Gefangen
""Was ist passiert?""Langsam öffnet Lei ihre Augen und ihr Blick stellt sich scharf. ""Wo bin ich???mhmm...es ist kalt hier...überall tropft Wasser von der Decke...buah is das eklig...meine Arme...sie sind gefesselt!Große Ketten in der Wand verankert...Hilfe wo bin ich...?"" Sie wird panisch."Ahhhhh!"Sie schreit so laut und markerschütternd das die Decke und die Wände beben.
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Lucifer wurde an diesem Abend unsanft geweckt. Ein lauter, grässlicher Schrei schallt durch sein Schlafgemach und prompt öffnet er seine leeren,grünen Augen und springt auf. Laut stampfend und prustend läuft er in sein Ankleidezimmer. "Miss Marple, wo ist meine KLeidung?" "Hier,Gebieter!" ,sie verbeugt sich und hält ihm seinen schwarzen Anzug hin. Lucifer reißt ihn ihr aus der Hand und faucht sie böse an. Rückwärts, immernoch verbeugt, stolpert Miss Marple aus dem Zimmer. Lucifer stellt sich unter die Dusche und streicht mit seinen Händen über seinen muskulösen Körper um ihn von dem Blut, welches schon geronnen war und überalll an seinem Körper klebte, zu reinigen. Seine mittellangen schwarzen Haare gleiten über seine muskulösen Schultern und werden allmälich sauber. Noch immer schaut er genervt.
In voller Kleidung setzt er sich vor seinen riesigen, schwarzen Kamin, in seinen Lieblingsessel, aus Blutrotem Samt. Er klatscht 2 mal in seine perfekten,weichen Hände. Durch den Rauch des Feuers flattert eine große,schwarze Fledermaus mit rotleuchtenden Augen und verwandelt sich noch im Flug in einen blonden Jüngling.Er hat stahlblaue Augen in denen sich das Wasser der 7 Weltmeere wiederspiegelt und man die ewige Bewegung der Wellen sehen kann. Sie strahlen eine unglaubliche Ruhe aus und sind von viel Gefühl geprägt.
auch er, Harlem, verbeugt sich vor Lucifer. "Was hast du mir diese Nacht besorgt mein Sohn?Ich brauche etwas zum spielen, damit ich wenigstens eine Ablenkung habe in dieser Nacht,die schon so toll angefangen hat..." "Drüben in den Katakoben, Meister! Ein Menschenweibchen. Sie ist angekettet und wartet nur so darauf von ihnen gequält zu werden!", er versucht grausam zu lächeln. Von ihm wird viel Grausamkeit verlangt, schließlich ist er der Sohn des Grausamsten aller Grausamen, seinem Meister und Gebieter, Lucifer.
"Das hat mich also vorhin so unnett geweckt!", schreit dieser und für einen kurzen Augenblick leuchten seine Augen auf wie Feuer doch es erlischt sofort wieder. Harlem geht eingeschüchtert einen Schritt zurück. "Du bist so ein unnützer Sohn, Harlem! Du suchst auch immer wieder die Falschen aus für meine grausamen Spielchen! Nun geh mir aus den Augen...ich werde sie mir vornehmen...besser als nichts!" "Ja Gebieter!" Er rennt los, springt und fliegt in Form der Fledermaus wieder zurück in den Kamin und verschwindet hinter den Flammen.
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Lei wimmert leise vor sich hin während sie in Embryonalstellung an die Wand gekauert nachdenkt. ""Oh Gott, was passiert jetzt! Nein nicht Gott, das hier ist ein Gottverlassener Ort...vielleicht die Hölle...bin ich tod? ich wäre lieber tod als hier! Hmmm...kein offenes Feuer, aber überall Kerzen und diese roten Augen die sich in mein Gehirn eingebrannt haben...Da Schritte...sie werden immer lauter... ich seh einen Schatten. Was kommt da? Ist es der Teufel? ANGST!!!""
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""Na da bin ich aber mal gespannt was Harlem mir schon wieder angeschleppt hat! Mann, mann , mann...so viele Stufen...habe ich sie jemals gezählt? es müssten über 100 sein..."" Lucifer schreitet die Treppe hinunter zu dem Verlies in dem Lei angekettet auf ihr Schicksaal wartet. Er erblickt sie und schüttelt den Kopf. ""Die is ja noch ein Kind...sie heult ja jetzt schon...naja dann werde ich sie mal einwickeln..."" "Hallo mein Kind,warum weinst du denn so fürchterlich?" Er beugt sich langsam zu ihr runter, gleitet auf seine Knie und hebt ihren Kopf am Kinn an. Einen Moment schaut er ihr in die verweinten, braunen Augen und sie halten ihn fest. ""Sie strahlen große Angst aus, aber auch etwas anderes...etwas nicht definierbares...was ist das? Dieses Gefühl kenne ich irgendwoher...ach lucifer, schwelge nicht mit deinen Gedanken davon! Du hast einen Namen zu dem du stehen musst!"" Er wendet seinen Blick ab und Lei hört auf zu weinen. "was wollen sie von mir? was mach ich hier?" ""wenn du das wüsstest"" "Ich bin Lucifer, mein Kind und wie ist dein Name?" "Das geht sie gar nichts an!" ""Auch noch frech...diese Menschen heutzutage...keinen respekt vor niemandem!Aber irgendwie gefällt mir das...nein ich spinn doch rum..."" "Gut dann nicht mein Kind...!" er stellt sich auf und öffnet ihre Ketten. Er wirkt fast doppelt so groß wie Lei. Mit Leichtigkeit hebt er sie auf ihre Beine und lächelt sie an, so gut er kann doch das Lächeln hatte er verlernt. Es wirkt so böse das Lei ihre Tränen sichtbar zurückhalten muss. "Und nun? Was passiert mit mir?" "Du versuchst stark zu sein, Lei. doch ich merke wie du zitterst und dir vor angst fast in die Hose machst...aber du musst keine Angst vor mir haben...ich bin ja nicht der teufel...", er beugt sich runter und flüstert in ihr Ohr:"ich bin noch viel schlimmer!" Lei bricht zusammen und liegt ohnmächtig am Boden.
...
""Ich bin hier gefangen!""
