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“Die beiden kommen bestimmt nicht mehr, Shunsuke!”
Seika hatte den Kopf auf den Tisch gelegt und sah Shunsuke mit müden Augen an.
Shunsuke nickte langsam.
“Ich glaub du hast Recht. Lass uns auch nach Hause gehen!“
Er stand auf, nahm seine Tasche und seinen Bass, zog Seika vom Stuhl und ging mit ihm aus dem Proberaum.
“Kann ich noch mit zu dir kommen?“ Seika sah den Bassisten mit großen Kulleraugen an. Dieser konnte bei dem Blick absolut nicht nein sagen, deshalb nahm er Seika mit zu sich nach Hause.
Da angekommen machte Shunsuke erst mal Essen.
Die beiden hatten ja stundenlang im Proberaum gesessen und auf Maru und Tsukasa gewartet, da bekam man halt Hunger.
Seika setzte sich währenddessen auf einen Stuhl am Esstisch und beobachtete Shunsuke.
’Er ist so kawaii...’
Seika musste über seine eigenen Gedanken den Kopf schütteln.
Wieso dachte er so was? Shunsuke war ein Junge und er war doch nicht schwul oder so!
Shunsuke war mit dem kochen fertig und stellte das Essen auf den Tisch. Seika reagierte nicht.
Was war denn jetzt mit dem los?
Shunsuke wedelte mit der Hand vor dem Gesicht des anderen rum bis dieser erschrocken zusammenzuckte.
“Gomen ne...“, murmelte Seika und widmete sich seinem Essen.
Stille.
’Nur nicht rot werden!!!’, ermahnte er sich selber.
Das könnte sonst ziemlich peinlich werden.
Shunsuke beobachtete Seika die ganze Zeit.
’Irgendetwas stimmt doch nicht mit ihm, sonst ist er doch auch nie so gedankenversunken und still...’
Aber Shunsuke wusste auch nicht was er sagen soll, deshalb ließ er es.
Nach dem Essen räumte Shunsuke schnell ab und steckte alles in die Spülmaschine.
Ja, diese Dinger sind schon sehr praktisch ^o~.
Keiner der beiden wusste was sie jetzt machen sollen, deshalb beschlossen sie sich ein Video von X Japan anzusehen.
Irgendwann waren beide auf dem Sofa, schön nebeneinander liegend, eingeschlafen.
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Maru war nach dem Besuch bei Tsukasa nicht sofort nach Hause gegangen.
Dort alleine zu sein hätte er nicht ausgehalten, deshalb lief er ziellos durch die Straßen von Tokyo.
Mittlerweile hatte es angefangen zu regnen, aber das störte den Sänger nicht.
Er dachte die ganze Zeit über Tsukasa nach, sein komisches Verhalten, seine Zurückgezogenheit...
Was war nur mit ihm los?
Irgendwann, als es schon dunkel geworden war, beschloss er dann doch nach Hause zu gehen.
Da legte er sich einfach mit seinen nassen und kalten Klamotten auf sein Bett und schlief sofort ein.
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Tsukasa saß immer noch an die Wand gelehnt und weinte.
Maru... wieso bist du wieder gegangen, ich brauch dich doch....
Ich liebe dich doch, Maru...
