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Bittersüßer Schmerz

AxelXDemyx / ???XDemyx (selber lesen) **** Sequel online****
von

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Trost

Ja, es hat etwas gedauert und das tut mir auch Leid ^^°

Aber hier ist endlich das 3.Kapitel

Ich will euch auch gar nicht groß zuschwallen, sondern gleich mal loslegen, also viel Spaß! x3
 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
 

#3 Trost
 

Ich wurde von Träumen geplagt, deren Inhalt ich nicht genau beschreiben konnte. In jedem Fall waren es keine Guten, da ich mich nach dem Aufwachen beinahe noch müder fühlte als zuvor.

Mit verschlafen und verheulten Augen sah ich aus dem Fenster. Wie unnötig es war, in dieser Welt ein Fenster zu besitzen. Ich kam lediglich zu der Erkenntnis, dass ich keine Ahnung hatte in welchem Abschnitt des Tages ich mich befand, denn der Himmel war immer gleich dunkel und verregnet. „Na Prima“ murmelte ich und lachte bitter „Endlich passt das Wetter mal zu meiner Laune“ Gerade wollte ich mich wieder resigniert umdrehen, da rief eine Stimme draußen quer durch den Flur.
 

„Nummer VIII und IX!! Xemnas sagt wir sollen uns im Gemeinschaftsraum zusammenfinden!“ grummelte die Stimme, die eindeutig wie immer von Saïx kam „Bewegt eure müden Ärsche also schleunigst dort hin, ihr seid die Letzten!“

Im letzten Satz klang eine unausgesprochene und dennoch deutliche Drohung mit und so versuchte ich mich zu beeilen auf die Beine zu kommen.

Wohl fühlte ich mich rein gar nicht. Gerade jetzt Axel – viel schlimmer noch die ganze Organisation – sehen zu müssen, passte mir gar nicht. Ich wollte gar keinen sehen, ich fühlte mich miserabel, doch es führte ohnehin kein Weg daran vorbei.

Ich hatte gute Lust einfach in T-Shirt und Shorts zu kommen, doch ich verdrängte den Gedanken schnell, da ich keine große Lust auf Ärger hatte. Fertig bekleidet und einigermaßen gefasst stellte ich mich dann an meine Tür und lauschte. Auf keinen Fall wollte ich Axel jetzt alleine im Korridor begegnen. Ich wartete also schweigend bis ich sicher das Öffnen und wieder Schließen seiner Tür wahrgenommen hatte. Selbst danach wartete ich noch einige Atemzüge ehe ich selbst auf den kahlen Korridor hinaustrat.
 

Wie erwartet war ich natürlich das letzte Mitglied, was im Gemeinschaftsraum schon sehnlich erwartet wurde. Doch statt mir wie sonst üblich irgendeine verrückte Ausrede einfallen zu lassen schwieg ich einfach, zur teils großen Verwirrung der Anderen. Prüfend warf ich einen Blick in die Runde und hätte am Liebsten sofort wieder kehrt gemacht.

Die düsteren genervten Mienen meiner Mitstreiter waren das Letzte, was ich jetzt verkraften konnte. Anstatt vergeblich nach einer Sitzgelegenheit Ausschau zu halten, blieb ich einfach dort stehen wo ich war und schon begann Xemnas zu reden.
 

Ich gab mir gar keine große Mühe Xemnas zuzuhören, es reichte vollkommen nur jeden zweiten Satz aufzuschnappen und trotzdem noch genug unnötige Ausschmückungen mitzubekommen. Es ging wie immer um das Sammeln von Herzen und um KingdomHearts, aber auch um einen Jungen, der plötzlich aufgetaucht war. Sein Name war Sora, doch am meisten fiel wohl das Wort Schlüsselschwertträger.

Alle hier Anwesenden wussten, was das zu bedeuten hatte. Vor allen Anderen aber natürlich Axel, der beim Fallen des Namens Sora merklich zusammenzuckte. Ich beobachtete den Rothaarigen traurig. Er lehnte neben dem schweigsamen Zexion an der Tischkante, sein Gesichtsausdruck sprach Bände.

Er würde Roxas nicht wieder sehen, vermutlich nie mehr. Der Schmerz, den er jetzt ertragen musste schien ein wenig auf mich überzuspringen, denn auch ich fühlte mich plötzlich noch elender als zuvor.
 

Die meisten der anderen Mitglieder ließen sich keinerlei Regung anmerken, dass Roxas nun endgültig aus dem Treiben der Organisation verschwunden war. Nur wenige zeigten überhaupt eine Reaktion. Saïx blickte zwar schlecht gelaunt wie immer in die Runde, doch alle wussten genau dass er ebenso euphorisch der Vollendung von KingdomHearts entgegenfieberte wie Xemnas selbst.
 

Ich jedoch blickte weiter schmerzerfüllt Axel an, der sich anscheinend große Mühe geben musste nicht die Fassung zu verlieren, als Xemnas verlauten lies wie viel mehr Sora uns doch vorantreiben würde, als Roxas je im Stande gewesen wäre. Ich fühlte ein unangenehmes Stechen in der Brust. Einerseits wollte ich zu Axel hingehen, ihn irgendwie trösten oder aufbauen. Andererseits sträubte ich mich sehr dagegen und wollte den Raum einfach nur verlassen und allein sein. Zu tief saß noch der Schmerz der vorigen Nacht.
 

Doch schnell gesellte sich noch ein anderes Gefühl diesem Hinzu. Ich spürte einen Blick im Rücken, jemand beobachtete mich.

Möglichts unauffällig versuchte ich Denjenigen ausfindig zu machen, doch selbst Luxord – der zu den Ersten gehörte, wenn es darum ging mich zu triezen – sah nur interessiert der Nummer I beim Reden zu.
 

Doch plötzlich entdeckte ich ihn. Er stand hinter Xaldin und machte nicht einmal jetzt, wo ich ihn entdeckt hatte, Anstalten seinen Blick von mir zu wenden.

Es war Xigbar, wie ich erschrocken feststellen musste. Nur zu gut erinnerte ich mich, dass ich ihn vor ein paar Tagen aufgelöst wie ich war angerempelt hatte. Vermutlich war mir deshalb sein Blick so unangenehm.

Er schien zwar bis jetzt dicht gehalten zu habe, was meinen derzeitigen Zustand betraf, doch den Grund dafür wollte ich eigentlich nicht wissen. Nummer II tat nie etwas, ohne irgendeinen Vorteil für sich selbst daraus zu ziehen. Vielleicht wollte er mich erpressen, oder zu irgendetwas zwingen. Zuzutrauen wäre es ihm jedenfalls.
 

Das Bedürfnis diese Versammlung endlich wieder verlassen zu können wurde nur noch stärker, doch es dauerte unendliche Minuten bis Xemnas endlich seine Wortgewandtheit in allen Formen zum Ausdruck gebracht hatte. Dann war er endlich fertig, meinte nur dass wir die nächsten Tage bereit sein sollten neue Aufträge entgegen zu nehmen und verlies selbst als Erster den Raum, dicht gefolgt von Saix.
 

Beinahe panisch lief ich aus der Tür, steuerte jedoch nicht mein Zimmer an, sondern den Ausgang dieses grausigen Schlosses.

Ich war relativ sicher von niemandem verfolgt zu werden, dennoch wurden meine Schritte immer schneller und ich blieb erst stehen, als ich mich in der finsteren Stadt fand.
 

Wie immer war es hier dunkel, der Himmel war bedeckt mit Regenwolken und nur der künstliche Mond und die Lichter des Wolkenkratzers unserer Welt tauchten die Straßen in ein kroteskes Licht.

Völlig leer und resigniert stand ich nun da, lies mich vom leisen Prasseln des Reges beruhigen. Es war immer sehr still hier, beinahe unnatürlich still, nur der Regen war zu hören. Eigentlich ein nahezu perfekter Ort für mich und meine Sitar, doch mir war so gar nicht zum Spielen zu Mute. Mit einem tiefen Seufzen schloss ich die Augen und genoss das kühle Nass, welches der Himmel auf mich niederwarf. In diesem Moment war ich weit weg von all den Dingen, die meine Schultern so schwer machten. Zwar nicht lange, doch wenigstens für einen Moment war mir Alles egal, solange ich hier im Regen stehen und Nichts denken konnte.
 

„Nummer IX!“
 

erschrocken zuckte ich zusammen. Die plötzliche Stimmer hatte mich aus meiner Starre gerissen und das nicht gerade sanft. Fragend drehte ich mich um und zuckte erneut hektisch, als Xigbar direkt hinter mir stand.
 

„Ich muss mit dir reden“

sagte er, sah mich dabei mit einem seltsamen Blick an. Warum gerade er? Dachte ich und fluchte innerlich. Ich hatte doch schon genug Probleme, wer weiß, was jetzt noch auf mich zukommen würde.
 

„W-was ist?“ stotterte ich unsicher und wich ein Stück vor der Gestalt zurück.

„Du verhältst dich sehr sonderbar“ antwortete der Schütze tonlos „etwas stimmt nicht“

„Wie... kommst du denn darauf?“ wollte ich mich herausreden, doch es war eine verzweifelte Aktion „Es ist alles in -“

„Es ist NICHTS in Ordnung!“ unterbrach er mich barsch „Du redest kaum, singst nicht, spielst keine Musik! Du gehst uns nicht einmal mehr auf die Nerven!“ Der Ton in seiner Stimme klang sonderbar wütend. Eigentlich hätte er sich doch darüber freuen müssen, nicht mehr von mir gestört zu werden. Ich sagte jedoch nichts, sah nur betrübt auf den nassen Steinboden.
 

„Du bist scheinbar nicht mehr du selbst, seit Roxas fort ist“ fuhr Xigbar unbeirrt fort und packte mich unsanft am Handgelenk, da ich ihn immer noch weder ansah oder ihm antwortete. Seine Stimme wurde plötzlich ernster und irgendwie... besorgt?
 

„Seit du so bitte geweint hast“

Ich sah ihn verstört an, wieso gerade dieses Thema? War ich denn dazu verdammt, meine Schwächer immer wieder vor Augen geführt zu bekommen?

„Hat es war mit Roxas’ Verschwinden zu tun?“ hakte mein Gegenüber nach, drückte mein Handgelenk fester bis es wehtat und ich versuchte mich loszureißen „oder mit Axel? Es hat was mit ihm zu tun, hab ich Recht? So wie du ihn vorhin angesehen hast, muss ich Recht haben“
 

Immer heftiger zog ich an meinem Arm, wollte mich so schnell es ging aus seinem Griff befreien. Ich spürte wie Alles wieder in mir hochkam, doch ich durfte es nicht zulassen schon wieder vor einem der Anderen zu heulen.

„L-lass mich los“ quetschte ich heiser hervor, doch sein Griff war eisern.

„Es ist also wahr“ grummelte Xigbar in beinahe Furcht einflößendem Ton „Du und Axel -“
 

„LOSLASSEN!“

schrie ich verzweifelt und schaffte es endlich loszukommen. Allerdings nur mithilfe meiner Magie. Ich griff die Nummer II an mit dem Wasser, was uns umringte, denn davon gab es hier im Regen genug.

Erschrocken stolperte er einen Schritt zurück und keuchte, als der Wasserschwall ihn traf, dennoch fand er schnell wieder Halt und starrte mich an. Ich konnte mich nicht mehr auf den Beinen halten und saß nun auf dem kalten Boden. Mein Gesicht in den Handflächen vergraben versuchte ich die bitteren Tränen zu verbergen. Mein Hals schmerzte und ich hätte mich verfluchen können, wollte ich doch auf keinen Fall wieder heulen.

Aber ich war zu schwach es zu verdrängen und selbst wenn Xigbar es nicht sah, verriet mich mein Schluchzen.
 

Es musste ein erbärmlicher Anblick sein und ich wusste nicht wie er darauf reagieren würde. Vielleicht würde es ihn wütend machen oder es war ihm egal und er ging einfach. Letzteres wäre mir mehr als recht gewesen, doch es geschah nicht.

Ich spürte dass er noch da war, aber er sagte Nichts. Erneut musste ich bitter schluchzen und machte mich immer kleiner, in der Hoffung der Boden würde mich einfach verschlingen. Umso erschrockener war ich, als ich plötzlich zwei Hände an meinen Schultern spürte, die mich kraftvoll nach vorne zogen. Und dann zwei Arme, die sich um meinen Rücken legten um mich an einen warmen Brustkorb zu drücken.
 

„Tut mir leid, Kleiner“ flüsterte mir Xigbars Stimme beruhigend ins Ohr „Ich wollte nicht so rabiat werden“

Wieder schwieg ich, erholte mich jedoch schnell von meinem Schrecken und entspannte mich etwas. Noch immer liefen die heißen Tränen meine Wangen hinab, doch irgendwie waren sie so eng an den anderen Niemand gekuschelt leichter zu ertragen.
 

Natürlich war ich immer noch verwirrt ausgerechnet von Xigbar Trost zu bekommen, doch mir war seine Nähe gerade sehr angenehm. War ich doch zuvor immer allein gewesen mit meinem Schmerz, ich hatte schon ganz vergessen wie gut es tat getröstet zu werden.

Plötzlich nicht mehr abweisend, sondern ganz im Gegenteil anhänglich drückte ich mich näher an den warmen Körper, lehnte leise schluchzend den Kopf Hilfe suchend gegen seine Brust. Xigbar schloss die Arme fester um meinen schmächtigen Körper und streichelte mir beruhigend durch die Haare und über den Rücken.

Niemals hätte ich gedacht, dass Xigbar, der sonst so grob und kalt war, gleichzeitig auch so zärtlich sein konnte.
 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

So, ich hoffe es hat euch gefallen. Hiermit bedanke ich mich nochmal bei allen, die diese FF lesen und kommentieren und freue mich natürlich über eure Meinungen und Kritiken. Ich versuch mich mit dem nächsten wieder mehr zu beeilen, da die FF ja auf dem Papier eigentlich schon fertig ist ^^°° What ever

See ya next chapter
 

Euer Würmchen



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Kommentare zu diesem Kapitel (8)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Laaran
2007-11-21T19:09:03+00:00 21.11.2007 20:09
*_*

ich mag dich
du schreibst über demyx und xigbar XD
Von:  Fumachan
2007-11-11T20:15:22+00:00 11.11.2007 21:15
waah*geheult hat*
alter, das war ja mal genial!
;-;
die FF is voll süüüüß!
*g*
ich hab deinen stil doch i-wie verdammt lieeep!
*umflausch*
ich werd weiterlesööön!!!! *keks gebtz*
X3
fuuuma~
Von:  Levi
2007-10-29T09:28:29+00:00 29.10.2007 10:28
"Die zwei Seiten des Xigbar"
*deine Überschrift überklebt*
Nein Scherz.

Also erstmal ganz schön.
Und das Xigbar auch anders kann ist ja nischt neues mehr.
Aber das er Demyx so trösten kann. Wer hätte das gedacht.
Na wenn sich da nicht was anbahnt.
hrhrhrhrhr~
Kara-chans Kommi kann ich mich anschließen.
aber es soll freiwilliger Sex sein.
sonst bringt sich das schnuckelige demyx-chan noch um.
So mal wieder sehr schön geschrieben.

Lady_Leviathan
Von:  Zebraviech
2007-10-19T14:56:02+00:00 19.10.2007 16:56
*nach Taschentücher greif* *sob* Q_Q
Diese FF ist einfach wunderbar >.< Der arme Demyx.. mit ihm muss man wirklich mitleid haben. Das Ende von diesem Kapitel gefällt mir sehr, habe aber Bedenken. ö.ö Da Xigbar vielleicht die Situation ausnützen möchte? Ö.ö mh. mh. Whatever.. auch wenn ich das zweite Kapitel noch nicht lesen konnte.. freue ich mich wenn es schnell weitergehen würde

LG
Zebraviech
Von:  Xalphania
2007-10-14T18:51:28+00:00 14.10.2007 20:51
axel is ja so gemein....
beachtet den armen kleinen demyx ja so gar nich ;____;
das mit xigbar wird jetz spannend... ob demyx nu zu xiggy überlauft oder an der liebe zu axel festhällt...
bin gespannt, wies weitergeht^^
Von: abgemeldet
2007-10-14T16:39:29+00:00 14.10.2007 18:39
nju <3
wieder ein sehr schönes Kapitel >3<
Demy-chan tut mir irgentwie sehr leid...
Axel beachtet ihn fast garnicht ;-;
*sob XD*
nja, ich bin gespannt wie es weiter geht, ob er jetzt mit Axel, oder Xigbar zusammen kommt und Roxy vielleicht wieder zurück kommt XD
*auf neues Kappi freu <3*

Mero-chan <3
Von:  10th
2007-10-13T01:49:50+00:00 13.10.2007 03:49
Argh...
Xiggi nutzt die Situation natürlich wieder aus....
war ja klar...
Wann kommt der Trostsex...?
XDDDDDDD


PS
Geiles Kapi^^
Von:  Jazzfire
2007-10-11T21:39:25+00:00 11.10.2007 23:39
OMG...das war voll das schöne kapitel ;_; vorallem das ende hat mir gefallen XD und auch dein schreibstil ist auch klasse und durch die vielen absätze die du setzt sehr übersichtlich und angenehm zu lesen.. mir fällt nichts ein, was man verbessern könnte ^^ ... ich freu mich schon auf das nächste kapitel



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