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Das Verführerische an dir

Kakashi x Sasuke
von

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Titel: Das Verführerische an dir
 

Pairing: Kakashi x Sasuke
 

Autor: eternal-snow
 

Kommentar: Naja…. Ich hab das RPG von meiner Freundin und mir mal in einer Fanfiction verfasst XD und wollte das einfach mal hoch laden nur um zu schauen, wie andere das finden. Ich würde mich über einige Kommentare also freuen. Also nicht schüchtern sein, sondern brav schreiben, schreiben, schreiben! *lach*

Worum es hier geht... Kakashi ist seit Längerem in Sasuke verliebt und kann sich kaum noch zurück halten und geht letztendlich so weit, dass er es ihm endlich sagen muss. Doch wie Sasuke darauf reagiert... das verrate ich nicht. Los jetzt. Selber lesen. *Kunai raus hol* Sonst....blüht euch noch was!!!!! XDDDD
 

Ich wünsche euch jedenfalls viel Spaß!
 

Kapitel 1
 

Grinsend ging Kakashi durch Konoha. Zum bestimmt einhundertfünfzigsten Mal las er den ersten Band des Flirtparadieses. Er kam gerade an der Zeile an, wo der Hauptcharakter erwähnt und genau beschrieben wurde. „Das ist sehr interessant...und so...genau!“, murmelte er leise. Er liebte dieses Buch und jedes Mal, wenn er auch nur einen Satz gelesen hat, vergas er alles um sich herum. So auch dieses Mal. Er achtete nicht mehr auf seinen Weg und stieß ziemlich hart mit etwas zusammen.
 

<Autsch. Was war das denn? Bin ich etwa gegen einen Laternenpfahl gelaufen ohne es zu bemerken?!>
 

Etwas verwirrt schaute sich Kakashi um und versuchte heraus zu finden mit was oder besser mit wem er gerade zusammen gestoßen ist. Vor sich auf dem Boden liegend erblickte er Sasuke, der gerade nicht gerade nette Dinge von sich gab. Wenn es noch möglich war, wurde Kakashis Grinsen noch ein Stückchen breiter.
 

<Also wenn Sasuke etwas gut kann, dann ist es fluchen. Ich möchte mal wissen, wo er diese Wörter gelernt hat. Wenn ich es nicht besser wüsste, würde ich sagen, dass er das von Naruto hat aber... Auf das Niveau würde er sich doch nicht herab lassen oder?>
 

„Na, Sasuke? Solltest du nicht besser auf den Weg achten, wenn du einfach so durch die Straßen gehst?“ Ein leises Lachen drang aus seinen Lippen. „Wobei man das Gehen ja nicht mehr nennen kann.“ Er hielt dem Jungen eine Hand hin um ihm aufzuhelfen. Dieser bedachte ihm jedoch nur mit einem recht finsteren Blick und stand alleine auf. Er brauchte keine Hilfe und gerade Kakashi sollte dies eigentlich wissen. „Behalten Sie ihre Ratschläge für sich, Sensei. Und übrigens: Ich kann alleine aufstehen!“, antwortete er gereizt und bemerkte in diesem Moment, dass er sich sein Knie aufgeschlagen hat. Genervt verdrehte er die Augen. Irgendwer schien etwas gegen ihn so haben, sonst würde an diesem Tag nicht alles schief laufen.
 

Kakashi seufzte leise und steckte sein Buch zurück in seine Tasche und lies seine Hände dann in seine Hosentaschen gleiten. „Du blutest...“, stellte er leise fest. „Das solltest du schnell behandeln. Es könnte sich sonst entzünden. Soll ich dir dabei helfen?“ Man konnte deutlich die Hoffnung in seiner Stimme hören. Jedoch lächelte er ihn wieder auf seine ganz typische Art und Weise an. Sasuke konnte aber auf seine Hilfe getrost verzichten. Sonst würde man noch denken, dass er schwach war. Doch plötzlich fiel ihm etwas ein. Der Grund, warum er wie ein Irrer durch Konoha gerannt war... Sakura! Sie lauerte noch bei ihm zu Hause. Das war doch alles nicht fair. Er hatte die Wahl. Entweder seinem komisch grinsenden Sensei folgen und sich verarzten lassen oder nach Hause gehen, wo ein nerviges und lautes Weib auf ihn warten würde. Beides klang nicht gerade vielversprechend. Er entschied sich aber lieber für die erste Möglichkeit, da Kakashi ja nicht ganz so schlimm wie Sakura sein konnte.
 

<Jedenfalls hoffe ich das. Wobei ich mir bei ihm nicht so sicher bin. Er ist einfach unberechenbar und gerade das macht mir Sorgen. Dann grinst er auch noch die ganze Zeit so merkwürdig... Da weiß ich gar nicht mehr, was ich tun soll. Aber... Wenigstens nervt er mich nicht mit „Sasuke-kun! Ich liebe dich!!!“ Es kann also gar nicht SO schlimm bei ihm werden..., denke ich....>
 

„Ach...Tun Sie was Sie nicht lassen können.“, murrte er schließlich und drehte seinen Kopf leicht beleidigt zur Seite. Kakashi ging schon während er sprach einige Schritte voraus und bat ihn höflich ihm zu folgen, was Sasuke schließlich auch tat. Wenn auch etwas widerwillig.
 

Kakashi konnte sein eigenes Glück kaum fassen. Nie hätte er gedacht, dass es so einfach werden würde Sasuke Uchiha in seine eigene Wohnung zu bekommen. Er musste sich nur noch etwas einfallen lassen, damit dieser auch länger blieb. Ein aufgeschlagenes Knie zu verarzten würde nicht sehr lange dauern. Jedoch bestand die Gefahr, dass, wenn Sasuke blieb, er ziemlich mit seiner Selbstbeherrschung kämpfen müsste. Schließlich... fand er den inzwischen jungen Mann sehr attraktiv und seine Gefühle ließen sich nur schwer verbergen.

Nachdenklich betrachtete Kakashi Sasuke, der neben ihm her lief. Sein Blick glitt über seine Augen, hinab zu seinen perfekten Lippen. Ja, definitiv. Er musste sich zusammen reißen!
 

<Warum muss er auch so verboten gut aussehen? Da kann man doch gar nicht widerstehen.>
 

„Sensei, ist was? Oder warum starren sie mich so an?“, gab Sasuke nach einiger Zeit recht unfreundlich von sich. Er hasste es so beobachtet zu werden und gerade heute hatte er auf die ganzen Sachen keinen Nerv. Das brauchte er nun wirklich nicht. Ihm überkam das Gefühl, dass er vielleicht doch besser nach Hause hätte gehen sollen. Dieser Blick von Kakashi beunruhigte ihn irgendwie.
 

„Nein. Es ist nichts. Ich wollte mich nur vergewissern ob du Schmerzen hast. Immerhin läuft dir gerade Blut an deinem Bein hinab und damit ist nicht zu spaßen.“, sagte Kakashi leise und blieb dann vor einem kleinen Haus stehen. Aus seiner Hosentasche holte er einen Schlüssel heraus und öffnete damit die Tür. „Immer herein spaziert. Das Wohnzimmer ist gerade aus.“ Er lies Sasuke den vortritt, damit er auch sicher gehen konnte, dass dieser nicht doch noch abhauen würde. Dieser blieb zweifelnd stehen und blickte Kakashi leicht verwirrt aber dennoch genervt an. Nach einiger Zeit ging er jedoch leise seufzend an diesem vorbei direkt in das recht große Wohnzimmer. Nie hätte er gedacht, dass Kakashi in so einem Haus wohnen würde. Das war für eine Person eigentlich viel zu groß. Nachdenklich und immer darauf achtend, dass er seine Unruhe nicht zeigte, setzte er sich auf das große, recht einladend wirkende Sofa. Sein Sensei folgte ihm nach einiger Zeit. Wieder grinste er so und Sasuke war sich sicher, dass er sich gerade das Lachen verkneifen musste. Dies lies ihn noch stärker an der momentanen Situation zweifeln. Kakashi musste irgendetwas vor haben. Er kannte ihn nun lange... Nur was. Das konnte er nicht sagen.
 

<Und ich bin mir ziemlich sicher, dass ich es auch gar nicht wissen will...> Sasuke wurde es langsam aber sicher ziemlich unwohl.
 

„Willst du etwas trinken?“ Überraschend wurde er aus seinen Gedanken gerissen, schüttelte auf die Frage jedoch nur seinen Kopf. Er wollte nichts trinken. Er wollte das alles nur schnell hinter sich bringen und dann so schnell es geht aus diesem Haus verschwinden. Am besten noch bevor er heraus finden konnte, was Kakashi in seinem Kopf gerade plante.
 

Seufzend setzte sich Kakashi mit dem Erste-Hilfe-Kasten vor Sasuke und betrachtete noch einmal seine Wunde. Sanft und vorsichtig berührte er das Knie und strich dabei leicht über seinen Oberschenkel. Ein zufriedenes Grinsen konnte er sich dabei nicht verkneifen.
 

<Also, wenn sich seine Haut überall so gut anfühlt oder vielleicht noch besser...dann würde ich ihn am liebsten nie wieder los lassen. Schade eigentlich, dass Sasuke da noch ein Wort mitzureden hat. Ich könnte ihn doch eigentlich überzeugen....Ach! Nein, Kakashi. Jetzt ist aber gut! Reiß dich zusammen!>
 

Vorsichtig schielte er zu seinem Gegenüber und stellte mit Freuden fest, dass dieser ein wenig rot geworden ist. Jedoch tat Kakashi so, als wäre das alles nur Zufällig passiert und tröpfelte eine desinfizierende Flüssigkeit auf ein Tuch, welches er dann auf die blutende Wunde drückte. Besorgt blickte er Sasuke nun direkt an. „Geht’s?“ Dieser verzog leicht sein Gesicht, da ein Schmerz durch sein gesamtes Bein ging. Immer noch leicht rot im Gesicht nickte er schließlich. Irgendwie machte der Kerl ihn verdammt nervös aber er wusste nicht wieso. Das war wirklich nicht sein Tag.
 

Sasuke atmete erleichtert aus, als er merkte, dass Kakashi mit seiner ärztlichen Fürsorge fertig war. Ein großes Pflaster klebte auf seinem Knie, welches ihm jetzt noch Stunden danach zeigen würde, wie dumm er doch gewesen war. Sasuke hatte aber noch andere Probleme. Er musste verschwinden, so schnell wie möglich! Doch das stellte sich als schwieriger heraus, als er dachte. Nichtsahnend spürte er eine Hand an seiner Wange und daraufhin zuckte er zusammen. Unruhig und leicht beschämt versucht er Kakashis Blick auszuweichen.
 

<Warum macht er das? Warum nur? Es verwirrt mich und... ich verstehe es nicht. Der Kerl macht mich wahnsinnig. Ich muss etwas unternehmen.> Sasukes Gedanken waren panisch.
 

So schnell es ging sprang Sasuke auf und versuchte die Wohnung zu verlassen. Kakashi hatte aber andere Pläne und hielt ihn eisern an seinem Handgelenk fest und machte ihm die Flucht nun unmöglich. „Wo willst du denn so schnell hin?“, fragte er amüsiert. Langsam stand nun auch der Größere auf und stellte sich dicht hinter Sasuke. „Bist du dir sicher, dass du schon wieder gehen willst?“
 

Für einen Moment schien es so, als könnte sich Sasuke nicht mehr bewegen. Er war wie gelähmt. „Ich...also...Äh...“, murmelte er vor sich hin. Das durfte doch alles nicht wahr sein. Tief atmete er durch. Versuchte seine Fassung zurück zu bekommen, was ihm letztendlich auch gelang und drehte sich dann mit einem bösen Funkeln in den Augen zu Kakashi um. Er nahm allen Mut zusammen und vergas für einen kurzen Augenblick seinen Respekt vor dem Mann, der vor ihm stand. „Nennen Sie mir einen Grund, warum ich noch hier bleiben sollte. Wir sind fertig und nun kann ich gehen. Ich brauche ihre Gesellschaft nicht.“
 

Kakashi hörte deutlich, wie gereizt Sasuke war, doch es war ihm egal. Er kannte es nicht anders. Er lächelte ihn an und hob tadelnd seine Hand. „Erst einmal will ich, dass du anfängst mich zu duzen. Ich fühle mich sonst noch wie ein alter Mann und das bin ich nun wirklich nicht.“ Er lies Sasuke während der ganzen Zeit nicht los. Er beugte sich sogar noch ein Stück näher zu ihm nach unten. „Außerdem finde ich, dass wir unser Verhältnis ruhig noch ein wenig verbessern könnten, meinst du nicht?“ Mit seiner freien Hand strich er wieder sanft über Sasukes Wange. Er wusste nicht, was er dem Jungen damit antat. Dieser bekam einen Schauer nach dem nächsten über den Rücken und genoss diese Berührung ohne es selber genau zu wissen. Für ihn war das alles einfach nur noch verwirrend. Verhältnis aufbessern? Skeptisch zog er eine Augenbraue nach oben und bedachte ihn mit einem fragenden Blick. „Wenn du willst duz ich dich. Aber sag mir lieber, was DU damit meinst.“
 

Das Grinsen seines Senseis ging ihm sichtlich auf die Nerven. Man konnte schon fast sagen, dass es ihn rasend machte. Was bildete der sich eigentlich ein? Oder machte er sich einfach nur über ihn lustig? Geschockt stellte Sasuke fest, wie Kakashi seinem Gesicht noch ein wenig näher kam. Stück für Stück. Immer und immer näher. Kurz vor seinen Lippen blieb er stehen und flüsterte dagegen. „Ich gebe dir eine Aufgabe. Finde heraus, was unser Verhältnis noch ein wenig aufbessern könnte. Und sobald du es weißt, gib mir bescheid.“ Mit diesen Worten richtete sich Kakashi wieder auf.
 

<Jetzt wäre es beinahe passiert. Diese süße Verführung...Ich kann mich kaum noch zurück halten. Ich darf es nicht zulassen. Er ist mein Schüler! Oh Gott. Warum musste ich mich ausgerechnet in Sasuke verlieben... Er reagiert zwar auf mich...irgendwie positiv... aber bestimmt nur, weil ihm das alles mehr als peinlich ist.>
 

Sasuke durchlief während des Ganzen die Hölle. Er bekam Panik und wurde zum Schluss einfach nur noch wütend. Aus Reflex schlug er Kakashi und begann zu schreien. „Was sollte der Scheiß?!! Drehst du jetzt völlig durch?!“ Schnell drehte sich der Uchiha um und verlies mit einem lauten Türknallen das Haus. Kakashi hätte ihn beinahe geküsst. Kakashi! Sein Sensei!!! Aber er schien es nicht gewollt zu haben, sonst hätte er es doch getan oder? Sasuke schüttelte seinen Kopf. Er wollte einfach nur noch nach Hause und hoffte, dass Sakura dort nicht mehr sein würde. Sein wildes Herzklopfen versuchte er während der ganzen Zeit zu ignorieren.
 

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Kakashi war von Sasukes Schlag ziemlich überrascht gewesen. Damit hat er wirklich nicht gerechnet. Einen Moment blickte er auf die leicht misshandelte Tür, lies sich dann jedoch laut seufzend auf das Sofa fallen. Er überlegte, ob er Sasuke hinterher gehen sollte, doch er entschied sich ihm erst einmal Zeit zum nachdenken zu geben. „Immerhin ist er sauer...“, gab er leise von sich. Er wollte ihn nicht wütend machen, nur ein bisschen ärgern. Außerdem wollte er ihm klar machen, dass Sasuke in seinen Augen nicht nur sein Schüler ist, sondern doch so viel mehr. Viel, viel mehr. Doch das stellte sich als ziemlich schwierig heraus. Sasuke war ein harter Brocken. Doch Kakashi nahm sich vor, dass er auch das knacken würde. Es könnte schwierig werden, aber selbst das würde er schaffen, da war er sich sicher.
 

Es dauerte nicht sehr lange und Kakashi entschied sich doch zu Sasuke zu gehen. Er wollte mit ihm reden. Nein. Er musste mit ihm reden! Er hatte jetzt bestimmt einen total falschen Eindruck von ihm und das wollte er wieder richtig stellen. Ihm blieb auch nichts anderes übrig. Sasuke sollte von seinen Gefühlen erfahren, sonst würde er ihn immer und immer wieder verwirren und verärgern. Das würde sich mit der Zeit als ein sehr großes Problem heraus stellen. Also stand er auf und machte sich mit gemischten Gefühlen auf den Weg zu Sasuke. Er überlegte den ganzen Weg, was er sagen sollte. Besonders, wie er es sagen sollte.
 

<Nachher will er mich gar nicht sehen. Vielleicht öffnet er auch gar nicht die Tür. Ich kann ja schlecht bei ihm einbrechen. Mein Ruf wäre ruiniert... Dann wäre ich nicht nur der perverse Sensei, sondern auch noch der perverse, kriminelle Sensei.> Bevor seine Gedanken noch weiter gingen und er sich völlig verrückt machte, konzentrierte er sich lieber wieder auf sein eigentliches Vorhaben: Sasuke sanft stimmen.
 

Zögernd stand er vor der Haustür und holte tief Luft. Vorsichtig klopfte er gegen die Tür und bekam keine Reaktion. „Nanu? Ist er nicht da? Sasuke?!!“, rief er schließlich. Er konnte sich nicht vorstellen, dass er nicht zu Hause war. Also war das Rufen die einzige Möglichkeit, dass er ihm doch noch die Tür öffnen würde. Nach einiger Zeit des Wartens wurde er auch erhört. Sasuke stand nun vor ihm, bekleidet mit einem Handtuch um den Hüften. Kakashi schluckte schwer. Er beobachtete einen Wassertropfen, der sich einen Weg über Sasukes Brust hinab zu seiner Lendengegend bahnte und schließlich in dem weißen Tuch verschwand. „Sag mal. Willst du, dass dich die ganze Nachbarschaft hört oder warum stehst du schreiend vor meiner Tür? Jetzt komm rein. Ich hab keine Lust, dass uns noch irgendwer beobachtet.“ Aus seinen Gedanken gerissen ging Kakashi leicht verlegen an Sasuke vorbei und murmelte eine flüchtige Entschuldigung. Einen Augenblick später war er aber wieder er selbst und begann zu lächeln. Er betrat das Wohnzimmer und setzte sich sofort auf die Couch. „Hör mal...“, begann er leise. „Ich wollte dich weder in Verlegenheit bringen, noch dich wütend machen. Und verarschen wollte ich dich auf keinen Fall.“ Während er sprach beobachtete Kakashi Sasukes Gesichtszüge. Er schien ihm nicht zu glauben. „Ich glaube nur... Ach. Du hättest mich eh nicht küssen wollen.“, flüsterte er und blickte für einen Moment zur Seite. Sasuke schnaubte nur. Kakashi redete wirres Zeug und er war nicht gewillt ihm auch nur ein Wort zu glauben. Warum auch? Und vor allem. Kakashi wollte ihn nicht küssen und nicht umgekehrt.
 

<Moment mal. Soll das heißen, dass ich ihn küssen wollte? Das ist doch alles verrückt. Es wäre doch viel besser, wenn ich den ganzen Tag komplett vergessen würde. Dann würde sich in meinem Kopf nicht alles quer stellen.>
 

„Jetzt komm mal her und beruhige dich erst einmal. Ich werde dir erklären was los ist. Aber ich glaube du solltest dich setzen. Es könnte dich umhauen.“ Ein geheimnisvolles Grinsen erschien wieder auf Kakashis Lippen und Sasuke wurde dabei unwohl. Kakashi nahm sich ohne Vorwarnung das Stirnband ab und legte es neben sich auf die Armlehne. Er beobachtete Sasuke, wie er langsam auf ihn zu ging und trotzdem in sicherer Entfernung vor ihm stehen blieb. „So. Ich höre. Was hast du mir zu sagen?“ Der Ältere seufzte leise. Wie es zu erwarten war. Es wurde schwierig. Und nun musste er reden. Nun gab es kein zurück mehr, sonst würde der ganze Ärger von vorne anfangen. Kurz überlegte er, wie er es sagen konnte. Dann wurde sein Blick ernst, sehr ernst. „Was ich sagen wollte.“, begann er und blickte nun wieder liebevoll zu seinem Gegenüber. „Du bist mein Schüler, Sasuke. Und das seit Jahren. Verrate mir, warum meine Zuneigung bis ins Unermessliche gestiegen ist. Warum ich Gefühle für dich habe, die über die eines Lehrers weit hinaus gehen.“ Nachdenklich zog Kakashi seine Augenbrauen zusammen. „Jedes Mal, wenn ich dir nah komme... Du machst mich so schwach. Ich kann kaum noch klar denken.“ Sasuke beobachtete, wie Kakashi eine Hand zu ihm ausstreckte und ihn dabei traurig ansah. Dabei zog sich etwas in seiner Brust schmerzhaft zusammen. Dieser Anblick war erschreckend. „Weißt du, was das Schlimmste ist?“, redete er leise, fast flüsternd weiter. „... Dass ich dich nicht haben kann...“ Bei diesen Worten lies Kakashi seine Hand wieder sinken.
 

Sasuke wusste nicht, was er tun oder sagen sollte. Das alles war gerade so furchtbar verwirrend für ihn. Sein Sensei hatte Gefühle für ihn? Gefühle...Zuneigung... Vielleicht sogar Liebe? Etwas worüber er noch nie nachgedacht hatte, da ihn dieses Thema nie interessierte. Doch jetzt lies es ihn nicht mehr los. Er musste Kakashi doch jetzt irgendetwas antworten oder? Es war doch seine Pflicht, sonst würde er ihn nur verletzen. Und wenn er genauer nachdachte, wollte er das nun wirklich nicht.
 

Völlig in Gedanken versunken, bekam er nicht mit, wie Kakashi wortlos aufstand und an ihm vorbei ging. Kurz vor seiner Haustür verabschiedete er sich noch leise und verlies dann das Haus. Bei dem klickenden Geräusch der sich schließenden Tür zuckte Sasuke kurz zusammen. Noch immer verwirrt blickte er sich um. „Kakashi?...“ Doch es war zu spät. Kakashi hatte bereits das Grundstück verlassen und konnte ihn nicht mehr hören.
 

Sasuke sank zu Boden, bemerkte nicht mal, wie ihm einige Tränen die Wangen hinunter liefen. „Das wollte ich nicht.... Du solltest nicht gehen...“ Er wollte von ihm doch noch so viel erfahren. Zum Beispiel, warum Kakashi ihn gewählt hat und nicht jemanden in seinem Alter. Aber was ihn besonders interessiert: Welche Art von Gefühlen das waren. Jedoch würde er das erst erfahren, wenn sie sich das nächste Mal treffen würden. „Hoffentlich will er mich noch mal außerhalb des Trainings sehen... Vielleicht ist er sauer...“ Seufzend stand Sasuke wieder auf und wischte sich mit einer Hand über die Wangen. Er musste sich jetzt ganz dringend ablenken, sonst würde er noch stundenlang über Kakashi nachdenken.
 

Fortsetzung folgt ^-^



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  WolfswaechterinTala
2009-05-26T21:41:28+00:00 26.05.2009 23:41
Also ich find diese ff einfach super ^^
Schreibst du weiter?
Hoffentlich ^^

Ciao Kyoko
Von:  Selkie
2009-04-02T00:34:22+00:00 02.04.2009 02:34
Waa ich find die FF voöö oööig *___*/
mja wie wärs mit weiterschreiben? *hibbl*
ich muss wissen wies weitergeht >///<

lg Yue~
Von:  DarkMillenia
2007-11-19T14:27:53+00:00 19.11.2007 15:27
Sorry das ich jetzt erst kommi aber ich war so mit allem Beschäftigt.
Ich finds gut aber warum mein Sasuke.


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