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Lasst uns ein Spiel spielen

von

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Erste Runde

Author: Noemi Tenshi

Charakatere: Astaroth, Rosiel (AS); Trunks Briefs (DB); Sasuke Uchiha (Naruto); Bunny Tsukino (Sailor Moon); Zelgadis (Slayers); Kohaku (Wish); Subaru Sumeragi (X); Ryou Bakura (Yu-Gi-Oh!);?

Genre: Horror, Crossover

Disclaimer: Mir gehört ja nicht einmal die Idee so wirklich *sniff*

Kurzinhalt: Man nehme eine Marionette, einige Animecharaktere (sorgfälltig ausgewählt), einen verlassenen Planeten und die Gefahr des unmittelbar bevorstehenden Todes.

Man hat dann diese FF

Teil: 1/?
 

Kapitel 1 - Erste Runde
 

Trunks Briefs erwachte mit furchtbaren Kopfschmerzen. Sein Hals war völlig trocken und seine Lungen schmerzten. Dann fiel ihm auf, dass er nicht in seinem bequemen Bett lag, sondern auf etwas nassem. Er lag eigentlich auch nicht richtig. Er öffnete seine Augen und sprang auf. Das heißt er wollte aufspringen, doch seine Bewegungen waren seltsam schwer. Als er genauer hinsah, wusste er auch warum.
 

Er befand sich in einem Sumpf. Panik breitete sich in ihm aus.

Wie komm ich hier her? Wo ist überhaupt hier? Und… wer sind diese anderen Leute? Er unterdrückte den Zwang wild um sich zu schlagen. Es hätte keinen Sinn.
 

Aber wozu war er ein Sayajin? Wenn auf aufpowern würde, würde er hier sicher rauskommen. Also keinen Grund zur Panik. Alles der Reihe nach. Erst mal hier rauskommen, dann den anderen (es waren acht – und keiner bei Bewusstsein) helfen und dann den Verantwortlichen finden und zur Rede stellen.

Einfacher Plan.
 

Leider scheiterte er schon beim ersten Schritt. Er konnte nicht aufpowern. Und der Sumpf nahm ihn immer weiter in Besitz. Er steckte schon bis zu der Brust in ihm. Sein Herzschlag beschleunigte sich, er begann stoßweise zu atmen.
 

Er musste hier raus. Sofort. Die Kälte des Sumpfes lies ihn erzittern. Seine Glieder fühlten sich steif an. Er hatte sie angespannt. Sofort korrigierte er diesen Fehler. Ruhig bleiben, befahl er sich.
 

Ein angsterfüllter Schrei riss ihn aus seinen Gedanken. Er drehte seinen Kopf in die Richtung und erkannte, dass dieser von einer blonden Frau kam. Dass sie schrie darf niemanden überraschen, der sie kennt. Es war nämlich Bunny Tsukino. Sie muss eben erst aufgewacht sein. Und durch ihr Geschrei kamen die anderen auch zu Bewusstsein.
 

Nur vier weitere Personen reagierten mit Schreien. Ein Junge mit weißem langen Haar, welcher auf den Namen Ryou hörte, ein Mädchen (jedenfalls dachte Trunks es sei ein Mädchen. In Wahrheit war es ein Engel), welches zart wirkte (Kohaku), und – Trunks war sich nicht sicher ob es ein Mann oder eine Frau war – Rosiel.

Und ein Junge der aus Stein zu sein schien. Um ihm nicht unrecht zu tun muss man erwähnen, dass dieser allen Grund zum Schreien hatte – noch mehr als die anderen. Er befand sich schon bis zum Hals im Sumpf. Viel weiter als alle anderen. Und wer jetzt noch nicht erraten hat, dass es sich um Zelgadis handelt, der wird wohl kein Slayersfan sein.
 

Ein schwarzhaariger Junge (Sasuke Uchiha) befreite seine Hände und vollführte seltsame Fingerbewegungen, deren Sinn Trunks sich nicht erklären konnte. Ein langhaariger Mann (welcher in Wirklichkeit ein Dämon war und Astaroth genannt wurde) blieb einfach so wir er war. Es schien ihn nicht im Geringsten zu stören, dass er kurz davor war unter zu gehen.

Ein Mann mit verschiedenfarbigen Augen (er war Trunks am nächsten) fragte ihn:
 

„Wissen Sie vielleicht wo wir sind, oder weshalb wir hier sind?“

Sofort war alle Aufmerksamkeit auf die Beiden gerichtet. Das waren die Fragen, die sich jeder stellte. Trunks verneinte.
 

„Ich kann Ihnen weiterhelfen“, erklang eine Stimme. Sofort wurden die neun Personen unruhig. Sie versuchten den Sprecher ausfindig zu machen.
 

„Wo Sie hier sind ist nicht sehr wichtig. Aber ich werde es Ihnen trotzdem sagen, da es Sie ja zu beruhigen scheint. Sie sind hier auf einem Planeten der lediglich einen Ziffern- und Buchstabenfolge als Namen trägt. 42YL00R56. Weshalb sie hier sind ist viel interessanter. Für Sie, für mich und für jeden, der zuschaut.“ Die Stimme legte eine Kunstpause ein in welcher alle durcheinander redeten.
 

„Was meint der mit „jeden, der zuschaut“? Spinnt der oder was?“, rief Bunny erbost.
 

„Ich kann niemanden entdecken“, murmelte Sasuke, „Wer sollte uns denn zuschauen? Ich kann nicht einmal sehen, wer mit uns spricht? Die Stimme scheint aus allen Richtungen zu kommen.“
 

„Seht“, Ryou wies auf einen Lautsprecher hin, der in einem der hohen Bäume befestigt war. Rosiel verengte sein Augen.
 

„Was für ein Bastard. Hun, hun. Könnte amüsant werden.“
 

„Amüsant? Ich sterbe bald!“, schrie Zelgadis außer sich.
 

„Nun, da ihr in ziemlichen Schlamassel steckt“ – hier brach die Stimme kurz ab und lachte gackernd – „Werde ich mich kurz fassen. Ihr seid alle hier, weil ihr etwas gemeinsam habt. Es herauszufinden wird euch nicht helfen hier wegzukommen. Aber zu verstehen, weshalb ihr hier seid. Der Sumpf wird nicht euer Ende sein. Falls ihr bereit seid Opfer zu bringen. Oh und noch was. Die Luft hier hat Bestandteile, welche mit euren… besonderen Fähigkeiten im Konflikt stehen. Start Game.“
 

Stille. Die neun Gefangenen warteten auf weitere Anweisungen. Es kamen keine.
 

„Verdammtes Arschloch“, fluchte Trunks. Er musste seiner Wut Ausdruck verleihen. „Gott verdammtes Arschloch!“
 

In dem Moment nahm er eine Bewegung im Augenwinkel wahr. Er sah nach sich um. Etwas war im Sumpf. Etwas lebendes und flinkes.
 

„Hier ist etwas“, sagte Subaru in seiner monotonen Stimme. Im nächsten Moment hatte es Kohaku gepackt und untern Sumpf gezogen. Ihr plötzlich verstummender, gellender Schrei klang in den Ohren der anderen nach.
 

„Was war das?“, quiekte Bunny entsetzt.
 

„Sei ruhig“, zischte da Astaroth, „Euer Geschrei geht mir auf die Nerven.“
 

Und schon war der zweite verschwunden. Zelgadis war völlig im Sumpf. Ob es an dem seltsamen Tier lag oder einfach nur daran, dass er zu lange gewartet hatte. Wer weiß?
 

Aber Trunks blieb keine Zeit länger darüber zu sinnieren. Denn nun war er an der Reihe. Er spürte das Tier auf sich zu rasen und alles in ihm schrie sich zu verteidigen. Aber in der zähen, blubbernden Masse hatte er mit seinen eingeschränkten Bewegungen keine Zeit. Es packte ihn am Fuß und zog ihn mit. Tief hinunter. Ihm blieb nicht einmal Zeit zum Luftholen.
 

Immer tiefer. Seine Augen hatte er fest zusammengekniffen. Der schlammige Geschmack füllte seine Lungen, als er instinktiv nach Luft schnappen wollte. Er presste seine Lippen wieder fest aufeinander. Luft. Er brauchte Luft. Seine Lungen brannten, lechzten nach frischer Luft.
 

Beruhige dich, beschwor er sich, Denk nach. Du kannst hier wieder rauskommen. Aber natürlich dieses Tier. Es kann sich fortbewegen. Ich muss es nur dazu bringen irgendwie wieder an die Oberfläche zu gehen.
 

Er versuchte nach dem Tier zu greifen. Und tatsächlich! Er erwischte es. Schmerz explodierte in seinen Handflächen. Stacheln!, erkannte Trunks. Anstelle loszulassen, umklammerte er es noch mehr. Ich habe schon schlimmeres Durchstanden! Ich werde bestimmt nicht in irgendeinem modrigen Sumpf verrecken!
 

Und so zwang er das Tier in die andere Richtung zu schwimmen. Was auch ganz gut klappte, bis der Sauerstoffmangel ihn schwächer werden lies. Sein Griff wurde locker und er musste mit aller macht gegen die Müdigkeit ankämpfen. Und dann endlich atmete er wieder Luft.
 

Wie genau er auf festem Grund kam konnte er nicht sagen. Das Adrenalin machte Glückshormonen platz und er fühlte sich wie nach einem guten Kampf. Seine Verletzung bemerkte er kaum noch. Dann lies die Euphorie nach und die Schmerzen und sein rationales Denken kehrten zurück.
 

Hatten die anderen es geschafft?
 

Er sah sich um und zählte fünf Personen. Die zwei Mädchen und der Junge mit den weißen Haaren fehlten. Der Rest sah ziemlich mitgenommen aus.
 

„Der Junge ist wieder hinein“, sagte Subaru, als er Trunks’ Blick bemerkte.
 

„Idiot“, murmelte Sasuke und begutachtete seine Hände frustriert, „Wieso kann ich keine Jutsus anwenden?“
 

Auch Rosiel war mit seinen Händen beschäftigt. Doch er schien mehr über die Erscheinung besorgt zu sein als um den tatsächlichen gesundheitlichen Zustand.
 

„Wie ärgerlich. Ein Fingernagel ist abgebrochen. Wie sieht das denn aus?“

Zelgadis war der einzige, welcher keine Verletzungen davongetragen hatte. Ist ab und zu doch von Vorteil aus Stein zu sein. Dann tat sich etwas im Wasser und der Junge kam. Er hatte beide Mädchen bei sich.
 

Und schon knackten die Lautsprecher wieder.
 

„Wie ich sehe haben Sie alle Runde eins bestanden. Herzlichen Glückwunsch. Aber das war nur eine Art Probelauf. Ab jetzt wird es richtig schwierig“ – wieder lachte der Sprecher gackernd – „Dieser Planet hier ist instabil. Er wird in den nächsten 24 Stunden in die Luft fliegen. Ich habe überall auf dem Planet kleine Raumkapseln versteckt, mit welche sie ihn verlassen können. Doch haben Sie auch den Mumm dazu diese zu finden? Denn es warten auch jede Menge anderer Überraschungen auf Sie. Ich habe keine Mühen gescheut. Für jeden ist etwas dabei.“
 

Es knackte und die Stimme verstummte.
 

~+~
 

Tja hier kommt Teil Nummero Uno.

Hm irgendwie bin ich etwas unzufrieden (liegt vll. Daran, dass niemand gestorben ist?).

Ich konnte einige Dialoge, die ich gerne drin hätte nicht mit einführen -.-

Naja… das wird wohl eine längere Geschichte werden (nur so als Vorwarnung).

Und ich weiß, dass es nicht sehr originell ist einfach den Plot von Saw zu nehmen.

Aber es ist ein Crossover. Da macht halt au Saw mit.

Außerdem wollte ich einigen dieser Charas schon immer mal eins auswischen. Die habens echt verdient. Ehm… ja wie auch immer.

Bis Teil 2

Noemi T

Der Weg ins Unheil

Author: Noemi Tenshi

Charakatere: Astaroth, Rosiel (AS); Trunks Briefs (DB); Sasuke Uchiha (Naruto); Bunny Tsukino (Sailor Moon); Zelgadis (Slayers); Kohaku (Wish); Subaru Sumeragi (X); Ryou Bakura (Yu-Gi-Oh!);?

Genre: Horror, Crossover

Disclaimer: Mir gehört ja nicht einmal die Idee so wirklich *sniff*

Kurzinhalt: Man nehme eine Marionette, einige Animecharaktere (sorgfälltig ausgewählt), einen verlassenen Planeten und die Gefahr des unmittelbar bevorstehenden Todes.

Man hat dann diese FF

Teil: 2/?
 

Kapitel 2 – Der Weg ins Unheil
 

„Raumschiffe? Was bitte sind Raumschiffe?“, kam es fragend von Sasuke. Ein Großteil der Neun sah genauso ratlos aus.
 

„Mit deren Hilfe kann man sich im Weltraum fortbewegen“, erklärte Trunks.
 

„Nun, dann werde ich mal so ein Raumschiff suchen gehen“, erklärte Rosiel und stolzierte los.
 

„Das ist doch gefährlich!“, rief Bunny entsetzt, „Hier sind überall Fallen. Wir… sollten zusammen bleiben.“ Rosiel schnaubte und lief einfach weiter.
 

„Wenn du ihn nicht alleine losziehen lasse willst, geh doch mit ihm“, raunzte Astaroth, als er sah, dass das Mädchen wieder den Mund öffnete um etwas zu sagen. Sie presste ihre Lippen aufeinander und lief dem Engel dann hinter her. Aber nicht ohne dem Rest ein sarkastisches „Tolle Freunde seid ihr!“ entgegen zu werfen.

Trunks runzelte die Stirn. Seid wann waren sie den Freunde?
 


 

Sasuke war inzwischen unbemerkt verschwunden. Er hatte sich überlegt, dass, wenn er Rosiel und Bunny folgen würde und diese in Fallen tappen würden, er gewarnt wäre. Und so schlich er ihnen hinterher.
 


 

Derweilen hatte sich auch Zelgadis in Bewegung gesetzt. Trunks stellte sich ihm in den Weg.
 

„Wir sollten wirklich zusammen bleiben. SO können wir uns gegenseitig helfen.“
 

„Hmpf. Macht doch, was ihr wollt“, war seine Antwort und dann ging er einfach am Sayajin vorbei. Trunks seufzte und lief ihm hinterher. Ryou und Kohaku sahen sich unschlüssig an.
 

„Sollen wir ihnen vielleicht folgen?“ fragte der Engel zaghaft. Astaroth schnaubte. Subaru sah sie aus seinen leeren Augen an.
 

„Wenn wir ihnen schon nicht folgen, dann sollten wir wenigstens als eine Gruppe losgehen. Hier rumsitzen bringt doch nichts“, versuchte Ryou die zwei anderen zu überzeugen. Subaru nickte und sagte „Ok.“
 

„Jetzt sind sie aber nicht mehr zu sehen. Sollen wir hinterher? Oder wo anders lang?“ Kohaku sah fragend in die Runde. Da meldete sich Ryou zu Wort. Allerdings klang seine Stimme nicht mehr sanft und unsicher, sondern hart:
 

„Ich nehme einen anderen Weg. Hier gibt es doch mehr als ein Raumschiff.“ Und schon stiefelte er los. Nun kam auch in Astaroth Bewegung und zum ersten Mal zierte sein Gesicht ein Lächeln. Kohaku lief es eiskalt den Rücken hinunter. Das Lächeln war grausam.
 

Subaru lief ihnen langsam hinterher. Der Engel bemerkte, dass er hinterher hing und rannte auf die Gruppe zu.
 


 

„Uhm. Hey, warte doch!“ Bunny rannte Rosiel hinterher. Dieser war immer etwas schneller als sie.
 

„Warte doch. Hey! Wir sollten etwas langsamer machen. Wir wissen ja nicht, was für Fallen es hier gibt. Überhaupt… weißt du, was das Ganze hier soll? Äh… ich weiß ja noch nicht einmal deinen Namen… Also ich bin Bunny Tsukino, 18 Jahre alt.“

Das Mädchen machte eine Pause, um den Mann antworten zu lassen. Dieser nutzte die Gelegenheit und raunte:
 

„Rosiel. Und jetzt hör auf zu nerven, dummes Weib! Wenn du nicht deine Klappe halten kannst, dann hör auf mir zu folgen.“ Bunny presste wütend die Lippen aufeinander. Was fiel diesem aufgeblasenen Schnösel eigentlich ein?
 

„Ich wollte doch nur rausfinden, wieso wir hier sind. Wenn du etwas mehr über dich erzählen würdest, könnten wir herausfinden, wieso wir hier sind, dann könnten wir vielleicht hier leichter wegkommen.“
 

„Alles, was wir tun müssen, ist ein Raumschiff zu finden. Dazu müssen wir nicht einmal miteinander reden. Und dein geistesschwaches Geschwätz hilft uns kein Stück, falls es dir noch nicht aufgefallen ist!“ Er schritt weiter, ohne eine Antwort abzuwarten.
 

„Aufgeblasener Schnösel!“, rief Bunny, „Such doch nach deinem blöden Raumschiff alleine!“

Rosiel tat genau das. Bunny sah ihm zufrieden hinterher. Ts. Ich hoffe, der findet NIE sein Raumschiff!

Doch da hörte sie plötzlich ein Geräusch. Es klang wie das Schreien eines Kindes. Ein Zittern lief durch ihren Körper und mit einem Mal fühlte sie sich so beobachtet.
 

„Hey. Äh… Rosiel, hey, warte! Ich bin auch ruhig. Warte bitte!”
 


 

„Hey. Äh… Steinmensch…“ Trunks wollte etwas Konversation betreiben, um die Stimmung etwas aufzulockern und sein Kumpane sah auch so aus, als könnte er etwas Ablenkung gut vertragen. Leider war Zelgadis „Steinmensch“ zu nennen nicht gerade das Beste, was Trunks hätte tun können.
 

„Zelgadis“, zischte dieser entnervt, „Nenn mich nie wieder Steinmensch!“ Trunks stellte sich daraufhin vor und fragte sich, weshalb er sich so aufregte. Er fand das ein Mensch aus Stein ziemlich cool war. Das sagte er ihm auch.
 

„Cool!? Es ist die Hölle! Ständig als Monster beschimpft zu werden“, fauchte er. Trunks hob die Schultern. Er fand es trotzdem ziemlich cool. Aber es würde nichts bringen darüber zu streiten. So liefen sie schweigend durch den dichten Wald.
 

Trunks Muskeln waren angespannt in Erwartung einer der „Versprochenen“ tödlichen Fallen. Doch keine kam. Stattdessen meinte Trunks im Dickicht der Sträucher die Umrisse eines Raumschiffes erkennen zu können. Mit angespannter Stimme wies er Zelgadis darauf hin. Dieser kniff die Augen zusammen und starrte in gewiesene Richtung. Dann machte sich ein zufriedener Ausdruck auf seinem Gesicht breit.
 

„Ich weiß zwar nicht, wie diese Raumschiffe aussehen, aber das dort ist bestimmt nicht natürlich entstanden. Schauen wir uns das mal aus der Nähe an!“
 

Beinahe euphorisch liefen sie zum unbekannten Objekt. Es war tatsächlich ein Raumschiff. Von Capsule Corporation. Trunks blinzelte überrascht, beschloss es dann aber zu übergehen. Vor allem, weil sein Mitreisender die Türe gefunden hatte und schon eintrat. Trunks lief hinterer.
 

„Und wie…“, fing Zelgadis an zu fragen, doch das Zischen der schließenden Türe ließ ihn verstummen und herumfahren.
 

„Ist das normal?“, fragte er indessen mit angespannter Stimme. Trunks verneinte und versuchte dann, die Türe zu öffnen. Als er den Sensorbildschirm berührte, tat sic nichts.
 

„Wir sind eingeschlossen“, sprach er das Offensichtliche aus. Das alles hatte einen bitteren Beigeschmack. Sie hatten das Schiff viel zu einfach gefunden. Das hätte eigentlich Hinweis genug sein müssen, dass etwas falsch war. Zelgadis sah das nicht so.
 

„Vorerst wollen wir doch nicht raus. Und sobald wir von Planeten sind, müsste ich in der Lage sein, die Türe zu öffnen. Also, du kennst dich doch aus mit diesen Raumschiffen. Wie kommen wir jetzt weg?“ Trunks beschloss nun vorerst seine Zweifel zu beseitigen. Vielleicht hatten sie wirklich einfach nur Glück gehabt und sie mussten ja wirklich nur vom Planteten kommen und dann könnte er wieder seine Sayajinkräfte einsetzten.
 

„Wir müssen das Cockpitfinden“, antwortete der Sayajin. Zelgadis wartete auf eine ausführlichere Erklärung. Als keine kam, wurde er ungehalten: „Und woran, verdammt, soll ich erkennen, dass es das Kochpit ist!?“
 

Trunks wollte seinen Fehler schon korrigieren, als er jedoch den wütenden Blick sah, entschied er sich dagegen und gab gewünschte Antwort.
 

„Ich würde sagen, wir teilen uns auf. Hier gibt es ja unzählige Türen“, sagte Zelgadis.
 

„Du kannst das Schiff doch sowieso nicht fliegen“, widersprach Trunks, „Wir sollten zusammen bleiben.“
 

„Ich weiß zwar nicht, wie du so ruhig bleiben kannst, aber ich will hier so schnell wie möglich weg, also…!“ Trunks wollte schon einlenken, da spürte er einen Stich in der Brust und das Atmen fiel ihm mit einem Mal schwer. Er rang nach Luft und versuchte gleichzeitig die aufkommende Panik zu unterdrücken. Zelgadis hob fragend eine Augenbraue.
 

Dann war es vorbei und Trunks konnte wieder Atmen.

„Ich… hab keine Luft mehr gekriegt“, erklärte Trunks, als er sich wieder beruhigt hatte. Dann sah er Zelgadis an.
 

„Wieso ist die nichts passiert?“ Dieser hob die Schultern.
 

„Lass uns so schnell wie möglich das Cockpit finden“, keuchte Trunks.
 

~+~
 

Soo des war zweiter Teil.

Hmm… irgendwie schaff ich es nicht so wirklich Horrostimmung zu verbreiten.

Schätze des is nicht ganz so mein Ding.

Aber na ja Übung macht den Meister.

Bei Risiken und Nebenwirkungen frage sie Dr. Noemi Tenshi ^^

One down - eight to go

Author: Noemi Tenshi

Charakatere: Astaroth, Rosiel (AS); Trunks Briefs (DB); Sasuke Uchiha (Naruto); Bunny Tsukino (Sailor Moon); Zelgadis (Slayers); Kohaku (Wish); Subaru Sumeragi (X); Ryou Bakura (Yu-Gi-Oh!);?

Genre: Horror, Crossover

Disclaimer: Mir gehört ja nicht einmal die Idee so wirklich *sniff*

Kurzinhalt: Man nehme eine Marionette, einige Animecharaktere (sorgfälltig ausgewählt), einen verlassenen Planeten und die Gefahr des unmittelbar bevorstehenden Todes.

Man hat dann diese FF

Teil: 3/?
 

Kapitel 3 – Two down, six to go
 

Kohaku hatte sich an Ryou geklammert, während sie durch das Moorgebiet gingen. Der Engel spürte instinktiv, dass dieser Planet falsch war. Ryou war das Ganze auch unheimlich und seine Handinnenflächen schmerzten noch, da er im Moor ein weiteres Mal untergetaucht war, traf es ihn mehr als die Anderen.
 

Subaru lief auf gleicher Höhe mit ihnen und was er von der Situation hielt, war nicht ganz klar. Er schaute teilnahmslos und beinahe schien es, als würde er nur mitgehen, um nicht unfreundlich zu erscheinen.
 

Astaroth schlenderte hinter ihnen her.

Kohaku war die Stille unangenehm. Aber hier eine Unterhaltung anzufangen erschien dem Engel unpassend. Vor allem, weil zwei der Mitleidenden nicht gerade gesprächig waren. Und obwohl Ryou wie ein Gentleman erschien, hatte er manchmal Ausraster, wie Kohaku hatte lernen müssen. Völlig unvorhersehbare Ausraster.
 

„Beruhige dich“, kam da eine sanfte, dennoch monotone Stimme. Kohaku sah überrascht zur linken Seite. Subaru hatte gesprochen.
 

„Ich würde gerne, aber… es fühlt sich alles so falsch an“, sagte der Engel und ein Zittern lief durch seinen Körper.
 

Ryou hätte nun gerne etwas Aufmunterndes darauf erwidert, doch ihm fiel nichts ein. Dieser Ort erinnerte ihn zudem ans Reich der Schatten. So hoffnungslos und einsam. Doch dann schüttelte er sich, als wollte er die Erinnerung loswerden. Hier hatte er wenigstens Gesellschaft. Sie waren zu viert.
 

Er sah sich um, wie um sich zu versichern und blieb dann abrupt stehen.

„Wo… wo ist der Mann hin?“ Kohaku und Subaru drehten sich um. Der Engel zitterte nun noch stärker.
 

„Sollen wir ihn suchen gehen?“, fragte Subaru, doch man merkte, dass er es nur aus Höflichkeit tat.
 

„Sind Sie denn gar nicht besorgt?“, wollte Kohaku entsetzt wissen, „Vielleicht braucht er unsere Hilfe, ihm könnte etwas passiert sein!“
 

„Ihm ist sicherlich was passiert“, kam die harte Stimme von Ryou, „Und ich werde nicht hier bleiben, so dass es mir auch passieren kann!“ Er ging.
 

Kohaku blieb unschlüssig stehen. Subaru auch. Kohaku überlegte. Der Engel wollte weder Ryou noch den anderen Mann alleine lassen. Und Subaru schien zu verstehen.
 

„Ich kann den Mann suchen gehen“, schlug er vor. Kohaku sah ihn dankbar an und rannte los, um Ryou einzuholen.
 


 

Das erste, was Astaroth spürte, als er zu Bewusstsein kam, war ein metallener Stuhl, auf welchem er gefesselt war. Das letzte, an das er sich erinnern konnte, war, dass er hinter Kohaku, Ryou und Subaru hergelaufen war. Und dann… ein beißender Geruch.
 

Ein greller Strahl schien ihm ins Gesicht. Er kniff die Augen zusammen, um nicht geblendet zu werden.
 

„Ah. Astaroth, Herr der Langeweile. Willkommen in meinem eigens für dich konzipiertem Raum. Ich hoffe, du weißt meine Mühen zu schätzen! Dieser Metallstuhl wird dich in einer Minute wärmen. Vielleicht kann ich so etwas mehr Wärme und Licht in dein Leben bringen. Wahrscheinlicher ist doch, dass dich die Hitze töten wird. Aber… wenn du bereit bist, auf einige deiner Glieder zu verzichten… . An deinen Fesseln habe ich – vorausschauend – Messer befestigt. Du musst nur die Knöpfe an der Unterseite der Lehnen betätigen.“
 

Während die scheppernde Stimme dies in einem beinahe gelangweilten Ton erzählte, begann der Stuhl schon warm zu werden. Astaroth blieb einige Zeit auf dem Stuhl sitzen. Schmerzen durchzuckten seinen Körper. Wurden stetig stärker. Seine gesamte Kehrseite fühlte sich an, als würde sie in Flammen stehen. Er machte keine Anstalten, sich zu befreien. Im Gegensatz, er fühlte sich lebendig!
 

„Ah!“, erklang da sie scheppernde Stimme, „Wie ich sehe, hast du aufgegeben. Aber willst du etwa so das Opfer deiner Schwester ehren?“
 

Astaroths Hände verkrampften sich.
 

„Was weißt du schon, du dummer Bastard? Dieses Miststück war nicht meine Schwester!“ Die Stimme ignorierte seinen Einwand.
 

„So nahe wart ihr euch. Näher als Zwillinge. Was muss es für ein Gefühl gewesen sein, ihre Seele fortreisen zu spüren?“
 

„Du sollst deine dumme Fresse halten!“, fauchte Astaroth und betätigte mit Hilfe seiner Mittelfinger die Knöpfe, welche ihn befreiten. Er zuckte nicht mal, als seine Hände von seinem Körper getrennt wurden und aus den Stümpfen Blutfontänen schossen. Er presste sie gegen den heißen Metallstuhl, so dass die Wunden kauterisierten.
 

„Dein Geschwätz hör ich mir nicht länger an.“ Der Erzdämon begann zu laufen. Schmerzen!!!
 

Seine Füße schmerzten. Und als er hinunter sah wusste er auch, wieso. Der ganze Boden war mit Stacheldraht ausgelegt worden. Astaroth schnaubte. Es klang beinahe enttäuscht.
 

„Mehr hast du nicht zu bieten?“ Und er lief einfach weiter. Die Stimme lachte.

„Keine Sorge, die große Überraschung wartet schon sehnsüchtig“, erklärte sie und lachte wieder.
 

„Was sollte mich noch überraschen?“, fragte Astaroth murmelnd. In dem Moment trat er ins Leere. Und fiel. Er federte seinen Sturz ab, in dem er sich abrollte. Außerdem war der Boden keineswegs hart, sondern seltsam weich. Und... er bewegte sich. Etwas lebendes war hier drin.

Er wollte schon danach tasten, da wurde ihm bewusst, dass er ja auf seine Hände hatte verzichten müssen. Aber er erkannte auch so, um was für Lebewesen es sich handelten. Schlangen. Höchstwahrscheinlich Giftschlangen.
 

Astaroth begann zu lachen. Ein tiefes, kehliges Lachen.
 

„Schlangen“, sagte er laut. Die Stimme nahm dies als Stichwort, um sich wieder zu melden.
 

„Nun, ich dachte schon, dass es dir gefallen würde. Irgendwo unter den Schlangen habe ich eine Falltüre versteckt. Sie wird dich direkt zum Raumschiff und somit in die Freiheit bringen. Ich muss allerdings gestehen, dass du mir etwas am Spaß genommen hast. Es war nicht geplant, dass du blindlings hineinstolperst. Du hättest freiwillig reinspringen sollen – vielleicht hätte ich etwas mehr Lichtinstallieren sollen? – aber es bringt nichts über vergossene Milch zu weinen, was? Nun, viel Spaß noch mit deinen Freunden.“
 

Die Schlangen hatten schon längst begonnen, ihre Zähne in die weiche Haut des Erzdämonen zu schlagen. Im Gegensatz zu den schon ertragenen Schmerzen war dies kaum wahrnehmbar. Und dennoch war ihm bewusst, dass er hierdurch viel näher am Tode war als zuvor. So viel Gift, wie in seinem Körper floss, würde ihn in kürzester Zeit töten.
 

Da schlängelte sich eine Netzpython auf ihn zu und wickelte sich langsam um ihn. Beinahe zärtlich, wie die Umarmung eines Liebenden. Astaroth entspannte sich. Das war also sein Ende. Die Umarmung wurde fester. Er bekam keine Luft mehr und hörte Knochen knacken. Das letzte, was er sah, bevor ihn ewige Dunkelheit umfing, war wie sich die Schlange in eine Frau verwandelte. Ein Trugbild…?
 

„Astarte!“, hauchte er, halb erleichtert, halb wütend. Dann war er nicht mehr.
 

~+~
 

Ooo, i just killed Astaroth...

nja egal.

Hat spaß gemacht.

Jo man sieht sich.

Wie antiklimtisch

Author: Noemi Tenshi

Charakatere: Astaroth, Rosiel (AS); Trunks Briefs (DB); Sasuke Uchiha (Naruto); Bunny Tsukino (Sailor Moon); Zelgadis (Slayers); Kohaku (Wish); Subaru Sumeragi (X); Ryou Bakura (Yu-Gi-Oh!);?

Genre: Horror, Crossover

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Kurzinhalt: Man nehme eine Marionette, einige Animecharaktere (sorgfälltig ausgewählt), einen verlassenen Planeten und die Gefahr des unmittelbar bevorstehenden Todes.

Man hat dann diese FF

Teil: 4/?
 

Kapitel 4 – wie antiklimatisch…
 

Hungrig. Es war so hungrig. Seit Tagen hatte es nichts als kleine, kaum nahrhafte Happen zu sich genommen. Der Hunger war überwältigend, beschäftigte sein ganzes Sein. Es wurde davon beherrscht. Und dadurch wurde es unvorsichtig, fahrlässig. Es hatte schon einige Wunden deswegen davongetragen.
 

Aber diese spürte es kaum noch, denn ein lieblicher Geruch war ihr in die Nase getreten. Frisches Fleisch. Euphorie überkam es und die Schmerzen waren vergessen. Es wurde von der jämmerlichen Gestalt, welche es die letzten Tage, Wochen (?) war, wieder zum Jäger. Und die Beute war ganz in der Nähe.
 


 

Kohaku beeilte sich, um Ryou einzuholen. Dabei merkte sie nicht, dass die Sonne dabei war, den Himmel zu verlassen. Und so kam es für den Engel völlig unerwartet, als er seine energiesparende Form annahm. So klein fühlte Kohaku sich noch hilfloser. Und der Wald wirkte noch bedrohlicher. So dunkel, wie es jetzt war, konnte der Engel kaum etwas sehen; das schwache Licht der Sterne wurde vom Blätterdach verschluckt.
 

Und nun glaubte der Engel auch allerhand Geräusche zu hören. Unheimliche Geräusche. Und… war da etwa jemand hinter ihr? Fremde Laute… Tierlaute – waren sie etwa gefährlich? – drangen an des Engels Ohr. Kohaku war total angespannt.
 

Plötzlich ein Lichtblitz, der Engel erschrak, er stolperte über den unebenen Waldboden zurück und erstickte seinen zu entkommen drohenden Schrei. Es war etwas leuchtendes, etwas flatterndes, was sich ihm näherte. Nicht nur eines, nein, da kamen noch mehr kleine, leuchtende Insekten auf ihn zu.
 

Doch dieses Mal war der Engel vorbereitet und erschreckte sich nicht. Im Gegenteil – diese Insekten tanzten um den Engel herum und er meinte zu spüren, wie sie versuchten, ihn aufzubauen. Und der Engel begann tatsächlich zu lächeln. Das spornte die Insekten noch mehr an und ihr Geflatter wurde hektischer.
 

Dann fingen sie an, sich etwas von ihr zu entfernen, flogen wieder zurück und das ganze fing wieder von vorne an. Der Engel verstand. Sie wollten, dass er ihnen folgte. Etwas verunsichert biss er sich auf die Lippe. Doch das Drängen der Insekten wurde immer stärker und Kohaku beschloss, sich darauf einzulassen. Auf Tiere hatte sich Kohaku eigentlich immer verlassen können. Und so ging der Engel den Insekten hinterher.
 

Sie führten es an eine Lichtung. Das Mondlicht schien auf weißen Marmor. Ruinen eines längst zerfallenen Tempels, welchen die Natur zurückverlangt hatte. Kohakus Augen weiteten sich vor Freude und der Engel rannte zu den Ruinen. Es sah wahrlich zauberhaft aus. Beinahe hatte es etwas vom Himmel.
 

Und während sie so rannte, blieb ihr Fuß an etwas hängen und sie stürzte. Da schnellten um sie herum Wände hoch, sie war gefangen. In einem beengend kleinem Raum. Er erinnerte beinahe an einen Sarg. Panik ergriff den Engel und er begann zu weinen.
 

„Aber, aber. Kein Grund Tränen zu vergießen“, meldete sich da die Lautsprecherstimme. Und nach einer kleinen Pause fügte sie hinzu, „Obwohl, wenn ich es mir recht überlege. Schließlich wirst du da drinnen bleiben und warten. Aber das bist du doch schon gewohnt, nicht? In engen Räumen zu warten.“ Der Engel gab keine Antwort, sondern schluchzte nur noch lauter. Direkt in die Falle gelaufen. Was für ein Unglück.
 

„Ah, wie langweilig du doch bist, kleiner Engel. Willst mir nicht antworten? Schweigebehandlung, was… . Nun, dann übernehme ich das Reden. Wie gesagt wirst du darin warten. Bis der Planet implodiert, was in ungefähr… 6 Stunden sein wird. Das ist doch nichts im Vergleich zu der 100jährigen Wartezeit die du damals auf dich genommen hast. Aber ich bin bereit, dich hinaus zu lassen. Wenn du mir ein Tier vorschlägst, welches ich an deiner statt einsperren soll.“
 

„Niemals!“, erwiderte Kohaku heftig. Und somit war des Engels Schicksal besiegelt.
 

„Was für eine Schande“, seufzte die Stimme.
 


 

Sasuke verfolgte schon seit geraumer Zeit Rosiel und Bunny. Bis jetzt waren sie in noch keine Falle getappt, aber Sasuke ließ sich dadurch nicht in falscher Sicherheit wiegen. Es machte ihn sogar noch vorsichtiger. Sein Verlangen, das Sharingan einzusetzen war groß, aber er hatte es schon einige Male probiert und jedes Mal bekam er das gleiche Ergebnis; es tat sich nichts.
 

Und so musste er eben noch aufmerksamer sein. Das Mädchen hatte zum Glück aufgehört so laut zu sein, nachdem der Mann sie angeschrieen hatte. Der Streit war aber auch das einzig interessante, was passiert war. Der Wald lichtete sich abrupt und ödes Land gähnte ihnen entgegen. In der Ferne erhoben sich einige Türme, die an eine Fabrik erinnerten.
 

Sasuke seufzte. Ab jetzt würde es schwieriger werden, sie unauffällig zu verfolgen. Das Mädchen schlug vor, in Richtung der Fabrik zu wandern, mit der Argumentation, dass da, wo Technik sei, auch ein Raumschiff sein könnte. Rosiel hatte sich schon in Bewegung gesetzt. Da Sasuke nun wusste, wohin sie wollten, ließ er ihnen einen etwas größeren Vorsprung. Vor allem, weil es für ihn kaum Deckung gab.
 

Als sie seiner Meinung nach weit genug entfernt waren, um ihn nicht zu erkennen, lief er los. Doch ein Zischen hinter ihm ließ ihn innehalten und nach seinen Wurfmessern greifen. Welche nicht dort waren, wo sie hätten sein sollen. So ging er in eine Defensivhaltung und drehte sich um, doch sinnlos, denn er wurde nur von weißen Fäden eingewickelt. Eine Riesenspinne hatte ihn erwischt und befand, dass er eine gute Mahlzeit sein würde.
 


 

Trunks lief schwerfällig durch das Raumschiff. Irgendetwas in der Luft griff seinen Organismus an. Zelgadis hingegen schien immun dagegen zu sein. Diese Erkenntnis half Trunks aber auch nicht weiter. Und mit jedem zusätzlichen Atemzug pumpte er die Giftstoffe in seinen Körper. Er musste so schnell wie möglich das Cockpit finden, dann könnte er entkommen.
 

Er legte seine Hand auf das Touchscreen einer Tür, Sie glitt auf und Trunks musste die kindische Reaktion einen Jubelschrei und –tanz auszuführen unterdrücken. Hatte er ein Glück. Das Cockpit befand sich augenscheinlich im Raum. Er überlegte kurz, ob er Zelgadis davon berichten sollte, aber ein Hustenanfall ließ ihn von der Idee ablassen. Der Steinmensch würde es schon merken, wenn sie losfliegen würden.
 

Und so betrat er den Raum. Die Türe schloss sich zischend hinter ihm und ein Gefühl des Dêja vus stellte sich ein, welches die Freude des gerade entdeckten Schlüssels zur Freiheit dämpfte. Ein Knacken war zu hören und Trunks fühlte sich, als ob ihm der Boden unter den Füßen weggezogen wurde.
 

„Hallo Trunks. Herzlichen Glückwunsch. Du bist nur noch wenige Schritte von der Freiheit entfernt“, sagte die Stimme gutmütig. Und in dem Moment spürte Trunks wieder, wie seine Lungen zugedrückt wurden und er hustete wieder heftig.
 

„Ah, aber du bist noch wenigere Schritte vom Tode entfernt. Zu deinem Glück habe ich, gutmütig wie ich bin…“ Trunks unterbrach ihn voller Zorn:
 

„Großes Herz!? Das ich nicht lache, du kranker Wichser!“
 

„Na, na. Du willst doch sicher, dass ich dir verrate, wo das Gegenmittel zu dem Gift ist, nicht?“
 

„Perverses Schwein! Macht es dich an, Menschen leiden zu sehen, du sadistisches Arschloch?“ Die Stimme seufzte.
 

„Trunks, ich fühle langsam meine Geduld zu Ende gehen. Und ich habe auch nicht mehr so große Lust, dir zu verraten, wo du das Gegenmittelchen findest. Nicht bevor du dich für die falschen Anschuldigungen entschuldigst und mich darum bittest, es dir zu sagen.“
 

Falsche Anschuldigungen? Stimmt es etwa nicht? Wenn Sie keine Freude daran haben, weshalb tun Sie es dann!?“
 

„Ich versuche nur zu helfen.“
 

„Krank“, murmelte Trunks, „Sie sollten sich mal…“ Doch er konnte nicht zu Ende reden, denn ein Hustenanfall überkam ihn wieder.
 

„Sie Zeit läuft, kleiner Sayajin.“ Trunks hustete und hustete. Seine Beine konnten sein Gewicht nicht mehr halten und er sank zu Boden.
 

Irgendwo hier wird das Gegenmittel schon sein, dachte er sich, schleppte sch zum Pult und begann wie wild darauf einzuschlagen. Die Stimme lachte.
 

„Fresse!“ zischte Trunks.
 

Seine Schläge waren wirkungslos und irgendwann konnte er seine Arme nicht mehr heben. Er schloss die Augen. Dann öffnete er seinen Mund.
 

„Es tut mir Leid“, presste er hervor, „bitt…“ Sine Organe versagten ihm den Dienst. Er wollte nach Luft schnappen, doch sein Körper gehorchte ihm nicht mehr. Der Sauerstoffmangel vernebelte sein Gehirn und er glitt in einen allzu bekannten Zustand. Er war tot.
 

Er konnte die Menschenschlange vor Enma Dajos Hütte sehen. Und dann überkam es ihm. Die Dragonballs! Er musste nicht für immer hier bleiben! Da schwebte mit ernstem Gesicht die Hexe auf ihrer Kristallkugel auf ihn zu.
 

„Oh Junge, das tut mir sehr Leid für dich.“ Und ohne ein weiteres Wort tötete sie Trunks ein zweites Mal. Trunks letzter Gedanke bevor er sich in nichts auflöste war: Wie antiklimatisch….
 

~+~
 

Kohakus Tod ist in soweit eine Erleichterung, als dass ich nicht mehr das ewige Problem habe mit welchem Personalpronom ich es umschreiben soll. Denn Kohaku hat ja kein Geschlecht und so müsste ich „es“ schreiben. Aber das klingt so falsch ~.~

Liegt es vielleicht daran, dass Kohaku so früh sterben musste? Man weiß es nicht, man weiß es nicht…

Zu Trunks’ Tod gibt’s ned viel zu sagen. Naja wenn man zweimal stirbt, kann man nicht wieder belebt werden. Und wieso die Hexe dem Jigsawmörder hilft… man weiß es nicht, man weiß… ok bin schon ruhig.

...da waren's nur noch...

Author: Noemi Tenshi

Charakatere: Astaroth, Rosiel (AS); Trunks Briefs (DB); Sasuke Uchiha (Naruto); Bunny Tsukino (Sailor Moon); Zelgadis (Slayers); Kohaku (Wish); Subaru Sumeragi (X); Ryou Bakura (Yu-Gi-Oh!);?

Genre: Horror, Crossover

Disclaimer: Mir gehört ja nicht einmal die Idee so wirklich *sniff*

Kurzinhalt: Man nehme eine Marionette, einige Animecharaktere (sorgfälltig ausgewählt), einen verlassenen Planeten und die Gefahr des unmittelbar bevorstehenden Todes.

Man hat dann diese FF

Teil: 5/7
 

Kapitel 5 – … da waren’s nur noch…
 

Sasuke kämpfte schon seit einer Ewigkeit gegen die klebrigen und seltsam scharfen Fäden, welche ihn gefangen hielten. Wenn er Hilfe von außen hätte, wäre dies viel einfacher (Bunnys Stimme echote beinahe höhnisch in seinem Kopf und wiederholte immer wieder „Wir sollten zusammen bleiben“). Aber so hatte er nur einen eingeschränkten Bewegungsradius, welcher sich – zugegeben – langsam vergrößerte; aber eben nur langsam.
 

Hinzu kam, dass die Fäden in sein Fleisch schnitten und er schon Unmengen an Blut verloren hatte. Doch er weigerte sich aufzugeben. Und so arbeitete er stetig vor sich her. Er würde es schaffen. Und tatsächlich! Seine Hände waren mit einem Male frei.
 

Mit neuem Elan bearbeitete er die Fäden. Wäre doch gelacht, wenn er es nicht schaffen würde!!!!!!!!!!1!11einseinseinself. Seine Beine waren frei, sein Oberkörper. Mit einem letzten Ruck löste er sich ganz von den Fäden. Doch das siegreiche Grinsen blieb nicht lange. Langsam löste sich auch sein Kopf vom Rest des Körpers und fiel. Ein Ausdruck des Erstaunens war auf ihm zu lesen.
 

Mit dem letzten Ruck, hatte einer der gefährlich scharfen Fäden seinen Kopf vom Halse getrennt. Wäre er doch nur etwas vorsichtiger gewesen. Hätte er doch nur auf Bunny gehört.
 


 

Diese befand sich zusammen mit Rosiel in dem fabrikähnlichen Gebäude. Die zwei bewegten sich vorsichtig vorwärts und sahen sich aufmerksam um. Die Luft im Gebäude war feucht und das Gebäude selbst war sehr baufällig. Es knarrte unaufhörlich. Rosiel beschloss, dass es eine intelligenzfreie Idee gewesen war, hier rein zu gehen. Er wollte gerade vorschlagen, zu gehen, da lies seine Begleiterin einen Schrei aus. Und stürmte vorwärts.
 

„Schutzanzüge“, rief das Mädchen aus und hielt einen hoch. Rosiel hob eine Augenbraue. Und Bunny schlüpfte in den Anzug, noch bevor Rosiel sich dazu bequemte anzumerken, dass dies wahrscheinlich eine Falle sei. Und kaum hatte das Mädchen den Anzug an, ertönte ein allzu bekanntes Knacken.
 


 

Ryou war in einer Zelle, die an ein Gefängnis erinnerte. Allerdings war es eines der unwirtlichsten Gefängnisse, die man sich vorstellen konnte. Es war eng und kalt und feucht. Und er war an die Wand gekettet, was seine Arme schmerzen lies. Wie genau er in diese Situation geraten war konnte er sich nicht erklären. Nun, das ist falsch. Erklären konnte er es sich, wenigstens halbwegs. Er konnte sich jedoch nicht erinnern.
 

Und das lag daran, dass ein 3000 Jahre alter Geist, welcher in einem Anhänger, den Ryou geschenkt bekommen hatte, gebannt war und somit, als Ryou den Anhänger anlegte auch in Ryou wohnte. Und dessen Körper beliebig übernehmen und kontrollieren konnte. Ryou versank in dieser Zeit in eine Art Koma und bekam nichts mehr mit.
 

Tja wie es schien, hatte sich der Geist mal wieder in Schwierigkeiten reingeritten und Ryou durfte es ausbaden. Wie immer eigentlich. Er seufzte.
 

„Herzlich Willkommen, Ryou. Ich hoffe es ist dir nicht zu unangenehm. Leider wird sich deine Lage nicht wesentlich verbessern“, kam es knackend aus den Lautsprechern und ein Lachen ertönte.
 

„Was meinen Sie?“, fragte der Weißhaarige nervös.

„Nun, ich würde dich hier liebend gern rauslassen, aber auf Grund bestimmter Umstände ist dies nicht möglich. Sei stark.“ Es knackte und Ryou wusste, dass der Sprecher sich entfernt hatte. Dafür öffnete sich die Zelltüre und eine verhüllte Gestalt trat ein. Sie hielt einen großen Hammer in der Hand. Ryou schluckte. Und fing dann an zu schreien.
 

Die Gestalt stockte einen Moment. Doch dann ging sie entschlossen auf Ryou zu, schwang den Hammer und lies ihn nieder sausen. Schmerz explodierte. Ryous Nervenbahnen fühlten sich, als wären sie in Flammen. Er schrie und schrie und seine Welt war die aus Schmerz und Tränen und Schreie und sein Hals tat schon weh.
 

Und der Hammer wurde immer wieder auf sein Bein geschmettert. Wenn man genau hinhörte, konnte man das brechreizerregende Geräusch von zersplitternden Knochen hören. Dann hörten die Schläge auf. Die Gestalt atmete schwer.
 

Ryous Schreie erklangen immer noch. Er flehte um Hilfe, um Erbarmen. Doch niemand beachtete es.
 

Obwohl… der Hammer wurde weggelegt. Kurz wagte Ryou zu hoffen. Doch da schnellte ein Messer in der Gestalten Hand. Sein Kiefer wurde mit starkem Griff umfasst und aufgezwängt. Ryou wand sich, doch er war nicht stark genug, noch hatte er genügend Freiraum. Und einen Moment später hielt die Gestalt einen zuckenden Fleischklumpen in der Hand. Eine menschliche Zunge.
 

Ryous Schreie verstummten plötzlich. Schock breitete sich aus. Und als er verstand, was geschehen war, erklangen seine Schreie noch lauter als zuvor. Da lösten sich seine Fesseln. Und der Mantel der Gestalt glitt zu Boden.
 

Subaru Sumeragi starrte mit seinem grünen Augen entsetzt auf Ryou. Sein rechtes Auge wurde von einer langen Nadel bedroht.
 

„…u?“ Ryou versuchte etwas zu sagen, doch er hatte ganz vergessen, dass er keine Zunge mehr hatte.
 

„Ich muss“, hauchte Subaru, „Versteh mich doch.“ Und er griff nach dem Hammer. Doch Ryou, welchem sehr wohl bewusst war, dass er frei war, krabbelte auch drauf zu. Doch er war zu langsam. Und so versuchte er hinwegzukrabbeln. Weg von Subaru und dem Hammer und den Schmerzen.
 

Und er verfluchte seinen Yami.

A propos, wo war er? Und da fiel ihm auf, dass er den Milleniumsring gar nicht mehr um den Hals hängen hatte. Und Subaru kam immer näher.
 

Ryou versuchte es noch mal mit flehendem Blicke. Und Subaru stockte. Dies sah Ryou als Bestätigung. Schwerfällig kam er näher und umfasste mit seinen Händen Subarus und versuchte sanft deren Griff an der Waffe zu lösen. Immerzu in Subarus Augen starrend.
 

Und die Waffe fiel zu Boden.

Im nächsten Moment schrie Subaru auf. Die Nadeln hatte sich tief in sein Augen gebohrt. Und es völlig zerstört.
 

„Nein. Neinneineineinenineineineineineinein!“
 

Ryou starrte entsetzt auf die zusammengekümmerte Gestalt. Heiße Tränen flossen über seine Wangen und seine Hände griffen nach dem Auge, als könnten sie es zurück bringen. Völlige Verzweiflung hatte sich in sein Gesicht gebrannt.
 

Ryou versuchte ihn zum aufstehen zu bewegen. Aber er versuchte es auch nicht zu sehr. Die Angst vor ihm saß immer noch tief.

Plötzlich fielen von der Decke Kirschblüten. Ryou beobachtete das Schauspiel einen Moment und beschloss dann, zu gehen. Ihm war das nicht geheuer. Und so schleifte er sich hinaus. Gerade rechtzeitig. Denn nun schien es, als fiel die Zellendecke hinab. Und viele spitze Nadeln bohrten sich in Subaru. Die Kirschblüten färbten sich rot. Die Lautsprecher knackten und die Stimme lachte gackernd.
 

~+~
 

Wah, Ryou verzeih mir. Und Subaru. Me so sooooorry.

Sasuke... good riddance!

BTW ich HASSE Mücken. Ich hab an die 30 Stiche. Ich fühl mich wie ein All you can eat Büffet. Sterbt, Mücken, steeeeeeeeeeerbt!

nicht alles was glitzert, ist gut

Author: Noemi Tenshi

Charakatere: Astaroth, Rosiel (AS); Trunks Briefs (DB); Sasuke Uchiha (Naruto); Bunny Tsukino (Sailor Moon); Zelgadis (Slayers); Kohaku (Wish); Subaru Sumeragi (X); Ryou Bakura (Yu-Gi-Oh!);?

Genre: Horror, Crossover

Disclaimer: Mir gehört ja nicht einmal die Idee so wirklich *sniff*

Kurzinhalt: Man nehme eine Marionette, einige Animecharaktere (sorgfälltig ausgewählt), einen verlassenen Planeten und die Gefahr des unmittelbar bevorstehenden Todes.

Man hat dann diese FF

Teil: 6/7
 

Kapitel 6 – nicht alles was glitzert, ist gut
 

„Ah-ah. Impulsiv wie eh und je. Und jedes Mal bringst du deine Begleiter in Gefahr“, tadelte die Stimme Bunny. Diese schluckte. „Doch dieses Mal bist du diejenige, die in Gefahr ist. Der Anzug wird dich in wenigen Minuten in Salzsäure baden lassen.“
 

Bunny schrie entsetzt auf und versuchte den Anzug loszuwerden.
 

„Eieiei, so viel Gefühl, ich bin geehrt. Aber keine Sorge. Ich habe, wie immer einen Ausweg. Welcher seinen Preis hat. Praktischerweise hast du Rosiel gleich bei dir. Den brauchst du nämlich. Genauer gesagt sein Herz. Er ist der Schlüssel, welcher den Anzug öffnet. Du musst es nur am Gürtel in die Versenkung einsetzten und – Schwups – bist du frei“, kicherte die Stimme, „Einfach, was? Und ich habe sogar weiter gedacht. Am Gürtel ist auch ein scharfes Schwert, mit welchem du das Herz entfernen kannst.“
 

„Nein, niemals!“, fauchte Bunny, „Ich werde niemanden für mich opfern!“
 

„Nicht?“, die Stimme klang überrascht, „Seltsam, ich habe einen ganz anderen Eindruck erhalten. Deine Freunde opfern sich schließlich immer für dich. Kann ich überhaupt nicht verstehen, wie man so sein Leben wegwerfen kann… .“ Zum Schluss hin wurde die Stimme etwas wütend.
 

„Sie werfen das Leben nicht einfach weg…!“, widersprach Bunny.
 

„Was immer du auch sagst. Tick-Tack.“ Und es knackte wieder.
 

„Hun, hun. Langsam wird es immer spannender“, kicherte Rosiel. Dann strich er mit seinem Finger in Überlegung über seine Lippen. Und schließlich schien er zu einem Entschluss gekommen zu sein. Ein breites Lächeln zierte sein Gesicht.
 

„Na dann, worauf wartest du? Nimm mir schon mein Herz, hun, hun.“ Und er breitete einladend seine Arme aus.
 

Bunny schüttelte vehement den Kopf. Rosiel lachte.
 

„Das dachte ich mir. Ihr Weltverbesserer seid alle gleich.“ Er zuckte mit den Achseln. „Na dann kann ich ja gehen.“ Und schon stolzierte er, lachend, davon.
 

„Warte!“, rief Bunny ihm hinterher, „Warte bitte! Lass mich nicht alleine! Ich will nicht alleine sterben!“
 

„Aber du bist doch nicht alleine. Ich bin mir sicher, dass Mister Sadist zuschaut. Und du eine unglaublich komische Komödie abgibst. Selbst ich erkenne das. Bye, bye.“
 

Und Rosiel bog ab und entschwand Bunnys Blick. Sie wollte ihn verfolgen, aber sie hatte in dem Anzug kein Gefühl und da sie von Natur aus ein Tollpatsch war, stolperte sie gleich nach den ersten Schritten. Und dann blieb nicht mehr viel Zeit um wieder aufzustehen. Denn die Zeit war abgelaufen. Bunny spürte die Säure. Sie berührte ihre Haut und ätzte sie weg. Sie schrie. Kreischte. bis sich die Säure langsam durch ihre Haut fraß und die inneren Organe eins nach dem anderen wegätzte. Sie schrie, kreischte. Aber nur solange, bis sich ihr Mund und ihre Zunge ebenfalls in heißen Dampf verwandelten.
 


 

Ryou schleppte sich inzwischen durch das kalte Kellergewölbe. Nichts Bedrohliches schien zwar in der Nähe, aber er war klüger als sich vom Schein trügen zu lassen. Jeden Moment konnte etwas passieren, dass das sadistische Spielchen der Stimme fortsetzten würde. Und er lag nicht falsch damit. Denn trotz seiner Aufmerksamkeit hatte er mit seinem Ellbogen etwas berührt. Eine wahre Bombe.

Ein Hornissennest.
 

Und die Bewohner schwirrten aus, um den Eindringling zu verjagen. Ryou robbte schneller denn je. Auf seinen Ellbogen befanden sich schon Schürfwunden, aber die nahm er kaum wahr. Zu stark waren die Schmerzen seiner zerschmetterten Knochen. Und dass er sich so viel bewegte, trug nicht gerade dazu bei, dass es ihm besser ging. Doch er konnte jetzt nicht aufhören.
 

Einige Hornissen hatten ihn erreicht und versanken ihren Stachel in Ryous weiche Haut. Es brannte. Und Panik breitete sich in ihm aus. Ich werde sterben!

Doch er robbte weiter. Hornissenstiche sind nicht sehr giftig, schwamm ein Gedanke an die Oberfläche. Es tat nur sehr weh. Er musste nur weg von hier. Zu einem Raumschiff. Und das schnell. Weg, weg, weg.
 

Und vor ihm offenbarte sich eine Rettung. Eine Türe. Er kroch schneller und schaffte es sogar, die Türe zu schließen, bevor allzu viele Hornissen mit hinein kamen. Er atmete einen Moment lang tief durch. Dann sah er die Hornissen vor seinem Gesicht schwirren, bevor sie ihn stachen. Er heulte auf und schlug nach ihnen. Tatsächlich erwischte er zwei.
 

Doch das machte die anderen nur aggressiver. Und wieder attackierten sie ihn. Und wieder schlug er nach ihnen. Beim Dritten Mal hatte er alle erledigt. Nun ließ der Adrenalinrausch nach. Und der Schmerz kehrte mit einer noch größeren Wucht zurück. Er war sich nicht sicher, wie lange er dies noch aushalten würde.

Ich habe zu viel Blut verloren. Ich muss mich ausruhen. Nur kurz… nur… kurz.
 

Er schloss die Augen. Nur nicht einschlafen. Dann öffnete er sie wieder unter größter Anstrengung. Etwas Glitzerndes fiel ihm ins Auge. Der Milleniumsring! Er war auf einem Podest in einer Grube. Ryou robbte darauf zu.
 

„Das würde ich mir an deiner Stelle gut überlegen“, sagte die altbekannte Lautsprecherstimme mitleidig. Ryou ließ sich nicht beirren.
 

„Die Schweigebehandlung. Was bist du – ein Weib?“, spottete die Stimme, schien sich dann aber wieder zu fassen, „Dein Yami hat dich verraten, weißt du? Wir sind einen Deal eingegangen. Ich bekomme dich und er ist dafür frei.“
 

„Sie haben den Deal nicht eingehalten“, stellte Ryou trocken fest. In ihm brach jedoch ein Gefühlschaos aus. Natürlich wusste er, dass sein Yami ein Arschloch war. Und dass es sogar sehr gut möglich war, dass er ihn für Freiheit verkauft hatte. Doch es tat trotzdem weh.
 

Aber weshalb wollte die Stimme, dass Ryou dies wusste? Wollte die Stimme etwa, dass er den Ring zurück ließ? Dies war die einzige Erklärung (und dass er ihn noch etwas weiter foltern wollte).
 

Und so fasste er den Entschluss, den Ring um jeden Preis zu erlangen. Er war am Rande der Grube angelangt. Und schreckte angewidert zurück. Sie war mit Maden gefüllt. Ryou schüttelte es.
 

„Ah, Ryou, mein Junge“ – Diese Anrede fand Ryou abscheulicher als die Maden – „Ist er das wirklich wert? Derjenige, der dich verraten hat? Geh doch einfach und lass ihn hier. Dort vorne geht es hinaus.“
 

Der Junge riss sein Blick von den Maden los und sah in der Ferne einige Sterne aufblitzen. Dann schloss er die Augen. Kniff sie regelrecht zusammen und ließ sich in die Grube fallen.
 

Nur nicht an die Maden denken. Nur nicht an die Maden denken. Konzentrier dich auf den Schmerz. Der Schmerz. Der Schmerz. Unter größtem Ekel schaffte er es zum Podest und griff nach dem Ring. Und dann wurde es schwarz um ihn herum.
 


 

Zelgadis hatte derweil das Cockpit gefunden. Sobald er es betreten hatte, schloss sich die Türe allerdings. Es waren jedoch nicht nur lauter Knöpfe von denen er nicht wusste, was sie taten, sondern auch ein kleines Fläschchen mit einer eigentümlich leuchtenden Flüssigkeit im Raum.
 

„Willkommen, Zelgadis. Und herzlichen Glückwunsch. Du hast das Cockpit gefunden. Ohne größere Verletzungen. Was nicht zuletzt an deiner wunderbar harten Haut liegt“, sagte die Stimme.
 

Zelgadis blickte finster drein.
 

„Ah, natürlich. Du verfluchst diesen Körper. Deshalb habe ich mir auch die Mühe gemacht und eine Heilung aufgetrieben. Das war gar nicht so einfach. Aber hier ist sie. Du musst es nur trinken und schon bist du wieder ganz Mensch.“
 

Zelgadis starrte wie hypnotisiert auf das kleine Fläschchen. Wenn dies wirklich die Heilung war…! Aber halt. Dies war sicherlich eine Falle. Schließlich hatte sich die Stimme bisher keine Mühe gegeben, nett zu sein. Aber was, wenn es doch die Heilung war? Dann würde er seine Chance verpassen.
 

„Nun, ich werde das Fläschchen in der nächsten Minute zerstören, Zelgadis. Also würde ich an deiner Stelle schneller überlegen. Trinken und wieder Mensch werden – oder für immer die Heilung verlieren? Ah, ich liebe Countdowns.“ Und die Stimme begann zu zählen.
 

Der junge Mann mahlte mit den Zähnen. Und griff dann in einer schnellen Bewegung nach der Flasche. Es war sein Lebensziel, die Heilung zu finden. Er war nicht bereit, sich so eine Chance entgehen zu lassen. Und schon öffnete er den Verschluss. Die Stimme kicherte.
 

Und dass nächste, was er wusste war, dass sich Schmerz im ganzen Körper ausbreitete. Er sah hinunter und merkte, dass lange, spitze, glänzende Stäbe in ihm steckten. Das Fläschchen fiel ihm aus der Hand und zerbrach. Zelgadis spuckte Blut.
 

„Ah. Ein Leben nur auf der Suche nach einer Heilung. Dies ist kein Leben. Und dies war dein Ende. Hättest du nicht nach dem Fläschchen gegriffen, wärest du hier heil rausgekommen. Aber so… . Und lass mich dir sagen, dass es schwer war etwas zu finden, was dich töten könnte. Aber diese Diamanten bescheren dir ein sehr poetisches Ende, findest du nicht?“
 

Zelgadis antwortete nicht. Er war tot.
 

~+~
 

Ich hasse Kinder.

Vor allem Kinder in Internetcafes.

Grr. Scheißdrecksblagen.

Das Schlimmste is, wenn man mit denen verwandt is, und die einen ned in Ruhe lassen.

Wollt ich nur mal erwähnt haben.

Nun zum heutigen Pitel. Bunny tut mir nicht wirklich Leid. Rosiel ist schwer zu treffen. Zelgadis ist dumm. Ryou ist zu gutmütig.

Es ist schwer sich passende Todesarten auszudenken. Bunnys gefällt mir ned wirklich… aber ich hab au keine grenzenlose Fantasie. Mit Zelgadis’ bin ich hingegen vollstens zufrieden. Depp.

Game Over

Author: Noemi Tenshi

Charakatere: Astaroth, Rosiel (AS); Trunks Briefs (DB); Sasuke Uchiha (Naruto); Bunny Tsukino (Sailor Moon); Zelgadis (Slayers); Kohaku (Wish); Subaru Sumeragi (X); Ryou Bakura (Yu-Gi-Oh!);?

Genre: Horror, Crossover

Disclaimer: Mir gehört ja nicht einmal die Idee so wirklich *sniff*

Kurzinhalt: Man nehme eine Marionette, einige Animecharaktere (sorgfälltig ausgewählt), einen verlassenen Planeten und die Gefahr des unmittelbar bevorstehenden Todes.

Man hat dann diese FF

Teil: 7/7
 

Kapitel 7 – Game over
 

Rosiel konnte des Mädchens Dummheit immer noch nicht fassen. Gleichzeitig amüsierte es ihn. Diese Opferbereitwilligkeit erinnerte ihn an den Messias. Kopfüber in eine Situation hineinlaufen und nicht mehr herauskommen – zumindest nicht ohne Hilfe. Aber der Messias hatte im Gegensatz zu dem Mädchen - Wie war doch gleich ihr Name? – jede dieser unpässlichen Situationen überlebt. Nun irgendwann würde auch seine Glückssträhne ein Ende haben.
 

Der organische Engel wandte seine Aufmerksamkeit wieder der Umgebung zu. Und hielt inne. Diese Gestalt… . Das war doch… . Nein, das konnte nicht sein.

„Rosiel“, erklang eine tiefe Frauenstimme. Der Gerufene zuckte zusammen. Diese Stimme…!
 

„Alexiel?“, fragte dieser ungläubig. Dann zierte ein kaum erkennbares Lächeln seine Züge. „Bist du endlich zu mir gekommen, Alexiel. Nach all den Jahren. Alexiel, sag mir, bin ich hübsch? Sag mir, liebst du mich?“
 

„Rosiel, du bist wahnsinnig. Ein hässlicher, wahnsinniger Engel. Eine Spielfigur unseres kranken Erschaffers. Du vegetierst dahin, versinkst immer weiter in deinem selbstgerechten Wahnsinn. Wie könnte ich dich jemals lieben? Wie kann dich überhaupt jemand lieben?“
 

Der organische Engel starrte in die mit Abscheu gefüllten Augen seiner Zwillingsschwester.
 

„Ich werde mein Versprechen erfüllen“, zischte die Frau, „Und deine Existenz tilgen.“
 

„Ah, geliebte Schwester, wie lange habe ich gewartet. Tu es. Tu dies, was du vor Jahren nicht fertig bringen konntest. Erlöse mich. Und sage mir; bin ich schön? Erkennst du deine Züge in meinem Gesicht wieder?“
 

„Egal wie viel du von mir stielst. Du wirst immer hässlich bleiben.“
 

„Eifersüchtige Alexiel.“
 

Diese zog in einer wütenden Bewegung Nanatsuya. Rosiels Lächeln wurde heller. Beinahe konnte man es erleichtert nennen. Er breitete die Arme aus. Sein Schwester holte zum Schlag aus, das Schwert raste direkt auf Rosiels Herz zu. Er schloss die Augen. Spürte den Luftzug. Und dann einen bohrenden Schmerz im linken Arm. Und keinen Moment später steckte das Schwert in Alexiels Brust und Rosiel hob seinen verletzten Arm.
 

„Du bist nicht meine Schwester. Glaubst du wirklich, ich würde mich so leicht verarschen lassen? Lächerlich.“ Alexiel und das Schwert verschwanden. Doch die Wunde blieb. Rosiel fuhr sich über’s Gesicht… und erstarrte.
 


 

Yami Bakura fühlte, wie sein Gefängnis von seinem Wirt umgelegt wurde. Im nächsten Moment war er frei. Und seine Nervenbahnen brannten. Er schnappte nach Luft. Brauchte einen Moment, um sich an die Schmerzen zu gewöhnen. Dann sah er sich die Verletzungen an, und war überrascht, dass sein Wirt so lange durchgehalten hatte.
 

„Ah, der Herr Grabräuber“, erklang die süffisante Stimmte aus den Lautsprechern.
 

„Sie! Wir hatten einen Deal! Lassen Sie mich gehen!“
 

„Wir hatten einen. Dein Hikari hat ihn jedoch gebrochen. Du warst schließlich frei. Er hat dich jedoch wieder zu sich genommen.“ Bakura bleckte die Zähne.
 

Das nennst du Freiheit?“
 

„Aber ja doch. Und auch die Explosion hättest du im Milleniumsring überlebt.“
 

„Arrogantes Arschloch. Wir hatten eine Abmachung!“, fluchte Yami Bakura. Er hatte Schmerzen und war angepisst. Die ganze Situation ging ihm gegen den Strich. Er hasste es keine Kontrolle zu haben.
 

„Kein schönes Gefühl über den Tisch gezogen zu werden, was?“, fragte die Stimme gackernd. Bevor der Yami etwas erwidern konnte, machte die Stimme einen Vorschlag: „Nun gut, ich werde euch beiden ein funktionstüchtiges Raumschiff geben, wenn du bereit bist ein Spiel zu spielen.“
 

„Was für ein Spiel?“
 

„Duell Monsters. Allerdings eine modifizierte Version.“
 

„Weshalb sollte ich mich darauf einlassen. Sie werden wieder den Deal brechen“, klagte der Grabräuber.
 

„Ich habe keinen Deal gebrochen und habe auch keine Intentionen es in Zukunft zu tun. Und was bleibt dir sonst für eine Wahl?“ Bakura kniff die Augen zusammen. Ein Duell… das konnte er nicht verlieren. Und selbst wenn… . Er würde es wohl trotz seiner nicht gerade leichten Verletzungen schaffen, ihn zu überwältigen und ihn dann dazu zu… überreden das Raumschiff zu geben.
 

„In Ordnung.“
 

„Dann betritt diese Türe“, wies ihn die Stimme an. Im selben Moment begann über einer unscheinbar aussehenden Türe rote Pfeile zu leuchten, die auf sie zeigten. Außerdem blinkten Lichter, welche am Rahmen der Türe befestigt waren in verschiedenen Farben. Es wirkte wie eine Verhöhnung einer Gewinnsendung. Da Yami Bakura allerdings kein Fernseher schaute (egal in wie vielen schlecht geschriebenen Baku-misshandelt-Ryou-Fanfiktions das Gegenteil suggeriert wird) war ihm die Bedeutung nicht direkt bewusst. Allerdings besaß er so viel Intelligenz, dass er verstand, dass er gerade verarscht wurde. Was seine Stimmung nicht gerade hob. So rauschte er wütend durch die Türe und ließ sie geräuschvoll hinter sich ins Schloss fallen.
 

Er befand sich nun in einer fröhlich eingerichteten Duellarena. Glückliche Töne dröhnten aus den Lautsprechern und eine nette Frauenstimme erklang:
 

„Willkommen in der Duellarena. Bitte nehmen Sie schon mal Platz, während ich Ihnen die Regeln erkläre, welche für Ihre Sicherheit sorgen sollten.“ Pfeile am Boden blinkten auf und wiesen ihm den Weg zu einem Podest. Die Stimme wartete geduldig bis der Yami der höfflichen Aufforderung nachkam.
 

„Vor sich sehen Sie das Spielfeld, auf welchem Sie wie gewohnt Ihre Karten platzieren können.
 

Wenn Sie die allgemeinen Regeln des Spieles nicht kennen, sagen sie“ – monoton – „‚Oh Computer, ich bin so unwissend. Bitte erleuchte mich’“ – wieder fröhlich – „und ich werde es Ihnen erklären.
 

Wenn Sie die Regeln vergessen haben sollten, dann sagen Sie“ – wieder monoton – „’Ich Volldepp besitze nicht genügend Intelligenz im mir irgendwas zu merken und habe die Regeln in Folge dessen vergessen’“ – Pause, fröhlich –„Allerdings reicht auch ein einfaches „Ich Volldepp’, denn Ihr Gedächtnis scheint in diesem Fall nicht richtig zu funktionieren.
 

Wenn Sie die Regeln kennen sagen Sie bitte“ – monoton – „’Ich bin trotzdem ein Volldepp’“ – Pause – „Bitte wählen Sie nun.“
 

Der Weißhaarige knirschte mit den Zähnen. Die nette Frauenstimme wiederholte nun laufend die Aufforderung. So presste Yami Bakura ein „Ich bin trotzdem ein Volldepp“ heraus.
 

„Sehr schön“, freute sich die Frauenstimme, „dann brauche ich Ihnen nur die neuen Regeln zu erklären. Die Karten werden nicht die Monster sein, die Sie gewohnt sind. Es sind völlig neuartige Monster mit „außergewöhnlichen“ Eigenschaften im Deck. Und um ein Monster aufs Feld zu rufen müssen Sie etwas von sich opfern. Genaueres steht auf der jeweiligen Karte. Gibt es noch Fragen? Dann antworten Sie bitte…“ – Yami Bakrua hatte schon die Befürchtung, dass er wieder etwas lächerliches sagen musste, doch dem war nicht so – „mit ‚Ja’. Ansonsten bleiben Sie ruhig.“
 

„Ja“, sagte der Ägypter deutlich, „Wer ist mein…“
 

„Bitte stellen Sie nu Ihre Frage“, unterbrach ihn die Stimme. Er verengte die Augen und wiederholte langsam: „Wer ist mein Gegner?“
 

„Ok nun, dass bin ich“, sagte die Stimme, „Der Zentralcomputer. Haben Sie sonst noch Fragen, so antworten sie mit ‚Ja, habe ich’.“ Yami Bakura blieb ruhig. Die Zeit strich dahin. Der Parasit kämpfte um seine Beherrschung. Da beschloss er im Geiste das Alphabet rückwärts aufzusagen. T, E, B, A, H, P, L, A.
 

„Na dann, LET’S DUELL!“ Die nette Stimme hatte sich mit den drei letzten Worten in eine zickige verwandelt. Der Yami versuchte nicht einmal sein genervtes Aufstöhnen zu verkneifen.
 


 

„Sehr gut, sehr gut“, lobte die altbekannte Stimme aus den Lautsprechern und ein Klatschen erklang, „Wobei ich bei einem anderen Ausgang auch enttäuscht von dir wäre. Allerdings ist die Frage ob du dich nun gerettet hast. Denn deines ‚Schwestern’ Blut ist in Wirklichkeit eine Virenkultur, welche langsam dein Gesicht verfaulen lässt.“ Rosiel schrie entsetzt auf. Nicht sein Gesicht. Sein wunderschönes Gesicht. Das Gesicht seiner Schwester. Rage und Angst ließen sein Geschrei anschwellen.
 

„Aber, aber. Du reagierst wie diese Wesen, die doch so viel schlechter sind wie du. So viel weniger intelligent. Und so viel mehr schmutzig. Du reagierst wie ein Weib.“ Doch der anorganische Engel lies sich nicht ködern. Er schrie weiter.
 

„Na, na“, machte die Stimme, tröstend, „So schlimm ist es auch wieder nicht. Schau.“ Mit der letzten Silbe fiel ein alter Vorhang, welchen Rosiel bis zu dem Zeitpunkt nicht bemerkt hatte und enthüllte einen Spiegel. Zwei blutunterlaufene Augen starrten Rosiel an. Aus eine Gesicht, welche zu zerlaufen schien. Und ungesunde Schwarzfärbungen aufwies. Nach einer Schrecksekunde brach er zusammen.
 

„Mein Gesicht. Mein wunderschönes Gesicht.“
 

„Du bist ein Lügner und ein Dieb, Rosiel. Aber ich will nachsichtig mit dir sein. Falls du dein Gesicht heilen willst, musst du lediglich einen deiner Flügel verspeisen. Aber das dürfte kein allzu großes Problem sein. Schließlich besitzt du drei davon. Und weil du bis jetzt so toll mitgemacht hast, zeige ich dir den Weg zum Raumschiff.“
 

Am Boden leuchteten Pfeile auf.
 

„Kein Trick, kein doppelter Boden.“ Die Stimme verstummte. Rosiel war schon dabei an seinem Flügel zu zerren. Einige blutige Federn hielt er nun in der Hand und führte sie zum Mund. Seine Heilung. Sein Untergang.
 


 

Yami Bakura starrte mit gerunzelter Stirn die Karte in seiner Hand an. Die Karten waren tatsächlich ihm nicht bekannt. Es waren auch keine Monster darauf abgebildet, sondern Menschen. Und um die Karten zu spielen musste er seine Erinnerungen aufgeben. Die schwächeren Monster forderten keine allzu einschneidenden Erinnerungen. Aber dies endete damit, dass seine Monster nur im Verteidigungsmodus gespielt werden konnten und somit auch gleich ausgelöscht wurden vom Computer.
 

So konnte das nicht weiter gehen. Er musste etwas tun, sonst würde er verlieren. Aber er konnte doch nicht seine Erinnerungen an seine Mutter und seinen Vater und sein Dorf aufgeben. Seine Erinnerungen auf welchen sich sein Rache aufbaute. Es musste einen anderen Weg geben.
 

Du kannst nur aufgeben, Yami, erklang Ryous Stimme in seinen Gedanken. Er schnaubte. Aufgeben? Das kam nicht in Frage.
 

Du wirst sowieso verlieren, Yami. Dir bleibt gar keine andere Wahl. Oder du gibst die Erinnerungen auf. Aber wie viele Erinnerungen werden es sein, bis du wieder die Oberhand im Spiel hast? Willst du wirklich deine Erinnerungen opfern, obwohl du nicht gewinnen kannst?
 

„Sei ruhig!“, zischte der Parasit, „Ich kann gewinnen.“
 

„So sicher wäre ich mir da nicht“, meldete sich die Lautsprecherstimme, „Tut mir Leid, dass ich mich erst jetzt melde – ich war beschäftigt. Aber nun bin ich ja da.“
 

„Toll“, fauchte Yami Bakura.
 

„Nun, wie es aussieht hast du nur noch 500 Lebenspunkte. Autsch. Da bleibt dir keine große Wahl mehr. Was tun, was tun?“
 

„Ich werde gewinnen!“
 

„Wow, das wäre ja Zauberei!“, lachte die Stimme. Der Ägypter ballte seine Hand zur Faust und wollte schon ein Fünf-Sterne-Monster auf das Spielbrett legen. Doch seine Hand bewegte sich nicht.
 

Nein, Yami! Tu das nicht!
 

„Ryou, du Bastard. Lass meine Hand los!“
 

Du kannst nicht gewinnen, siehst du das nicht. Und genau das ist es. Yami, ich hab eine Idee. Überlass mir die Kontrolle.
 

„Ich soll was? Spinnst du? Ich überlasse dir gar nichts, Loser. Du wirst uns nur noch tiefer in den Mist reinreiten!“ Dies machte Ryou wütend.
 

Ich? Du warst doch derjenige, der uns beide verkauft hat!
 

„Halt einfach die Fresse und lass mich machen!“
 

„Ah, Herr Grabräuber. Wissen Sie, dass das erste Anzeichen für Wahnsinn Selbstgespräche sind?“ Dieser antwortete nicht. Er hatte mit Ryou zu kämpfen. Denn der Wirt hatte entschieden keine Diskussionen mehr zu führen sondern die Sache in die Hand zu nehmen. Und er hatte den Vorteil, dass er ausgeruht war. Sein Yami hatte mit den Wunden zu kämpfen, auch wenn er es nicht zeigte. Und so bewegte sich die Hand langsam auf das Deck zu. Nur noch ein bisschen, nur noch ein bisschen.
 

„NEIN!“ Yami Bakura wandte noch einmal all seine Stärke ein und so hüpfte die Hand regelrecht zurück. Aber Ryou fing sie ab und schmiss sie regelrecht auf das Deck. Der Ägypter resignierte und überließ seinem Wirt das restliche. Er sah nicht ein, weshalb er dies nun ausbaden sollte.
 

„Ich gebe auf“, verkündete der weißhaarige Engländer klar und deutlich. Die Stimme kicherte und brach dann in Lachen aus.
 

„Wunderbar“, freute sich der Sprecher. Ryou atmete tief durch. Er war sich sicher, dass dies die richtige Taktik war. Aber nun bekam er doch etwas Panik. Was, wenn er gerade sein Leben verwirkt hatte, mit der Aufgabe des Spieles? Aber es war der einzige logische Ausweg. Schließlich konnte Yami Bakura nicht gewinnen. Und dies war wahrscheinlich auch das, was die Stimme erreichen wollte. Eine Niederlage. Hoffte Ryou. Plötzlich erklang laute, fröhliche Musik. Konfetti regnete von der Decke.
 

„Herzlichen Glückwunsch, Ryou. Du hattest Pech im Spiel, Glück im Leben. Und hier ist deeeeeein Gewinn. Ein Raumschiff!“ Und genau dieses tauchte aus dem Boden auf. Ryous Augen wurden groß. Er konnte es kaum glauben. Irgendein Hacken musste dies doch haben? Er schritt ungläubig darauf zu.
 


 


 

Rosiel torkelte den Pfeilen hinterher. Die Schmerzen in seinem Gesicht waren unerträglich. Aber er würde nicht einen seiner Flügel verspeisen. Dies hatte er nach wenigen Federn beschlossen. Wohl auch, weil dies Schmerzen verursacht hatte, die diese in seinem Gesicht übertraf und ihn wieder etwas klarer denken ließ. Klar genug, dass ihm bewusst wurde, dass es keine gute Idee war, seine eigenen Flügel zu essen.
 

Und so folgte er schon seit einiger Zeit den Pfeilen. Diese führten ihn zu einer Tür, welche mit leuchtenden Lampen umrahmt war. Er trat ein, immer nur mit dem Gedanke ins Raumschiff kommen zu müssen.
 

Und tatsächlich führte ihn diese Türe zum Raumschiff. Dem selben, auf welches Ryou gerade zulief.
 

„Ah, goody“, freute sich die Stimme, „Rosiel hat sich also entschieden uns Gesellschaft zu leisten. Und wie ich sehe, hast du noch alle drei Flügel. Wie geht’s sonst so?“ Der Angesprochene schien die Frage nicht gehört zu haben. Er hatte nur die Türe des Raumschiffes im Sinn. Er musste dort hin. Das war die Rettung.
 

Er und Ryou kamen fast gleichzeitig an. Der Weißhaarige berührte das Touchscreen und die Türe glitt auf. Er humpelte hinein. Rosiel folgte stolpernd. Die Türe schloss sich. Und das Raumschiff hob ab.
 

„Herzlichen Glückwunsch. Ihr habt gewonnen. Nun heißt es für mich ‚Game over’.“ erklang die Stimme. Die zwei Überlebenden registrierten dies am Rande ihres Bewusstseins mit Erleichterung. Und bevor die Ohnmacht sie überkam hörten sie noch: „Or Continue?“
 

~+~
 

Lalalala. Geschafft. This Chapter was a bitch to write. Aber ich habe es geschafft. Ich wollte es eigentlich noch ausführlicher machen, aber mir is ehrlich gesagt die lust vergangen. Also freut euch trotz der letzten Worte NICHT auf eine Fortsetzung. Danke. Bye



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Kommentare zu dieser Fanfic (5)

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Von:  HexenLady
2007-08-10T16:08:06+00:00 10.08.2007 18:08
omg
-.-
hast du zuviel hostel oda saw gesehn
ich würde mir mal überlegn ob deine Gedanken nicht merkwürdig sind

Von:  giftmischer
2007-06-26T20:20:44+00:00 26.06.2007 22:20
Ah, endlich online.^^
Ja, also... war das am Anfang des Kapitels jetzt Kohaku? Weil du auch "es" geschrieben hast.
Jedenfalls voll nett von Kohaku, lieber die Tiere zu retten als sich selbst. Ich kenne diesen Typ jetzt gar nicht, aber der ist echt ein Engel. Jeder normale Mensch hätte bevor er stirbt, doch eher noch nachgegeben und dann eben ein Tier geopfert. Wenn es um den Tod geht, ist jeder egoistisch.
Und Trunks ist auch blöd; seinen Feind in so einer Situation zu provozieren. Aber das ist eben Saiyajin-Stolz. Ein bisschen Verstand würde denen auch mal gut tun.
Ja, also, und warum die Hexe (Uranai-Baba, nicht?) das getan hat, frag ich mich jetzt auch. Seltsam.°°
Dein Schreibstil ist so... erzählend. Genau, du erzählst irgendwie so gefühllos, kalt, direkt, ohne unnötigen emotionalen Wörter oder Sätze. Das gehört zu dem Humor der Geschichte, richtig? Echt schwarze Ironie das Ganze, so kalt wie das allein durch diesen Stil wirkt. Und dazu kommen dann noch die ganz kurz beschriebenen Tode. Damit erreichst du jedenfalls deine Absicht.
Und nochwas: Antiklimatisch; was für ein Wort. XDD
Von:  GoldenTenshi
2007-06-06T15:35:57+00:00 06.06.2007 17:35
Och ich find, das es immer Spannender wird
Hoffentlich passiert bald was X3
Bin grad in Horrorstimmung, verdammte Euphorie über Hostel 2 XD
Kleinen Blutrausch hab
Von:  GoldenTenshi
2007-05-31T10:23:11+00:00 31.05.2007 12:23
So jetzt kommt mein richtiger Senf dazu XD
Also ich bin ganz hin und weg davon.
Der Anfang is schon mal recht interessant ^^
Und ich schon total gespannt drauf, wie es weiter geht X3
Von:  GoldenTenshi
2007-05-30T16:44:05+00:00 30.05.2007 18:44
Ohne das ich jetzt den FF gelesen habe
Kann es sein, das die Idee durch SAW entstanden is? XD
Schon allein der Titel
Ok ich werd nochmal schreiben, wenn ich den FF gelesen habe ^^


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