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Nightmare

Sunrise Avenue FF mit Finnlands Newcomern
von

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Tarja

Joanna
 

„Eve!!!!!!!!!!“ Jukka hämmerte an die Badezimmertür.

„Los komm schon, wir haben den ganzen Tourbus für uns alleine. Was packst du denn da alles ein?“

Aus dem Badezimmer hörte man ein scheppern.

Joanna sprang auf.

„Eve, was ist passiert.“ Eve streckte den Kopf durch die Tür.

Die Haare standen ihr wirr vom Kopf.

„Nix passiert. War nur die Haarsprayflasche.“ Jukka schüttelte verständnislos den Kopf.

„Herr Gott, wir schlafen doch nur im Tourbus.“

„Joanna?“ Eve sah ihre Freundin an.

„Ja?“

„Komm mal.“ Joanna seufzte und schlüpfte durch die Tür, die sich sofort wieder schloss.

Ihr kam eine Wolke aus Haarspray, Deo und Parfüm entgegen.

Joanna wedelte mit der Hand vor ihrem Gesicht rum.

„Eve, was hast du gemacht?“ Eve sah wie ein kleines Häufchen Elend aus.

„Ich bin noch nicht so weit. Ich kann nicht mit Jukka alleine in dem Bus schlafen. Guck mich doch an. Ich weiß gar net, was der an mir findet.“

„Hey!“, hörten sie von draußen.

„Hört auf Deutsch zu reden, da versteh ich ja kein Wort.“ Joanna grinste und schrie zurück.

„Du sollst ja auch nicht lauschen!“ Dann wandte sie sich wieder an Eve.

„Och Süße, was ist das denn jetzt für ne Krise? Du bist wunderhübsch, Jukka liebt dich über alles, ihr seit die ersten, die zu ihren Gefühle stehen. Jukka ist ein supernetter Typ, er wird schon nicht über dich herfallen. Und wenn du nicht willst, dann sag es ihm, er wird es verstehen.“

Eve nickte.

„So, und jetzt.“ Joanna sah sie an.

„Gehst du noch mal unter die Dusche. Du riechst wie die Parfümabteilung im Kaufhaus. Ich schick Jukka raus und packe dir ein paar sehr nette Sachen zusammen.“

Sie grinste und verschwand aus dem Bad.

„Na endlich.“ Jukka sah sie an.

„Wo bleibt Eve?“

„Die muss noch mal eben duschen. Und du, mein lieber.“ Sie nahm Jukka am Arm und zerrte ihn auf den Flur.

„Du bleibst jetzt brav hier stehen und wartest, bis Eve kommt. Und nicht weglaufen, verstanden?“ Jukka starrte auf die Tür, die Joanna ihm vor der Nase zugeknallt hatte.

„Na, haben sie dich rausgeworfen?“ Janne kam den Gang entlang und gesellte sich zu Jukka.

Der nickte nur.

„Keine Ahnung, was die da machen.“ Janne grinste.

„Ja ja, so sind die Mädchen.“ Aus dem Zimmer der Mädchen hörten sie gekicher und gelache.

Dann ging die Tür auf und Joanna steckte den Kopf aus der Tür.

Sie lachte.

„Ja, er ist noch da. Hi Janne, willst du reinkommen. Eve, kann Janne reinkommen?“ Janne sah sie erschrocken an.

„Bist du wahnsinnig. Ich begeb mich doch nicht in die Höhle des Löwen.“ Joanna zog ihm am Arm.

„Nix da, du kommst jetzt rein. Jukka, schön warten.“

Sie schloss wieder die Tür.

Janne sah sich um.

Überall lagen Klamotten rum.

Eve wühlte gerade in einem haufen voller Unterwäsche rum. Die BHs flogen nur so. Janne dreht sich um.

„Leute, ich wär euch dankbar, das nicht in meiner Gegenwart zu machen.“ Joanna und Eve lachten. Joanna umarmte Janne von hinten.

„Du weißt doch, wie BHs aussehen.“

„Ja, aber eure wollte ich eigentlich nicht sehen.“

„So!“ Eve sah ihre Freundin an.

„Ich bin fertig.“ Sie ging zur Tür und drehte sich noch mal.

Joanna nahm sie in den Arm.

„Viel Spaß!“ Sie nickte ihr aufmunternd zu.

Eve öffnete die Tür und ging zu Jukka, der immer noch brav vor der Tür stand und wartete.

„Na endlich. Können wir?“

Eve nickte.
 

Joanna seufzte.

„So.“ Sie sah Janne an.

„Und was machen wir noch so schönes?“

Janne zuckte mit den Schultern.

„Keine Ahnung. Was hattest du denn so vor?“

„Och.“ Joanna sah ihn an.

„Eigentlich wollte ich so vor mich hin gammeln und mir darüber Gedanken machen, warum Sami so komisch ist.“ Janne sah sie an.

„Vergiss es. Bestell denn Zimmerservice, wir machen heute Abend einen drauf. Worauf hast du lust? Film, Zocken?“

„Wie wärs mit Reden?“

„Auch gut. Ich hol nur eben schnell ein paar Sachen aus unserem Zimmer.“
 

Sami saß immer noch auf dem Balkon und starrte vor sich hin.

Ihm ging das Gespräch, wenn man es Gespräch nennen konnte, nicht aus dem Kopf.

Er hatte in den letzten Stunden gemerkt, wie wichtig im die Band geworden war. „Sami?“ Er sah auf.

Janne stand in der Balkontür.

„Was sitzt du hier so alleine. Hast du dich mit Samu ausgesprochen?“ Sami nickte. „Ja, er hat wohl eingesehen, dass es ein Fehler war, mich raus zuschmeißen.“ Janne schüttelte den Kopf.

„Überleg mal, ob du nicht vielleicht auch ein wenig dran Schuld hast. Ich geh jetzt zu Joanna rüber. Guck erst gar nicht so, du bleibst hier. Ich glaub nicht, dass Joanna große Lust hat, dich zu sehen und den Abend mit dir verbringen möchte.“

„Janne? Hasst sie mich?“ Janne sah seinen Freund an.

„Nun ja, ich denke mal nicht, dass sie dich hasst. Sie ist nur verletzt. Ich kenn Joanna von euch allen am längsten. Du solltest nicht mit ihren Gefühlen spielen, dass verträgt sie auf Dauer nicht.“

Er drehte sich um und ging.

Sami sah ihm nach.

Er seufzte und fischte sich die nächste Zigarette aus der Schachtel.

Er wollte doch mit ihr zusammen sein, nur irgendwie war das alles zu schwierig.
 

„Eve?“

„Mmh?“ Eve seufzte genüsslich, als Jukka ihr einen Kuss gab.

„Warum warst du eben so durcheinander?“ Eve sah ihn an. „Na ja.“ Sie druckst herum.

„Du bist, na ja, du bist halt der erste.“ Jukka sah sie an und lächelte.

„Ach Süße. Ich hab dich so lieb.“ Eve versank in seinen Armen.

Sie lächelte.

Ja, sie liebte Jukka und das sollte auch lange so bleiben.
 

Joanna saß mit Janne auf der Couch und knabberte an einem Flip rum.

„Joanna, entweder isst du das Ding, oder du legst es weg. Du hast das Teil jetzt schon seit 2 Minuten in der Hand. Wusste gar nicht, dass ein Flip so lange überleben kann.“ Joanna steckte sich den Flip verlegen in den Mund.

„Also, fang an, worüber möchtest du reden?“ Joanna sah auf den Boden. „Na ja, mir macht das mit Sami zu schaffen. Ich weiß nicht, was ich davon halten soll. Mal tut er so, als ob er mich lieben würde, dann geht er wieder voll auf Distanz. Was soll ich denn davon halten?“

Janne seufzte.

„Weißt du, ich denke, bei Sami liegt das einfach daran, dass er nicht so wirklich weiß, wie er die Karriere und sein Liebesleben mit einander verbinden. Immerhin hast du auch eine Karriere. Er hat einfach Angst, dass er sich zu sehr auf dich einlässt und du ihn hängen lassen könntest.“

Empört sah Joanna ihn an.

„Wie könnte ich ihn hängen lassen? Ich kann schon lange nur nach an ihn denken.“ „Dann sag ihm das.“ Joanna wurde rot.

„Trau ich mich nicht.“, nuschelte sie.

Janne lachte.

„Siehst du. Ihr habt doch beide das gleiche Problem.“ Er piekste Joanna in die Seite.

„Lass das, du weißt, dass ich kitzlig bin.“

„Ich weiß. Deshalb mach ich es ja.“

„Janne?“

„Ja?“

„Wie hälst du es aus, so lange ohne deine Familie zu sein?“

Er sah sie an.

„Gar nicht. Ich telefoniere jeden Abend mit ihnen. Ich denke oft, wie es wäre, wenn ich nicht mit Samu die Band gegründet hatte. Wie es wäre, jeden Abend die Kids ins Bett zu machen. Aber das ist mein Leben, ich liebe dieses Leben und ich weiß, dass ich von zu Hause jede Menge Unterstützung bekomme.“
 

Sami schlenderte in die Bar. Er hatte keine Lust mehr gehabt, alleine im Hotelzimmer zu sitzen.

„Sami?“ Er sah sich um und stockte.

Da stand Tarja.

„Was willst du hier?“, zischte er sie an.

Sie lächelte ihn verführerisch an.

„Ich wollte ich mal wieder sehen.“

„Woher weißt du, in welchem Hotel wir sind. Vor allem, wie kommst du hier rein?“ „Das bleibt mein kleines Geheimnis.“, säuselte sie ihm ins Ohr.

Er stieß sie zurück.

„Tarja, lass das. Merk dir ein fürs alle mal, die eine Nacht war okay, aber ich will nicht mehr. Es war ein Fehler, mich auf die einzulassen. Mein Herz gehört jemand anderes und da wirst du nichts dran machen können.“ Auf Tarjas Gesicht zeichnete sich Wut ab.

„Ach ja, wer ist diese jenige, diese deutsche Tusse, die meint, sie hätte mit ihrer komischen Band in Finnland erfolg.“ Sami sah zornig an.

„Erstens, ist sie keine komische deutsch Tusse, zweitens haben sie sehr wohl in Finnland erfolg, drittens machen sie sehr gute Musik und viertens, geht es dich einen Scheißdreck an, mit wem ich was haben und mit wem nicht. Und jetzt verschwinde hier, bevor ich die Sicherheitsleute hole. Oder möchtest du gerne mal ein Nacht in einem deutschen Gefängnis verbringen?“ Tarja sah ihn.

„Glaub nicht, dass ich mich so leicht geschlagen gebe. Ich bin noch lange nicht fertig und irgendwann, dann gehörst du mir.“

Sie dreht sich um. Sami sah ihr nach.

Das waren doch nur leere Drohungen, hoffte er zumindest.
 

„Gute morgen, meine Kleine!“ Jukka kitzelte Eve wach.

„Mmmhhhhh!“ Eve drehte sich um und wäre fast aus dem kleinen Bett geplumpst. Jukka hielt sie fest.

„Wir sollten vielleicht mal größere Betten bestellen.“ Eve lachte.

„Oh ja, das wäre echt mal gut, Paarbetten. Himmel, die sind echt klein. Verdammt, mir tut der ganze Rücken weh.“

„Das kommt aber bestimmt nicht vom Bett.“ Frech grinste Jukka sie an.

„Woher willst du das denn wissen?“

„Na ja, ich kann mich nicht erinnern, dass gestern Abend noch jemand anderes männliches Wesen hier im Bus war.“

„JUKKA!!!!“ Eve kniff ihm in die Rippe.

„Ich bin noch gar nicht richtig wach, nicht gleich so ein Thema. Los, lass uns aufstehen. Gleich geht’s zur Probe.“
 

Joanna war schon längst wach.

Sie hatte die Nacht kaum geschlafen.

Sie war viel zu nervös gewesen. Heute standen sie zum ersten mal in der großen Halle, in der sie in 3 Wochen ihr erstes Konzert geben sollten.

Sie konnte es kaum erwarten.

Janne tapste verschlafen ins Schlafzimmer.

Er hatte die Nacht auf der Couch geschlafen.

„Morgen, Joanna! Kaffee?“ Joanna schüttelte den Kopf und lachte.

„Nein, den gibt’s erst unten beim Frühstück. Mach dich fertig, dann können wir runter.“
 

Eine halbe Stunde hatten sich die Jungs von Sunrise Avenue und die Mädchen von Nightmare in Frühstücksraum zusammen gefunden.

Die Jungs waren bereits mit ihren Technikern eifrig am diskutieren, wie sie was wo aufbauen wollten.

Eve, Joanna und Sally hatten sich etwas abseits gesetzt und sahen dem treiben zu. „Also?“ Joanna sah ihre Freundinnen an.

„Wir waren eure Abende?“ Eve grinste.

„Gut, um nicht zu sagen, perfekt.“

„Los, Einzelheiten.“ Sally sah ihre Schwester an.

„Das hättest du wohl gerne, vergiss es. Erzähl du mal lieber. Sag mal.“, sie beugte sich über Sally.

„Du haste nen Knutschfleck am Hals. Was habt ihr gemacht?“ Joanna und Eve durchbohrten sie mit Blicken.

Dann fiel Joannas Blick auf Samus Hals.

„Sally???? Was habt ihr gemacht?“

„Nix?“, grinste diese.

„Und wieso habt ihr beide Knutschflecke am Hals????“

„Na ja, das war ne Wette.“

„Ne Wette. Ist schon klar.“

„Ja, ne Wette. Themawechsel. Was hast du denn so gestern noch gemacht? Hat Sami sich bei dir ausgeheult, weil er sich wieder mit Samu vertragen hat?“

Joanna schüttelte den Kopf.

„Nein, ich hab Sami gestern Abend gar net gesehen. Janne und ich haben geredet.“ Eve sah sie an.

„Geredet?“

„Ja sicher, glaubst du, ich fang mit jemand was an, der für mich fast so was wie ein Vater ist?!“
 

„Samu?“ Raul sah seinen Freund an.

„Was hast du da am Hals?“

„Och, dass, das ist ne Wette.“ Jukka sah ihn grinsend an.

„Ne Wette?“

„Ja, wieso?“

„Och nur so, dann hatten Eve und ich gestern Abend jede menge Wetten.“

Die Jungs lachten.

„Okay, so weit wollen wir dann mal nichts ins Detail.“ Auf einmal erschien Karri in der Tür.

„Das Auto ist da.“ Joanna, Eve und Sally sahen sich an.

Es ging los.

Die Tour rückte immer näher.
 

Tarja stand hinter einem Busch und beobachtete, wie die Mädchen ins Auto stiegen. Sie sah Joanna hinterher und in ihr Magen zog sich vor Wut zusammen.

„Na warte, du bekommst Sami nicht, entweder ich oder niemand.“
 

„Wow!!“ Eve starrte auf die Halle.

Sie waren gerade angekommen und die Jungs waren schon durch die Tür verschwunden, während die Mädchen immer noch andächtig davor standen.

„Hier geben wir also unser Deutschlanddebüt. Das ist ja der Hammer!“ Sally nickte andächtig.

Ihr verschlug selten etwas die Sprache, aber dies gehörte absolut zum „Sprachenverschlagen“ dazu.

„Also, Mädels.“ Joanna hackte sich bei ihren Freundinnen ein.

„Dann wollen wir mal der schönen neuen Welt entgegen gehen. Auf in den Musikhimmel!!“

Die drei gingen nebeneinander in die Halle.

Eve klappte der Mund auf, Sally fing an zu kichern und Joanna schüttelte nur ungläubig den Kopf.

Überall in der riesen Halle lagen Kabel verteilt.

Die Bühne war ein einziges wirrwarr aus Kabeltrommeln, noch nicht monierten Scheinwerfen und umherwuselnden Technikern in „Sunrise Avenue Crew“ Shirts.

„Na dann. Sucht euch schon mal nen Platz und bewegt euch nicht mehr. Denn so viel Platz haben wir zum bewegen nicht.“

Sally fing immer heftiger an zu kichern.

Sie sahen sich nach den Jungs um, die vor der Bühne standen und mit ihrem Tourmanager diskutierten.

Gemächlich schlenderten die Mädels auf sie zu.

Raul drehte sich um.

„Okay, es sieht noch nicht ganz nach was aus, aber das wird noch. Eigentlich sollten die arbeiten länger erledigt sein, aber irgendwas ich da wohl schief gelaufen. Wir können aber hinten in der kleinen Halle proben.“ Sally sah sich um. Kleine Halle?

Wo war denn hier ne kleine Halle?

Das sah alles viel zu riesig aus, um wahr zu sein.

„Erde an Sally!!!“ Joanna wurschelte vor Sally Gesicht rum.

„Hä?“

"Los, ab zum Proben. Irgendwann müssen wir ja mal anfangen.“ Sally trotte langsam hinter den anderen her.

Eve stand schon an ihrem Keyboard und fummelte an den Einstellungen rum, während Joanna mit wütender Miene vor ihren Drums stand, hinter dem Sami saß.

„Geh von meinem Baby weg!“, fauchte sie ihn an.

Sami grinste.

„Immer locker bleiben. Du solltest dir mal nen neuen Hocker holen, der ist ja tierisch unbequem.“

„Du sollst ja auch nicht mit deinem fetten Hintern darauf sitzen. Für mich ist der perfekt.“ Sie schubste Sami vom Stuhl, so dass der fast zu Boden fiel und setzte sich selber.

Sally nahm ihre Gitarre und stimmte sie ein.

Sie drehte sich zu den Technikern, die bereits eifrig dabei waren, sämtliche technischen Geräte anzuschließen.

„Okay, Mädels, dann wollen wir mal. Lasst uns mit „Pirate Queens“ (Anm.d.A.: Copyright bei Patricia A., lass dir des mal bei Chefe patentieren. ^^) anfangen.“ Joanna fing an zu spielen, Eve stimmte ein. Sally ging langsam ans Mikro und fing an zu singen:
 

Let´s go, into it…into the deep wild ocean.

We can see the next island, it´s not so far away.

Our ship is the White Star of the sea,

faster than the wind and stronger than the ocean.

Hear me, my little sailors, now the time is up!

The adventure is going on!!!
 

Who says that girlsl can´t be pirates?

Who says that we are not strong enough?

Who says that our kingdom can´t be the wild wild sea?

Who says...that a guy can be a better pirate than a girl?!

Let´s try it!
 

There is no monster, no other pirate and no other company ...

This island, is our place!

We're searching after a big big treasure...it´s our destiny to become pirate queens.

We are better than every man,

We are stronger than every guy,

We are walking through the darkness and fight against every single danger,

Just now,

You will see it, we are real pirate queens.
 

Who says that girl can´t be pirates?

Who says that we are not strong enough?

Who says that our kingdom can´t be the wild wild sea?

Who says...that a guy can be a better pirate than a girl?!

Let´s try it!
 

Now we're standing against over you, guys, you are not the same at all.

Let´s take a moment and we will show you that we are stronger than you!!!
 

Who says that girl can´t be pirates?

Who says that we are not strong enough?

Who says that our kingdom can´t be the wild wild sea?

Who says...that a guy can be a better pirate than a girl?!

Let´s try it!
 

Who says that girl can´t be pirates?

Who says that we are not strong enough?

Who says that our kingdom can´t be the wild wild sea?

Who says...that a guy can be a better pirate than a girl?!

Let´s try it!
 

You lose again, little pirate.
 

Sally ließ die letzte Songzeile ausklingen und senkte den Blick.

Als der letzte Ton erklang, klatschten die Jungs vor Begeisterung los. Samu stürmte auf die Bühne.

„Das war großartig. Jukka, ruf die andere Band an, die Mädels sind für die komplette Tour fest eingestellt.“ Joanna sah ihn an.

„Äh, Samu? Das war nur ein Lied.“

„Ja und? Das war perfekt. Mehr muss man gar nicht hören, um zu wissen, dass ihr gut seit.“ Sally grinste ihn frech an.

„So, so. Daher weht der Wind. Du hast uns nur genommen, damit wir bloß ein Lied spielen und ihr anschließend.“

Samu sah sie verständnislos an.

„Nein, das stimmt doch gar nicht. Wie kommt ihr denn nur auf so blöde Ideen?“ Er schüttelte den Kopf. In diesem Moment kam Aki, Lichttechniker der Band, auf die Bühne.

„Ist das so okay mit der Beleuchtung und den Effekten? Ich finde, wir sollten bei den Refrains was Explosiveres machen.“ Eve war sofort in ihrem Element.

Sie diskutierte eifrig los.
 

Nach anderthalb Stunden wären die Mädels fertig.

Sie hatten hier und da noch einige Sachen umgeschichtet und Sally wusste genau, dass es bei diesem einemmal nicht blieb.

Immerhin waren es noch 3 Wochen bis zum Tourauftakt.

Sie saß mit Joanna und Eve auf dem Boden der Halle und sah den Jungs zu.

„Menno, des ist so langweilig. Wären wir mal mit dem Bus gefahren, dann hätten wir noch ein wenig zocken können.“ Joanna schaute von ihrem Handy auf.

Eve beugte sich neugierig darüber.

„Mit wem textest du eigentlich die ganze Zeit?“ Joanna ließ ihr Handy sofort zuschnappen.

„Mit niemanden. Zumindestens mit niemanden, der dich was angehen würde.“ Sie stand auf.

„Janne?“ Janne, der gerade dabei war, seine Gitarre zu stimmen, sah auf.

„Ja?“

„Können wir schon mal wieder zurück zum Hotel, ich mein, wir sind ja hier fertig. Oder gibt’s noch irgendwas, was wir mitbekommen müssten?“

Janne sah die anderen fragend an.

Raul schüttelte den Kopf.

„Ne, ihr könnt ruhig schon mal vorfahren. Der Oberboss (Anm.d.A.: der Tourmanager, dessen Namen ich grad net weiß, also von daher halt nur der Oberboss) ist nebenan, der hat sein Auto da. Er leiht euch bestimmt gerne die Schlüssel, nur solltet ihr ihm dann versprechen, dass Eve nicht fährt.“

Eve sah Raul beleidigt an.

„Warum das denn? Ich kann Autofahren.“ Joanna lachte.

„Oh ja, das merkt man, wenn man mit dir fährt. Ich geh schon den Schlüssel holen, geht ihr schon mal zum Auto.“

Sally und Eve schlenderten langsam zu dem dicken BMW mit finnischem Kennzeichen, der vor der Halle stand.

„Sally? Da wir ja gerade so ganz alleine sind.“ Sie grinste ihre Schwester an. „Was ist bei dir und Samu gestern passiert?“ Sally sah sie an.

„Eve, meine geliebte kleine Lieblingsschwester.“

Eve grinste.

„Ich bin deine einzige, deshalb musst du mir nicht sagen, dass ich deine Lieblingsschwester bin.“

„Das ist mir vollkommen wurscht, ich werde dir trotzdem nicht sagen, was Samu und ich gestern Abend gemacht haben. Und ich werde dir auch nicht erzählen, wieso Samu und ich einen Knutschfleck haben. Und ich werde dir auch nicht erzählen, in welcher Lage wir heute morgen aufgewacht sind. Oder möchtest du mir vielleicht erzählen, was du und Jukka gestern Abend, so ganz alleine im Tourbus getrieben habt?“ Frech grinste Sally ihre Schwester an.

Die wurde rot.

"Ähm, nein.“

„Hey!“ Joanna kam hektisch atmend aus der Halle gerannt.

„Wir müssen sofort zum Hotel. Ich hatte gerade den Hoteldirektor am Handy. Er meinte, jemand wäre bei uns im Zimmer gewesen.“

„Wie, jemand war in unserem Hotelzimmer?“

„Es war halt jemand drin, der da nicht reingehörte. Herr Gott, ich hab doch auch keine Ahnung. Steigt ein, wir sollen schnell kommen und gucken, ob was fehlt.“ Joanna setzte sich hinters Lenkrad und fuhr sofort los.

Am Hotel angekommen, stieg Eve aus und hielt sich am Auto fest.

„Sag du noch einmal, ich kann kein Auto fahren.“ Aber Joanna hörte sie schon gar nicht mehr, sie war bereits in die Lobby des Hotels gerannt, wo der Hoteldirektor sie schon erwartete. Sally und Eve folgten ihr und gemeinsam gingen sie in ihr Hotelzimmer. Dort herrschte das reinste Chaos. Die Mädchen gingen sofort zu ihren Koffern, doch Eves und Sallys Koffer waren unbeschadet.

„Also, meine sind zu. Joanna?“ Joanna antwortete nicht, sondern starrte auf ihre Sachen.

Ihre Koffer waren aufgemacht wurden und die Klamotten fast alle zerrissen.

„Mein Gott, wer macht so was?“ Eve drückte mitfühlend ihre Hand.

„Guck mal, da liegt ein Zettel auf dem Bett. Er ist an dich adressiert.“

Sally nahm den Zettel in die Hand. Joanna nahm in an sich, faltete ihn auf und las:
 

Dies war nur der Anfang.

So einfach lass ich mir meine Männer nicht wegnehmen

Das nächste mal bist du dran.

Freu dich drauf!
 

Joanna ließ den Zettel fallen und sank aufs Bett.

Sally hob ihn auf und las ihn durch. Dann zerknüllte sie ihn wütend, schnappte sich ihr Handy und rannte aus dem Zimmer.

Eve nahm den Zettel hoch und las ihn. Dann setzte sie sich neben Joanna und nahm ihre Freundin in den Arm. Joanna starrte vor sich hin.

„Joanna?“ Sie merkte nicht, dass Eve sie ansprach und bekam auch nicht mit, wie eine halbe Stunde später Sami, Samu, Janne, Raul und Jukka in das Zimmer stürmten.

Eve gab ihnen den Zettel.

Entsetzt starrten sie darauf.

„Von wem ist das?“ Sami kniete sich vor Joanna.

„Joanna, schau mich an.“ Langsam hob sie ihren Kopf und sah ihm direkt in die Augen.

„Ich weiß es nicht.“, murmelt sie leise.

„Aber ich!“ , dachte er. Mit einem Ruck stand er auf.

„Muss noch mal was erledigen.“ Er stürzte aus dem Zimmer.

Die anderen sahen ihm hinterher.

Sally brüllte ihm hinterher. „Hey, hier geblieben.“

„Lass ihn.“ Erstaunt sah sie Samu an.

„Er wird schon wisse, was zu tun ist.“ Samu setzte sich neben Joanna und drückte sie an sich.

„Keine Sorge, dir wird nichts passieren. Das ist nur ein eifersüchtiger Fan, damit werdet ihr schon klar kommen. Wir passen alle auf dich auf. Dir wird niemand zu nahe kommen, oder?“

Die anderen nickten.

„Danke.“, flüsterte Joanna leise und sah die Jungs mit tränennassen Augen an. „Ab sofort bekommst du rund um die Uhr Betreuung.

Wehe, jemand tut sich mit meiner Freundin anlegen.“ Sally krabbelte über das Bett zu Joanna und umarmte sie von hinten.
 

Sami rannte aus dem Hotel und sah sich suchend um.

Da entdeckte er sie. Etwas abseits stand sie hinter einem Baum.

Zornig ging er auf sie zu. „Was sollte das?“, fauchte er. Tarja sah ihn mit großen Kulleraugen an.

„Was denn?“

„Tu nur nicht so scheinheilig. Du weißt es ganz genau. Du hast Joannas Sachen zerrissen, du hast den Brief geschrieben. Was willst du? Unsere Tour kippen?“ „Sami, was denkst du von mir? Ich würde so was doch nie tun.“

Sie klimperte mit ihren Augen.

„Hast du heute Abend schon was vor?“ Sami sah sie ungläubig an.

„Hör mir mal zu.“, presste er wütend heraus.

„Ich sag es dir das letzte mal, halt dich von mir und Joanna fern. Seh ich noch einmal, dass du in ihrer Nähe bist, dann kannst du was erleben.“

„Drohst du mir?“

„Nein, das war nur ein gut gemeinter Ratschlag!

Mit diesen Worten drehte Sami sich um und ging zurück ins Hotel.

Tarja sah ihm hinterher.

Sie lächelte.

„Das werden wir ja noch sehen, mein Lieber.“



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