Kapitel 4: Am Bahnhof
So meine Süßen, ich weiß es hat lang gedauert doch ich musste Arbeiten und mein Beta hatte Abschlussprüfung! :-)
Aber jetzt ist das neue Kapitel ja da! Ich hoffe es gefällt euch!
Wie immer dank ich meinen beiden Betas Hottiger (mein Neffe) und ShadeRiddel Ihr seid einfach die besten!!!
nun aber viel spaß und sagt mir doch bitte in einem komentar was ihr davon haltet, danke!
Kuss cherrri
Kapitel 4: Am Bahnhof
~~Erzähler~~
Zu dieser Zeit am Bahnhof von Hogwarts nervte ein total aufgeregter, rothaariger, junger Mann seine langjährige Freundin, weil er ständig vor ihr auf und ab lief und dabei alle paar Minuten auf seine Uhr schaute.
“Ron, könntest du bitte endlich damit aufhören hier andauernd hin und her zu laufen? Du machst mich damit noch ganz verrückt!”
Fauchte das Mädchen ihren Freund an. Bei diesen beiden handelte es sich um Ron Weasley und Hermine Granger, zwei Schüler aus Hogwarts und beste Freunde von Harry Potter.
“Aber Hermine, ich bin nun mal schon so aufgeregt. Wir haben Harry schließlich den ganzen Sommer nicht gesehen.”
Jammerte der Rothaarige und schaute wieder auf seine Uhr!
“Ja ich weiß, aber nur weil du hier herumrennst und ‘nen Graben in den Boden läufst, wird der Express auch nicht schneller kommen.”
Konterte sie und hatte damit auch vollkommen recht, denn der Hogwartsexpress kam nie zu spät. Das lag wahrscheinlich daran, dass es ein magisches Fahrzeug war.
“Du hast ja Recht.”
Seufzte ihr Freund und ließ sich neben ihr auf die Bank plumpsen, woraufhin sie sich zu ihm drehte und ihm einen kleinen Kuss auf die Backe gab. Ja, sie waren schon ein süßes Pärchen und ergänzten sich prima. Ron war groß, schlank und war ein richtiger Hitzkopf. Hermine dagegen war gut einen Kopf kleiner, eher ruhig und sehr intelligent. Deshalb kam es auch nicht selten vor, dass sie Harry und Ron von irgendeiner Dummheit abhalten musste. In Hogwarts waren sie als das Goldene Trio von Gryffindor bekannt, da sie meistens nur zu dritt anzutreffen waren und sich auch immer gegenseitig halfen, wo sie nur konnten.
~~Hermine~~
Jetzt sitzen wir hier, auf der Bank und warten darauf, dass der Zug endlich kommt. Da fällt mir doch gerade was ein:
“Du Ron, was hast du Harry eigentlich in deinem letzten Brief geschrieben?”
“Nichts besonderes, nur, dass er halt nicht auf uns warten muss, weil wir ja schon da sind. Wieso?”,
kam seine Antwort.
“Ach einfach so. Ich wollte nur wissen, ob du auch erwähnt hast, warum wir schon in Hogsmeade sind!”,
meinte ich nachdenklich.
“Nein, wir wollten es ihm doch zusammen erzählen, außerdem möchte ich sein Gesicht sehen, wenn wir es ihm sagen!”,
riss mich Ron aus meinen Überlegungen. Als ich jetzt zu ihm aufschaute, hatte er ein verschmitztes Lächeln auf den Lippen. Bei diesem Anblick musste auch ich
etwas schmunzeln.
“Schatz du bist mir schon einer. Und wann wollen wir es ihm sagen?”
“Ich würde sagen, morgen oder heute Abend wenn wir im Gemeinschaftsraum allein sind.”
Erwiderte er grübelnd. Mit einem Nicken schlang ich meine Arme um seinen Hals und umarmte ihn! Durch diese Geste sah ich zufällig in die Richtung aus der der Zug kam und konnte so sehen, wie die rote Lock um die Ecke auf den Bahnhof zufuhr.
“Ron! Schau da, der Zug kommt!”,
schrie ich Ron fast ins Ohr, worauf er mich auch sofort losließ, um ebenfalls in die Richtung zu schauen.
“Dann wollen wir doch mal sehen, ob wir ihn finden!”
Sagte er zu mir und stand auf. In diesem Moment kam der Hogwartsexpress auch schon quietschend zum Stehen. Im selben Augenblick wurden auch schon die Türen aufgerissen und hunderte, in schwarze Umhänge gehüllte Schüler traten auf den
Bahnhof.
“Bei Merlin, wie sollen wir ihn denn nur in diesem Getümmel finden?”,
seufzte ich, als ich auch schon an der Hand gepackt und von Ron an das andere Ende des Zuges geschleift wurde.
“HARRY! HARRY! HIER SIND WIR!”
Schrie der Rothaarige auch schon quer über den Bahnhof und wedelte dabei aufgeregt mit der freien Hand in der Luft herum. Jetzt schaffte ich es auch, endlich in die Richtung zu schauen, in die ich gezogen wurde und entdeckte so ebenfalls den schwarzhaarigen Jungen, der dort am anderen Ende des Zuges stand und sich suchend
umsah. Als er Rons Stimme hörte und uns dann sah, konnte man sehen, wie ein Strahlen sein Gesicht erhellte und er ebenfalls den Arm in die Luft streckte und kräftig anfing zu winken.
~~Harry~~
Der Zug hielt am Bahnhof und ich konnte endlich mit all den anderen Schülern aussteigen. Ich war noch gar nicht richtig aus der Tür, als ich auch schon eine laute, mir sehr vertraute Stimme hörte.
“HARRY! HARRY! HIER SIND WIR!”
Das konnte nur Ron sein, denn außer ihm kannte ich niemanden, der so verrückt war, meinen Namen aus vollem Hals quer über den ganzen Bahnhof zu schreien. Als ich mich nun in die Richtung drehte, aus der ich die Stimme vernommen hatte, sah ich ihn auch schon, wie er winkend und mit einem Mädchen, das nur Hermine sein konnte, hinter sich herschleifend auf mich zugeeilt kam. Bei diesem Anblick musste ich vor Freude lächeln. Nun riss auch ich meinen Arm in die Luft und fing genauso heftig an zu winken, wie Ron.
“HERMINE! RON! DA SEID IHR JA!”,
rief ich ihnen entgegen. Bevor ich wusste was mit mir passierte, wurde ich auch schon von einem lachenden Ron in eine heftige Umarmung gezogen. Als er mich endlich wieder losließ, schlug er mir noch einmal freundschaftlich auf die Schulter und fing mit einem Grinsen an mich mit Fragen zu bombardieren.
“Hey Mann. Wie geht’s? Wie war die Fahrt? Hattest du schöne Ferien? Was gibt es neues?”
“Ron, nun lass Harry doch erst mal richtig ankommen!”,
wurde Ron sogleich von einer lachenden Hermine unterbrochen. Als Ron daraufhin eine gespielt beleidigte Schnute zog, musste auch ich lachen. Immer noch lachend, wandte ich mich zu Hermine um, damit ich sie nun ebenfalls richtig begrüßen konnte. Auch sie lachte immer noch, als ich sie nun zur Begrüßung in den Arm nahm und ihr einen flüchtigen Kuss auf die Wange gab.
“Harry, wie geht es dir? Hast du in den Ferien das Buch gelesen das ich dir geschickt habe?”
Nach diesen Worten sahen Ron und ich uns entsetzt an und fingen wieder heftig an zu lachen, was uns einen fragenden Blick von unserer Freundin einbrachte.
“Ach Hermine, du hast dich überhaupt nicht verändert!”
Brachte ich unter lautem Lachen hervor. Nun musste auch sie grinsen. Als wir uns endlich wieder einigermaßen beruhigt hatten und ich mir mit dem Handrücken ein paar Lachtränen aus den Augenwinkeln gewischt hatte, sah Hermine mich fragend an.
“Was ist?”
“Nichts, mir ist nur gerade aufgefallen, dass du gar keine Brille mehr trägst.”,
kam ihre lächelnde Antwort.
“Ach so, ja ich dachte mir, ein paar Veränderungen wären nicht schlecht. Außerdem rätst du mir doch schon seit Jahren, dass ich mir endlich magische Kontaktlinsen besorgen soll. Oder?”,
erwiderte ich etwas verlegen.
“Stimmt, schön, dass du ihn endlich angenommen hast, es sieht toll aus!”,
stimmte Hermine mir zu. Nun meldete sich auch Ron wieder zu Wort, der vorher nur schweigend zugehört hatte.
“Ich will euer Gespräch ja nur sehr ungern unterbrechen, aber langsam aber sicher sollten wir uns auf den Weg zu den Kutschen machen, außer natürlich ihr wollt zu Fuß zum Schloss gehen!?”,
erklärte er uns. Als Antwort erhielt er ein zustimmendes Nicken von uns beiden. Also machten wir uns auf den Weg zu den Kutschen, die uns wie jedes Jahr in die Schule fahren. Wir lachten und redeten die ganze Fahrt über. Ich war so glücklich, die beiden endlich wieder zu haben, dass ich sogar den blonden Slytherin für einen Moment vergaß.
