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Gemeinsames Ziel

~*~Fremde werden Feinde, doch Feinde können Freunde werden~*~
von

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Verschwunden

Ranpha saß im Hologrammraum am Strand. Sie sonnte sich und genoss die ruhige Zeit, bis Milfeulle rein gerannt kam. Das blondhaarige Mädchen drehte sich zu ihrer Freundin, die sie außer Atem ansah.

„Was ist denn los, Milfie?“, fragte sie genervt.

Das pinkhaarige Mädchen antwortete: „Wir haben Trümmer eines Schiffes gefunden. Wir sollen es erkundigen.“

„Warum habt ihr mich nicht gerufen? Du hättest nicht hier hinrennen müssen. Über Funk geht so was einfacher.“

„Der Funk funktioniert nicht. Es wird daran gearbeitet, aber der Kommandeur wird noch ungeduldig, wenn wir nicht bald losgehen.“

„Ungeduldig? Er? Mach nicht solche Scherze. Ich komm ja schon.“

Sie verließen den Hologrammraum und gingen in einen speziellen Raum, in dem ihre Maschinen standen. Mint, Vanilla, Chitose und Forte waren bereits da und zusammen stieg jeder in seine Maschine. Sie starteten und das Tor zum All öffnete sich. Sie flogen los und landeten auf den Trümmern, die verteilt in der Nähe ihres Schiffes waren. Sie hatten Raumanzüge dabei, mit denen sie ausstiegen, um die Trümmer besser zu untersuchen.

„Es sieht aus, als sei hier nur ein Schiff zerstört wurden. Mehr aber auch nicht“, meinte Mint und sah sich weiter um.

Forte überlegte: „Die Frage ist, was war das für ein Schiff. Wir sind ja schon vielen begegnet, aber die Trümmern ähneln keinen von denen.“

„Vielleicht ist das eine Flotte von Eonia und ist eine Falle“, warf Ranpha ein.

Vanilla bückte sich und hob etwas auf, was direkt wieder auf das Trümmerstück gezogen wurde: „Es ist magnetisch.“

„Wahrscheinlich sind die Trümmer für die Störungen von unserem Funk verantwortlich. Ranpha könnte Recht haben, wenn sie sagt, dass es Eonia gewesen sein kann“, nickte Mint.

Milfeulle sagte leicht ängstlich: „Sollten wir dann nicht besser zurück auf das Schiff? Da sind wir vielleicht sicherer. Wenn es wirklich eine Falle ist, kann es hier gefährlich werden. Wir finden hier eh nichts.“

„Ich gucke mich noch etwas um. Außerdem ist da noch ein größeres Stück des Schiffes. Wenn du willst, kannst du zurück und bericht erstatten.“

„Mint, wenn dann gehen wir zusammen. Obwohl, ich kann bei dir bleiben und wenn noch ein anderer bleibt, kann die andere hälfte bericht erstatten“, überlegte Forte.

Vanilla sah zu ihnen: „Ich bleibe.“

„Dann wäre das geklärt. Kommt Milfie und Chitose. Lasst uns zurückgehen“, lächelte das blondhaarige Mädchen und ging in ihre Maschine zurück.

Die anderen machten das gleiche und gemeinsam flogen sie zum Schiff zurück. Sie wurden bereits erwartet und wurden auf die Brücke gebracht.

Takuto sah die drei Mädchen an: „Und? Was hat es ergeben?“

„Nicht wirklich etwas. Mint glaubt, dass die Trümmer magnetisch sind und unseren Funk stören. Sie sieht sich mit Vanilla und Forte noch etwas um. Vielleicht finden sie noch etwas heraus“, erklärte Chitose.

Milfeulle sah abwechselnd zu ihren Freunden und Takuto: „Äh… Da gibt es noch was. Wir glauben… wir glauben, dass Eonia etwas damit zu tun hat.“

„Das könnte möglich sein. Wir hatten auch schon den Gedanken, schließlich funktionieren die Radare nicht mehr und wir könnten ein Schiff nur erkennen, wenn es sich nah bei uns befindet. Die Trümmer haben wir von weitem zwar entdeckt, aber wir sind dennoch näher dran gefahren. Wahrscheinlich sollten wir uns mit den Erforschungen beeilen“, meinte Lester und sah aus dem Fenster.

Takuto seufzte: „Es gibt seit eben ein Problem. Ich war im Maschinenraum, um nachzufragen, wie lange sie noch brauchen, um den Funk wieder hinzubekommen. Sie meinten, dass sie die Ursache nicht gefunden haben, aber ein anderes Problem aufgetreten sei. Weder unsere Kommunikation, unsere Sensoren, noch unser Antrieb scheinen zu funktionieren. Ich bin froh das die Angels noch funktionsfähig sind.“

„Bitte? Wir sitzen hier fest? Sie sind ja ein toller Kommandeur!“, meckerte Ranpha.

Milfeulle versuchte sie zu beruhigen: „Aber er kann doch nichts dafür. Es ist nicht seine Schuld.“

„Ist schon gut, Milfie. Ich hätte vorsichtiger sein müssen. Sie hat schon Recht. Wir sollten nur einen Weg suchen, hier wieder raus zukommen. Je länger wir hier bleiben, desto gefährlicher wird es. Außerdem scheinen immer mehr Geräte auszufallen“, meinte Takuto.

Lester schlug mit der Faust auf den Tisch: „Das ist ja nicht zu fassen. Wenn es wirklich eine Falle von Eonia war, sind wir glatt drauf reingefallen. Dabei müssen wir auf Prinz Shiva aufpassen. Wir können uns so was gar nicht leisten.“

„Beruhig dich doch. Wir kommen hier schon raus. Außerdem konnten wir nicht riechen, dass so etwas passieren könnte.“

Takuto lächelte, stand auf und verließ die Brücke. Ranpha setzte sich auf einen Stuhl und seufzte, während Milfeulle in ihr Zimmer ging und etwas kochte. Chitose blieb auf der Brücke, setzte sich aber nicht. Sie stand immer noch auf der gleichen Stelle und sah besorgt aus dem Fenster. Lester ging auf und ab. Vanilla, Forte und Mint kamen auf die Brücke und sahen zum Offizier.

„Ist der Kommandeur nicht hier?“, fragte Forte.

Lester schüttelte den Kopf: „Ich glaub er ist im Maschinenraum. Wieso? Habt ihr was gefunden, was von Bedeutung ist?“

„Wie man es nimmt. Wir haben etwas gefunden, aber es ist nichts Gutes“, erklärte das blauhaarige Mädchen.

Vanilla setzte sich neben Ranpha, sagte aber nichts. Forte und Mint ging aus dem Raum. Sie fanden Takuto, wie der Offizier sagte, im Maschinenraum.

Forte stellte sich vor ihn: „Wir haben Neuigkeiten.“

„Ich hoffe nicht allzu schlechte“, lächelte er.

Mint seufzte: „Oh doch. Sehr schlechte.“

„Was habt ihr denn gefunden? Ist es eine Falle?“

„So könnte man es sehen. In den Trümmern ist eine Bombe. Sie geht in einer knappen Stunde hoch. Wir sollten uns schleunigst hier weg machen.“

„Eine Bombe? Wir brauchen deine Hilfe, Mint. Der Antrieb funktioniert nicht mehr. Du kennst dich doch mit Maschinen etwas aus.“

„Klar. Forte, hol bitte Vanilla. Sie kann uns hier auch behilflich sein.“

Die rothaarige Frau nickte und ging wieder zurück auf die Brücke, auf der sich nichts verändert hatte. Vanilla saß neben Ranpha, die wütend mit ihrem Fuß wackelte. Chitose sah aus dem Fenster und wirkte weiterhin betrübt und Lester ging auf und ab. Forte beobachtete das einige Zeit, doch dann unterbrach sie die Stille.

„Was ist denn hier los?“, fragte sie.

Lester sah zu ihr und antwortete: „Wir hoffen, dass wir den Antrieb wieder anbekommen und nicht in eine Falle geraten sind.“

„Vanilla, wir brauchen dich im Maschinenraum“, seufzte sie und beide verließen den Raum.

Als sie bei Takuto ankamen, waren er und Mint schon fleißig den anderen am helfen. Das grünhaarige Mädchen schloss sich an und half ebenfalls mit. Forte sah etwas zu, ging dann aber aus dem Raum in ihre eigenes Zimmer. Auch Chitose und Ranpha hatten sich bereits von der Brücke entfernt und waren in ihr Zimmer gegangen. Lester saß währenddessen und sah ungeduldig und nervös aus dem Fenster.

„Das magnetische Feld ist einfach zu groß. Es stört alle unsere Signale. Wenn das so weiter geht, kommen wir hier nie weg“, seufzte Mint.

Takuto lächelte leicht: „Wir müssen positiv denken. Das schaffen wir schon. Wir müssen nur dran glauben. Man sollte immer auf sich vertrauen. Gemeinsam schaffen wir das schon. Glaub mir.“

„Okay, ich vertraue auf Ihre Worte.“

„Das ist gut. Lass uns schleunigst weiter arbeiten. Wir haben nur noch eine halbe Stunde Zeit.“

Sie gaben verschiedene Daten ein und ließen Programme durchlaufen, änderten die Stromsequenz und versuchten andere Dinge zu deaktivieren, dafür den Antrieb anzubekommen, doch alles schien umsonst. Sie bekamen den Antrieb nicht repariert und ihnen lief langsam die Zeit davon. Ranpha ging aus ihrem Zimmer zu Milfeulle, die fleißig am kochen war. Sie klopfte an die Tür.

„Ja, bitte“, kam aus dem Zimmer und das blondhaarige Mädchen trat ein.

Ihre pinkhaarige Freundin lächelte zu ihr: „Ich bekomme Gesellschaft, das ist gut.“

„Meinst du, wir kommen hier noch weg?“, fragte Ranpha nur.

„Ich denke schon. Der Kommandeur, Mint und Vanilla bekommen alles hin.“

„Auf Mint und Vanilla vertrau ich auch, aber auf den Kommandeur? Ich weiß nicht so recht. Der lenkt sie sicher nur ab.“

„Du musst schon etwas vertrauen haben. Wieso magst du ihn eigentlich nicht?“

„Wieso schon. Er ist einfach verrückt. So einen Typen kann man doch nicht ernst nehmen. Also ich würde lieber jemanden anderen gehorchen, wie Lester zum Beispiel. Er hat viel mehr Verantwortungsbewusstsein.“

„Jetzt gönn es dem Kommandeur doch. Außerdem ist doch schön, dass er so locker ist.“

„Du verstehst es nicht, Milfie. Ich habe nur Angst um mein Leben.“

„Wir fliegen sicher bald los. Vielleicht sind wir schon unterwegs, haben nur noch nichts bemerkt.“

„Du bist sehr Optimistisch. Kann das sein?“

„Natürlich, warum auch nicht.“

Es rumpelte kurz, doch dann spürte man, wie sich das Schiff in Bewegung setzte und sich von den Trümmern entfernte. Milfeulle lächelte, während Ranpha erleichtert seufzte.

„Was hab ich gesagt? Sie schaffen es“, lachte das pinkhaarige Mädchen.

Mint, Vanilla und Takuto verließen den Maschinenraum und gingen auf die Brücke. Sie sahen aus dem Fenster und die Trümmer wurden immer kleiner.

„Ihr habt es geschafft. Zum Glück“, sagte Lester erleichtert.

Der Kommandeur schüttelte ernst den Kopf: „Noch ist nichts geschafft.“

„Die Zeit ist um“, sagte Vanilla.

Der Offizier war verwundert: „Die Zeit ist um?“

Es gab eine starke Erschütterung auf dem Schiff. Takuto hielt sich an einer Stange fest, während Mint und Vanilla auf den Stuhl saßen und sich festhielten. Lester stürzte zu Boden und sah irritiert zum Kommandeur. Ranpha und Milfeulle waren ebenfalls zu Boden gestürzt, hatten sich aber nicht verletzt. Sie waren überrascht und die Erschütterung schien nicht nachlassen zu wollen. Chitose war in ihrem Zimmer und lag auf ihrem Bett. Bücher flogen aus ihrem Regal zu Boden und sie hielt sich an ihrem Bett fest, während Forte sich an die Wand lehnte und Halt suchte. Nach einiger Zeit hörte die Erschütterung auf.

„Sind alle wohlauf?“, fragte Takuto die Leute auf der Brücke.

Mint öffnete ihre Augen, die sie zugekniffen hatte und sah sich um: „Scheint so. Mir ist auf jeden Fall nichts passiert.“

„Mir auch nicht“, meinte Lester.

Vanilla nickte ebenfalls, auch die Crew bejahte seine Frage. Der Kommandeur teste die Funktionen, die zum Teil auch etwas abbekommen hatten.

„Wie sieht’s aus?“, fragte der Offizier.

Takuto schüttelte den Kopf: „Eher schlecht. Der Antrieb funktioniert noch, aber die Schilde sind nicht funktionsfähig und auch die Kommunikation hat etwas abbekommen.“

„Hatte die Kommunikation denn wieder funktioniert?“

„Als wir uns von den Trümmern entfernten, ja. Nun scheinen sie einige Fehler zu haben. Wir sollten sie reparieren, bevor wir sie benutzen sollten.“

„Takuto, glaubst du, es war eine Falle?“

„Ich denke schon. Schließlich wurde mir berichtet, dass es sich um eine Bombe handelte, die da platziert war.“

„Eonia also.“

„Scheint so. Mint, Vanilla, kümmert ihr euch bitte um die Fehler. Ich glaube, die Leute im Maschinenraum können eure Hilfe gut gebrauchen.“

„Machen wir“, lächelte das blauhaarige Mädchen und beide verließen den Raum.

Lester sah ihn verwundert an: „Und was machst du? Oder hast du noch vor zu helfen?“

„Ich gehe nach Prinz Shiva sehen. Er ist in seinem Raum und ich weiß nicht, ob er sich durch die Erschütterung verletzt hat“, antwortete Takuto.

„Du kannst auch Milfeulle, Ranpha, Forte oder Chitose schicken. Die Mädchen können sicherlich deine Hilfe gebrauchen.“

„Die schaffen das schon allein. Solange Eonia nicht angreift, brauchen wir uns keine Sorgen zu machen.“

„Wenn es eine Falle war, werden sie aber früher oder später noch angreifen.“

„Das werden sie wohl, aber ich werde dennoch nach Prinz Shiva sehen. Halt du hier die Stellung.“

„Als wenn ich das nicht oft genug machen würde.“

Lester seufzte, als der Kommandeur den Raum verließ. Er machte sich auf den Weg in den Raum des Prinzen. Als er die Tür öffnete, kam er in eine Art Wald. Takuto ging etwas weiter hinein und stellte sich an den Tisch, an dem er immer sein Essen hingestellt bekam. Der Tisch jedoch lag umgekippt auf dem Boden und auch seine letzte Mahlzeit lag zerstreut auf der Wiese. Besorgt sah der Kommandeur sich um und durchsuchte die Gegend. Er fand den Prinz schließlich auf seinem Bett liegend.

„Geht es Ihnen gut, Prinz Shiva?“, fragte er und verbeugte sich.

Er öffnete seine Augen, sah zu ihm und nickte nur. Besorgt musterte er den Prinzen, dem es wirklich gut zu gehen schien. Als er sich erhob und gehen wollte, stand der Prinz auf und stellte sich vor ihn.

„Dürfte ich fragen, was passiert ist?“, wollte Shiva wissen.

Takuto nickte: „Wir haben Trümmer gefunden und sie uns näher angeguckt. Soviel wie wir jetzt wissen, war es wahrscheinlich eine Falle von Eonia. Sicher ist es aber noch nicht. Die Bombe hat uns nur in der Verteidigung und in der Kommunikation eingeschränkt. Wir versuchen es zu reparieren und werden erst mal einen Planeten suchen, von dem wir Lebensmittel und Ersatzteile erhalten können.“

„Okay…“

„Sie wissen ja, wenn Ihnen langweilig ist, kommen Sie ruhig zu mir. Für eine Runde Schach hab ich immer Zeit“, lächelte der Kommandeur und ließ den Prinz zurück.

Dieser legte sich wieder auf sein Bett, sah etwas betrübt aus, schloss dann die Augen und versuchte noch etwas zu schlafen. Takuto hatte inzwischen den Raum verlassen und befand sich wieder auf der Brücke, auf der Lester schon auf ihn wartete.

„Ist irgendetwas passiert?“, fragte der Kommandeur.

Der Offizier nickte: „Wir haben etwas unbekanntes entdeckt. Der Radar sagt, dass es auf uns zukommt. Es ist auf jeden Fall kein Schiff, aber genaueres Wissen wir auch nicht. Es könnten Meteoriten sein. Wir sollten den Kurs ändern und versuchen, mit ihnen nicht den Weg zu kreuzen.“

„Dann erteil den Befehl, ich werde im Maschinenraum nachsehen, ob ich helfen kann. Du hast solange hier das Kommando.“

„Okay. Ihr habt gehört! Ändert den Kurs!“

Takuto verließ erneut die Brücke und ging zu Mint und Vanilla in den Maschinenraum, doch das blauhaarige Mädchen war nicht da.

Der Kommandeur fragte: „Wo ist denn Mint? Ist sie in ihr Zimmer gegangen?“

„Nein“, antwortete das grünhaarige Mädchen.

„Wo ist sie denn? Ihr solltet doch zusammen arbeiten.“

„Sie ist verschwunden.“

„Verschwunden? Wie ist denn das passiert?“

„Sie meinte eben, sie ist kurz weg und kam nicht wieder.“

„Wie lang ist das her?“

„Eine Stunde.“

„Und du sagst erst jetzt Bescheid?“

„Ich dachte sie kommt wieder.“

„Okay, Vanilla. Kümmere dich hier erst mal allein drum. Ich werde die anderen zusammenrufen und das Schiff durchsuchen lassen. Irgendwo muss sie ja hier sein.“

„Okay.“

Takuto verließ den Maschinenraum und ging zuerst zu Milfeulle, wo er auch Ranpha fand. Die Mädchen sahen verwundert zur Tür, als er rein kam.

„Möchten Sie was Essen?“, fragte Milfeulle.

Takuto schüttelte den Kopf: „Nein, danke. Ihr Beide müsst Mint suchen. Sie ist spurlos verschwunden. Sie sagte, sie ist kurz weg, kam nach einer Stunde aber nicht wieder. Bitte sucht sie. Ich werde auch Forte und Chitose Bescheid geben.“

„Okay, wir erledigt“, meinte Ranpha und die beiden Mädchen begannen mit der Suche.

Takuto suchte Forte und Chitose auf, um ihnen auch den Auftrag zu geben, Mint zu suchen. Zusammen machten sich die Mädchen auf die Suche nach ihrer verschwunden Freundin. Takuto ging währenddessen wieder zu Vanilla, um ihr im Maschinenraum zu helfen. Milfeulle betrat als erste Mints Zimmer, konnte aber nichts finden, was auf ihren Aufenthalt deuten könnte. Ranpha ging die Brücke und andere maschinellen Räume durch. Chitose kümmerte sich um den Hologrammraum und Forte betrat Prinz Shivas Raum, um dort nach ihr zu suchen. Normalerweise zeigt sich der Prinz selten, doch diesmal lief Forte ihm direkt über den Weg.

„Hey, haben Sie vielleicht Mint gesehen?“, fragte die rothaarige Frau.

Shiva schüttelte den Kopf und setzte sich ans Wasser. Forte sah noch etwas zu ihm, bevor die den Raum verließ. Milfeulle ging in den Raum, indem ihre Maschinen standen und durchsuchte erst Mints, dann die anderen.

„Wo kann sie bloß sein“, fragte sie sich und durchsuchte den Raum noch etwas weiter, fand aber nichts.

Ranpha betrat die Küche und suchte Mint dort, doch sie befand sich nicht an dem Ort. Sie ging in die Kantine und setzte sich zu einem Offizier an den Tisch.

„Haben Sie vielleicht Mint gesehen? Sie ist seit einer guten Stunde verschwunden“, fragte das blondhaarige Mädchen.

Er antwortete: „Tut mir Leid, da kann ich dir nicht weiterhelfen. Ich habe sie nicht gesehen, aber ich dachte sie sei im Maschinenraum.“

„Da war sie auch. Trotzdem danke.“

Ranpha stand wieder auf und verließ die Kantine. Chitose durchsuchte jeden kleinen Raum, der noch so unwichtig war und man nicht vermuten könnte, dass sich Mint dort befand. Sie fand auch keine Spur.

„Sie kann doch schlecht vom Erdboden verschluckt sein“, seufzte sie.

Plötzlich gab es eine Erschütterung. Im Gegensatz zu der vorderen war sie eher klein und nicht von Bedeutung, doch dann folgten eine zweite und eine dritte. Es waren zwar nur kleine Erschütterungen, jedoch waren es viele. Takuto eilte auf die Brücke, um zusehen was los war, doch es war nichts zu sehen.

„Was passiert hier?“, fragte der Kommandeur.

Lester sah zu ihm: „Die Meteoriten haben ihre Richtung geändert. Sie kommen auf uns zu und manche haben uns schon getroffen.“

„Meteoriten können doch nicht den Kurs ändern.“

„Das haben wir auch gedacht, aber es scheint so.“

Plötzlich tauchte ein kleines bräunliches Wesen vor dem Fenster auf. Es hatte einen langen Mund und merkwürdige gelbliche Haare, die einer Mähne eines Pferdes ähnlich waren. Man könnte es für ein Seepferdchen halten, es hatte keine erkennbaren Arme oder Füße.

„Was ist das?“, fragte Takuto.

Lester schüttelte den Kopf: „Ich weiß es nicht. Wahrscheinlich werden wir von diesen Wesen angegriffen.“

„Die Angel-Truppe muss raus. Sie müssen diese Tiere aufhalten.“

„Dann ruf sie zusammen, oder klappt die Kommunikation immer noch nicht?“

„Doch. An alle Angel-Truppen Mitglieder! Begebt euch in den Angelraum und bekämpft unseren Feind!“

„Jawohl, Sir!“, hörte man die Mädchen sagen.

„Ob das eine neue Waffe von Eonia ist?“, fragte Lester.

Takuto zuckte mit den Schultern: „Ich weiß es nicht, auf jeden Fall scheinen sie nicht gutes vorzuhaben. Wir sollten sie bekämpfen und dann sehen wir weiter. Aber ich glaube nicht, dass es eine neue Waffe ist, denn dafür wirken sie zu lebendig.“

„Ich weiß nicht so genau. Ich trau ihnen alles zu.“

Die Angel-Truppe begann gegen ihren neuen Feind zu kämpfen. Sie schossen auf sie und einige wurden auch getroffen und starben.

„Es sind zu viele!“, sagte Ranpha.

Forte überlegte kurz: „Ich glaube, wir sollten ihren Anführer suchen.“

„Aber wo ist er?“, fragte Chitose.

Milfeulle antwortete: „Ich seh ihn.“

Sie flog los und die anderen folgten ihr. Sie fanden ein größeres dieser Wesen und schossen darauf, doch dem Monster schien es nichts auszumachen und spukte eine Art Energiestrahl, der Chitoses Angel traf.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Haganeno-Chibi-san
2007-09-06T18:24:01+00:00 06.09.2007 20:24
sehr spannend
und es endet auch so *__*
und, fehler wegen dem sie und du hab ich keine mehr gefunden ^.^
nur damit du bescheid weißt


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