Gedanken verlieren sich...
Disclaimer:
Keiner der Figuren gehört mir, sie sind allesamt Eigentum von Kaori Yuki.
Mit der Story verdiene ich mir auch kein Geld - sie dient nur der Unterhaltung
des Lesers. ^^
Warnung:
Ich bin eine Anfängerin, was das Schreiben angeht und Fehler werden unter Garantie auch auftauchen. >.<
Auch werden die Charaktere evntl. OoC werden, wie man es halt nimmt.
Pairing:
Rion x Suou (hoffentlich...)
Kommentar
Hoffentlich treffe ich den Geschmack des einen oder anderen Lesers. ^^
Sinn der Sache ist, Leute zu unterhalten und meine persönliche Idee zu Blood Hound in Worten zu fassen.
Auch möchte ich mich dafür entschuldigen ausversehen alle Kommentare gelöscht zu haben, ich habe mich wirklich irgendwo verdrückt und ZACK schon wurde meine FF gelöscht samt Kommentaren. ;_;
Bitte verzeiht mir, dabei wollte ich nur dieses Kapitel erneut überarbeiten.
Wünsche trotzdem viel Spaß und an alle die Kommentare geschrieben haben:
Ein ganzes fettes "Tut mir leid!" Bitte verzeiht mir. >.<
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23:15 Uhr, Tokyo
"Hach", seufzt Rion, als sie ihren Besen, den sie die ganze Zeit über in den Händen
gehalten hat auf den Boden fallen lässt.
"Endlich, endlich Feierabend!" Sie atmet erleichtert auf, es zerrt schon etwas an
ihren Nerven morgens zur Schule gehen und dann abends hier im Hostclub Kranken-
haus arbeiten. Aber sie hat ihre Schulden abzuarbeiten und sie will sich keineswegs
vor dieser Arbeit drücken. Das sie sich trotzdem immer in solche Situationen reinreiten
lassen muss ist dennoch unverzeihlich. Als ob sie ein Pechmagnet wäre.
Jedoch hat dies nicht nur seine negativen Seiten, unwillkürlich muss sie daran denken,
was sie schon bereits erlebt hatte...
Ja, die schönen Momente, auch wenn sie lebensgefährlich waren, so ist ihr noch nichts
bis jetzt passiert. Aber sie hatte ja Suou...
Der Vampir, der sich desöfteren als ihr Lebensretter erwies und sie nie im Stich gelassen
hat seit sie ihm begegnet ist, dem, dem sie ihren Mal am Hals zu verdanken hat...
Wie es wohl gewesen wäre, wenn sie im nie begegnet wäre?
Diese Frage stellt sie sich oft. Wäre sie ein ganz anderes Mädchen?
Nicht diese Rion Kanou, die sie heute ist?
Mit Sicherheit wird dies sie stark geprägt haben.
Doch plötzlich...
"Rion, du kannst jetzt gehen!"
"Äh, was?!" Erschrocken wendet sich Rion der kleineren Gestalt zu, auch bekannt unter
den Namen Moegi.
"Rion, deine Arbeit ist nun getan, oder willst du Wurzeln schlagen?" Er grinst sie keck
an und auch seine Augen scheinen glatt zu strahlen. Sie bewundert ihn schon fast für
all' diese Fröhlichkeit, die er ausstrahlt und das bei diesem Job.
"Natürlich, ich werde sofort gehen", sagt sie und nickt Moegi freundlich zu. Typisch,
was muss sie schon wieder in ihren Gedanken versinken, da vergisst sie locker die
Welt um sich herum. Zum zweiten Mal an diesem Abend seufzt sie.
Was mit Sicherheit zu einen ihrer schlechten Angewohnheiten zählt, genau wie das
sich immer mehr häufende abdriften der Gedanken. In letzter Zeit ist sie kaum konzentriert
und das liegt zu hundert Prozent daran.
Vorallem jetzt, wo sie Schule und ihren 'Job' im Hostclub unter einen Hut stecken
muss, was ihr bis heute noch immer nicht leicht fällt
Aber was muss sie auch ihr Leben unnötig schwerer machen? Wenn sie doch bloß nicht
diese teuere Don Perigon Flasche, bzw. die beiden Flaschen - waren schließlich dann doch
zwei, oder... Moment, gab es nicht diese dritte Flasche, womit sie sich in einen Jungen
verwandelt hatte? - okay, zugeben, es sind doch mehrere gewesen, doch dies tut auch
nichts mehr zur Sache. Fakt ist, sie hat sich dadurch ihr Leben schwerer gemacht und
das war's auch. Punkt.
Und erneut ertappt sich Rion dabei, wie ihre Gedanken ihre eigenen Bahn gehen.
» Mensch Rion reiß dich mal zusammen, nun geh jetzt in die Garderobe, hol dir
deine Jacke und mach dich ganz schnell vom Acker... «
Schließendlich beginnt sie auch zu ihrem angeben Ziel hinzulaufen, als sie plötzlich gegen
etwas hartes prallt, was mit Sicherheit davor nicht da war.
Klagend reibt sich Rion die Stirn:"Ich kann mich gar nicht daran erinnern, das hier eine
Wand gestanden hat."
"Hat es auch nicht!"
"Hmm?" Rion erhebt ihr Haupt und blickt daraufhin in die braunen Augen ihres Gegen-
übers. Es ist Suou, der Vampir, der ihr Leben bemerkbar umgekrempelt hatte.
"Pass auf wo du hinläufst", ermahnt er und grinst sie an, "nicht, das du später
mit deinem Dickschädel mir noch die Wand kaputt machst. Das könntest du nähmlich
mit Sicherheit nicht so leicht abarbeiten."
"Pffh, das glaubst auch nur doch", erwiedert sie und kontert so gleich auch:
"Immerhin bin ich nicht so dumm und jage jemanden hinterher,
der sich sicherlich schon ein schönes Leben gemacht hat."
"Ich glaube ich brauch nicht mehr nach ihr zu suchen...", murmelt Suou dagegen
leise vor sich hin.
"Äh? Wie meinen?" Fragt Rion sichtlich verwirrt.
"Ach nichts, nichts... Wirklich nichts." Um seine Aussage zu bekräftigen winkt er mit
seiner Hand ab und wendet sich zum plötzlichen Gehen um.
"Es ist besser du gehst jetzt nach Hause, bevor dein Vater dich suchen kommt!"
Ruft er noch, bevor er komplett aus ihrem Blickfeld verschwindet.
» Was sollte denn das werden?«, fragt sich Rion gedanklich, kratzt sich kurz am
Hinterkopf, ehe sie schnell in die Garderobe hinein rennt, sich ihre Jacke und ihre
Tasche nimmt und nach draußen rennt. Kurz bevor sie an dem Tresen vorbeiläuft,
wo Shian schlafend liegt, Sakura damit beschäftigt ist seine Flaschen zu säubern und
sie eines fiesen Blickes zu würdigen, Tienran wieder unnötig den Tresen schrubbt
und Moegi sich seinem Glas Wasser zuwendet, verabschiedet sie sich von allen und winkt ihnen
mit einem Lächeln auf den Gesicht zu.
Kaum steht sie draußen weht ihr der kalte Nachtwind entgegen, es ist klar, der Herbst
steht im Anmarsch, aber es halten sich neben ihr noch immer andere Leute auf.
Noch immer laufen irgendwelche Gestalten durch die Straßen, amüsieren sich in Hostclubs,
wie im Krankenhaus zum Beispiel , oder betrinken sich und gehen auf wilde Partys.
Natürlich ist ihr soetwas nicht gestattet, aber ihr ist es im Grunde genommen auch egal.
Sie ist sowieso nie soein Partylöwe gewesen.
Ein melancholisches Lächeln legt sich auf ihren Lippen.
Was wäre wohl, wenn sie selbst einmal sturzbesoffen nach Hause käme und sich dort
auch mehrfach übergeben müsste. Was würde ihr Vater danach von ihr halten?
Sicherlich nichts Gutes, wie er es sonst immer tut. Er hält sie nie für ein gutes
Mädchen. Mit Sicherheit würde er ihr Hausarrest geben, was er - obwohl sie schon
älter ist - noch immer tut.
Während Rion wieder in Gedanken verloren ist läuft sie durch die dunklen Straßen
Tokyos. Der Wind pfeift durch die Häuser, worauf dieser auch Rion erreicht und durch
ihre Zöpfe weht. Es ist wirklich kalt draußen, sie schlägt sich die Jacke enger um
ihren leicht fröstelnden Körper.
» Brrr... Das es zu dieser Zeit so kalt ist hatte ich nicht erwartet«, denkt sie sich.
Dumm auch, das es keine Busverbindung zu ihr nach Hause gibt.
Es ist wirklich anstrengend nach soeinem kräfteraubenden Tag durch diese Kälte
nach Hause zu laufen. Aber sie hat keine Wahl. Sie kann ihren Vater nicht darum
bitten sie abzuholen, es ist für ihn schon schlimm genug, das Rion gegen die
Schulordnung heimlich verstößt. Er will immer das Image einer perfekt erzogenen
Familie wahren und Rion passt einfach nicht in dieses Schema, aber bei Shiho,
ihrer besten Freundin und Suou, da fühlt sie sich wohl. Auch wenn es bei den
beiden schon anders ist. Zu Shiho hat sie eine andere Beziehung als zu Suou, so auch
umgekehrt. Schade findet sie nur, das sie viel zu wenig Zeit für ihre Freudin besitzt.
Früher, bevor sie im Krankenhaus arbeitete war es natürlich anders. Da konnte sie mit
Shiho shoppen gehen, oder sich einfach mit ihr gemütlich auf einer Parkbank hinsetzen
und miteinander reden. Nun verwirren sie so viele Dinge.
Warum sind so viele Leute hinter ihr her?
Oder was hat sie mit Ellione zu tun?
Soviele Fragen, die sie sich stellt, aber bis jetzt nicht beantworten kann.
Unwillkürlich fuhr Rion mit ihren Fingern sanft über das Mal.
Alles wegen ihrem Blut... Ihrem kostbaren Blut...
Doch seit eben beschäftigt sie noch eine Frage,
warum ist Suou so komisch?
Was meint er damit, als er leise sagte, das er Ellione
gefunden hat?
Sie verstand nichts mehr, doch in letzter Zeit war sie vielleicht zu sehr beschäftigt um
Sachen zu verstehen. Ihr Verhalten ist so untypisch, sie wurde öfters im Unterricht
ermahnt aufgrund ihrer "Träumerei", wie es die Lehrer bezeichneten...
Eines Tages werde ich eine Schönheit sein,
der nicht nur 100 solcher Rosen,
sondern einer Million gebühren.
Sie kann sich an ihren so ähnlich klingenden Worte ganz genau erinnern.
Jeden Morgen steht sie vor ihrem Spiegel, schau sich an und fragte sich, ob sie
schön genug sei. Gerne wüsste sie, wie Ellione ausgesehen hat. So wie Suou
über sie sprach, war sie eine wahre Schönheit gewesen. Für sie klingt es fast
so, als redet er über eine Göttin. Ellione...
Vielleicht gibt es eine Verbindung zwischen den beiden? Bis jetzt scheint alles
in diese Richtung zu gehen, aber warum ausgerechnet sie?
Warum Rion Kanou?
Womit hat sie sich dieses Blut, das durch ihren Adern fließt bloß verdient?
Rion bleibt stehen, als sie vor ihrer Haustür stand. Sie kramt in ihrer Hosentasche,
sucht und findet ihren Hausschlüssel, womit sie die Tür öffnet.
Nach einigen Sekunden wird sie auch schon von ihrer Schwester begrüßt.
"Puuh Rion, zum Glück bist du hier, ich und Vater haben uns Sorgen gemacht!",
sagt ihre Schwester mit- so erschien es zumindest für sie - gespielter Besorgnis.
"Was ist denn?", fragt Rion und blickt zur Uhr,
"um diese Uhrzeit komme ich immer."
"Man darf sich doch etwas Sorgen machen", entgegnet ihre Schwester darauf nur und
geht in ihr Zimmer.
Rion währenddessen hängt ihre Jacke auf, zieht sich ihre Schuhe aus und macht sich
bereit schlafen zu gehen. Rasch zieht sie sich noch um, legt noch schnell die Anziehsachen
für morgen bereit und stellt ihren Wecker.
Morgen wird ein ebenso stressiger Tag werden.
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So, wie schon erwähnt hoffe ich, das dies zu lesen einen Spaß gemacht hat.
Dieses Kapitel ist nun überarbeitet, werde vielleicht bald noch ein paar Änderungen vornehmen und bald mit Sicherheit an dem 2. Kapitel schreiben, der
den Titel "Verwirrender Traum" trägt.
Wie oben erwähnt tut es mir auch für die Kommentare leid. Bitte verzeiht. ÓÒ
Und bei den anderen, ich bedanke mich für's Lesen.