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Bulma und Vegeta ~ Part Two ~

Kann es Liebe sein?
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Dies wird das letzte Kapitel sein, es wird eine Fortsetzung geben, die vor/während/kurz nach der Boo-Saga handeln wird. :D Den ersten Teil des Fanfic-Trios werde ich auch nochmal überarbeiten, da es damals nicht gut geschrieben war. Komplett anzeigen

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Kapitel 30

Kapitel 30
 

Und es war wieder passiert: Immer wenn Bulma sich mit dem Ende des Geschäftsjahres beschäftigen musste, erkrankte sie danach an einer Grippe. Ihr komplettes Immunsystem schien Urlaub zu machen. Diesmal erwischte es die Chefin der Capsule Corporation besonders übel. In den Jahren zuvor hatte sie immer nur ihren Vater bei den Dingen rund um das Ende eines Geschäftsjahres unterstützt, trotzdem bedeutete es schon damals immer viel Stress. Nur dieses Mal kümmerte sich Bulma alleine um alle Belange, da ihr Vater einfach nicht mehr die Kraft dafür hatte. Sie lag im Bett und hustete stark. Ihr Fieber wollte auch einfach nicht runter gehen. Der Arzt verschrieb ihr zwar alle möglichen Antibiotika, aber es schien einfach nicht zu helfen. Es lag daran, dass Bulma die Grippe scheinbar schon länger mit sich rumschleppte, nur jetzt war sie vollends ausgebrochen. Mit viel Kraftanstrengungen und unterdrückenden Medikamenten quälte sich nämlich Bulma schon vorher durch jede Telefonkonferenz und durch jede Sitzung und durch jede Abschlussbilanz. Nun zahlten sie und ihr Körper die Quittung. „Ich habe es übertrieben…ich hätte eher auf meinen Körper hören sollen,“ dachte sie. Ihre Augen waren leicht geschwollen und durch die ständige Müdigkeit erschienen sie kleiner, als sonst. Auch ihre Haut wirkte fahl und noch blasser. Sie hatte Vegeta in sein altes Zimmer geschickt, damit er sich nicht auch noch bei ihr ansteckte. Ihre Eltern, Trunks und auch er kamen mit einem Mundschutz ins Zimmer – so wollte es Bulma - und sie achtete stets darauf, dass sie so wenig wie möglich berührten, was sie bereits angefasst hatte. Trunks durfte seiner Mutter nicht mal in den Arm nehmen, zu groß war ihre Angst, dass er sich ansteckte und wieder so schlimm krank wurde. „Irgendwann müssen die Antibiotika ja anschlagen….“, dachte sie weiter. Sie war jetzt fast gut eine Woche nur im Bett gelegen, langsam vereinsamte Bulma in dem Schlafzimmer. Ab und zu tippte sie auf ihrem Computer herum oder schaute Fernsehen. Meistens war sie aber nicht wirklich in der Lage lange auf den Bildschirm zu schauen oder dem Fernsehprogramm zu folgen. Das Fieber zollte immer wieder seinen Tribut und Bulma schlief jedes Mal ein. Sie hatte schlimme Fieberträume, teilweise glichen sie sehr üblen Alpträumen.
 

Eines Nachts schrie sie so laut, dass selbst Vegeta sie viele Flure weiter hören konnte. Er stürmte in das Zimmer um nach seiner Frau zu sehen. Dabei riss er so laut die Tür auf und rief dabei „Bulma! Was ist passiert?“, so dass sie prompt wach wurde. Wütend schmiss sie ihm ein Kissen entgegen. „Vegeta, verschwinde! Du hast nicht mal den Mundschutz auf“, versuchte sie zu kreischen, doch es glich eher einem Krächzen und schon musste sie husten. „Grr!!! Wenn du doch aber so rum schreist! Ich dachte es wäre etwas passiert, verdammt nochmal!“, brüllte er ihr entgegen. Mit einem bösen Funkeln schaute sie ihm in die Augen, zu mehr war die sonst taffe Frau nicht in der Lage gewesen, zu sehr vereinnahmte sie die Grippe und vor allem das schlimme Fieber. „Vegeta, ich meine es erns…“, weiter kam sie nicht, als sie scheinbar kurzzeitig das Bewusstsein verlor. Der Saiyajinprinz stand sofort vor Bulmas Bett und sagte in fast liebevollen Worten, aber dennoch in einer Befehlsstimme: „Ey…nicht schlapp machen, Erdenfrau“. Sie schlug wieder ihre Augen auf und schaute ihm fast dankbar in die Augen. Sie nickt nur leicht mit dem Kopf. „Das Fieber schwächt mich so…“, murmelte sie kleinlaut. Das ganze konnte sich der Saiyajin nicht länger ansehen, er zog seine Kleidung aus und zog auch Bulmas Pyjama aus. „Vegeta was soll das werden?“, fragte sie zaghaft. Er sagte nichts und legte sich schweigend zu ihr ins Bett. Ihr Prinz nahm sie in seine starken Arme und wärmte Bulma zusätzlich. Seine muskulöse Brust drückte sich sanft an Bulmas Rücken. Sie drehte sich zu ihm und schaute den Saiyajin fragend an. „So kriegen wir dein Fieber ganz bestimmt herunter…“, meinte er erklärend. „Du wirst dich anstecken…“, sagte sie besorgt. „Unsinn…eure Menschenkrankheiten werde ich nicht bekommen. Ich war noch nie erkältet seit ich auf der Erde bin.“ Dann überlegte sie. Es stimmte ihr Saiyajinprinz war noch nie an einer Grippe oder einer Erkältung erkrankt. „Unsere Abwehrkräfte sind anders als eure. Auf anderen Planeten war ich schon mal erkältet, aber da handelte es sich meistens um Eis- und Schneeplaneten, die eine ganz andere Temperatur haben“, fügte er weiter hinzu. „Erzähl mir mehr von anderen Planeten, Vegeta“, äußerte Bulma. Sie war zu lange oftmals mehrere Stunden alleine in dem Zimmer und konnte jegliche Ablenkung gut gebrauchen. „…es gibt auch Planeten, wo die Temperaturen extrem schwanken, auch bei solchen Eroberungszügen, bin ich oftmals erkrankt. Aber je öfters ich solchen Wetterbedingungen ausgesetzt war, desto mehr wurde ich abgehärtet, bis ich nur noch ganz selten krank wurde.“ Er schaute auf sie runter, beim reden hatte sie sich an seine Brust gekuschelt und er sich dabei auf seinen Rücken gedreht. Vegeta schlug die Hände hinter dem Kopf zusammen. „Wovon hast du geträumt, als du so geschrien hast?“, fragte er die Erdenfrau. „ Von allen möglichen Bösewichtern, die mir im Laufe meiner Jahre mit Son Goku über den Weg gelaufen sind bis hin zu Freezer und Cell. Ich habe sogar von Trunks aus der anderen Zeitebene geträumt und wie die Erde dort von den Cyborgs zerstört wurde und wie ich…wie ich…“, sie schaute nun zu ihm hoch. Er bemerkte wie ihre Augen sich mit Tränen füllten, „…wie ich dich im Kampf gegen die Cyborgs verloren habe…“ Er drückte sie noch enger an sich und küsste sanft ihre Stirn. „Du hast mich aber nicht verloren.“ Sie nickte daraufhin und ihre Tränen wurden im Keim erstickt. Sie seufzte auf. Soviel hatte sie schon erlebt, seit sie Son Goku kennen gelernt hatte. Immer wenn sie in Vegetas Augen schaute, war sie Son Goku dankbar, dass er den Saiyajinprinzen damals nicht getötet hatte. Wie wäre wohl ihr Leben verlaufen ohne Vegeta? Ja, er war schwierig gewesen, aber trotzdem wollte sie keinen anderen Mann an ihrer Seite wissen. „Vegeta?“, fragte sie zögernd. „Ja Puppe?“, stellte er die Gegenfrage. „Kannst du mir von Vegeta-sai erzählen und von deinem Vater?“ Warum wollte die Erdenfrau gerade jetzt von seiner Vergangenheit etwas wissen? „Wieso stellst du diese Frage, Frau“, grummelte er. „Es tut mir leid Vegeta. Wenn es dir unangenehm ist, dann musst du nicht antworten…“ sagte sie daraufhin. „Mich interessiert nur der Grund, warum du gerade jetzt darauf kommst…“ Sie schaute ihm fest in die Augen und sagte: „Vorher habe ich mich nie getraut zu fragen, da es so persönlich ist und wir erst in den letzten Jahren so eng zusammen gewachsen sind. Ich denke ich fühle mich eben wie deine Partnerin und dadurch kann ich solche intimen Fragen stellen“. Sie fühlte sich erst jetzt mit ihm so verbunden, dass sie sich so eine Frage traute? Es stimmte er war nicht immer nett zu ihr gewesen, gerade in der Anfangszeit, und vor allem, als sie mit Trunks schwanger wurde. Dabei schätzte er seinen Sohn sehr, sowohl den nachdenklichen Sohn aus der anderen Zeitebene, als auch den kleinen aufgeweckten Trunks in dem so viel Potenzial als Krieger steckte. Man konnte sagen er liebte seinen Sohn. Es war nicht vergleichbar mit der Liebe die er für Bulma empfand.
 

„Vegeta-sai hatte zwei Monde. Sie strahlten nicht immer das Xenonlicht aus, mit der wir uns in Oozarus verwandeln konnten. Dieses bestimmte Licht erschien nur alle paar Jahre. Bei unseren Eroberungen stellten wir fest, dass andere Monde sehr viel öfters das Xenonlicht abgaben. Das machte uns die Übernahmen der Planeten natürlich nur umso leichter. Vegeta-sai hatte nicht diese grüne Vegetation und auch nicht die unzählige Fülle an Tierarten. Er war etwas kleiner und die meisten Pflanzen waren rot. Ab und zu sah man auch lila Blumen oder auch Pech schwarze. Es gab viele Wälder und die meiste Zeit lebte ich ja auf unserem Schloß, welches das einzig größere Gebäude war. Nachdem die Tsufurujins ausgelöscht wurden, wurden viele Gebäude abgerissen und wichen kleineren Bauten in dem sich die meisten Saiyajins wohler fühlten. Wenn man es so sagen will, waren die meisten Saiyajins Single. Es war sehr selten, dass Saiyajins sich aus Liebe und Zuneigung zusammen taten. Sex diente entweder dem Vergnügen oder zu Reproduktion. Pärchen gab es selten. Im Schloss befanden sich auch alle Brutstationen, Kontrollzentren, Abflugstationen und Werkstätten, in denen du dich sicherlich sau wohl gefühlt hättest, da wir immer das Neuste vom Neusten für unsere Wissenschaftler anschleppten von Eroberungszügen. Man muss dazu sagen, dass die Wissenschaftler unsere Sklaven waren, die wir ebenfalls von anderen Planeten mitnahmen. Mein Vater schätzte Wissenschaftler. Sie wurden nie geschlagen oder gequält. Manche Saiyajin brachten aber für sich selbst auch Sklaven mit, die ihnen den Haushalt machen sollten oder eben für sexuelle Gefälligkeiten, u.s.w. . Ich denke sogar, dass er dich gemocht hätte Bulma, weil du so einen wachen Verstand hast. Wie gesagt Wissenschaftler wurden anders als die anderen Sklaven bei uns behandelt. Mein Vater war trotz allem ein ziemlich gerechter König. Klar, er musste oftmals Konsequenzen ziehen und Entscheidungen treffen, die nicht jedem gefielen. Er tötete auch Bedienstete oder aber auch hochrangige Saiyajins, wenn sie in seinen Augen, etwas nicht richtig getan hatten. Aber man muss eben verstehen, dass wir eine Kriegerrasse sind. Man darf keine Schwäche dulden und keine zeigen, sonst kann man kein König der Saiyajin sein“, sagte er. Bulma sah ihm die ganze Zeit interessiert zu. Endlich erfuhr sie so viel aus seinem Leben und sie war ihm dankbar, dass er es mit ihr teilte. Endlich. „Und deine Mutter?“, fragte sie ihn dann. „Sie starb leider kurz nach meiner Geburt. Das hatte mir mein Vater auch lange Zeit nicht wirklich verziehen. Er gab zu Anfang mir die Schuld. Ich habe sie nie kennengelernt, aber ich hörte von einigen auf dem Schloss, wie sie war und Nappa war sogar sehr eng mit ihr befreundet gewesen. Er hat mir manchmal von ihr erzählt, als der Planet zerstört wurde und wir nur noch drei Saiyajins waren. Mein Vater hatte für einen Saiyajin eine untypische Haarfarbe, sie war kastanienbraun, fast rötlich…“, erzählte er weiter. Bulma schaute instinktiv auf Vegetas Haare, die in der Sonne immer in einem kräftigen Weinrot schimmerten. Daher hatte er also dieses ungewöhnliche Schwarz. „…seine Augen jedoch waren pechschwarz wie meine. Meine Mutter hingegen hatte schwarzes Haar und braune Augen. Soweit ich weiß waren diese Merkmale bei Beiden ziemlich ungewöhnlich. Meine Mutter entsprach wohl nur zur Hälfte einer typischen Saiyajin. Sie kämpfte natürlich auch für ihr Leben gerne, wie jeder Saiyajin, aber scheinbar löste sie in meinem Vater eine Menge aus, so dass er etwas sanfter wurde, zumindest eine Zeitlang. Sie soll eine ziemlich gütige Saiyajin gewesen sein. So gütig eine Saiyajin sein konnte. Es fiel ihr schwer die Etikette zu wahren, da sie mit Saiyajin aus unterschiedlichen Klassen befreundet war. Mich hatte das immer erstaunt. Ich konnte das nie nachvollziehen, dass sie auch mit Unterklassesaiyajins befreundet war.“
 

Vegeta erzählte Bulma noch eine Menge. Wie es dazu kam, dass sein Vater das Volk an Freezer „verkaufte“, damit sie unter Freezer arbeiten mussten. Wie er als Kind, schnell erwachsen werden musste, als sein Vater und sein Heimatplanet nicht mehr existierten. Wie sehr er unter Freezer und seinen Leuten leiden musste. Wie sehr er es gehasst hatte für Freezer zu arbeiten, da dieser seinen Vater auf dem Gewissen hatte. Er erklärte ihr das er sich jedes Mal, nach dem bei Freezer zu Kreuze kriechen musste, übergeben musste. Sein Stolz übermannte ihn jedes Mal. Es widerte ihn an für das echsenartige Wesen zu arbeiten und noch so zu tun, als würde er Freezer die Hand küssen. „Ich wartete nur auf den richtigen Augenblick um Freezer zu töten,“ sagte er. „Ich hatte damals natürlich noch das Ziel, dann seine Armeen und Leute zu übernehmen und selber zum gefürchtesten Krieger im Universum zu werden, aber seit ich hier auf der Erde bin, haben sich meine Pläne natüröich verändert. Kakarott war der Hauptgrund. Es wird nie wieder jemanden wie ihn geben, der mir das Wasser reichen kann und an dem ich mich so messen kann. Und…du und Trunks…ihr…seit nur ein weiterer Grund, weswegen ich mittlerweile die Erde als meine Heimat ansehe.“ Vegeta schaute auf Bulma hinab. Sie schlief seelenruhig. Er wusste nicht wann sie eingeschlafen war oder ob sie seine letzten Worte noch wahrgenommen hatte. Seine Hand fasste sanft an ihre Stirn. Es waren ein seit ihrem Gespräch ein paar Stunden vergangen und ihr Fieber war eindeutig zurückgegangen. Noch war es nicht ganz weg, aber Bulmas Aura hatte sich wieder etwas geändert und strahlte fast wieder wie früher. Er lächelte…
 

Ende Kapitel 30

Ende Kann es wirklich Liebe sein? ~Part Two~



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  PrincessMelody
2015-08-28T13:11:56+00:00 28.08.2015 15:11
Hallo,

ich habe deine Geschichte gelesen, aber bisher bin ich nicht dazu gekommen ein Kommentar zu schreiben.

Finde die Geschichte gut und dass Trunks sich immer freut, wenn er Son Goten sehen kann da er, wie du geschrieben hast sich ja schon ein wenig einsam fühlt. Da ist es gut, dass er und Son Goten mit einander befreundet sind.

Liebe Grüße
Antwort von:  ViviMarlen
28.08.2015 19:02
Hallo PrincessMelody

Vielen Dank für dein Kommentar. Es geht bald mit einem dritten Teil vor/während/nach der Boo Saga weiter.
Zur Zeit arbeite ich auch an einem BxV Dojinshi, welches sich zur Zeit noch an Teil 1 orientiert "War es nur ein One Night Stand?" ^.^ Du kannst gerne mal reinschauen. :D

LG BulmaBriefs
Das Trunks einsam ist, als Einzelkind, wird in dem einen Dragonball Z Film "Drachenfaust" deutlich, da Bulma es Videl erzählt. :D


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