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Nichts ist für immer

von

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Allein zu zweit

Mücke steht vor Ille´s Haus. Klingelt. Doch statt seinem besten Freund macht ihm dessen kleine Schwester Juna die Tür auf.

„Oh, hallo Mücke“, begrüßt sie ihn. „Willst du zu meinem Bruder?“

„Hey…ja, will ich.“

„Tut mir Leid“, antwortet sie. Sie klingt enttäuscht. „Aber Ille ist noch unterwegs. W-willst du vielleicht trotzdem reinkommen und hier auf ihn warten?“ Sie wird rot.

„Ja, klar, danke Kleine.“ Mücke lächelt. Er merkt gar nicht, dass Juna rot geworden ist.

„Na, dann komm rein.“ Sie geht aus der Tür, damit Mücke herein kann. Er betritt den Hausflur.

„Willst du mit in meinem Zimmer auf ihn warten?“, fragt sie. „Wir hören es ja, wenn er nach Hause kommt.“

„Okay“, meint Mücke lächelnd. „Wenn du vorangehst.“

„Natürlich“, erwidert sie und geht in Richtung ihres Zimmers. Mücke folgt ihr. Juna´s Herz schlägt wie wild. Als die beiden in ihrem Zimmer angekommen sind, bietet sie Mücke an, sich hinzusetzen, was er auch sofort tut. Auf ihrem Bett.

„Ich hoffe, dass macht dir nix aus?!“, fragt er entschuldigend.

„Nein, nein, ist schon okay. Bleib ruhig da sitzen“, sagt sie lächelnd. „Soll ich uns Kaffee kochen?“

„Wenn du willst, gerne.“

„Gut“, meint sie. „Ich mach dir aber vorher noch ein bisschen Musik an, wenn du willst…“ Schon geht sie zu ihrem PC, klickt ein bisschen herum. Bald darauf erklingen The Casualties aus den Lautsprechern.

„Wow, ich wusste ja gar nicht, dass du Punk hörst“, meint Mücke anerkennend.

„Klar, was dachtest du denn?“, fragt sie ihn lachend. „Dass ich Britney Spears und so ´nen Scheiß höre?“

„Weiß ichs…?“, gibt er ebenfalls lachend zurück.

Juna verzieht angeekelt ihr Gesicht. „Nee, so ´nen Scheiß muss ich nicht haben.“ Dann fügt sie noch hinzu: „Also, ich geh jetzt erstmal Kaffee machen.“

„Okay, dann bis gleich.“

„Ja, bis gleich.“ Und schon verschwindet sie aus ihrem Zimmer. Mücke sieht sich währenddessen mal in ihrem Zimmer um. Er entdeckt eine ganze Menge Fotos an den Wänden. Mücke beschließt, sie sich mal genauer anzuschauen. Auf den meisten Fotos ist sie mit Personen abgebildet, die er nicht kennt. Wahrscheinlich Freunde von ihr. Auf anderen ist sie mit ihrem großen Bruder zu sehen. Zusammen mit Zora. Mücke´s Herz zieht sich zusammen. Er starrt traurig auf ein Foto, auf dem Ille und Zora sich küssen. Dann wendet er den Blick ab. Er kann diesen Anblick einfach nicht mehr ertragen. Dafür tut es ihm zu weh. Sein Blick wandert auf ein anderes Bild an Juna´s Wand. Es zeigt Juna an einem Mikrofon. Hinter ihr stehen noch ein Mädchen an der Gitarre und Jungs am Bass und am Schlagzeug.

Sie spielt in einer Band?, fragt er sich. Das wusste er gar nicht.

In diesem Moment betritt Juna wieder ihr Zimmer. Mit einer Tasse Kaffee in jeder Hand.

„Bitte schön“, sagt Juna, als sie Mücke eine der Tassen reicht. Dieser nimmt sie dankend an. Nimmt einen Schluck. „Köstlich“, schwärmt Ille.

Juna, die sich inzwischen neben Mücke auf´s bett gesetzt hat, meint: „Danke.“

Dann trinken sie beide schweigend ihren Kaffee. Als sie ausgetrunken haben, meint Mücke: „Du singst in einer Band?“

Juna schaut ihn erst irritiert an, dann antwortet sie ihm: „Naja, ich hab mal in ´ner Band gesungen. Jetzt mach ich das allerdings nicht mehr. Die Band hat sich inzwischen aufgelöst.“ Sie sieht traurig aus.

„Oh, tut mir Leid“, meint Mücke tröstend. Nimmt sie in den Arm. Sie kuschelt sich hinein. Sie fühlt sich in seinen Armen wohl. Dann schaut sie auf. Sieht ihm direkt in die Augen. Könnte schwören, noch nie solche schönen grünen Augen gesehen zu haben. Er erwidert ihren Blick. Lächelt.

„Du hast wunderschöne Augen“, flüstert er. Er spürt sein Herz schlagen.

„Danke“, flüstert sie zurück, „aber deine Augen sind noch tausendmal schöner.“ Wie er wohl küsst?, schießt es ihr durch den Kopf. Ob sie es austesten soll? Doch bevor sie sich entscheiden kann, bekommt sie einen Kuss auf den Mund. Schüchtern erwidert sie den Kuss. Sie schmeckt so gut, denkt er sich. Er wünscht sich, dieser Kuss würde niemals enden. Sowas hat er selbst bei Zora nicht erlebt. Er scheint sich in dieses Mädchen verliebt zu haben.

„Oh Mücke…“, haucht Juna. Ihre Hand gleitet über seine Brust. Weiter runter bis zu seinem Hosenstall. Sie öffnet ihn. Ihre Finger gleiten in seine Boxershorts. Das erregt Mücke. Aber dann hört er die Haustür zufallen. Er stößt sie sanft aber dennoch bestimmt weg.

„Lass das bitte“, meint er. Als sie ihn irritiert ansieht, spricht er weiter: „Das ist bestimmt dein Bruder.“

„Na und?“, fragt sie ihn immer noch sichtlich verwirrt.

„Ich will nicht, dass er reinkommt und uns erwischt…“

„Na und, was ist da?“, fragt Juna. „Er hat damit bestimmt kein Problem.“ Sie versteht nicht, was er für ein Problem hat. Wieder bahnt sich ihre Hand den Weg in seine Unterhose.

„Sicher?“, fragt Mücke.

„Ja, hundertprozentig.“ Sie lächelt. Ihre Hand steckt in seiner Unterhose. Umfasst seinen Penis. Er spürt wieder dieses überwältigende Gefühl in sich aufsteigen. Er stöhnt wohlig auf, als sie ihre Hand um sein Glied gelegt auf und ab bewegt.

In diesem Moment platzt Ille in Juna´s Zimmer.

„Hey Schwester, ist…“ Dann entdeckt er Mücke. “Oh, hat sich erledigt…“ Sein Blick gleitet herunter, bis er sieht, wie Juna´s Hand in seiner Hose steckt. Er grinst breit. „Oh, sieht so aus, als hätte ich euch gestört. Tut mir Leid“, meint er entschuldigend. Dann verschwindet er wieder. Mücke atmet erleichtert auf.

„Siehst du? Hab ich doch gesagt, dass er ganz easy reagiert“. Meint Juna grinsend.

„Zum Glück“, meint Mücke. „Ich würde´s ziemlich scheiße finden, wenn er ein Problem damit hätte.“

„Ich auch…“, flüstert Juna.

Mücke lächelt sanft. „Ich liebe dich.“

„Ich dich auch.“

Dann küssen sie sich.



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