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Im Fieberwahn

SasukexNaruto
von

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Psychischer Angriff

Eine Woche war Sasuke nun schon weg. Kein Lebenszeichen, gar nichts.

Narutos freie Tage endeten und der Tag, an dem er wieder zum Training musste, rückte immer näher.
 

Allein.

Allein hatte er die vergangenen Tage in seiner Wohnung verbracht.

Allein hatte er gegessen, geschlafen und gelebt.

Genauso wie früher.

Immer allein.

Und morgen musste er zum Training. Dieses Mal allein.

Dabei wollte er dieses verdammt grausame Gefühl, diese scheiß Einsamkeit endlich hinter sich lassen! Endlich ein Leben führen voller Geborgenheit, Zärtlichkeit und Liebe. Ein Leben, das in schon so greifbarer Nähe lag, ja sogar schon so greifbar war, dass er nur noch hätte zupacken müssen, aber im letzten Moment änderte sich noch alles.

Naruto aß kaum etwas, er hatte einfach keinen Appetit. Seine Wohnung hatte er überhaupt nicht verlassen, seit er aus dem Uchihaanwesen zurückgekehrt war.

Einmal war Sakura bei ihm aufgetaucht, hatte seine Tür, nachdem er auf ihr Klopfen nicht reagiert hatte, einfach eingetreten und war in seine Wohnung gestürmt. Mit heftigen Vorwürfen bombardiert wurde der Blondschopf am Kragen gepackt und durchgeschüttelt. Doch er konnte sich nicht wehren, nichts gegen Sakura tun. Erst als sie die Trauer entdeckte, die tief in seinen blauen Ozeanen steckte, ließ sie ihn wieder los.

„Tut mir Leid“, entschuldigte sich das rosahaarige Mädchen.

Erst jetzt erkannte sie, dass sie kein Recht hatte auf Naruto wütend zu sein, dass nicht sie diejenige war, die verlassen worden war, sondern er.

Er war derjenige, den Sasuke einfach aus dem Nichts heraus zurückgelassen hatte, nicht sie. Sasuke liebte Naruto und nicht sie! Das hatte er ihr schließlich mehr als nur deutlich ins Gesicht gesagt.

Aber warum ging der junge Uchiha dann einfach weg?

Warum war er verschwunden?

Genau diese Fragen plagten den Fuchsjungen.

Hatte er etwas falsch gemacht?

Hatte er den Schwarzhaarigen in irgendeiner Weise verärgert?

War er vielleicht gegangen, weil sie noch nicht miteinander geschlafen hatten?

Naruto hatte ehrlich nicht gedacht, dass Sasuke so lange darauf warten würde. Nicht einmal Andeutungen hatte er in dieser Hinsicht gemacht. Der Blondschopf war sich ziemlich sicher gewesen, dass sie nach der langen Gefangenschaft und der ewigen Reha, dass sie dann, wenn sie endlich einmal wieder allein sein konnten, dass sie dann … . Aber nichts! Okay, ja gut, sie hatten schon … , aber bis zum Ende waren sie nicht gegangen. Es war ja nicht so, als ob es der Blondschopf nicht wollte. Naruto hatte Kakashis Buch Flirt Homo gelesen, das er beim Verlassen des Uchihaanwesens hatte mitgehen lassen, er wusste wie das funktionierte! Er wusste genau, was in dem Fall zu tun war! Mit einem Mann zu schlafen war nicht groß anders als mit einer Frau.

Vielleicht hätte ja er die Initiative ergreifen sollen, doch dafür war es jetzt zu spät.
 

Unschlüssig stand Naruto fix fertig angezogen und ausgerüstet vor seiner Wohnungstür.

Sollte er wirklich zum Training gehen?

Er könnte sich doch auch krank melden. Fühlen tat er sich zumindest so. Vielleicht war er nicht körperlich krank, aber der Schmerz in seiner Seele loderte wie ein Buschbrand, der sich unaufhörlich ausbreitete und alles, was die gewaltigen Flammen zu fassen bekamen, erbarmungslos zerstörte.

Jedoch bewegte sich seine Hand Richtung Türklinke, drückte sie sachte hinunter und öffnete die Haustür, die von Sakura wieder repariert worden war, nachdem sie sie eingetreten hatte. Er atmete noch einmal tief durch ehe er über die Schwelle trat und die ganzen Gedanken der letzen Tage hinter sich ließ.

Der Blondschopf lief einfach los, rannte durch den Regen, die Straße hinunter. Er war nicht spät dran, keineswegs, aber er befürchtete umkehren zu wollen, wenn er nicht so schnell wie möglich von seiner Wohnung wegkam.
 

Warum Naruto sich nicht auf die Suche nach Sasuke gemacht hatte?

Nun ja, er konnte nicht. Irgendetwas hinderte ihn daran. Vielleicht war es die Hoffnung. Die Hoffung der Schwarzhaarige würde von allein wieder zurückkommen und die Tatsache, dass er Konoha ohne den Fuchsjungen auffinden würde, könnte ihn wieder dazu verleiten kehrt zu machen und seine Meinung zu ändern, war eine zu grausame Vorstellung für den Blonden. Das durfte einfach nicht passieren!
 

Sasuke war schon einige Tage unterwegs. Immer weiter führte ihn sein Weg fort von seinem Dorf, weg von Naruto. Er hatte noch ein ganzes Stück vor sich und er musste sich beeilen. Ihm blieb nicht mehr viel Zeit und jedes Mal wenn er eine Pause machen musste, kämpfte er mit sich seine Reise fortzusetzen. Viel zu stark war der Drang umzukehren. Doch er hatte keine andere Wahl, musste weiter, musste endlich das zu Ende bringen, was er sich schon Jahre geschworen hatte.

Der junge Uchiha hasste sich dafür, dass er den Fuchsjungen so nah an sich rangelassen hatte, aber jetzt war der richtige Zeitpunkt gewesen ihn zu verlassen. Sein Herz versuchte zwar ihn zum Umkehren zu zwingen, aber der Wille des Schwarzhaarigen war stärker. Er hatte vor langer Zeit gelernt sich nicht von Gefühlen leiten zu lassen, sie einfach auszublenden und das zu tun, was sein scharfer Verstand für richtig hielt.

Jedoch hinterließ die Trennung einen unglaublichen Schmerz der Einsamkeit.

Sie machte ihn stärker, verlieh ihm ungeheure Kraft. Schon damals hatte ihn die Einsamkeit stark gemacht, genauso wie Naruto. Sie war eine ungeheure Quelle, die es ermöglichte Kräfte freizusetzen, die ihn an sein Ziel bringen konnten. Jetzt hatte er genügend Kraft um Itachi endlich töten zu können. Der Schwarzhaarige hatte aus geheimer Quelle erfahren, dass sich sein Bruder auf den Weg nach Iwagakure, dem Dorf hinter den Felsen, gemacht hatte, da es dort angeblich einen Arzt geben sollte, der Itachi vor seiner Erblindung bewahren, wenn nicht sogar heilen konnte. Sasuke wusste, dass sein Bruder nun geschwächt war. Er hatte all die Jahre, sein ganzes Leben lang dafür trainiert, um an Itachi Rache nehmen zu können, aber wenn er sich nicht beeilte, kam er vielleicht zu spät.
 

Dann, einige Tage und weit aus mehr zurückgelegten Kilometern später, traf Sasuke unerwartet auf Itachi. Es ging alles sehr schnell, ein wilder und heftiger Kampf war entbrannt.

Hatte ihn Itachi etwa bemerkt?

Seit wann?

Wie lange wusste er schon, dass er ihm auf den Fersen war?

War ihm etwa ein Fehler unterlaufen?

„Ach kleiner Bruder. Ich wusste, dass du kommen würdest. Du bist so berechenbar.“, beantwortete der Akatsuki die ungestellten Fragen, las die Gedanken seines Gegenübers spielerisch mit seinen Sharingan.

Doch Sasuke antwortete nicht verbal, sondern konterte mit seinen Fäusten. Er sauste auf ihn zu, holte zum Schlag aus und verfehlte knapp seinen Gegner, holte sofort zum erneuten Schlag aus, der jedoch wieder von seinem Bruder pariert wurde.

„Ich bin zwar geschwächt und kann kaum etwas erkennen, das gebe ich zu, aber ich brauche meine Sehkraft nicht, um gegen dich kämpfen zu können. Ich kenne dich in- und auswendig, Sasuke. Du hast gegen mich keine Chance.“, stichelte Itachi seinen kleinen Bruder.

Vielleicht war das Ganze für ihn eine Art Spiel, versuchte er den Jüngeren zu ärgern wie in Kindertagen, als noch alles seinen gewohnten Alltag hatte. Doch bei Sasuke löste das nur weiteren Groll aus, zerstörte immer mehr die Hoffnung seinen Bruder endlich überlegen zu sein und seinen Clan rächen, geschweige denn den Ruf seines Clans wieder einigermaßen herstellen zu können.

Grenzte das Ganze immer mehr an ein Ding der Unmöglichkeit?

„Lass es endlich sein und gib auf!“, zischte Itachi von Angesicht zu Angesicht, hatte er Sasuke gerade gegen einen Baumstamm geworfen und ihn daran festgedrückt, kam er dem rechten Ohr seines jüngeren Bruders immer näher.

„Du wirst ihn nicht vor dem Tode bewahren können.“, flüsterte er höhnisch.

Sasukes schwarze Tiefen weiteten sich augenblicklich, ließen für einen Bruchteil einer Sekunde Schrecken und plötzliche Angst in ihnen erkennen. Dieser Anblick blieb Itachi zwar verwehrt, da er sich immer noch mit seinem Gesicht neben Sasukes befand, aber er musste es nicht sehen, er spürte die plötzliche Veränderung in Sasukes Inneren.

„Wa..?“

„Ich bin doch nicht dumm, kleiner Bruder. Glaubst du etwa ich weiß nichts von alle dem? Gib es doch schon zu, Sasuke. Du empfindest etwas für dieses Jinchuriki!“, mit diesem letzten Satz war er von Sasuke weggesprungen und hatte für einen weiteren Angriff ausgeholt, rannte auf ihn zu, um dem Schlag eine größere Intensität zu verleihen.

Der Arm von Itachi prallte nur wenige Zentimeter neben den Schwarzhaarigen in den Baum, an dem er gerade noch gestanden hatte und hinterließ einen kleinen Anblick der Zerstörung. Der Baum war an der Stelle, an der Itachis Faust eingeschlagen war, in zwei Teile zerbrochen und überall splitterte das Holz. Sasuke hatte noch ausweichen, sich noch aus seinem plötzlichen Schock entreißen können.

„Ich sehe es in deinen Augen, er bedeutet dir mehr als du dir eingestehen willst!“

„NEIN!“, versuchte Sasuke einen erneuten Angriff auf seinen Bruder, formte blitzschnell einige sehr bekannte Fingerzeichen, „Da liegst du falsch!“

Das Chidori entfesselt, prallten sie aufeinander, wirbelten den Staub auf, konnte man nicht einmal die Hand mehr vor Augen sehen. Als sich der Staub verzogen hatte, standen sich die zwei gegeneinander Kämpfenden mit einigen Metern Abstand gegenüber.

Itachi hielt eine Hand an seine Seite, der schwarze Mantel färbte sich rot, er blutete. An der linken Seite hatte Sasuke ihn mit seinem Chidori erwischt. Jedoch nicht gut genug, um den Kampf unterbrechen zu müssen.

„Ach ja? Tue ich das?“

„…“, Sasuke starrte seinen Bruder nur mit einem verhassten und irgendwie immer noch kühl wirkenden Gesichtsausdruck an.

„Ja genau, lediglich dieses Gesicht sehe ich in den letzen Jahren von dir.“, Itachi unterbrach, machte eine kleine Pause, „Aber ihm gegenüber lächelst du wieder … wie früher, bevor ich…“

„Halt ja deine Klappe!!“, unterbrach er plötzlich den Satz seines Bruders, „Rede ja nicht weiter!“

„Du warst nach all den Jahren wieder einmal glücklich, dieses Gefühl hatte sich dir schon total entfremdet, nicht wahr? Aber er hat es geschafft dich…“

„Verdammt, was wird das hier, Itachi! Spiel mit mir keine Psychospielchen, das funktioniert nämlich nicht!“

„Bist du immer noch glücklich, Sasuke?“

Der Jüngere der beiden blieb jedoch standhaft, verzog keine Miene und versuchte seine Gedanken nicht ins Messer laufen zu lassen.

„Willst du wissen ob ER glücklich ist? Jetzt? In diesem Moment?“

„…“

„Wie lange bist du jetzt schon aus Konohagakure fort? Eineinhalb, zwei Monate?“

„Halt ihn gefälligst da raus!“, versuchte Sasuke das Gespräch abzuwenden und den Kampf wieder aufzunehmen, doch Itachi war nicht davon abzubringen das Gespräch fortzuführen.

„Kleiner Bruder, verliebt in ein Jinchuriki, dass hätte ich mir ja denken können. Warum bin ich gar nicht überrascht?“, lachte Itachi, was den Jüngeren nur noch wütender machte. „Aber ich werde auf dein Herz keine Rücksicht nehmen, du weißt, dass wir sein Biju brauchen und wenn einem Jinchuriki sein Biju weggenommen wird, stirbt es. Naruto wird sterben, du kannst ihn nicht retten! Ich werde den Augenblick ebenso genießen wie den Letzten, als ich dein kleines Herz in tausend, winzig Stücke zerrissen habe. “

Der Kampf wurde fortgesetzt.

Jedoch auch im Eifer des Gefechts unterließ es Itachi nicht, Sasuke weiterhin verbal fertig zu machen. Sasuke versuchte immer wieder seinen Bruder außer Gefecht zu setzten, doch seine Versuche blieben erfolglos.

„Er leidet, Sasuke. Er leidet fürchterlich darunter, dass du ihn alleine gelassen hast. Er verabscheut im Gegensatz zu dir nichts mehr als die Einsamkeit, hat vor nichts mehr Angst, als von geliebten Menschen alleine gelassen zu werden und du hast genau das getan, dafür danke ich dir. Es wird uns ein Kinderspiel sein ihm Kyuubi zu entreißen!“

Nein! Das konnte er nicht machen! Nicht den einzigen Menschen, der ihm nach all den qualvollen Jahren so wichtig geworden war. Außerdem lag sein Bruder in einer Sache falsch, auch er wollte nie wieder einen geliebten Menschen verlieren. Deswegen hatte sich Sasuke doch geschworen nie wieder gegenüber jemandem Gefühle zu entwickeln, mit der Begründung, dies könnte ihm eines Tages wieder zum Verhängnis werden und ihn erneut so unerträglich leiden lassen. Er wollte nicht mehr leiden, der Schmerz in seinem Herzen sollte endlich für immer verschwinden!

„Wie kommst du nur auf die dumme Idee ich könnte für diesen Idioten auch nur irgendeine Art von Gefühlen empfinden. Ausgerechnet du laberst mir hier etwas von Gefühlen vor, dabei bist doch du derjenige, der unseren ganzen Clan ohne mit der Wimper zu zucken ausgelöscht hat.“, schrie Sasuke Itachi wütend an.

„Das war ein notweniges Übel“, meinte dieser jedoch kühl.

„Ein notwendiges Übel“, Sasuke konnte es einfach nicht fassen, wie sein Bruder über den Mord an seiner Familie sprach, so als wäre nichts Falsches daran gewesen sie alle kaltblütig zu töten und ihn als einzigen allein in dem großen, plötzlich ausgestorbenen Viertel zurückzulassen.

„Alles stirbt einmal, ob früher oder später macht doch keinen Unterschied.“, meinte der Ältere, „Auch Naruto wird irgendwann sterben. Wenn er schon in so jungen Jahren sein Leben verliert, erspart er sich doch eine Menge weiteres Leid und Verachtung von seinen Mitmenschen.“

„Ich verstehe dich einfach nicht, Itachi!“, den Kampf immer noch bestreitend, versuchte Sasuke weiterhin seinen Bruder kampfunfähig zu machen, jedoch seine Treffer blieben beinahe wirkungslos.

„Warum hast du ihn zurückgelassen, Sasuke? Zum zweiten Mal. Du hast ihn verletzlich gemacht.“, warf Itachi seinem kleinen Bruder vor.

„Du wirst Naruto nicht bekommen, dafür ist sein Wille zu stark!“, ein erneutes Chidori zuckte über der rechten Hand des jungen Uchihas, er rannte auf seinen Bruder zu, erfüllt mit Angst und Hass, und verletzte Itachi ein weiteres Mal. Erneut wirbelte der Staub auf, sodass für einige Sekunden mit freiem Auge nichts zu erkennen war, aber waren sie doch Ninjas und mussten nichts sehen, um den Gegner orten zu können.

„Bist du dir da sicher?“, konnte man noch die Stimme des Älteren vernehmen, ehe er verschwand, bevor sich der Staub wieder gelegt hatte.

„Nein, Itachi! Bleib hier, du elender… ! …. NEIN!!!“
 

Von nun an war Sasuke Itachi immer dicht auf den Fersen.

Es kam zu weiten Kämpfen, zu weitern Verletzungen.

Aber der Schwarzhaarige konnte jetzt nicht mehr umkehren.

Nach dem ersten Kampf mit seinem Bruder hatte er überlegt, ob es nicht besser wäre, nach Konoha zurückzukehren, um den blonden Wirbelwind aus nächster Nähe beschützen zu können, doch was war, wenn Akatsuki sich schon an dem Fuchsjungen vergriffen hatte? Dann wären die Chancen größer, wenn er an Itachi dranblieb, denn so wie er seinen Bruder kannte, würde dieser ihn sowieso früher oder später zu Naruto führen, vorausgesetzt sie hatten ihn in ihrer Gewalt.

Sasuke hoffte, betete, dass der Blondschopf in Sicherheit war. War er doch auch seinetwegen auf die Suche nach Itachi gegangen. Auch Sasuke wusste, dass Akatsuki ihn eines Tages entführen würden, um ihm Kyuubi für ihre dunklen Machenschaften zu entreißen. Aus diesem weiteren Grund musste er seinen großen Bruder endlich töten.

Er konnte vor dem Älteren einfach nicht zugeben, dass er Recht hatte. Zu groß war die Angst, dass Itachi sich dann sofort auf den Weg zu Naruto begab. Sogar Gaara hatten sie schon vor einigen Jahren Shukaku gestohlen, dem Kazekage von Sunagakure! Aber dank eines verbotenen Jutsus konnte er wieder zum Leben erweckt werden, aber dieses Jutsu wurde nur von einer einzigen Person beherrscht und die war tot, hatte Gaara ihr Leben geschenkt und gemeinsam mit Narutos Chakra ihn wieder aus dem Reich der Toten geholt.

Je länger Sasukes Verfolgungsjagd andauerte, desto mehr und mehr vermisste er den Fuchsjungen. Dieses Gefühl störte ihn, ließ ihn wieder Alpträume haben, raubte ihm seinen Schlaf, den er doch so dringend brauchte. Er verlor das Zeitgefühl, wusste nicht welcher Tag war, ja sogar ob es immer noch Mai oder nicht schon Juni war, wusste der junge Uchiha nicht. Die stetigen Kämpfe mit Itachi machten ihm schwer zu schaffen, ließ er ihm keine Zeit sich richtig auszuruhen, endeten die letzteren Kämpfe nicht mit der Flucht seines Bruders, sondern lag es daran, dass Sasuke den Kampf nicht mehr fortführen konnte. Der Ältere hätte mehrer Chancen gehabt ihn zu töten, doch dieser brachte es nie zu Ende. Wozu auch. Er hatte keinen Grund Sasuke zu töten. Einmal dürfte der Schwarzhaarige nach einem Kampf unmächtig geworden sein. Er wusste nicht wie lange er so im Wald gelegen hatte.

Waren nur Minuten vergangen?

Stunden?

Tage??

Erst ein gewaltiger Regenschauer hatte ihn wieder in die Realität zurückgeholt. Itachi war ihm allerdings um einiges voraus gewesen und der junge Uchiha musste sich sputen, das verlorene Stück wieder aufzuholen.

Mittlerweile hatte er Hi-no-Kuni, das Land des Feuers, und Takigakure, das Dorf hinter dem Wasserfall, schon hinter sich gelassen und war in Tsuschi-no-Kuni, das Land der Erde, eingedrungen.

Ständig fragte er sich, ob es Naruto wirklich gut ging, physisch so wie auch psychisch. Sasuke war sich im Klaren, dass er den Blondschopf nicht zum ersten Mal allein gelassen hatte, hatte dieser doch damals alles versucht, um ihn aufzuhalten, hatte anschließend nie die Hoffnung aufgegeben und nur dafür trainiert ihn eines Tages wieder nach Konoha zurückholen zu können. Er hatte es sicher auch Naruto zu verdanken, dass er nicht zum Nuke-nin erklärt worden war und somit die Chance hatte, wieder in Konoha aufgenommen zu werden. Aber auch nur der blonde Wirbelwind, er allein war der Einzige, den Sasuke in seiner Abwesenheit nie vergessen konnte. All die Jahre hindurch blieb dieser immer lächelnde Baka in seinem Kopf, ließ es nicht zu seine Vergangenheit zu vergessen.
 

Monate waren schon vergangen und Naruto hatte nicht ein Lebenszeichen von Sasuke gehört. Immer mehr schwand die Hoffnung, immer größer wurde der Schmerz und das Loch in seinem doch schon so verletzten, kleinen Herzen.

„Naruto, Sakura“

„Ja, Kakashi-Sensei?“

„Wie haben eine C-Rang-Mission zugeteilt bekommen. Wir müssen Frau Kaeri nach Iwagakure geleiten.“, erschien Kakashi auf dem Trainingsplatz.

Naruto war wieder regelmäßig zum Training erschienen, wollte er gar nicht mehr nach Hause, an den Ort, an dem er alleine war und sich nicht ablenken konnte, ununterbrochen an Sasuke denken musste.

„Warum müssen wir denn Babysitter spielen? Gibt es keine andere Gruppe, die das übernehmen kann. … Außerdem ist Iwagakure so weit weg.“, protestierte Naruto, jedoch bei den letzten Satz konnte man deutlich die Trauer, die immer mehr von dem Blondschopf Besitz ergriffen hatte, heraushören.

„Naruto, wie lange willst du noch hier im Dorf bleiben?“, seufzte Kakashi, versuchte seinen Schüler mit einer ruhigen und mitfühlenden Stimme zum Mitkommen zu bewegen.

„So lange es nötig ist!“

„Du wartest jetzt doch schon Monate, meinst du nicht, dass es dir gut tun würde, das Dorf auch einmal wieder zu verlassen?“

„ … Warum müssen wir diese Frau begleiten, sie ist doch auch allein nach Konoha gekommen.“

„Da hast du schon Recht, aber in letzter Zeit sind auf dieser Strecke viele Kämpfe und deswegen hat uns Tsunade-sama gebeten sie zu begleiten.“

Man sah, wie der Fuchsjunge mit sich kämpfte, überlegte.

Wie groß war die Wahrscheinlichkeit, dass Sasuke in der Zeit, in der er nicht im Dorf war, zurückkam, wo er doch schon so lange auf ihn wartete.

Würde dieser es nicht auch verstehen, wenn er auf einer Mission war?

„Na gut, Sensei. Ich komme mit. … Sie haben wohl Recht. Ich muss wieder einmal aus dem Dorf.“, aber gleich Iwagakure?

Konnte es nicht ein Dorf sein, das näher an Hi-no-Kuni grenzte?

„Gut, wir treffen uns morgen früh um sieben Uhr beim Haupttor.“, fügte der Kopierninja noch hinzu ehe er verschwand und nur noch kleine Wölkchen zurückließ, die nach kürzester Zeit verpufften.
 

***
 

La Li Ho!
 

Tada~h! Kapi Nr. 15! Echt der Wahnsinn *-*

Es tut mir Leid, dass ich so lange gebraucht habe, um das Kapi fertig zu stellen *verbeug*

Ich hoffe es hat euch gefallen und ihr seid gespannt darauf was in dem nächsten Kapi passiert. *esjaweiß* *grins*

Ich danke euch!
 

chu Kujira

PS: Würde mich freuen, wenn ihr mal bei meinem neuen Dankeschön-Pic vorbeischaut.

http://animexx.onlinewelten.com/fanarts/output/?fa=1355565&sort=zeichner&ordner=-1



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Kommentare zu diesem Kapitel (30)
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Von:  Shiranui-
2011-02-21T21:31:24+00:00 21.02.2011 22:31
Ich liebe deine FF...
Und ich liebe Sasunaru..
Aber noch mehr liebe ich Itasasu.
Und es bricht mir das herz, wie du ita in diesem Kapi darstellst D:
Ich weiß, du hats nur bis band 30 gelesen. Und ich spoiler jetzt nicht.
Aber lies, oder guck unbedingt weiter!!! XD
:D
Von:  -Shiro-chan-
2008-09-17T15:54:33+00:00 17.09.2008 17:54
omg der arme naruto *schnief* >< un armer sasuke *patpat*....
ich muss mal schnell lesen gehenw ies weiter geht^^' *zum nächsten kap rollt*
Von: abgemeldet
2008-09-14T08:09:13+00:00 14.09.2008 10:09
haaalluuu X3
omq... Naruto is sooo süüüß >_< und gleichzeitig tut er mir total leid >_<²
ey.. Naru du Usuratonkachi!! Denkt er im ernst das Sasukes verschwinden auch nur ein kleines bisschen mit ihrem Smexleben zu tun haben könnte?!? XD ach Naruuu~ q.q *ihn durchknuddelt, einen Tee macht und Kekse hinstellt* Mach dir keine Sorgen, Sasu kommt wieder, da bin ich mir sicher..!
Und hier... Herr Uchiha... Das gibt ne Menge ärger Mister!! Duuuuu!! >_< warum kannste nicht einfach in Ruhe und frieden mit deinem kleinen süßen Foxy-Uke zsm leben? Hm? Damit würdest du uns Fangirls eine Meeeenge Nerven ersparen ._________.
nyaa, war wieder ein total spannendes Kapii ^-^
huiii, muss mir direkt das nächste durchlesen!! >/////<
chuuu
Gaze~
Von:  Saruwatari_nanaho
2008-09-04T14:23:58+00:00 04.09.2008 16:23
armes naruto -pat pat-
hoffentlich treffen sie sich bald wiedeer öö
Von: abgemeldet
2008-08-27T11:26:27+00:00 27.08.2008 13:26
Ich bin echt gespannnt wie es weiter geht. Schreib bitte schnell weiter ja???

MFG
Pumuckel

Von:  FlameChild
2008-08-24T15:14:08+00:00 24.08.2008 17:14
wuhi
geiles kapi
sasu hat itachi gestellt aber er unterliegt immer noch^^
wär häts gedacht
bin schon sehr gespannt
wies weiter geht
auch wenns wieder länger dauern sollte^^

bis den
lg, Flame

Von: abgemeldet
2008-08-23T20:37:12+00:00 23.08.2008 22:37
hey x3
das kapi war hammer geil *~*
und so schön lang x)
mach weiter so~
Von: abgemeldet
2008-08-23T16:57:46+00:00 23.08.2008 18:57
Wirklich mal wieder ein tolles Kapitel ;)
Aber es ist auch echt voll traurig *schnief*
Naruto tut mir voll Leid, weil er da ganz alleine ist und sich da voll zurückgezogen hat am Anfang...
Sasuke tut mir auch Leid, weil ihn sein Bruder so psychisch fertig macht.
Aber im Gegensatz zu Naruto hält er den Druck aus ^^
Ich bin wirklich schon darauf gespannt, ob sich die beiden nicht auf der Mission wiedersehen ;)
Danke für die ENS *verbeug*
LG samiya
Von:  sunrise92
2008-08-23T14:38:55+00:00 23.08.2008 16:38
waaahhh *Schniiiiief*
der arme, arme naruuu -.-
aber ich verstehe sasuke!! er hätte naru doch wenigstens sagen können, was er vor hat .. so macht sich der blonde chaosninja doch nur vorwürfe
*heul*

bin echt megagespannt, wie es weiter geht O___O *___*
ob sich itachi, sasuke, naruto und sakura wieder sehen??
ob itachi naruto bekommt, oder ob sasu naru retten kann ?!

aaahh man ^^
das is so aufregend xDD
bitte bitte schreib schnell weiter xD
sag mal, kann ich vielleicht eine ENS bekommen??
*ganzliebschau*
wäre echt liieb =D

*knuddel*
bis dann =)
Von:  Saku-nee-chan
2008-08-22T16:43:36+00:00 22.08.2008 18:43
halli hallo
erst einmal ein richtig dickes DANKESCHÖN dafür das du weiter geschreiben hast ^^
hab nämlich schon richtig panik attaken bekommen ^o^
auch dieses kappi ist wieder richtig gut geworden (hab auch nichs anderes erwartet o^.^o) auch wenn mir dieses "drama" zwischen naru und sasu gegen den strich geht aber nun gut so lange es ein happy end gibt bin ich zu freden
.................................
es gibt doch ein happy end, ODER? *mit großen hundeaugen ankuck*

ich hoffe du schreibst bald weiter ich freu mich schon riesig ^o^ (und vergiss das happy end nicht ^.~)

lg
deine
saku-nee-chan


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