und dieser wiederum sein Gesicht in den hellen Haaren verbarg.

Ein heftiger Windstoß lies seinen Umhang flattern und zeigte den Betrachtern feinen, weißen Stoff. Gold blitzte auf. Die Kapuze flog zurück und jeder konnte das brünette Haar und den goldenen Schlangenkörper in eben diesen erkennen.
 

Die Männer stürzten von ihren Pferden und sanken in den Staub. Djabert kreuzte die Arme vor der Brust und drückte seine Stirn auf den weichen Sand. Ehe der Neue Pharao nicht die Erlaubnis gab würde keiner der Männer sich in diesem Leben mehr erheben.
 

================ENDE des 1. Teils===================================
 

*Lahnen =leiser Bettelruf eines Falken (meistens wollen sie dann Futter. Ehrlich Mal Raubvögel sind ja sowas von verfressen. Ich weiß wovon ich da spreche schließlich hatte ich ja einen *smile und seufz* aber egal das erzähl ich ein andermal)
 

Arggggg geschafft!! Nun zu mindest für den ersten Teil des Prologes.

Es folgt ein 2. Teil (bald) damit ist der Einstieg dann aber geschafft und es geht endlich zur Sache (Hände reib)

...Teil 2 kommt bald

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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Von:  Judari
2008-07-15T18:00:55+00:00 15.07.2008 20:00
Geil^^!!!!!!
Von: abgemeldet
2007-09-14T21:39:40+00:00 14.09.2007 23:39
Tada ^^
klar lese ich deine fanific(kann mir sowas doch net durch die finger flutschen lassen^^)
ich finde,dass hast du sehr gut geschrieben!!!*daumen hoch*
ich mag deinen stil die dinge zu beschreiben und ..... ALLES ANDERE AUCH ^//^
schön so weiter machen,dann kommen die Kommis von ganz alleine
*wink*
deunan
Von:  _JiJi_
2007-09-04T20:15:36+00:00 04.09.2007 22:15
hey...^^
hm... der anfang ist schon mal gut...*smile*
den zweiten teil werde ich auf jeden fall auch lesen... sagste bescheid wenn er on ist...???^^

in dem sinne noch mals n lob und liebe grüße...
Kleines-Ranchan...*wink*
Von:  Ray_x_Kai
2007-09-04T14:57:23+00:00 04.09.2007 16:57
Mehr ist das geil!
bidde mach weiter!
Von: abgemeldet
2007-09-03T18:25:25+00:00 03.09.2007 20:25
Ach wie geil ist das denn ^^
*augen glänzen
*schauder
Weiter machen und zwar zackig!


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