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I need Love!

Toshiya x Shinya
von

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One and Only

Warum kann nicht alles normal sein, so wie früher? Das waren die Gedanken die mich quälten. Warum habe ich ihn nur ausgenutzt... ich versteh es einfach nicht. Dabei liebe ich ihn doch... und jetzt ist er mit wem anders zusammen...

Nichts ahnend erhob ich mich von meinem Bett und ging in die Küche. Da saßen sie... mein über alles geliebter Drummer und dieser Rotschopf... Ich hätte heulen können. Immer wenn ich sie zusammen sah, waren sie so glücklich... das Glück könnte ich jetzt haben... hätte ich Shinya damals nicht ausgenutzt...

Oh ja... das war der größte Fehler den ich je begangen hab... er gestand mir seine Liebe und ich dachte ich liebe ihn auch... wir waren drei Wochen zusammen bis ich merkte... das da nichts ist... Als ich Shinya das sagte, war er in Tränen aufgelöst, er liebte mich so sehr... und ich hatte ihn nur ausgenutzt... was war ich doch für ein mieses Arschloch...

Shinya und Dai nahmen mich nicht einmal wahr, turtelten rum wie frisch verliebte... ich drehte mich wieder, schlurfte wieder in die Richtung meines Zimmers, wollte gerade in dieses gehen als eine Hand auf meiner Schulter landete. „Morgen Toshi, willst du schon wieder schlafen gehen?“, fragte mich eine tiefe, raue und dennoch sanfte Stimme. Es war die Stimme Kaorus.

„So in etwa...“, gab ich knapp zurück und drückte die Klinke meiner Zimmertür runter. Kaorus Blick lastete auf mir, das spürte ich. Was wollte er? Wollte er mich wie jeden Tag fragen was los sei? Bitte nicht, erspar mir das heute nur, ich bitte dich, auch wenn du es nicht hörst, frag nicht!

„Was ist los... du hast doch was... und jetzt red endlich verdammt!“, zwang der ‚allmächtige’ Leader-sama mich schon fast. Ich ging in mein Zimmer, zog Kao mit rein. Auf meinem Bett sitzend erzählte ich ihm dann alles, damit er endlich aufhörte mich zu nerven. Kaoru blieb einen kurzen Moment die Luft weg.

„Aber warum sagst du denn nichts?“, fragte er nach einer Weile. „Weil ich genau weiß, das Shinya mich nicht ernst nimmt...“, meinte ich leise und sah auf meine Bettdecke. „Soll ich mal mit ihm reden?“, er wollte ja nur helfen, aber das musste nun wirklich nicht sein. „Iie, bitte nicht...“, warf ich Kopf schüttelnd ein.

Kaoru nickte darauf. „Okay, wie du willst, wenn du’s dir anders überlegst, das Angebot, das ich mit Shin rede, bleibt bestehen.“, meinte er und lächelte leicht. Ich war ihm dankbar dafür, dass er da war, wenn man ihn brauchte, aber vor allem dafür, dass er einem immer helfen wollte, egal was für Probleme man hatte. Ich nickte nur und lächelte schwach. Kaoru verließ darauf hin mein Zimmer und lies mich wieder alleine.

Jetzt wollte ich erstmal duschen, damit ich überhaupt wach würde. Ich verließ also mein Zimmer und wollte ins Bad gehen. Als ich jedoch davor stand, hörte ich nur ein heiseres Stöhnen, das sich nach Shinya anhört der mehr wollte. Ich konnte mir schon denken, was da drin grad wohl abging... und verdammt noch mal ja, ich wünschte mir mit Dai zutauschen! Ich wollte Shinya nehmen! Ich liebte ihn abgöttisch... aber er trat mit Füßen nach mir... nach dem was ich angerichtet hab, kein Wunder...

Ich verkrümelte mich also wieder in mein Zimmer, legte mich in mein Bett und sah an die Decke. Stumm rannen mir heiße Tränen über die Wangen... immer wenn ich daran dachte, das Dai Shinya nahm, würde mir schlecht und mir schossen die Tränen nur so in die Augen. Aber... konnte ich daran etwas ändern, das Dai und Shinya mit einander schliefen? Nein... konnte ich nicht... leider...

Ein leises Schluchzen kam über meine Lippen, so dass die Stille für einen kurzen Moment unterbrochen war. Hoffentlich hatte Kaoru nicht so gute Ohren, das er mich hätte schluchzen hören können. Ich hörte Schritte auf dem Flur, hielt für einen kurzen Moment die Luft an, weil ich nicht wollte das die Person die gerade über den Flur ging, mich weinen hörte. Die Schritte wurden immer leiser, die Person entfernte sich also von meinem Zimmer. Erleichtert atmete ich auf, schluchzte erneut.

Mindestens eine halbe Stunde lang, lag ich auf meinem Bett und weinte... weinte Tränen der Eifersucht, der Trauer und vielleicht auf der Verzweiflung. Ich wischte mir über meine Augen, sah in den Spiegel der auf meinem Nachtschränkchen stand, Gott sah ich verheult aus... So konnte ich mich doch nicht aus dem Zimmer trauen...

Ich zog mich erstmal komplett an, dusch ich am Abend eben, dachte ich mir. Ich kramte mein Schminkzeug raus und übertuschte meine verheulten Augen, meine errötete Nase und meine erröteten Wangen. Jetzt sah ich wieder akzeptabel aus. Ich stand auf und verließ mein Zimmer, sagte keinen Ton zu jemand.

Der erste der mich bemerkte war, wie soll es auch anders gekommen sein, Kaoru. Er saß gerade auf dem Sofa und schaute sich irgendeine Musiksendung an. „Setz dich doch zu mir, Toshi.“, bat er mich leicht lächelnd, aber ich lehnte ab. „Hast du... Dai und Shinya gesehen...?“, fragte ich leicht zögernd. Kaoru schüttelte nur den Kopf. „Gesehen nicht, aber gehört...“, meinte er leise. Ein Seufzen verließ meinen Mund. Warum mussten sie mir das auch antun? Einer meiner besten Freunde... und mein Drummer... MEINER!

Verdammt ich hätte in diesem Moment am liebsten etwas zerschlagen, aber dann würde Kaoru mich umbringen, weil die meisten Sachen in unserer Band WG ihm gehörten. Als ich gerade etwas sagen wollte, kam ein wütender Kyo ins Wohnzimmer gestürmt. „Man, man, man! Können die zwei es nicht in Dais Zimmer oder sonst wo treiben?!“, regte er sich auf.

Nein... da konnte die zwei es wohl nicht treiben und wenn sie’s machen würden, dann würde sich unser Workaholic aufregen, weil er nicht arbeiten könne bei dem Rumgestöhne. Ich war wirklich dankbar dafür, dass mein Zimmer zwischen denen von Kyo und Kaoru war. Neben Dais oder Shinyas Zimmer, hätte ich es nicht ausgehalten, niemals.

Ich stand unschlüssig im Raum, sah kurz auf die Uhr. Mittlerweile war es schon kurz vor zwölf und ich hatte noch nichts gegessen. War wahrscheinlich auch besser so, sonst wäre mir das alles nur wieder hochgekommen. Ich ging in den Flur, zog mir meine Schuhe und meine Jacken an, steckte meinen Hausschlüssel in die linke Jackentasche, in die rechte mein Handy und verließ dann die WG.

Kaoru und Kyo sahen mir verwirrt hinter her, das merkte ich, aber sollten sie doch. Nach einem kleinen Fußmarsch kam ich in der Stadt an, ging in ein paar Geschäfte und suchte Weihnachtsgeschenke, für meine Bandkollegen. Ich wusste schon genau was ich Dai kaufen sollte, aber bei den anderen war ich mir nicht sicher.

Ich ging in einen Druckstore und kaufte dort ein paar Kondome für Dai, ob er sie auch benutzen würde war eine andere Frage. Als nächstes ging ich ihn eine Buchhandlung und schaute mich bei den Mangas um, sollte ich Kaoru vielleicht den neusten Gundam Band mitbringen? Nein, den wird er sicher schon von Shinya bekommen so wie ich ihn kenne... Also, weiter suchen, dachte ich mir und schaute mich weiter um. Ich entdeckte ein paar interessante Mangas für Kyo, kaufte diese also für ihn zu Weihnachten. Zwei Geschenke gekauft, zwei blieben noch. Ich ging also in den nächsten Laden, schaute mich dort um, fand aber nichts, was Kaoru oder Shinya gefallen würde. Also ging ich in ein Musikgeschäft und schaute mich dort etwas um. Ich fand prompt ein paar Saiten die Kaoru immer gut gebrauchen konnte, weil ja doch des Öfteren mal ein paar Saiten seiner Ganesas rissen. Es gab dort auch ein paar schöne Drummsticks die würden Shinya bestimmt gefallen, aber diese bekam er bestimmt schon von Dai... verdammt... was sollte ich Shinya nur schenken? Ich kaufte erstmal die Saiten für Kaoru und verließ dann das Geschäft. Jetzt stand ich unschlüssig in der Stadt, sollte ich Shinya neue Schuhe kaufen? Oder einen Rock? Eine neue Hose? Ein Oberteil? Unterwäsche? Verdammt, so viele Möglichkeiten... aber das bekam er wahrscheinlich schon alles. Ich machte mich wieder auf den Weg nach Hause, hatte ja doch keinen Zweck, mir den Kopf in der Stadt drüber zu zerbrechen was ich Shinya schenken könnte.

Zu Hause angekommen kramte ich meine Schlüssel heraus und ging fast schon in Zeitlupe die Treppen hoch zu unserer Wohnung. Es war eisig draußen, ich fror wie nichts, aber das zeigte ich nie jemandem. Oben angekommen schloss ich die Wohnungstür, ging rein und lies die Tür leise ins Schloss fallen. Die Tüte mit meinen Einkäufen stellte ich kurz ab, zog mir Schuhe und Jacke aus, nahm mein Handy und meine Einkäufe und ging in mein Zimmer, ohne einen weiteren Ton zu sagen.

Ich ließ einen verwirrten Kyo im Wohnzimmer zurück an dem ich vorbei ging und ein „Hättest ja mal sagen können, dass du shoppen gehst!“ an den Kopf geworfen bekam. Er hatte Recht, ich hätte wirklich etwas sagen können, aber dann hätte ich kein Weihnachtsgeschenk für ihn kaufen können. „Ein anderes Mal nehme ich dich mit.“, rief ich ihm zu, als ich schon fast in meinem Zimmer war. Wo Kaoru hin war, wusste ich nicht und Dai und Shinya schienen auch nicht da zu sein.

In meinem Zimmer angekommen stellte ich die Tüte mit den Einkäufen auf mein Bett und kramte das Geschenkpapier was ich vor zwei Wochen mit Kaoru gekauft hab unter meinem Bett vor. Ich packte meine Einkäufe aus. Erst verpackte ich die Kondome für Dai mit dem Spruch drauf ‚Hoffentlich benutzt du sie auch!’, dann waren die Mangas für Kyo dran, diese verpackte ich mit einer doppelten Lage Geschenkpapier, weil Kyo es ja gerne zerfetzte ich schrieb den Spruch ‚Viel Spaß beim lesen, Kleiner’ drauf. Und als ich Kaorus Saiten eingepackt hatte, schrieb ich drauf ‚Verbrauch sie nicht zu schnell, du kriegst erst nächstes Jahr wieder welche’.

Aber jetzt fehlte mir immer noch ein Geschenk für Shinya. Stundenlang überlegte ich, was ich ihm schenken könnte, aber ich kam auf keine Idee. Ich stand vom Bett auf und ging ins Wohnzimmer, wo Kyo mittlerweile nicht mehr auf dem Sofa saß, also setzte ich mich dort hin, griff nach der Fernbedienung und schaltete ein bisschen durch die Kanäle. Irgendwann blieb ich auf dem Musiksender hängen, den Kaoru heute früh geschaut hatte. Ich ließ den Sender einige Minuten laufen und dann kam mir DIE Idee was ich Shinya schenken könnte. So schnell wie die Idee da war, war ich auch schon in meinem Zimmer verschwunden und saß am Schreibtisch, vor einem Blattpapier und einem Kugelschreiber in der Hand und begann zu schreiben:

‚Ewige Liebe kann ich dir geben... aber würdest du sie auch annehmen? Wenn ich dir sage, ’ich liebe dich’, würdest du mir glauben? Ich würde alles für dich tun, glaub mir. Warum musst du ihn lieben... warum nicht mich... Was hat er, was ich nicht habe? Charme? Gutes Aussehen? Ein strahlendes Lächeln? Oder etwas ganz andres? Klär mich doch auf... ich halte das einfach nicht aus, zu wissen, das du ihn liebst, mit ihm schläfst ihn täglich küsst. Mir schenkst du nicht mal einen Blick, behandelst mich wie Dreck. War ich so mies zu dir… oder nimmst du mir das von Damals noch übel, das ich dich ausgenutzt habe... nur weil ich mir über meine Gefühle nicht klar war...? Ich bitte dich, wenn du mich noch liebst, verlass ihn, komm zu mir... ich brauche dich... Ai shiteru...’

Ich malte noch einige Herzchen drum herum und unten drunter ein großes Herz wo ich ‚dein dich liebender Toshiya’ rein schrieb. Es war einfach perfekt, ich schenkte Shinya mein Herz, auch wenn er es wegschmeißen würde, aber ich schenke es ihm. Als ich gerade Shinyas ‚Geschenk’ verpackt hatte, klopfte es an meiner Zimmertür. „Hai?“, bat ich den Anklopfenden einzutreten. Als die Tür aufging, traute ich meinen Augen nicht, es war Shinya... aber was hatte er denn? Er sah total verheult aus...

„Hey, Kleiner... was ist denn los?“, fragte ich leise und sah Shinya mit einem ‚Mir-kannst-du-alles-sagen Blick’ an. Shinya kam ins Zimmer, schloss die Tür hinter sich und setzte sich einfach auf meinen Schoß. Er schniefte, stand schon wieder kurz vorm weinen. „Dai... er hat... Schluss gemacht...“, hauchte er schon fast erstickt.

Innerlich freute ich mich total, endlich war Shinya wieder Single, ich könnte mit ihm zusammen kommen, aber Moment mal, das zählte hier gerade nicht, jetzt musste ich erstmal Shinya trösten. Ich legte meine Arme um den zierlichen leicht zitternden Körper und drückte ihn sanft an mich. „Aber wieso denn?“, fragte ich leise. „Ich weiß es nicht... er hat mir den Grund nicht genannt...“, nuschelte der kleine Chibi leise, schluckte seine Tränen runter.

Das ist wieder typisch Dai, hat fast einen Monat jemanden gefunden, den er nach Strich und Faden durchnehmen kann und dann lässt er ihn fallen, dachte ich mir nur und überlegte schon, wie ich ihn am besten dafür eins Reinwürg, das er das mit Shinya abgezogen hat. Eine Zeit lang saßen wir stumm da, ab und an war ein leises Schluchzen Shinyas zuhören. „Magst du heute hier schlafen?“, unterbrauch ich irgendwann die Stille. Ich fragte Shinya das nicht, zu meinem Vorteil, nein ganz im Gegenteil, ich fragte ihn das, damit er nicht alleine ist. Shinya nickte stumm, wischte sich die Tränen weg und hauchte mir einen Kuss auf die Wange. „Danke das du da bist Toshi...“, gab er leise von sich und lächelte leicht. mir wurde warm ums Herz, obwohl ich wusste, dass dies nur eine dankende Geste Shinyas war. „Brauchst dich nicht zu bedanken...“, meinte ich leise und lächelte lieb, strich ihm ein paar Haarsträhnen aus seinem schönen Gesicht. „Ich bin müde...“, murmelte Shinya bevor er von meinem Schoß aufstand, mich an der Hand nahm und sich dann auf mein Bett fallen ließ, mich mitzog. Ich fiel halb auf ihn, schaute ihm direkt in die Augen. Unsere Lippen waren sich so nahe wie schon lange nicht mehr. Würde es wieder ‚aus Versehen’ passieren, das sie sich berührten. Es sah ganz so aus. Unsere Lippen kamen sich immer näher, bis sie sich schließlich sanft berührten.

Mein Herz fing wie wild an zurasen, warum passierte das nur dauernd? Immer in den unmöglichsten Situationen küssten wir uns, immer! Aber ich genoss es, schloss meine Augen leicht und strich Shinya sanft über die Wange. Dieser gab sich meinen Berührungen hin, aber ich wollte nicht weiter gehen, nicht jetzt, nicht heute und auch nicht in den nächsten Tagen. So löste ich mich wieder von Shinyas Lippen und lächelte verlegen. „Gomen ne...“, hauchte ich gegen seine Lippen bevor ich mich neben ihm fallen lies.

Shinya kuschelte sich an mich und schloss die Augen. „Schon okay...“, meinte er leise bevor er leicht gähnte. „Oyasumi nasai...“, sagte ich leise und legte einen Arm leicht um Shinya. Dieser suchte weiterhin meine Nähe, schlief aber bald ein, er war einfach zu müde. Ich ließ mir den Text, den ich Shinya schenken wollte noch einmal durch den Kopf gehen. Verdammt, er stimmte jetzt gar nicht mehr, aber was sollte ich machen? Ändern konnte ich ihn nicht mehr, morgen war doch schon Weihnachten und Shinya hielt mich ja am Bett ‚gefesselt’. Also blieb mir nichts anderes übrig, als ihm den Text morgen so zuschenken, ihm mein Herz zu Füßen zulegen.

Mich quälten noch einige Gedanken, aber dann fand ich auch meine Ruhe und schlief ein.

Shinya hielt ich die ganze Nacht über im Arm, ich bewegte mich nicht mal, ein Wunder das ich überhaupt noch geatmet habe! Mit sanften Küssen geweckt, öffnete ich verschlafen meine Augen. Träumte ich etwa noch, oder verteilte Shinya wirklich gerade kleine sanfte Küsse auf meinem Gesicht und meinem Hals? Ich murrte leise auf, das war morgens das normalste bei mir. „Was ist denn...?“, fragte ich noch total verschlafen. „Es ist Weihnachten und wir wollen die Geschenke verteilen!“, meinte Shinya und lächelte lieb. Es schien ihm besser zu gehen, mal schauen wie er auf Dai reagiert.

Ich stand also auf, nahm die Geschenke vom Schreibtisch und ging mit Shinya ins Wohnzimmer zu den anderen. Der Chibi nahm es ziemlich gelassen, wie Kyo und Dai dort saßen. Aber komisch war es schon, Kyo auf Dais Schoß zu sehen und Shinya. Wie dem auch sei, wir setzten uns alle in einen kleinen Kreis und gaben uns der Reihe nach die Geschenke, angefangen mit dem Ältesten, also bekam Kaoru seine Geschenke zu erst. Von Dai bekomm er einen Yaoi Manga, von Kyo einen Rasiere damit der Bart wieder verschwindet, das neue Album von Shiina Ringo und den neuen Gundam Band gab es von Shinya, zum Schluss bekam er noch die Saiten für seine Ganesa von mir. Dai war der nächste. Er bekam von Kyo ein neues Feuerzeug, weil seine ja dauernd kaputt sind, von Kaoru zwei Dosen Haarspray, von Shinya eine Kette und von mir die Kondome, wofür ich auch gleich eine Kopfnuss kassiert und die Worte „Sehr einfallsreich!“ an den Kopf geknallt bekam. Kyo bekam als nächstes seine Geschenke. Die Mangas von mir, worauf er nur grinste, Kunstblut von Dai, Theaterschminke von Kaoru und ein neues Oberteil von Shinya. Als nächstes bekam ich meine Geschenke. Zwei DVDs von Shinya, von Kyo neue Saiten für meinen Bass, Dai schenkte mir, außer noch einer Kopfnuss, ein altes Bandfoto von uns, wo Shinya und ich Arm in Arm drauf stehen... und von Kaoru bekam ich neue Pleks. Als letztes war unser Bandkücken Shinya dran. Von Kaoru bekam er einen kleinen Schlüsselanhänger wo er ein Bild rein machen konnte, von Dai Drummsticks und zwar genau die, die ich in dem Laden gesehen hatte, Kyo schenkte ihm ein Armband und von mir bekam er den Text, den er gleich las.

Ich wollte Shinyas Reaktion nicht sehen also stand ich auf und ging in mein Zimmer, setzte mich aufs Bett und wartete eigentlich nur drauf, das Shinya an die Zimmertür klopfte und mich fragte, was dieser Text soll. Es klopfte, wie ich’s mir gedachte hatte. „Hai.“, kam es leise von mir und die Tür öffnete sich. Shinya kam ins Zimmer, gleich würde er fragen was das soll. Er schloss die Tür und setzte sich zu mir aufs Bett.

Für einige Moment herrschte Stille. Wollte er nicht reden? Oder was war los? Dann aber unterbrach er die Stille. „Der Text... meinst du... das wirklich ernst...?“, fragte Shinya leise, sah dabei auf die Bettdecke. Ich schluckte leicht, was würde passieren wenn ich ‚ja’ sagen würde? Viel schlimmer, was würde passieren wenn ich ‚nein’ sagen würde?

Aber da das ja stimmte, was in dem Text steht, antwortete ich mit einem knappen „Hai.“ Und sah zu Boden. „Warum hast du nicht früher etwas gesagt... warum hast du nur geschwiegen...?“, ich verstand nicht warum Shinya soviel fragte, aber ich antwortete dennoch. „Na ja... du warst mit Dai so glücklich... und ich dachte, nach dem ich dich ausgenutzt hatte, würdest du sowieso nie wieder eine Beziehung mit mir eingehen... also habe ich nie etwas gesagt... und euere rum geflirte über mich ergehen...“, meinte ich leise und seufzte auf. Es war endlich raus und das in Shinyas Gegenwart.

„Ach Toshiya... glaubst du wirklich... ich könnte jemand anderes so lieben wie dich...?“, Shinya lächelte leicht. Sollte das etwa heiße, das er mich immer noch liebte? Das er mir vergeben könnte? Seine Vergangenheit hinter sich lassen würde, damit wir noch mal einen neuen Versuch starten? Gott das wäre zu schön!

Shinya merkte das ich gerade in Gedanken war, er setzte sich auf meinen Schoß und legte seine Hände auf meine Schultern. „Ai shiteru mo Toshi.“, sagte er leise und lächelte, legte seine Lippen auf meine und schloss die Augen. Ich war einfach nur glücklich, bewegte meine Lippen sanft gegen die Shinyas und legte mich aufs Bett, die Arme um Shinya gelegt und über seinen Rücken kraulend. Shinya schnurrte leise in den Kuss auf, er genoss die Streicheleinheiten sichtlich. Ich leckte sanft über seine Lippen, winselte stumm um Einlass, den Shinya mir auch ohne Widerwillen gewährte. Zaghaft drang ich mit der Zunge in seine Mundhöhle ein, erkundete sie etwas und stupste dann Shinyas Zunge an um den Chibi schließlich in ein leidenschaftliches Zungespiel zu verwickeln.

Zeit verstrich in der die Luft von Shin und mir immer knapper wurde, worauf hin wir den Kuss lösten. Ich lächelte Shin selig an, seit Wochen, fast Monaten, war ich wieder glücklich. Shinya schmiegte sich an mich und seufzte wohlig. „Wir trennen uns nie wieder, hai?“, fragte er leise und schaute mich dabei an. Ein Nicken und lächeln meinerseits sagte alles und Shinya war eben so glücklich wie ich.

„Ich liebe dich und ich lasse dich nie wieder gehen...“, hauchte ich liebevoll und grinste schon fast. „Das will ich doch mal hoffen!“, meinte Shinya und kicherte leise.

Dieses Weihnachten war eindeutig das beste Weihnachten was ich je erlebt habe und ich glaube das geht Shinya genau so.



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  LichterSchrei
2007-08-18T19:37:18+00:00 18.08.2007 21:37
Yay, ich habs lieb <3

Das alte Problem, der Mangel an ToshiyaXShinya FFs wird bekämpft! ^__^

awww~ lemon? her damit ^__^
Von:  -aftermath-
2007-08-16T18:19:08+00:00 16.08.2007 20:19
XD
kannst dir ja denken, was jetzt kommt
*lach*
du hättest ruhig mehr auf die beziehung von dai und Kyo eingehen können
XDDD
aber ansonsten hat sie mir gut gefallen XD
*kicher*
*knuddl*
Von:  sara-makoto
2007-08-16T08:48:24+00:00 16.08.2007 10:48
Die Geschichte ist ja schön...
*Toshiya lieb*
Mata ne ^^
Von:  Törtchen
2007-08-15T12:40:20+00:00 15.08.2007 14:40
Heyo^^

Ich hab sie ja schon vor der Veröffentlichung gelesen und find sie voll süß!^////^
Nya, liegt vlt. daran, dass ich fast alle FF's mit Toshiya x Shinya süß finde!XD
Nee, nee, gut gemacht und ich warte gespannt auf die Lemon!!!*o* Muahahaha, Neujahrs-Fick xDDD
*lechz*
*knuffl*


Das Törtchen


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