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Legacy of Kain

The End
von

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Neuanfang

Kain saß auf seinem Thron, den Reaver fest mit seinen Händen umklammert. Der Reaver leuchtete blau, wie einst als Raziel sich opferte. Dies war nun viele Jahre her. Kain hatte seit damals viele Kämpfe mit dem Reaver geführt. Der Ältere Gott und Janos waren seit langem verschwunden. Es war ein regenreicher Tag. Der Wind fuhr über Kains Gesicht. Es war zu still geworden und Kain witterte eine Gefahr. Wie erwartet, strich ein Schatten die Mauern und eine Person landete direkt vor Kain. Er erkannte die Gestalt vor ihm. „Was für eine schöne Überraschung, der große Janos Audron.“ Janos richtete sich auf : „Kain, immer einen Scherz auf Lager, aber diesmal sind sie nicht angebracht.“ Janos, der nach wie vor immer noch von einen Hylden besessen war*, zog etwas von seinem Rücken. Es war ein Soul Reaver. Kain lehnte sich ungläubig nach vorn. Wie konnte das sein? Janos freute es ungemein, wie ratlos Kain blickte. „Den habe ich geschmiedet und jetzt steht unsere Zeit bevor, dein Reaver ist nicht im Stande meinen zu schlagen.“ Mit triumphierenden Lächeln stand Janos eine Zeit lang und schaute Kain an, der es immer noch nicht fassen konnte. Langsam stand Kain auf. Beide stellten sich in Kampfbereitschaft. Janos fing mit einem Hieb an, den Kain mit Leichtigkeit auswich. Kain setzte zum Gegenschlag an, aber Janos wich aus. Beide lieferten sich einen erbitterten Kampf. Nach langer Zeit gerieten beide aus der Puste. Beide stürmten aufeinander los. Die Reaver kreuzten sich. Auf einmal verließ Kain die Kraft

und sein Reaver zerbrach...
 

Ich öffnete meine Augen. Ich richtete mich auf und erblickte die bläuliche und geisterlich wirkende Umgebung. Benommen schaute ich auf meine Hände. Die einzige Frage, die ich hatte, war: Wer oder was bin ich? Eine sehr entfernt bekannte Stimme sprach zu mir: „Du hast dein Gedächtnis verloren“ Ein unbekannter Zorn kam in mir hoch. „Wo bist du? Zeig dich!“ rief ich. „Vor dir.“ antwortete der Unbekannte. Ich schaute rauf und ein riesiges, tentakelreiches Wesen erschien vor mir. „Ich bin der Motor des Lebens.“ Wie ein Blitz schoss mir der Name ins Gedächtnis: „Der Ältere!“ „Ja, aber viel wichtiger ist wer du bist. Du bist mein Raziel.“ Ja, dieser Name war meiner. „Ich weiß vieles über dich. Hilf mir und ich helfe dir.“ „Ich wüsste nicht, wieso ich dir helfen sollte.“ Als ich zum gehen ansetzte unterbrach mich der Ältere: „Ich kenne sie, ich kenne deine Vergangenheit und wäre gewillt sie dir zu zeigen.“ Interessiert drehte ich mich um, um mehr zu erfahren. „Wenn ich sie dir zeige, wäre es auch in deinem Interesse ihn zu töten.“ „Wen soll ich töten?“ Der Ältere verfinsterte seinen Blick: „Kain.“ Dieser Name kam mir noch bekannter vor, aber ich verband weder Hass noch Zorn mit ihm. „Sieh und verstehe.“ Mit den Anblick der Vision meiner Vergangenheit schossen mir Hunderte von Gedanken in den Kopf. Die wohl wichtigste war, dass ich gegen ein Unbekannten kämpfte und dieser versuchte, mich umzubringen. Ich spürte, dass diese „ Erinnerungen“ nicht echt waren, aber ich musste gehorchen... zumindest bis ich die Wahrheit herausgefunden hatte. „Na schön, ich lasse mich auf deine Spielchen ein, aber sei gewiss: ich werde nicht deine Marionette bleiben“. Mit diesen Worten verließ ich den Raum.

Da meine Erinnerung nicht ganz gelöscht war, wusste ich noch, dass ich mich in der spektralen Welt befand und dass ich, um in die materielle Welt zu wechseln, eins dieser Portale finden musste. Nicht weit von hier entfernt erspähte ich eines. Es war in einer großen Halle mit Zeichnungen an den Wänden. Ich ging auf diesem zu. Wie von Geisterhand wusste ich, wie ich aus der Geisterwelt kommen könnte. Mit einem befreiendem Gefühl veränderte sich die verzerrte Umgebung. Ich konnte die Zeichnungen genauer betrachten. Sie zeigten wieder den Unbekannten, wie er mit gezücktem Schwert gegen jemanden oder etwas kämpfte. Das war unerkennbar, denn die Reste der Wandzeichnung waren abgeblättert. Diese Zeichnung war über hundert Jahre alt. „Ja Raziel,“ Die Stimme des Älteren ertönte in meinem Kopf, „Jahrhunderte vergingen, seit deinem Kampf mit diesem ‚Unbekannten’, Kain.“ Mit einem mal begriff ich, wie sich alles zu den Gunsten des Älteren änderte. „Ich werde noch sehen welcher deiner Worte wahr sind“

Langsam merkte ich, wie ich schwächer wurde und ich wusste was zu tun war: ich brauchte Seelen. Wie durch Zufall kamen mir gerade zwei Menschen entgegen. Mit kurzen Hieben erledigte ich die körperlichen Hüllen und die Seelen traten frei. Ich sog sie ein und fühlte ich mich gestärkt. Wo sollte ich jedoch diesen Kain finden? Ich überlegte, wo er sein könnte oder wer es wissen könnte. Der Name, sowohl das Aussehen kamen mir bekannt vor, der Rest blieb mir unerreichbar. Ich traute dem Älteren nicht, aber solange ich nicht von nichts mehr wusste...

Von meiner Position aus konnte ich sechs Säulen erkennen, die vollkommen zerstört waren. Ich betrachtete die Säulen und wieder kamen mir Erinnerungen in den Sinn. Ich war in Nosgoth und das waren die Säulen Nosgoths. Ariel, die tote Hüterin des Gleichgewichts, war an diesen Säulen gebunden. Vielleicht wusste sie wo Kain steckte.

Ich ging zu den Ruinen, doch je näher ich den Säulen kam, umso mehr verstärkte sich das Gefühl, dass irgendetwas an mir fehlte. Zu meiner Überraschung konnte ich niemanden ausfindig machen. „Ariel?“ „Wer ruft nach mir?“ Ein weiblicher Geist, dessen Gesicht zur Hälfte einem Totenkopf glich, erschien und zögerte sich mir zu nähern. „Was möchtest du von mir?“ „Ich suchte dich auf, um zu erfahren, wo Kain sich befindet.“ Ariel überlegte kurz, antwortete aber schließlich: „Kain, Jener der du suchst, befindet sich in der Serafan Festung im Noren dieser Säulen.“ Vor meine Augen verschwand Ariel. Ich machte mich auf dem Weg zu Kain. Sonderbarer Weise durchzogen viele Menschensiedlungen meinen Weg. Endlich betrat ich die ersten Stufen der Festung, die eine königliche Architektur vorzuweisen hatte. Ich öffnete die großen Tore und durchquerte einen langen Gang und am Ende ging er in einen großen Saal über. In der Mitte des Saales sah ich ihn, mir den Rücken zukehrend. Ich versuchte mich anzuschleichen, aber Kain musste mich gehört haben, denn er drehte sich um und schaute mir entsetzt entgegen. „Raziel...?!“ Ich trat näher. „Ja, Kain. Dein Ende naht.“ Seine Erschrockenheit ging in Verwirrung über. „Wie hast du es aus dem Schwert geschafft?“ Ich wusste nicht, was er meinte. Hatte er mich in einem eingeschlossen? „Ich weiß zwar nicht wovon du sprichst,“ entgegnete ich ihm und ging in Kampfposition über „aber das muss ich auch nicht.“ Bei meinem ersten Angriff, wich er aus und sprach weiter: „Du kannst dich nicht erinnern?!“ Ich stoppte kurz mit meinen Attacken: „Nein, weder an dich, noch an sonst etwas. Aber sobald ich dich getötet habe, bekomme ich meine Antworten, also verteidige dich, sonst wird mein Sieg zu leicht.“ Ich griff ihn immer weiter an aber er schlug nicht zurück. „Ich hab dich erschaffen und werde dich nicht angreifen!!“ Ich verlor kurz meine Fassung. Das muss Kain wohl gemerkt haben. Trotzdem schlug ich weiter, worauf er nicht gefasst war. Mit einem Krachen flog er gegen die kunstvoll verzierte Wand. Ich sprang zu ihm rüber und setzte zum Todesstoß an. „Kannst du mich wirklich töten!?!“

Im letzten Augenblick konnte ich es nicht tun. Den Grund dafür nicht wissend, wich meine Hand zurück. Diesem Moment nutzte er, um in tausend Fledermäusen zu verschwinden. Wieso konnte ich ihn nicht töten? Entsprach es der Wahrheit, was er sprach? Hat er mich geschaffen? Ich brauchte Antworten und ich wusste auch, von wem ich sie bekommen würde, ...vorerst.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Cassie
2007-07-02T16:56:49+00:00 02.07.2007 18:56
Interessant!!! Guter anfang, bin auf mehr gespannt! Auch ein guten schreibstil haste, gefällt mir!


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