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Cirque d'enfer

von

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Plan B fehlgeschlagen?

Kapitel 1
 

Plan B fehlgeschlagen?
 

„Wie lautet Plan B?“, fragte Larten Crepsley mit erhobener Stimme. „Welcher Plan B?“, fragte Steve unschuldig zurück. „Keine Mätzchen!“, zischte der Vampir. „Du hast bestimmt mit R. V. und Gannen Harst darüber gesprochen. Jetzt, da wir euren Stützpunkt kennen, könnt ihr es euch nicht leisten, die Hände in den Schoß zu legen. Die Zeit drängt, denn wir wissen jetzt, wo sich euer Lord versteckt und dass seine Untergebenen uns nicht töten dürfen.“ Larten unterbrach sich und sprang auf. Vancha schoss fast gleichzeitig in die Höhe. Ihre Blicke trafen sich, und sie riefen wie aus einem Mund: „Eine Falle!“ „Es war mir die ganze Zeit verdächtig, dass er sich vorhin so ruhig verhalten hat“, knurrte Vancha, riss die Wohnungstür auf und spähte auf den Korridor hinaus. „Keiner da.“ „Ich schaue mal aus dem Fenster.“, sagte Larten. „Vergiss es“, erwiederte Vancha. „Vampyre greifen tagsüber nicht im Freien an.“ „Vampyre nicht, Vampets schon.“ Larten trat ans Fenster und zog das schwere Rollo beiseite, das die schädlichen Sonnenstrahlen abhielt.
 

„Nichts.“

Steve sah nun ziemlich entsetzt zu ihm. „Nichts?“

Larten sah ihn nun mit einem Grinsen an. „Oh! Aus deiner Reaktion schließe ich doch mal, dass da dein Plan fehlgeschlagen ist oder?“ Steve sah etwas entsetzt zu Boden. Diese Reaktion reichte um allen im Raum zu sagen, dass Larten richtig damit lag.

„Na das ist doch mal eine erfreuliche Nachricht. Aber trotzdem sollten wir von hier verschwinden. Wer weiß ob sein Plan nicht doch noch irgendwie klappen könnte und einfach nur für den Moment was schief gegangen ist“, sagte Vancha immer noch misstrauisch.

Larten nickte. „Da hast du recht. Aber vorher sollten wir ihn (er nickte zu Steve) noch aus dem Weg räumen.“

Darren war mit der Sache allerdings nicht so einverstanden. Zwar hatte Steve sie belogen und betrogen, aber trotzdem... er war immer noch irgendwie sein bester Freund. Auch wenn er ihn nicht mehr als diesen ansehen sollte. Und auch wenn Steve ihn aufs tiefste hasste. So konnte er doch nicht damit aufhören. Es war für ihn unerklärlich. Es war einfach als ob sie auf irgendeine Art zusammen gehörten. „Wartet! Das können wir nicht!“

Vancha und Larten sahen ihn verwirrt an. „Und warum nicht?“, fragte Larten.

„Er ist doch auch nur ein Opfer und kann doch nichts für sein Verhalten.“

„Na also das sehe ich aber anders“, meinte Larten. „Ich auch“, stimmte Vancha ihm zu, „Er kann doch wohl kontrollieren ob er dies alles hier machen will oder nicht.“

„Vielleicht. Aber ich glaube, dass ich an seiner Stelle auch ziemlich sauer wäre. Ich würde zwar nicht zu so drastischen Rachemitteln greifen, aber er hat ja auch andere Ansichten. Und er ist nun mal so.“

Larten sah zu Vancha. Vancha erwiederte den Blick, „Naja du magst ja vielleicht Recht haben. Aber hier lassen können wir ihn nicht, sonst redet er noch zu viel und ihn mitzunehmen wäre eine ziemlich große Reisebelastung.“

„Schon, aber ich kann einfach nicht zulassen, dass ihr ihn tötet.“Vancha sah nachdenklich zu ihm und sagte dann schließlich: „Gut, er war dein Freund, also ist es auch deine Entscheidung.“

„Und wenn er Probleme macht, ist es auch deine Schuld“, hängte Larten noch ran.

„Ist schon klar“, meinte Darren. Er war froh, dass Steve nun am leben blieb. Trotzdem hatten die Beiden natürlich Recht. Er könnte zu einer großen Last auf der Reise werden. Aber er fand es so einfach am besten.

Steve verstand absolut nicht warum er nicht wollte, dass sie ihn töteten. Aber ihm war es nur Recht. Sie würden ja noch sehen was sie davon hatten.

Also machten sie sich auf den Weg. Vancha nahm Steve und schleifte ihn hinter sich her. Ihm war egal ob das vollkommen unangenehm war (zumal überall kleine Steine rumlagen). Harkart lief neben ihm und beobachtete Steve, dass er auch ja nichts unternahm um sich zu befreien.

Darren und Larten liefen ein Stück weiter vorne.

„Wohin gehen wir denn jetzt?“, fragte Darren.

„Erst einmal einfach raus aus der Stadt. Dann sehen wir weiter. Wir wollen einfach erst mal nicht riskieren von den Vampyrn geschnappt zu werden. Dann gucken wir mal was wir machen können“, antwortete Larten ihm ziemlich ernst und etwas gereizt. Darren vermutete, dass es ihm nicht sonderlich gefallen hatte, dass er Steve verschonen will. Aber was sollte er denn machen? Er wollte es eben nicht, dass sie Steve umbrachten.

Nach einer halben Stunde waren sie aus der Stadt raus und saßen nun im Wald. Etwas auszuruhen. War jetzt vielleicht etwas riskant, aber genau das was sie jetzt brauchten. Trotzdem konnte Darren nicht einfach so sitzen bleiben. Er entschuldigte sich bei den Anderen und schlenderte ein bisschen in dem Wald herum. Achtete dabei jedoch der Stadt nicht wieder zu nahe zu kommen.

Irgendwann vernahm er plötzlich merkwürdige Geräusche. Soweit er wusste, war hier eigentlich nichts. Konnten das vielleicht Vampyr sein? Hoffentlich nicht! Er ging dem Geräusch vorsichtig hinterher. Es wurde immer lauter. Darren war sich jetzt schon fast sicher, dass es keine Vampyr waren. Es hörte sich einfach nicht danach an. Eher als würden viele Leute arbeiten. Ja, Arbeitsgeräusche. Darren lugte vorsichtig durch eine große Hecke.

Mit seiner Vermutung hatte er wirklich Recht gehabt. Es waren Arbeitsgeräusche. Allerdings keine normalen. Vor ihm lag ein großes schwarzes Zirkuszelt.

Eigentlich hätte er das mit den Geräuschen schon erahnen müssen. Schließlich hatte er so lange beim Cirque du Freak gelebt.

Nun sah er sich das Zelt genauer an. Es war vollkommen schwarz mit roten Strichen, die quer übers Zelt gingen. Zu seinem Glück lag der Eingang direkt vor ihm und er konnte das große Schild über dem Eingang lesen, was den Namen des Zirkus verriet. Cirque d’enfer. Auch ein französischer Name. Genau wie der Cirque du Freak. Also entweder waren das Nachmacher oder französische Zirkusnamen kamen öfter vor. Er kannte sich da nicht so aus. So viele Zirkusse hatte er nicht gesehen.

Jetzt schien auch jemand aus dem Zelt rauszukommen. Bestimmt einer der Artisten. Darren wartete gespannt und vergas dabei völlig die Anderen oder die Vampyr. Doch als er das was aus dem Zirkuszelt kommen sah, erschrak er. Es war ein Baum! Ein gehender Baum! Er hatte ja schon einiges gesehen, aber so was noch nie. Er hatte auch ein Gesicht! Darren konnte es nicht fassen. Jetzt fiel ihm aber noch etwas auf. An den Zweigen des Baumes hingen Skelette! Sie hatten Schlingen um den Hals und waren so an den Zweigen befestigt. Wie Galgenmännchen. So was gab es doch eigentlich nicht mehr. So was kam nur im wilden Westen vor oder?

Plötzlich klopfte jemand Drren auf die Schulter. Er drehte sich erschrocken umund viel dabei durch die Hecke. Es dauerte ein paar Sekunden bis Darren sich wieder aufrichtete. Er sah in die Richtung der Hecke. Aus der Hecke trat ein Mädchen. Sie war vielleicht so ca. 14 oder 15 Jahre alt. Ihr Haar war pechschwarz und sehr lang. Sie lächelte ihn an.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von: abgemeldet
2007-07-19T19:40:42+00:00 19.07.2007 21:40
Das ist echt eine geniale Idee gerade an dieser Stelle weiter zu schreiben und diese Situation zu ändern ^^
Von: abgemeldet
2007-07-18T17:03:21+00:00 18.07.2007 19:03
Ahrg...*haare rauf*
Wieso hörst du immer an den besten stellen auf?
Wann gehts weiter?

PS: War mal wieder klasse, besonders wie Larten mit Steve spricht..^^


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