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Liebe über Umwege

~TezukaXFuji~
von

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Exposure of the enigma

Kurze Zeit später wurde Fuji die Haustüre geöffnet. Ungewollt verspannte er sich dabei, doch als er das Gesicht der Haushälterin erblickte atmete er lautlos, aber erleichtert aus. Er lächelte diese an.

„Guten Abend, Mina hatte mich gebeten heute abend vorbeizukommen und ihr Gesellschaft zu leisten.“

„Fuji-kun, ja ja. Sie hat bereits Bescheid gesagt. Sie wissen ja wo das Zimmer ist. Mina-chan erwartet Sie bereits.“

„Vielen Dank.“ Fuji trat in das Haus herein und zog sich seine Schuhe aus, welche er ordentlich auf den vorgesehenen Platz stellte.

Nach einer kurzen Verabschiedung ging er dann die Treppen in den ersten Stock hoch und hielt kurz vor Minas Türe an. Doch dann klopfte er kurz und öffnete diese als er hereingebeten wurde.

Doch als er das Zimmer betrat, blickte er zuerst auf die Person, die er nicht hatte treffen wollen. Er schluckte leicht und blickte dann hinauf in Tezukas Gesicht, lächelnd, als ob nichts wäre.

„Du bist früh. Aber wir wollten gerade fahren.“ Tezuka der sich gerade noch zu Fuji gewandt hatte, drehte sich nun zu Mina und strich ihr sanft über den Kopf. Sie war leicht rot im Gesicht und hatte kleine Schweißperlen auf der Stirn. Sie schien wieder einen Anfall gehabt zu haben.

Doch Fujis Blick folgte zuerst Tezuka, dann dessen Hand, ehe er auf dem Seitenprofil von dessen Gesicht hängen blieb. Die fein geschwungenen Wimpern der zum versinken einladenden blauen Augen, dann die Nase, zu den verführerischen zarten Lippen.

„Ich bin dann weg, bis nachher.“ Fuji wachte aus seiner Trance auf, als Tezuka anfing zu sprechen. Glücklicherweise, denn dieser drehte sich gleich zu ihm und legte ihm eine Hand auf die Schulter. „Wir hoffen dass es nicht so spät wird. Man sieht sich.“ Damit war Tezuka aus dem Zimmer verschwunden und Fuji blickte ihm nach. Schlau wurde er wirklich nicht aus diesem Kerl. Mal machte er sich Sorgen, mal war er total abweisend. Ein seufzten entglitt ihm, nicht bewusst über die dritte Person in dem Raum die ihn anblickte und sich dann aber durch ein Räuspern bemerkbar machte.

Zusammenzuckend drehte er sich um und blickte in Minas grüne Augen, die ihn anlächelten. Ebenso mysteriös wie die ihres Bruders, nur wärmer und liebevoll. Auch er lächelte Mina an und ging dann auf diese zu.

„Hilfst du mir kurz mich hinzusetzen?“ Minas Stimme klang leicht rau und angeschlagen, daher zögerte Fuji nicht sondern zog sie mit einer sanften, aber für seinen doch relativ kleinen Körper kräftigen Bewegung nach oben und legte ihr die Kissen in den Rücken.

„Hattest du wieder einen Anfall?“

„Ja.“ Doch Mina grinste, was nicht ganz zu der Aussage passte, weswegen Fuji sie verwirrt anschaute. „Ich wollte meine Eltern nur verabschieden und bin die Treppen runtergelaufen. Ein wenig zu schnell für meinen Kreislauf, anscheinend.“ Erklärte sie dann schließlich auch.

Fuji schüttelte über diese Leichtigkeit den Kopf.

„Du solltest vorsichtiger sein. Vielleicht solltest du besser etwas schlafen, anstatt dich mit mir zu unterhalten. Hast du deine Medizin schon genommen?“

Minayuri blickte Fuji leicht vorwurfsvoll an, doch er ließ sich nicht davon abbringen. Nach einer kurzen Diskussion lag sie im Bett und hatte ihre Medizin genommen. Fuji wartete noch bis Mina vollkommen eingeschlafen war, ehe er aus dem Zimmer ging um nach der Haushälterin zu suchen.

Er fand diese in der Küche wie sie das Abendessen vorbereitete, wie er vermutet hatte. Als er die Küche betrat blickte sie ihn an und eilte auf ihn zu.

„Ah, Fuji-kun kann ich Ihnen irgendwie helfen?“

„Nein, ich wollte nur sagen, dass Mina gerade erst eingeschlafen ist und Sie mit dem Essen warten können. Ich sage Ihnen dann bescheid.“

„Ist gut. Dann bereite ich alles vor, dass es nur noch kochen muss. Setzen Sie sich ruhig ins Wohnzimmer und schauen etwas Fern.“

„Nein, danke. Ich habe ein Buch dabei, welches ich lesen werde. Ich möchte Mina nicht allein lassen.“

Fuji verabschiedete sich und ging zurück in das Zimmer. Er deckte das Mädchen noch mal vernünftig zu und öffnete dann das Fenster an welches er sich stellte. Einige Zeit blickte er in den immer dunkler werdenden Abendhimmel ehe er die Augen schloss und tief durchatmete.

Bald würde er es Tezuka sagen müssen, sonst würde sein Herz noch zerspringen, doch er wollte ihre Freundschaft nicht riskieren. Also musste er es einfach aushalten und darauf hoffen, dass seine Gefühle endlich schwächer werden würden. Auch wenn er darauf wohl noch lange warten konnte.

Eine feuchte Tränenspur bildete sich auf seinem Gesicht, so konnte es wirklich nicht weitergehen. Entweder er setzte alles auf eine Karte, oder er würde Tezuka und somit auch Mina, sogar dem Tennisteam den Rücken kehren. Anders ging es nicht.

Er öffnete seine tränenverschleierten Augen und wischte sich mit der Hand über eben jene um sie von der salzigen Flüssigkeit zu befreien. Nach einigen tiefen Atemzügen gelang es ihm auch wieder auf den Abendhimmel zu schauen, ohne weitere Tränen zu vergießen.

„Fuji?“

Angesprochener zuckte zusammen und drehte sich zu Mina um. Wie lange hatte er hier am Fenster gestanden, dass sogar Mina wieder wach war?

„Was ist los?“ Fuji lächelte Mina an und ging auf sie zu. Die Tränen waren nur noch leicht auf seinem Gesicht zuerkennen, nur für diejenigen die ihn wirklich gut kannten, und genau ansahen.

„Lass uns, uns unterhalten. Ich möchte dich was fragen.“

Fuji war leicht erstaunt, dennoch setzte er sich neben das Bett auf einen bereitgestellten Stuhl und blickte Mina fragend an. Da er nicht antwortete fuhr sie fort.

„Warum hast du geweint?“ Sie blickte ihn an und Fuji hätte sich im gleichen Moment am liebsten geschlagen, warum hatte er sich gehen lassen? Warum hatte er sich nicht zusammengerissen.

„Mir ist nur etwas ins Auge geflogen.“ Versuchte Fuji Mina als Ausrede beizubringen. Doch man sah ihr gleich an, dass sie Fuji nicht glaubte. Mit wenigen Bewegungen hatte sie sich diesmal selbst aufgesetzt und lehnte sich nun zu Fuji vor. Eine ihrer Hände plazierte sie an seinem Gesicht.

„Warum sagst du meinem Bruder nicht was du für ihn fühlst?“ Sie blickte sanft in das geschockte Gesicht Fujis.

„Wo...her? Woher weißt du...?“ Fuji hatte nun vollkommen seine Fassung verloren. War es so offensichtlich gewesen? Hatte Tezuka vielleicht auch etwas bemerkt?

Doch Mina lächelte ihn nur leicht kopfschüttelnd an.

„Es war nur eine Vermutung, aber ich lag anscheinend richtig. Dein Blick vorhin, als Kunimitsu hier bei mir am Bett stand, sagte alles aus und deine Tränen gerade waren auch wegen ihm oder?“ Mina blickte ihn fragen an, doch sie fügte noch schnell etwas hinzu. „Aber ich bin mir sicher, dass er nichts bemerkt hat. Keine Angst.“

Fuji hatte die Augen geschlossen und nickte leicht, sein Gesicht war Richtung Boden gerichtet, aber trotz allem lächelte er leicht.

„Du hast recht. Ich liebe Tezuka.“ Er nahm ihre Hand von seinem Gesicht und blickte dann zu ihr auf. „Aber, ich bitte dich, sag ihm nichts.“

„Nein, mach ich nicht. Aber du solltest es ihm sagen. Er wird dich sicherlich nicht abstoßen nur weil du in ihn verliebt bist.“

Fuji blickte das Mädchen vor sich an und versuchte ein Anzeichen einer Lüge in ihrem Gesicht zu finden, doch er hatte keine Chance, da Mina nur die Wahrheit sprach. So nickte er auch kurz und lächelte sie dann an.

„Wenn ich bereit bin, werde ich es ihm sagen. Noch brauche ich etwas Zeit.“



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von: abgemeldet
2007-12-06T18:37:01+00:00 06.12.2007 19:37
Kyoko-san hat total recht! Udn er hat geheulllttttt! wie böse!*tezuka trett*
Von:  Jeon_Jungkook
2007-12-01T22:20:40+00:00 01.12.2007 23:20
Q_Q
Armer Fuji
*mit ihm leidet*
Go for it!
Schnapp dir Tezuka XD

Schreib schnell weiter! Ja?
*muss wiessen wie es weitergeht*


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