» Krankenpfleger. ☮
So eine Kurz-FF mienerseits. Sie ist schon fertig, also kommen die Kapitel in geregelten Abständen. Bin gerade voll in dem SakuHina-Flasch. Hab bestimmt jede FF hier gelesen und ich mag das Paaring echt gerne.
Dieses mal ist es keine Drama FF, obwohl ich eine person ziemlich leiden lasse.
Kapitel 1: Krankenpfleger
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Zögernd streicht sie mir über die Wange. Ich dufte ihren süßen Geruch ein. Er lässt mich zittern. Langsam schließe ich die Augen und komme ihr immer näher. Nur wenige Zentimeter trennen uns ….
„Hinata-chan, ich glaube ich ... ich liebe dich ..“
Du bist wohl am schönsten wenn du nichts sagst
Du bist wohl am schönsten wenn du nichts sagst
In meiner Nase kribbelte es heftig. Ich musste niesen ….
Langsam ließ ich mich zurück in mein Bett gleiten und zog meine Decke bis zum Nacken. Meine Temperatur war gestiegen und um mich drehte sich alles.
Ich hoffte bloß, dass ich übermorgen zu ihrer Party konnte …
Seufzend nippte ich an meinem warmen Tee, den meine Mutter mir gemacht hatte. Sie pflegte mich immer so toll gesund, dennoch glaubte ich, dass ich mich bald nach einer neuen Wohnung umsehen müsste...
Der Tee tat gut und in mir machte sich ein warmes Gefühl breit. Mein Lieblingstee ...
Es klopfte an meiner Tür und bevor ich noch was sagen konnte, spazierte meine Mutter herein. Mit dem Wintermantel am Arm und dezent geschminkt setzte sie sich auf mein Bett, strich mir über die Stirn und die Wangen.
„Schatz. Ich hätte mir gerne für dich freigekommen, aber es geht nicht. In der Firma würden sie ohne mich nicht auskommen…“
Ich versuchte mich aufzusetzen, doch meine Mutter drückte mich sanft zurück ins Bett.
„Ich bin schließlich 17! Das werde ich auch schon überleben. Und Mum … wer von uns ist denn die Medical-nin?“, antworte ich schnaubend.
Lächelnd küsste sie mich auf die Stirn und mit mütterlicher, gegen die Tränen ankämpfender Stimme antwortete sie: „Spätzchen, du bist doch mein einziges Kind. Ohne dich könnte ich nicht leben …“
Bevor ich noch etwas erwidern konnte, küsste sie mich erneut auf die Stirn und verschwand aus meinem Zimmer. Man konnte ihre Absatzschuhe im ganzen Haus hören, es knallte hin und her, bis die Tür zuschlug. Danach war es still.
Ich schloss die Augen. Etwas Schlaf würde mir sicher gut tun …
Als ich die Augen aufschlug, war das Zimmer in Tageslicht gehüllt. Dass es so hell war, hatte ich zuvor nie richtig wahrgenommen.
Doch nicht das Licht, sondern dieses Geräusch ließ mich wach werden …
Ein unsanftes Geräusch. Es klopfte an der Haustür.
Mürrisch schlüpfte ich in meine Hausschuhe und in den grünen Bademantel meiner Mutter. Wenn das jetzt wieder dieser Baka ist, dann …
Der Schlüssel steckte im Schloss. Wie hat meine Mutter überhaupt zugesperrt?
Hat sie überhaupt zugesperrt…?!
Wütend riss ich die Tür auf. Ich dachte damals es wäre Naruto, der mich so unsanft geweckt hatte, doch vor meiner Tür stand sie …
Hinata Hyuuga.
Sie trat herein.
„Tut mir Leid, Sakura-chan. Falls ich dich geweckt habe tut es mir wahnsinnig leid. Das war nicht meine Absicht, doch wollte ich nicht einfach so in deine Wohnung reinmaschieren“
Perplex schaute ich zu wie sie den Mantel auszog und in die Küche marschierte. Ich folgte ihr. „Ehm .. Hinata-chan … Was ... was machst du denn hier?“
Sie sah mich verwirrt an, dann lächelte sie mir entgegen. „Hat dir denn deine Mutter nichts gesagt, Sakura-chan?“
Meine Mutter? Dann erinnerte ich mich wieder
„Meinst du etwa, dass du hier nach schaust und mich gesund pflegen sollst ?!“
Sie nickte und setzte das Wasser für den Tee auf.
„Ja. Ehm … soll ich dir den Tee hoch bringen, oder willst du ihn hier trinken?“
„Bring ihn bitte hoch, Hinata-chan.“
Hustend machte ich mich auf den Weg in mein Zimmer.
[Hinata]
So sah also das Haus der Harunos aus … Ziemlich kuschelig und so einladend.
Also so lebst du Sakura-chan …
Das Wasser kochte nach wenigen Minuten und ich goss es in eine grüne Tasse ein.
Auf welche Details ich immer achtete, wenn ich nervös war. Eine grüne Tasse, gelb gestrichene Wände, rote Blumen … Ino wüsste sicher welche Blumen es waren.
Und Sakura …
Sie war schon allein an sich eine Blume…
Ich hoffte bloß nicht, dass ich mich von ihr ansteckte und zu meiner Party krank werde. Das wäre echt schlimm, da Naruto fest versprochen hatte zu kommen.
Und ich glaubte, selbst wenn Sasuke kommt, würde sich Sakura echt freuen …
Und Sakura ist doch meine beste Freundin.
Ich stieg die Treppe hoch. In meiner linken Hand war die grüne Tasse. Ich musste sie noch unbedingt warnen. Nicht dass sie sich an dem Tee verbrühte …
Die Tür zu Sakura-chans Zimmer stand offen. Als ich eintrat überkam mich ein süß-stinkende Geruch. Anscheinend hatte sie sich da übergeben …
Sakura lag schniefend im Bett, die Decke war bis zur Nase hochgezogen ….
„Tut mir Leid für den Geruch. Ich glaube mich hat eine Magendarm-Grippe erwischt.“
Ich stellte den Tee auf ihr Nachtkästchen
Ich log, ihn noch nicht bemerkt zu haben und setzte mich auf ihren Schreibtischsessel.
„Und?“
„Was ‚und’, Hinata-chan?“
Sie setzte sich hoch und reichte mir ihre schon leere Tasse, dann nahm sie den neuen Tee
„Pass auf, dass du dich nicht am Tee verbrühst. Aber noch viel wichtiger: Hast du ein Geschenk für mich???“
Ich hörte ein leichtes Seufzen, dann drehte sie mir den Rücken zu.
Sie murmelte irgendwas Unverständliches.
Aber ich glaube es hieß ich solle mich überraschen lassen.
Typisch Sakura.
[Sakura]
Wie müde ich doch war …
Ich wollte aber nicht schlafen
Vielleicht …
Ich drehte mich um
Hinata hatte gerade dieses Foto entdeckt.
Es war damals zu Weihnachten gemacht worden
Ich konnte sehen wie sie über den Bilderrahmen strich. Ja, damals war es etwas ganz Besonderes für sie. Sie hatte endlich ihren Mut gefunden und ihre wahre Liebe schien sie zu bemerken …
Ich konnte meinen Blick nicht von ihr lassen.
Sie strich fasziniert drüber, obwohl ich wusste, dass exakt dieses Foto auch in ihrem Zimmer hing. Als ob sie Angst hätte dieses Bild würde zerbrechen …
Sie schien nicht bemerkt zu haben, dass ich mich wieder umgedreht hatte. Sie schenkte diesem Foto so ein warmes Lächeln und umarmte es. So als wollte sie diesen Moment nie wieder loslassen …
Sie schien zu weinen.
Genauso ging es mir mit dem ehemaligen Team 7 Bild …
Mit Sasuke …
„Hinata …?“, fragte ich vorsichtig.
Sie ließ das Bild fallen und schreckte zurück …
„I-ich dachte d-du schläfst, S-Sakura-chan … “, erwiderte sie und lächelte benommen.
„Ich habe keine Lust zu schlafen“, ich stand auf und marschierte aus dem Zimmer.
Warum habe ich diesen komischen Schmerz im Bauch? An der Grippe lag es nicht, der war anders…
War ich … ich blieb stehen und krallte mich an dem Gelände der Treppe fest. War ich etwa eifersüchtig?
[Hinata]
Das Bild zeigte uns drei damals zu Weihnachten. Sakura, Ino und mich.
Damals waren das meine ersten weiblichen Freundinnen, die meine Familie nicht bezahlte um mit mir zu spielen.
Sie waren einfach da …
Sie respektierten mich wie ich bin und ich … ich liebte sie wie sie sind.
Sie lachten auf diesem Foto aus ganzer Seele – für sie ganz normal.
Ich hob das Bild vom Fußboden auf.
Für sie war das ganz normal, doch ich hatte das nur ganz selten gemacht. Und nie wenn meine Familie in der Nähe war…
Wir standen unter dem riesigen Weihnachtsbaum, den Tsunade-sama, die Hockage, jedes Jahr zu dieser Zeit in Konoha-gakure aufstellen ließ.
Dieses Jahr konnte keiner von uns dreien zum Baum kommen.
Ino verbrachte Weihnachten mit ihrer Familie und ihrem Freund, Sakura war krank und ich musste Weihnachten mit meiner Familie feiern, damit ich meine Party bekam.
Wenigstens hatte ich heute noch Zeit gehabt Naruto mein verspätetes Geschenk zu geben …
Ich freu mich so unglaublich darauf heute sein Geschenk zu öffnen, denn ich wollte mich ganz überraschen lassen.
Ich wollte auf dem Abend warten …
… damit ich schön schlafen konnte.
Sakura lehnte sich am Türrahmen an. Anscheinend war sie wieder umgekehrt
„Hör auf zu träumen, Hinata-chan und hilf mir lieber etwas Passendes für deine Party auszusuchen…“
Es schien ihr besser zu gehen …
[Sakura]
Hinata-chan setzte sich auf mein Bett. Ich hoffe, dass sie so nicht krank wird …
Ich stattdessen spazierte zum Schrank und riss die Türen auf
„Mit deinem Temperament wird er schon bald kaputt gehen“, meinte Hinata lächelnd und stand auf
Ich inspizierte den Schrank. „Was zieht man genau zu dieser Party an?“
„Naja ganz normale Sachen halt“, antwortete sie.
„Wie ‚normal’?“, fragte ich dumm.
Sie gab mir einen sanften Klapps auf den Kopf. „Willst du mich etwa verarschen?? Meine Eltern werden schon nicht da sein. Und außerdem wird es Alkohol geben. Willst du dir vielleicht deinen schönen Kimono ruinieren???“
Sie lächelte erledigt und kramte eine schwarze Hose heraus und eine grünen, engen Pullover raus. Sollte ich das etwa anziehen?
„Ich habe so ein ähnliches Kleid …“, antwortete sie bescheiden, obwohl ich genau wusste wie viel dieses Kleid kostete.
Ich könnte es mir nie leisten.
Und immer mehr beschlich mich das Gefühl nicht gut genug zu sein. Bei meinem Geschenk … ich hoffte du bist nicht zu sehr enttäuscht, Hinata.
„Mir liegt viel an unserer Freundschaft, Hinata-chan.“
Sie schaute mich verwirrt an, doch dann antwortete sie lächelnd „Mir auch … und weißt du an was mir noch sehr viel liegt?“
„Noch was? … was denn?“
„Deine Gesundheit! Du solltest vielleicht nicht so herumspazieren.“
Ich ließ mich nach hinten auf mein Bett fallen, kurze Zeit später schlief ich ein.
Ich spürte nur noch etwas Warmes um mich herum.
Hinata sah mich verwirrt an, drückte mir dann aber noch einen Kuss auf die Stirn.
Sie hatte mich zugedeckt und war dann aus dem Zimmer spaziert, denn als ich am frühen Abend wach wurde, fehlte jede Spur von ihr.
[Hinata]
Das Hyuuga Haupthaus sah verlassen aus, als ich eintrat. Aber das war auch nicht verwunderlich, denn sie besuchten jedes Jahr zu dieser Zeit unsere Verwanden in Kumogakure, wo sie wie gewöhnlich immer vom Raikage empfangen wurden. Doch dieses Mal erlaubte mir mein Vater eine Party zu schmeißen …
(Wer den Witz hier findet kriegt 5 KTL von mir!)
Ich streifte meine Sachen ab und ging entschlossen zu meinem Zimmer.
Dort wartete schon das Geschenk von Naruto …
[Sakura]
Ich saß still schweigend auf dem Fensterbrett meines Zimmers.
Schweigend beobachtete ich die Menschen unten. Fast schon mechanisch …
Ich wusste nicht was in mich gefahren war.
In meiner linken Hand hielt ich unser Foto …
Warum war ich heute eifersüchtig? Etwa auf Ino? Oder auf Naruto …
Warum sollte ich auf diesen Baka eifersüchtig sein? Warum sollte ich überhaupt eifersüchtig sein?!?!
Liegt mir an Hinata doch vielleicht mehr als ich zuvor dachte?
…
Vielleicht -
An der Tür Klopfte es.
War das etwa meine Mutter?
Ich dachte sie arbeitete den ganzen Abend durch. Sie hatte doch gerade eben engerufen
Ein stärkeres Klopfen.
Als ich nach unten trat könnte ich eine gedämpfte Stimme hören.
War das etwa … war das –
„Sakura bitte mach auf!“, kam es verzweifelnd von draußen
Ich rannte so schnell ich konnte zur Tür und sperrte sie auf.
Vor mir stand sie nun, Hinata Hyuuga, und weinte.
Ich hatte sie noch nie so weinen gesehen …
Sie ging auf die Knie. Jetzt erst war mir aufgefallen, dass sie bei dem Schneesturm draußen keine Jacke trug
„Was ist passiert, Hinata?“
„N-Naruto …"
TBC
So das wars mal von meiner Seite. An dieser Stelle möchte ich meinen BETA-leser danken *verbeug* Ohne euch wäre das nie so zustandegekommen und auch einen bestimmten Mexxler, der mich schon fast dazu gezwungen diese FF zu schreiben *flausch*
Ich danke auch jeden der dieses Kap jetzt gerade durchliest
Und das mit den 5 KTL meine ich ganz ernst!!!
