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Das Abenteuer geht weiter

von

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Gefangen

„W…Was ist passiert?“ langsam richtete sich Yoh auf, dann fiel ihm alles wieder ein und er sah seine Freunde und Anna im Staub neben ihm liegen. „Leute! Wacht auf! Ist alles in Ordnung?“ besorgt ging er zu ihnen und nacheinander kamen auch sie wieder zu Bewusstsein. Anna hatte einen Schnitt auf der Wange und Yoh eine kleine Wunde am Arm, sonst waren sie in Ordnung. Faust verband die Wunde von Yoh. „Wo ist Hao?!“ Yoh blickte sich um doch er konnte seinen Zwilling nicht sehen. „Yoh, vergiss ihn.“ bat Anna doch Yoh schüttelte sie ab. „Das kann ich nicht. Hao!“ rief er und als niemand antwortete rannte er in den nahen Wald um zu sehen ob Hao dort war. Doch auch dort konnte er ihn nicht finden. Erschöpft kehrte Yoh zu seinen Freunden zurück welche im Haus auf ihn warteten. „Nichts.“ sagte er und blickte die anderen an. „Yoh, was ist wenn Silver etwas mit Haos Verschwinden zu tun hat?“ fragte Anna. „Anna, du hast Recht. Aber warum hat Silver ihn mitgenommen? Er wollte ihn doch umbringen.“ Yoh war verwirrt. „Wenn Silver Hao umgebracht hätte dann wäre er in 500 Jahren wiedergeboren worden. Wahrscheinlich wollte er das verhindern also hat er ihn einfach zum Schamanenrat gebracht.“ Mikihisa hatte den Raum betreten. „Aber dann müssen wir ihm helfen.“ verlangte Yoh doch Mikihisa schüttelte den Kopf. „Das geht nicht. Tut mir leid Yoh. Wir würden nicht einmal in Haos Nähe kommen selbst wenn wir es versuchen.“ erklärte er seinem Sohn. Wütend wandte sich Yoh ab und wollte aus dem Haus gehen. Anna, die ahnte was Yoh vor hatte hielt ihn auf. „Yoh, sei vernünftig, bleib hier. Mikihisa hat Recht, wenn Hao beim Shamanenrat ist kommen wir nicht an ihn heran.“ wütend starrte Yoh seine Verlobte an, sagte jedoch nichts und setzte sich auf einen Stuhl.
 

~~Bei Hao: ~~

„Wo…wo bin ich? Was ist passiert?“ langsam schlug Hao die Augen auf. Zuerst sah er nur verschwommen doch dann konnte er wieder klar sehen und erkannte, dass er in einer Art Zelle lag. Er versuchte sich aufzusetzen doch ein Schmerz an seinem Kopf und seine Wunde am Bauch hinderten ihn daran. Mit einem stöhnen sank er zurück und griff sich an seinen Kopf. Er spürte getrocknetes Blut und merkte, dass er eine Wunde an der Schläfe hatte. Vorsichtig lehnte er sich an die Wand. Dann schreckte Hao plötzlich auf denn er spürte einen Menschen in seiner Nähe. Vorsichtig sah er sich in dem Raum um und entdeckte in einer dunklen Ecke der gegenüber liegenden Zelle eine kleine Gestalt. Als er genauer hinsah merkte er, dass die Gestalt einen orangenen Mantel hatte. „Opacho?“ der Angesprochene sah auf und wandte gleich wieder den Blick ab doch Hao hatte ihn erkannt, es war wirklich Opacho. „Opacho.“ Doch auch diesmal reagierte der Schamane nicht und Hao sah eine Träne auf Opachos Gesicht. Seufzend lehnte sich Hao wieder an die Wand, er hatte verstanden, dass Opacho nichts mehr mit ihm zu tun haben wollte. Warum denn auch?

Plötzlich hörte Hao, dass sich Schritte näherten und gleichzeitig fühlte er, dass Silver in der Nähe war. Schnell legte er sich wieder auf den Boden und tat so als ob er immer noch bewusstlos war.

Silver trat an das Gitter heran, dann trat er ein. Brutal packte er Hao an den Haaren und hob ihn auf um ihn zu sich zu drehen. „Na, immer noch nicht wach? Ist wahrscheinlich auch besser so für dich.“ Silver ließ Hao los und er schlug hart am Boden auf. Opacho keuchte erschrocken auf als der Schmerz Hao aufstöhnen lies und er die Augen aufschlug. Silver wich erschrocken zurück als Hao sich wieder aufsetzte und ihn wütend anstarrte. Nachdem Hao Silver weiter anstarrte verließ dieser nach ein paar Minuten die Zelle und Hao bemerkte, dass Silver vergessen hatte die Zelle wieder zu versperren. Hao versuchte aufzustehen und musste sich an der Wand abstützen. Langsam wankte er aus der Zelle und an der von Opacho vorbei. Als Hao an ihm vorbei stolperte sah Opacho auf und blickte Hao an doch dieser beachtete ihn nicht. Traurig sah Opacho wieder zu Boden. Plötzlich hörte er ein Klirren und sah wieder auf. Hao hatte seine Zellentür geöffnet so, dass er fliehen konnte. „Danke.“ sagte Opacho leise und ging aus der Zelle doch Hao hörte ihn nicht mehr, er war schon wieder weitergegangen. „H…Hao.“ Hao drehte sich um als Opacho ihn rief und sah, dass Opacho am Boden lag und eine Wunde am Bein hatte. Es kostete Hao einige Überwindung sich einfach wegzudrehen und weiterzugehen. „B…Bitte Hao…Hao-sama.“ Opacho stand wieder auf und lief Hao nach, was mit seinem verletzten Bein nicht sehr leicht war. Als Opacho vor ihm stehen blieb blickte Hao kalt auf ihn herab und sah Tränen auf Opachos Gesicht. „E…es tut mir l…leid Hao-sama. Ich h…hätte dich nicht a…alleine lassen dürfen, a…aber du warst s…so gemein u…und ich dacht d…du bist m…mein F…Freund. Außerdem… h… hast du mir s…. so Angst ge… gemacht, b…bitte verzeih m…mir.“ schluchzte Opacho. Doch Hao beachtete ihn nicht und ging einfach weiter. Opacho konnte es ihm zwar nicht ansehen doch innerlich tat es Hao auch Leid, denn auch für ihn war Opacho sein Freund gewesen aber inzwischen war er ihm egal. Das versuchte sich Hao zumindest einzureden.

„Da sind sie!“ plötzlich ertönte ein Ruf von hinter ihnen und Hao drehte sich erschrocken um und sah, dass ein paar Patscheen sein Verschwinden bemerkt hatten. Hao begann schneller zu gehen als ein Schluchzen hinter ihm ihn ahnen lies, dass Opacho nicht so schnell konnte und wahrscheinlich gleich von den Patscheen erwischt werden würde. Hao atmete tief durch und drehte sich um um Opacho zu holen. Kurzerhand setzte Hao den kleineren Schamanen auf seine Schulter doch dieses zusätzliche Gewicht war dann doch zu viel für ihn und er knickte ein. Schnell sprang Opacho von Haos Schultern. „Hao-sama, ist alles in Ordnung?“ fragte er erschrocken und Hao nickte während er sich wieder aufrichtete. Dann ging Hao weiter, jedoch machte er keinen weiteren Versuch Opacho hochzuheben. ‚Wenn doch bloß mein Geist des Feuers da wäre.’ Hao seufzte dann konzentrierte er sich wieder darauf weiter zu kommen.

Im Grunde wusste er, dass er nicht mehr entkommen konnte doch er wollte es nicht wahrhaben. Als ging er immer weiter während die anderen Schamanen näher kamen. Hao sah sich kurz um und bemerkte, dass Opacho ihm folgte doch es war ihm egal.

Dann spürte Hao eine Attacke von hinter kommen und drückte sich an die Wand. Die Attacke, eine Totem Attack, ging an ihm vorbei. Erleichtert stolperte Hao weiter, er musste nicht mehr weit kommen. Nur noch ein Stück. ‚Wenn ich hier draußen bin wird es leichter für mich. Ich sehe auch schon den Ausgang, ich muss nur noch durchhalten bin dorthin.’ dachte Hao leicht verzweifelt und ging auf den Ausgang zu. Die nächste Totem Attack streifte ihn am Arm, als er es gerade noch rechtzeitig schaffte etwas zur Seite zur gehen, dann erreichte er die Tür. „Opacho!“ Hao drehte sich noch einmal um und sah den kleinen Schamanen zum Glück hinter sich. Opacho war also nicht getroffen worden. Das machte Hao froh, auch, wenn er das nie offen zugeben würde. Denn der jüngere Schamane war immer ein guter Freund von ihm gewesen, wahrscheinlich sogar sein bester. Mit diesem Gedanken ging Hao durch die Tür und sah den nahen Wald. ‚Nur noch bis dort hin, dann kann ich entkommen.’ mit diesem Gedanken stolperte Hao auf den Wald zu. Kurz sah er über seine Schulter, zurück zu Opacho. „Opacho, du musst einen anderen Weg nehmen als ich. Sie werden sicher nur hinter mir her sein.“ Meinte Hao, denn er wollte nicht, dass Opacho wegen ihm etwas geschah. „Aber Hao-sama…“ „Kein aber Opacho. Tu was ich dir sage.“ fiel Hao Opacho ins Wort und dem anderem kamen erneut die Tränen. Ebenfalls traurig wandte Hao sich ab, er wusste, dass Opacho nicht mehr bei ihm bleiben konnte, da ihn das immer nur in Gefahr bringen würde, dennoch wünschte er sich, dass es nicht so wäre. Wenn Opacho doch nur wieder mit ihm kommen könnte. Doch das ging nicht und das machte ihn etwas traurig.

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Das Kapitel ist leider wieder etwas kürzer als das letzte.
 

24.9.: hab das Kapitel überarbeitet. hoffe der lesefluss ist jetzt besser



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Rumina-Larissa
2008-05-27T13:44:35+00:00 27.05.2008 15:44
Sooo da das fehlende Kappi jetzt da ist auch das Kommi dazu... nja bzw weist du ja schon was ichd azu gesagt habe. Frage mich jetzt nur wo opacho im nächsten Kapitel abgeblieben ist ^.-


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