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Das Leben einer Piratentochter

von

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Jack wird Vater!

Es war ein wunderschöner Tag. Die Sonne strahlte in ihrer vollen Schönheit und der Himmel war klar.

Jack Sparrow, Captain der Black Pearl, stand mit seiner Frau Sadako auf dem Deck und geniesten den schönen Tag.

Sadako war im 9 Monat Schwanger, doch ihr gemeinsames Kind würde kein normales Leben führen wie andere Kinder. Nein, es würde ein Piraten Leben führen.

Jack ist Pirat, er hatte Sadako kennen gelernt als er mit seinen Männern durch das japanische Meer segelte und einige Schiffe überfielen.

Er und Sadako hatten sich beim ersten Blick ineinander verliebt und so kam es das sie an seiner Seite auf der Black Pearl mit weiter segelte.
 

´´Segel in Sicht!´´ rief ein Pirat der auf dem höchsten Mast war und nach anderen Schiffen Ausschau hielt.

Jack schaute zu dem Piraten auf und dann zu dem Schiff was vor ihnen auftauchte.

“Geh wieder unters Deck und bleib da bis ich dich hole.“ sagte er und Barbossa begleitete Sadako unters Deck.

Die Pearl ist das schnellste Schiff auf der Welt, daher war es für sie nicht schwer das andere Schiff einzuholen.

Als die beiden Schiffe auf gleicher Höhe segelten lies Jack die Kanonen ausfahren und das Frachtschiff wurde beschossen. Der Großmast brach als eine Kugel ihn traf und krachte ins Meer. Einige Seemänner die auf dem Mast waren fielen mit ins Wasser und einige fielen auch vom Schiff als die nächste Kanone abgefeuert wurde.

Die Piraten enterten das Schiff und brachten die Vorräte die sie auf dem Frachtschiff fanden auf die Pearl, brachten die restlichen überlebenden um und versenkten das Schiff.
 

Auf der Black Pearl feierten die Piraten den Sieg eifrig und sangen Piratenlieder.

Ein Pirat kam aufs Deck gerannt.

“Captain!!!” rief er und Jack drehte sich zu ihm um.

“Was ist los?” fragt er.

“Sadako .. Sie bekommt ihr Kind.“ keuchte der Pirat und Jack rannte darauf unters Deck zu seiner Frau.
 

Barbossa war immer noch bei Sadako. Er sollte sie beschützen falls jemand heimlich auf die Pearl rüber gekommen wäre und Sadako bedroht hätte.

Sadako lag auf einer Liege. Ihr Kleid war hoch gekrempelt.

Jack setzte sich an ihre Seite und stand ihr bei der Geburt seines Kindes bei während Barbossa dem Kind half auf die Welt zu kommen.
 

Nach einer Stunde hatte Sadako es überstanden. Barbossa wickelte das Kind in ein Lagen und übergab es seinem Captain.

“Es ist ein Mädchen.” sagte er und ging dann raus.

Jack gab seiner Frau ihre gemeinsame Tochter. Sie streichelte ihrer Kleinen über die Wange während die kleine ihre Eltern mit großen Augen anschaute.

“Hast du schon einen Namen für sie?” fragt Jack.

Sadako nickte. “Shinda.” sagte sie dann.
 

“Du solltest dich besser etwas ausruhen.” sagte Jack, nahm seine Tochter wieder auf den Arm und ging mit ihr aufs Deck wo seine Crew schon auf die beiden wartete.

Jack hielt die kleine Shinda hoch damit jeder sie sehn konnte.

“Shinda hat endlich das Licht der Welt erblickt..... Sie ist eine Piratentochter.“ verkündete er und die Piraten Jubelten los und sangen wieder Piratenlieder.

Die erste Lektion

Die Jahre vergingen. Shinda krabbelte als Kleinkind öfters auf dem Deck mit rum und die Piraten spielten gerne mit ihr was der Captain allerdings nicht grade so gerne sah da seine Männer so ihren Posten verließen.

Shinda war mal wieder auf dem Deck und ein Pirat nahm sie auf den Schoss. Er löste ihr Stirnband, breitete es etwas größer aus und band es ihr dann wieder drum.

“So .. jetzt hast du es wie dein Vater.“ sagte Ragetti und die kleine lachte wieder. Sein Holzauge rotierte in der Augenhöhle wieder hin und her worauf die kleine wieder lachte. Sie hatte keine angst vor Ragetti und seinem Holzauge. Im Gegenteil, sie mochte ihn grade wegen seinem Holzauge was sie immer wieder zum lachen brachte.

“Na Shin .. Auch schon auf?” fragte Pintel, der bekanntlich der beste Freund von Ragetti ist.

“Aye...” sagte Shin und schaute dem Piraten bei der Arbeit zu.

Plötzlich tauchte ein Schatten über ihr und dem Piraten auf der sie auf dem Schoss hatte und die beiden schauten zu der Person auf die den Schatten warf.

“Hast du nichts zu tun?” fragte der Captain den Piraten der darauf Shin schnell wieder absetzte und zu seinem Posten eilte.

Die kleine Shin schaute dem Piraten nach und dann wieder zu ihrem Vater der sie dann an die Hand nahm und mit ihr in seine Koje ging.

Jack holte ein Messer aus seinem Schreibtisch und drückte es seiner Tochter in die Hand.

“Du bist jetzt alt genug um zu lernen mit einem Messer umzugehen.” sagte er worauf die Augen der kleinen Shin immer größer wurden und vor Freude strahlten.
 

Jack schaute sich dann nach etwas um womit seine Tochter das Messerwerfen üben konnte. Shin bewunderte in der Zeit ihr Messer was sie von ihrem Vater geschenkt bekommen hat. Es war ganz neu. Sie konnte ihr Spiegelbild in der Klinge sehn und in dem Griff war ein Spatz eingraviert der das Zeichen für ihre Familie war. Das wusste sie da ihr Vater auf dem Arm auch einen Spatz tätowiert hat und er es ihr erklärt hatte als sie ihn darauf angesprochen hatte.

“Das wirst du später auch noch bekommen.” hatte ihr Vater ihr darauf erzählt. “Und auch das ´´P´´ was für Piraten steht wirst du noch bekommen.” hatte er dann hinzugefügt.
 

“So...” sagte ihr Vater dann und sie schaute wieder zu ihm auf. Er hatte ein Brett gegen eine Wand gelehnt und darauf ein Ziel gezeichnet.

“An diesem Brett kannst du jetzt immer üben.” sagte er und zeigte ihr dann wie man ein Messer wirft damit es dann auch stecken bleibt.

“Versuch es mal.” sagte er und reichte ihr, ihr Messer. Sie nahm es ihm ab und versuchte es. Doch der erste Versuch missglückte.

Das Messer sauste an dem Brett vorbei und Flog gegen die Wand wo es abprallte und zu Boden flog.
 

“Na ja .. Es war zumindest schon mal die richtige Höhe.” sagte Jack und hob das Messer wieder auf.

Er zeigte ihr wie sie es zu halten hat wenn sie es werfen will und hielt es dabei an der Spitze der Klinge fest und warf es dann auf das Brett was er gegen die Wand gelehnt hatte. Das Messer drehte sich in der Luft ein paar mal und blieb dann in dem Brett strecken.

Shin staunte nicht schlecht und wollte das unbedingt auch können.

Mit ihren jungen 3 Jahren staunte sie noch über alles was ihr geliebter Vater ihr alles zeigte und ihr bei brachte.

“Versuch es noch mal!” sagte Jack und streichelte ihr kurz über den Kopf.

Shin nahm wieder ihr Messer und hielt es diesmal so wie ihr Vater es ihr gezeigt hatte, an der Klinge und warf es.
 

Diesmal drehte sich das Messer genau so wie bei ihrem Vater und blieb dann auch im Brett stecken. Zwar etwas weiter unten aber sie hatte es immerhin Geschafft.

“Gut so .. “ sagte er und holte das Messer wieder. Er reichte es seiner Tochter und sagte:

“Üb schön weiter.” Und ging dann wieder aufs Deck.

Shin übte in der Zeit und wurde immer besser. Auch ihr Zielgenaues Treffen wurde besser.
 

Nach einer weile kam Jack wieder in die Koje und wollte sehn ob seine Tochter schon besser geworden ist.

Er lies sich von ihr zeigen das sie ein Messer jetzt werfen konnte und testete dann auch wie Zielgenau ihr Treffen war.

“Sehr schön.” sagte er dann und klatschte dabei.

Er setzte sich auf seinen Stuhl der hinter seinem Schreibtisch stand und nahm seine kleine Tochter auf den Schoss.

“Ich bin sehr stolz auf dich.” sagte er und streichelte sie wieder. Shin kuschelte sich dabei an ihren Vater. Sie schob dann wieder den Ärmel ihres Vaters hoch und bewunderte sein Tatoo und das ´´P´´ was für ´´Pirat´´ stand.

“Dir scheint es ja zu gefallen.” grinste er worauf Shin nickte.

“Papa?? Wann bekam ich das auch?” fragte sie und schaute ihren Vater mit großen Augen an.

“Wenn du 10 bist.” sagte er. “Als nächstes werde ich dir das Schwimmen beibringen und mit 6 dann das Schwertkämpfen.” sagte er. Shin freute sich immer mehr. Sie hatte ihren Vater schon öfters heimlich zugesehn wie er gegen Feinde Schwertkämpfe ausführte und bewunderte ihn immer wieder.
 

Shin schlief langsam in Jack´s Armen ein. Er streichelte sie immer noch als Sadako in die Koje kam.

“Jack?” sagte sie und verstummte als er ihr deutlich machte das sie leise sein sollte und zeigte dann auf seine kleine Tochter.

“Sie ist grade eingeschlafen.” flüsterte er. Sadako ging zu ihm und küsste ihn auf die Stirn.

“Ich wollte sie eh grade ins Bett schicken.” flüsterte sie zurück und wollte ihm Shin abnehmen.

“Nein .. Ich bring sie schon ins Bett.” sagte er und stand auf.

Sadako öffnete ihm die Tür und folgte ihm. Die Crew mussten alle grinsen als sie die kleine Shin schlafend in den Armen ihres Captain´s sahen.

Und der Gewinner ist...

An dem 4 Geburtstag von der kleinen Shin veranstalte Jack einen kleinen Wettbewerb in Messerwerfen. Der Captain lies in einem Brett ein Loch schnitzen und das dann am Mast mit einem Seil festbinden. Die Crew warf einer nach dem andern ein Messer um das Ziel zu treffen. Einige treffen das Ziel nicht und flogen sofort aus dem Wettbewerb raus. Andere trafen das Ziel grade so und kamen weiter.

Im Finale waren dann nur noch Shin und der alte Jack.

Jack warf sein Messer auf das Ziel und traf es grade so. Shin war als nächstes dran. Die ganze Crew feuerte sie an und auch ihre Mutter.

Sie holte einmal tief Luft und warf dann ihr Messer. Sie rechnete eher damit das es neben dem Ziel vorbei fliegen würde doch ihr Messer drehte sich und blieb im Brett stecken.

Ein Pirat kletterte wieder hoch und löste das Brett. Er starrte das Brett an und dann Shin.

“Wenn’s geht dann bitte heute noch!” rief Jack Sparrow zu dem Piraten rauf der darauf mit dem Brett wieder runter geklettert kam.
 

Er reichte seinem Captain das Brett. Jack schaute nur kurz drauf und verkündete Shin als Siegerin.

Die Crew schaute sich das Brett auch noch an. Shin´s Messer steckte genau in der Mitte des Brettes.

Sadako umarmte ihr kleine Tochter und Gratulierte ihr zu ihrem Sieg. Sie ging dann zu ihrem Mann in die Koje.

“Bist du jetzt beleidigt weil dein eigene Tochter dich besiegt hat?” fragt sie und setzte sich bei Jack auf den Schoss.

“Nein .. Ich bin stolz auf sie.. nur.....” sagte er und Sadako schaut ihn fragend an.

“Nur was??” fragt sie dann da er nichts weiter sagte.

“Sie wird es im Leben nicht leicht haben ... Es gibt in der Regel nur Männliche Piraten .. Und keine weibliche.” sagte er.

“Jeder hat es im Leben nicht leicht. Und ich bin doch dank dir auch eine Piratin.” lachte Sadako.

“Schon ... “ grummelte Jack aber nur.

“Ach Jack.” sagte sie und kuschelte sich an ihren Schatz. “Bring ihr alles bei was sie wissen und können muss um zu überleben... mehr können wir ihr auch nicht helfen. Eines Tages werden wir auch nicht mehr Leben und dann muss sie alleine zurecht kommen. Und wer weiß ... vielleicht ist sie ja auch eines Tages Captain eines Schiffes wie du es jetzt bist.” sagt Sadako und Jack küsste sie.

“Das würde ich mir wünschen. Wenn ich sterben sollte .. Dann gehört die Pearl ihr.” sagte er und küsste seine geliebte Frau weiter.

Zwei verschiedene Welten

Am nächsten Tag legte die Pearl an einer Insel an und Jack lies seine Tochter rufen.

Shin kam wie immer fröhlich zu ihm gerannt. Er nahm sie auf den Arm, nahm ihr, ihr Messer ab und steckte es erst mal ein. Dann ging er an die Reling und schaute sich mit ihr zusammen das ruhige Meer an.

“Papa? Warum ist das Meer hier viel heller als da hinten?” fragte Shinda und schaute über die Reling ins Meer.

“Weil es hier nicht so tief ist. Um so tiefer das Meer ist, um so dunkler ist es auch.” erklärte er ihr. “So .. und jetzt wirst du das Schwimmen lernen.” sagte er und lies sie ins Meer fallen.

Sadako hörte ihre Tochter schreien und rannte zu Jack.

“Jack .. Was hast du getan?” fragt sie geschockt und schaute über die Reling zum Meer runter wo ihre Tochter grade untergegangen war.

“Ich bring ihr nur das Schwimmen bei.” sagte er.

Shin sank inzwischen immer Tiefer und schaute sich die Welt unter Wasser an.

Ein Fisch schwamm direkt vor ihr und drehte sich zu ihr um als er sie bemerkt hatte. Sie schauten sich beide an, doch dann schien er die Interesse an ihr verloren zu haben und ging seinen Weg.

Inzwischen war sie am Grund angekommen und bekam auch langsam Probleme mit der Luft. Sie schlug verzweifelt um sich und ihr wurde langsam schwarz vor Augen.

Jack sprang ins Wasser und holte seine Tochter wieder an die Oberfläche.

Sie schnappte nach Luft, hustete das ganze Wasser aus was sie verschluckt hatte und klammerte sich panisch an ihrem Vater fest.

“Du musst Schwimmen.” sagte er und stößte sie von sich weg worauf sie wieder unterging.

“Jack! Sie weiß doch noch gar nicht wie man Schwimmt.” rief Sadako ihm von Deck aus zu.
 

Jack brachte sie dann wieder zum Schiff.

“Halt dich fest.” sagte er und Shin hielt sich an einer Seilleiter fest während ihr Vater ihr zeigte wie man Schwimmt.

“Und jetzt versuch es.” sagte er. Shin schaute erst zu der Seilleiter rauf, doch dann erinnerte sie sich an etwas was Jack ihr mal gesagt hat.

“Als Piratin darfst du keine angst vor dem Meer haben. Das Meer ist dein Freund ..... und deine Heimat.” erinnerte sie sich. Sie schaute zu ihrem Vater und sagte mit etwas angst in der Stimme.

“Ich habe keine angst vor dem Meer.” und sprang ins Wasser.

Sie tauchte unter und tauchte nach kurzer Zeit wieder auf. Sie versuchte sich über Wasser zu halten, was ihr mit der Zeit auch gelang.

“Gut so!” sagte er. “Und jetzt versuch mal bis zum Bug vor zu schwimmen.” sagte er und Shin versuchte es.

Jack schwamm die ganze Zeit neben ihr her. Am Anfang war Shin noch etwas langsam doch mit der Zeit wurde sie schneller.

“Kommt ihr langsam wieder aus dem Wasser raus?” fragt Sadako die erleichtert ist das ihre Tochter jetzt schwimmen kann.

Tortuga

Nach dem die beiden wieder auf dem Schiff waren, berichtete Barbossa seinem Captain das die Vorräte langsam knapp wurden.

“Dann auf nach Tortuga.” sagte Jack und Barbossa leitete den Befehl weiter.

Die Piraten holten den Anker wieder ein und nahmen Kurs auf Tortuga, ein Hafen der Bekannt dafür war das Piraten da ihre Vorräte auffrischten.
 

Shin folgte ihrem Vater.

“Papa?? Darf ich dann mit an Land gehen?” fragt sie worauf er sich zu ihr umdrehte.

“Nein .. Bis du mit einem Schwert kämpfen kannst solltest du besser auf der Pearl bleiben wo es sicherer für dich ist.” sagte er und streichelte ihr über den Kopf.

“Ich werde dir aber was mitbringen.” fügte er hinzu. Er wusste das er so seine Tochter davon abbringen konnte ihm heimlich zu folgen.
 

Als sie den Hafen von Tortuga erreicht hatten, ging Jack mit ein paar seiner Männer an Land um neuen Proviant zu besorgen. Shin wollte ihrem Vater nach rennen doch Sadako fing sie ab und nahm sie auf den Arm.

“Du bist noch zu klein.” sagte ihre Mutter und Shin schaute ihrem Vater traurig nach.

“Er kommt ja gleich wieder.” sagt Sadako und küsste ihre Tochter auf die Stirn.

Die beiden Unterhielten sich dann auf Japanisch weiter bis Jack wieder am Bord seiner geliebten Pearl war.

“Papa.” rufte die kleine fröhlich und Sadako lies sie wieder runter worauf die kleine Shin zu ihrem Vater rannte.

“Bringt die Vorräte unter Deck und hisst die Segel.“ befahl der Captain und ging dann mit seiner Familie in seine Koje.

“Hast du mir was mitgebracht?” sprang Shin fragend durch die Koje.

“Natürlich.” sagte Jack, setzte sich hinter seinem Schreibtisch, warf einen Beutel auf den Tisch und nahm seine geliebte Tochter wieder auf den Schoss.
 

Jack fischte aus seiner Tasche zwei Tücher raus die er seiner Tochter an beide Handgelenke drum band.

“Dieses Band wird später dann dein Piratenzeichen verdecken.” sagte er und Band ihr ein schwarzes Tuch ums rechte Handgelenk.

“Dir hab ich auch was mitgebracht, Sadako.” sagte Jack und deutete auf den Beutel den er auf den Schreibtisch geworfen hatte.

Sadako nahm neugierig den Beutel, öffnete ihn und lies den Inhalt auf ihre Hand fallen.

Es war eine Kette die aus Juwelen bestand.

“Schau dir mal den roten Juwel in der Mitte genauer an.” grinste Jack und kuschelte mit seiner kleinen Tochter.

Sadako schaute sich darauf den roten Juwel in der Mitte genauer an.

In ihm war ein Piratenzeichen eingraviert und sie schaute ihren Mann darauf an.

“Da du mit mir verheiratet bist, bist du auch eine Piratin.” grinste er und Sadako fiel ihm um den Hals.

“Ihr zerquetscht mich ja noch!” meldete Shin sich zu Wort und ihre Eltern kneiften ihr kurz in ihre Wangen.

Der neue Captain

Die Jahre vergingen viel zu schnell für Sadako und Jack. Es kam ihnen vor als wäre ihre geliebte Tochter von heut auf morgen 6 Jahre alt geworden.

Shin bekam von ihren Eltern zum 6 Geburtstag ihr erstes Schwert geschenkt und Jack brachte ihr noch am gleichen Tag einiges bei.

In der Nacht, kam es zu einer Meuterei.

Sadako hatte ihre Tochter grade ins Bett gesteckt und wollte ans Deck zurück als sie Schwerter klirren hörte.

Sie öffnete dir Tür zum Deck einen spalt und sah ihren Mann wie er gegen Barbossa kämpfte und die gesamte Crew Barbossa anfeuerte.

Sie schloss leise die Tür wieder und rannte wieder zur Schlafkoje zu ihrer Tochter.
 

Shin schaute erschrocken zu ihrer Mutter als sie die Tür aufriss, Shin´s Messer und Schwert nahm und es Shinda gab.

“Los du musst dich verstecken. Es gibt eine Meuterei.” erzählt sie ihr, ging wieder die Treppe hoch und beobachtet das ganze Geschehn wieder durch einen kleinen Spalt.

Shinda suchte sich inzwischen ein Versteck.

Sie schlich sich ins Lager, schaute sich kurz etwas um und versteckte sich dann hinter den ganzen Rumfässern.

Zum ersten mal in ihrem Leben verspürte sie angst. Zitternd saß sie hinter den ganzen Fässern und zuckte bei jedem kleinsten Geräusch zusammen.
 

Jack wurde von Barbossa immer mehr in die Enge getrieben, bis einer ihm ein Bein stellte und Jack zu Boden stürzte.

Sadako rieß die Tür auf und eilte zu ihrem Mann.

“Jack!” rief sie seinen Namen doch ein paar Piraten rissen sie von ihm weg.

“LASST MICH LOS!!!” schrie Sadako und Jack wollte ihr helfen doch Barbossa stellte sich ihm wieder in den Weg.

“Also Jack .. Ich danke dir für die Koordinaten der Insel und übernehme jetzt dein Schiff.” sagte Barbossa und die Crew lachte finster auf.

“Sperrt die beiden in die Brigg!” befahl der neue Captain der Plack Pearl.

Ein dunkelhäutiger Pirat draht an Barbossa´s Seite.

“Was ist mit Shinda?” fragt er und grinste finster auf.

“Die hat sich bestimmt irgendwo versteckt. Sucht sie und sperrt sie dann erst mal mit ein!“ befahl er und der Rest der Crew machte sich auf die Suche nach der kleinen Shin.

Nach einer weile hatte man Shinda hinter den ganzen Rumfässern gefunden und sperrte sie mit ihren Eltern zusammen unter Deck.

Jack und Sadako nahmen ihre geliebte Tochter in die Mitte und versuchten sie etwas zu beruhigen. Sie zitterte immer noch am ganzen Leib vor angst. Sie begriff nicht was los war. Die Crew hatte seit sie denken kann, immer mit ihr gespielt und jetzt sind sie alle selbst ihr gegenüber kaltherzige Piraten.
 

Die kleine Shin krabbelte ihrem Vater auf den Schoss und versucht sich in seinen Armen zu verstecken. Bei ihm lies ihre angst etwas nach und sie zitterte auch nicht mehr so sehr. Jack versuchte sie aber immer noch zu beruhigen und schaute dann Barbossa mit eiskalten Augen an. Doch der lachte nur und ging wieder auf´s Deck wo er seinen Posten als Captain einnahm.

“Versuch etwas zu schlafen.” sagt Sadako und streichelt ihrer Tochter über den Kopf.

Shin weigerte sich aber, doch Jack sang ihr wie immer ein Piraten Lied vor was sie etwas mehr beruhigte. Flüsternd sang sie mit und schlief am ende langsam ein.

Ausgesetzt

Einige Stunden vergingen bis die Piraten den Anker wieder lichteten und Jack auf das Deck holten.

Zwei Piraten fesselten ihrem ehemaligen Captain die Hände zusammen und führten ihn zur Blanke wo Barbossa und der Rest der Crew schon auf ihn warteten.

Barbossa schaute zu einer verlassenen Insel raus, die etwas weiter weg von der Pearl lag.

“Was hast du mit Shin und Sadako vor?” fragt Jack sofort.

“Sadako werde ich behalten .... Und was die kleine Shin angeht... Ich bin mir sicher wir werden für sie schon ein paar Goldstücke bekommen.” lachte Barbossa finster auf und zog sein Schwert.

“Und jetzt hinfort mit dir.” sagte er und drängte Jack immer mehr auf die Blanke hinaus.

Jack schaute zur Insel rüber und drehte sich noch mal kurz zu Barbossa.

“Was ist mit meinen Sachen? Als Pirat wird man ja wohl immer noch mit seinem Schwert und einer Pistole mit einem Schuss ausgesetzt. Oder hast du die Regeln jetzt auch mit geändert?” fragte Jack der sich schon einen Plan ausgedacht hat.

“Oh mein Gott, du hast ja recht.” sagte sein ehemaliger erster Maat und lies Jack´s Sachen bringen.

“Hier hast du deine Sachen.” sagte Barbossa und warf die Sachen ins Meer. Jack schaute seinen Sachen nach und sprang ihnen hinter her.
 

Währendessen wachte die kleine Shin in den Armen ihrer Mutter wieder auf. Sie schaute sich verwirrt nach ihrem Vater um.

“Er wird sicher gleich wieder kommen.” sagte Sadako um sie zu beruhigen doch als sie merkten das sie wieder weiter segelten wusste sie das Jack weg war.

Etwas später kamen zwei Piraten die auf den Namen Pintel und Ragetti hörten.

Die beiden sollten das unter Deck säubern, was die beiden aber für sinnlos hielten.

Während sie den Boden wischten schauten die beiden öfters zu der kleinen Shin. Vor allem Ragetti passte das ganze nicht so recht. Er hatte Shin ins Herz geschlossen. Etwas traurig erinnerte er sich an den Tag als Shinda das erste mal auf dem Deck rum krabbelte. Sie war zielstrebig auf ihn zu gekrabbelt und er war der erste von der Crew der mit ihr gespielt hatte.

Als hätte Shin seine Gedanken gelesen, kam sie ans Gitter der Brigg und streckte ihre Hand nach ihm aus die er etwas zögernd dann aber auch ergriff.

Ragetti´s Holzauge drehte sich wieder hin und her.

Pintel schaute kurz zu seinem besten Freund und wischte dann weiter. Als er aber merkte das sein Kumpel keine Anstalten machte weiter zu wischen, klatschte er ihm den nassen Wischlappen ins Genick.

“Mach entlich weiter.!” schnauzte er ihn an und Shin warf ihm einen wütenden Blick zu.

“Glaub bloß nicht das ich alles alleine mach. Immerhin war es deine Idee das untere deck zu säubern.” erinnerte er ihn daran.

“Ja schon gut.” sagte Ragetti aber nur, lächelte Shin noch kurz an und machte sich wieder an die Arbeit.

Eine harte Trennung

Als Pintel kurz weg war um neues Wasser aus dem Meer zu fischen, wendete Ragetti sich seiner kleinen Freundin wieder zu. Doch sie schaute ihn nur traurig an und wollte wissen wo ihr Vater ist.

Sadako stellte such neben ihre Tochter. Sie konnte sich denken wo Jack war, hoffte aber das Ragetti was anderes sagen würde.

“Barbossa hat ihn auf einer Insel ausgesetzt” berichtet er und schaute dabei zu Sadako.

“Und was hat er mit uns vor?” wollte Sadako wissen die ihre kleine Tochter in den Arm nahm und versuchte sie zu trösten.

“Ich .. Ich weiß es nicht.” log er.

“Du lügst.” meldete Shinda sich zu Wort und schaute ihn mit verweinten Augen an.

“Ragetti, bitte sag es uns.” flehte sie ihn an.

“Ich weiß nicht was Barbossa mit dir vor hat, aber Shin....” sagte er, verstummte und schaute traurig zu Shin.

“Was hat er mit Shin vor?” fragt sie doch da tauchte Pintel wieder auf und hinter ihm Barbossa.

Ragetti verstummte sofort.

”Das wirst du schon noch erfahren.” sagte Barbossa. “ Aber du solltest dich langsam von deiner geliebten Tochter verabschieden. Es dauert nicht mehr lange bis wir wieder in Tortuga sind.” berichtet er ihr und ging wieder aufs Deck.
 

Als Pintel und Ragetti mit dem unteren Deck fertig waren, kam Barbossa wieder zu den Gefangenen.

Sadako nahm ihre Tochter schützend in den Arm.

´´Ich lass es nicht zu das du uns voneinander trennst.´´ sagte sie verzweifelt, doch die Piraten ignorierten das nur, machten die Brigg auf und entrissen ihr buchstäblich ihre Tochter aus ihren Armen.

Die kleine Shin rief verzweifelt nach ihrer Mutter während sie von den Piraten weggetragen wurde.

Sadako versuchte verzweifelt ihnen nach zu rennen doch Barbossa nahm sie mit Gewalt in den Arm.

´´Für dich hab ich was bessere.´´ flüsterte er ihr ins Ohr und sperrte sie wieder ein.
 

Als Barbossa aufs Deck kam, war Shinda schon gefesselt. Der erste maat von Barbossa hielt sie an den Schultern fest und neben ihm der Pirat hatte in einem Bündel ihr Messer und ihre Schwert.
 

Barbossa ging als erster vom Bord der Black Pearl. Drei Piraten folgten ihm, während der erste die kleine Shin vor sich her führte.

Sie liefen in eine Kneipe und Barbossa verlangte sofort den Chef des Hauses zu sprechen.

Shin schaute sich um. Da sie jetzt das erste mal an Land ist, taumelte sie noch etwas. Sie war die leichten Wellen des Schiffes gewöhnt und wunderte sich das der Boden sich nicht bewegte.

Sie und die finsteren Piraten wurden von den anderen Piraten die sich mit Rum und den Frauen vergnügten, schief von der Seite angeschaut. Die stickige Luft machte der kleinen zu schaffen. Vor ihren Augen verschwamm alles langsam und das Gespräch zwischen den Wirt und Barbossa bekam sie nur halb mit. Es hörte sich für sie an als würden die beiden weit von ihr weg stehen und nicht direkt neben ihr.
 

Als der Wirt sie am Kinn packte und ihren Kopf ein paar mal hin und her drehte, hatte sie sich langsam an die stickige Luft gewöhnt die in der Kneipe herrschte.

“Naja... sie scheint ja in einem guten Zustand zu sein.” sagte der Wirt. “Also? Was verlangst für sie?” wendete der Wirt sich Barbossa wieder zu.

“Die Frage ist ja wohl eher, wie viel du bereit währst zu zahlen. Mach mir ein Angebot.” grinste Barbossa finster.

Der Wirt musterte die kleine noch mal und meinte dann zu Barbossa.

“5 Goldstücke... Höchstens.” sagte er darauf und Barbossa streckte ihm die Hand aus.

“Der Handel steht.”

Darauf holte der Wirt seinen Geldbeutel hinter dem Dresen aus einem Geheimversteck hervor und zahlte Barbossa die 5 Goldstücke.

Er zog dann seinen Hut und verbeugte sich kurz vor dem Wirt.

“Ich bedanke mich für diese guten Deal.” sagte er, setzte seinen Hut wieder auf und ging mit seinen Leuten wieder zum Schiff zurück.

Shinda wollte ihnen nach rennen, doch der Wirt zerrte sie in die Küche und löste ihre Fesseln.

“Du machst jetzt das ganze Geschirr hier sauber!” befahl er ihr und wollte wieder zum Dresen gehen um seine Gäste wieder zu bewirten als Shin ihn aber ansprach.

“Und wann werd ich wieder abgeholt?” fragte sie verzweifelt.

“Du?” drehte der sich bedrohlich wieder zu ihr um. “Barbossa hat dich verkauft.” lachte er und verlies die Küche in dem er die Tür zu knallte.
 

Shin schaute sich in der Küche nach einer Fluchtmöglichkeit um, doch die einzige Tür die aus dem Zimmer führte war von außen verschlossen. Verzweifelt rüttelte sie an der Tür, doch sie gab nicht nach.

Hoffnungsvoll schaute sie zum Fenster, aber dann merkte sie das man dieses Fenster nicht öffnen konnte.

Enttäuscht rutschte sie mit dem Rücken am Schrank runter und setzt sich auf den Boden.

Was sollte aus ihr jetzt nur werden?

Sie vermisste ihre geliebten Eltern jetzt schon und so flossen die Tränen nur so vor sich hin.
 

Währendessen ging Barbossa in seine neue Kajüte und setzt sich an den Schreibtisch.

Sadako saß auf einem Bett und schaute zu Boden. Ihre Hände hatte sie in ihrem Schoss gefaltet und spürte den weichen Stoff ihres Kimonos.

“Was hast du mit Shin angestellt?” fragte sie und schaute mit Tränen in den Augen zu ihm auf.

“Ich habe sie verkauft!” sagte er gelassen.

“Was??!!” schrie Sadako auf und war abrupt aufgestanden.

“Vergiss sie! Ihr werdet euch alle nie wieder sehn.´´ sagte Barbossa und ging zu ihr. Er drückte sie wieder aufs Bett und kniete sich vor sie hin.

“Für dich hab ich was besseres vor.” grinste er sie an.

“Was hast du mit mir vor? Willst du mich umbringen?” fragte sie und schaute ihn dabei mit eiskalten Augen an.

“Nein.... Zumindest habe ich es nicht geplant.” sagte er und lief durch den Raum.

“Ich lass dich selber entscheiden. Entweder..” fing er an und drehte sich zu Sadako wieder um.

“Entweder du wirst meine Frau und bleibst somit am Leben oder...” verstummte er.

“Oder was?” konterte Sadako aber schnell.

“Oder ich werde dich umbringen.” endete er und Sadako verengte darauf ihren Augen zu schlitzen und schaute ihn sauer an.

Doch Barbossa war das egal, er wendete sich der Tür zu.

“Ich lass dir Zeit dich zu entscheiden.” sagte er und verließ den Raum.
 

Die eingesperrte Shin weinte in der Küche immer mehr und ihre Augen wurden immer schwerer. Langsam rutschte sie immer mehr auf den Boden und schlief langsam ein.

Ein böses Erwachen

Nach einer weile ging Barbossa wieder in seine Kajüte und schaute sich verwirrt um. Dann erblickte er Sadako auf den Boden liegen und ging näher zu ihr ran.

´´Und? Hast du dich Entschi..?´´ verstummte er als er einen Dolch in Sadako´s Hand sah und dann die Blutlache um ihren Leblosen Körper sah.

Er draht näher an sie heran und nahm ihr den Dolch ab, jedoch lies er ihn schnell wieder fallen. Und fluchte sauer:

“Jack Sparrow!”

Wütend schaute er noch mal zu dem Dolch, der mit dem Familienwappen der ´´Sparrow´´ Familie verziert war.

Wutentbrannt rief Barbossa nach Pintel und Ragetti.

“Macht das hier sauber und beseitigt die Überreste!” bewall er und nahm seinen Platz als Captain wieder auf dem Deck ein.

Ragetti und Pintel schauten halb entsetzt und verwirrt auf Sadako herab.

“Warum hat er das getan?” fragte Ragetti und kniete sich neben ihr.

“Stell besser keine Fragen und überleg lieber wie wir das jetzt anstellen sollen.” meinte Pintel während er sich nachdenklich den Kopf kratzte.
 

Als Shin wieder aufwachte, beugte sich ein kleiner Junge in ihrem alter, über sie und lächelte sie an.

“Mama... Sie ist wieder wach.” sagte er und eine junge Frau draht an das Bett in dem Shinda lag.

Shin schätzte sie auf das gleiche alter wie ihre Mutter war und schaute sich verwirrt um.

Das Zimmer wurde von einer alten Öllampe nur schwach erhellt und so konnte sie nur ein paar Umrisse von einem Schrank und einem weiteren Bett erkennen.

Die Frau hielt ihr einen Teller mit selbstgebackenen Plätzchen hin.

“Hier! Du hast bestimmt Hunger!” sagte sie mit einer ruhigen sampften Stimme.

Wie auf ein Stichwort knurrte ihr Magen laut und sie lief rot im Gesicht an.

Der Junge und seine Mutter grinsten sich an.

“Nehm ruhig! Die Kekse von meiner Mutter schmecken sehr gut und sind hier von jedem sehr beliebt.” erzählte er ihr und strahlte dabei seine Mutter an.

Shinda schaute zwischen den beiden hin und her und nahm sich dann zögernd ein Plätzchen. Sie schaute noch mal etwas zögernd zu der Frau die sie aber nur freundlich anlächelte.

Nach längerem überlegen biss sie doch ein kleines Stück ab, ihre Augen erhellten sich etwas und sie knapperte genüsslich an dem leckeren Keks weiter.
 

“Ich lass euch die noch hier.” sagte die Frau und stellte den Teller mit den Keksen auf den Nachtisch.

“So .... dann wünsch ich euch mal eine gute Nacht.” verabschiedet sie sich, gab ihren Sohn einen guten Nacht Kuss und deckte ihn noch zu. Dann wendete sie sich wieder an Shinda und deckte sie auch zu.

“Verrätst du uns noch deinen Namen?” fragte sie.

“Shinda.” antwortete sie nur und nahm sich noch einen Keks.

“Okay ... Dann wünsch ich dir auch eine gute Nacht.” sagte sie wieder mit sampften Stimme und ging mit der Öllampe in der Hand aus dem Zimmer.

Shin knapperte noch etwas an dem Keks. Sie spürte den Blick des Jungen und kroch noch mehr unter die Decke.

Traurig dachte sie an ihre Eltern und träumte schließlich von ihrem Leben als alles noch schön war und sie vor allem bei ihren Eltern war.
 

Als Shin am nächsten Tag von der Sonne geweckt wurde, saß der Junge auf seinem Bett und beobachtete sie die ganze Zeit worauf Shin sich wieder unter ihrer Decke versteckte.

Plötzlich sah sie unter ihrer Decke wie er sich einen Keks nahm und sie schaute verstollen zu ihm auf.

Doch er lächelte sie nur an und bot ihr auch einen Keks an.

“Du brauchst dich nicht zu verstecken.” sagte er und setzte sich neben sie.

“Ich heiß Martin.” stellte er sich ihr vor und bis in seinen Keks.

“Wir sollten langsam runter gehen. Es gibt bestimmt bald Frühstück.” redete er mehr mit sich selbst und nahm den letzten bissen seines Kekses.

Martin sprang darauf vom Bett auf und lief zur Tür.

´´Kommst du?´´ drehte er sich noch mal zu Shin um die sich aber wieder unter der Bettdecke versteckt hatte und ging dann in die Küche runter.
 

Nach dem Shinda hörte wie Martin die Tür hinter sich zugemacht hatte, tauchte sie unter der Decke wieder hervor und schaute sich nach ihm um.

Ihr Blick fiel dabei auf den Teller mit den restlichen Keksen und sie nahm sich wieder einen.

Erleichtert schaute sie aus dem Fenster als sie das ruhige Meer sah.

´´Zum Glück haben die mich nicht so weit vom Meer weggebracht.´´ dachte sie und überlegte wie sie hier wieder wegkommen sollte.

Der Handel

Die folgenden Tage liefen für Shinda immer gleich ab.

Nach dem Frühstück nahm der Herr des Hauses Sie wieder mit in seine Taverne wo sie ihm helfen musste, bis er am Abend seine Taverne wieder schloss und sie gemeinsam nach Hause liefen nachdem sie das schmutzige Geschirr aufgewaschen hatten.

Sie aßen mit dem Rest der Familie zu Abend und gingen später ins Bett.

Für die Frau des Hauses war die kleine Shin schon wie ihre eigene Tochter und Martin sah in ihr auch schon mehr eine Schwester.
 

Eines Tages kam der Herr während der Arbeit zu Shin.

“Ein Schiff wird heute zu einer Insel segeln um neue Wahre zu tauschen. Ich will das du mit Ihnen segelst und diesen Sack hier gegen Rum eintauscht.” erklärte er und drückte ihr einen Sack in die Arme der sie sofort umhaute.

“Ich wird den wohl lieber bis zum Schiff selber tragen.” sagte er mehr zu sich selbst und nahm ihr den Sack wieder ab.

Unterwegs zum Schiff erklärte er ihr noch auf was sie alles bei dem Handel dann beachten muss.

“und wenn du wieder zurück bist bekommst erst mal ein paar Tage frei.” meinte er und scheuchte sie dann mit dem Sack aufs Deck, als sie am Schiff angekommen waren.

Shinda versuchte sich mit dem schweren Sack aufs Deck zu schleppen.

Während sie den Sack hinter sich her schleifte, sah sie noch wie der Herr mit dem Captain des Schiffes sprach.
 

Nach dem alle Waren mit denen man Handeln sollte an Board geschafft waren, lies der Captain den Anker einholen und die Segel setzen.

Shinda stand an der Reling und schaute aufs Meer hinaus.

In Gedanken war sie bei ihrer Mutter und ihrem Vater und schwur sich nach den beiden zu suchen.

Der ruf eines Matrosen ries sie aus ihren Gedanken und sie schaute erschrocken schaute sie zu dem Matrosen der auf dem Mast ist, auf.

“Ein Schiff ohne Flagge!” rief er.

“Piraten!” sagte der Captain der plötzlich neben ihr stand und Shin schaute nach dem anderen Schiff aufs Meer hinaus.

Um es besser sehn zu können sprang sie auf die Reling und hielt sich an einem Tau fest.

Sie erkannte das Piraten Schiff sofort wieder. Immerhin war sie auf diesem Schiff aufgewachsen bis Barbossa und die Crew es gemeutert hatten und sie von ihren Eltern getrennt hatte.

“Mutter.” schoss es ihr durch den Kopf.

Jetzt wurde ihr klar was sie die ganzen Tage lang vermisst hatte. Sie hatte den Wind der ihr bei einer verfolgungejagt um die Ohren peitschte vermisst.
 

Die Black Pearl segelte direkt auf das Handelsschiff zu um es zu entern und sie brauchten auch nicht lange bis sie es eingeholt haben, denn die Pearl war das schnellste Schiff auf den 7 Weltmeeren.

Kanonenkugeln schossen neben dem Schiff ins Meer ein und der Captain schrie seinen Männern befehle zu. Shinda wurde regelrecht über den Haufen gerannt worauf der Captain sie anmotzte das sie gefälligst nicht im Weg rumstehen soll.

Eine Weitere Kugel traf das Schiff direkt und einige Matrosen wurden mit Holzsplittern durch die Luft gewirbelt und gingen über Board.

Als die Pearl neben dem Schiff her segelte, standen die Piraten schon auf dem Deck und hatten ihre Entermessern in den Händen. Sie warteten nur noch auf den Befehl ihres Captain.

Und da war auch schon der Befehl! Entermesser flogen durch die Luft und hakten sich in die Reling fest. Mit gezückten Schwertern schwangen sich die Piraten auf das Handelsschiff und schlachteten die Matrosen einen nach dem anderen ab.

Bei einem weiterer Kanonenkugel Einschlag flog Shinda mit über Board.
 

Als sie sich unter Wasser umschaute, erinnerte sie sich daran wie ihr Vater ihr damals das Schwimmen bei gebracht hatte.

Sie tauchte zur Pearl und schaute sich nach einem Vorsprung um wo sie sich verstecken konnte.

Nach dem die Crew der Black Pearl die ganze Ware an Bord gebracht hatten, holten sie den Anker wieder ein und segelten wieder weiter.

Shinda hatte es im letzten Moment noch geschafft die Seilleiter zu erreichen und hielt sich daran fest.
 

Nach einer weile kletterte sie die Leiter höher und schaute sich geduckt auf dem Deck um.

Einige Piraten lagen auf dem Deck in den Ecken und schliefen.

Shin ihr Blick blieb bei 2 Piraten hängen die ihr direkt gegenüber schliefen und ihr kamen die Tränen.

“Ragetti.” murmelte sie vor sich hin.

Sie wartete noch einen Moment als sich aber nichts weiter auf dem Deck tat, kletterte sie über die Reling und schlich sich zu dem Rettungsboot.

Sie schaute sich um und merkte schnell das man sie da sofort bemerken würde, wenn einer der Piraten wieder aufwachen würden und kletterte aus dem Boot wieder raus.

So leise wie möglich schlich sie sich zur Treppe die unters deck führte. Sauer schaute sie den Türrahmen an der einige Spliter rausgebrochen waren und die Tür fehlte.

“Papa wird sauer werden, wenn er das erfährt.” dachte sie sich und erschrak als ihr plötzlich jemand von hinten den Mund zu hielt.

“Still, bevor die anderen aufwachen.” hörte sie Ragetti flüstern.
 

Ragetti brachte Shinda in die Vorratskammer. Er war erleichtert das sie unterwegs niemanden antrafen.

In der Kammer viel Shinda ihm sofort um den Hals.

“Ich freu mich auch dich zu sehn.” sagte er erfreut und drückte sie fest an sich.

“Versteck dich am besten hier hinter den ganzen Rumfässern.” schob er sie ins Versteck.

“Wenn Barbossa mitkriegt das du wieder hier bist, wird er dich bestimmt töten lassen und das will ich nicht.” sagte er und nahm sie dabei wieder in den Arm.

“Ich muss wieder zurück, bevor die andern uns hier noch erwischen.” sagte er und ging zur Tür.

Nach dem Ragetti wieder weg war, griff Shinda nach einem der grünen Äpfel und biss herzhaft hinein.
 

Es vergingen ein paar Tage und bis jetzt wusste niemand außer Ragetti das Shinda sich wieder an Bord der Black Pearl befand.

Währendessen lief der Herr des Hauses zum 3 mal zum Hafen um Shinda abzuholen, doch wieder war von dem Handelsschiff nichts zu sehn.

Ein anderes Schiff lief in den Hafen Tortugas ein und er musterte die Crew des Schiffes, die an ihm vorbei lief.

Als er ein paar Männer des Handelsschiffes wieder erkannte, sprach er sie sofort auf Shinda an.

“Tut uns leid, wir wurden von Piraten angegriffen und sind die einzigen die überlebt und gerettet wurden.” erzählten die überlebenden ihm.

“Sie haben unser Beileid.” sagte einer der Männer und klopfte ihm Mitleidend auf die Schulter und gingen weiter.

“Ich hätte nie im Leben meine Tochter auf einem Handelsschiff weggeschickt und dazu noch alleine!” hörte er die Männer noch reden.

Entsetzt lief er wieder zu seiner Kaverne um sie wieder zu öffnen. Wie soll er seiner Familie erklären das die kleine Shinda ums leben gekommen ist?
 

Ragetti schlich sich wieder in die Vorratskammer um nach Shinda zu schauen.

Leise schloss er die Tür hinter sich und wunderte sich das sie noch nicht zu ihm gerannt kam.

Als er aber hinter die Rumfässer, durch den kleinen Spalt schaute, wo nur ein Kind durchpasste, wusste er warum sie nicht zu ihm gerannt kam.

Entdeckt

Shinda hatte einen leeren Sack mit ihrem Messer was sie unter den anderen Kartoffelmessern gefunden hatte als sie aus Langeweile in der Vorratskammer umgeschaut hatte, aufgeschnitten und hatte sich in ihm eingekuschelt und schlief friedlich vor sich hin.

Ragetti musste bei diesem süßen Anblick grinsen und beobachtete sie noch eine weile bis sie plötzlich aufwachte und sich den Schlaf aus den Augen rieb.

“Na du? Haste ausgeschlafen?” fragte er worauf sie ihn erst bemerkte.

Noch etwas verschlafen kroch sie aus ihrem Versteck auf ihn zu und krabbelte auf seinen Schoß.

Er streichelte sie als wäre sie seine Tochter und sie schlief in seinen Armen wieder ein.
 

Ragetti war so in Gedanken versunken das er nicht merkte wie jemand in die Vorratskammer kam.

“Hey!” sagte Pintel lauter und trat seinem Kumpel leicht gegen sein Bein worauf erschrocken zusammen zuckte.

“Seit wann bist du hier?” fragt er verwirrt und schaute sich um ob Pintel auch alleine war.

“Ich hab dich gesucht und dann hier gefunden. Besser gesagt euch.” stellte er fest und schaute zu Shin die immer noch in Ragetti´s Armen seelenruhig schlief.

Gedankenverloren streifte Ragetti ihr eine Strähne aus dem Gesicht worauf die sich im Schlaf noch mehr an ihn kuschelte.

“Seit wann ist sie wieder hier?” fragt Pintel und setzte sich neben seinen besten Freund auf den Boden.

“Seit ein paar Tagen.” erzählt er ihm.
 

Nach einer weile wachte Shinda wieder auf und warf Pintel erst mal einen skeptischen Blick zu.

Dann wendete sie sich wieder an Ragetti und fragte ihn nach ihrer Mutter, worauf er und Pintel traurige Blicke austauschten.

“Shin ..... Du ....... Du musst jetzt stark sein.” meinte Pintel darauf und Shin schaute erst verwirrt zu ihm und dann zu Ragetti.

“Wo ist meine Mutter?” fragt sie den Tränen nahe.

“Deine Mutter .. Sie ist jetzt an einem besseren Ort.” versucht er ihr zu erklären doch er wusste nicht wie er einem Kind am besten erklären sollte das seine geliebte Mutter tot ist.

“Wo ist sie? Ich will zu ihr!” jammerte sie worauf Ragetti sie wieder fest an sich drückte.

“Das kannst du nicht. Sie ist tot.”

Entsetzt sah Shinda zu ihm auf.

“Warum?” bekam sie nur noch heraus und brach in Tränen aus.

Pintel sah verzweifelt zur Tür.

“Shinda sei still, sonst werden wir noch entdeckt!” sagte er doch da ging schon die Tür auf und Bo´sun, der erste Maat von Barbossa stand im Türrahmen und grinste finster auf die drei herab.

“Wusste ich doch das von den Kartoffelschälmessern eins fehlt.” stellte er fest und ging drohend auf Shin zu.

“Es gehört mir und ist nicht dazu da um Kartoffeln damit zu schälen!” schrie sie ihn an.
 

Bo´sun packt Shinda am Kragen und schleifte sie aufs Deck zu Barbossa.

“Captain, wir haben hier einen blinden Passagier!” meldete der erste Maat und Barbossa drehte sich zu ihm um während Shinda versuchte sich aus seinem Griff zu befreien.

Er musterte seinen blinden Passagier kurz von oben bis unten.

Ihr Kopftuch erinnerte ihn an seinen früheren Captain, Jack Sparrow.

Grob packte er sie am Kinn und zog ihr Gesicht mehr zu sich um ihr in die Augen sehen zu können.

Erschrocken ließ er sie los, als ihm Sadako durch den Kopf schoss.

Shin rieb sich ihr schmerzendes Kinn und schaute Barbossa sauer an.

“Ich hätte nicht gedacht das wir uns wieder sehn und schon gar nicht auf meinem Schiff.” stellte er erstaunt fest.

“Die Pearl gehört meinem Vater!” konterte sie aber sofort.

“Dein Vater? Ach Jack Sparrow meinst du? Der wird bestimmt inzwischen tot sein.” erinnerte sich Captain Barbossa und schaute aufs Meer hinaus.

Shin´s Augen weiteten sich geschockt. Erst erfährt sie das Barbossa ihre Mutter ermordet hat und jetzt auch noch ihren Vater!

Ragetti ging zu ihr da er noch befürchtete das sie zusammen brechen würde.

Pintel schaute aber abwechselnd zu deinem Kumpel und zu seinem Captain. Doch der drehte sich erst jetzt wieder zu ihnen um und beobachtete das ganze Geschehen interessiert.

“Du scheinst ja aber schon einen Ersatzvater zu haben, also wird Jack niemand vermissen.” stellte er fest.

Doch da wischte Shinda sich die Tränen mit dem Handrücken ihrer rechten Hand weg und baute sich vor Barbossa auf. Unbewusst nahm sie die gleiche Haltung wie ihr Vater immer an.

“Die Pearl gehört der Sparrow Familie und da ich die letzte überlebende dieser Familie bin, gehört die Black Pearl jetzt mir.” erklärte sie doch Barbossa fing nur an zu lachen und alle bis auf Ragetti und Pintel fielen in sein Gelächter mit ein.

“Du glaubst doch nicht im erst das ich dir do einfach dieses Schiff überlasse? Dir, einem Kind?!” lachte er.

Shin schaute unsicher zu Ragetti doch er und Pintel schauten auch etwas unsicher zu der lachenden Crew.

“Was soll ich jetzt machen? Vater, bitte, hilf mir.” flehte sie in Gedanken und schaute zum Himmel.
 

Währendessen segelte in den Hafen von Port Royal der gefürchtetste Pirat der Weltmeere ein.

Captain Jack Sparrow.

Er sprang von dem Mast des kleinen Bootes und schöpfte mit einem Eimer das Wasser, das sich im inneren des Bootes angesammelt hatte, raus.

Als er an einem Balken vorbei segelte an dem vier Skelette von Piraten aufgehängt wurden und auf einem Schild eine Warnung stand: ,,PIRATEN - SEID GEWARNT!´´

Jack richtete sich auf und zog seinen Hut ehrfürchtig.

Mit einem letzten Gruß segelte er weiter in den Hafen.

Port Royal

Die Black Pearl segelte weiter auf den Gewässern Richtung Port Royal. Ragetti schaute besorgt zur Tür der Kajüte des Captain. Barbossa hatte Shinda mit in seine Kajüte genommen.

“Glaubst du er wird ihr was antun?” fragt Ragetti besorgt und schaute zu seinem besten Freund der aber nur mit den Schultern zuckte.

“Aber sie ist doch noch ein Kind.” klagte er.

“Ich glaub Barbossa würde selbst vor Kindern nicht halt machen.” stellte Pintel fest.
 

Als sie in Port Royal eintrafen, lag ein düsterer Neben über dem Hafen und die Pearl segelte lautlos und unheimlich über die Gewässer.

Mit lauten Kanonenschüssen überfielen die Piraten den Hafen und plünderten alles was ihnen unter die Finger kam.

Barbossa stand mit Shinda auf dem Deck als Ragetti und Pintel mit einer Freu im Schlepptau wieder an Bord kamen.
 

Shinda schaute zu der fremden Frau die mit einem Kleid mehr als schlecht für ein Schiff gekleidet war. Bo´sun nahm seine Hand von Shin ihre Schulter und ging zu den dreien hin.

Als er seine Hand gegen die Frau erhob ging Barbossa auch hin und packte seinen ersten Maat am Handgelenk.

“Und du legst nicht Hand an jemanden der unter dem Schutz des Parlé-Rechts steht.” sagte Captain Barbossa und entschuldigte sich sofort bei ihr.

“Captain Barbossa, ich verlange das ihr das Feuer gegen Port Royal einstellt!” verlangte sie und Shinda staunte nicht schlecht.

“Du!” sagte Barbossa dann scharf. “Geh in die Kajüte und fass bloß nichts an!” befahl er der kleinen und gab Bo´sun ein Zeichen das er auf sie aufpassen soll.

Bo´sun packte Shinda darauf wieder am Kragen und schleifte sie in die Kajüte des Captains.

Die Frau schaute der kleinen verwirrt nach.
 

In der Kajüte schaute Shinda sich um und erinnerte sich an ihre Eltern.

Traurig schaute sie aus dem Fenster aufs Wasser hinaus. Als Barbossa die Tür zu seinem Zimmer aufschlug, zuckte Shinda zusammen und schaute erschrocken zu ihm.

“Ihr werdet für den Rest der Fahrt hier bleiben.” sagte er und ging mit Bo´sun zusammen raus.

“Dieser Halunke.” regte die Frau sich auf bevor sie sich Shinda zuwendete.

“Haben die dich auch gefangen genommen?” fragte sie doch Shinda wendete sich wieder dem Fenster zu und beobachtete die Lichter von Port Royal die sich immer mehr entfernten.

“Natürlich haben die dich gefangen genommen. Wer würde denn schon freiwillig auf einem Piratenschiff sein.?!” äußerte sie sich.

“Piraten.” gab Shinda aber nur als Antwort.

“Stimmt.” bestätigte sie und fragte dann die kleine nach ihrem Namen.

“Shinda.”

“Mein Name ist Elizabeth.” stellte sie sich der kleinen vor.

Shinda schaute aber nur noch kurz zu ihr und schaute dann wieder raus.

Elizabeth schaute sich in der Kajüte des Captains um, bis ihr etwas in der Ecke ins Auge fiel und sie darauf zu ging.

“Hat Barbossa eine Frau?” fragte Elizabeth verwirrt und Shinda drehte sich wieder zu ihr. Als sie den Kimono ihrer Mutter erkannte, rannte sie zu ihr und entriss es ihr aus den Händen.

“Er hat keine. Das gehörte meiner Mutter.” erzählte Shinda ihr.
 

Währendessen segelten Jack Sparrow und der junge Will Turner nach Tortuga um eine Mannschaft auf die Beine zu stellen und der Black Pearl nach zu segeln um Elizabeth zu befreien.

Jack ahnte noch nicht das sich noch jemand auf der Pearl befindet die er unbedingt retten würde.

In Gedanken versunken stand Jack am Steuer der Interceptor während Will ihm von seiner Mutter erzählte.
 

In Tortuga angekommen suchte Jack nach einem alten Freund. Vorher trag er aber auf zwei Frauen mit denen er sich vergnügt hatte, bevor er Sadako kennen gelernt hatte und im nu hatte er von den beiden Frauen eine geknallt bekommen.

“Die habe ich nicht verdient!” stellte er fest und hielt sich seine schmerzende Wange.

“Aber eine hab ich verdient und die werde ich retten. Wo auch immer du bist, Sadako.” dachte er sich und erinnerte sich an die Zeit zurück.

Eine Weile hing er wieder in Erinnerungen. Besonders gern erinnerte er sich an den Tag zurück, an dem Shinda zur Welt kam.
 

Hinter einer Taverne fand er denjenigen nach dem er gesucht hatte. Mr. Gibbs, der seelenruhig zwischen den Schweinen schlief.

Jack nahm einen Eimer mit Wasser und schüttete ihn über den schlafenden Gibbs aus, der darauf mit einem Messer in der Hand aufwachte.

“Verflucht seihst du, das du Atmest du dämlicher Idiot!” prustete Gibbs empört doch dann erkannte er Jack.

“Jack! Du solltest wissen das es nicht gut ist einen Mann zu wecken der schläft, das bringt Unglück.” erinnerte er Jack daran.

“Ah aber vielleicht weiß ich etwas um das zu bekämpfen.“ sagte Jack und beugte sich zu Gibbs runter. “Der Mann der ihn geweckt hat spendiert dem Mann der geschlafen hat einen Trink, der Mann der geschlafen hat trinkt während er sich von dem Mann der ihn geweckt hat einen Vorschlag anhört. Was sagst du dazu?” fragt er und Gibbs schien ernsthaft darüber nachzudenken.

“Aye, dem scheint dann genüge zugetan.” stimmte Gibbs zu und ergriff dann Jacks Hand der ihm auf die Beine half und von Will mit einem zweiten Eimer Wasser überschüttet wurde.

“Verflucht ich bin doch schon wach!” schrie er den Burschen an.

“Das, war gegen den Gestank.” konterte Will aber nur neben bei und Jack warf den beiden jeweils einen kurzen Blick zu.
 

In der Taverne steckten Jack und Gibbs die Köpfe zusammen, während Will etwas weiter weg stand.

“Also, Jack, was hast du denn nun vor?” fragte er doch dann hatte er eine Idee.

“Du willst doch bestimmt Shinda rächen.”

Jack war zu erst etwas verwirrt.

“Hast du sie etwa gesehen?” fragt er hoffnungsvoll.

Gibbs nickte und trank einen schluck von seinem Rum.

“Sie war hier!” erzählte er. “Barbossa hatte sie an den Wirt verkauft.” fuhr er fort.

Die beiden schauten verwirrt auf als ein kleiner Junge plötzlich neben ihrem Tisch stand.
 

“Was willst du, Bursche?” fragte Jack genervt.

Da tauchte der Wirt neben dem Jungen auf.

“Verzeiht ihm Sir.” sagte er und schob seinen Sohn vor sich her.

“Aber Papa, die haben von Shinda geredet.” erzählte der Junge seinem Vater und Jack sprang auf der stelle auf und packte den Jungen an den Schultern.

“Sag mir sofort wo sie ist!” schrie er ihn an worauf es in der Taverne Mucksmäusen still wurde und alle zu ihnen schaute.

Jack schaute sich verwirrt um.

“Weiter machen!” sagte er nach einer Weile mit einer Handbewegung und wendete sich dem Jungen wieder zu.

“Also mein lieber Junge. Woher kennst du sie und wo ist sie jetzt?” fragte er und zwang sich ruhig zu bleiben.

Martin schaute aber traurig zu seinem Vater auf.

“Es tut mir leid, aber sie ist tot.” mischte der Wirt sich jetzt mit ein.

“Sie war auf einem Handelsschiff das von Piraten angegriffen wurde.” erzählte er weiter.

“Was hatte sie denn auf einem Handelsschiff zu suchen?” fragte Jack verwirrt.

Der Wirt erzählte Jack darauf das er sie bei sich aufgenommen hatte und sich um die gekümmert hatte.

Jack beauftragte Gibbs dann eine Crew auf die Beine zu stellen. Er wollte in der Zeit die Frau des Wirtes kennen lernen.

“Warum wollen Sie meine Frau kennen lernen?” fragte der Wirt misstrauisch.

“Ich möchte mich bei ihr bedanken das sie sich um Shinda mit gekümmert hat.” antwortete Jack ihm.

Der Wirt dachte angestrengt darüber nach. Dann ging er aber zu seinem neuem Gehilfen und redete kurz mit ihm.

Zusammen mit seinem Sohn führte er Jack und Will zu seinem zu Hause.

Sadako´s Familie

Der Wirt stellte ihnen seine Frau als Magdalena vor und seinen Sohn als Martin.

Magdalena legte das Spültuch weg und stellte sich hinter ihren Mann der am Tisch platz genommen hatte und die Herrschaften ebenfalls gebeten hat platz zu nehmen.

Der Sohn der Familie stellte sich neben seinen Vater um das Gespräch mithören zu können und die Fremden im Auge behalten zu können.

“Schatz, willst du uns die Herrschaften nicht vorstellen?” fragt sie.

“Ach ja.” sagte der Wirt darauf und versuchte sich an die Namen der Männer zu erinnern.

“Ähm .... das sind...” fing er an doch dann fiel ihm ein, das er die Namen der beiden Fremden gar nicht kannte.

“Mein Name ist Turner.” stellte Will sich vor.

Alle schauten nun zu Jack.

“Was? ..... Ach ... ja ..... mein Name ist Jack Sparrow.” stellte er sich vor und die Familie schnappte hörbar nach Luft als sie seinen Namen hörten.

Will schaute kurz zu Jack doch der grinste nur kurz.

“Sie sind der gefürchtete Pirat nach dem die East India Trading Company sucht.” sagte der Junge entsetzt und schaute zu seiner Mutter auf die ihn sofort schützend in den Arm nahm.

“Was wollen sie von uns?” fragt Magdalena ängstlich.

“Er hat nach Shinda gefragt.” erzählte Martin.

“Shinda?” entsetzt schaute sie zu dem Piraten.

“Woher kennen sie Shinda und was wollen sie von ihr? Fragt sie.

Jack überlegte kurz welche Geschichte er ihnen auftischen sollte, doch da Shin tot ist, war es nun egal.

Er holte tief Luft und entschied sich für die Wahrheit.

“Sie war meine Tochter und ich hatte gehofft sie hier zu finden.” erzählte er.

Alle schaute Jack erstaunt an. Selbst Will konnte es nicht glauben das der berühmte und gefürchtete Jack Sparrow Vater sein soll und er sich auch noch sorgen um sein Kind macht und sie sucht.

Die Familie des Wirtes konnte wiederum nicht glauben das die freundliche Shinda, die Tochter eines Piraten sein soll.

Jack hing wieder in Erinnerung und man konnte es ihm deutlich ansehen.

Nach einer weile räusperte Jack sich und stand auf.

“Ich danke Ihnen zumindest das sie sich um Shinda gekümmert haben.” sagte Jack, zog seinen Hut und verbeugte sich kurz. Dann wendetet er sich der Tür zu und ging mit Will zum Hafen um seine neue Crew zu betrachten die Mr. Gibbs auf die Beine gestellt hatte.
 

Ragetti und Pintel brachten Elizabeth ein Kleid. Der Captain lies ihr ausrichten das er ihre Anwesendheit beim Abendessen erwünscht und sie bittet dieses Kleid dabei zu trage.

Shinda stand inzwischen direkt neben Ragetti, der ihr leicht über die Wange strich.

Elizabeth beobachtet es eine Zeitlang und wendete sich Pintel wieder zu.

“Der Captain hat gesagt das ihr es verneinen werdet, er hat aber auch gesagt, wenn Sie das sagen das sie dann mit der Crew speisen und zwar nackt.” grinste er finster.

Empört entriss sie ihm das Kleid aus den Händen.

“Wie schön.” sagte Pintel etwas enttäuscht und ging mit Ragetti zusammen wieder aufs Deck.

Traurig schaute Shinda Ragetti nach bis Elizabeth sie ansprach.

“Hast du keine angst vor den Piraten?” fragt sie erstaunt.

“Zieh du dich lieber um.” sagte Shin aber nur beiläufig und ging wieder zum Fenster.

Es hatte inzwischen angefangen zu Regnen und die Regentropfen schlugen schwer an die Scheiben. Sie dachte an den ersten Regen den sie mit ihren Eltern zusammen erlebt hatte.

“So... kommst du?” fragt Elizabeth und riss Shin aus ihren Gedanken.

“Es war doch keine Rede von mir.” stellte sie fest doch Elizabeth bestand darauf das sie mitkommt.

“Ich lass dich hier unter Piraten nicht alleine.” konterte sie, nahm Shinda an die Hand und ging mit ihr zur Kajüte des Captains wo der Tisch schon mit dem Essen gedeckt wurde.

Barbossa bat sie beide Platz zunehmen und schaute dabei genervt zu Shinda.

Sie erwiderte jedoch seinen Blick hasserfüllt.
 

Elizabeth versuchte Shinda davon zu überzeugen das sie etwas essen muss, doch sie beobachtete Barbossa immer noch misstrauisch.

“Ess schon!” schnauzte der Captain sie an. “Deine Mutter würde es mir nie verzeihen wenn ich dich vergiften würde.” bemerkte er.

“Ihr kanntet ihre Mutter?” fragt Elizabeth erstaunt.

“O ja, ich kannste sie.” sagte Barbossa verträumt.

“Du siehst ihr wie aus dem Gesicht geschnitten, nur die Augen hast du von deinem Vater.” erzählte Barbossa während er bei ihrem Vater lauter wurde.

Er ging dann zu seinen Affen der auf einer Stange auf und ab sprang. Der kleine übergab seinem Herrn ein Medaillon mit dem er zum Tisch zurück kam.

“Miss Turner, wisst ihr was das hier ist?” fragt er.

“Das ist ein Piratenmedaillon.” antwortete sie ihm darauf gereizt und Shinda schaute interessiert zu dem Goldenen Medaillon.

Barbossa erzählte ihnen eine kurze Geschichte über eine Insel und einer verfluchten Schatztruhe. Dabei lief er um den Tisch rum, nahm ein Stück Brot und stopfte es Shinda in den Mund die fast an dem bissen erstickt wäre, wenn Barbossa ihr nicht ein paar mal auf den Rücken geschlagen hätte.

Elizabeth schaute noch eine weile besorgt zu der immer noch hustenden Shinda und meinte dann zu Barbossa. “ Eigentlich glaube ich nicht mehr an Geistergeschichten Captain Barbossa.”

“”Aye, das hatte ich auch gesagt als man uns die Geschichte erzählte. Aber wir fanden die Insel und die Truhe mit dem Gold, und wir nahmen uns alles.” erzählte er weiter und vergewisserte sich das Shinda das Brot auch wirklich aß. Sie schaute aber nur gespannt zu ihm auf worauf er ihr wieder verdeutlichte das sie essen soll.
 

Barbossa wollte grade weiter erzählen als Bo ´sun in die Kajüte kam.

“Captain, ein Schiff nähert sich uns.” berichtet er.

“Flagge?” fragte der Captain darauf nur.

“Eine weiße mit rotem Punkt in der Mitte.” erzählte der erste Maat und folgte seinem Captain aufs Deck. Elizabeth und Shinda liefen ihnen nach um das andere Schiff zu bedrachten.

Shinda bedrachtete die Flagge des Schiffes die ihr auf anhieb sehr geiel.
 

Als das Schif sie langsam eingeholt hatte, musterten sie die Crew des Schiffes. Shinda merkte sofort das diese Leute vom gleichen Volk wie ihre Mutter waren. Auch die Crew des Schiffes musterten Shinda neugierig.

“Sadako ... Das ist die Prinzessin!” rief einer auf japansich. Shinda war verwirrt.

Gab es etwa etwas was sie über ihre Mutter nicht wusste?

“Sieht so aus als hätten die Interesse an Shinda.” sagte Pintel. Ragetti stellte sich darauf hinter si eund legte seine Hände auf ihre Schultern.

“Nun ... Wenn die sie haben wollen, dann sollen sie sie haben.!” sagte Barbossa.

Ragetti schaute geschockt zu seinem Captain und nahm sie kleine Shinda in den Arm.

Elizabeth beobachtete das ganze wieder misstrauig. Sie wunderte sich das die kleine keine angst vor Piraten hatte und sich stattdessen an Ragetti kuschelte und versuchte sich bei ihm zu verstecken.

Ein anderer Pirat krallte sich Shinda und sie schrie wie am spieß. Er drückte ihr sein Messer an den Hals.

“Hals Maul!” schnauzte er und brachte sie zum Captain.

Elizabeth wollte dazwischen gehen, doch zwei Piraten packten sie an den Armen.

“Du bist für uns eh wehrtlos.” sagte Barbossa. “Werft sie einfach über Bord!” befehlte er und wendete sich ab. Die Piraten lachten und warfen Shinda über Bord.

Bevor sie im Meer untertauchte, konnte sie Ragetti noch schrein hören der an die Reling gerannt war.
 

Hustend tauchte sie aus dem Wasser wieder auf. Die Pear segelte inzwischen weiter während einer des japanischen Schiffes die Strickleiter runter kletterte um Shinda zu retten.

Er reichte ihr seine Hand und zog sie zu sich, hob sie über sich und ließ sie als erstes an Bord klettern.
 

An Bord wurde ihr sofot eine Decke umgelegt und dann verbeugten sich alle erfüchrtig vor ihr.

Shinda schaute sich verwirrt um und überlegte wo sie jetzt wieder reingeraten war.

“Bringt die Prinzessin in ihre Kajüte und bringt ihr trockene Sachen!” befehlte der Captain den Dienern.
 

In der Kajüte schaute Shinda sich verwirrt um bis sie an der Wand ein Gemälde erblickte auf dem eine Königliche Familie zu sehn war und unter ihnen erkannte sie ihre Mutter.

Die Dienerinnen kamen wieder zu ihr. Eine nahm ihr die Decke an während eine andere ihr halt ihr ihre nassen Sachen auszuziehen und den Kimono anzuziehen.

Nachdem Shinda wieder angezogen war kam der Captain wieder zu ihr und verbeugte sich erst mal wieder. Shinda schaute ihn verwirrt an und verbeugte sich auch kurz worauf er sie verwirrt ansah.

Sie schaute dann wieder zu dem Bild an der Wand mit ihrer Mutter.

“Obwohl ihr wiedergeboren wurdet, seht ihr imme roch wie in eurem früheren Leben aus.” sagte der Captain und bedrachtete auch das Bild eine weile.

“Wiedergeboren?” fragte sie verwirrt.

“Ja Herrin. Ihr wurdet von einem Piraten vor 8 Jahren verschleppt als ihr mit dem König und der Königin ein paar Tage auf dem Meer unterwegs wart.” erzählte der Captain ihr.

“Die verwechseln mich mit meiner Mutter.” wurde ihr langsam klar.

“Dieser Pirat ..... Wie war sein Name?” fragte sie um sicher zu gehen.

“Wir haben einige Leute nach ihm befragt. Er heißt Jack Sparrow.” berichtet er voller Wut.

Shinda überlegte. “Sollte ich ihnen die Wahrheit sagen?”

“Ich möchte mit meiner Mutter reden.” sagte sie dann und der Captain verbeugte sich wieder.

“Wir sind schon auf dem Weg nach Japan. In ein paar Stunden sollten wir da sein.” sagte er, verbeugte sich noch mal und ging wieder aufs Deck um einen Posten einzunehmen.

“Meine Großseltern kann ich bestimmt eher überzeugen.” dachte sie und bedrachtete das Bild wieder.

“Zum Glück seh ich meiner Mutter so ähnlich.” dachte sie und wischte sich mit dem Handrücken die Tränen weg.

Sie legte sich dann auf die Liege die an der Wand unter dem Bild stand und schlief langsam erschöpft ein.
 

Als sie wieder aufwachte, kniete eine der Dienerinnen vor ihr.

“Herrin, wir segeln gerade in den Hafen ein.” berichtete sie ihr. Shinda rieb sich den Schlaf aus den Augen und ging mit ihr aufs Deck. Viele Menschen hatten sich am Ufer versammelt und winkten ihr zu.

Sie liefen dann vom Schiff und z einer Königlichen Kutsche.

Beim vorbei gehen hörte sie das Gemurmel von den Leuten.

“Ist das die Prinzessin?” fragte ein Kind in ihrem alter.

“Sie sieht aus wie damals als sie noch ein Kind war.” sagte ein anderer.

Ein weiterer Diener stand vor der Kutsche. Er öffnete sie als Shinda auf ihn zu kam und hob sie dann in die Kutsche rein. Hinter ihr schloss er die Kutsche wieder und gab dem Kutscher ein Zeichen.

Shinda wunderte sich das niemand außer ihr in der Kutsche saß. Sie hatte erwartet das ihre Großeltern sie hier erwarten würden.

Die Kutsche fuhr dann los und die Diener liefen hinter der Kutsche her. Vor der Kutsche liefen ein paar Wächter um für Platz zu sorgen.
 

Als die Kutsche wieder anhielt, öffnete der Diener wieder die Kutsche.

“Prinzessin?” sagte er und half ihr dann wieder aus der Kutsche heraus damit sie nicht runter springen musste.

Shinda schaute sich um.

Sie stand vor einem großen Palast der auf typischer Tradituonel japanischer Art erbaut wurde.

Diese Bauweiße kannte sie von ihrer Mutter. Sie hatte ihr vieles von ihrem Heimatland erzählt.

An dieser Bauart gefielen ihr am besten die Dächer, die an den Kanten leicht nach oben gebogen sind.

Im Garten haben die Wächter einen Gang von Kutsche bis Palast gebildet, durch den Shinda mit den beiden Dienerinnen, die sie schon auf dem Schiff begleitet hatten, liefen.
 

Shinda wurde in einen Raum geführt in dem der König und die Königin warteten.

Als die Tür zur Seite geschoben wurde, schauten die beiden zu ihr. Die Augen der Königin wurde immer größer als sie Shinda erblickte.

“Sadako...meine kleine.” sagte sie unter Tränen und nahm sie in den Arm.

“Ihr könnt jetzt gehen.” sagte der König zu den Dienern und die Königin schob ihre Tochter zu ihrem Mann.

Der König musterte sie von oben bis unten.

“Sie sieht aus wie früher als sie noch ein Kind war.” sagte die Königin erstaunt.

“Nicht ganz.” sagte der König aber darauf.

“Was?” fragt sie verwirrt und drehte Shinda zu sich um.

“Ihre Augen sind anders.” bemerkte er.

“Du hast recht. Es sind nicht deine Augen.” sie während sie Shinda tief in die Augen schaute.

“Ich hab die Augen von meinem Vater.” erklärte Shinda worauf sie von den beiden verwirrt angeschaut wurde.

“Aber Sadako...” fing die Königin an und Shinda schüttelte den Kopf.

“Sadako war meine Mutter.” erzählte sie.

“Du bist.... Sadako´s Tochter? Von unserer Sadako?” wiederholte sie.
 

“Und wie ist dann dein Name?” fragte der Herr.

“Shinda.” erzählte sie.

“Und dein Vater?” fragte er misstrauig.

“Ich glaube ihr kenn ihn bereits.” sagte sie und verstummte.

“Sag mir sofort wer dein Vater ist!” schrie er sie an und Shinda zuckte durch sein geschrei zusammen.

“Sag es ihm lieber.” flüsterte ihre großmutter ihr ins Ohr.

“Jack Sparrow.” sagte die kleine darauf leise.

Ihr Großvater bekam einen knall roten Kopf.

“Dieser Pirat hat sie nicht nur entführt, er hat sich auch noch an unserer Tochter verkriffen.” sagte er sauer.

“Nein, er hat ihr nie was angetan. Sie haben sich geliebt.” erzählte die kleine.

“Vater, Mutter.” sagte plötzlich ein Junge hinter Shinda. Sie hatten alle nicht bemerkt wie er ins Zimmer gekommen war.

“Ah, Satoshi, setz dich zu uns.” sagte der Vater und sein Sohn setzte sich neben Shinda mit an den Tisch, in dem er sich im Schneidersitz auf den Boden setzte. Da die Tische nicht hoch waren, wurden Stühle nicht gebraucht.

Shinda und der Junge der ca. 5 Jahre älter als Shinda ist, musterten sich gegenseitig neugierig.

“Tia Schwesterherz, jetzt bin ich doch größer als du.” ärgerte er sie wie Sadako ihn damals immer geärgert hatte.

“Das ist nicht Sadako.” sagte die Mutter worauf ihr Sohn sie verwirrt anschaute.

“Aber....wer ist sie dann?” fragte er und schaute wieder zu Shinda.

“Ihr Name ist Shinda und sie ist Sadako´s Tochter.” erzählt der Vater.

“Sadako´s Tochter?!” rief er erstaunt. “Also lebt meine Schwester doch noch?” sagte er hoffnungsvoll und sie schauten alle zu Shinda.

“Nein....sie wurde ermordet.” sagte sie traurig und den Tränen wieder nahe.

“Dieser verfluchte Jack Sparrow!” fluchte er.

“Satoshi, du sollst doch nicht fluchen!” ermahnte die Mutter ihn.

“Entschuldige.” sagte er und schaute schuldbewusst zu Boden.

“Nein...er war es nicht. Im gegenteil. Er wollte uns beschützen.” erzählte sie.

“Warum sollte dieser Jack Sparrow dich und Sadako beschützen? Er hat sie damals entführt!” wollte er sie daran erinnern.

“Er hat sie nie entführt. Sie war freiwillig mit ihm gegangen, weil sie sich in ihn verliebt hatte.” erzählte sie die ganze Geschichte.

“Und wer hat meine Schwester dann ermordet?” fragt Satoshi leicht verwirrt.
 

“Barbossa.” sagte sie darauf nur.

“Ich kann immer noch nicht glauben das sich unsere geliebte Tochter mit einem Piraten eingelassen hat.” sagte die Mutter.

“Mutter...Sadako hatte dieses Leben schon immer satt gehabt. Sie wollte shcon immer Abenteuer erleben.” erzählte er seinen Eltern.

Keiner von ihnen hatte gemerkt das es bereits dunkel wurde. Die Tür hinter Shinda und Satoshi wurde wieder aufgeschoben und eine Dienerin kniete auf dem Boden und verbeugte sich. Sie fragte die Königliche Familie dann ob sie jetzt zu Abendessen wolle und wie auf ein Stichwort knurte Shinda´s Magen.

“Ich glaube das sollte ein ´´ja´´ heißen.” lachte ihr Onkel. Shinda fand das aber überhaupt nicht komisch. Sie schaute mit knall rotem Kopf wieder zu Boden.

“Lassen sie das Essen bitte hier her bringen.” sagte der König.

“Wie sie wünschen.” bestätigte die Dienerin, verbeugte sich wieder und schloss die Tür.

Kurz darauf wurde die Tür wieder aufgeschoben und die Küchenleute brachten das Essen.

Shini´s Augen wurden bei dem ganzen Essen immer größer.

Sie bedrachtete das ganze Essen neugierig wobei eine große Schale mit weißem, klebrigen Zeug ihre volle Aufmerksamkeit bekam.

“Ist das Reis?” fragte sie neugierig. Sie kannte ihn vorher nur von der beschreibung ihrer Mutter her.

“Ich seh schon, Sadako scheint dir von den Speißen unseres Landes erzählt zu haben.” stellte ihr Großvater fest.

Shinda bekam dann noch von ihrem Onkel beigebracht mit Essstäbchen zu essen was ihr am Anfang etwas schwer fiel.
 

Nach dem Essen musste Shinda ihrer leiblichen Familie noch erzählen wie sie bisher ihr Leben verbracht hatte.

Danach zeigte ihr Onkel ihr Zimmer, was damals Sadako gehörte. Shinda fiel tot müde in das große Himmelsbett.

Ein neuer Freund

Als Shinda am nächsten Tag aufwachte, schaute sie sich erst leicht verwirrt um, bis ihr wieder einfiel wo sie nun war.

“Ich habe zwar meine Großeltern gefunden, aber ich muss meinen Vater finden.” dachte sie sich.

“Er kann einfach nicht tot sein.” stellte sie fest. “Sonst hätte ich das gespürt, wie bei Mama.” erinnerte sie sich.

Sie stand auf und zog sich ihre Sachen an, die frisch gewaschen waren. Danach fand sie einen frischen Kimono, doch den zog sie nicht an.

“Der würde mich auch nur behindern.” dachte sie und suchte dann ihren Dolch, den sie unter ihr Kopfkissen gelegt hatte. Während der Nacht war er von dem Himmelbett geflogen.

“Zum Glück kam niemand in der Nacht ins Zimmer und hätte womöglich den Dolch noch gesehen.” dachte sie und steckte ihn in ihren Gürtel. Ihre Sachen lagen gestern Abend schon in ihrem Zimmer.

Sie fragte sich wann man ihre Sachen gewaschen hatte, doch dann fielen ihr die Diener ein.

Sie suchte dann ihr Schwert, konnte es aber nirgendwo finden, bis ihr einfiel das sie es auf Tortuga nicht finden konnte.

“Verdammt noch mal.” fluchte sie. “Meine Großeltern werden mir bestimmt keins besorgen.” überlegte sie verzweifelt.

“Na okay, dann such ich mir erst mal ein kleines Boot mit dem ich hier wegkomme.” beschloss sie und schleichte sich dann aus ihrem Zimmer.

Vor einem großen Familienbild auf dem ihre Mutter als Teenager mit zu sehn ist wie sie ihren kleinen Bruder ärgerte, blieb sie kurz mit einem grinsen im Gesicht steh.
 

Sie ging dann weiter und erschrak als sie hinter sich etwas knacken hörte. Als sie sich aber umdrehte, war niemand zu sehn.

Misstrauig ging sie weiter und versteckte sich hinter einer Ecke um kurz zu warten.

Eine Dienerin lief dann mit einem Berg Wäsche an ihr vorbei und bog in den nächsten Raum ab.

Sie grinste kurz und lief dann weiter.
 

Als sie dann am Haupteingang ankam, öffnete sie die Tür einen Spalt breit und späte hinaus. Doch vor dem Eingang standen die Wachen in einer Reihe zum Eingang postiert und bewachten ihn.

Leise schloss sie die Tür wieder und drehte sich verzweifelt um.

“Also hier werde ich nicht unbemerkt wieder raus kommen.” dachte sie sich und schaute sich nach einem anderen Ausgang um.

Als sie aus einigen Fenstern schaute, merkte sie das auch vor jedem Fenster jeweils einer von der Wache stand.

In Gedanken versunken lief sie wieder durch den Gang zu ihrem Zimmer zurück.

“Wie komme ich hier nur wieder raus?” überlegte sie und lehnte sich an die Wand, die hinter ihr plötzlich nach gab.

Sie drehte sich zur Seite weg und Shinda fiel in eine Art Geheimgang. Verwirrt schaute sie sich um als sie ein weiteres mal ein klacken hörte und die Wand sich wieder geschlossen hatte.

Ein grinsen machte sich über ihre Lippen breit.

“Aye, Ausweg gefunden.” murmelte sie vor sich hin und tastete sich an der Wand des Geheimganges entlang.

“Du hattest recht Vater, es gibt immer einen Ausweg, man muss ihn nur finden.” erinnerte sie sich an seine Worte.

Sie erschrak als es plötzlich Stufen hinab ging und flog diese beinahe hinunter. Doch sie fand ihr Gleichgewicht schnell wieder und stützte sich an der Wand ab.

Nach dem sie unten am Treppen ende ankam, ging es wieder ein Stück grade aus, bis sie mit einem Fuß an eine Stufe knallte. Sie bestiegt die Treppe und fragte sich immer mehr wo sie rauskommen würde und knallte plötzlich mit dem Kopf gegen etwas.

“Verflucht seihst du, dass du mir im Weg stehst!” fluchte sie und legte ihre Hand auf ihre schmerzende Stirn. Mit der anderen Hand tastete sie die Stelle ab, gegen die sie gerannt war.

Es entpuppte sich als eine Wand, die sie nun auch versuchte zu drehen wie die andere doch sie rührte sich nicht.

Sie tastete im dunklen die Wand dann weiter ab gegen die sie gerannt war.

“Wand... Wand..... Was ist das?” murmelte sie als die etwas anderes ertastete.

Ihre Hand glitt über etwas wie ein Eisenrohr das in gleichmäßigen Abständen mit einem kleineren Eisenrohr wieder mit einem großen Eisenrohr verbunden ist.

“Licht wäre jetzt nicht schlecht!” fluchte sie.

“Ah danke.” sagte sie dann als plötzlich Licht hinter ihr auftauchte und sie vor sich eine Leiter erblickte. Sie wollte grade die Leiter besteigen als sie sich dann aber erschrocken umdrehte und mit dem Rücken gegen die Wand knallte.

“Ganz ruhig.” sagte ihr Onkel und schritt weiter die Treppe rauf und auf sie zu. Er hatte einen kleinen Kerzenständer in der Hand mit der er sich den weg leuchtete.

“Du willst abhauen, stimmt’s?” fragte er und schaute zur Leiter rauf.

“Versuch gar nicht erst mich aufzuhalten.” sagte sie doch er schüttelte den Kopf.

“Das habe ich nicht vor.” erwiderte er und lächelte sie an.

“Du kommst in dem Sinne ganz nach deiner Mutter. Sie ist damals auch öfters durch diesen Weg abgehauen.” erzählt er der kleinen worauf sie ihn verwirrt anschaute.

“Sie ist damals auch oft abgehauen?” wiederholte sie ihn.

“Ja, sie war es auch die den Geheimgang entdeckt hatte.” erzählte er.

“Sie wollte schon immer Abenteuer erleben.” erinnerte er sich an seine große Schwester. Er konnte es nicht und wollte es auch nicht glauben dass sie tot sein soll. Jedes Mal wenn er Shinda nur anschaute, sah er in ihr seine geliebte Schwester.

Er merkte nicht mal dass er auf sie zugegangen war, sich vor sie hinkniete und sie fest an sich drückte.

Shinda wusste gar nicht wie ihr geschah und wie sie auf seine Umarmung reagieren sollte.

“Onkel?” meldete sie sich dann aber gequält zu Wort als er dabei war sie zu zerquetschen.

“Entschuldige bitte.” sagte er und lies sie dann wieder los. Er kletterte dann die Leiter hoch und öffnete den Ausgang.

Shinda kletterte ihm nach und er half ihr dann raus. Die Kerze hatte er inzwischen gelöscht und auf den Boden gestellt die er jetzt jedoch wieder aufhob und in einem Versteck verstauen wollte.

Sie staunte nicht schlecht als er einen Stein anhob der 10-mal so groß war wie seine Faust und er die Kerze darunter verstecken konnte.

“Aber wie?” stammelte die kleine und er musste bei ihren verwirrten Gesichtsausdruck kurz lachen.

“Der Stein ist innen hohl.” erklärte er ihr. “Das war auch eine Idee von deiner Mutter.”

“Sadako war sehr kreativ und darauf waren auch unsere Eltern besonders stolz.” schwebte er in Erinnerungen.

“Wie war sie sonst noch so?” wollte die kleine dann mehr wissen.

Satoshi überlegte kurz.

“Naja... Sie wollte schon immer Abenteuer erleben und raus aus diesem langweiligen Leben das wir führen. Sie hatte immer die ganzen Regeln gestört an die sie sich zu halten hatte als eine Prinzessin.” sagte er und verstummte dann. Er schaute zu Shinda und ihm wurde erst jetzt bewusst dass sie somit auch eine Prinzessin war, auch wenn sie väterlicherseits immer noch ein Pirat ist.

Shinda versuchte seinen Blick zu deuten doch dies gelang ihr noch nicht so gut und so fragte sie ihn was er nun wieder hätte.

“Ach nichts.” sagte er. “Mir ist grade nur eingefallen das du durch deine Eltern eine Piratenprinzessin bist” erklärte er ihr.

“Ich bin was?” fragte sie verwirrt und erstaunt zu gleich doch als die darüber nach dachte wurde es ihr auch klar.

“Aye.. Ihr habt recht.” gab sie dann von sich.

Die kleine schaute sich dann um.

“Wie komm ich am schnellsten zum Hafen?” fragte sie dann mehr sich selbst.

“Ich zeige dir den Weg.” sagte er und schritt voraus. “Was hast du denn nun vor?”

“Ich werde mir ein Boot suchen oder noch besser ein Schiff, nein warte.. Dann bräuchte ich auch eine Mannschaft aber die habe ich nicht.”

“Die werde ich dir beschaffen.” sagte er darauf und grinste sie an.
 

Die beiden liefen dann eine weile bis zum Hafen.

“Schau du dir ruhig die Schiffe an. Ich werde inzwischen was erledigen und hole dich dann wieder ab.” sagte er und lief davon.

Shinda wusste nicht so recht was sie davon halten sollte, lief dann aber den Hafen entlang und schaute sich die Schiffe an.

Sie erblickte einige kleine Boote und entwickelte schnell, wie es ihr Vater von ihr erwartet hätte, einen zweiten Fluchtplan. Dann ging sie weiter um sich die großen Schiffe anzusehen.

Ein Handelsschiff wurde grade beladen und sie schaute den Matrosen dabei zu.

Leicht schwelgte sie in Erinnerungen als sie mit einem Handelsschiff mitsegeln sollte und dann von Piraten angegriffen wurden.

Unbewusst ballte sie ihre Hände zu Fäusten und verfluchte stumm Barbossa für alles was er ihr angetan hatte.

Sie wusste es ganz genau, die Zeit würde kommen an der sie sich bei ihm für alles rächen wird.

Ein Junge erweckte dann ihre Aufmerksamkeit.

Er lief ein paar mal an ihr vorbei und schleppte jedes mal einen Sack mit sich mit den er auf das Handelsschiff brachte.

Beim letzten Sack den er noch zu schleppen hatte, schaute er zu ihr als er an ihr vorbei lief und lächelte sie an.

Nach dem er vom Schiff wieder runter lief, setzte er sich erschöpft neben sie auf die Kiste mit, auf der Shinda schon saß.

“Puh.. Endlich sind wir fertig!” sagte er erschöpft. Seine süße Stimme riss sie aus ihren Gedanken und sie schaute ihn kurz verwirrt an.

“Wohin wollt ihr segeln?” fragte sie obwohl es ihr im Grunde egal war.

“Hmm? Ach keine Ahnung wo die wieder hin wollen. Ich darf nie mit und wenn ich frag dann werd ich immer nur ausgelacht.” erzählt er ihr.

Sie schaute ihm in seine braunen Augen und merkte sofort ein leuchten in seinen Augen als er ihr von seinen Träumen erzählte. Er würde nur zu gerne mit anderen Matrosen zusammen in die Welt segeln und Abenteuer erleben.

„Der wäre für meine Crew perfekt.“ Dachte sie sich in dem Moment nur.
 

“Na ihr zwei” wurden die beiden Kinder dann angesprochen und sie schauten zu Satoshi auf.

Der fremde Junge sprang sofort von der Kiste und verbeugte sich erst mal vor ihm.

Shinda dagegen musste wegen dem Jungen nur grinsen. Sie fand es etwas witzig wie die Leute auf das erscheinen von ihrem Onkel reagierten. Sie war es dagegen ganz anders gewöhnt.

Sie kannte bis her auch nur die Crew ihres Vaters und das waren auch die einzigen die in seiner Gegenwart kleinlaut wurden.

Satoshi gab dem Jungen mit einer Handbewegung zu verstehen das er sich erheben darf und fragte ihn dann nach seinem Namen.

“Mein Name ist Takeru Fujiwara, mein Herr.” stellte er sich vor.

“Nun.. Shinda.. würdest du bitte schon vor gehen. Ich komm gleich nach, hab noch etwas vergessen.“ sagte Satoshi und scheuchte seine Nichte nach Hause.

Widerstrebend ging Shin Richtung zu Hause, doch sie versteckte sich etwas weiter weg hinter ein paar Kisten. Sie beobachtete die beiden wie sie sich unterhielten.

Takeru schien von dem Gespräch sehr begeistert zu sein, jedenfalls lief er dann fröhlich und vor sich hin pfeifend nach Hause.

Satoshi drehte sich um und ging auch nach Hause. Bei den Kisten hinter den Shinda sich versteckte hatte, blieb er allerdings stehen.

„Können wir jetzt gehen, oder willst du noch lange hier verweilen?“ fragte er.

Ein Matrose lief an ihm vorbei und schaute ihn verwirrt an. Da er nicht wusste, dass sich hinter den Kisten jemand versteckte, sah es für ihn so aus als würde der Prinz mit den Kisten reden.

Doch zu seinem erstaunen kam hinter den Kisten plötzlich ein Kind zum Vorschein.

„Was wolltest du noch von ihm?“ fragte die kleine neugierig und lief mit ihrem Onkel zusammen nach Hause.

„Das wirst du morgen schon sehn.“ sagte er darauf aber nur und grinste sie an.

„Morgen?? Was ist morgen?“ fragte sie und musste ihm bald nach rennen weil er ihr zu schnell lief.
 

„Morgen ist für dich ein großer Tag.“ Sagte er und lächelte sie an.

Da die kleine aber nicht wusste was morgen für ein Datum ist, wusste sie auch nicht das morgen ihr Geburtstag war.

Sie lief in grübelnd neben ihm her und merkte nicht wie schnell sie wieder an dem Geheimeingang waren.

Satoshi vergewisserte sich schon auf dem ganzen Weg lang das ihnen niemand gefolgt ist und öffnete dann den Geheimgang. Er lies seine Nichte zu erst die Leiter wieder hinunter klettern und lief dann mit ihr zusammen durch den Geheimgang zurück. Die Kerze hatte er wieder an sich genommen und platzierte sie dann wieder an einem Platz im Geheimgang wo niemand anderes sie finden konnte.
 

Wieder im Palast angekommen setzten die beiden sich zusammen in Sadako`s Zimmer und spielten ein japanisches Spiel was er ihr versuchte beizubringen.

„Und wie hieß dieses Spiel noch mal?“ fragte sie als sie einen Stein wieder setzte.

„Shogi.“ antwortete er ihr und setzte auch einen Stein der ihren rausschmiss.

Etwas verwirrt schaute sie ihrem Stein nach und schaute dann ob sie auch irgendwie einen seiner Steine verbannen konnte. Sie fand dann auch eine Möglichkeit und setzte diese in die Tat um.

Sie begutachtete ihr Werk noch etwas und stellte dann verblüfft fest dass sie gewonnen hat, oder hatte sie die Spielregeln doch nicht ganz verstanden?

Als aber ein lautes „Mist!“ von ihrem Onkel kam, war sie sich wieder sicher und grinste ihn breit an.

„Glückwunsch, du scheinst das Spiel doch schneller begriffen zu haben als ich dachte.“ gratulierte er ihr.

Eine Dienerin betrat dann das Zimmer und berichtete das dass Abendessen bereit stehe und die Eltern schon auf sie warten würde.

„Na dann lass uns mal essen gehen.“ Meinte ihr Onkel, nahm sie dann huckepack und trug sie ins Esszimmer.
 

Die beiden setzen sich mit an den niedrigen Tisch, nahmen ihre Essstäbchen in die Hand und fingen mit an zu essen.

Wieder standen viele verschiedene Gerichte zur Auswahl.

Die gebratenen Nudeln hatten es der kleinen besonders angetan, während sie den Sushi nicht besonders mochte.

Doch ein anderes Gericht weckte ihre Aufmerksamkeit. Sie holte ein Stück davon auf ihren Teller und musterte es weiterhin.

Es war Reis der in einem merkwürdigen grünen Papier eingewickelt war.

„Wie soll man da denn den Reis rausbekommen?“ fragte sie verwirrt.

„Gar nicht.“ Sagte Satoshi und nahm sich auch ein Stück.

„Das isst man so.“ erklärte er ihr und steckte es sich in den Mund.

„Mit dem Papier?!“ sagte sie entsetzt.

„Das ist kein Papier, meine kleine. Das ist Seetang.“ Erzählte ihr Großvater.

„Seetang?“ fragte sie verwirrt. „Was ist denn Seetang?“

„Es ist eigentlich nur Kraut aus dem Meer.“ Erzählte Satoshi, der sich inzwischen noch ein Stück Hoso-Maki nahm. Sie beobachtete ihn wieder wie er es sich in den Mund steckte. Sie tat es hm dann gleich und nahm steckte sich ihr Hoso-Maki Stück dann auch in den Mund.

So aß die kleine Königliche Familie weiter.
 

Der König schaute am ende zu seiner Enkelin und lächelte sie kur an.

„Morgen ist ja ein großer Tag für dich.“ Sagte er.

Als sie ihn aber verwirrt anschaute, schaute er ebenfalls leicht verwirrt zu Satoshi.

„Habe ich mich etwa im Datum geirrt?“ fragte er seinen Sohn, doch der schüttelte darauf den Kopf.

„Nein, das Datum stimmt schon.“ Sagte der Sohn und schaute dann zu der kleinen Shinda.

„Sie scheint nur nicht zu wissen welcher Tag morgen ist.“ Fügte er dann noch hinzu.

Die kleine wurde immer verwirrter und schaute von ihrem Onkel aus dann zu ihrem Großvater und wieder zu Satoshi zurück.

„Was ist morgen denn nun für ein Tag?“ hakte sie neugierig nach. Die ganze Familie grinste sie darauf an.

„Du hast morgen Geburtstag.“ Erinnerten ihre Großeltern sie daran.

Woher sollte sie auch wissen welcher Tag morgen war?

Einen Kalender besaß sie nicht und könnte ihn wahrscheinlich auch nicht mal lesen.

„Oh!“ sagte sie erstaunt und wurde wieder etwas rot.

„Nun gut. Dann sollten wir jetzt auch schlafen gehen um Fitt für deinen großen Tag zu sein.“ Sagte der König. Der Rest der Familie stimmte ihm zu und so nahm Satoshi seine Nichte auf den Rücken und trug sie in Sadako’s ehemaligem Zimmer.

„Freust du dich schon auf morgen?“ fragte er und grinste dabei breit.

„Für mich ist jeder Tag ein großer Tag. Er enthält neue Abenteuer und vielleicht…“ sagte sie und setzte eine kurze Pause ein als er sie auf das Bett absetzte.

„Und vielleicht finde ich meinen Vater wieder.“

Sie schaute ihm dabei in die Augen und versuchte in ihnen etwas lesen zu können.

Seine Augen verengten sich kurz, doch dann schaute er sie besorgt an.

„Ist er denn so ein guter Vater? Immerhin ist er ein Pirat!“ meinte er.

Er konnte sich einfach nicht vorstellen das Jack Sparrow, ein Pirat, ein guter Vater sein könnte. Das er überhaupt Vater sein konnte, doch saß der beste Beweis dafür nun diregt vor ihm.

„Papa ist der beste und einzige Vater den ich mir wünschen könnte.“ Entgegnete sie ihm leicht gereizt.

Satoshi lächelte sie darauf nur an ohne noch etwas zu erwidern.

Liebevoll deckte er seine kleine Nichte zu, gab ihr einen gute Nacht Kuss und ging dann auch in sein Zimmer schlafen.

Bevor er aber in sein Bett krabbelte, holte er unter dem Bett eine große schmale Kiste hervor, öffnete sie und schaute sich den Inhalt noch ein letztes mal an.

„Ich hoffe das wird ihr weiter helfen.“ Ging es ihm durch den Kopf und versteckte es wieder unter dem Bett.
 

Am nächsten Tag wachte die kleine durch die Sonne auf.

Es war ihr 8 Geburtstag.

Langsam krabbelte sie aus dem bequemen Bett und zog sich ihre Piratensachen an. Als sie in ihre Sachen geschlüpft ist, stellte sie fest dass ihre Sachen über Nacht wieder gewaschen wurden.

Ihr Blick wanderte aus dem Fenster von dem aus sie das Meer sehn konnte.

Sie hatte in der Nacht von jemand geträumt, doch erinnerte sie sich nicht an dessen Gesicht.

Seine Stimme halte ihr immer noch durch den Kopf.

Er musste jedenfalls Japaner gewesen sein, immerhin hatte er sich mit ihr auf Japanisch unterhalten.

Sie fischte dann ihren Dolch unter dem Kopfkissen hervor und steckte ihn in ihren Gürtel.

Dann nahm sie noch ihr Kopftuch von der Kommode, da Satoshi es ihr wieder einmal abgenommen hatte. Sie band es sich wieder ganz im Stil ihres Vaters um ihren Kopf.

Ihre Gedanken wanderten wieder zu dem Traum und sie schaute aus dem Fenster zum Meer.

Sie vermisste es wieder.

Sie vermisste den Wind der ihr auf der See um die Ohren peitschte und sich in ihrem Haar immer verfing. Ja, sie wollte wieder auf einem Schiff leben. Das Leben am Land bekam ihr nicht so. Sie war immerhin seit ihrer Geburt immer auf dem Meer gewesen. Anders kannte sie es gar nicht.

Hinter ihr öffnete sich dann die Schiebetür und sie drehte sich um.

Ihr Onkel wünschte ihr einen guten Morgen und wünschte ihr zu ihrem Geburtstag alles gute.

„Nach dem Frühstück bekommst du dann mein Geschenk.“ murmelte er.

Dann ergriff er ihre Hand und zog sie mit sich zu den anderen die ihr auch noch zum Geburtstag gratulieren wollen.
 

Zur Feier des Tages hatte die Küche ein Festschmaus vorbereitet.

Shinda griff beim Essen wieder kräftig zu und stopfte sich regelrecht den Bauch voll.

Satoshi hatte sich inzwischen in die Küche geschlichen und lies für Shinda etwas von dem ganzen Essen einpacken was er ihr dann mitgeben wollte.

Danach schlich er sich wieder zu der Feier zurück und holte sie raus.

„Wo gehen wir hin?“ fragte sie, als sie den Palast wieder verließen und Richtung Hafen liefen.

„Du wirst jetzt mein Geschenk bekommen.“ sagte er und lächelte sie an.

Wie jedes mal schaute die kleine Piratin sich die ganzen Schiffe an, an denen sie vorbei lief und musterte sie.

Sie blieben dann vor einem ganz neuem Schiff stehen das sie vorher noch nie in diesem Hafen gesehen hatte wunderte sich leicht warum sie ausgerechnet vor diesem Schiff stehen blieben.

„Los komm!“ trieb er sie an und ging voraus auf das Schiff.

Shinda schaute es sich aber noch mal genauer an und versuchte den Namen des Schiffes zu lesen, doch zu ihrem bedauern hatte sie ja nie lesen gelernt.
 

Auf dem Deck stand eine ganze Mannschaft aufgestellt.

Sie musterte alle kurz, doch kam ihr von ihnen keiner Bekannt vor.

„Shinda, das hier ist deine neue Crew.“ sagte Satoshi und sie schaute ihn darauf kurz verwirrt an.

„Du kannst es mir ruhig glauben.“ lachte er wegen ihrem verwirrten Gesichtsausdruck.

„Und dieses Schiff, die Shinju Kuroi, wird ab sofort dir gehören.“ fügte er hinzu und lächelte sie an.

„Du wusstest also dass ich vor hatte ein Schiff zu kapern und eine Mannschaft auf die Beine zu stellen?“ fragte sie ihren Onkel der darauf nickte.

„Ja ich konnte es mir denken.“ sagte er und legte eine Hand auf ihre Schulter.

„Ich konnte mir denken dass du nach deinem Vater suchen willst. Auch wenn ich ihn immer noch verabscheue, wollte ich zumindest dir helfen.“ flüsterte er und umarmte sie kurz.

Danach erhob er sich und führte sie kurz rum.
 

„Und das hier…“ sagte er und öffnete die Tür zur Captain Kajüte.

„Ist jetzt deine Kajüte.“ setzte er fort.

Sie lief an ihm vorbei in ihre Kajüte und wollte sich grade umschauen als sie jemanden in der Kajüte erblickte.

Es war der Junge mit dem sie sich gestern noch unterhalten hatte.

Auch er schien sie wieder zu erkennen, zumindest lächelte er sie an.

„Willkommen an Bord der Shinju Kuroi, Captain!“ strahlte er sie an.

„Danke..“ antwortete sie ihm darauf etwas irritiert. „Gehörst du mit zu meiner Crew?“ fragte sie ihn dann und er strahlte sie noch breiter an.

„Ja das tut er. Ich habe euch gestern beobachtet und da er auch ein gutes Wissen übers Segeln beherrschte, dachte ich mir das er für dich einen guten ersten Maat abgeben würde.“ meinte ihr Onkel und Takeru grinste seinen Captain an.

Man sah ihm regelrecht an, das er sich schon tierisch auf die ganzen Abenteuer mit ihr freute.

„So so .. du bist jetzt also mein erster Maat. Dann beweiß mir aber auch das du es Wert bist den Posten zu haben.“ grinste sie ihn frech an.

„Aye Captain.“ grinste er zurück.
 

Satoshi zog sie etwas abseits zu sich und sie liefen zu dem Schreibtisch auf dem eine längliche Schachtel stand.

„Das hier ist noch ein kleines Geschenk von mir. Ich hoffe du kannst es gut gebrauchen.“ sagte er.

Sie öffnete darauf die Schachtel und erblickte ein neues Schwert.

„Und ob ich das gebrauchen kann.“ sagte sie und bedankte sich bei ihm.

Sie nahm das Schwert aus der Schachtel um es näher zu betrachten.

Wie sie auf dem ersten Blick feststellen konnte, wurde es aus einem guten Material gefertigt und der Schmied musste auch ein gutes Handwerk besitzen.

Im Griff war wieder ein Familienwappen eingraviert wurden. Sie kannte dieses Wappen inzwischen sehr gut. Es war das der Königlichen Familie ihrer Mutter.

„Dreh es mal um.“ sagte Satoshi darauf und sie drehte es ich ihrer Hand um.

Auf der anderen Seite war wieder ein Wappen eingraviert wurden, nur war es diesmal das ihrer Familie. Sie wunderte sich leicht darüber. Immerhin verabscheute er ihren Vater und doch ließ er das Wappen der Sparrow Familie, mit dem das seiner Familie in ein Schwert eingravieren.

„Ich wollte das du etwas hast das dich nicht vergessen lässt das du auch noch zu uns mit gehörst. Auch wenn du eine Sparrow bist.“ sagte er und lächelte sie schwach an.

„Ich danke dir.“ bedankte sie sich, machte ihr Schwert mit an ihrem Gürtel fest und umarmte ihn dann noch einmal.

„Takeru wird dir dann den Rest noch mit alles zeigen. Ich muss jetzt wieder zurück bevor sie noch was merken.“ erklärt er und lief mit den beiden zusammen dann aufs Deck zurück.

„Du solltest am besten gleich los segeln. Ich werde versuchen sie aufzuhalten doch lange kann ich sie bestimmt nicht daran hindern.“ versucht er ihr zu erklären.

„Pass auf dich auf!“ fügte er noch hinzu und ging dann von Bord.

Shinda stand an der Reling und schaute ihrem Onkel noch eine weile nach bis ihr erster Maat an ihre Seite draht.

„Wie lauten eure Befehle Captain?“ fragt er und schaute Satoshi ebenfalls hinter her.

Sie schaute dann kurz zu ihm und rief dann laut ihre Befehle aus damit es die ganze Crew hören konnte.

„LICHTET DEN ANKER!!!! SETZT DIE SEGEL!!!“

Noch während sie die Befehle aussprach, lief ihre Crew übers Deck um die Befehle ihres Captains auszuführen.

„Wir laufen aus.“ murmelte sie so dass nur Takeru es noch mit hören konnte, der sie darauf auch wieder angrinste.

Isla de Muerta

Satoshi lief inzwischen wieder nach Hause.

Wie sollte er seinen Eltern klar machen das Shinda sie verlassen hat um ihren Vater zu suchen?

„Am besten ich sage einfach die Wahrheit.“, ging es ihm durch den Kopf.

Als er im Palast wieder ankam, tummelte er sich gleich wieder unter die Massen, doch zu seinem Pech standen seine Eltern schon nach wenigen Sekunden vor ihm.

„Wo hast du denn Shinda gelassen? Du bist doch vorhin mit ihr weggegangen.“, stelle sein Vater fest.

„Ähm .. also.. sie ist…“, stotterte er und schaute abwechselnd zwischen seinen Eltern hin und her.

„Wo ist sie?“, hakte seine Mutter nach.

„Weg.“, sagte er und versuchte sich davon zu stehlen was er aber nicht schaffte da sein Vater ihn an der Schulter packte.

„Wie, sie ist weg?“, fragte er nach.

„Um genau zu sein... ist sie auf dem Weg zu ihrem Vater.“, sagte er und machte sich schon darauf gefasst ärger zu bekommen.

„Zu ihrem Vater?“, wiederholte seine Mutter entsetzt.

„Sie will alleine nach Jack Sparrow suchen?“, fügte sein Vater entsetzt zu.

„Sie ist nicht alleine.“, gab er darauf nur als Antwort und ging in ein anderes Zimmer.

Seine Eltern folgten ihm natürlich um mehr zu erfahren.

„Wie meinst du das, sie ist nicht alleine? Wer ist noch bei ihr?“, wurde er weiter ausgefragt.

„Also schön…“, sagte der Prinz schon sichtlich genervt und drehte sich zu seinen Eltern um.

„Ich habe für sie eine Crew auf die Beine gestellt und ihr ein Schiff überlassen.“, erzählt er.

„Wir können stolz auf sie sein. Trotz ihren jungen Jahren, ist sie jetzt schon Captain eines Schiffes und erlebt jetzt Abendteuer von denen wir nur träumen können.“, fügte er noch hinzu und schaute dann aus dem Fenster aufs Meer hinaus.

Sie waren noch nicht weit gesegelt und so konnte er die Shinju Kuroi sehn. Wenn sie auch inzwischen sehr klein wirkte.

„Pass auf dich auf, Captain Shinda Sparrow!“, murmelte er vor sich hin.

Seine Eltern stellten sich neben ihm und schauten auch dem Schiff nach.
 

Was die drei nicht sehn konnten. Auch Shinda stand an der Reling und blickte der Heimat ihrer Mutter zurück.

„Endlich habe ich Japan, Mutter’s Heimat mit eigenen Augen gesehen.“, ging es ihr durch den Kopf und sie richtete ihren Blick dann wieder aufs Meer hinaus.

„Du warst ja nicht grade lange in Japan.“, meldete sich ihr erster Maat.

„Hat es dir hier nicht gefallen?“, fragte er neugierig.

„Doch, aber ich muss jemanden finden de mir sehr wichtig ist.“, gab sie ihm als Antwort, schaute dann auf ihren Kompass und nahm selber das Steuer in die Hand um den Kurs ein kleines bisschen zu ändern.

„Verstehe.“, sagte er und beobachtete sie eifersüchtig.

„Und wo wollen wir nach ihm suchen?“, fragte er nach einer Weile nach.

Sie lächelte ihn auf seine Frage charmant an und antwortete:

„Tortuga!“

„Tortuga?“, fragte er nach, da ihm dieser Hafen nichts sagte.

„Ein Piratenhafen.“, erklärte sie ihm ganz kurz.

„Ein Piraten…“, verstummte er dann aber.

„Aye.“, bestätigte sie ihm in der Seefahrersprache.

„Wir werden ihn finden.“, neinte er dann. „Und er wird seine gerechte Strafe bekommen.“, fügte er hinzu und legte seine rechte Hand auf seine Pistole.

Shinda bemerkte seine Geste und schaute ihn darauf finster an worauf er entschuldigend seine Arme hob.

„Entschuldigt Captain, es ist klar das ihr den Mörder eurer Mutter selber dafür büßen lassen wollt.“, meinte er.

Der junge Captain lächelte ihn darauf flüchtig an und wendete sich dann wieder dem Meer zu.
 

Währenddessen hatte die Black Pearl mit ihrer Crew, ihr Ziel erreicht.

Elizabeth wurden die Hände mit einem Seilgefesselt und Barbossa legte ihr das goldene Piraten Medaillon um. Ihr Blick war stur geradeaus gerichtet. Auch als sie alle mit den Booten zu der Insel ruderten und beachtete die Piraten um sich rum nicht weiter.

In der Höhle angekommen verstauten die Piraten ihre erbeuteten Schätze.

Pintel und Ragetti trugen gemeinsam eine Kiste und unterhielten sich, bis ihnen die Truhe runter fiel und statt Gold und Edelsteinen, Kleider zum Vorschein kamen.

Die beiden schauten sich verwirrt an und Ragetti nahm einen Damen Sonnenschirm, öffnete ihn und drehte ihn etwas in der Hand.

Bo´sun kam bei den beiden vorbei und beobachtete dieses Schauspiel nur Kopfschüttelnd.

Inzwischen hatte Jack mit seiner neuen Crew das Ziel auch erreicht.

„Das war lange bevor ich Jack kennen gelernt habe, damals als er noch Captain der Black Pearl war.“, erzählte Mr. Gibbs und trank einen Schluck aus seiner kleinen Rumflasche.

„Was?!“, schoss es aus Will heraus. „Das hat er gar nicht erwähnt.“, fügte er hinzu.

Gibbs schaute kurz überführt, doch dann wendete er sich Will wieder zu.

„Das war eine hart gelernte Lektion.“, fing er an zu erzählen. „Jack stellte eine Crew auf die Beine mit der Absicht den Schatz von der Isla de Muerta zu finden. Sein erster Maat kam zu ihm und sagte das alles zu Teilen wäre, das bedeutet der Fundort des Schatzes auch. Also gab Jack die Position preis. In der Nacht, kam es zu einer Meuterei. Sie haben Jack auf einer Insel ausgesetzt und zum Tode verurteilt. Doch Jack konnte von der Insel fliehen und hat immer noch den einen Schuss, für seinen meuternden ersten Maat.“, endete er.

„Barbossa.“, schlussfolgerte Will.

„Aye.“, bestätigte er.

„Wie ist Jack von der Insel runter gekommen?“, fragte er verwirrt nach.

„Also… ich erzähle es dir.“, entgegnete Gibbs und setzte sich mit Will auf ein paar Fässer.

„Er ging ins Meer hinaus und verharrte dort 3 Tage und Nächste, damit sich alle Arten von Lebewesen an seine Anwesenheit gewöhnen konnte, dann zurrte er 2 Schildkröten zusammen und baute sich so ein Floß.“

„Er hat 2 Schildkröten zusammen gebunden?“, fragte Will leicht ungläubig.

„Aye, 2 Schildkröten.“, bestätigte ihm Gibbs allerdings.

„Was hat er als Seil verwendet?“, fragte er.

Gibbs wollte ihm grade antworten als sich aber plötzlich ein Schatten über sie beide erhob. Gibbs stand sofort auf als er seinen Captain vor sich erblickte und auch Will erhob sich schnell.

„Menschenhaar, von meinem Rücken!“, sagte der gute alte Jack und grinste die beiden kurz an.

Dann wendete er sich seiner Crew wieder zu um befehle zu erteilen.
 

Jack rudert dann mit Will zusammen zu der Höhle in die auch Barbossa und seine Crew verschwunden waren.

Will schaute auf den Grund der Höhle in die sie langsam ruderten. Gold schimmerte auf dem Grund dass den Mondschein der in die Höhle flutete und schon einigen Piraten den Tod brachte.

„An welchen Kodex soll Gibbs sich halten, wenn das schlimmste eintrifft?“, fragte der junge Will besorgt.

„An den Piratenkodex. Jeder Mann der zurück bleibt, wird zurück gelassen.“, erklärte der Pirat gelassen als wenn es ganz normal für ihn wäre.

„Keine Helden unter Piraten, was?“, entgegnete er nur darauf.

Die beiden legten mit dem Boot dann am Ufer der Höhle an.

Sie suchten sich ein Versteck von dem aus sie die Piraten beobachten konnten.

Elisabeth stand vor der steinernen Truhe während Barbossa eine Rede vor seiner Crew hielt.

„Hier ist er, der verfluchte Schatz von Kortes!“, rief er aus und draht den Deckel der Truhe auf, in dem noch mehr Gold lag.

Elisabeth’s Augen weiteten sich kurz als sie das Gold, als das Medaillon um ihren Hals, wieder erkannte.

„Das gilt auch für dieses Stück!“, sagte er und zeigte auf das Medaillon um ihren Hals.

Die Piraten grölten darauf auf und einige machten ihrem Captain deutlich das er ihr die Kehle durch schlitzen soll, damit der Fluch endlich gebrochen wird.

Aber Barbossa lachte nur.

„Und dann werde ich ein Haufen saftiger Äpfel essen.“, flüsterte er zu ihr, riss ihr das Medaillon vom Hals, drückte es ihr in die Hand und zog sein Messer.

„Begonnen mit Blut, mit Blut beendet!“, reimte der Captain der Piraten und ritzte Elisabeth die innere Handfläche auf. Dann drückte er das Medaillon auf die blutende Wunde und lies es in die Truhe fallen.

Währenddessen hatte Will, Jack mit einem Ruder niedergeschlagen der gerade zu den Piraten gehen wollte um mit Barbossa zu verhandeln.

„Entschuldige Bitte Jack, aber ich werde nicht dein Druckmittel sein.“, sagte er und warf das Ruder in die nächst beste Ecke.

Die Piraten hatten inzwischen gemerkt dass sie doch die falsche Person haben und Barbossa hatte ihr darauf eine Ohrfeige verpasst, worauf sie den Hügel mit dem ganzen Gold hinab flog und am Rand des Wassers bewusstlos liegen blieb.

Will hatte sich inzwischen ins Wasser zurück gezogen und schwamm zu dem Goldhügel an dessen Rand Elisabeth immer noch bewusstlos da lag.

Er tauchte grade auf als sie langsam wieder die Augen öffnete. Er streckte schnell seine Hand aus um ihr den Mund zu zuhalten, damit sie nicht die Piraten ungewollt auf sie beide aufmerksam machte.

Im Augenwinkel bemerkte Elisabeth das Medaillon neben sich liegen, schnappte es sich und floh mit Will zusammen schnell und leise aus der Höhle. Jedoch bemerkte Jack, der Affe die beiden und schlug Alarm. Die Piraten waren aber zu sehr damit beschäftigt sich gegenseitig für den Fluch der ihnen lag zu beschuldigen. Selbst Barbossa zog sein Schwert und verteidigte seine Ehre, bis er seinen treuen Freund bemerkte der kreischend zu einem Durchgang zeigte der nach draußen führte. Erschrocken schaute er dann zu der Stelle wo bis vor kurzen noch Elisabeth bewusstlos lag.

„Das Medaillon!“, rief er seiner Piratencrew zu, worauf alle verstummten und zu ihm aufschauten.

„Sie hat es mitgenommen! Bringt es zurück ihr nutzloses Pack!“, befahl er und wie von einer Tarantel gestochen liefen die Piraten umher. Ragetti wusste nicht so recht wo er hinlaufen sollte und als er sich gerade umdrehen wollte um in eine andere Richtung zu laufen, bemerkte er seinen früheren Captain, Jack Sparrow, der mit einem Ruder in der Hand den Weg entlang torkelte.

„Du?“, fragte er verwirrt und die Piraten wendetet sich alle zu Jack um.

„Aber wie ist das möglich? Du solltest eigentlich Mause tot sein.“, wunderte er sich.

„Mause tod?“, fragte Sparrow . ,,Hmmm..``

Er wendete sich von Ragetti ab und wollte in die entgegen gesetzte Richtung laufen, doch versperrten die Piraten ihm den Weg und richteten ihre Pistolen auf ihn. Der gute Jack wendete sich darauf wieder Ragetti und Pintel zu.

„Pallu... Pallemi...“, stammelte er und überlegte wie dieses verflixte Wort, was ihm einfach nicht einfallen will, noch mal hieß. Selbst die Piraten schauten ihn verwirrt an.

„Pa..Palle?“, fragte Ragetti dann und Jack sah ihn begeistert an.

„Das ist es! Palle! Palle!“, rief er aus.

„Palle.“, wiederholte Pintel und schaute Ragetti genervt an.

„Verflucht noch mal, wer hat sich nur diesen Palle Mist ausgedacht?“, fluchte er.

„Das, waren die Franzosen.“, gab Jack ihm als Antwort.
 

Während Elisabeth, Will und die Piraten wieder Richtung Port Royal setzten und nur wenig später die Black Pearl die Verfolgung aufnahmen, hatte die Shinju Kuroi ihr Ziel erreicht.

Shinda befahl ihren ersten Maat ein paar der Männer mit zunehmen um Proviant zu besorgen.

Als Takeru sich auf den Weg machen wollte und bemerkte das Shinda ebenfalls vor hat das Schiff zu verlassen, fragte er sie interessiert was sie an Land zu finden hoffte.

„Informationen , mein lieber Mr. Fujiwara.“, sagte sie und eilte zu einer bestimmten Taverne.

Das Takeru ihr immer noch nachschaute konnte sie nur zu gut spüren, doch drehte sie sich nicht nach ihm um.
 

Wie immer war diese Taverne zum Erbrechen voll gewesen. Auch der Wirt war angespannt und der Schweiß lief ihm nur so über die Stirn das selbst das wegwischen mit einem Tuch nichts mehr brachte.

Elegant wie immer schlängelte sich die junge Piratin an den betrunkenen vorbei und setzte sich an den Tresen. Von dem Mann der vor ihr vom Tresen zu Boden stürzte war und auch am Boden weiter schlief als wäre nichts gewesen, nahm sie keine weitere Notiz.

Ihren Hut hatte sie tief ins Gesicht gezogen und ihr wacher Blick huschte nur so über die ganzen Piraten in der Hoffnung jemand bestimmtes zu entdecken.

„Hey Kinder haben hier nichts zu suchen!“, hörte sie die strenge Stimme des Wirtes.

„Seit wann bin ich hier denn nicht mehr Willkommen?“, fragte sie und schob ihren Hut etwas höher.

Dem Wirt stockte der Atem als er sie wiedererkannt hatte.

„Was ist? Ihr schaut so als hättet ihr einen Geist gesehen.“, grinste sie ihn frech an.

„Uns wurde gesagt dass du tot wärst.“, stotterte er, doch dann beugte er sich dicht an ihr Gesicht und flüsterte.

„Komm dann zu unserem Haus, wir haben dir etwas zu berichten.“

Kaum hatte er es gesagt eilte er auch wieder davon und ging seiner Arbeit nach.

Shinda zog ihren Hut wieder tief ins Gesicht und mit einem triumphierenden lächeln machte sie sich wieder zu ihrem Schiff zurück.
 

„Und hast du die Information bekommen die du wolltest?“, fragte Takeru seinen Captain sofort als sie wieder an Board kam.

„Zum Teil.“, sagte sie. „Ich muss später noch mal an Land gehen und ihr werdet mich bekleiden.“, fügte sie später hinzu und ging in ihre Kajüte.

Takeru wäre ihr am liebsten gefolgt und hätte sie gleich gefragt um was es sich für Informationen handeln würde, doch kannte er seinen Captain inzwischen so gut das er es doch nicht so einfach erfahren würde und so wartete er brav ab bis sie wieder aus ihrer Kajüte kommen würde um aufzubrechen.
 

Als die Sonne endlich komplett untergegangen war, kam Shinda ausgeruht aus ihrer Captain´s Kajüte raus und lief mit Takeru zusammen an Land.

„Und wo gehen wir jetzt hin?“, fragte er.

„Jemanden besuchen.“, gab sie aber nur knapp als Antwort.

Takeru konnte sich denken dass er von seinem Captain nicht mehr erfahren würde und so lief er schweigend neben ihr her.

An ihrem Ziel angekommen, gab die junge Piratin ihm den Befehl draußen warre zu halten. Nur wiederwillig befolgte er den Befehl und wartete draußen.

Missmutig beobachtete er die ganzen anderen besoffenen Piraten die an ihm vorbei liefen. Die meisten schienen ihn nicht mal zu bemerken und diejenigen die ihn bemerkt haben, sind auch nur in ihrem Rausch gegen ihn gerempelt.

Shinda dagegen genoss den Besuch beim Wirt und seiner Familie wieder. Die Frau des Hauses konnte es wieder mal nicht lassen Shinda alle paar Minuten zu umarmen.

„Wir dachten du wärst von Piraten getötet wurden.“, erzählte der kleine Sohn. Shinda erzählte ihnen darauf was wirklich passiert war.

„Du scheinst viel erlebt zu haben.“, bemerkte die Frau des Wirtes.

„Das habe ich und ich bin froh dass ich die Heimat meiner Mutter kennen lernen durfte. Aber jetzt ist schluss mit den langen Erzählungen. Ich bin nur gekommen um mich zu vergewissern das bei euch alles in Ordnung ist.“, sagte sie und erhob sich dann von ihrem Stuhl.

„Warte noch!“ meldete der Wirt sich zu Wort.

„Vor ein paar Tagen war jemand hier und er hat nach dir gefragt.“, erzählte er ihr worauf sein Sohn heftig mit nicken anfing.

„Stimmt, ein Pirat hatte nach dir gefragt gehabt.“, sprudelte es aus dem kleinen heraus.

„Ein Pirat?!“, schoss es aus ihr heraus.

„Wer war es und was genau wollte er wegen mir wissen?“, fragte sie.

„Er hatte nach dir gesucht. Aber weil wir bis eben ja noch geglaubt hatten das du tot bist haben wir das ihm auch erzählt.“, berichtetet der Wirt.

„Erst am Ende hat er uns erzählt das er dein Vater wäre, aber Shinda, das ist doch nicht wahr oder etwa doch?“, fragte die Frau besorgt.

„Es war Captain Jack Sparrow, richtig?“, fragte sie an den Wirt gerichtet und wendete sich dann seiner Frau zu.

„Doch es ist wahr, der Pirat, Captain Jack Sparrow ist mein Vater!“, gab sie zu.

Der ganzen Familie stockte der Atem.

„Das du die Tochter eines Piraten sein könntest hätten wir nie gedacht.“, gab die Frau von sich.

„Das konnte ich mir schon denken, aber ich bin wie mein Vater, selbst auch Piratin und dazu auch schon Captain eines Schiffes.“, strahlte sie.

„Hat mein Vater zufällig erwähnt wo seine Reise hinführt?“, fragte sie und hoffte so heraus zu finden wo sie als nächstes nach ihm suchen musste.

"Nein tut uns leid, uns hat er nichts weiter erzählt."

"Aber ich habe etwas mitbekommen.", meldete der Kleine sich wieder zu Wort.

"Ich habe ihn und einen anderen Piraten in der Taverne belauscht. Sie haben was von einer Insel erzählt.", erzählte er stolz.

"Hast du auch den Namen dieser Insel mitbekommen?", fragte sie voller Hoffnung.

"Ja es war irgendwas mit "Isla de", mehr weis ich aber auch nicht mehr.", entschuldigte er sich.

"Schon gut, du hast mir sehr geholfen.", sagte sie und umarmte ihn wie damals schon so oft worauf der kleine wieder anfing zu strahlen.

"So jetzt muss ich aber los.", sagte sie, verabschiedete sich, verließ das Haus und ging mit ihrem ersten Maat zusammen zur Shinju Kuroi zurück.
 

Wieder an Board ihres Schiffes ging Shinda wieder sofort in ihre Captain Kajüte und studierte die Seekarten.

"Isla de...", murmelte sie immer wieder den Namen der Insel vor sich hin.

"Ich habe diesen Namen doch irgendwo schon mal gehört.", ging es der jungen Piratin durch den Kopf.

"Verdammt noch mal woher kenne ich diesen Namen nur?", fluchte sie und lief in ihrer Kajüte auf und ab.

"Eine Insel die nicht gefunden werden kann, außer von denen die schon wissen wo sie liegt.", schoss es ihr dann durch den Kopf.

"Natürlich Isla de Muerta, warum bin ich nicht gleich drauf gekommen?", fragte sie sich selbst.

Sie erinnerte sich wieder daran wie oft Jack ihr von dieser Insel erzählt hatte. Sie beugte sich wieder über ihre Seekarten und überlegte wo sie liegen könnte.

Ein Klopfen ließ sie aufschauen als Takeru ihre Kajüte betrat.

"Captain wir warten auf eure Befehle.", sagte er und stellte sich vor ihren Schreibtisch. Neugierig blickte er auf die Seekarten.

Shinda stand jedoch plötzlich auf und stellte sich ans Fenster von dem aus sie ein Stück des Hafens noch sehen konnte an dem sie immer noch den Anker geworfen hatten.

"Takeru, wie schwer kann es sein eine Insel zu finden die nicht gefunden werden kann, außer von denen die schon wissen wo sie liegt?", fragte sie worauf Takeru verwirrt zu ihr schaute.

"Wie bitte? Eine Insel die nicht gefunden werden kann, außer von denen die schon wissen wo sie liegt?", wiederholte er verwirrt.

"Die Person die ich suche ist auf dem Weg zur Isla de Muerta.", erzählte sie ihm.

Takeru beugte sich darauf über die Seekarten.

"Wenn die Insel nur von denen gefunden werden kann die schon wissen wo sie liegt... ", murmelte er vor sich hin.

"Das klingt so als müsste der Weg zu dieser Insel irgendwo eine Gefahr mit sich bringen wo schon viele gestorben sind.", grübelte er.

Als Shinda seine Überlegung hörte, eilte sie wieder an seine Seite und überflog mit den Augen schnell die Seekarte.

„Takeru du bist genial!“, bemerkte sie dann.

„Ich nehme mal an das du jetzt weist wo diese Insel ist und wir können endlich wieder in See stechen.“, sagte er.

„Mein lieber Takeru du hast noch viel zu lernen. Das heißt das wir wieder einen Kurs haben.“, lächelte sie und gab ihm die Kordinaten für ihr Ziel.

„Aye Aye Captain.“, sagte er und lief hinter ihr her aufs Deck.

„Lichtet den Anker, setzt die Segel wir laufen wieder aus!“, befahl sie ihrer Crew die darauf wieder wie von Taranteln gebissen auf und ab liefen um die Befehle auszuführen.

Shinda stand mit Takeru zusammen wieder am Ruder und setzte den Kurs auf Isla de Muerta.
 

Während die Shinjou Kuroi volle fahrt nahm, lieferten sich die Piraten der Black Pearl und der Intercepter einen heftigen Kampf.

Barbossa nahm die andere Crew als Geiseln und setzte Jack mit Elisabeth zusammen wieder auf einer einsamen Insel aus und setzte dann wieder Kurs auf Isla de Muerta zurück. Jetzt wo er den Richtigen hatte wollte er sich endlich von dem Fluch befreien.

Was er nicht wusste, schon ein Tag später gelang es Jack wieder einmal von der Insel zu fliehen und war auch wieder auf den Weg zur Isla de Muerta um Will das Leben zu retten und sein Schiff die Black Pearl zurück zu Vordern.

Als die Nacht herein brach, hatte er das Ziel erreicht und beredete mit Norrinton wie sie die Piraten besiegen könnten.

Natürlich ließ Norrington sich auf Jack seinen Vorschlag nicht ein und so sollte alles nach seinem Plan ablaufen und so ruderte Jack alleine zur Insel um die Piraten heraus zu locken.

Als er bei den Piraten angekommen war, führte Barbossa gerade wieder seine Rede und war kurz davor Will die Kehle aufzuschlitzen und somit den Fluch zu brechen, als er Jack bemerkte der sich gerade durch die Piratenmenge durch schlängelte.

„Das ist nicht möglich.“, sagte Barbossa.

„Sagen wir, nicht üblich.“, konterte Jack darauf aber.

Er erzählte Barbossa dass Norrington mit seinen Männern in den Gewässern vor der Insel lauerte und nur darauf warteten dass sie die Höhle verlassen würden.

Die beiden fingen darauf an miteinander zu verhandeln und am Ende einigten sie sich darauf dass Jack wieder Captain seiner geliebten Black Pearl werden sollte und unter dem Befehl von Barbossa, der Commodore werden sollte, segeln.

„Alle Mann zu den Booten!“, rief Jack dann aus, doch auf den Blick von Barbossa zuckte er entschuldigend zurück.

„Verzeihung, du gibst die Befehle.“, sagte er dann.

Barbossa nickte nur kurz und wendete sich dann seiner Crew zu.

„Jungs, macht euch auf den Weg!“, befahl er und die Piraten zogen mit einem Lächeln auf den Lippen los. Alle bis auf Bon´sun, der hielt Pintel und Ragetti auf die sich als Frauen verkleiden sollten und hinaus ruderten um Norrington abzulenken.

Währenddessen liefen die Piraten unter Wasser zu dem Schiff.

Der Mond schien durch das Wasser und als die Piraten ins Mondlicht traten, sah man nur noch eine Horde von Skeletten.

Inzwischen hatte auch die Shinjou Kuroi ihr Ziel erreicht.

Shinda und Takeru bemerkten das schon zwei Schiffe vor der Insel in Anker lagen und Takeru kam darauf zu ihr.

„Was machen wir jetzt?“, fragte er.

„Wir müssen irgendwie unbemerkt zur Insel kommen.“, gab sie von sich.

„Ich glaube das wird gar nicht so schwer.“, sagte er dann und fügte hinzu. „Auf dem einen Schiff ist gerade ein Kampf ausgebrochen.“, bemerkte er.

„Gut dann werden wir uns aus dem Mondlicht verziehen und im dunklen zur Insel rudern.“, gab sie an. Die Shinjou Kuroi segelte im Schatten des Mondes und lies den Anker werfen.

Dann lies sie das Ruderboot zu Wasser und zusammen mit Takeru ruderten sie mit insgesamt sechs Leuten zur Insel und schlichen sich in die Höhle.
 

In der Höhle angekommen versteckten sie sich erst einmal hinter einem Berg voller Gold und erkundigten die Lage.

Sie erblickte Jack der sich gerade mit Barbossa duellierte und Elisabeth, die mit einem jungen Mann zusammen gegen die Piraten kämpfte.

„Ist die Person die du gesucht hast dabei?!“, fragte Takeru neugierig.

„Ja, er duelliert sich grade gegen den Mörder meiner Mutter.“, äußerte sie sich.

„Also gut Jungs.“, sagte sie und hatte damit die volle aufmerksamkeit ihrer Crew.

„Ihr helft Elisabeth und ich werde mir den Mörder meiner Mutter vorknöpfen UND...“, befahl sie ein bisschen lauter, weil sie schon los ziehen wollten. „Ihr werdet euch aus meinem Kampf heraus halten.“, fügte sie noch hinzu.

Darauf zog sie ihren Degen und rannte hinter Jack und Barbossa hinterher.

Als sie die eingeholt hatte, stand Jack grade im Mondlicht und begutachtete seine Hand.

Während er mit Barbossa verhandelt hatte, hatte er heimlich ein Stück des Azteken Goldes eingesteckt und nun lastete der Fluch auch auf ihm.

Shinda traute ihren Augen nicht als sie ihren Vater im Mondlicht als Skelett stehn sah.

Barbossa stand mit dem Rücken zu ihr und hatte sie so noch nicht bemerkt.

Jack dagegen draute seinen Augen nicht.

„Was zum Henker hat ein Kind hier verloren?“, fragte er sich iritiert.

Barbossa schaute leicht verwirrt hinter sich.

„Du?“, bekam er nur raus, doch dann lächelte er und griff sie an.

Shinda löste sich noch grade so aus ihrer stache und parierte den Angriff.

Jack beobachtete kurz den Kampf zwischen den beiden und wunderte sich woher ein Kind so gut kämpfen gelernt hat.

Shinda schrie kurz auf als Barbossa sie leicht an der Wange getroffen hatte und ihr Capitänshut weg flog den sie von ihrem Onkel geschenkt bekommen hatte.

Erst jetzt bemerkte Jack dass es sch bei dem Kind um ein Mädchen handelte. Nicht irgendein Mädchen, sondern seine Tochter.

Shinda funkelte Barbossa wütend an und schlug zurück.

Sie schafte es Barbossa weit zurück zu treiben, doch dafür rächte er sich schnell.

Er schlug ihr den Degen aus der Hand und verpasste ihr noch eine saftige Ohrfeige die sie zu Boden riss.

„Hat dir deine Mami nie beigebracht das man keine Kinder schlägt?“, mischte Jack sich ein und nahm den Kampf mit Barbossa wieder auf.

„Wenn die Eltern bei der Erziehung des Kindes versagt haben, dann schon.“, gab er aber nur zurück.

„Sie hat es immerhin geschaft zu überleben und hier her zu kommen. Also muss ich ihr doch viel beigebracht haben.“, konterte Jack und es war deutlich zu hören das er stolz auf seine Tochter war.

Shinda hatte es inzwischen geschaft wieder in den Besitz ihres Degens zu kommen, doch versperrte einer der Piraten ihr den Rückweg.

„Es wird Zeit für dich zu sterben!", rief er aus und erhob seinen Degen gegen sie, doch Shinda parierte seinen Angriff mit leichtigkeit. Sie drängte ihn gegen die Wand, wich seinem Angriff aus, zog ihre Pistole und erschoss ihn.

Im selben Augenblick steckte Will dem kleinsten Piraten eine Handbombe in den Bauch und schubste ihn mit Elisabeth zusammen aus dem Mondlicht damit er sie nicht mehr entfernen konnte.

„Nicht fair.“, meinte er und flog mit zwei anderen Piraten zusammen in die Luft.

Durch den lauten Knall schauten Jack und Barbossa zu den beiden und Jack nutzte die gelegenheit um sein Azteken Gold mit seinem Blut zu benetzen und warf es Will, der grade zur Truhe lief, zu. Auch er netzte das letzte Stück und hilt beide in der ausgestreckten Hand fest.

Barbossa zog darauf seine Pistole und richtete sie auf Elisabeth.

Shinda wollte dies verhindern und schubste sie grade noch rechtzeitig zur Seite und fing so selber die Kugel ein. Auch Jack hatte im selben Augenblick auf Barbossa auf Barbossa geschossen.

„Jahre lang trägst du schon diese Pistole mit dir rum und jetzt vergeudest du deinen Schuss?“, fragte Barbossa doch er wurde von Will eines besseren belehrt.

„Er hat Ihn nicht vergeudet.“, meldete er und lies die letzten zwei Stücke des Azteken Goldes in die Truhe fallen und beendete somit den Fluch.

Barbossa ries sich sein Jacket auf und sah wie sich sein Hemd rot verfärbte.

„Ich fühle... die kälte.“, waren seine letzten Worte und er flog rücklings auf den Schatzberg hinter sich.

Elisabeth wollte zu Shinda eilen um ihr zu helfen, doch ließen ihre Crew sie nicht durch.

„Lasst mich durch, ich will ihr doch nur helfen.“, beschwerte sie sich. Auch Jack und Will kamen herbei geeilt um nach ihr zu sehen.

Takeru hatte seinen Captain, die bewusstlos war, auf den Arm genommen und lief zum Boot zurück.

„Kommt Jungs, wir müssen zum Schiff zurück.“, befahl er worauf die Crew ihm folgten.

„Halt! Wer seit ihr überhaupt?“, warf Jack ein, doch die fremden Piraten ignorierten ihn und ruderten zusammen mit seiner Tochter weg.

„Ihr müsst mich auf mein Schiff bringen damit ich ihnen folgen kann.“, sagte er.

„Warum bist du von ihr so besessen?“, wollte Elisabeth wissen.

„Weil sie meine Tochter ist.“, gab er als Antwort.

„Was?“, schoss es Will und Elisabeth gleichzeitig aus dem Mund.

„Deine Crew dürfte auch schon auf dich warten!“, erzählte sie ihm.
 

Die drei eilten darauf sofort zum Boot zurück um Jack zur Pearl zu bringen, doch als sie aus der Höhle ruderten bemerkten sie das die pearl weit und breit nirgendswo zu finden war.

„Es tut mir leid Jack.“, entschuldigte Elisabeth sich.

„Schon gut, sie haben getan was sie immer tun.“, meinte er darauf nur.

Auf dem Schiff der Dauntless wurden die Piraten von Norringten festgenommen und in Port Royal in den Kerker gesperrt. Auch JAck wurde festgenommen und sollte in Port Royal dem Galgen vorgewurfen werden.

Jedoch befreite Will Jack im letzten moment und kämpfte sich mit ihm zusammen in die Freiheit. Vorher hatte er aber Elisabeth die Norrington versprochen hatte ihn zu heiraten um Will damals aus den fängen der piraten zu befreien, seine Liebe zu ihr gestanden.

Jack konnte schließlich entkommen und schwamm zur Pearl die gerade in die Bucht von Port Royal segelte um ihn zu holen.

An Deck angekommen fragte er Mr. Gibbs seinen ersten Maat ob er ihnen nicht befohlen hätte sich an den Kodex zu halten.

„Wir dachten uns, das sind doch nur Richtlinien.“, gab er aber mit einem lächeln zurück.

„Captain Sparrow, die Pearl gehört euch.“, sagte eine von seiner Crew und reichte ihm seinen Hut.

Mit einem lächeln im Gesicht streichelte er über das Holz vom Ruder. Als er bemerkte dass die ganze Crew ihn anstarrte und auf seine Befehle warteten, verfinsterte sich sein Blick wieder.

„An Deck ihr lahmen Hunde, setzt die Segel und volle Fahrt voraus!", rief er.

Als die Black Pearl die Bucht von Port Royal verließ, segelte ein anderes Schiff auf die Pearl zu und treibte dann neben ihnen her.

Jack erkannte ein paar von der Crew des fremden Schiffes wieder und lief zur Reling.

Er griff nach einem Seil und schwang sich auf das fremde Schiff hinüber.

Die Crew griff zu ihren Waffen und warteten nur auf den Befehl ihn zu töten.

Doch genau in diesem moment ging die Tür zur Captainkajüte auf.

„Nehmt die Waffen runter!“, befahl Shinda und lief auf Jack zu.

„Ich wusste du würdest einen Weg finden um zu entkommen.“, grinste sie ihn an.

„Wir Sparrow´s finden halt immer einen ausweg.“, grinste er sie an.

Doch dann konnte er sich nicht mehr halten.

Er umarmte Shinda und drückte sie fest an sich.

„Ich bin froh das du noch lebst und das wir uns wieder gefunden haben.“, sagte er erleichtert.



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Kommentare zu dieser Fanfic (26)
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Von: abgemeldet
2008-06-06T08:30:06+00:00 06.06.2008 10:30
OH MEIN GOTT XDD ich hab mir das jetzt mal alles schön durch gelesen... *puh* *schweis weg wisch* *dein kommibos ding sauber wisch*
hm! ich bin nur die putze xD

Ne spaß, also GEEEEEEEEEIL!!! XD
Von: abgemeldet
2008-03-06T18:27:57+00:00 06.03.2008 19:27
juhuuu tolles kapi XD
bin voll der fan..
*taki wegschubs*
so..jetzt bin ich der grösste fan *nick*

also mach brav weiter XD
Von: abgemeldet
2008-02-27T14:50:22+00:00 27.02.2008 15:50
oha! du musst verrückt sein, dann passt das ja perfekt zusammen.
wie es gibt ein kopfgeld auf mich? xD.... äh jack..

Zu der FF o_O' aua, die ist geil ich bin dein fan XDDDD'
Von:  cybersewisteria
2007-12-31T20:59:51+00:00 31.12.2007 21:59
Tolle Geschichte.
Bin echt gespannt, wie´s weiter geht.

LG Lina
Von:  Vogel87
2007-12-18T20:15:19+00:00 18.12.2007 21:15
hier für alle fdk fans, neues rpg suchen noch mitspieler z. b. für jack
http://animexx.onlinewelten.com/rpg/?modus=postings&rpg=215517
ps. mag deine geschichte, werd bestimmt mal weiter lesen
Von: abgemeldet
2007-12-18T19:12:25+00:00 18.12.2007 20:12
Schönes Kappi.
Aber man merkt, dass du viel vom ersten Teil abgekupfert hat.
Trotzdem super! Schreib schnell weiter.

ciao ciao catgirl
Von: abgemeldet
2007-12-13T19:41:06+00:00 13.12.2007 20:41
uuhhhh XD
die letzte szene kommt mir bekannt vor XD
echt super kappi..mit einem markaberen satz...XD..weisst ja welchen ich meine ;)
mach weiter!!
*knuuuutsch*
Von: abgemeldet
2007-12-13T17:39:34+00:00 13.12.2007 18:39
Super Kappi!
Schreib schnell weiter.
LG catgirl
Von: abgemeldet
2007-11-25T23:31:37+00:00 26.11.2007 00:31
Super Kappis!
Schreib schnell weiter!
*favo*

ciao ciao catgirl
Von: abgemeldet
2007-11-24T17:41:52+00:00 24.11.2007 18:41
jaaaahaaaaaXD
weiter!!
wird immer spannender...^^
freu mich schon!!
*knuddl*


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