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Innocent - Not really!!!

Reallife/schoolfic, AU/OOC! Sasu/Saku, Naru/Hina, Shika/Ino, Neji/Tenten...
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
*Vorsichtig rein lugt* *winkt* *zu boden Wirft* Megaaaaaaaaaaaaaaaaa, sorrryyyyyyyyyyyy. War etwas stressig die letzten Monate, daher auch erst so spät ein neues Kap!!! *nervös lächelt* Aber ich wünsche dennoch viel Spaß und haltet die Taschentücher bereit. Ihr werdet sie brauchen, zumindest wenn ich es richtig gemacht habe...*gg* Komplett anzeigen

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Trauerfeier!!!

Trauerfeier!!!
 


 

Tenten wurde durch das Gezwitscher der Vögel wach und murmelte leise Flüche. „Hach wie herrlich.“, murmelte stattdessen ihre Mutter und drückte die noch halb schlafende Tenten fest an sich. „Guten Morgen mein Schatz.“, zwitscherte sie fast genauso laut wie die Vögel. „Morgen.“, kam es gedämpft unter ihrem Kissen hervor. Tanaka grinste leicht. „Du bist und bleibst ein Morgenmuffel. Wie dein Vater.“. Es wurde nun kurzzeitig ruhig und beiden wurde bewusst, dass es heute soweit war. Sie sahen sich kurz in die Augen und gaben sich gegenseitig Mut, ehe beide aufstanden und begannen sich fertig zu machen.

Wenig später rief Tanaka nach ihrer Tochter und diese kam auch sofort um die Ecke. „Komm mal her, mein Schatz.“. Es war so ein ungewohnter Klang in ihrer Stimme und Tenten zog eine Augenbraue hoch. „Was ist los, Mom.“, fragte sie leicht argwöhnisch. „Es ist nichts schlimmes, wirklich.“, versicherte sie lächelnd. Sie öffnete den Kleiderschrank und zog etwas Schwarzes, Langes heraus. Tenten weitete die Augen und starrte ihre Mutter mit offenen Mund an. „Ich weiß, du trägst nicht gerne Kleider, aber dein Vater hat das für dich Schneidern lassen. Natürlich musste ich es von Jahr zu Jahr umändern, aber den Stil hat er ausgesucht. Ich bin sicher, er würde sich freuen, wenn du es heute trägst.“, erklärte Tanaka sanft und streichelte es dabei leicht.

„Gib schon her.“, lächelte die Ama und nahm es ihr vorsichtig aus der Hand. „Du solltest es eigentlich zu deinem 18. Geburtstag von ihm selbst kriegen, aber die Umstände haben sich geändert.“, fügte sie noch leicht traurig hinzu. Tenten betrachtete das Kleid liebevoll und brachte ihre Mutter zum Schluchzen. „Er wäre sehr stolz auf dich.“, meinte sie noch brüchig und hielt sich die Hand vor dem Mund. Nun traten auch Tenten Tränen in die Augen und nahm ihre Mutter in den Arm. „Es ist ok. Er wird immer hier bei uns sein, Mom. Vergiss das nicht.“. Tanaka nickte leicht und wischte sich die Tränen vom Gesicht. „Du hast Recht, mein Schatz. Dann los, wir haben viel vor uns.“.
 

Tenten betrachtete sich in ihrem Spiegel und strich den seidigen Stoff noch einmal glatt. Ihr Vater hatte damals schon gewusst, was ihr gefiel und er hatte es erneut bewiesen. Dieses Kleid war wunderschön, nicht zu aufreizend, aber auch nicht zu schlicht. Es war ärmellos und oben im gestickten Muster gehalten, der Saum war reinste Seide und es war angenehm zu tragen, schon fast bequem. „Wow.“, kam es plötzlich von einer ihr bekannten Stimme und sie drehte sich strahlend um. Ino und der Rest standen in der Tür und betrachteten sie eingehend. „Du siehst wunderschön aus, Ten-chan. Auch wenn es ein trauriger Anlass ist.“, sagte die Yamanaka und drückte sie. Ebenso taten es ihr, Sakura und Hinata gleich.

Ten-chan war ein Nickname den sie nur unter sich benutzten und es war etwas Intimes unter ihnen. Denn nur sie durften sie so nennen. „Ich freue mich dennoch für dich, dass du es geschafft hast, deine Mutter zu überzeugen.“, lächelte Hinata. Tenten sah leicht pikiert zu Boden. „Ich muss zugeben, dass ich es ohne deinen Cousin nicht geschafft hätte.“, murmelte sie verlegen. „Aber sag ihm das bloß nicht.“, ermahnte sie wenig später betont. Die drei begannen zu lachen und schüttelten den Kopf. „Keine Angst, dieses Geheimnis ist bei uns sicher.“, garantierte Sakura amüsiert und wurde auch schon wieder ernst. „Die kleine Prinzessin ist erwachsen geworden. Das würde Tenshi-chan sicher nicht gerne sehen.“, schmunzelte die Haruno. „Aber dennoch wäre er sehr stolz auf dich und deine Mutter.“, versicherte sie.

Hinata horchte auf, als sie Stimmen hörte und drehte sich zu Tenten. „Es geht los!“, stellte sie nun mulmig fest. „Ich bin bereit.“, sagte Tenten fest und lächelte ihnen noch einmal entgegen. „Ich hoffe Mom auch.“. „Wir sind alle bei euch.“, sagte Ino eindringlich und ergriff ihre Hand. „Dann los.“, fügte sie hinzu und zusammen gingen sie nach unten, zu den Gästen.
 

Als Tenten die Treppe hinunter ging, wo sie so ziemlich auf den Präsentierteller war, hörte sie ein Raunen durch die Menge gehen. Alle starrten sie fasziniert an und sie unterdrückte den Drang danach rot zu werden, stattdessen reckte sie den Hals und ging elegant weiter. Alles für ihren Vater. Ihre Haare lagen gewellt und offen über ihre Schulter, es war der ganze Stolz ihres Vaters gewesen. Ihre Mutter lächelte liebevoll und drehte sich erst um, nachdem Tenten bei ihr angekommen war. Hinata, Ino und Sakura gesellten sich wieder zu ihren Eltern und gemeinsam lag nun die komplette Aufmerksamkeit auf Tanaka. Diese atmete einmal unauffällig durch und begann zu sprechen. „Danke das ihr alle da seid, ich weiß es ist etwas spät und doch möchten ich und meine Tochter, heute Abschied von meinem verstorbenen Mann nehmen.“. Sie machte eine kurze Pause und schluckte die Tränen vorerst hinunter. Tenten ergriff unauffällig ihre Hand und drückte zu. Tanaka half es tatsächlich und sie begann erneut. „Warum erst jetzt? Das werden sich viele fragen, auch meine Tochter hat sich das lange fragen müssen. Ich gebe euch nun gerne die Antwort. Ich hatte nicht die Kraft und auch sehr große Angst. Es ist auch jetzt noch nicht leicht, aber Tenten und auch Hizashi mit seinen Sohn, die unser Schicksal auf gewisse Weise Teilen, gaben mir die fehlende Kraft.“. Ein liebevoller Blick zwischen Tanaka und Hizashi, dann konzentrierte sie sich wieder aufs wesentliche. „Nach dem Grab Gang, werden wir uns für die Feier wieder hier treffen und wie es sich Tenshi gewünscht hätte, ordentlich feiern.“. Kurzes Gelächter ging durch die Reihe und Tanaka grinste ebenso kurz.

Doch nun wurde es ernst, dachten Mutter und Tochter im Einklang. „Dann wollen wir davon schreiten.“, endete Tanaka fest und Tenten hakte sich bei ihr unter. Wie es sich gehörte gingen beide zusammen zum Auto und stiegen ein. Auch die anderen stiegen in die Autos und es waren nur die engsten Freunde da. Selbst Jeffrey war still und konzentrierte sich nur auf die Straße, ein Wunder dachten beide gleichzeitig.

Als sie am Friedhof ankamen, weitete Tanaka überwältigt die Augen und kämpfte erneut gegen die Tränen an. „So viele Menschen.“, flüsterte nun Tenten beeindruckt und Tanaka nickte nur lächelnd. „Dein Vater war ein Beamter, was hast du erwartet. Viele von ihnen verdanken ihm sein Leben und er hatte nun mal viele Freunde.“. „Verständlich.“, meinte die Ama stolz. Beide stiegen elegant aus und setzten sich automatisch an die Spitze. Es war ein traumhaftes Bild, zwei so hübsche Frauen nebeneinander und doch sprachen die Blicke Bände. Sie waren hier nicht die Hauptpersonen, diese ruhte bereits hier unter der Erde und der Pastor kam nun direkt auf Tanaka zu.

„Sind sie bereit, Frau Ama?“, fragte er freundlich und diese nickte tapfer, nachdem sie noch einmal die Hand ihrer Tochter drückte. „Dann gehe ich mit dem Gebet voran, sie direkt hinter mir und der Rest folgt dahinter.“. Alle nickten verständlich. Nachdem sich der Pastor in Bewegung setzte, schluckten einige und besonders Tanaka schien mit sich zu ringen. Bei der Beerdigung damals hatte sie sich noch zusammen reißen können, doch diesmal würde sie ihren Gefühlen Luft machen, um endlich Tenshi, als auch ihr selbst Frieden zu bescheren und um endlich damit abschließen zu können. Es gab da etwas, dass sie nie erwähnt hatte, außer Tenten wusste es keiner ihrer Freunde und heute würde sie ihrem Ärger freien Lauf lassen, aber ebenso wie stolz sie auf ihn gewesen war. Alles was sie ihm damals im Krankenhaus nicht mehr sagen konnte.

Tenten machte sich ihre eigenen Gedanken und ihre Augen lagen immer prüfend auf ihrer Mutter. Ihre Augen waren wie damals, distanziert und kühl und doch war etwas anders. Kurz vor dem Grab ihres Vaters, spürte sie die Anspannung ihrer Mutter und bemerkte wie sie die andere Hand zur Faust ballte. Sie war wütend und sie sah ihr in die Augen. Nein, traurig oder war es doch beides. Tenten wurde bewusst was es war, nachdem der Pastor geendet hatte und freie Sicht auf das Grab gab. Ihre Mutter stampfte regelrecht vor, ehe sie davor zusammen brach.

„Tenshi Ama, wie konntest du uns das nur antun.“, entkam es ihr wild schreiend. „Warum hast du immer erst an andere gedacht und dann erst an uns? Wir waren eine Familie und doch war es wichtiger für dich, eine andere zu retten. Das hast du nun mit dem Leben bezahlt und ich kann dich nicht mehr dafür anschreien oder verprügeln. Dabei würde ich das gerne noch heute tun.“. Ihre Stimme ging vom Schreien ins weinerliche über und zahlreiche Tränen liefen nun ihren hübschen Wangen entlang. Ein überraschtes Raunen ging durch die Reihe und selbst Sakura, Ino und Hinata sahen Tenten überrascht entgegen. Viele waren davon ausgegangen, dass Tenshi durch einen Autounfall ums Leben kam, doch nun war die Sachlage komplett anders. Die Zurückhaltung Tanakas damals wurde nun für viele Verständlich.

„Auch wenn ich dir das Übel nehme, bin ich zugleich so stolz auf dich gewesen, auch deine Prinzessin. Du hast sie nicht mehr erwachsen werden sehen und doch hoffe ich dass du ein Auge auf sie haben wirst. Sie hat so viel von dir.“, weinte sie brüchig. „Das alles wirst du nicht mehr erleben, auch deine Enkelkinder wirst du nicht mehr halten können und es stimmt mich so traurig. Ich war verzweifelt, wie sollte ich ohne dich weiter leben, unsere Tochter alleine groß ziehen und doch habe ich vor kurzem festgestellt, dass ich es geschafft habe. Alles, auch ohne dich und dennoch wünschte ich noch heute, dass du bei uns wärst. Mich unterstützen würdest. Aber all dies ist nicht mehr möglich, denn du bist von uns gegangen. Nur noch eines mein lieber Ehemann, ich habe dich geliebt, liebe dich noch und werde dich immer lieben. Auch wenn es nicht mehr auf dieselbe Art wie früher sein wird. Ruhe in Frieden mein geliebter Ehemann und geliebter Vater. Mögest du mit einem Lächeln auf uns herab schauen und auf uns aufpassen.“. Tanaka verstummte weinend und hielt sich die Hände vors Gesicht. Tenten kniete sich mit tränenden Augen zu ihr und nahm sie in den Arm.

„Ich hätte es nicht besser sagen können, Mom“, flüsterte Tenten leise und unterdrückte die Tränen mit aller Kraft. Sie wollte heute stark sein, für ihre Mutter, zumindest hier in diesem Moment, in ihrer Verzweiflung. Selbst sie, als eigene Tochter, hatte nicht das Ausmaß der Verzweiflung erkannt und wusste, dass ihre Mutter sich dazu überwinden musste, vor so vielen Leuten zu sprechen. Besonders die Vorwürfe, waren ihr sicher schwer gefallen und hatten sie die Jahre von diesem Schritt abgehalten. Umso erleichterter war Tenten nun und wusste, dass ihre Mutter nun Anfang könnte zu verzeihen. Tanaka spürte nun tatsächlich, wie sich etwas von ihrer Seele legte und die Erleichterung begann einzusetzen. „Ich verzeihe dir, Ten.“, flüsterte sie leise und weinte erneut.
 

Beide standen nun nebeneinander und gaben allen gekommenen Freunden und Bekannten die Hand. Tanaka fand diesen Teil, nun plötzlich schwieriger als je zuvor, da jeder von ihnen ihr Mitleid entgegenbrachte und bekundete wie Leid ihnen die Umstände taten. Tenshi war ein Held in den Augen seiner Familie und das würde auch so bleiben, auch wenn sie persönlich es als egoistisch ansah, machte es sie stolz.

Hinata funkelte Tenten leicht böse an. „Darüber sprechen wir noch.“, flüsterte die Hyuuga leicht vorwurfsvoll und drückte sie dennoch beherzt an sich. Tenten musste leicht schmunzeln, als sie auch von den anderen beiden böse Blicke erntete. Sie hatte nachher viel Erklärungsbedarf. Nachdem alle durch waren, bemerkte Tenten, eine jüngere Frau am Rande des Friedhofes stehen und wunderte sich, dass sie die ganze Zeit nervös her sah. Sie schien sich nicht entscheiden zu können, ob sie näher kam oder nicht. Ob sie ihren Vater gekannt hatte? Erst nach längerem Beobachten, kam ihr die Frau plötzlich bekannt vor und tippte ihre Mutter leicht an.

Tanaka folgte der Hand ihrer Tochter und weitete nun die Augen. Sie bekam einen sanften Ausdruck und winkte die unsichere Frau zu sich. Nachdem die Frau näher kam, erkannte sie nun auch Tenten und sie bemerkte, dass sich etwas hinter ihr versteckte. „Ich weiß nicht…ich weiß nicht was ich sagen soll, Frau Ama. Ich…“, sie kämpfte mit den Tränen und sie betrachtete Tenten eingehend. „Du bist so groß geworden. Es tut mir so leid.“, entkam es ihr nun weinerlich. Tenten schüttelte leicht den Kopf. „Es war Dads Entscheidung und es ist in Ordnung.“, versicherte die Ama fest.

Tanaka trat nun vor und legte lächelnd die Arme um ihre Tochter. „Er hätte dasselbe für jeden anderen getan, machen Sie sich keine Vorwürfe, bitte. Nicht deswegen.“, bat sie inständig. Die Frau lächelte mit den Tränen und nickte. „Ich habe mit mir selbst gerungen, als ich es in der Zeitung las, ob ich kommen sollte oder lieber nicht. Doch ich möchte dennoch meinen Dank und meinen Respekt für den Mann aussprechen, der mir meine Kinder ermöglicht hat und dafür leider mit dem Leben bezahlt hat.“. Sie sah leicht lächelnd nach hinten und ihre Tränen konnte sie nicht mehr aufhalten. „Es gibt keine Worte für meinen Dank, das versichere ich ihnen.“, fügte sie weinerlich hinzu.

„Mom?“, fragten zwei zierliche Stimmen und krallten sich in den Rock ihrer Mutter. „Es ist alles in Ordnung.“. Tanaka schluckte nun berührt und besah sich die beiden Kinder. „Sind sie das?“, fragte sie gerührt. Die Frau nickte und schob sie leicht nach vorne. „Sagt den beiden guten Tag. Das sind die beiden, von denen ich euch erzählt habe. Den Held, der eure Mutter damals gerettet hat und ebenso euch beide.“. Die beiden Kinder sahen ihnen den Augen. „Hallo und danke.“, sagten beide wohlerzogen und Tenten kniete sich lächelnd hinunter. „Wie heißt ihr?“, fragte sie freundlich. „Ich bin Mia.“. „Und ich bin Shin.“. Tenten spürte wie sich Tränen bildeten und unterdrückte sie erneut.

Nicht so die junge Frau und Tanaka nahm sie liebevoll in den Arm. „Ich kann ihnen das Leid nicht wieder nehmen, aber ich wollte doch meine Dankbarkeit aussprechen.“. „Ich danke Ihnen, sie haben mich daran erinnert warum ich so stolz auf meinen Mann war.“. Tanaka wischte ihr die Tränen aus den Augen und hoffte das ihre selbigen roten nicht so auffielen.

Die öffentliche Feier neigte sich dem Ende entgegen und die junge Frau verabschiedete sich eingehend von Tanaka. Sie versprachen sich, sich öfter zu treffen.

Tenten und Tanaka machten sich, nachdem die Menschentraube weniger wurde, auch daran zum Auto zu gehen. So viele Eindrücke waren auf sie herab geprasselt und sie würden es nicht mehr missen wollen. Auch wenn es ein trauriger Anlass war, fühlten sich beide Amas viel besser, als zuvor. Tanaka besonders. Sie stiegen mit einem leichten nicken ins Auto und Jeffrey fuhr still los. Tanaka sah diesmal nicht zurück, denn sie hatte für sich entschieden, ab jetzt nach vorne zu sehen. Tenshi hätte es so gewollt und sie mochte Hizashi schließlich wirklich gerne. Er war ihr in den letzten Tagen nicht von der Seite gewichen und hatte alles mit ihnen geplant. Sie hatte auch da erkannt, dass sie ihn mehr als dankbar war und ihre Schmetterlinge im Bauch, sprachen für sich.
 

Als sie erneut am Haus ankamen, fand sich Tenten schnell in einem ruhigen Zimmer wieder, wo ihre Freundinnen sie erwartungsvoll ansahen. „Wir warten!“, entkam es der Hyuuga ungeduldig. Die Ama winkte schnell ab. „Schon gut.“, erwiderte Tenten ruhig und setzte sich an die Wand. Das Kleid lag um sie herum. „Meine Mutter erzählte allen damals, dass Dad bei einem Autounfall ums Leben kam, was ja auch im gewissen Sinne so stimmt. Nur die Umstände waren anders.“, begann Tenten leise. Alle drei sahen ihr liebevoll entgegen und Tenten wunderte sich plötzlich.

„Wir wissen das mit der Rettungsaktion bereits, deine Mutter hat es uns damals sehr wohl erzählt.“, sagte nun Hinata leise. „Sie hat uns gebeten, uns um dich zu kümmern.“, erzählte Sakura weiter. „Und sie wusste damals wohl schon, dass sie dir nicht den Halt geben kann, den du verdient hattest.“, fügte die Yamanaka abschließend hinzu. „Da muss aber noch etwas gewesen sein. Euer Verhalten damals war merkwürdig und ihr wart schon fast traumatisiert.“. Hinata senkte leicht den Blick. Sie hatten sich so lange nicht getraut zu fragen. Aber sie hatten damals schon gemerkt, dass etwas weitaus schlimmeres passiert war. Nicht ohne Grund, hatte Tenten ihr Lächeln verloren.

Die Ama senkte leicht den Blick und noch heute erinnerte sie sich nicht gerne an den Tag. Ihre Freundinnen hatten nicht ganz unrecht mit ihrer Ausführung. Es gab nur einen Grund, warum sie ihre Mutter nie unter sehr großen Druck gesetzt hatte und vielleicht war es an der Zeit, es mit ihren engsten Freunden zu teilen.

Tanaka öffnete nun die Tür, hinter ihr waren auch die anderen Eltern und zu ihrer Überraschung auch die Männer. Tenten weitete kurz die Augen. „Schon gut, mein Schatz. Irgendwann müssen wir es erzählen, vielleicht wird es danach leichter, damit umzugehen.“. Tanaka strich ihr liebevoll über die Haare. Tenten senkte leicht den Kopf und nickte, starrte jedoch danach auf den Boden. Hinata eilte zu ihr, ebenso die anderen beiden und sie setzten sich, wie eine Mauer um sie. Es brachte sie doch kurz zum Schmunzeln, wurde jedoch sofort wieder ernst.

„Was meinst du, Tanaka? Warum sind wir hier?“, fragte Hanara sanft und setzte sich auf das leere Bett, des Gästezimmers. Ihr Mann tat es ihr gleich und beobachtete leicht pikiert, wie sich der jüngere Uzumaki dicht an seine Tochter setzte. Nun taten es ihnen alle gleich und sahen auffordernd zu Tanaka. „Lasst mich kurz überlegen wie ich anfange.“, begann sie nun doch unsicher, fing sich aber sogleich wieder. Wenn schon, denn schon, dachte sie selbstbewusst. Sie waren schließlich all die Jahre ohne zu fragen, für sie da gewesen. Sie hatten eine Antwort und Erklärungen verdient, in etwa dasselbe schoss nun auch Tenten durch den Kopf.

„Wie ihr heute alle erfahren habt, ist Tenshi nicht einfach bei einem Autounfall gestorben. Sondern hat sein Leben, für einen anderen Menschen gelassen. Die Frau mit den beiden Kindern ist dank Tenshi noch am Leben. Er hat sie von einem durchgeknallten Autofahrer gerettet, der direkt auf sie zugehalten hat. Ich weiß das alles so genau…“. Tanaka musste kurz abbrechen und Tenten sah ihr entgegen. Die Bilder prasselten erneut direkt auf sie ein und Tenten sprach automatisch weiter, um ihre Mutter zu entlasten. „Wir waren dabei.“, erklärte Tenten kurz und bündig. „Oh Gott.“, entkam es Saki erschüttert. Die Gesichter wurden reihenweise blass. „Wir waren shoppen. Der erste freie Tag seit langem von Dad.“, flüsterte sie weiter und schloss kurz die Augen. „Wir haben so viel gelacht und sind gerade aus dem Einkaufszentrum gegangen.“, begann nun Tanaka wieder und schluckte den Kloß hinunter. „Ihr wisst wie er war, stets aufmerksam und vorsichtig. Ich habe ihn sogar an geblökt, dass er nicht auf der Arbeit sei.“. Sie schmunzelte kurz. „Endlich mal wieder als Familie unterwegs gewesen und dann ging es los. Wir hörten plötzlich quietschende Reifen und Tenshi sah sich sofort um, ehe er uns zur Seite drückte.“. Tanaka amtete nochmal zitternd ein und Hanara nahm ihre Hand. „Lass dir alle Zeit.“, sagte sie sanft, aber dennoch geschockt. „Schon gut, wir haben Gäste unten und mir ist es lieber schnell damit abzuschließen.“, erwiderte Tanaka leicht lächelnd. „Das Auto fuhr knapp an uns vorbei und Tenshi bemerkte ebenso die Schwangere junge Frau vor uns, die sich gerade noch an die Wand pressen konnte. Er eilte direkt auf sie zu und fragte auch sofort ob sie Ordnung war. Sie nickte leicht geschockt und sie machte den Eindruck, dass sie den Fahrer kannte. Sie entschuldigte sich bei uns und erzählte, dass es wohl ihr Ex war.“. Tanaka brach erneut ab und kämpfte nun mit den Tränen. Tenten hingegen starrte unentwegt auf den Boden und machte keine Regung.

„Dad hat ihr noch versichert, dass er Polizist sei und sie sich keine Sorgen machen bräuchte. Kurz darauf hörten wir erneut das Auto, das nun quer durch die Fußgängerpassage fuhr. Dann ging alles so schnell.“. Tentens Stimme war tonlos und leise. Hinata, Ino und Sakura waren es nun stattdessen, die mit den Tränen kämpften.

„Tenshi schrie dass wir uns ganz dicht an die Wand drücken sollten und das Auto war fast da. Kurz vor dem Aufprall, schmiss er mir die junge Frau in die Arme und wir starrten fassungslos auf die Szene vor uns. Das Auto schleuderte ihn einige Meter weiter und er prallte hart auf den Boden. Ich hörte schreie von uns und von anderen. Ich kann mich nur noch daran erinnern, dass einige Kerle, den Bastard aus dem Auto zogen und ihn festhielten. Tenten klammerte sich weinend an mich und ich konnte mich nicht mehr bewegen. Einige Leute waren sofort zu Tenshi gelaufen und hatten bereits den Notarzt alarmiert. Erst als ich die Sirenen vernahm, erwachte ich aus meiner Starre und hetzte zu ihm. Tenten dicht hinter mir.“. Nun schluchzte Tanaka und brach völlig ab.

Alle sahen ihnen geschockt entgegen und besonders die Frauen ringten um Fassung. Saki, Hanara und Inari waren auch in Tränen ausgebrochen, ebenso wie Kushina, Mikoto und Yoshino. Sakura, Ino und Hinata betrachteten eher Tenten besorgt und vergaßen darüber zu weinen. Diese kämpfte im Inneren mit den furchtbaren Bildern. „Den Anblick werde ich nie mehr vergessen.“, hauchte die Ama leise und schüttelte den Kopf, ehe sie sich diesen hielt.

Nun war ein großes Aufschluchzen nicht mehr zu verhindern und die Männer dabei, ihre Frauen zu halten. Sie selbst mussten ebenso nach Fassung ringen und auch die jungen Männer starrten auf die beiden Frauen. Allen vier wurde plötzlich bewusst, warum die Ama so selten lachte und ihr Verhalten erklärte sich von selbst. Die Stuhlnummer bekam nun auch bei ihren Freundinnen, einen völlig neuen Blickwinkel und Bedeutung.

Erst nachdem sich alle beruhigt hatten, erhob sich Tanaka und wischte sich über die Augen. Sie hockte sich zu ihrer Tochter hinunter und erfasste ihre Schulter. Sie legte die Stirn an ihre. „Ist alles in Ordnung.“, flüsterte sie so leise, dass nur Tenten es verstand und sie erwachte plötzlich aus ihrem Alptraum. Sie nickte leicht und wie durch ein Wunder, die mitfühlenden Augen um sie herum trugen dazu bei, fühlte sie sich besser. Auch Tanaka spürte nun wie sich etwas in ihr komplett löste und sie konnte endlich wieder frei durchatmen. Sie erhob sich auch sofort und drehte sich leicht lächelnd zu ihren Freunden. „Danke, das ihr uns zugehört habt.“, sagte sie inständig und auch Tenten erhob sich schließlich.

Bevor irgendjemand was sagen konnte, drehte sie sich auch schon zum Gehen und öffnete die Tür. „Dann los, unten warten Gäste und wir haben noch viel vor.“, sagte Tanaka laut und ging vor. Auch Tenten ging ihr hinterher, denn auch sie hatte noch etwas vor und mit diesem wollte sie für sich persönlich und ihre Mutter tatsächlich diese Situation endgültig hinter sich lassen, aber auch ihrem Vater einen Traum erfüllen, wenngleich er es nicht mehr selbst mit erlebte.
 

Die neu eingeweihten Personen stellten sich vor die Bühne und warteten, selbst Tanaka war nun überrascht und neugierig was kam. Tenten stand oben auf der Bühne, in ihrem wunderschönen Kleid und machte einen sehr schüchternen Eindruck. Von dem eben erlebten war bei ihr nichts mehr zu sehen und es zeigte wie gut sie ihre Gefühle verbergen konnte. Auch Tanaka erkannte es traurig und sie hoffte dass ihre Tochter später den Trost ihrerseits zulassen würde.

Selbst Sakura, Ino und Hinata wurden heute erneut überrascht und wussten von ihrem Auftritt nichts. Wahrscheinlich hatte die Ama es genauso auch geplant. Es gab eben auch Sachen, die man alleine machen musste und dafür hatten ihre Freundinnen vollstes Verständnis.

„Ich bin keine gute Rednerin, was wohl auch in den Genen meines Vaters lag. Aber wie viele wissen, wusste er sich anders mitzuteilen und genau dies werde ich nun auch versuchen. Eines zu dem Lied, das ich zu Ehren meines Vaters, aber auch zu Ehren einer anderen verstorbenen Person vortragen möchte. Mit eurer Erlaubnis Hizashi und Neji möchte ich gerne auch Hanna ehren, schließlich ist auch sie euch viel zu früh weggenommen worden.“.

Hizashi war gerührt, auch wenn man es ihm nicht ansah und er nickte bedächtig, nachdem er Neji einen kurzen Blick zugeworfen hatte. Dieser nickte ebenso langsam und wunderte sich. „Würdest du mir ebenso Gesellschafft leisten, Neji?“, fragte sie zaghaft und der Hyuuga ließ sich nicht lange bitten. Es war selten, dass sie um etwas bat und er würde einen Teufel tun und es ausschlagen. Also kletterte er zu ihr auf die Bühne und stellte sich neben sie. „Die Nähe reicht.“, grinste sie leicht ohne Mikrofon und Neji musste es einfach erwidern. „Hätte ich jetzt auch gesagt.“, erwiderte er schlagfertig.

Tenten ignorierte es gekonnt und sah wieder nach vorne. Sie war nervös, dass merkte jeder im Raum. Wobei mehreren bewusst war, dass sie es gar nicht sein musste. „Das hier ist für euch!“, flüsterte die Ama noch leise ins Mikro und eine Melodie erklang, die sofort jeder erkannte. Leona Lewis-Run.
 

Als Tenten ihre Stimme erhob weiteten viele überrascht die Augen, Tanaka hingegen lächelte liebevoll.
 

I'll sing it one last time for you

Then we really have to go

You've been the only thing that's right

In all I've done
 

Neji erzitterte innerlich, als die liebliche Stimme der Ama seine Ohren erreichte. Jedes Wort war mit mehr Gefühl ausgestattet, als er es je von ihr erwartet hatte.

Tanaka kämpfte mit den Tränen und es war genau passend auf ihre Situation. Ihre Tochter hatte eine Traumstimme, was sie auch ausschließlich von ihrem Vater hatte.
 

And I can barely look at you

But every single time I do

I know we'll make it anywhere

Away from here
 

Tenten kämpfte innerlich mit sich selbst und wusste, dass sie diesen Kampf bald verlieren würde. Zu stark waren die erneuten Eindrücke ihres Vaters und des Unfalls. Doch ebenso dachte sie an die Zeit davor, in der sie so glücklich waren. Die Zeit danach, in der ihre Freundinnen immer für sie da waren und ihr die größte Stütze waren. Sie begann kraftvoll zu singen und mit vollster Hingabe hörten die Gäste den Refrain.
 

Light up, light up

As if you have a choice

Even if you cannot hear my voice

I'll be right beside you, dear
 

Sakura, Ino und Hinata hatten die Augen geschlossen, um ihre Tränen zurückhalten. Hörten sie schließlich jedes Gefühl heraus, die die Ama in jede Zeile steckte und sie fühlten mit ihr.
 

Louder, louder

And we'll run for our lives

I can hardly speak I understand

Why you can't raise your voice to say
 

Neji dachte unwillkürlich an seine Mutter und schluckte kräftig. Er gab sich innerlich selbst zu, dass auch er an ihren Tot zu leiden hatte, zum Teil noch heute. Jedoch wussten nur sein Vater und seine Freunde von diesem Gefühl. Sein flüchtiger Seitenblick zu der Ama, machte ihm jedoch bewusst, dass sie es geahnt haben musste. Ihr Blick war verständnisvoll und er drückte ihre Hand, ehe sie weiter sang.
 

To think I might not see those eyes

Makes it so hard not to cry

And as we say our long goodbyes

I nearly do
 

Hinata und auch die anderen beiden bemerkten wie sich Tentens Stimme veränderte. Die anderen schienen es nicht wahrzunehmen, außer Tanaka, denn diese sah besorgt nach oben und den Frauen begann es noch schwerer zu werden die Tränen zu unterdrücken.
 

Light up, light up

As if you have a choice

Even if you cannot hear my voice

I'll be right beside you, dear
 

Hizashi beobachtete seinen Sohn liebevoll, wusste er schließlich dass es genau das war, was er brauchte. Er hatte nie wirklich um seine Mutter geweint und das war sehr ungesund für die Seele. Er wurde übertrieben kühl und ließ niemanden außer seiner Freunde an ihn heran. Er hoffte dass die Anwesenheit der jungen Dame, dies endlich ändern konnte und wie es so aussah, würde sie es auch.
 

Louder, louder

And we'll run for our lives

I can hardly speak I understand

Why you can't raise your voice to say
 

Die Alarmglocken schrillten bei Hinata und den anderen beiden, als Tenten in das lange Solo einstieg. Ihre Tränen konnten sie nun nicht mehr aufhalten und sie liefen ihnen den Wangen hinunter. Der Schmerz in ihrer Stimme war erdrückend und sie wussten, dass sie ihre Tränen noch immer unterdrückte. Nun war es an der Zeit, dass sie sie raus ließ und es gab nur eine Möglichkeit, dass sie es zuließ. Sie musste wissen dass sie nicht allein war und ehe man sich versah, waren die drei auf die Bühne gesprungen. Alle weiteten die Augen, als sie Tenten Worte zuflüsterten und diese zu lächeln begann. Shikamaru, Naruto und Sasuke hörten überwältigt wie die drei in den Refrain mit einstimmten und nun auch Neji den Kopf senkte. Sie wussten dass der Hyuuga damit verhindern wollte, dass man seine Tränen sah.
 

Light up, light up

As if you have a choice

Even if you cannot hear my voice

I'll be right beside you, dear
 

Tenten sah ihren Vater vor ihrem inneren Auge und dachte an die Worte ihrer Freundinnen. „Wir sind bei dir!“. Dieser Satz hatte ihre Seele von diesem endlosen Schmerz befreit und ihre Tränen liefen unaufhaltsam ihre Wangen entlang. Sie spürte den festen Händedruck des Hyuugas und wusste ebenso dass es ihm genauso erging wie ihr. Nur dass seine Erfahrung wahrscheinlich anders war, hieß es nicht dass es nicht ebenso schmerzhaft war.

Hizashi spürte wie die zarte Hand von Tanaka seine nahm und sie streichelte. Erst da bemerkte er, dass ihm Tränen über die Wangen liefen und er nahm die ebenso weinende Tanaka in den Arm. Beide sahen ununterbrochen dabei, auf die junge Frau, die alles an Gefühl in die letzten Zeilen steckte.
 

Louder, louder

And we'll run for our lives

I can hardly speak I understand

Why you can't raise your voice to say
 

Ihre Stimme verklang in einzelnen Tönen und sie sah noch einmal zu ihrer Mutter. Die Silhouetten die sie erblickte, ließ sie liebevoll Lächeln und sie gab sich dem Gefühl nun voll hin. Sie schluchzte leise auf und die Bühne war noch erhellt. Die Stille in dem Raum, entging ihr, auch das spätere Klatschen. Selbst das Lächeln ihrer Mutter bekam Tenten nicht mit, denn für sie war in diesem Moment nur eines wichtig. Neji und diesen wollte sie schützen, indem sie ihren Kopf in seine Halsbeuge legte und ihre Hand seine Wangen versteckte.

Der Hyuuga weitete überrascht die Augen und ließ seinen Kopf hängen. Er drückte sie an sich und ließ sich fallen. Für die Außenstehenden sah es so aus, als würde Neji, Tenten trösten. Als die Bühne sich verdunkelte zog Tenten ihn wortlos von der Bühne und die Freunde folgten ihnen.

Neji hielt sie an und sie sah ernst in seine Augen. Seine Augen waren nur ganz leicht gerötet und dennoch wusste sie woher es kam. Als die anderen bei ihnen ankam, schenkte die Ama den Mädels einen liebevollen Blick, den sie erwidert bekam, ehe sie wieder zum Hyuuga sah. „Du kennst meine Geschichte, wie ist deine?!“. Das war eine Aufforderung, dass wusste jeder und Neji schloss die Augen. „Ich habe wohl keine Wahl.“. „Nicht wenn du hier lebendig raus willst.“, meinte die Ama ernst und doch klang ihre Drohung bei weitem nicht mehr so gefährlich wie früher. Es brachte Neji doch zum Lächeln.

„Meine Mutter war schwer krank, also kam es nicht wirklich überraschend.“, begann Neji an Tenten gewandt. „Doch dabei zu zusehen, wie ein Mensch den man liebt, langsam in sich zusammenfällt, war nicht einfach. Vor allem, weil man wusste, dass man ihr nicht helfen konnte. Bis zu ihrem Ende, wollte sie in uns den Eindruck erwecken, es ginge ihr gut. Doch man sah an ihren tiefen Falten und schmerzverzerrten Gesicht, dass dem nicht so war. Sie starb zuhause, Gott sei Dank, ohne Schmerzen. Sie war ruhig eingeschlafen. Die Erleichterung und der Schmerz waren gleich stark. Der Verlust über einen geliebten Menschen und die Erleichterung darüber, dass sie nun keine Schmerzen mehr hatte.“. Seine Stimme war dunkel, aber dennoch gefasst und als er hoch sah, weitete er überrascht die Augen. Tenten hatte erneut Tränen in den Augen und auch ihre Freundinnen sahen ihn mitfühlend an.
 

Ino schniefte einmal und wischte sich über die Augen. „Meine Fresse, hätte ich das gewusst, hätte ich mich nicht geschminkt.“, murmelte die Yamanaka leise und doch hörten es alle. Schließlich lachten alle plötzlich auf und die Stimmung wurde angenehmer. Dennoch stellten Naruto, Sasuke und Neji fest, dass zwischen Ino und Shikamaru eine ungewohnte Spannung herrschte. Selbst in diesem Moment kam ihnen Ino, gegenüber dem Faulpelz relativ kühl vor. Auch Sakura hätte die beiden am liebsten in ein Raum gesperrt, damit sie sich wieder fanden. Doch sie nahm Rücksicht auf die Entscheidung der Blondine.

Schließlich trat Sasuke vor und stellte sich mit verschränkten Armen vor die Yamanaka. „Dürften wir eventuell auch erfahren, warum ihr beide euch so komisch verhält?“, fragte der Uchiha direkt und sah dabei zu Shikamaru. Dieser wich der Frage aus, indem er unschuldig nach oben sah und sich somit nicht angesprochen fühlte. Ino schluckte einmal und versuchte die Frage weg zu lächeln. „Ich weiß nicht was du meinst.“, erwiderte sie lächelnd. Sasukes Augenbraue zuckte gefährlich. „Hör auf, mich verarschen zu wollen, ihr seid sonst fast vor Publikum übereinander hergefallen und Shikamarus lahmen Ausreden glaube ich bei weitem nicht mehr. Irgendwas stimmt nicht.“, entgegnete Sasuke leicht säuerlich. Ino senkte leicht den Blick und biss sich auf die Lippen. Naruto trat nun vor und erfasste sanft ihre Schulter. Hinata schmunzelte liebevoll. „Ich glaube was, Sasuke sagen will ist, wir sind deine Freunde und wenn du Probleme hast, dann sag es uns, echt jetzt.“. Der Uchiha raufte sich die Haare und nickte leicht.

Ino war erneut den Tränen nah und sie sah zu dem Nara. Dieser sah ihr tief in die Augen, ehe sie leicht zu Sakura blinzelte. Die Haruno zuckte die Schultern und machte eine Kopfbewegung in Richtung der Männer. Ino schloss daraufhin nachgebend die Augen und begann zu sprechen. „In Ordnung, aber nicht heute. Heute ist Tenshis Trauerfeier und ein wichtiger Tag für Tenten. Aber morgen werde ich euch alles erklären.“, versprach Ino mit fester Stimme. „Damit können wir leben.“, lächelte Sasuke nun wieder und alle machten sich daran, wieder zu ihren Verwandten zu gehen. Bis auf die Frauen.


Nachwort zu diesem Kapitel:
*schnief* Dieses Kapitel ist einer meiner Lieblingskreationen. Bin über Feedback jedes Mal froh und hoffe das es euch gefallen hat..*schluchz* Sorry...GAARA...*brüllt* *Rotschopf angerannt kommt* *sich in seine Arme schmeißt* *noch winkt* *unverständliches Gebrabbel von sich gibt* *gaara Schild Hoch hält* Zuende! Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (6)

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Von:  fanfictionlover9
2017-04-20T12:20:11+00:00 20.04.2017 14:20
Tolles Kapitel, es hat mich sehr mit genommen und berührt. Ich hoffe es kommt schnell eine Vortsetzung.
Von:  Inara
2017-04-01T18:17:48+00:00 01.04.2017 20:17
Das war schön emotional. Es wurde auch mal Zeit das die Altlasten abgeworfen werden. Deine Geschichte hat sich ganz schön gewandelt, wenn man die erste Hälfte bedenkt.
Von:  Thrawn
2017-03-20T14:41:26+00:00 20.03.2017 15:41
Super Kapi

Was? Sasuke kann lächeln?!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! Sind jetzt die Illuminaten vom Mars aus der Dimision X auf der Erde gelandet oder was?^^ Das war ein sehr emotionales Kapitel. Bin gespannt wie es weitergeht und was Ino alles zu verkünden hat.

MfG Thrawn
Von:  Scorbion1984
2017-03-20T08:16:46+00:00 20.03.2017 09:16
Das war ein sehr emotionales Kapitel ,so das ich etst mal tief durch atmen muss !
Ich denke von nun an wird es für alle etwas leichter werden !
Von:  obelix
2017-03-20T05:53:10+00:00 20.03.2017 06:53
Ein trauriges und schöne geschrieben Kapitel. Die Emotionen sind gut rüber gekommen. Ist OK Hauptsache du schreibst weiter an der Story.

Mfg obi
Von:  -Sorvana-
2017-03-19T20:56:45+00:00 19.03.2017 21:56
Schönes Kapitel du hast das unglaublich gut rüber gebracht das ich weinen musste. Unglaublich *_* Ich freue mich wenn es weitergehen wird :)


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