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Save my Soul

von

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Es war eine unheimliche Atmosphäre. Dunkle Wolken waren aufgezogen, Blitze zuckten über den Himmel und dumpfes Donnergrollen war zu hören. Irgendwo auf einem weiten, einsamen Feld standen sich zwei Gestalten gegenüber. Ein merkwürdiges Paar, eine scheinbar junge Frau mit seltsamen Kleidern, ungeeignet für den Alltag, und langen goldenen Haaren und ebensolchen Augen, und ein Wesen wie es noch nie zuvor in dieser Welt gesehen worden war, mit langen, hakenbesetzten Tentakeln und einem riesigen Schlund, ein Dämon wie man ihn sich nicht vorstellen mag. Hasserfüllt starrten die beiden sich an. Sie sahen wild entschlossen aus, bereit den jeweils anderen zu töten. Beim hellsten Blitz ging der Kampf der beiden los. Wutentbrannt stürmte die Frau auf den Dämon zu. Gefährlich strahlte das Schwert in ihrer Hand. Doch der Dämon wehrte die Angriffe geschickt mit seinen Tentakeln ab. Stundenlang ging der Kampf so weiter, keiner der beiden zeigte Schwäche aber beide atmeten schon schwer. In einem Augenblick der Unachtsamkeit erwischte der Dämon schließlich die Frau mit seinen Tentakeln und umklammerte ihren Hals. Die Frau rang nach Atem während der Dämon langsam seinen Schlund aufmachte und sie mit seinen Tentakeln zum Schlund führte.

Kurz bevor die Frau den Schlund berührte wachte Rumiko auf.
 

Noch nie in ihrem Leben hatte sie so einen seltsamen Traum gehabt. Aber das Seltsamste daran war, dass die Frau ihr merkwürdig bekannt vorkam, obwohl sie sie bisher nicht gesehen hatte. Gerade als Rumiko wieder versuchte einzuschlafen platzte ihre kleine Schwester Hinako ins Zimmer: „Aufstehen Schlafmütze! Du willst doch nicht etwa zu spät zur Schule kommen, oder?“ „Ist ja schon gut Hinako, ich steh ja schon auf.“ Obwohl Rumiko und Hinako ganze fünf Jahre auseinander lagen verstanden sie sich super und waren gerade mal eine Klasse auseinander. Wenn man die beiden nicht kannte, wusste man nicht, dass sie Geschwister waren, sie sahen sich kein bisschen ähnlich. Rumiko hatte Haare, die je nach Stimmung die Farbe wechselten, genau wie die Augen, Hinako dagegen hatte richtig silberne Haare und Augen. Durch dieses ungewöhnliche Merkmal waren die beiden einzigartig auf der Welt. In der Schnellbahn zur Schule standen Rumikos und Hinakos Cliquen wie immer zusammen. Mit ihren zwölf Jahren war Hinako die jüngste der gesamten Oberstufe des Gymnasiums. In ihrer Klasse war der Großteil bereits fünfzehn, sechzehn. Rumiko war mit siebzehn in der letzten Klasse des Gymnasiums, allerdings hatte sie keine Ahnung was sie nach der Schule machen sollte. In ihre Klasse ging auch Keiko, ihre beste Freundin mit der sie nach der Schule noch ins Kino ging.
 

Als sie nach dem Kinobesuch nach Hause ging, wurde es plötzlich dunkel. Mit einem Schlag erinnerte sie sich an den Traum, den sie in der Nacht hatte. In dem Augenblick fühlte sie die gleiche Angst wie bei dem Traum. Instinktiv griff sie in ihre Jackentasche, wo sich ein Spiegel befand, den sie mit fünf von ihrem Großvater bekam, der kurz darauf verschwand. Irgendwie hatte sie das Gefühl, dass sie den Spiegel brauchte. Auf einmal hörte sie Schritte, die rasch näher kamen. Als sie endlich sah, wer da auf sie zukam, konnte sie ihren Augen kaum glauben. In der Dunkelheit kam die Frau auf sie zu gerannt, die sie morgens noch in dem Traum gesehen hatte. Aber obwohl sie immer näher kam verstummten die Schritte. Rumiko rieb sich die Augen, hatte sie Halluzinationen? Obwohl sie die Frau da laufen sah, konnte sie nichts hören. Es war aber auch völlig unmöglich, dass eine Figur aus ihrem Traum sich plötzlich vor ihr auf der Straße befand. Als sie sich die Frau genauer ansah bemerkte sie, dass Diese über den Boden zu schweben schien, ohne Füße und mit immer weiter verschwindenden Beinen. Hundert Meter hinter der Frau tauchte der Dämon auf. Bereits total erschöpft versuchte er die Frau zu erwischen. Kurz vor Rumiko stolperte die Frau und verschwand. Da er die Frau nicht mehr sehen konnte blieb der Dämon stehen, guckte sich ein paar Mal um und löste sich in Luft auf. Total verwirrt lies sich Rumiko auf den Boden sinken und starrte auf die Stelle wo sie die beiden gerade noch gesehen hatte. Wie war das bloß möglich, dass sie zwei Traumgestalten im wachen Zustand sah. Oder hatte sie doch bloß geträumt?

Immer noch auf dem Boden wurde Rumiko von ihrem Spiegel, der in ihrer Hand hell leuchtete und stark vibrierte, in die Wirklichkeit zurückgeholt. Als sie auf den Spiegel sah bemerkte sie die Frau, die gerade noch hier lang gelaufen war. Total ängstlich rannte Rumiko bis nach Hause, wo sie sofort auf ihr Zimmer ging. Zitternd lies sie sich auf einen Stuhl sinken und starrte auf den Spiegel, der inzwischen wieder ganz normal war. Da an dem Spiegel nichts Auffälliges zu finden war, packte sie ihn beiseite und ging zu ihrer Familie ins Wohnzimmer. Hinako, die gleich nach der Schule nach Hause gegangen war, bestürmte Rumiko sofort mit Fragen:“ Wo warst du denn solange? Keiko hat bereits vor einer Stunde angerufen, dass du dein Handy in ihrer Handtasche vergessen hast.“ „ Und deswegen ruft sie an? Sie hätte es mir doch Morgen in der Schule geben können?“ „Tori hat dir eine SMS aufs Handy geschickt, ob du vielleicht noch Zeit hast. Aber darum geht’s auch gar nicht, du bist viel zu spät nach Hause gekommen und hast immer noch nicht gesagt wieso.“ „Äh,“ Rumiko hatte keine Ahnung was sie sagen sollte, sie konnte ja schlecht erzählen, dass sie auf offener Straße geträumt und darüber die Zeit vergessen hatte, „Ich, äh, ich habe noch ein wenig in der Stadt gebummelt, was dagegen?“ „Nein.“ Hinako glaubte ihrer Schwester nicht wirklich, sie hatte so einen verwirrten Eindruck gemacht als sie nach Hause gekommen war.
 

Als Rumiko Abends auf ihr Zimmer ging, erschrak sie, der Spiegel von ihrem Großvater, den sie vorhin auf dem Schreibtisch abgelegt hatte, leuchtete und vibrierte wieder, genauso wie zu dem Zeitpunkt, als sie geschockt von den Ereignissen auf der Straße saß. Auch diesmal war das Gesicht der Frau im Spiegel zu sehen, mit dem Unterschied, dass sie dieses Mal aus dem Spiegel rauskam. Rumiko verstand die Welt nicht mehr, erst tauchten die Gestalten aus ihrem Traum vor ihr auf der Straße auf, dann verschwanden sie urplötzlich wieder und jetzt kam die Frau auch noch aus ihrem Spiegel gestiegen, was war heute bloß los. Die Frau, die inzwischen ganz aus dem Spiegel gekommen war, machte einen ebenso verwirrten Eindruck wie Rumiko. Wie in aller Welt war sie in den Spiegel geraten. Fragend sah sie Rumiko an. Doch diese stand total ängstlich im Zimmer und sah aus als würde sie gleich los schreien: „Wer bist du?“ „Ich bin Selas, eine Kämpferin gegen die Dämonenwelt, die einen ihrer stärksten Dämonen in diese Welt gesandt hat, um diese zu vernichten." „Selas, ja? Wie lange bekämpfst du diese Dämonen denn schon, Häh?", versuchte Rumiko cool zu tun zitterte dabei aber am ganzen Leib. „Ich weiß es nicht so genau, ich hab schon seit Jahren kein Zeitgefühl mehr, da wir immer in menschenleeren Gegenden gekämpft haben. Aber ich glaube ich war gerade mal sechs als ich damit anfing." „Kommst du auch aus einer anderen Welt, da du die Dämonen bekämpfst?" Selas kam sich vor wie bei einem Verhör, wieso stellte dieses Mädchen mit dem Spiegel nur so viele Fragen? „ Ich bin aus dieser Welt hier, soweit ich weiß." Für Rumiko klang die Geschichte ziemlich unglaubwürdig. Als Rumiko noch ein paar Fragen stellen wollte, klopfte es an die Tür. Erschrocken drehte Rumiko sich um und sah ihre Mutter, Frau Tanemura reinkommen. Aber bevor sie Selas bemerkte, war diese schon wieder im Spiegel verschwunden. „Rumiko" „Ja, Mama-kun, ist was?" „Bist du alleine hier? Ich dachte, ich hätte noch eine zweite Stimme gehört!?“ „Ne, ich bin alleine im Zimmer." antwortete Rumiko, erleichtert darüber, dass Selas noch rechtzeitig verschwinden konnte.„Na, ja. Auch egal, ich wollte dir bloß sagen, dass du besser ins Bett gehst, sonst verschläfst du morgen früh wieder" „Ist ja gut Mama-kun. Gute Nacht." „Nacht. Schlaf gut" Rumikos Mutter verlies das Zimmer wieder. Sie war eine ziemlich schöne Frau, mit fast goldblonden Haaren. Rumiko fand, dass Selas ihr irgendwie ähnlich sah, aber das konnte Zufall sein.
 

Als Rumiko am nächsten Morgen, natürlich wieder viel zu spät, aufwachte, konnte sie sich nicht mehr an den gestrigen Tag erinnern. Nach dem Frühstück ging sie ganz normal mit Hinako in die Schule. Dort traf sie auf Tori, ihren Freund: „Hey Rumiko, wieso hast du denn gestern nicht auf meine SMS geantwortet?" „Ah, Tori. Tut mir wirklich sehr leid, aber ich habe mein Handy leider in Keikos Tasche vergessen." „Wieso hast du es denn bei Keiko in der Tasche vergessen?" „Ich hab Hinako nach der Schule meine Schulsachen mitgegeben, da ich noch mit Keiko ins Kino gegangen bin und sie nicht mitnehmen wollte. Das Handy hab ich dann einfach bei Keiko in die Tasche getan." „Ach so. Na ja, ich muss mich jetzt aber ziemlich beeilen damit ich nicht zu spät zu Schule komme. Ciao" „Ja. Ciao" Tori ging im Gegensatz zu Rumiko auf eine Privatschule, wo nur Kinder aus reichen Familien hingehen konnten, da diese extrem teuer war. Rumiko war eigentlich recht glücklich mit ihm zusammen zu sein, er war ihrer Meinung nach aber zu eifersüchtig und seine Eltern waren leider gegen diese Beziehung. Rumiko war das relativ egal, sie liebte ihn dafür zu sehr. Keiko bewunderte Rumiko dafür, sie selbst hätte es wahrscheinlich niemals geschafft die Meinung der Eltern zu ignorieren. Aber für sie spielte so was sowieso noch keine Rolle, sie hatte ja noch nicht mal einen Freund. In der Klasse saßen die beiden zusammen und quatschten über den Kinofilm. Die Physiklehrerin bemerkte das und ermahnte die beiden:„ Wenn ihr dann mal bitte aufhören würdet euch im Unterricht zu unterhalten, wir haben jetzt Physik und keine Freistunde." „Entschuldigung Frau Nakoyama, Physik ist leider nicht gerade mein Lieblingsfach“. Die Lehrerin kannte das, Rumiko und Keiko redeten immer in Physik. „Wieso kannst du eigentlich nicht so wie deine kleine Schwester sein? Die ist erst zwölf und trotzdem schon in der zweiten Klasse, sie passt halt immer im Unterricht auf." Die Lehrer hatten eigentlich nichts gegen Rumiko, sie mochten es nur nicht, dass sie immer mit Keiko quatschte. Hinako war das genaue Gegenteil von ihrer großen Schwester, sie hatte mit zwölf bereits dreimal eine Klasse übersprungen, Rumiko dagegen schaffte die Klassen immer nur mit Mühe und Not, was nicht heißen soll, sie sei dumm gewesen, sie war einfach bloß zu faul zu lernen.
 

Nach der Schule gingen die beiden Schwestern ins Cafe. Bei einem Milch-shake unterhielten Rumiko und Hinako sich noch einmal über den letzten Tag: „Was hat dich gestern eigentlich wirklich aufgehalten? In der Stadt warst du garantiert nicht mehr." „Wie kommst du denn darauf?" „Du hast zu lange gebraucht um zu antworten und außerdem rumgedruckst." „Ach, das glaubst du ja doch nicht, ich glaub es ja selber nicht." „Was denn?". Hinako ging es auf die Nerven, das ihre Schwester ihr nicht erzählen wollte wo sie gewesen ist, aber sie war es gewohnt, dass Rumiko immer so lange um den heißen Brei herumredete, bis ihr Gegenüber die Fragerei aufgab:

„Würdest du jetzt endlich reden" „Also gut. Gestern sind mir ein paar Gestalten begegnet, die ich morgens im Traum gesehen hab. Davon war ich so baff, dass ich so lange stehen geblieben, bis ich die letzte Schnellbahn verpasst hab.“, Rumiko erzählte absichtlich nur die Hälfte, einen Dämon zu sehen war doch ein bisschen zu abgedreht. „Und was ist daran jetzt nicht zu glauben, so was kann vorkommen" „Du könntest recht haben." „Natürlich hab ich recht, ich hab immer recht:" Rumiko hatte Glück, dass Hinako nicht weiter nachfragte, sie hätte sie für verrückt gehalten, wenn Rumiko alles erzählt hätte. Hinako glaubte an keine übernatürlichen Sachen. Für sie musste alles logisch sein, damit sie es glaubte, und ein Dämon aus einem Traum, der plötzlich in der Realität auftaucht war alles andere als logisch. Rumiko hoffte, dass das gestern Abend vielleicht doch nur ein weiterer Traum gewesen war. Während sie da so ihrer Schwester gegenübersaß, überlegte sie, wem sie sich anvertrauen könnte, falls es doch passiert war. Ihr fiel keiner ein. Hätte sie Tori davon erzählt, hätten seine Eltern nur einen weiteren Grund gegen die Beziehung der Beiden gehabt, Keiko hätte sie ausgelacht und mehr Leute kannte sie nicht, denen sie absolut vertrauen konnte. „Verzeihung, möchten sie zahlen?“, die Kellnerin von dem Cafe war an den Tisch gekommen, da sie bemerkt hatte, dass Hinako längst ausgetrunken hatte und Rumiko scheinbar nicht austrinken wollte. Hinako kramte in ihrer Tasche nach Geld: „Ich bezahl für uns Beide, du bist ja noch nicht mal geistig anwesend." „Äh, ja. Danke Hinako.“ Rumiko hatte ihre kleine Schwester sehr gern, sie verstand Rumiko manchmal besser als alle anderen. Auf dem Heimweg gingen die beiden schweigend nebeneinander her. Hinako hatte das Gefühl, dass ihre Schwester etwas auf dem Herzen hatte, was sie nicht erzählen wollte und das respektierte sie auch. Der Heimweg der beiden war ziemlich lang, sie wohnten immerhin zehn Kilometer von der Schule entfernt. Die beiden gingen durch den Stadtpark, da Rumiko im Stadtpark Selas und dem Dämon begegnet war, und wissen wollte, ob vielleicht was von gestern zu sehen war, die Stelle wo der Dämon verschwunden war zum Beispiel. Aber heute war alles normal, die Sonne schien, die Granabäume standen in voller Blüte, (Granabäume sind mannshohe Bäume mit orangen Blüten und gelben Früchten, gibt es nicht wirklich), die Blumen leuchteten in allen Farben und hin und wieder lief eine Katze über die Wege. Völlig normal also. Rumiko ging gerne durch den Park, hier konnte sie von dem ganzen Alltagsstress abschalten.
 

Zu Hause angekommen ging Rumiko als erstes auf ihr Zimmer, wo Selas sie schon erwartete. Rumiko war ziemlich verwundert darüber: „Wieso bist du denn noch da? Was machst du überhaupt hier?" Selas blickte zu dem Spiegel: „Da drin scheine ich vor dem Dämon sicher zu sein. In meinem Zustand kann ich den nicht bekämpfen." „Häh? Wieso das denn?" „Ich bin nur noch eine Seele, als der Dämon mich gestern zu packen bekommen hat, hat er versucht mir die Seele auszusaugen. Die braucht er nämlich, um die Welt zu vernichten. Aber kurz bevor er es geschafft hat, hat meine kleine Helferin Pippin Blue ihn abgelenkt, so dass ich eine Trennpille schlucken konnte. Durch die Pille hat meine Seele dann meinen Körper verlassen, und ich konnte als Seele so lange entkommen bis ich in deinem Spiegel geraten bin, der mir übrigens bekannt vorkommt, mein Großvater hatte so einen Ähnlichen." Rumiko war das zuviel, jetzt erfuhr sie auch noch, dass die Gestalt aus ihrem Traum nur noch eine Seele war. Sie wurde doch hoffentlich nicht verrückt, oder? Hinako hätte ihr bestimmt zugestimmt wenn sie ihr das erzählt hätte.

Selas hatte selber keine wirkliche Ahnung was los war, aber sie wusste, dass Rumiko irgendwas mit ihrer momentanen Situation zu tun haben könnte, sonst wäre sie nicht bei ihr gelandet.

Am nächsten Tag in der Schule war Rumiko immer noch in Gedanken bei dem Gespräch mit Selas. Selas hatte behauptet sie wäre eine körperlose Seele, aber das war eigentlich unmöglich.

Keiko bemerkte, dass ihre Freundin noch unkonzentrierter war als sonst. Was konnte sie bloß tun, damit Rumiko endlich mal in der Schule aufpasste? Die Leistungen, die Rumiko in der Schule zeigte, waren beinahe ungenügend. Wieso bloß konnte sie nicht solche Leistungen in der Schule zeigen wie Hinako?
 

Nach der Schule hatten Rumiko, Hinako und Keiko normalerweise noch Ag, aber die Lehrerin, die für die Ag verantwortlich war, lag im Krankenhaus, deswegen ging die ganze Ag-Gruppe nach der Schule ins Cafe. Hinakos Klassenkamerad Hizuki hatte auch schon bemerkt, dass mit Rumiko nicht alles in Ordnung war. Genau wie Hinako und Keiko machte er sich Sorgen um sie, obwohl er eigentlich mehr mit Hinako zu tun hatte.

Während die Gruppe im Cafe saß, wurde es schon wieder dunkel. Rumiko, die das als einzige bereits kannte, fluchte innerlich. Würde der Dämon jetzt schon wieder auftauchen? Leider bestätigten sich ihre Befürchtungen, fünf Minuten nach dem Dunkelwerden erschien der Dämon. Im Cafe herrschte Panik, so was hatte noch keiner von den Leuten erlebt, ein Monster, dass einfach so in der Stadt auftauchte. Bei Erscheinen des Dämons vibrierte Rumikos Tasche und aus dem Inneren leuchtete es, aus irgendeinem Grund hatte sie morgens den Spiegel eingepackt. Da sie nicht wollte, dass die anderen was davon mitbekamen, versteckte sie sich im nahe gelegenen Park. Der Dämon suchte etwas und Rumiko wusste auch Was, der Dämon war immer noch hinter Selas her. Auf einmal tauchte ein kleines Wesen neben Rumiko auf, welches rief:„Selas, Rumiko! Ihr müsst eure Seelen vereinigen.“ Rumiko hatte keine Ahnung, was das Wesen meinte, aber Selas verstand, was das Wesen wollte. Sie schwebte schnell aus dem Spiegel raus und glitt in Rumikos Körper. Rumiko wurde ganz heiß und irgendwie schien sie das Bewusstsein zu verlieren. Als der Dämon sie fand, stand ihm eine Kriegerin mit ganz langen, fast weißen Haaren gegenüber. Die Kriegerin sah aus, als hätte sie den Dämon schon erwartet. Selbstbewusst und furchtlos stand sie dem Dämon, mit dem Spiegel in der Hand, gegenüber.



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  SoScandalous
2007-08-27T18:13:09+00:00 27.08.2007 20:13
gefällt mir wirklich gut, dein schreibstil ist interessant!
Von:  Dark-Nami
2007-06-19T12:53:49+00:00 19.06.2007 14:53
Sooooooooooooooooooooooo...
Jez, wo ich auch mal Zeit dafür habe, kommt endlich mal ein Kommi von mir xDDDD *das ja lange genug gedauert hat* *du aber auch fies sein kannst* *hust* ... Das wollen wir jez nicht weiter ausführen xDDD
Also:
Bisher hats mir wirklich sehr gut gefallen und auch, wenn es mich auch ein wenig gestört hat, dass es im Präsens stand, es war wirklich fantastisch xD Und das im wahrsten Sinne des Wortes, denn wer hat es schon gerne, dass da plötzlich en Dämon auftaucht ;)
Aber das ist echt fies >.<
Jez, wo es spannend wird, hörst du einfach auf >.< Das geht doch nicht ey >.<
Wobei ich die Idee mit dem Spiegel und alles wirklich gut fand ^^ Und Hinako ist ja auch mal geil xDDD Superschlau wie? *g* Jez sag nicht >Ja, mein Namensvetter muss das können< xDDDDDDDDDDDDDDDD
Also...
Mach weiter und vielleicht komm ich dann ja mal schneller zum Lesen ^.~°°°°°°°°°°°°°
*knuddel*
*wusel*
*knuffz*
Von:  Skadi
2007-06-15T18:40:01+00:00 15.06.2007 20:40
Hooooooooooooi^^
Joho, dat Lülü hat es dann auch endlich ma geschafft zu lesen^^° Naja, jez wo meine Elly grad nit da is, hab ich ja auch endlich ma Zeit dafüa gehabt xD
Also, ich muss sagen... Das ist doch schonmal ein vielversprechender Anfang xDDD Bin echt gespannt wies weitergeht, aba was muss du auch gerade JEZ an so ner spannenden Stelle cuten? <.< Man man man xDD
Ok, ich les auch lieber Präteritum, musste mich gerade umgewöhnen^^° Aba ist nicht schlimm, mit ein bisschen Anstrengung hab ichs trotzdem alles verstanden xDDD
Ansonsten ist dein Schreibstil aba SUPI, mal davon abgesehen, dass ich doch noch den ein oder anderen Rechtschreibfehler gefunden hab >.< Naja, aber nichts gravierendes xD
So, was gibts sonst noch zu sagen...
Mia fällt gerade nichts mehr weiter ein, außer...
SCHREIB SCHNELL WEITAAAA! xDDDD
Jo, ich verzieh mich dann :P Wenn Elly bäckkomt, und ich hab imma noch nit gepostet, dann gibts Ärger <.< Und auf DEN wollte ich heut eigtl verzichten^^°
xxx
Lulu
Von:  ladynin
2007-06-15T14:28:09+00:00 15.06.2007 16:28
Hey!
Hat mir eigentlich sehr gute gefallen, deine Story. Allerdings hätte ich die Erzählzeit im Präteritum besser gefunden, aber ist meine persönliche Vorliebe^^
Ja, ich bin gespannt, wie es wohl weiter geht :)



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