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Live Like A Vampire

von

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† The Past Is Death † -4-

~Der FF zu dem RPG von Tragedy + Forest_soul ~
 


 

† The Past Is Death †
 

4
 

„Hast du Angst?“, wollte er dann wissen.

Tamashi glubschte ihn verblüfft an.

„Vor was denn?“, fragte er ungläubig.

„oh mann... stell dich nicht so... vor deiner Zukunft...“, Hígeki sah ihn ernst an. Kurz war es zwischen den Beiden still.

„Aber... Ich werde versuchen, dir ein Freund zu sein, okay?“, murmelte er um das Eis zu brechen, weshalb er sich so Mühe mit ihm machte, verstand er selbst nicht.

Tamashi sah zu Boden.

„ahsooo.... ja... weiß ja nicht, was ich machen soll...“, dann sah Tamashi ihn verblüfft an.

„Ja?“, er war sprachlos.

„ähm...hmm.... ja... ja, natürlich...“, Hígeki wurde ein wenig verlegen und lächelte leicht. Er hatte seit Ewigkeiten niemandem mehr seine Freundschaft angeboten.

Unerwartet quietschte Tamashi fröhlich auf.

„Cool... Ich hatte noch nie Freunde!!!“, glücklich blickte er den Älteren an und fiel ihm am liebsten um den Hals.

Hígeki war verdattert. Dann überkam ihm erneut Mitleid für den Kleinen und seufzte leise.

Lächelnd reichte er ihm die Hand.

„Ich auch noch nie...“, murmelte er dabei verlegen.

Tamashi überkam eine große Freude und nahm seine Hand an.

„Danke noch mal!!!!“

Der Größere war verwundert.

„Wo-.. Wofür denn?“, er legte den Kopf schief.

Der Blauhaarige sah ihn mit einem Hundeblick an.

„Na, ohne dich würde ich ja jetzt schon dem Gras von unten beim Wachsen zusehen!!!“, erklärte er dann impulsiv. Darauf musste Hígeki schmunzeln.

„Ja... wahrscheinlich.. aber bedanke dich nicht...“, er seufzte bekümmert, „So toll ist dieses Leben nicht...“

„Das ist mir schon klar.. schon die Art der Ernährung ist etwas ungewöhnlich...aber tot sein möchte ich auch nicht..“, erklärte Tamashi.

Hígeki nickte verständnisvoll. Dann sah er plötzlich auf.

„Sieh mal...“, murmelte er lächelnd und deutete auf Tamashis Flügel, auf dem schon viele kleine Federn wuchsen. Sie waren noch blutig und sahen deswegen nicht sehr buschig aus.

Tamashi folge seinem Blick und seine Augen begannen vor Freude zu leuchten.

„Hai!!!! Sehn die dann auch so aus wie bei dir?!!“, fragte er glücklich und strich über Hígekis schwarze Federn.

Dieser zuckte zusammen, da die Berührung ein wenig kitzelte. Dann schüttelte er seine Flügel etwas.

„Ja.. sonst könntest du ja nicht damit fliegen!“, erklärte er und wartete seine Reaktion ab.

Tamashi zog seine Hand zurück und grinste.

„Oh, sorry!“

„Schon in Ordnung...bin es nur nicht gewohnt, so angefasst zu werden...“, murmelte Hígeki und grinste auch, „Es tut nicht mehr weh, oder?“, fragte er dann.

Tamashi begutachtete seine eigenen Flügel.

„Na ja... es zieht noch ein bisschen...“

„Hmm...“, Hígeki schmunzelte, da er froh war, dass der Kleinere die Schmerzen zum Großteil überstanden hatte und strich über die jungen Flügel, „..dann kann ich dir morgen schon zeigen, wie man fliegt!“, erklärte er fröhlich.

Der Blauhaarige sah ihn verblüfft an.

„Morgen schon?!!! Ich kann sie ja noch nicht einmal bewegen...“, klagte er ein wenig und versuchte die Flügel zu spannen.

„Du hast gesehen, wie schnell sie gewachsen sind! Du wirst sie auch bald bewegen können..“, erklärte er und strich erneut über Tamashis Flügel, die schwarzen Federn begannen nun zu trocknen.

„..viel weicher als meine...“, murmelte der Ältere ein wenig gedankenversunken.

Tamashi fiepte auf.

„Das kitzelt, ja!!!!“, er zuckte und schlug ihm seine Flügel aus Versehen um die Ohren. Darauf schreckte er auf.

„Nyaaaaa.... das war keine Absicht!!!“, klagte er entschuldigend.

„Macht nichts.... aber jetzt weißt du, wie empfindlich die sind!“, erklärte Hígeki und raschelte mit seinen, „Hast du noch einen Wunsch? Es wird bald morgen... ich bin müde..“

Tamashi sah zum Bett.

„Ich glaub, ich hab dein Bett kaputt gemacht...“, japste er leise.

„Ach was... die paar Schlitze stören mich nicht... oh...“, Hígeki bemerkte, dass es in seiner Gruft lediglich ein, zwar großes, Bett für nun zwei Personen gab, „...stört es dich, mit mir in einem Bett zu schlafen... du kannst es auch für dich alleine haben...“

Tamashi sah in ein wenig geschockt an.

„Ohhh... nein, nein!!! Du kannst es alleine haben!! Hab ja geschlafen!!“, erklärte er nervös und sprang auf.

Hígeki sah ihn an.

„Und was machst du in der Zwischenzeit?“

Der Jüngere überlegte kurz.

„Öhhhmmm... ich setz mich da hin... und warte!“, lächelnd zeigte er zu dem Stuhl, der bei dem alten Tisch stand.

Der Schwarzhaarige sah ihn skeptisch an.

„Ja? ... na schön.... mal sehen, ob du bleibst..“, murmelte er nun etwas leiser. Er war noch immer sehr geschwächt, da er so viel Blut hergegeben hatte. Müde legte er sich zurück.

Tamashi war etwas betreten.

„Oh... das war dein Blut, oder? ... Das hättest du nicht machen müssen..“, er ließ sich resigniert auf den Stuhl fallen und sah ihn mitleidig an.

„Ja...“, Hígeki, war beinahe schon eingeschlafen, „Du hattest es aber gebraucht...“, murmelte er und lächelte, „schon gut..“
 

~
 

Tamashi schämte sich und starte auf den Boden.

„Er war wirklich lange alleine...“, überlegte er und seufzte, „Und ich hab ihm jetzt noch das Leben schwer gemacht...“, den Jüngeren plagte ein schlechtes Gewissen.

Der schwarzhaarige Vampir war indessen eingeschlafen und zog die Beine an sich. Mit seinen Flügel hatte er sich zugedeckt.

Tamashi hatte ihn beobachtet. Er stand auf und holte den Mantel, der in der Ecke hing. Vorsichtig, um ihn nicht zu wecken, deckte er den Älteren damit zu.

Dann tapste er zurück und setzte sich wieder zu dem Tisch. In der Zeit, in der Hígeki schlief, musterte er die Einrichtung der Gruft. Alles schien alt.

„...strange!!..“, schoss es ihm durch den Kopf.

Der ältere Vampir bekam von all dem nicht mit und atmete leise.

Tamashi stützte sich mit den Armen auf dem Tisch ab, beobachtete ihn und musste leise kichern.

„Wie niedlich!!..“, kam ihm in den Sinn, als er ihn dort auf dem Bett so liegen sah.

Dieser jedoch begann plötzlich sich leicht zu wälzen.

„hnn....nein...Kyôfu..du Scheusal...“, murmelte er und stöhnte leise, „Hör auf...“

Der Blauhaarige sah ihn besorgt an.

„Was hat er denn?“, überlegte er nervös und blickte sich um, „Was mach ich denn jetzt?!!“, irgendwie wollte er ihm helfen, doch wusste nicht wie. Er wollte ihn nicht wecken.

Hígeki begann ein wenig zu zittern und spannte seine Flügel im Schlaf. Nach einer kurzen Zeit wurde er aber wieder ruhiger. Der Alptraum schien ein Ende gehabt zu haben.

Tamashi beruhigte sich auch.

„Puh.... es geht wieder...“, dachte er erleichtert, beobachtete ihn aber immer noch.
 

~
 

Die Zeit verstrich und auch Tamashi war nach einer Weile im Sitzen eingeschlafen.

Einige Stunden später wachte Hígeki als erster wieder auf. Verschlafen griff er sich an den Kopf und blickte zu Tamashi hinüber.

„Ich...hatte seit Jahren nicht mehr von IHM geträumt... wieso ausgerechnet heue?? Wahrscheinlich hat der Junge mich an damals erinnert...“, überlegte Hígeki als er sich an den Alptraum von vorhin erinnerte. Leise seufzte er. Er hatte so gehofft, nicht mehr an die Zeit von damals denken zu müssen. Erst jetzt bemerkte er, dass Tamashi ihn mit seinem Mantel zugedeckt hatte. Gerührt lächelte er zu ihm hinüber.

Tamashi wachte in dem Moment auch auf und gähnte leise.

Verschlafen rieb er sich die Augen und raschelte mit den Flügel.

„Oh mann... ich bin wieder eingeschlafen..“, überlegte er und sah sich um.

Hígeki musste darauf auch gähnen.

„Na auch wieder munter?“, murmelte der Ältere und blicke auf Tamashis Flügel, „Die sehen schon echt toll aus!“, meinte er fröhlich. Die Flügel des Jüngeren waren jetzt schon ausgewachsen und voller pechschwarzer, buschiger Federn.

Tamashi schreckte hoch.

„Oh...du bist ja auch schon wach!!“, fiepte er und begutachtete seine Schwingen, „Die sind ja noch größer geworden!!!“, erkannte er und sah sie verblüfft an.

„Ja.. die wachsen sehr schnell.. kannst du sie schon bewegen?“, fragte Hígeki dann neugierig.

Der Jüngere versuchte die Flügel zu spannen, diese zuckte jedoch nur etwas.

„Na ja... nicht richtig..“, murmelte er enttäuscht.

„Hmm...“, Hígeki stand auf und ging zu ihm hinüber.

„Darf ich mal?“, fragte er und wollte zu dem Flügel greifen.

„Wenn du meinst..“, Tamashi sah ihn verwundert an.

Der Schwarzhaarige griff an den Flügelknochen und drückte das Gelenk sachte durch. Dieses ließ sich schon gut bewegen. Kurz musterte er den schwarzen Flügel noch.

„Ja, vielleicht kann ich dir heute schon das Fliegen zeigen...“, meinte er und ließ ihn wieder los.

Tamashi quietschte indessen auf.

„Das tat weh!!!“, etwas beleidigt schüttelte er die Flügel.

Hígeki legte seinen Kopf schief.

„Gomen...“, murmelte er und sah ihn mitleidig an.

Tamashi lächelte ihn dann an.

„Nicht so schlimm!“, beruhigte er den Älteren.

Dieser lächelte.

„Gut...“, dann blickte er zu der alten Standuhr. Diese zeigte an, dass es bereits halb Sechs nachmittags war.

„Willst du raus?“, fragte der Ältere aufmunternd.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  -Lelias-
2007-08-15T16:51:01+00:00 15.08.2007 18:51
och die sind so süß <333
Wer ER wohl ist X333
boaah ich bin gespannt!
weiter so ^^
Von:  Sherry_16
2007-08-15T13:16:08+00:00 15.08.2007 15:16
hi

das ganze kapi is sooo niedlich >//////<
von wegen is nich so viel passiert! seine flügel sind endlich weitergewachsen *freu*
im nächsten kapi gibts wahrscheilich ne flugstunde xDDD ob er das schafft? was ich etz wissen will, is was mit dem älteren Vampir in der Vergangenheit passiert is!!!
hast du gut gemacht *pat pat*
Danke das du mia bescheid gesagt hast!!! ^0^
*knuff*
lg Sherry
Von:  Tragedy
2007-08-15T12:29:59+00:00 15.08.2007 14:29
nyaa..unsre schatzüüüüüüüüüs...
O/////o..so harmlos hat das alles angefangen?
nyaaaa..und jetzt?XDDDD


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