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Killing is our nature

Das Schicksal wollte es so...
von

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1. Kapitel »Die Freundschaft<<

1. Kapitel »Die Freundschaft«
 

»Hey, du!«, hörte Emely eine Stimme hinter sich rufen. Sie drehte sich um und erkannte den süßesten Jungen, den sie seit der Grundschule kennt.

Es war Steve Leopard. Ein ziemlich wilder Junge, der für seine 13 Jahre schon recht blutrünstig ist, zu blutrünstig, wie die Lehrkräfte seiner Schule meinen.

Steve kam bei Emely an und legte ihr freundschaftlich seinen Arm um die Schulter. »Hast du zufällig die Mathe Hausaufgaben? Ich saß den ganzen Abend davor und kam nicht dahinter«, fragte Steve und setzte eine Unschuldsmiene auf.

Emely versuchte dem Blick zu widerstehen und wandte sich von ihrem Angebetetem ab, dennoch errötete sie heftig. »Nein hab´ ich nicht «, versuchte sie überzeugt zu sagen, was ihr nicht ganz gelang.

» Och komm schon Emely-kun! Und wenn ich jetzt wieder ohne Hausaufgaben dasteh´, muss ich bestimmt wieder nachsitzen und somit könnte ich die freie Zeit nicht mit Lernen verbringen... «, versuchte Steve theatralisch zu Argumentieren. Emely war hin- und hergerissen, sie wusste zwar das diese Ausführung nicht ganz stimmte, war jedoch fasziniert, dass er es fertig gebracht hatte etwas recht „Überzeugendes“ auch Glaubhaft hinüberzubringen.

» Wie wär´s wenn du Darren mal zur Abwechslung fragen würdest? «, fragte Emely etwas genervt, vielleicht weil der Unterricht gleich anfing.

» Hallo Leute! Was geht? «, kam plötzlich eine Stimme aus dem Hintergrund.

» Na bitte wenn man vom Teufel spricht! «, begrüßte Emely Darren und musste schmunzeln.

» Was ist los? Seit wann bin ich denn ein Teufel? «, fragte er etwas verdattert.

» Steve-san wollte wollte mich grad wieder mal weichklopfen, dass ich ihm meine Mathe Hausaufgaben gebe. Da hat er sich aber diesmal ganz gewaltig geschnitten! «, stieß das Mädchen promt aus.

» Och man! Das ist nicht fair!! «, entfuhr es Steve und wandte sich hilfesuchend an seinen besten Freund Darren. » Darren..... «, fing Steve wieder gespielt weinerlich an, » könntest du mir nicht ausnahmsweise deine Mathe HA geben? Du weißt ja, wenn ich si e schon wieder vergesse, muss ich die ganze Woche nachsitzen! «

» Au man! Ich dachte, du würdest dich endlich mal ein bisschen ändern Steve. Aber von mir aus. Hier, du kannst sie haben. «, antwortete Darren und übergab sein Heft Steve.

» Hey Danke Man!! Du warst meine letzte Rettung! «

» Und was ist mit mir??? «, fragte Emely entrüstet.

» Ich hab´ dir doch schon oft bei HA´s geholfen, aber so richtig hast du dich noch nicht bei mir bedankt!!! «

» Ja, Gomenasai, Emely-kun «, sagte Steve und beugte sich vor um Emely einen Kuss auf die Wange zu geben.

» Oh! «, entfuhr es Emely und lief knallrot an. Und damit verschwanden Darren und Steve im Sportunterricht.
 

Es gongte und Emely traf sich mit ihren Freunden um in der Pause etwas zu Essen.

» Ich glaub´ die Lehrerin wär fast aus den Latschen gekippt, als du sagtest, dass du die Hausaufgaben hättest «, sagte Emely grinsend.

» Ja ich dachte schon die kippt gleich um. Sie war beinahe so bleich wie ein Vampir «, gab Darren seine Auffassung über die Lehrerin kund, ohne dabei zu merken, dass er auf ein Thema zu sprechen kam, welches die Drei ernst werden ließ. Alle wurden nun schlagartig still.

Vampire.

Das war die Welt von Emely, Steve und Darren.

Blutsauger, die ohne Gnade das Blut aus ihren Opfern aussaugen und ihre spitzen Fangzähne erst.

Anatomie und Verhaltensweisen von Vampiren faszinierte ganz besonders Emely. Eine „Streberin“ , wie sie von vielen Mitschülern genannt wird, außer von ihren beiden besten Freunden Steve und Darren.

Denn beide interessieren sich selbst für diese Bereiche. Doch Steve hat es eher auf die „Brutalität“ , mit der diese Wesen umgehen, abgesehen.

Er hat so viele Bücher und auch Mangas, die manchmal sehr hilfreich waren, über Vampire, dass er nach Aussage seiner Freunde fast alles über diese „wundervollen“ Kreaturen wusste. Aber auch Darren hatte eine beachtliche Sammlung an diversen Büchern über Vampire.

Manchmal kam es sogar, dass alle drei einen imaginären „Kampf unter Vampiren“ spielten. So vernarrt waren sie.
 

Heute war ein ganz besonderer Tag, denn Darren, Emely und Steve wollten einen Campingausflug machen!

Doch Emely hatte so ihre Zweifel, denn sie hatte es ihren Eltern noch nicht erzählt, also muss sie sich eine gute Ausrede einfallen lassen damit ihre Eltern sie mit lassen.

Sie sah es schon vor sich:

Ihre Eltern würden ihr einbläuen, dass sie nicht mit zwei Jungs alleine im Wald übernachten solle!

Doch das war Emely recht egal. Sie hatte ihre Eltern so satt!!

Sie wollte einfach nicht mehr dieses „brave Mädchen von nebenan“ sein.

Dies war auch ein Faktor, warum Vampire zu ihren Lieblingstieren zählten.

In allen Büchern und Filmen werden sie als äußerst brutale Wesen angesehen; und sie wollte unbedingt so ein Leben führen! Von allen gefürchtet und keiner, der sie für eine Streberin hält!! Sie würde es allen Leuten heimzahlen, und zwar doppelt und dreifach!

Emely kam dem Versuch, NICHT das „brave Kind“ zu sein, in kleinen Schritten immer näher; denn nie hätte sie ihre Eltern belogen und betrogen, so wie sie es zur zeit machte. (Sie schrieb sogar absichtlich schlechte Noten!)

Sie kam Zuhause an und warf ihre Tasche auf den Küchenboden. » Bin wieder da!! «, rief sie in die Stube, in der ihre Eltern saßen und wie immer ihre Nachmittagssendungen schauten. » Wie war´s in der Schule? «, fragte ihre Mutter, » irgendwelche guten Noten? « Dies war ein Satz, der Emely zum Hals raushing! Jeden Tag die gleiche Frage...

» Heute war nichts....... Außer, dass unser Lehrer eine Exkursion angekündigt hat «, beantwortete sie wahrheitsgemäß.

» Und wohin? «, fragte ihre Mutter und erhob sich aus dem Sessel, um das Essen vorzubereiten.

» Wir wollen in den Tierpark zwei Orte weiter fahren und gleich etwas im Wald wandern, um die Natur noch etwas zu erforschen........ LANGWEILIG «, seufzte Emely gelangweilt. » Ich geh jetzt hoch! «, verabschiedete sie sich von ihren Eltern und schulterte ihren Ranzen. Sie hörte nur noch wie ihre Mutter in der Küche stand und Salat abwusch, während ihr Vater sich wieder ins Büro verdrückte.

Oben im Zimmer angekommen legte sie ihre Schultasche aufs Bett und trank einen kräftigen Schluck aus der Wasserflasche, die neben ihrem Bett stand.

» Wie soll ich meine Eltern nur überreden, dass ich Zelten gehen darf? «, fragte sie sich und setzte sich auf ihren Stuhl und legte eine CD ein. „Die Drei ???“ eine neu entdeckte Reihe, die ihr hervorragend gefiel. Sie hatte gerade die erwischt bei der sich die drei Detektive und einen mysteriösen Fall kümmern müssen; der einzigste Anhaltspunkt:

ein Vampir. Diese Folge fand sie besonders schön!

Sie beschloss ihre Eltern soweit zu informieren, dass sie bei einer Freundin übernachten würde (eine sehr simple Angelegenheit, denn ihre Eltern riefen sie nie bei der betreffenden Freundin an, bei der sie übernachtet!) aber in Wirklichkeit würde sie mit ihren Freunden im Wald übernachten. Einfach simpel!

Doch vorher machte sie ihre noch nicht erledigten Hausaufgaben...........
 

Nachdem sie gegessen hatte und ihre Eltern informiert hatte, ging sie in ihr Zimmer um den Rucksack zu packen. Sie musste überlegen, was sie alles mitnehmen solle, denn ein Schlafsack nahm schon sehr viel Platz weg. Als sie nicht richtig weiterkam, griff sie zum Telefonhörer um Darren zu fragen ob er noch einen Schlafsack zu Hause habe. Das Telefon läutete, nach dem siebten Piepton wollte Emely schon wieder auflegen, doch im letzten Moment nahm Darren am anderen Ende ab.

» Hallo? «,fragte Darren.

» Hi Darren, ich bin´s Emely! Ich wollte nur fragen, ob du noch einen zweiten Schlafsack zu Hause hast. Denn bei mir würde es zu sehr auffallen, wenn ich mit ´nem Schlafsack aus der Tür spazieren würde «, sagte Emely sachlich.

» Heißt das, dass deine Eltern dich lassen? «, sagte Darren in einem freudigen Ton.

» Naja, ich habe ihnen gesagt, ich würde bei einer Freundin übernachten; der älteste Trick seit Menschen gedenken! Und sie haben es erlaubt «, erwiederte Emely auf die Frage.

» Das ist aber nicht nett von dir, Emely!!! Deine Eltern so zu belügen...... «, theatralisch seufzte Darren. Doch sie konnte hören, dass er am anderen Ende grinsen musste.

» Also hast du einen Schlafsack, oder nicht? «, wiederholte sie ihre zuvor gestellte Frage.

» Muss mal schauen; Moment...... «, es klickte kurz, vermutlich hatte er den Hörer zur Seite gelegt, » Ähmm..... Ja hab ich! Soll ich ihn mitnehmen? «

» Ja, wenn es ginge. «

» Okay! Mach ich. Also wir treffen uns um halb sechs bei mir. Ich muss noch einige kleine Dinge erledigen, also bis denne! «

» Danke Darren! Bis dann «, mit diesen Worten legten beide gleichzeitig den Hörer auf.

Emely wurde immer nervöser, denn die Zeit verstrich und sie musste noch einige Sachen einpacken.

Sie und Steve-san zusammen in einem Zelt!

Obwohl Darren dabei sein würde freute sie sich riesig auf diesen Tag, oder besser Nacht?

Während sie fröhlich durchs Zimmer hüpfend ihre restlichen Sachen packte, hörte sie die Stimme ihrer Mutter.

» Emely! Wir fahren jetzt zu unseren Freunden, den Neelsens, es kann sein, dass wir bei ihnen über´s Wochenende bleiben. Also, wenn du noch etwas Essen möchtest, es steht alles in der Küche! Und die Telefonnummer von den Neelsons hängt neben dem Kühlschrank! So, und viel Spaß bei deiner Freundin! «, Emely rannte die Treppe hinunter und umarmte ihre Mutter nocheinmal. Ihr Vater war schon im Auto.

Wenn sie gewusst hätte, dass es ihre letzte Umarmung sei, wäre sie nicht so schnell wie möglich wieder in ihr Zimmer gerannt........



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  Bluetime
2011-05-22T13:47:07+00:00 22.05.2011 15:47
Ich fand deine FF bisher auch gut.
Am besten dein Schreibstil.
Jedoch verstehe ich etwas nicht.
Im Manga Band eins hatte Darren ja seine Eltern belogen (um zum Mitternachtzirkus zu gehen), jedoch bei deiner FF schimpft Darren Emily an, weil sie ihre Eltern angelogen hat.
Sonst war alles in Ordnung.
Von:  -Bastet-
2008-06-02T10:41:41+00:00 02.06.2008 12:41
Hi, erstmal: dein Schreibstil gefällt mir auch, da schließe ich mich den anderen an. Ein kleiner Makel ist für mich persönlich aber, dass du schreibst, Vampire wären ihre "Lieblingstiere". Sorry, aber da ich selber ein großer Vampir - Fan bin, würde ich Vampire nicht gerade als Tiere bezeichnen. Nur so'n kleiner Tip von der Seite.
MfG Wolfsfreundin7
Von: abgemeldet
2007-06-24T19:20:07+00:00 24.06.2007 21:20
ja sehr schön und richtig interessant, freue mich auf weitere seiten
Von:  Diamantenranger
2007-06-13T17:54:16+00:00 13.06.2007 19:54
Sehr schöne FF. Mir gefällt sie auf Anhieb.
Kannst echt gut schreiben. freu mich schon voll wie es weiter geht.

Right on!!!!

hdgggggl Ryuranger


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