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Die Blutfehde der Youkaifürsten

von

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Gespräche in der Nacht

Über der Bergkuppe hinter dem Palast geht der Vollmond auf. Unter den perfekt geschnittenen Ahornbäume in dem sorgfältig gepflegten Garten, der sich im hinteren Teil des Palastes befindet, plätschert leise kühle Flüssigkeit durch ein hölzernes Wasserspiel über ein paar Steinstufen in einen weiten Lotosteich. Dort neben dem Stamm eines Baumes, der seine roten Blätter fast bis hinab auf die Wasseroberfläche sinken lässt, steht Sesshomaru und blickt gedankenverloren auf die unzähligen, runden Seerosenblätter die den Teich in einen dunkelgrünen Teppich verwandeln.

Das Essen mit dem Fürsten des Ostens liegt hinter ihm und obwohl das festliche Bankett über alle Maßen schmackhaft war, ist es nur seiner jahrelangen Selbstkontrolle zu verdanken, dass er nicht dem Brechreiz nachgibt, der ihn permanent zu übermannen sucht. Oh, wie er diesen elenden, falschen Kerl verabscheut! Nun gut, er hat getan was Etikette und Protokoll verlangen, doch mehr ist er nicht zu geben bereit. Der hochgewachsene Youkaifürst weiß genau, dass nur die Hälfte von dem stimmt was Arashitsume von sich gibt und die andere Hälfte sind bloß leere Worte oder falsche Schmeicheleien, doch hinter dieser Fassade ist er sich sicher, dass der Ostfürst irgendetwas plant; etwas, das ihm sicher nicht gefällt.

Sicher, Arashitsume hat ihn in einem äußerst komfortablem Flügel des Palastes untergebracht und auch einige seiner eigenen Leibdiener sind für ihn abgestellt worden, doch, das alles kann Sesshomaru nicht täuschen. Arashitsume würde es zwar jederzeit bestreiten, doch er hasst den Westen, und alles was von dort kommt, mit fast der gleichen Inbrunst wie den Norden. Zumindest einer Sache kann Sesshomaru sich sicher sein: Der Fürst des Ostens ist ein Feigling und er würde alles versuchen um eine offene Konfrontation zu vermeiden. Das macht ihn jedoch nicht weniger gefährlich.

Sesshomarus Stirn legt sich ein wenig in Falten. Hier ist etwas Fingerspitzengefühl gefragt. Bestimmt ist der Ostfürst klug genug um nichts zu tun, was das Protokoll, das diese angespannte Situation noch unter Kontrolle hält, verletzen könnte. Und er selbst wird das auch möglichst vermeiden, doch das bedeutet leider nicht, dass Inu Yasha ebenfalls darauf achten wird. Innerlich seufzt Sesshomaru. Dieser Kerl macht jetzt schon mehr Ärger als nötig. Offenbar ist es ihm einfach nicht möglich ein einziges Mal den Mund zu halten.

Es ist wirklich überaus unerfreulich, dass er momentan gezwungen ist seinen Bruder als annähernd Gleichgestellten zu behandeln. Doch ob es ihm gefällt oder nicht, das Gesetz sagt ganz eindeutig, dass jedem Sohn der von einem Youkaifürsten offiziell anerkannt wurde, der gleichen Rang und die gleichen Rechte zuerkannt werden müssen wie einem Youkaiprinzen der aus einer offen anerkannten Verbindung stammt. Somit ist Inu Yasha ein Prinz und als solcher steht ihm auch eine gewisse Behandlung zu. So sehr es ihm auch Genugtuung bereitet hat, seinen Bruder leiden zu sehen, so war doch Arashitsume nur einen Hauch davon entfernt über die Stränge dessen zu schlagen, was für einen Youkaiprinzen gerade noch zumutbar ist, wenn man keinen offenen Krieg heraufbeschwören möchte.

Mit Sicherheit hat er es genossen! Aber wahrscheinlich sind ihm Inu Yashas Wegbegleiter gehörig ein Dorn im Auge; wer könnte es ihm verdenken. Aus Erfahrung weiß Sesshomaru, dass diese Menschen sich durchaus ihrer Haut erwehren können. Doch sie hierher direkt in die Höhle des Löwen mitzunehmen, war ziemlich riskant. Es ist ihr Glück, dass man sie als seine Diener ansieht, dadurch sind sie zumindestens vorläufig geschützt. Genau wie Rin!

Sesshomaru presst die Lippen etwas aufeinander. Wie gut, dass Arashitsume angenommen hat, dass die Kleine ebenfalls zu Inu Yashas Gefolge gehört, es erspart ihm eine Menge unangenehmer Erklärungen. Nun ja, sicher hätte er sie auch bei Jaken lassen können. Für gewöhnlich ist er als Babysitter ganz brauchbar, doch diesmal zieht er es lieber vor, die Kleine im Auge zu behalten, da er anderenfalls nicht vollkommen für ihre Sicherheit garantieren kann, wenn man bedenkt wo er Jaken hingeschickt hat.

Zwar ist die Möglichkeit, dass ihr dort etwas passiert, geradezu verschwindend gering, doch das winzigste bisschen Zweifel ist diesmal ausschlaggebend. Diesmal wird er nicht zu ihrer Rettung kommen können. Hier halten ihn wichtigere Dinge, die seine volle Aufmerksamkeit erfordern. Er will nur hoffen, dass sein krötenartiger, kleiner Diener sich genau an seine Anweisungen hält, sonst ist das sein letzter Fehler gewesen!

Auf einmal hält Sesshomaru inne. Kaum merklich prüft er die kühle Nachtluft. Ein vertrauter Geruch steigt hinter ihm auf, doch er rührt keinen Muskel. Nach einigen Momenten des Schweigens vernimmt er die erwartete Stimme hinter sich. „Darf ich das Wort an euch richten, Fürst Sesshomaru?“ Der stolze Fürst des Westens rührt sich nicht. Schließlich sagt er ruhig: „Spar dir diese falschen Förmlichkeiten, Yaeba, ich weiß, du meinst es nicht so.“ Der Anführer der Streuner tritt zwischen den Bäumen hervor; seine Augen schillern in blassem Purpur während er zu dem weißhaarigen Youkaifürsten hinüberblickt.

Nun dreht Sesshomaru sich langsam um und erwidert den Blick. „Was willst du?“, fragt er mit leichtem Unwillen in der Stimme. Yaeba fällt zwar nicht vor dem Fürsten auf die Knie, doch er senkt das Gesicht zum Zeichen der Unterordnung. „Sesshomaru-sama, es war sehr gnädig von euch, dass ihr mir gestattet habt mit euch zu reisen“, beginnt er, „Auch habt ihr große Nachsicht gezeigt, als es darum ging, dass meinen Kameraden und mir nichts geschehen sollte.“ Sesshomarus Gesicht bleibt ausdruckslos. „Bist du nur hier um dich zu bedanken? Bemühe dich nicht! Ich hatte heute schon genug leere Phrasen.“

„Nein!“, Yaeba blickt nun doch auf, „Deshalb bin ich nicht hier. Sondern weil ich noch einmal eure Gnade bemühen muss.“ Leicht hebt Sesshomaru die Brauen: „Komm zum Punkt!“ Yaebas Miene wird nun ernst: „Fürst Sesshomaru, ihr habt bereits mein Anliegen gehört und ihr habt mir die freie Passage hierher ermöglicht. Das lässt darauf schließen, dass ihr mein Vorgehen billigt, doch damit keine Missverständnisse aufkommen, möchte ich euch noch einmal offiziell um die Erlaubnis bitten, vor dem Hohen Rat sprechen zu dürfen und mein Anliegen dort vorzutragen.“

Sesshomarus Augen werden schmal. „Du hast bereits die Erlaubnis von Fürst Arashitsume, weshalb kommst du dann noch zu mir?“ „Ihr seid ebenfalls Teil des Rates“, erklärt Yaeba sich, „Ihr wisst, ich brauche dafür die Erlaubnis von einer Mehrheit der Ratsmitglieder.“ „Und du hast Angst, dass Fürstin Yarinuyuki ablehnen könnte, nicht wahr?“, vervollständigt Sesshomaru, „Sag mir, warum machst du dir überhaupt diese Mühe? Ist dir dieses sinnlose Unterfangen denn so wichtig?“ „Wie ich schon sagte“, antwortet Yaeba, „Es ist mein Wunsch, dass mein Rudel gehört wird. Ich könnte nicht damit leben, wenn der Rat eine Entscheidung über das Schicksal meiner Leute trifft, ohne, dass sie von allen Informationen, die diese Angelegenheit betreffen, Kenntnis haben.“

„Womit du leben kannst oder nicht, ist mir völlig egal!“, sagt Sesshomaru hart, „Lange wird das ohnehin nicht mehr sein. Du bist genau wie Arashitsume, du glaubst wenn du nur genügend schöne Worte machst, bekommst du immer deinen Willen. Du selbst hast mir gesagt, du würdest nie wieder vor mir knien, weil du mich nicht mehr respektierst, nachdem ich nicht mehr deine Ansichten teile. Und nun kommst du zu mir und bettelst mich unterwürfig um meine Erlaubnis, für dein Vorhaben, an. Diese falsche Art ist mir zuwider! Von mir hast du nichts zu erwarten!“

Einen Momentlang schweigt Yaeba. Doch dann sagt er: „Ihr irrt euch, Sesshomaru-sama, ich versuche nicht euch etwas vorzuheucheln. Es ist meine tiefste Überzeugung und mein innigster Wunsch, vor dem Rat sprechen zu können, damit ich die Verantwortung allein auf mich nehmen kann. Ich würde alles tun um... mein Rudel zu schützen. Nach Hanakis Tod bin ich der Anführer der Streuner, es ist meine Pflicht, sie zu beschützen. Sie... hätte es so gewollt.“

Sesshomarus Augen funkeln im Mondlicht wie dunkle Bernsteine, keine Regung geht über sein Gesicht, doch er blickt unverwandt zu Yaeba hinüber. Schließlich nach einer langen Weile sagt er: „Erwartest du jetzt Zuspruch? Oder dass mir euer Anliegen auch nur irgendetwas bedeutet?“, seine Stimme ist kalt, „Es steht dir gar nicht, dich so anzubiedern, Yaeba. Dieser erbärmliche, nutzlose Junge, den ihr zu mir geschickt habt, ist da schon schlimm genug. Ich weiß, was du vorhast, aber das wird niemals passieren, Ich habe keinerlei Verwendung für ihn! “

In Yaebas Gesicht zieht sich nun ein Gewitter zusammen. „Ich denke, da irrt ihr euch!“, sagt er fest, „Tenmaru hat mehr Qualitäten als es den Anschein macht. Er ist gehorsam und loyal und er ist ein ausgezeichneter Kämpfer. Alles was er braucht, ist eine Möglichkeit sich zu bewähren.“ Nun legt sich ein schmales Lächeln um Sesshomarus Mund doch seine Augen blitzen boshaft. Als er spricht liegt in jedem Wort Gehässigkeit: „Du musst ja wirklich stolz auf deinen Sohn sein.“

Ruckartig fliegt Yaebas Kopf hoch: „Was sagt ihr?“, fragt er, doch seine Stimme schwankt leicht. „Dein Sohn!“, wiederholt Sesshomaru ruhig, „Dachtest du wirklich, dass dein Verhalten, dem Jungen gegenüber, wirkt wie das eines Befehlshabers zu seinem Untergebenen.?“ Mit wechselndem Mienenspiel, versucht Yaeba die Fassung zurückzugewinnen. Er bringt keinen Ton heraus.

„Dachtest du vielleicht, ich habe es nicht bemerkt?“, Sesshomarus Stimme wird leise, „Die Art wie du Hanaki angesehen hast, damals? Dachtest du, es wäre nicht offensichtlich, was du für sie empfindest?“ Noch immer sprachlos starrt Yaeba den jugendlichen Westfürsten an. „Und jeder aus eurem Rudel wusste genau, dass du in ihren Gedanken einen wichtigen Platz einnahmst“, fügt Sesshomaru hinzu, „Jeder der nicht völlig mit Blindheit geschlagen ist, wird diese Teile zusammenfügen können.

„Doch du hast natürlich Recht, sie war eine Daiyoukai und du bist nur ein gewöhnlicher Krieger. Es hätte niemals sein dürfen! Nimmst du deshalb die ganze Verantwortung auf dich? Ich bin sicher deine Leute wissen nicht, dass der Junge der Sohn ihrer Anführerin ist. Da du euer Verhältnis wohl nie bekannt gemacht hast, wäre in diesem Fall der Junge der Anführer. Aber um ihn zu schützen, übernimmst du lieber als Befehlshaber die Führerschaft um seinen Kopf aus der Schlinge zu ziehen. Wie nobel! Nun kostet es dein statt sein Leben. Kein guter Tausch wenn du mich fragst.“

Einen langen Moment sagt Yaeba nichts sondern er schluckt nur einen dicken Kloß herunter. Doch dann sagt er leise: „Das denkt ihr also?“ Die beiden Youkais halten sich gegenseitig mit ihren Blicken gefangen. Dann reckt Yaeba das Kinn und wirft Sesshomaru einen durchdringenden Blick zu. „Ihr irrt euch!“, sagt er leise, „Ich bin nicht sein Vater. Der Junge... hat keine Eltern mehr!“ Der Ostyoukai lässt den Fürsten des Westens nicht aus den Augen.

Dann wendet Sesshomaru sich ab. „Wie du meinst!“, kommt es gleichgültig, doch dann schaut er noch einmal zu Yaeba hinüber: „Du scheinst ihn wirklich sehr zu mögen.“ „Ihr habt keine Ahnung!“, kommt es ruhig aber bitter zurück.

„Es muss schwer gewesen sein, zu verheimlichen wer er ist“, bemerkt Sesshomaru beiläufig. Yaeba nickt leicht. „Es war nicht immer einfach. Das Rudel lebt nicht ständig zusammen. Zwischenzeitig waren viele von uns auf Wanderschaft, doch nie so weit, dass wir nicht wieder zusammengefunden hätten. Dadurch war die Schwangerschaft kein Problem, doch nach der Geburt musste er in das Rudel eingeführt werden. Hanaki erklärte, man hätte ihn ausgesetzt und sie würde sich seiner annehmen. Sie verbot ihm... je ein Wort darüber zu verlieren.“

Ruckartig geht Sesshomarus Blick herum. Seine Miene ist urplötzlich durchzogen von Wut und nur einen Sekundenbruchteil später, schließen sich seine Klauen um Yaebas Hals. Sprühendes Gold schlägt nun aus seinen Augen und als er spricht, ist seine Stimme nur noch ein bedrohliches Grollen: „Erwähne... nie wieder... ihren Namen!“ Reflexartig hat Yaeba nach Sesshomarus Hand gegriffen um sich zu befreien, doch nun lässt er die Hände sinken. „Wie ihr wünscht, Sesshomaru-sama!“, sagt er ruhig, doch eine gewisse Traurigkeit liegt in seiner Stimme, „Doch ihr macht einen Fehler! Ihr dürft nicht alles glauben, was man euch erzählt hat!“

„Erzähl du mir nicht, was ich zu tun oder zu lassen habe, Streuner!“, zischt Sesshomaru vor Wut bebend und sein Gesicht ist kaum noch eine Handbreit von Yaebas entfernt. Seine Zähne sind gefletscht und in seinen Augen liegt blanker Hass: „Diese verräterische Kojotin hat bekommen was sie verdient hat. Am liebsten hätte ich es selbst getan. Nichts könnte entschuldigen was sie getan hat, verstehst du, nichts!“

Urplötzlich lässt Sesshomaru den Streuner los und wendet sich ab. Yaeba kann sehen wie er tief ein und ausatmet um seine Fassung wieder zu gewinnen. Er ist klug genug erst mal nichts zu sagen, bis sich der Fürst des Westens wieder in der Gewalt hat.

Einige Augenblicke lang kämpft Sesshomaru mit sich. Dann reckt er sich und als er wieder spricht fehlt seiner Stimme wieder jegliche Emotion. „Also gut, du hast meine Erlaubnis vor dem Rat zu sprechen, doch du solltest wirklich gut bedenken, was du zur Sprache bringst!“ Yaeba merkt, dass dies alles ist, was er hier noch erreichen kann. „Habt Dank, Sesshomaru-sama!“, und dann wendet er sich zum gehen und verschwindet zwischen den Bäumen.

Sesshomaru ist wieder allein mit seinen Gedanken. Einen langen Moment blickt er nur ohne Fokus über den Teich, doch dann atmet er einmal tief durch und schließt die Augen. Nimmt dieses unrühmliche Kapitel seiner Vergangenheit denn niemals ein Ende? Er hat jetzt keine Zeit für derartige Ausbrüche. Wenn die anderen Fürsten ihn in einer solchen Gemütsfassung erleben, könnte es wahrscheinlich zu noch weitreichenderen Problemen kommen. Schon schlimm genug, dass Inu Yasha zu solchen Ausbrüchen neigt. Sein Verhalten ist alles andere als hilfreich. Das muss sich jetzt ändern! Er wird etwas unternehmen!

Ohne noch weiter darüber nachzudenken, macht Sesshomaru kehrt und durchquert den kleinen Schlosspark zurück zum Palast. Dort lässt er wachsam den Blick schweifen. Er muss nicht lange suchen und er entdeckt einen seiner Bediensteten, denen er befohlen hatte, ihn zumindest im Garten nicht zu behelligen. „Du!” Die angesprochene zierliche Youkaifrau, die gerade noch neben der Gartentür gekniet hat, spring auf. Sie wirkt nervös und zittert ein klein wenig, doch unverzüglich kommt sie näher um sich dort sogleich wieder zu Sesshomarus Füßen zu werfen. „Mein Herr?“, fragt sie aufmerksam. „Steh auf!“, fordert Sesshomaru gereizt, „Zeig mir sofort wo das Gefolge meines Bruders untergebracht ist!“
 

Im flackernden Schein der Flammen sitzen Kagome und die anderen um eine mittelgroße Feuerstelle und nehmen schweigend ihr Abendessen zu sich. Sangos Hiraikotsu liegt direkt neben ihr. Sie lehnt an dem kräftigen Leib von Kiraras Kampfgestalt. Die Katzendämonin scheint zu schlafen doch zwischen ihren Augenlidern blitzt es aufmerksam hervor. Miroku isst mit gesenktem Blick, doch seine Körperspannung signalisiert seine Wachsamkeit. Raiuko stochert lustlos in den Flammen und Tenmaru lehnt schweigend an einem Holzpfeiler.

Kagome hat auf ihren Knien Rins Kopf gebettet. Das Mädchen ist erschöpft von der langen Wanderung eingeschlafen. Kagome wünschte, sie könnte es ihr gleichtun, doch die Wachsamkeit ist durchaus berechtigt. Denn um sie herum an zwei weiteren Feuerstellen und entlang der Wände dieses großen Raumes sitzen unzählige Youkais und sind nicht in der Lage den Blick von den Neuankömmlingen zu lassen. Hier und da wird getuschelt, doch niemand verhält sich offen aggressiv. Es scheint eher Verwunderung und Neugierde zu sein

Wie sich herausgestellt hat, ist dies der Speisesaal für die Bediensteten. Kagome hätte nicht gedacht, je so viele Youkais auf einem Haufen zu sehen. Es müssen wohl über hundert sein. Sie sieht Männer und Frauen, alle in einem schlichten, dunkelblauen, wenn auch feingearbeiteten Gewand gekleidet. Überall erkennt sie die typische, gezackte Wangenzeichnung und die violettfarbenen Augen der Ostyoukais. An dem vordersten Feuer sitzen einige Youkais deren Gewänder etwas vornehmer wirken, auch sitzen sie auf hübsch verzierten Sitzkissen. Wahrscheinlich die höherrangigen Bediensteten, vermutet Kagome. Offensichtlich wird auch in diesem Raum nach Rang getrennt. Sie sitzen am hintersten Feuer; sie kann nur vermuten was das bedeutet.

Das Essen schmeckt eigentlich gar nicht so schlecht. Nachdem man sie hier hergebracht hatte, wurden sie angewiesen um das Feuer Platz zu nehmen. Unter Berücksichtigung der Tatsache, dass einige von ihnen Menschen waren, hatte der Youkai, der sie hergeführt hatte, zwei Youkaimädchen laut blaffend hoch gescheucht und ihnen befohlen, einen Gemüseeintopf zu kochen. Kagome möchte sich gar nicht erst vorstellen woraus der Fleischeintopf in den anderen Töpfen besteht.

Während sie isst, ist sie mit den Gedanken woanders. Wie es wohl Inu Yasha gerade geht? Ob er noch immer Schmerzen hat? Wo hat man ihn wohl hingebracht? Es macht sie nervös, nicht zu wissen was aus ihrem Freund geworden ist. Noch immer gibt es ihrem Herzen einen Stich, wenn sie sich an seine Schreie erinnert. Diese Technik von Arashitsume muss sehr schmerzhaft gewesen sein, wenn man bedenkt, dass der Hanyou sich normalerweise nie so gehen lässt.

Immerhin machte er hinterher wieder einen etwas munteren Eindruck. Was jetzt wohl in ihm vorgeht? Ob er sich einsam fühlt? Vielleicht hat er auch Angst! Hoffentlich quälen ihn die Wachen nicht. Kalte Schauer krabbeln über Kagomes Rücken und sie schluckt schwer. Sie würde sich gerne mit ihren Freunden beraten, was sie jetzt machen sollen, doch sie möchte das ungern vor so vielen mithörenden Ohren tun.

„Autsch!“, Kagome schlägt sich auf den Oberschenkel. Getroffen kullert eine kleine Gestalt von ihrem Knie herunter. „Oh, Myoga! Du bist es“, meint sie verwundert, „Warum bist du denn nicht bei Inu Yasha?“ Unwillkürlich beginnt der alte Floh zu schwitzen. „Gib es zu“, meint Sango, „Du bis wieder abgehauen!“ Aufgebracht hüpft der kleine Dämon nun auf und ab: „Ist das so verwunderlich? Diese Technik von Arashitsume-sama hätte mich töten können!“ Völlig entnervt lässt er sich auf einem Holzklotz nieder.

Ein wenig nachsichtiger schauen die anderen nun doch drein. „Myoga weißt du denn, wo sie ihn eingesperrt haben?“, fragt Kagome nun, einer Eingebung folgend. „Glaubt ihr, ich würde nicht genug an meinem Leben hängen, als dass ich nach meinem Gutdünken im Schloss eines fremden Fürsten herumlaufen würde?“, entgegnet Myoga empört. „Aber du warst doch sicher schon früher mal hier, oder?“, leise fügt Kagome hinzu, „Hast du nicht wenigstens eine Vermutung wohin sie ihn gebracht haben?“ Verunsichert blickt Myoga in die Runde: „Wofür wollt ihr das wissen? Ich will doch hoffen, dass ihr nicht irgendetwas... verbotenes vorhabt!“, sein Blick gleitet unwillkürlich über die Youkais um sie herum, bei denen es merklich leiser geworden ist.

Sofort wird Kagome bewusst worauf er hinaus will. „Nein, nein, ich... es würde mich nur beruhigen zu wissen, dass er ok ist.“ „Macht euch da keine Sorgen!“, meint Myoga beschwichtigend, „Arashitsume-sama kann es sich nicht leisten, Inu Yasha-sama zu misshandeln. Inu Yasha-sama wurde von Inu Taishou als Sohn anerkannt und hat nun den Rang eines Prinzen inne. Wenn er ihn foltern oder verstümmeln würde, wäre Sesshomaru-sama gezwungen zu handeln und es könnte zum Kampf kommen... Was denn?“ Myogas verwirrter Blick geht zu den anderen hinüber die ihn nun entsetzt, bleich und ärgerlich ansehen. „Du darfst so was nicht sagen!“, schimpft Shippo aufgebracht, „Meinst du wirklich er könnte ihn foltern?“

„Ich sagte doch gerade, dass er das wohl nicht tun wird. Sesshomaru-sama wird das nicht zulassen. Inu Yasha-sama ist ein Prinz und wenn man ihn misshandeln würde, käme das einer Herausforderung des Westens gleich.“ „Aber Sesshomaru hasst Inu Yasha doch!“, entgegnet Sango. „Das spielt keine Rolle!“, erklärt Myoga, „Das Gesetz verlange es, Inu Yasha-sama die selben Rechte zuzusprechen, wie ihm. Sesshomaru-sama nimmt das Gesetz sehr ernst.“

In diesem Moment geht ein Ruck durch Tenmaru. Ohne ein Wort zu sagen, steht er geschmeidig auf und verlässt mit raschen Schritten den Saal. Nicht nur seine Kameraden blicken ihm hinterher sondern sämtliche Augen in diesem Raum verfolgen wie er verschwindet und seine Reisegefährten sprachlos zurück lässt. Unverzüglich beginnt das Getuschel um sie herum von neuem.

„Was hat der denn schon wieder?“, murmelt Sango verwirrt, „Aus dem soll einer schlau werden.“ Fragend blicken unsere Freunde zu dem verblieben Streuner hinüber, doch Raiuko ignoriert die Blicke. Er hat Tenmarus Verschwinden nur unter schmalen Augenschlitzen beobachtet und nun lehnt er sich seinerseits an einen Holzpfeiler hinter ihm und schließt die Augen. Ein leichtes Schmunzeln liegt um seine Mundwinkel.

Doch Kagome und die anderen kommen kaum dazu sich weiter über das Verhalten des jungen Streuners zu wundern, denn in diesem Moment kommt Bewegung in die Youkais am Eingang und wie ein Lauffeuer verbreitet sich diese Hektik auch auf die restlichen Youkais. Erstaunt müssen Inu Yashas Freunde beobachten, dass sich auf einmal sämtliche Ostyoukais hier im Raum zu Boden geworfen haben und das Gesicht auf die Erde pressen.

Und sofort erkennen sie nun auch den Grund dafür. Dort im Eingang des Speisesaales steht Sesshomaru. Mit ausdrucksloser Miene blickt er in die Runde und scheint nur beiläufig die Unterwürfigkeit des Dienstpersonals zu registrieren. Nun hat er die einzige Gruppe entdeckt die noch immer auf ihren Plätzen sitzt und verwundert zu ihm herüberschaut. Ohne zu zögern setzt er sich in Bewegung und kommt auf sie zu. Fasziniert beobachtet Kagome wie die Youkais, die ihm dabei im Weg sind, noch immer in geduckter Haltung soweit ausweichen, dass keiner seiner Schritte auch nur den Saum eines ihrer Gewänder berührt. Als würde sich das Meer vor ihm teilen, schreitet Sesshomaru durch die Menge der Youkais und hinterlässt hinter sich eine dämonenfreie Schneise.

Schließlich steht er vor ihnen und schaut auf sie herab. Verwundert aber dennoch wachsam behalten sie ihn im Auge. Wie kommt es, dass der stolze Fürst das Westens sich dazu herablässt sie aufzusuchen? Einen flüchtigen Moment lässt Sesshomaru seinen Blick über ihre Köpfe geleiten, als würde er etwas suchen. Dann sagt er ruhig: „Myoga, komm her! Ich hab einen Auftrag für dich!“ Ziemlich verängstigt schaut der kleine Flohgeist aus den Falten von Mirokus Gewand hervor. Nun hüpft er zitternd aber gehorsam näher und lässt sich auf dem Holzklotz vor Sesshomaru nieder. „Was darf ich für euch tun, Sesshomaru-sama?“, fragt er so mutig wie er es vermag. „Ich möchte, dass du meinen Bruder aufsuchst und ihm beibringst wie er sich hier zu verhalten hat!“ „A... aber Sesshomaru-sama!“, erwidert Myoga verstört, „Wenn er nun nicht auf mich hört?“ Sesshomarus Blick wird ernst: „Mach es ihm klar! Es ist mir egal wie du das anstellst! Wenn er sich noch einmal daneben benimmt, mache ich dich dafür verantwortlich!“ Myoga ist viel zu eingeschüchtert um noch einmal zu protestieren, also fügt er sich schweren Herzens in sein Schicksal. „Wie ihr wünscht, Sesshomaru-sama!“, verbeugt er sich ergeben. Ohne ein weiteres Wort zu sagen, dreht Sesshomaru sich um und verlässt erhobenen Hauptes den Saal.

„Sesshomaru muss ja eine ziemlich hohe Meinung von dir haben, dass er dir das zutraut!“, meint Sango die als erstes ihre Sprache wieder hat, „Wenn man bedenkt wie gerne Inu Yasha immer Ratschläge befolgt.“ „Ich hätte nicht gedacht, dass Sesshomaru sich solche Gedanken wegen Inu Yasha macht“, bemerkt nun auch Miroku, „Es scheint ihm dran gelegen zu sein, dass Inu Yasha keine weiteren Etikettenfehler begeht.“

„Oh, ich bin verloren!“, stöhnt Myoga, „Sesshomaru-sama wird mich sicher umbringen, wenn ich versage! Er wird mich zerquetschen, oder mich fressen, oder... oder Schlimmeres!“ „Nun hör aber auf!“, rügt Kagome ihn, „Du brauchst doch bloß zu tun was er verlangt!“ „Wenn das doch so einfach wäre!“, jammert Myoga, „Inu Yasha-sama mag vielleicht über den Willen dazu, aber leider nicht über die Selbstbeherrschung verfügen.“

„Das könnte in der Tat ein Problem werden“, nickt Sango, „Inu Yasha reagiert leider immer recht unüberlegt auf Beleidigungen.“ „Ja, Selbstkontrolle ist ihm leider nicht gegeben!“, sagt Miroku weise. Für einen kurzen Moment herrscht Stille. Dann plötzlich fliegen Sangos Augen auf und sofort holt sie mit ihrer hölzernen Suppenschale aus und zieht dem jungen Mönch damit heftig eine über, dass die Suppe über das ganze Lager verspritzt wird. Mit einem dumpfen „Dong!“ trifft der Holznapf den jungen Mann an der Schläfe, so dass er benommen nach hinten kippt. „Selbstkontrolle, was???“, schreit Sango aufgebracht und in ihren Augen funkeln kleine Flammen, „Kannst du das nicht wenigstens einmal lassen? Hast du denn gar kein Taktgefühl, Selbstkontrolle, dass ich nicht lache!“ „Hey, bleib ruhig! Ich hab's mir schließlich schon n paar Tage verkniffen“, nuschelt Miroku und reibt sich den Kopf. Sofort bricht eine ganze Flut von wüsten Beschimpfungen über den jungen Mönch herein. Um sie herum ist vereinzelt Kichern zu hören.

Doch Kagome hört nur mit halbem Ohr zu. Nun wendet sie sich an Myoga: „Du musst es ihm unbedingt beibringen!“, beschwört sie ihn und greift damit das ursprüngliche Thema wieder auf. „Ich wüsste nicht wie, so stur und aufbrausend wie Inu Yasha-sama nun mal ist“, erwidert Myoga achselzuckend. Mit plötzlicher Entschlossenheit setzt Kagome sich auf: „Ich helfe dir dabei! Ich werde mit ihm reden!“ Verunsichert schaut Myoga sie an: „Glaubst du, dass man dich zu ihm lässt?“ Für einen kurzen Moment zögert Kagome, doch dann packt sie entschlossen die Suppenkelle und füllt ihre Schale. „Sie werden wohl nichts dagegen haben, wenn ich ihm was zu essen bringe!“, meint sie grimmig, „Immerhin bin ich ja seine Dienerin!“

Ein verzweifelter Mut hat sie plötzlich ergriffen. Zwar zittert sie innerlich am ganzen Körper wegen dem was vor ihr liegt, doch sie ist entschlossen ihren Entschluss durchzusetzen. Was ihr Freund jetzt braucht, ist ein wenig Beistand. Sie erhebt sich: „Also, Myoga, gehen wir!“

Nun halten auch ihre Freunde in ihrem Streit inne. „Hältst du das für so eine kluge Entscheidung?“, fragt Sango besorgt. „Es ist die einzig richtige Entscheidung!“, sagt Kagome fest, „Lass uns gehen, Myoga!“



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Kommentare zu diesem Kapitel (7)

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Von:  Yvibel
2014-12-08T01:40:05+00:00 08.12.2014 02:40
Soo und wieder ein Kapitelchen durch. Tja, das war mal wieder Sessi wie er leibt und lebt sozusagen. XD
Meine Güte, manchmal kann ich trotzdem bloß den Kopf schütteln. Naja, ich wollte ja eigentlich gar nichts mehr sagen...*räusper*
Tja und der Floh muss jetzt mal wieder in den sauren Apfel beißen. *g* Tja, wenn Inuyasha mehr Selbstkontrolle hätte, dann müsste er das ja gar nicht erst tun. Aber wenigstens ist er ja nicht allein und wenn Inu noch auf irgendwen ein bisschen hört, dann auf Kagome. Die damit auch mal wieder ihren Mut beweist und wieviel ihr unser Halbdämon wirklich bedeutet. Bin echt schon neugierig ob sie zu ihm kommt und ob sie und der kleine Flohgeist den Auftrag erfolgreich erfüllen können. ^^
Hoffentlich gehts Inulein einigermaßen gut.
Bis zum nächsten Kapitel denn!
Von: abgemeldet
2010-10-16T17:56:09+00:00 16.10.2010 19:56
Oh Gott, der arme Myoga XD
Na, auf den wird vielleicht was zukommen, bin echt schonmal gespannt, wie du das anstellst...
Hach... eigentlich fast schade, dass ich hiermit meine ganzen aufgeholten Kommentare schon erfüllt habe, ich würd zu gern weiterlesen, aber dann hab ich Angst, dass ich das zu schnell verpulvere und dann wieder bei FFs rumdümpeln muss, die mich weniger interessieren...
Mir tuts btw. leid, dass meine Kommis alle so kurz sind, aber ich hab für deine FF eigentlich gar keine Verbesserungsvorschläge über... Sonst würde ich mich nur dauernd wiederholen und das was ich zu sagen hatte, hab ich ja schon mehrfach in vergangenen Kommis gesagt - ich würd mir an deiner Stelle, wenn du Zeit hast, die FF mal von Anfang bis Ende nach Tippfehlern usw durcharbeiten...
Von: Kupferschweif
2010-06-28T13:10:01+00:00 28.06.2010 15:10
Okay, willkommen bei einer überraschenden Wendung. Dass Tenmaru der Sohn von Hanaki ist, hätte ich jetzt nicht gedacht. Dass seine Eltern außergewöhnlich sein müssen, war irgendwo klar. Für mich jedenfalls, sonst wären nicht alle so scharf auf ihn.
Und Sesshoumarus Äußerung es wäre kein guter Tausch kann nur von jemandem kommen, der keine eigenen Kinder und keine Ahnung davon hat, wie sehr man sein eigenes Kind oder Stiefkind lieben kann. An Yaebas Stelle hätte ich ihm wohl eine geklebt, wenn er mir indirekt gesagt hätte, ich sollte meinen Sohn/ Stiefsohn töten lassen, anstatt mich selbst zu opfern.
Wobei ich mir auch noch nicht ganz sicher bin, ob Yaeba wirklich nicht Tenmarus Vater ist. Und ich frage mich wirklich, wieso Sesshoumaru auf einmal so heftig reagiert, nur weil Yaeba Hanakis Namen ausgesprochen hat. Man, man, man, du wirfst ständig neue Fragen auf und gibst so wenige Antworten. So kann man seine Leser natürlich am Besten dazu bringen, auch artig weiter zu lesen und ihre Meinung zu sagen. ^^
Bin ja wirklich mal gespannt darauf, was Kagome und Myouga erwartet, wenn sie zu Inu Yasha wollen. Und ob der natürlich auch auf das hören wird, was die beiden ihm sagen werden.
Bis denne
Jenny
Von:  Vanilla_Coffee
2010-01-25T14:41:11+00:00 25.01.2010 15:41
Also ich kann Myouga nur bedauern. Der soll Inu Yasha was beibringen XD na das kann ja heiter werden^^
O.o Was läuft denn da im HIntergrund alles ab? Wirklich NUR ein Plan? Oder doch ne Verschwörung? *ganzverschörerischtu*
Sicherlich werden wir es noch von dir erfahren^^
LG Mila
Von:  KilluahZaoldyek
2009-11-23T18:07:30+00:00 23.11.2009 19:07
Ich dachte, Sesshomaru wollte mehr von der Gruppe, als nur Myoga sprechen. ^-^;
Menno, mit jedem Kapitel tauchen mehr Fragen auf. xD
Warum reagiert Sesshomaru auf einmal so, bezogen auf das Gespräch mit Yaeba? Was ist mit Tenmaru?
Was hat Jaken für einen Auftrag? Kann Sesshomaru weiterhin "verheimlichen", dass Rin zu ihm gehört?
Fragen über Fragen. =)
Und vor allem: Wird Myoga es schaffen, Inuyasha das nötige beizubringen? Ich hoffe es jedenfalls für ihn. xD
LG
Kill ^^
Von: abgemeldet
2009-09-03T19:01:27+00:00 03.09.2009 21:01
Ich muss meinen Vorredner zustimmen.
Wobei ich denke, dass Inus üble Laune auch alle anderen Yokais einschliesen dürfte.

Na ja

Weiter so

JLP
Von:  Hotepneith
2009-08-27T07:58:52+00:00 27.08.2009 09:58
Myouga hat einen netten Auftrag bekommen^^. Im Moment dürfte Inuyasha nicht sonderlich gut auf Youkaifürsten im allgemeinen und die aus dem Osten im Besonderen zu sprechen sein, geschweige denn auf sie Rücksicht nehmen wollen.
Ich wäre neugierig, welchen Auftrag Jaken im Augenblick erledigen soll und was Tenmaru vor hat. Anscheinend läuft im Hintergrund mehr als nur ein Plan.
Yaeba sollte nicht so überrascht sein (oder tun), dass Tenmaru für seinen Sohn gehalten wird. Immerhin hat er sich wirklich sehr um ihn gekümmert, auch, wenn man an die Rückblicke in das Streunerrudel denkt. Aber da scheint auch noch einiges im Unklaren zu sein, wenn Seine ordschaft so ungewohnt emotional reagiert.

bye

hotep




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