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Bara no Kioku

Die Erinnerung der Rose
von

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Part 6 ~ Ruiza

Nach dieser mir elendig lang vorkommenden Autofahrt kamen wir endlich beim Hotel an. Ich wollte vorerst nicht mehr in Asagis unmittelbarer Nähe sein. Es schmerzte, wie er sich mir gegenüber verhielt. Ich wollte versuchen dem irgendwie ein Ende zu machen und nahm also meinen Mut zusammen, um Asagi anzusprechen, nachdem wir ausgestiegen waren. So wie es war, konnte es doch nicht weiter gehen!
 

„Asagi...Können wir vielleicht kurz mal reden?“, fragte ich und erhoffte sehnlichst ein ‚Ja’. Asagi sah mich nicht einmal an. Immerhin blieb er stehen, allerdings wandte er mir den Rücken zu. Das reichte mir schon fast als Antwort, jedoch erwies er mir die Ehre und sagte sogar etwas:

„Nein. Nicht jetzt...Ich will mich ausruhen.“
 

Ich seufzte und ließ etwas geknickt den Kopf hängen. Was hatte ich auch erwartet? Bevor ich noch irgendetwas sagen konnte, lief Asagi auch schon weiter ins Hotel. In diesem Moment hätte ich diesem dummen Kerl wirklich einen Stein an den Kopf werfen können! Was fiel ihm ein? Merkte er denn gar nicht, dass ich traurig wegen ihm war? Na ja, so etwas blendete er schnell aus, da er sich sonst mit einer gewissen Schuld konfrontieren müsste und das mochte er ja nun gar nicht. Also ließ ich ihn in Ruhe, damit er sich mal wieder zurückziehen und in seinem Zimmer verkriechen konnte.
 

Hiroki und ich taten es der Diva....Pardon, unserem lieben Sänger...gleich und gingen ebenfalls auf unser Zimmer. Dort ließ ich mich seufzend ins Bett fallen und vergrub mein Gesicht in das Kissen. Ich fühlte mich plötzlich unglaublich müde und schlapp. Eigentlich berechtigt, schließlich war der bisherige Tag....und besonders Asagi...ziemlich anstrengend. Ich spürte, wie sich Hiroki auf die Bettkante setzte und mir wieder durch die Haare wuschelte. Ich war froh, dass er das tat, so fühlte ich mich immerhin nicht allein. Hiroki war wirklich mein bester Freund. Manchmal etwas schwer von Begriff, aber liebenswert und witzig. Wir hatten die gleiche Art von Humor und allein das verband uns schon ungemein. Und er verstand mich. Egal, was ich hatte, er verstand meine Sorgen und half mir mit ihnen klar zu kommen oder sie zu beseitigen. Und so bot er mir erneut seine Hilfe an...
 

„Willst du reden oder soll ich dich in Ruhe lassen?“, fragte er und ich hörte das Lächeln aus seinen Worten.

„Stimm mir einfach zu, wenn ich sage, dass Asagi manchmal ein...ein...ein Arschloch is’, so!“, grummelte ich leicht ins Kissen.

„Hey, das kannst du sogar schriftlich von mir haben!“, lachte Hiroki. Er piekste mir mit dem Finger in die Seite, obwohl er genau wusste, dass ich dort kitzelig war und ich sprang leicht quietschend auf.

„Lass das!“, beschwerte ich mich, musste aber grinsen. Hiroki lachte leise.

„Du willst scheinbar nich’ genauer drauf eingehen, was zwischen euch vorgefallen is’...“, bemerkte er schließlich und ich schluckte schwer.
 

Wie gerne hätte ich mit Hiroki schon längst über das spezielle Thema ‚Asagi’ gesprochen, aber...ich hatte Angst. Ich hatte Angst davor, wie er dann mit mir umgehen würde, wenn er alles wüsste und ich wollte einfach nichts riskieren. Zu wichtig war mir Hirokis Freundschaft und ich wollte, dass alles so blieb, wie es war. Da behielt ich meine quälenden Gedanken und Gefühle lieber für mich.

„Na ja...Hiroki, ich...“, stammelte ich in Ermangelung an Worten, doch dann sah ich, wie Hiroki lächelnd seinen Kopf schüttelte.

„Is’ schon gut. Du musst nix sagen. Was hältst du davon, wenn wir raus in die Stadt fahren? Vielleicht irgendwo einen Kaffee trinken oder so.“, schlug er dann vor und ich freute mich sehr über seinen Vorschlag.
 

Was brachte es mir mich genauso wie Asagi zu verkriechen und meinen Gedanken nachzuhängen? Ich wäre eh nicht vorwärts gekommen, also stimmte ich Hirokis Vorschlag zu.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Kaylean
2010-05-24T13:00:53+00:00 24.05.2010 15:00
mmerhin blieb er jstehen, -> Rechtschreibfehler

ach <3 ich freue mich, dass Ruiza in Hiroki einen so tollen Freund hat!


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