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Was ein Abend alles ändern kann

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Kinderkrankenhaus in Not

Hallo an alle Leser, sicher wundert ihr euch, dass es nun von dem One Shot ein Kapitel gibt. Dazu kann ich nur sagen, lasst euch überraschen, ich hab den ganzen Text in Kapitel eingeteilt, weil ich fand, dass alles einfach viel zu lang war

Viel Spaß beim Lesen
 

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„Guten Tag, wir unterbrechen das Programm für eine Liveübertragung. Es geht um das alte Kinderkrankenhaus. Es ist bereits so alt und spröde, dass der Staat es sich nicht mehr leisten kann, dieses Aufrecht zu erhalten. Eine Schließung wird bald die Konsequenz davon werden. Wir rufen alle auf und bitten Sie, helfen Sie uns. Spenden Sie oder erzählen Sie es weiter. Sorgen Sie mit uns dafür, dass kein weiteres Kinderkrankenhaus geschlossen wird. Denken Sie doch daran, dass es um die Zukunft unserer Kinder geht. Sie brauchen es. Wenn Sie helfen wollen, dann spenden Sie. Weitere Informationen gibt es auf unserer Homepage, mit einem Klick können Sie schon helfen. Versuchen sie etwas zu bewegen!“
 

„Seto komm schnell, das musst du sehen“, rief ein Junge mit schwarzen Haaren, sein Alter war etwa 15 Jahre und er musste unbedingt mit seinem Bruder reden.

„Was gibt es denn, Mokuba?“, fragte der große braunhaarige.

„Sieh dir das an, die Nachrichten berichten davon“, meinte Mokuba.

„Hmm....“, murmelte Seto und schaute es sich an.

Das alte Kinderkrankenhaus sollte doch tatsächlich geschlossen werden. Eigentlich wäre es den beiden mehr oder weniger egal gewesen, aber sie selber kannten es dort zu sein. Vor vielen Jahren starb ihr Mutter, direkt nach der Geburt von Mokuba. Der Vater, nie hatte er diesen Verlust verwunden, fing mit dem Trinken an. Dann, eines Tages, nahm er die Beiden Kinder mit ins Auto, ein Ausflug war geplant, das Ziel war der Zoo, doch nie kam einer dort an. Wieder einmal musste er sich betrinken und in diesem Zustand hätte keiner fahren dürfen, aber er widersetzte sich dem und fuhr los. Von einem auf den nächsten Augenblick hatte er eine rote Ampel und die Fahrzeuge übersehen. Es gab einen lauten Knall und die Autos kollidierten miteinander. Er, der Vater, war auf der Stelle tot, für ihn kam jede Hilfe zu spät. Doch den Beiden kleinen Kindern war wie durch ein Wunder wenig bis kaum etwas passiert. Mokuba und Seto erlitten nur einige Prellungen und leichte Schrammen sowie Blessuren, welche mit der Zeit wieder heilen würden. Und dennoch, die Polizei die vor Ort war, schickte die beiden Jungs in ein Kinderkrankenhaus. Die Pfleger und Pflegerinnen kümmerten sich recht liebevoll um alle beide und halfen ihnen über den Verlust ihres Vaters wegzukommen. Direkt nachdem ihre Wunden verheilt waren, wurden die Zwei in das nächste Waisenhaus gebracht und dort „verkauft“, an einen reichen Geschäftsmann und Firmeninhaber: Gozaburo Kaiba. Nie war er freundlich zu Beiden und wenn einer nur krank gewesen war, dann kümmerten sich immer seine Hausärzte darum und nicht die Ärzte aus dem Kinderkrankenhaus. Und nun, sollte eben dieses Kinderkrankenhaus geschlossen werden, das wo Seto und Mokuba so viel Liebe und Freundschaft bekamen.

„Seto wir müssen was machen. Es war doch unser Kinderkrankenhaus, da wo wir damals waren, weißt du noch?“, sprach Mokuba und schaute dabei auf den Fernseher.

„Ich weiß, doch ich kann nichts machen“, erwiderte Kaiba.

„Warum? Wir haben Geld, wir können es kaufen oder Geld spenden“, schlug der Kleine vor.

„Das machen wir nicht und ich will nichts mehr davon hören“, meinte Seto hart.

Das Krankenhaus hatte für ihn zwar einige gute Sachen gehabt, aber nicht alles war positiv. Die Gründe warum Beide immer hin gemusst hatten, waren immer die selben. Der Tod. Einer aus der Familie starb und sie waren dabei, sollten sich untersuchen lassen, auch wenn man wusste, dass ihnen nichts gefehlt hatte.

„Aber Seto“, murmelte Mokuba leise.

„Kein Aber“, sagte Seto laut und verließ die Villa.

Er wollte einfach nicht helfen, er sollte nicht vor allen als Weichei oder liebevoller Mensch gelten, er wollte weiterhin so eiskalt sein, wie er es war. Gefühle? Nein diese konnte er sich nicht leisten, er durfte einfach keine haben, sie machen eh nur das Leben schwer und sind seiner Meinung nach nichts Wert. Mit Gefühlen kann man nichts kaufen, man kann damit auch keine Familie ernähren, also verschloss er sich vor den Gefühle. Nie ließ er welche zu.

„Seto“, murmelte der Kleine traurig.

So konnte es nicht weiter gehen, Seto war seltsam geworden und so verändert. Immer war er der Meinung seines Bruders und half ihm, nur jetzt nicht. Aber warum? Mokuba verstand es nicht mehr, er wollte unbedingt helfen, aber Seto wollte nicht. Mokuba brauchte ganz dringend eine Idee, doch er selbst hatte sie nicht.
 

Mit schnellen Schritten machte sich Seto auf dem Weg zu seiner Firma. Auf dem Weg ging er an dem alten Kinderkrankenhaus vorbei und schaute rein. Auf einmal wurde er etwas traurig, lange war er nicht mehr hier gewesen und nun auf einmal kamen alle seine Erinnerungen wieder hoch.

„Nein“, murmelte er kopfschüttelnd und ging weiter.

Er wollte nichts mehr darüber hören und begab sich in die KC.

„Guten Morgen, Herr Kaiba“, ertönte eine weibliche Stimme. Es war eine junge Frau, sie war 25 Jahre alt und blond.

„Guten Morgen“, murrte Kaiba und ging an ihr vorbei.

Die junge Empfangsdame war verwirrt gewesen, normalerweise fragte der Chef nach seiner Post oder nach seinen heutigen Aufgaben und eventuellen Geschäftsterminen. Aber heute kam nichts, kein einziger Mucks. Langsam machte sich Seto auf den Weg in sein Büro. Es war recht geräumig. Gegenüber von der Tür stand ein großer Schreibtisch mit einem Computer, in einem der vielen Fächer lag ein Laptop, für den Fall, dass der PC nicht mehr gehen würde. In den anderen Schubladen waren kleine Ordner, Dateien und CD'roms. Auf der rechten Seite neben dem Schreibtisch standen ein Tisch, ein Sofa und 2 Stühle, sollten die Geschäftspartner einen kleinen Plausch mit Seto haben wollen. Ansonsten war der Raum leer.

Ohne auch nur mit den Wimpern zu zucken, begab sich Kaiba an seinen Tisch, wo er nun den PC hoch fuhr. Es dauerte nicht lange und schon gleich konnte er die Geschäftsdateien einsehen, doch diese waren ihm im Moment noch egal gewesen. Zuerst ging er in das Internet und recherchierte etwas über das Krankenhaus.

„Was mach ich hier eigentlich?“, fragte sich Seto erschrocken. Ihm war bis eben noch nicht so recht bewusst gewesen, was er hier tat. Seid wann war er so...so weich geworden? Seid wann interessierte es ihn, was bei diesem Krankenhaus passiert war? Es lag doch eher daran, dass er selbst dort war und weiß wie es da aussieht.

„Ich muss was tun“, murmelte Kaiba vor sich hin und stellte einen Scheck aus, welchen er binnen weniger Sekunden wieder zerriss. Er konnte es nicht machen, würde er wirklich so viel Geld spenden, wäre er in den Medien und dann wüssten die Menschen, dass er auch eine andere Seite als den eiskalten Firmenleiter hatte. Dies musste Seto mit allen Mitteln verhindern, egal was es für das Kinderkrankenhaus zu bedeuten hatte.
 

„Was gibt es Mokuba?“, wollte Yugi wissen. Der kleine war mit seiner ganzen Clique sofort gekommen, nachdem der kleine Kaiba anrief.

„Ich weiß nicht ob ihr es gesehen habt, aber das Kinderkrankenhaus soll geschlossen werden und es wird dafür gesammelt“, fing Mokuba an.

„Davon hab ich gehört, aber wir können kaum was dafür machen“, sprach Joey.

„Wir können was machen, wir müssen es versuchen“, erwiderte Moki.

„Hast du einen Plan?“, fragte Kisara. Sie trug ein Hose und eine einfache Bluse und war eigentlich leicht zu übersehen. Das Mädchen war anders als alle und machte nichts um aufzufallen. Ihre weißen Haare fielen ihr ab und an in das Gesicht und sie musste sich ihre Haarsträhnen aus dem Gesicht wischen um wenigstens etwas zu sehen. Direkt da heraus, strahlten ihre blauen Augen. Sie waren so warm und freundlich gewesen, wie man es noch nie sah.

„Leider nicht“, seufzte der Kleine.

„Dann überlegen wir uns was“, mischte sich Tea an und sah zu Serenity.

„Ja genau, das machen wir“, nickte diese.

„Was ist mit Kaiba?“, wollte Wheeler wissen.

„Er will nichts davon hören“, seufzte Mokuba.

„Aber warum? So schlimm ist es doch nicht“, sagte Yugi.

„Ich weiß nicht, vielleicht weil wir das Kinderkrankenhaus schon kennen“, fing Moki an.

„Wie ihr kennt es?“, fragte Wheeler neugierig nach.

„Joey, nun hör auf, lass ihn doch mal“, meinte Tea.

„Schon gut, ich bin ja still“, murmelte Joey.

„Nachdem unser Vater verunglückte, mussten Seto und ich auch dort hin. Aber warum Seto nichts für das Spital machen will, das weiß ich nicht“, entgegnete Mokuba.

„Ich finde, du solltest mit deinem Bruder darüber reden und keine Heimlichtuerein machen, ansonsten wird er sauer auf dich werden“, warf Kisara ein.

„Ich weiß, aber ich brauche eure Hilfe, er muss sehen, dass ihr ebenfalls helfen werdet, vielleicht tut er es dann auch“, dachte Moki laut nach.

„Kann schon sein“, nickte Kisara nachdenklich.

„Was hast du?“, fragte der kleine Yugi.

„Ich denke nach, was wir machen können. Wir sind noch Schüler und haben nicht so viel Geld um etwas großes zu erreichen...“, fing Kisara an.

„Du hast recht, wir müssen etwas finden“, unterbrach Wheeler sie.

„Das beste wird sein, wenn du deinen Bruder anrufst, Mokuba“, meinte Yugi. „Nur mit ihm, können wir etwas machen, er hat mehr Ressourcen als wir.“

„Ich frag ihn mal“, nickte der junge Kaiba und nahm sein Handy hervor. Ohne nachzudenken, wählte er Setos Nummer und wartete.

„Was gibt es Mokuba?“, wollte Seto wissen, welcher eben den Hörer abnahm.

„Woher weißt du das ich es bin?“, fragte Mokuba erstaunt.

„Deine Nummer wird auf meinem Display angezeigt“, meinte er.

„Ach ja, hab ich in der Eile vergessen“, grinste Moki.

„Also was ist los“, wollte Kaiba wissen.

„Weißt du, es geht um das Kinderkrankenhaus...“, begann der Kleine.

„Ich sagte dir doch schon, dass ich nichts machen werde“, schnaufte Seto.

„Das will ich auch nicht. Ich habe Yugi und die anderen gefragt....“

„YUGI?“, schrie Seto in den Hörer und traute seinen Augen nicht.

„Reg dich nicht auf, du wolltest doch nicht, also hab ich Yugi um Hilfe gebeten. Er und die anderen werden mir auch helfen, aber wir brauchen deine Hilfe auch...“, meinte Moki.

„Ich bin auf dem Weg“, knurrte Seto in das Telefon, legte auf und ging aus der Firma.

„Okay, Seto“, murmelte Mokuba und sah auf die anderen.

„Ist alles in Ordnung Mokuba?“, wollte Yugi wissen.

„Seto war sehr sauer, dass ich euch um Hilfe bat“, schluckte er.

„Kaiba kriegt sich schon wieder ein, der hat doch nur Angst, dass die Aufmerksamkeit dann bei uns liegt und nicht bei ihm“, sagte Joey.

„Das glaube ich auch, Kaiba will doch nur nicht, dass wir euch helfen“, grinste Tea.

„Aber er kann sich doch auch mal helfen lassen. Vor allem jetzt, wo wir ihn eigentlich nicht so sehr brauchen“, seufzte Mokuba.



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  YamiNoTakemaru
2011-11-03T21:26:13+00:00 03.11.2011 22:26
Oh was vergessen ich meine auch du hast sie ziemlich Lebhaft geschrieben.
Von:  YamiNoTakemaru
2011-11-03T21:25:31+00:00 03.11.2011 22:25
Also ich finde diese Geschichtete ist total Romantisch aber auch traurig.
Aber so ist es eben im normalen Leben.
Echt wirklich ziemlich real und verständlich geschrieben.
Sehr gut formuliert.
Weiter so.

"10 Punkte geben und favo"


Von:  Caro-kun
2009-01-18T12:33:12+00:00 18.01.2009 13:33
Ich finde es doof, dass Seto nicht helfen will, andererseits überrascht es mich auch nicht wirklich. Sein Ruf ist ihm eben wichtiger als andere Menschen.

~„YUGI?“, schrie Seto in den Hörer und traute seinen Augen nicht.~
Zu diesem Satz hab ich jetzt zwei Sachen zu sagen:
1.Finde ich die Vorstellung irgendwie total komisch, wie Seto da „YUGI?“ in den Hörer schreit *g*
2.Augen? Du meinst eher er traute seinen Ohren nicht, hab ich Recht?

Von:  Chimi-mimi
2007-08-23T15:56:37+00:00 23.08.2007 17:56
also, gefällt mir gut die story, aber:
auch wenn du einen one-shot wolltest, hätte ich die story in drei kaps oder so unterteilt...
Von: abgemeldet
2007-08-21T23:45:44+00:00 22.08.2007 01:45
Ha !!
Jetzt kann ich wieder als erste mein Senf abgeben *muhahahahahah*
Ehm naja wie auch immer...
Also ich finde deine Story voll sweeeeeeeeeeeeeeet !!! Hast du wirklich gut beschrieben, also toll herübergebracht... *meine Meinung halt*
*mit Seto-Kisara-Fähnchen hin und her schwing*nicht mehr aufhören kann*
Ich find, dass die zwei wirklich zusammenpassen!!
Freu mich schon auf deine nächste Fanfic...!! Wahrscheinlich ist die eh schon irgendwo hier drinnen in den tiefen, weiten Welten des animexx versteckt.. ** Mach weiter so!!
GLG LoveGirl



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