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Harry Potter and the jawbreaker of wisdom

vollkommen gestörte aber ur witzige Geschichte, die nichts für schwache Nerven ist ^^
von

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Eine schlechte Nachricht

So hier ist nun das zweite Kapitel von unserer hochintelligenten Geschichte
 

Viel Spaß beim lesen

*gg*
 

Eine schlechte Nachricht
 

Mittlerweile schrieben wir das Jahr 2001 und diese Horror Nacht aus dem Jahre 1991 war schon bei den meisten Beteiligten in Vergessenheit geraten (vor allem bei denen die damals noch kleine Babies waren….Nona). Harry Potter (der Hauptprotagonist) war mittlerweile 10 Jahre alt und wohnte immer noch bei seinen absolut bescheuerten Verwandten, den Dursleys. Er war für sein Alter ziemlich klein. Unter anderem war er auch sehr dünn, nicht besonders hübsch und er trug eine extrem nerdische Brille die nicht gerade zu seiner Attraktivität beitrug. Seine Haare waren schwarz und sehr zerzaust (er hätte diese zwar mit Gel bändigen können, aber seine gestörten Verwandten wollten ihm keines kaufen) und seine Augenfarbe war grün. Die Umstände, dass er immer die alten Sachen seines gleichaltrigen und auch überaus fetten und dummen (etc.) Cousins Dudley tragen musste und noch dazu diese superpeinliche Brille trug und auch nicht gerade den Körperbau eines Nikolai Valuev hatte, machten ihm zum beliebten Prügelknaben seiner asozialen Mitschüler. Hauptsächlich wurde er aber von seinem Cousin Dudley verprügelt, der wie Harry fand, ihn sehr an ein Schwein mit blonder Perücke erinnerte. Seine Tante Petunia fand aber, dass ihr süßer Dudders wie ein kleiner Engel aussah (nun ja vielleicht wie einer dieser fetten, peinlichen, kleinen Barock-Engel, dachte sich Harry so ziemlich jeden Tag). Harry führte ein verdammt jämmerliches Dasein, denn er wohnte auch noch in einer Besenkammer unter der Treppe. Zu seinem Leidewesen befand sich Dudleys Zimmer oberhalb der Treppe, so dass Harry fast andauernd von Dudleys elephantenartigem Getrampel aufgeweckt wurde. Harry war zwar nicht gerade eine Intelligenzbestie, aber ganz so dämlich wie sein mehr als unterbelichteter, asozialer Cousin war er dann auch wieder nicht.

Harry versuchte an diesem Tag noch ein bisschen zu schlafen, als er auf einmal durch eine laute und nervige Frauenstimme geweckt wurde. „KINDER, AUFSTEHEN!!!!!“ brüllte seine Tante mit ihrer unangenehmen Stimme und knallte mit voller Wucht gegen die Tür. Ein Teil vom Verputz bröselte auf Harry nieder, der jetzt seine Brille aufgesetzt hatte und einen Blick auf seinen Wilson-Lines-Kalender warf. »Oh, Shit!!!« dachte er sich (was ziemlich außergewöhnlich war, denn er benutzte nicht sehr oft sein Gehirn) »Dudley Fettarsch hat heute seinen verfickten 11. Geburtstag. Na oida!!« Schwerst unbegeistert zog er sich eine Art Morgenmantel an (was es wirklich war wusste keiner mehr so genau, obwohl Petunia des Öfteren behauptete, dass dieses undefinierbare Kleidungsstück mal ein Sakko vom Vernon gewesen sein und dieser wiederum behauptete es sei ein altes Erbstück von seiner unfreundlichen und ebenfalls fetten Tante aus Schottland), und ging schlecht gelaunt, wie immer in die Küche. Wie immer musste er Frühstück vorbereiten, und das nicht weil er so ein begnadeter Koch, sondern nur weil ihn die Dursleys ganz einfach quälen wollten. Als Harry die Küche betrat, saß sein blader Cousin bereits selbstgefällig in der Küche und stopfte sich Schokolade ins Maul. „Morgen, Dudley.“ Murrte Harry mehr als schlecht gelaunt. „Hast du nicht etwas vergessen, du verfickter Nerd?“ fragte Dudley höhnisch und schmierte sich Schokoreste auf seinen neuen Seiden-Pyjama. „Alles Gute zum Geburtstag.“ Erwiderte Harry sarkastisch. „War das etwa alles?“ fragte Dudley wütend „ Ich will, dass du singst und währenddessen in Unterwäsche auf dem Tisch tanzt und dann meine Füße küsst!“ In dem Moment betrat Onkel Vernon die Küche und befahl Harry sofort das zu tun was Dudley gesagt hatte. Er wirkte sehr nervös wie jedes Jahr zu Dudleys Geburtstag, denn er wollte auf keinen Fall einen Wutanfall von Dudley riskieren, denn bei so was ging immer mindestens die Hälfte des Inventars kaputt. Harry zog sich bis auf die Unterhose aus, ohne auch nur den geringsten Widerstand zu leisten, denn er wusste, dass es sowieso zwecklos war. Jedes Jahr musste er dieses Theater zu Dudleys Geburtstag veranstalten. Zum Leidwesen seines fetten Onkels war Harry aber leider ein besonders unbegabter Tänzer und Sänger.

„Happy Birthday to you, happy birthday to you,

happy birthday lieber Dudley,

happy birthday to you!

Hoch soll er leben, hoch soll er leben,

dreimal so hoch!!“

Harry führte dazu noch eine Mischung aus Kasatschok mit ca. 7 Promille und einer Art Riverdance auf, während sich Vernon die Ohren zu hielt und irgendwie aussah als wurde er gleich Hyperventilieren. „Stark!!“ brüllte Dudley lauthals und klatschte in die Hände.

„Stark soll er werden, stark soll er werden,

dreimal so stark!!“

„Sexy!!!“ brüllte Dudley noch begeisterter.

„Sexy soll er werden, sexy soll er werden,

dreimal so sexy!!“

„SCHÖN!!“ grunzte Dudley amüsiert.

„Schön soll er werden, schön soll er werden,

dreimal so schön!“

„Unwiderstehlich“ prustete Dudley, der sich vor Lachen mittlerweile kaum noch auf den Sessel halten konnte, der sowieso schon drohte zusammen zu brechen.

„Unwiderstehlich soll er werden, unwiderstehlich soll er werden,

dreimal so unwiderstehlich“ jaulte Harry, den das ganze Theater auch schon amüsierte. Dieser ganze Schwachsinn zog sich noch ca. 15 Minuten lang hin, bis er dann Gott sei Dank von Dudleys Mutter Petunia unterbrochen wurde. „Schau Dudley, möchtest du nicht jetzt deine Geschenke endlich auf machen? Ich und dein Papihaben dir so viel schöne Sachen gekauft.“ Insgeheim fragte sie sich aber warum sie sich das überhaupt antaten, denn Dudley ruinierte die meisten Geschenke sowieso schon nach drei Tagen. Dudley stand schwerfällig auf und stapfte ins Wohnzimmer, bevor er allerdings auch nur ein Geschenk öffnete, zählte er nach wie viele es dann heuer wohl waren. Harry fand es schon bewundernswert, dass Dudley überhaupt in der Lage war zu zählen. Plötzlich lief er rot an und Harry hoffte, dass er jetzt doch endlich explodieren würde. Er tat es aber leider nicht. Dafür fing er aber an zu brüllen:“ ES IST EINS WENIGER ALS LETZTES JAHR!!!!!!!!!!!!!IHR SCHWEINE!!!!!!!!!!!!! IHR WOLLT MICH WOHL VERARSCHEN, WAS???!!!“ „ Duddy-Schatz beruhig dich doch!“ flehte seine Mutter „ wir gehen doch noch mit dir in den Zoo und dann kaufen wir dir noch etwas Schönes.“ Dudley beruhigte sich und es klingelte an der Tür. Petunia öffnete und es standen drei Jungen aus Dudleys Klasse vor der Tür, die sich als seine Freunde ausgaben (in Wirklichkeit wurden sie von Dudley bedroht und mussten so tun als wurden sie ihn mögen).

Bloß ein paar Minuten später machten sie sich auf den Weg in den Zoo. Harry freute sich, dass jetzt auch noch andere von Dudley gequält wurden und dass er endlich mal aus diesem beschissenen Haus raus kam. Im Zoo angelangt schlenderten sie zuerst durch das Affengehege, wo sich Harry besonders wohl fühlte (er fühlte sich irgendwie zu den Affen hingezogen, wahrscheinlich weil sie genauso klug waren wie er). Dudley wollte aber unbedingt zu den Reptilien (wahrscheinlich sagte er das nur um zu zeigen, dass er das Wort ‚Reptilien’ kannte). Seine drei ‚Freunde’ mussten ihn jetzt bewundernd anschauen und so tun als fänden sie ihn toll. Endlich bei den Reptilien angekommen, klopfte Dudley so ziemlich an jede Glasscheibe, obwohl dort in unübersehbaren Buchstaben stand: Nicht gegen die Scheiben klopfen!!

Harry beobachtete währenddessen einen hinter einer Glasscheibe schlafenden Jugoslawen. »Was für ein eigenartiges Reptil. So eins habe ich noch nie gesehen. « dachte Harry, als auf einmal Dudley auch gegen diese Scheibe trommelte und brüllte:“ Scheiß-Tschusch!! Mach dich endlich an die Arbeit!!!“

Auf einmal verschwand die Scheibe und der Jugo hatte eine alte Kalaschnikow in der Hand. Er feuerte in die Gegend und sagte dann noch zu Harry:“ Danke, dass du mich befreit hast endlich kann ich wieder dumme Kroaten abknallen!“ Er verschwand daraufhin und hinterließ viele zerschossene Scheiben, schreiende Menschen, einpaar blutende Menschen, einpaar tote Menschen und Unmengen von gefährlichen Reptilien, die jetzt ebenfalls auf die Menschen losgingen. Petunia reagierte ziemlich schnell und zog Harry und Dudley aus dem Reptilienhaus und lief mit Vernon zu ihrem Mini-Van. Die anderen Kinder ließ sie zurück, es reichte doch, dass sie sich um diesen vertrottelten Harry kümmern musste. Onkel Vernon platzte förmlich vor Wut und brachte deswegen auch während er Harry zusammenbrüllte keine richtigen Worte mehr raus:“ GROARRRRAWAWAWAWAUGAAAGRRRMMBBLL…“ Petunia hielt sich die Ohren zu und Dudley genoss den Anschiss von Harry sichtlich. Zuhause angekommen ging das Geplärre weiter, aber das werden wir jetzt ganz einfach überspringen, man kann sich ja ohnehin so ungefähr vorstellen wie sich das Drama abgespielt hatte und kommen jetzt zum nächsten Teil.

So gegen acht Uhr am Abend flog ein Brief durch den Postschlitz ihrer Türe. Onkel Vernon ging hin und hob den Brief auf. Er steckte in einem ziemlich vergilbten Kuvert und roch etwas schimmlig. „Welcher Idiot verschickt denn so eine Scheiße?“ fragte sich Vernon und sah hinüber zu seiner Frau, die gerade den Geschirrspüler ausräumte. Seine Frau musterte den Brief und wurde verdächtig blas. „Oh Gott, es fängt schon wieder an.“ murmelte sie und nahm den Brief entgegen. Er war an Harry adressiert und das bedeutete schon nichts Gutes, denn der bekam sonst nie Post. Sie öffnete ihn geistesabwesend.

Lieber Harry Potter!

Wir freuen uns dich in Hogwarts der unmöglichsten und peinlichsten Schule für Hexerei und Zauberei willkommen zu heißen. Da du ja bald dein elftes Lebensjahr vollendet haben wirst, beginnt dein neues Schuljahr in Hogwarts am ersten Montag im September. Du sollst dich an dem Tag bitte um 9 Uhr in der Früh am Londoner Bahnhof auf dem Bahnsteig 9 ¾ einfinden. Von dort aus bringt dich der Hogwarts-Express (Ja, wir sind so toll und haben selbstverständlich unseren eigenen Zug!!) zur Schule.

MfG

Und das komische Gekricksel, was wohl eine Unterschrift sein sollte konnte Petunia nicht lesen. Sie zerriss augenblicklich den Brief und warf ihn in den Müll. Das half aber nichts denn die nächsten 10 Exemplare lagen schon längst vor ihrer Tür. Sie befahl Onkel Vernon diese zu vernichten und er fraß sie einfach auf. Aber die ganze Mühe war vergeblich denn es flatterten immer mehr Eulen in ihr Haus und verteilten mehr und mehr dieser stinkenden Briefe im Haus. Petunia fing an dies einfach wegzusaugen, aber der Staubsauger gab einfach irgendwann den Geist auf. Dudley ignorierte das ganze Spektakel und spielte weiterhin Wolfenstein auf seinem neuen PC. Harry realisierte das ganze gar nicht denn er versuchte gerade herauszufinden wie Dudley es wohl schaffte mit seinen Würstelfingern am PC die richtigen Tasten zutreffen. (Die Antwort war GARNICHT, denn Dudley spielte mit einem Joystick.) Petunia beschloss entnervt das Handtuch zuschmeißen und beschloss mit Vernon, der Bauchweh hatte weil er schon zu viele Briefe verspeist hatte, einfach abzuhauen. Vernon verfrachtete den geistesabwesenden Harry einfach ins Auto, während Petunia ihren dicken Sohn mit kleinen Häppchen ins Auto lockte. So kam es, dass sie mitten in der Nacht losfuhren und in irgendeinem vergammelten Hotel abstiegen. Vernon wollte gerade einchecken, als der Typ vom Hotel auf einmal unter Unmengen von Briefen begraben wurde. Sie beschlossen ganz einfach wieder zu fahren und nachdem sie ca. 20 billige Absteigen abgeklappert hatten und seit Tagen nur noch von Kaffee lebten, fuhren sie an eine vergammelte Hütte irgendwo am Meer (oder war es ein großer See? Ist auch egal, auf jeden fall war dort viel Wasser). Dudley war jetzt sehr mies gelaunt, denn sein Gameboy hatte keine Batterien mehr und Harry überlegte immer noch wie Dudley denn jetzt die richtigen Tasten am Computer erwischen konnte. Vernon beschloss, dass er und Petunia in einer Art stinkenden Ehebett für Zwerge übernachten würden und Dudleys auf einem Bett, dass noch halbwegs intakt war. Harry schlief am Boden, obwohl es noch ein Bett gegeben hätte, aber wie gesagt die Dursleys wollten ihn Quälen. Die Nacht verlief relativ ruhig, bis ca. 2 Uhr in der Früh (ja wieder 2 Uhr!), dann wurde die sowieso schon lädierte Tür brutal eingetreten und ein widerlicher Alkoholduft machte sich breit in der Hütte. Petunia wachte sofort auf, denn wenn es etwas gab was sie hasste dann waren das Zaubere und Alkoholiker. Sie ging hinunter und traute ihren Augen, denn das was sie sah war einfach viel zu hässlich. Es war: HAGRID!! Der sah sie nur mit glasigen Augen an und brüllte:“ Na oida!! I find des garnet leiwand, das man Harry entführt hobts!“ Dann ergoss sich eine unermessliche Flut von Schimpfwörtern über Petunia und Vernon wachte ebenfalls auf. Petunia war zu müde um widerstand zu leisten und trat Harry aus dem Bett, damit dieser zu Hagrid gehen konnte. Harry sah verwirrt hoch, es war das erste Mal seit Tagen, dass er nicht über Dudleys Würstelfinger nachdachte. Er setzte sich die Brille auf und war ziemlich geschockt von dem was er sah, denn Hagrids Hosenstall stand offen und sein Pimmel hing raus, denn er hatte vergessen ihn nachdem pinkeln wieder einzustecken. „Sers Harry!! I hoi di ob, damit ma die Schulsachen kaufn gehen könnan. Was eh füa Hogwarts!“ „ Hog-WAS?“ Fragte Harry mehr als entgeistert und starrte immer noch auf Hagrids Gemächt. „Na wast eh, die Schule. Host dan Brief net glesn?“ fragte Hagrid und nahm noch einen Schluck aus seinem Flachmann. „ Ahja. Hätt i jo beinah vagessn: Ois guate zum Geburtstag, oida!“ Er reichte Harry ein nach Alkohol stinkendes Paket in dem sich eine an Scheißer-Erinnernde, braune, glibbrige und ebenfalls nach Unmengen von Alkohol stinkende Masse befand. „Was ist das?“ sagte Harry nachdem er das ding in den Händen hielt. „Na a Kuchn!! Hob i selba gmocht. Is guat göö?” Harry tat so als würde er sich freuen, immerhin war es sein erstes Geschenk, das er je zum Geburtstag bekommen hatte. „Können Sie ihn jetzt bitte mitnehmen. Ich hab seit Tagen nicht mehr geschlafen. Es reicht jetzt ich kann nicht mehr.“ Sagte Petunia um den depperten Riesen endlich zum Gehen zu bringen. „Moch kann Stress!! Oida, i wollt eh scho gehen! Na dann, sevas Burschn!“ Hagrid band Harry an seinem Motorrad fest (dasselbe Motorrad wie im 1. Kapitel), denn nicht einmal jemand so dummer wie Harry hätte sich freiwillig zu diesem besoffenen Uhu aufs Motorrad gesetzt.

Am selben Tag, aber mittlerweile schon um 11 Uhr am Vormittag, in einem großen Herrschaftshaus im Stil des 19.Jahrhunderts (Jugendstil…ist doch klar, oder? ;)), welches ebenfalls in England lag, saßen zwei Frauen im Wohnzimmer. Eine der beiden Frauen war 1m 61 groß, sehr schlank, hatte dunkel-lila gefärbte Haare, welche sie zu einem Pferdeschwanz zusammen gebunden hatte und Stirnfransen. Sie trug ein goldenes Kleid mit Trägern, eine hautfarbene Strumpfhose und einen goldenen Gürtel auf der Taille. Die zweite Frau war ziemlich groß für einen Frau, hatte blond gefärbte Haare, die sie heute gelockt trug und trug ein weißes knielanges Sommerkleid mit einem dezenten Blumenmuster. Beide Frauen trugen absolut peinliche Spongebob-Patschen. Vor ihnen auf dem Tisch lag derselbe Brief wie bei den Dursleys auch, bis auf den Namen des Kindes (Nona…Dumbledore ist zwar alt, aber noch nicht senil). Der Name auf dem Brief lautete: Draco Malfoy. Die blonde Frau war Narzissa. Sie lackierte sich gerade die Nägel, während sie sich mit der anderen Frau unterhielt. „Ich muss mir heut unbedingt neue Schuhe kaufen. Kommst du mit, immerhin musst du ja heut sowieso Dracos Schulsachen kaufen gehen, oder?“ fragte die dunkelhaarige während sie sich eine dünne, lange, pinke Zigarette anzündete. Narzissa verdrehte die Augen unweigerlich, wenn sie daran dachte, dass sie noch diese dämlichen Schulsachen kaufen musste. „Ich weiß, es muss gemacht werden, aber sag mal wo ist Ilei eigentlich? Wollte sie sich nicht hier mit uns treffen?“ „Na ja, du weißt ja: Sie wollte! Wahrscheinlich liegt sie wieder in irgendeiner Bar hinterm Tresen und schläft ihren Rausch aus. Aber was soll ich sagen: der gute Wille zählt. Seit 56 Jahren ist sie nicht mehr dieselbe.“ Meinte die dunkelhaarige etwas traurig. „Ich weiß, vielleicht wird’s ja bald besser. Wie findest steht mir diese Farbe?“ fragte Narzissa und zeigte der anderen Frau ihre frischlackierten Nägel. Bevor die andere auch nur irgendetwas hätte antworteten können, wurden sie von eine entsetzlich quengeligen Stimme unterbrochen. „Mami!!! Wir müssen jetzt meine Schulsachen kaufe gehen!!! Und mein Geburtstagsgeschenk!!“ Ein fast 11jähriges blondes, tolles, supersüßes (blablabla…etc.) Kind kam ins Wohnzimmer gerannt. „Tante Bela!!!“ rief es und rannte auf die dunkelhaarige Frau zu. Es freute sich immer wieder über Bela, obwohl sie gar nicht seine richtige Tante war, aber 1. war sie immer sehr nett zu ihm (na ja, fast immer), 2. brachte sie ihm oft tolle Geschenke mit und 3. musste er sich freuen, denn wirklich NIEMAND wollte es riskieren, dass sie schlechte Laune bekam. „Hallo Draco!! Mein Großer! Na wie geht’s?“ Bela warf Narzissa einen Blick zu, der besagte, dass sie sich jetzt wohl auf den Weg in die Winkelgasse machen mussten. Narzissa zog sich die Schuhe an, während Bela verzweifelt versuchte ihre Schwester Ilei am Handy zu erreichen. Die drei setzten sich dann endlich ins Auto und Bela rief mit ihrem Handy noch in fast jeder erdenklichen Kneipe und Bar in und außerhalb von England an. Endlich erreichte sie jemanden der wusste wo sich ihre Schwester wieder einmal den Rausch ausschlief (so kann man das nicht wirklich nennen, denn Ilei war sozusagen Dauerfett). „Sie ist in der Bar „Zum besoffenen Uhu“.“ Meinte Bela leicht gereizt. Als sie bei der Winkelgasse ankamen wollten sie den Eingang durch eben diese Bar benutzen. Normalerweise war davor eine ganz normale Steinwand und wenn man mit dem Zauberstab einem bestimmten Code auf die Steine klopfte ging die Wand auf und man konnte in die Winkelgasse. Die Winkelgasse war der Anfang des größten englischen Zauberer-Einkaufsviertels. Narzissa, Bela und Draco staunten nicht schlecht, als sie sahen, dass die Wand total eingestürzt war und einpaar potthässliche Zwerge versuchten sie so unauffällig wie möglich wieder zu schließen. Narzissa nahm Draco an der Hand und, sie und Bela traten ein. Dieser Eingang führte nämlich zuerst durch den „besoffenen Uhu“. „Guten Morgen. Hallo Bela, wie geht’s?“ fragte ein ziemlich heruntergekommer und hässlicher, alter Zaubere, der hinter der Theke stand. Im Hintergrund versuchten einpaar kleine, grindige Gestalten die Alkoholleichen vom Vorabend zu entsorgen. „Was ist mit eurer Wand passiert?“ fragte Bela, nur um höflich zu sein. „Hagrid ist heute hier angekommen und hat wie immer den Code vergessen. Tja und dann hat er noch meinen ganzen Schnapsvorrat leer gesoffen, obwohl er noch einen kleinen Jungen mit hatte. Er hat irgendwas geschwafelt von wichtiger Auftrag und Dumbledore und Kind und so weiter und so fort. Verstanden hab ich ihn nicht, er hat schon viel zu sehr gelallt und dann auch noch dieser Dialekt.“ Meinte der grindige Zauberer genervt. „Eigentlich interessiert mich das alles nicht, wo ist meine Schwester?“ fragte Bela angewidert und musterte dabei den Zauberer von oben herab. Er antwortete ohne sich aufzuregen über Belas unfreundliche Art, denn er wusste, dass es zwecklos war:“ Hier hinterm Tresen. Sie ist so weggetreten, dass sie nicht einmal mehr Hagrid mit bekommen hat.“ Bela verdrehte genervt die Augen und Narzissa setzte sich eine übergroße Sonnenbrille auf um nicht erkannt zu werden. Bela schnippte einmal und hinter dem Tresen erhob sich eine nicht ganz so nüchterne Person. Sie war um einpaar Zentimeter kleiner als ihre Schwester, aber genauso schlank wie Bela, hatte kurze dunkelblau gefärbte, furchtbar zerzauste kurze Haare, Sommersprossen und war ebenfalls sehr blass, so wie ihre Schwester. Sie rückte schnell ihre Brille zurecht und strich sich ihr Kleid halbwegs glatt. Sie trug ein schwarzweiß-gestreiftes knielanges Kleid, das vor dem gestrigen Abend bestimmt einmal toll ausgesehen haben muss. Endlich fand sie auch ihre Handtasche wieder und besserte ihr Make-up nach um wieder halbwegs menschlich auszusehen. Draco trat jetzt hinter seiner Mutter hervor und erkannte, dass die Person hinter dem Tresen Tante Ilei (wie gesagt nicht seine echte Tante, aber ebenfalls oft zu Besuch) war. Tante Ilei mochte er nicht wirklich, aber Tante Bela und seine Mutter befahlen ihm zumindest so zu tun als ob er sie gern hätte. Er mochte sie vor allem deswegen nicht, weil sie ziemlich oft in seinem Bett ihren Rausch ausschlief, immer nach Alkohol stank, ihn schon sehr oft unabsichtlich mit irgendwelchen alkoholischen Getränken übergossen hatte, ihm nie Geschenke mitbrachte, außer manchmal leere Bier- und Schnapsflaschen und dabei immer lallte :“ Wenn du mal alt genug bist kriegst du volle!“ „Wieso trägst du diese eigenartige Brille?“ fragte Bela überrascht, denn normalerweise trug Ilei Kontaktlinsen und diese Brille hatte Bela noch nie gesehen. Die Brille sah ziemlich mitgenommen aus und wurde durch eine Art Pflaster zusammen gehalten. „Hab ich von irgendso einem Jungen, der mit Hagrid hier war.“ „ Was? Ich dachte du hast Hagrid nicht mitbekommen?!“ stellte der Zauberer, dem die Kneipe gehörte, fest. „Na ja, anfangs eh nicht aber dann schon, oder glaubst du etwa dass Hagrid alleine deinen Schnapsvorrat leer gesoffen hat?“ Der Kneipenwirt kniff die Lippen zusammen und versuchte ruhig zu bleiben, denn Ilei und Hagrid hatten die ungute Art nicht immer für ihren Alkoholkonsum zu bezahlen. Aber da Ilei besondere Kräfte hatte und Hagrid einfach nur sehr stark war, traute sich kein Kneipenwirt auch nur ein Wort zu sagen. „Wo sind eigentlich deine Kontaktlinsen?“ fragte Bela ihre Schwester. Ilei deutete wortlos auf eine extrem verdreckte und ekelhafte Bong, in der pissegelbes Wasser eingefüllt war. „Was ist das da eigentlich?“ fragte Draco auf einmal. „Eine Bo-…“ wollte Ilei antworten, doch Bela hielt ihr den Mund zu und Narzissa sagte:“ Ich glaube wir müssen jetzt mal ganz schnell weg!“ Sie packte ihr Kind und die vier Personen verließen das Lokal, es war ja schon genug, dass Draco den überdimensionierten Alkoholkonsum von Ilei mitbekam. Auf einmal begegneten sie einem großen, schlanken Mann mit langen weißblonden Haaren, der einen eigenartigen Umhang trug. „Hallo Lucius!“ lallte Ilei. „Hallo Ilei! Hast du heute in Schnaps gebadet?“ fragte Lucius. Der Geruch der von Ilei ausging war dermaßen penetrant, dass Bela sich eine Nasenklammer aufsetzte. „ Was tust du eigentlich hier? Solltest du nicht arbeiten?“ fragte Narzissa ihren dummen Ehemann genervt. Er grinste überlegen und meinte nur:“ Fudge hat mich Heim geschickt! Er sagte nur: Wir bekommen heute Besuch von Botschaftern aus Holland. Du und Arthur Weasley ihr seid peinlich und doof und ich geb euch heute frei!“ Er äffte seinen Chef nach und Ilei konnte sich das Lachen kaum verkneifen. „Dann kannst du Supertrottel uns beim einkaufen helfen, wenn du schon sonst nichts zu tun hast.“, sagte Narzissa genervt und überreichte ihrem mehr als dummen Ehemann die Einkaufsliste für Hogwarts (der unmöglichsten und peinlichsten Schule für Hexerei und Zauberei). Lucius war gar nicht begeistert und wollte sich aus dem Staub machen, aber da seine Frau größer und stärker war als er, nahm sie ihn ganz einfach in den Schwitzkasten und zwang ihn mitzukommen. Bela nahm Draco bei der Hand und sagte noch schnell zu Narzissa, die ihren Mann immer noch im Schwitzkasten hatte:“Ich bring ihn mal zu dem Geschäft, wo die Umhänge für Hogwarts gemacht werden, okay?“ Narzissa nickte grimmig und Bela, Draco und Ilei gingen weiter.

Ungefähr zur gleichen Zeit war Hagrid mit Harry zu Gringotts, der Zaubererbank die von Gnomen geleitet wurde, unterwegs, damit Harry Geld abheben konnte. Harry war mittlerweile selbst schon extrem angepisst, denn er hatte die ganze Nacht mit Hagrid und Ilei verbringen müssen, er hatte nicht einmal fünf Minuten geschlafen und außerdem und überhaupt hatte ihm Ilei noch zu allem Übel seine Brille geklaut und er konnte rein gar nichts sehen. „Wast eh Harry, dei Eltan haben da a bisl a göd do glossn. Des hoi ma uns jez, göö?“ Harry antwortete nicht, denn erstens hatte er nur die Hälfte von dem was Hagrid gesagt hatte verstanden und zweitens musste er sich konzentrieren um nicht in jeden auch nur erdenklichen Gegenstand hineinzurennen. Harry betrat jetzt einen sehr dunklen Tunnel und musste sich in ein eigentümliches Gefährt setzen. „Des wird jez bisl schnö, oba es is trotzdem leiwand!“ grunzte Hagrid und die Fahrt ging los. Es war am ehesten vergleichbar mit einer Achterbahnfahrt und Harry wunderte sich welcher dämliche Idiot wohl auf die Idee gekommen sei, so einen Scheiß in eine Bank einzubauen. Nach einer ca. 10 minütigen Fahrt kamen sie in einer großen Halle an. Als Harry aussteigen wollte stolperte er plötzlich über etwas und fiel. „Pass doch auf, du scheiß Kanake!“ schimpfte eine komische und unangenehme Stimme. Harry kniff die Augen zusammen um halbwegs etwas erkennen zu können und sah direkt vor sich etwas richtig Hässliches. Es war noch hässlicher als Hagrid. Es war ungefähr einen Meter groß, hatte graue runzelige Haut, eklige farblose Augen und riesige Prince-Charles-Ohren. Außerdem trug es noch dazu eine lächerliche Uniform. „Des is a Gnom, glaub i zumindest.“ Erklärte Hagrid. Er führte Harry wankend zum Schalter. Hinter dem Schalter hockte aber kein Gnom, sondern ein junger, groß gewachsener Mann, mit blasser Haut, dunklen Schulterlangen, glatten Haaren und er trug einen langen schwarzen Stoffmantel. Zu allem Übel noch, hatte er den langweiligsten Gesichtsausdruck aller Zeiten. Er sah aus als wäre er der langweiligste Mensch auf der ganzen Welt. In dem Moment sprach Hagrid:“ Göö, Harry, des do is da langweiligste Mensch of da gonzn Wöld!! Der is so faaad, des glaubst ma garnet!“ Der langweilige Mensch sah etwas beleidigt zu Hagrid auf und fragte in einer außergewöhnlich monotonen Stimme:“ Grüßgott, Mr. Hagrid, was kann ich für Sie tun?“ „Seas, Nate, du fade Sau!! I hob dan Harry mitbrocht, wast eh den Potta Harry! Er wüü sa göd obhebn, wast eh füa die Schul, göö havara!!“ Hagrid klopfte Nate kumpelhaft auf die Schulter und Nate schleuderte es gegen die Wand. Er stand wieder auf und musterte Harry. „Oh, du bist also Harry Potter, der der den der-nicht-so-langweilig-ist-wie-ich besiegt hat?“ sagte Nate einem derart langweiligem Tonfall, dass Harry beinahe einschlief. „Wie bitte?“ brachte er noch heraus, denn Hagrid war ja am Vortag zu betrunken um Harry die wahre Geschichte über seine Eltern zu erzählen. Seine Tante hatte ihm immer erzählt, dass seine Eltern ihn ausgesetzt hatten und dann 7 Promille Alkohol im Blut mit ca. 200 km/h gegen einen Baum gerast waren. Hagrid bejahte lautstark lallend Nates Frage. „ Wie viel würden Sie denn gerne abheben, Mr. Potter?“ „ Ich weiß ja gar nicht wie viel ich am Konto habe.“ Antwortete Harry etwas gereizt. Nate holte eine Mappe hervor, schlug eine Seite auf und reichte sie Harry. Harry war verblüfft wie viel Geld Ihm seine Eltern hinterlassen hatten und er kam zu dem Schluss, dass Nate definitiv der langweiligste Mensch auf Erden war, denn wirklich Niemand sonst würde einen 11jährigen siezen. Er hob dann einen bestimmten Betrag ab und beschloss jetzt endlich diesen langweiligen Ort zu verlassen. „Auf wieder sehen“ murmelte er und Hagrid brüllte:“ Seas Burschn!! Mir sehn uns, göö!!“ Harry war froh endlich wieder draußen zu sein. „ Ähm, okay ich sollte jetzt also meine Schulsachen kaufen, aber ich weiß nicht was ich überhaupt brauche.“ Sagte Harry unsicher zu Hagrid. „Des was i a net. A Floschn Schnaps wird sicha net verkehrt san.“ „Ähm, na ja, aber sollte es nicht irgendwo eine Liste geben mit den Dingen die ich wirklich für die Schule brauche?“ sagte Harry jetzt schon sehr gereizt zu Hagrid, der sich mal wieder einen Schluck aus seinem Flachmann gönnte. „Aso des manst, jo di soit i eh hobn, zumindest hots ma da Fessor Dumbledore mitgeban!“ Hagrid kramte ein paar Minuten in seiner Tasche und zog schließlich einen zerknüllten, penetrant nach Alkohol stinkenden Zettel heraus und reichte ihn Harry. „ Als erstes werde ich mir eine Brille kaufen“ beschloss Harry. „Stöt des a ofn Zettl??“ „Nein, ich weiß nicht was am Zettel steht!“ „Na du muast den Zödl scho a lesn!“ Harry sagte jetzt gar nichts mehr und machte sich auf den Weg um eine Brille zu kaufen. Nachdem er endlich eine gekauft hatte und Hagrid außerdem noch an irgendeiner Kneipe abgehängt hatte, machte er sich auf den Weg um seinen Umhang zu kaufen. Endlich hatte er den richtigen Laden gefunden. Eine kleine, dickliche Hexe in einen Dunkelblauen Samtumhang wies ihm einen Schemel zu und fing an seinem Umhang zu arbeiten. Die meiste Arbeit erledigten aber sowieso verzauberte Nadeln von selbst. Vor ihm stand ein ungefähr gleichaltriger, schmaler, niedlicher Junge mit weißblonden Haaren. Er sah sehr gelangweilt aus. Der Junge bemerkte Harry und fragte ihn:“ Oh, kommst du auch heuer nach Hogwarts?“ Harry antwortete nicht, weil er gerade überlegte ob er schwul war oder ob es ganz normal war, dass er diesen Jungen so süß fand. „Hallo? Hörst du mir überhaupt zu?“ fragte der Junge jetzt sichtlich beleidigt. „Oh, ääääääääääääääääääääääääääääääääääääääääähhhhhhhhhhhhhhhhhhh….“ „Hallo, spinnst du?“ Harry hatte ein bisschen gesabbert und sagte dann endlich:“ Was war noch mal die Frage?“ „Ob du auch heuer nach Hogwarts kommst?“ „ Äh, ja eigentlich schon.“ „Ich auch weißt du schon in welches Haus du kommst? Also ich glaube ich komm nach Slytherin, denn weißt du alle aus meiner Familie, blablablabla………………….“ Harry verstand nur Bahnhof und hörte dem Jungen gar nicht mehr zu. „Hörst du mir eigentlich zu?“ „Ja, ja.“ Antwortete Harry geistesabwesend, während er darüber nachdachte ob der Junge nun Naturblond oder Wasserstoffblond war. „Also welches Haus?“ „Keine Ahnung.“ „Sind deine Eltern auch Zauberer?“ „Weiß ich nicht, ist das dasselbe wie Alkoholiker?“ Der Junge sah Harry irgendwie verwirrt an und meinte:“ Eigentlich nicht. Also meine Eltern sind Zauberer und die trinken nicht andauernd, aber es gibt auch blablablabla…………………….“ Harry hatte schon wieder aufgehört dem anderen Jungen zuzuhören und beobachtete gespannt eine total uninteressante, fliegende Nähnadel. „Bist du auch mit deinen Eltern hier?“ „Nein, die sind tot.“ „Oh, dass tut mir Leid.“ Harry hoffte der Junge würde jetzt endlich seine Klappe halten, denn seine etwas quengelige und arrogante Stimme nervte ihn. „Wie heißt du eigentlich?“ fragte der Junge jetzt. Doch bevor Harry antworten konnte trommelte jemand mit voller Wucht gegen das Schaufenster. Es war wie nicht anders zu erwarten Hagrid. Der Junge gegenüber von Harry verzog geschockt sein Gesicht. „Oh Scheiße, das ist Hagrid!! Der hat mir schon zweimal auf mein Bett gepinkelt!! Der ist so was von gestört!!“ „Was du kennst Hagrid?“ fragte Harry erstaunt. „Ja, meine dauerbesoffene Tante Ilei, hat ihn schon öfters zu uns mit geschleppt und meine Mutter war auch schon mit ihm saufen. Wie ich fünf war wollte er mich auch auf Sauftour mitnehmen, aber Tante Bela und mein Vater haben ihn davon abgehalten.“ Man sah richtig den Schauer der den Jungen durchfuhr, als er von Hagrid redete. „Einmal hat er mir sogar ins Ohr gerülpst und ich konnte eine Woche lang nichts hören! ‚Du bist doch nicht etwa mit dem hier?“ Fragte der Junge als er merkte, dass Hagrid Harry mit einer Flasche Rum zuwinkte. „Leider doch“ bemerkte Harry ziemlich verzweifelt. Sein Umhang war zu allem Übel jetzt auch noch fertig. Er warf dem Jungen noch einen hilfesuchenden Blick zu, doch der versicherte ihn mit nur einem Blick, dass er ihm auch nicht helfen konnte. Harry bezahlte dann schnell seinen Umhang und machte sich widerwillig auf den Weg zu Hagrid. „Schau mal, i hob da gschenk mitbrocht, wast eh woilst jo geburtstag ghobt host.“ Hagrid hielt Harry einen

Käfig in dem eine Wodkaflasche eingesperrt war, unter die Nase. „Eine Flasche Wodka in einem Käfig?“ fragte Harry verwirrt. „Oh tschuldigung“ sagte Hagrid verlegen und nahm die Flasche aus dem Käfig, holte eine recht schöne, weiße Schleiereule aus seinem Mantel und steckte dann diese in den Käfig. Harry fand dieses Geschenk jetzt schon um Klassen besser und bedankte sich. Hagrid erklärte ihm noch, dass er die Eule zum Briefe schreiben benutzen konnte. Das verstand Harry zwar nicht ganz, aber das ist jetzt auch egal. Hagrid legte sich dann auf eine Parkbank zum schlafen und Harry erledigte die restlichen Einkäufe. Er war froh darüber, dass er das allein machen konnte, denn mit Hagrid hätte es wahrscheinlich endlos lang gedauert.

Zur selben Zeit versuchte Lucius für seinen Sohn die Schulbücher zu besorgen, aber leider wurde er von einem magischen Kinderbuch, das anfing zu singen wenn man es öffnete, abgelenkt. Seit einer halben Stunde schon saß er über dem Buch und amüsierte sich besser denn je. Auf einmal betrat seine Frau gefolgt von Bela und noch einer dritten Frau, die Buchhandlung. Die dritte Frau war etwas größer als Bela und auch etwas kräftiger. Sie trug ca. 20 Einkaufssackerl mit sich in denen sich hauptsächlich Schuhe befanden. Ihre Haare waren dunkelrot gefärbt und schulterlang und sie trug eine schwarze Hose und dazu ein rot-schwarz getreiftes Leiberl (das ziemlich cool aussah). Komischerweise trug sie aber ziemlich eigenartige orangene Sportschuhe. „Das ist ja wiedermal typisch, dass ich alle Sackerl tragen darf! Du kannst aber auch nichts selber.“ Sagte sie genervt zu Bela, fing dann aber im nächsten Moment zu lachen an. „Tschuldigung, aber danke, dass du so nett bist, Mexi!“ sagte Bela in einem süßlichem Tonfall. „Ja, wohl zu nett, bin ich“ meinte Mex jetzt höhnisch. Der Buchhändler, der Mex und ihre Wutanfälle nur zu gut kannte schaute ungläubig zu ihr rüber. „Was ist mit dir du Depp!! Willst du etwa sagen ich bin nicht nett??!!“ sagte Mex jetzt ziemlich wütend. „Nein, nein, du bist die netteste Person auf der ganzen Welt.“ Bemerkte der Buchhändler verängstigt. Bela lachte und Narzissa nahm eine ihrer Anti-Schock-Tabletten. Sie ging zum Buchhändler und gab ihm die Liste. „Oh die Schulbücher für das erste Jahr. Ich bringe sie Ihnen sofort.“ „Dankeschön.“ Einpaar Minuten später erschien der Händler wieder mit einem Stapel von Büchern und überreichte sie Narzissa. Sie zahlte schnell, während Mex Lucius genervt das dumme Buch wegnahm und ihn aus dem Buchgeschäft hinauszerrte. Bela warf einen blick auf ihre Uhr und sah dann entsetzt rüber zu Narzissa. „Ich glaube wir sollten jetzt mal Draco holen. Er ist jetzt schon seit zwei Stunden bei dieser Umhangfrau!“ Narzissa sah geschockt auf, packte die Bücher ein und verschwand mit Bela in Richtung Umhanggeschäft.

Als Harry endlich fertig war mit dem Einkaufen ging er zu Hagrid und weckte ihn. Sie gingen jetzt gemeinsam in das Hotel, das direkt über der Kneipe „Zum besoffenen Uhu“ lag. Sie checkten ein und Hagrid legte sich wieder schlafen. Gegen acht Uhr am Abend kam Hagrid zu Harry ins Zimmer. Er war wieder halbwegs nüchtern und verkündete:“ So Harry, jetzt geh ma oba was essn, göö?“ Das war die beste Nachricht des ganzen Tages, denn Harry hatte seit Gestern nichts mehr gegessen. Sie gingen in das Hotel eigene Restaurant und bestellten ihr Abendessen (nun ja Hagrid bestellte ungefähr fünf Abendessen). Harry stellte Hagrid jetzt eine Frage nach der anderen. „Was ist eigentlich Slytherin?“ „Dös is a Haus in Hogwarts. Wast Burschi, `s gibt ja viar Heisa in Hogwarts Slytherin, Hufflepuff , Griffindor und noch ans, oba dös föd ma jez a net ein, frag mi was leichtares.“ „Wer ist Ilei?“ „Des is a guate frog! Des is a leiwande Freindin von mia mit der i öfta saufn geh! Di is supa!! Wast eh des woa di von gestan in da Kneipe.“ „Die mir die Brille geklaut hat?“ „Noja, ausborgt, di is ja net a so, wast Burschi.“ Harry schüttelte bloß den Kopf, es war ihm ja eh schon egal, wenigstens hatte er jetzt eine schönere Brille. „Achja, was hat es eigentlich mit meinen Eltern auf sich. Während ich einkaufen war haben mich so viele Leute so komisch angesprochen und alle waren ur begeistert von mir.“ „Hobn da die Tante und die Onkl nix dazählt?“ fragte Hagrid überrascht. Harry bejahte die Frage und erzählte ihm die Geschichte die seine Tante ihm immer erzählt hatte. Die mit dem Aussetzen, dem Alkoholkonsum und dem gerechtfertigtem Autounfall. „Des gibt’s ja net!!“ brüllte Hagrid empört. „Do mocht si da Dumbledore extra di Mü an brief füa die zwa Trottln zuschreibn und da könnan diese gschissenen Hirnedln den net omal lesn!“ „Wieso was war denn jetzt wirklich?“ „Eigentli hät i da des gestan sogn soin, oba do woa i zu bsoffn: Oiso deine Eltan hobn gegan gemeinsten Zauberer olla Zeitn und gleichzeitig och peinlichstn Zaubara gekämpft, wast? Des woa a richtiga Kriag!! So wi im Johr 1943, wast Stalingrad, wast net? Is eh wurscht. Auf jedn foll, hot er di badn wiest du grad amal a johr oid warst umbrocht und so bist du zu die Verwandte kumman. H jo und du bist so was wia Nationalheld, weil du erm besigt host, oba wie des waß kana.“ „Also war sie doch Zauberer?“ „Jo, zwoar net wirkli guat, oba leiwand warens trotzdem, so wi du a!“ Harry freute sich über das Kompliment, er bekam ja fast nie eins. „Und wie hieß der Zauberer der sie umgebracht hatte?“ „niemand spricht san Nomen os, mia nennan am nua den-der-zu-dumm-ist oda der-der-ein-trottel-ist, der-der-ein-urer-Nerd-ist…“ er zählte noch ca. 20 Umschreibungen auf als Harry ihn angeödet unterbrach. „Jetzt komm, sag einfach wie er heißt.“ „Na, i trau mi net, do könnt i ja depat wern.“ Harry dachte sich, dass Hagrid ja wohl kaum depperter werden könne als er eh schon war. Er flehte Hagrid regelrecht an, bis dieser schließlich nachgab und es ihm sagte:“ Voldemort.“ „Das klingt ja urdumm“ bemerkte Harry und widmete sich wieder seinem Essen.

Am nächsten Tag brachte Hagrid ihn wieder zu den Dursley, befahl ihnen noch Harry ein richtiges Zimmer zu überlassen und dass sie ihn gefälligst am ersten Montag im September pünktlich um neun Uhr am Bahnhof in London abliefern sollen, sonst würde es was setzen. Dann beschimpfte er die Dursleys noch ca. eine Stunde, um ihnen zu zeigen wie ernst er es meinte und pinkelte in Petunias geliebtes Blumenbeet. Sie befolgte brav die Befehle von Hagrid, da sie Angst hatte er würde ihr gesamtes Haus zerstören. Er gab Harry sicherheitshalber noch einen Brief von Hogwarts, wo alles noch einmal genau draufstand. Den Rest der Ferien ließen die Dursleys Harry sicherheitshalber in Ruhe. Sie wollten nicht noch einen Besuch von Hagrid riskieren.



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