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Liebe über Umwege

~TezukaXFuji~
von

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Hyoutei Spy

Die Ranking-Matches liefen wie geplant jeden Nachmittag nach der Schule. Die späteren Regulars stellten sich schon nach kurzer Zeit heraus. Jeder gewann die Matches in seiner Gruppe und am Donnerstag standen Echizen, Momoshiro, Kaido, Inui, Oishi, Eiji, Kawamura und Tezuka als Regulars fest. Für diese acht hatte Inui einen besonderen Trainingsplan entworfen, sodass sie sich besser auf die Matches vom Wochenende vorbereiten konnten.

Fuji hingegen kam zwar auch zu fast jedem Training, doch mehr als Tipps zu geben konnte er nicht tun. Er hatte einen weiteren Arztbesuch hinter sich, bei dem ihm gesagt wurde, dass er auf keinen Fall einen Tennisschläger in die Hand nehmen darf.

Er seufzte leise und stand von seiner Bank, dem Beobachtungsposten, von dem er alle Spieler sehen konnte auf und verließ kurz die Courts um sich sein Gesicht zu waschen. Es war wieder warm geworden.

Doch auch wenn Fuji nicht die Matches mitspielen konnte, war er dennoch in einer Hinsicht glücklich. Seine Beziehung zu Tezuka lief super. Auch wenn sie beide noch ein wenig Angst hatten, dass die anderen Teammitglieder es herausfinden konnten, so lebten sie ihre Beziehung doch zuhause aus. Zumindest bei Tezuka, denn dessen Eltern hatten sie doch bei ihrer ersten Nacht, oder besser Nachmittag gehört. Bei dem Gedanken daran wurde Fuji immer noch knallrot, da es ihn doch etwas peinlich war. Doch keiner der beiden hatte etwas dagegen gehabt. Sie freuten sich eher für ihren Sohn, da sie schon Angst gehabt hatten, dass er niemals eine Beziehung eingehen würde.

Ein Lächeln erschien auf Fujis Gesicht, als er seine leicht feuchten Haare aus dem Gesicht strich und über den Tag nachdachte, als Tezuka und er wieder zu ihm nach Hause gekommen waren, damit dieser seine restlichen Sachen abholen konnte. So rot hatte er seinen Freund noch niemals gesehen. Allerdings hatten sie nichts gesagt, sondern es bei Andeutungen belassen und ihnen auch noch viel Glück gewünscht.

Fuji schüttelte seinen Kopf und stieß sich von den Waschbecken ab, er sollte nicht so viel nachdenken. Auch wenn nur Eiji und Oishi von ihrer Beziehung wussten, so würden sie auch irgendwann dazu bereit sein, es den anderen zu sagen und dann auch seinen eigenen Eltern. Ja, das größte Problem zuletzt. Fuji lächelte, aber dieses erstarrte, als er eine ihm sehr bekannte Uniform vor sich sah. Sie gehörte einem Mädchen, das sich leicht hinter einem Busch versteckt hatte und die Tennismannschaft Seigakus beobachtete. Eine kleine Spionin. Doch lange würde diese hier nicht mehr stehen.

Fast lautlos ging Fuji auf das Mädchen zu und packte sie dann sanft am Kragen um sie zurück zu ziehen.

„Aua!! Was soll das?“ Fuji ließ das Mädchen wie von der Tarantel gestochen los. Er schaute die kleinere Person vor sich an und musste grinsen. Hyoutei. Irgendwie hätte er sich denken können, dass sie diese Schule wählte.

„Wie hast du es auf Hyoutei geschafft?“

„Gute Noten und ein Stipendium eines netten, reichen, jungen Mannes Sie grinste Fuji an, mit einem Finger vor ihrem Mund und lief dann an ihm vorbei zu den Courts. Ihre hüftlangen schwarz-grünen Haare wehten im Wind, da, sie sie nur in einem Halbzopf zusammen gebunden hatte.

„Lauf nicht so schnell!“ Ermahnte Fuji sie und folgte ihr dann schließlich lächelnd. Er wusste wen Mina meinte und er war glücklich, dass wieder alles im Lot schien.

„Jaja..“ Doch sie hatte schon die Person, die sie suchte ausgemacht und fiel dieser um den Hals, einen Kuss auf dessen Wange platzierend.

Tezuka wurde leicht rot und das ganze Team starrte zu ihm und der kleinen Schönheit. Fuji hingegen grinste und legte sich eine Hand an das Kinn. So konnte er Tezuka also aus der Reserve locken. Doch ihr Buchou hatte sich schon wieder gefangen und räusperte sich.

„Mina, geht’s dir wieder besser?“ Momoshiro war auf das Mädchen zugekommen, da er sie gleich erkannt hatte, im Gegensatz zum restlichen Team, die Tezukas Schwester noch nie gesehen hatten. Echizen hielt sich wie immer im Hintergrund.

„Ja, danke. Ich darf seit heute auch wieder zur Schule.“ Sie löste sich von ihrem Bruder und drehte sich vor diesem. „Da ich eh kein Tennis spielen darf, nützt mir Seigaku nichts, da werde ich eh nur mit meinem Bruder verglichen, daher hab ich mich für Hyoutei entschieden.“ Erklärte Minayuri weiter, spätestens jetzt hatte jeder verstanden wer die Kleine war.
 

„Warum ausgerechnet Hyoutei?“ Tezuka blickte zu seiner Schwester herab. „Können wir uns das leisten?“

„Japp, können wir. Ich hab ein Stipendium, wegen meiner guten Noten.“ Sie grinste ihren Bruder an und legte einen Finger auf dessen Lippen. „Und keine Panik ich spioniere euch nicht aus!“

Zwischenzeitlich war auch Fuji angekommen und lächelte Mina an. Er hoffte nur, dass sie sich nicht verplappern würde, da es dann sehr problematisch werden konnte, was Tezuka anging. Doch Mina wusste selbst, dass sie nicht ins Detail gehen durfte und diese Aussage stellte Tezuka glücklicherweise auch zufrieden.

„Nya~ Tezuka-Buchou hat echt ne kleine Schwester..“ Eiji hängte sich leicht an Oishi, der neben Fuji stand. Sein Blick lag auf Mina und beobachtete sie.

„Klar, ich bin kein Geist..Buuh.“ Mina meinte es als Scherz, doch Eiji zuckte wirklich zurück, als sie ihn erschreckte. Sie wusste ja auch nicht, dass der Rothaarige panische Angst vor Gespenstern hatte.

„Eiji, hey...“ Oishi schloss den nun an ihm hängenden Eiji in die Arme und strich ihm über den Rücken. Dieser hatte jetzt weniger Angst, als dass er die Streicheleinheiten genoss.

Mina hingegen ging auf diesen zu und legte ihm eine Hand auf die Schulter. Jetzt da sie den Vornamen des größeren gehört hatte, wusste sie auch seinen Nachnamen.

„Entschuldige Kikumaru...richtig oder?“ fragte sie trotzdem noch mal vorsichtshalber nach. Doch dann erklang der Gong der Schulglocke und Mina fuhr auf, als sie die Uhr betrachtete. „Schon so spät, wahh...Kunimitsu, Fuji bis heute Abend.“ Sie umarmte noch beide kurz, ehe sie davon lief.

„Lauf nicht so schnell!“ Haargenau synchron riefen Fuji und Tezuka den Satz aus und Mina lächelte nur und winkte.

„Ich werd abgeholt. Wenn, dann will ich auch meine Tennismannschaft beobachten!“ Tezuka blickte Mina immer noch vorwurfsvoll hinterher, ehe Fuji den Kopf schüttelnd abwand. Nicht die Mannschaft sondern nur einen netten, reichen, jungen Mann, dachte Fuji in Minas Worten.

„Das Training geht weiter, denn immerhin könnten Hyoutei unsere Finalgegner werden!“ Tezukas Stimme hallte über den Court und alle nickten und folgten der Anweisung. Doch Fuji blieb an Tezukas Seite.

„Sei ihr nicht böse, sie wollte nicht mit dir verglichen werden. Yuuta ist auch nicht hier auf der Schule.“ Tezuka blickte den Kleineren an und nickte. Doch er verstand immer noch nicht, warum es Hyoutei sein musste. Doch darum durfte er sich gerade keine Gedanken machen, viel zu wichtig war dieses Turnier. So senkte er seinen Kopf zu dem Tensai und hauchte ihm einen Kuss auf die Lippen. Knallrot und erstarrt blieb Fuji stehen, als Tezuka zu den Trainierenden ging.

Warum schaffte es Tezuka jedesmal das zu tun, was eigentlich er, Fuji, tun wollte?

Doch er musste lächeln, wenn er ihn jetzt schon hier auf den Courts küsste, auch wenn keiner außer Eiji es anscheinend gesehen hatte, war er vielleicht bereit ihre Beziehung etwas öffentlicher zu gestalten. Doch Recht hatte er schon, das Turnier ging während des Trainings vor. Solange er Tezuka abends oder auch nachts für sich hatte reichte es gerade.



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