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WeNn dEr WinD weHt

dark whisper...
von

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Die GrenZe ZwiscHen GuT unD BöSe

„Sammy!”

Das Mädchen dreht sich um. „Jaaa?” Sammy lächelte. „Was is denn Kiki?” Das blonde Mädchen schaute

Sammy traurig an. „Ach… is doch nix!” Das andere Mädchen ging weg, und lies Kiki stehen. Sammy

ging nach Hause und machte sich was zu essen. Das Mädchen lebte nicht alleine, doch Kyana

verschwand immer für Tage und Wochen. Sammy stellte nie Fragen. Sie durfte nie, sie wollte nie.

Sammy sah von ihrem gebackenem Käse hoch. Sie beachtete den dunklen Schatten der durch die

Wohnung wandert nicht. Sie tauchten täglich auf, aber sie suchten meistens Kyana. Der Schatten blieb

stehen und sah sich um. Sammy drehte sich zum Kühlschrank. Die dunkle Gestalt formierte sich. Als

Sammy sich wieder umdrehte, kam der Mann auf sie zu. „Kyana? Ist sie da?” Sammy versuchte ruhig zu

bleiben, aber schon seit Jahren war es das erstemal, dass ein Dämon mit ihr sprach. „Nein!” Nachdem

sie dieses Wort aussprach erschien nach ein Schatten und formierte sich zu Kyana. „Shou! Was machst

du hier?!” Shou sah Kyana und dann Sammy misstrauisch an. „Wer ist das eigentlich?” fragte er. Kyana

schüttelt den Kopf.

„Also, was ist nun?”

„Du hast doch vom Verschwinden der Königstochter vor sechs Jahren gehört, oder?” Sammy drückte

sich gegen den Kühlschrank. Kyana nickte nur einfach. „Also… wir haben Hinweise darauf, dass… du

weißt wo sie sich befindet.” Sammy sackte zusammen. „Um genau zu sein, versteckst du sie.” Auf

Kyanas Gesicht glitzterte der Schweiß. „Und des weiteren, werde ich sie zurück zum Schloss bringen.”

„ABER… DANN WERD ICH STERBEN!” Sammy brauch in Tränen aus. Sie konnte nicht zurück… Nie

wieder!

„Das spielt keine Rolle, du wirst im Namen der Königin sterben! Und wenn du sie weiter beschützt

Kyana, werde ich dich töten.” Shou richtet sein dunkles Schwert auf sie. „Geh beiseite!”

„NEEEIN!” schrie Sammy und ein helles Licht ging von ihr aus. Sie spürte eine erlösende Wärme, und

vergaß alles.
 

„Tot…, alle sind tot.” flüsterte Sammy. „Ich habe versucht zu verhindern, dass ich töten muss, und nun

habe ich es doch getan.” Sammy steckte die Hände in ihre Tasche. Kyana war ihre Tante gewesen. Eine

abtrünnige, die den Thron abgelehnt hatte und somit ihrer jüngeren Schwester die Zügel in die Hand

gedrückt hatte. Die Jüngste der drei Schwestern, war deshalb so verbittert, dass sie die Dämonenwelt

verlies und fast keiner wusste wo sie war, bis auf Kyana und Sammy. Als Sammy an ihrer Haustür

klingelte war ihr sehr mulmig zumute, schließlich hatte sie ihr zweite Tante seit Monaten nicht mehr

gesehen. Die Tür ging auf und eine junge Frau trat vor die Tür. Sie blickte grimmig zu Sammy und

deutet mit einem Kopfnicken, dass Sammy kommen konnte. Das Mädchen ging langsam zur Tür. Sie

fühlte sich komisch leer, sie wusste nicht, wohin sie sonst noch konnte. Sammy schüttelte den Kopf.

Nein, sie durfte sich nicht von Angst ablenken lassen, ihr Plan musste klappen, oder sie war verloren.

Zum ersten Mal beobachtete Sammy die magischen Atefakte nicht. „Lyana…” fing Sammy an. Doch ihre

Tante unterbrach sie sofort. „ Ich weiß bereits, dass meine Schwester tot ist. Was glaubst du wieso ich

Hellsehen kann?!” Sammy schaute verlegen weg.

„Lyana…” „ Ja ich stimme dir zu. Es gibt keinen Auweg aus der ganzen Sache.” Lyana schaute Sammy

ernst an. „Keiner weiß wie du aussiehst… Der Einzige der gewusst hat wer du bist, ist Shou gewesen,

doch nun ist er tot.” Lyana schaute Sammy nun direkt in die Augen. „Dir ist bewusst, dass der Einzige

sichere Ort die Dämonenwelt ist, wenn du dich anpassen kannst.” Ohne aufzuschauen nickte Sammy.

Was hatte sie schon zu verlieren? „Ich brauch… ein Portal…” „Schon passiert!” Lyana deutet auf das

Portal neben dem Sofa. „Viel Glück!” flüsterte Lyana und wurde zu einem schwarzem Schatten und

verschwand. Sammy blieb noch lange sitzten. Sie konnte nicht Leugnen, dass sie sehr Angst hatte. Aber

jetzt war keine Zeit dazu. Auf einmal färbten sich ihre langen roten Haare in ein kräftiges Pink und ihre

Augen in Schwarz. Die Dämonenwelt konnte kommen!
 

Sammy stand in einer Gruppe von Dämonen. Sie sollte eine Nummer ziehen, und damit einer Gruppe

zugewiesen werden. Die Dämonen hielten nichts von Test, um zu bestimmen wie gut sie war. Sie

brauchten die Kämpfer sofort und nicht nach tausenden Tests. Wer zu schlecht war für die Gruppe in

die man geraten war, wurde man runtergestuft. Sammy wusste nicht wie und gegen wen sie kämpfen

musste. Endlich war Sammy dran und sie zog eine Nummer. F12-87-D. Mist! Natürlich wusste Sammy

was dieser Code bedeutete. F12 war der Sektor, 87 eine Erkennungsnummer, und D der Rang. Das

Mädchen verzog das Gesicht. Es gab 5 Ränge, E das Beste, und somit war D das zweit Beste. Sammy

sackte auf den Boden. Keiner beachtete sie. Um sie herum wuselten zu viele Dämone rum. Sie hatte

keine Ahnung was für eine Magie sie beherrschte. Sie konnte nur unwichtige Dinge, wie Aussehen

verändern und einen kleinen Schild, mit dem sie kurze Strecken fliegen konnte, erzeugen. Das war

alles. Plötzlich wurde sie von hinten hoch gerissen. „Steh auf Missgeburt! Such verdammt nochmal dein

Portal und mach dich dann nützlich!” Sammy riss sich los und sah sich um. Sie sah das Portal F12-87-D

und ging durch es. Als sie dort ankam sah sie 6 Dämonen. 5 standen in einer Reihe, der 6. vor ihnen.

Sie kannte diesen Dämon. Es war Yasu, ein ungemütlicher Typ, der nie wirklich nett zu ihr gewesen war.

Sie waren gleichalt und Yasu stammte auch aus dem Schloss. Sammy starrte ihn misstrauisch an.

„Komm her!” sagte er mit einer leisen Stimme. Es klang wie ein Zischen. Sammy bewegte sich nicht. „Er

wird mich erkennen…” fürchtete Sammy sich. „Bis du taub?!” seine Stimme zischte noch viel mehr.

„Nein…” Sammy versuchte vergeblich ihre Stimme zu verstellen, schaffte es aber nicht. „Gut!” sagte er

und schoss einen Energieball auf sie. Sie knallt gegen die weiße Wand. Sammy blieb sitzen. Yasu hatte

im Gegensatz zu ihr, seine Kräfte trainiert. Yasu kam auf sie zu und beugte sich zu ihr runter um ihr ins

Ohr zu flüstern: „Wir werden sehr viel Spaß haben… Nur du und ich…”
 

Dieser Typ war krank, sehr krank. Sammy saß der Schock noch in allen Knochen. 7 unschulige Babys

mussten getötet werden, weil sie sich vielleicht „zu einer Gefahr” entwickeln konnten. Sammy verstand

diese grausame Dämonenwelt nicht. Früher hatte sie gedacht, hier wäre alles schön. Doch heute, mit

16, fand sie alles Schrecklich. Schließlich war sie keine Prinzessin mehr, sonder ganz einfach ein

Dämon. Ein Dämon der keine Ahnung hatte wohin. Sie konnte nirgends hin. Naja wenigstens wusste sie

wie man sich ein Gebiet markierte. Sie nahm ihr kleines Taschenmesser und schnitt sich entlang der

Adern auf. Langsam ging sie umher und lies Blut auf den Boden tropfen. Als sie das Viereck aus ihrem

Blut schloss, flackerte der dünne streifen am Boden auf und bildete einen roten Lichtkegel. Nach kurzer

Zeit verschwand er. Dann fiel Sammy ein, dass sie jetzt ein Grundstück hatte… ohne Haus. Sammy

zuckte mit den Schultern. Die offene Wunde auf ihrem Arm beruhigte sich langsam. Sie legte noch

etwas ihrer Kräuter auf die Stelle. „Naja oke, dann muss ich mich wohl jetzt anstrengen!” Sie richtete

ihre Hände auf eine Stelle mitten in ihrem Gebiet und schloss die Augen. „Ein Haus.. Ein Haus… Los,

bitte. Ein Haus.” Sie öffnete die Augen. Nichts. „Los ein Haus, verdammt!” Ein Sandsturm wirbelte umher

und versperrte Sammy kurz die Sicht. Als er wieder fort war, stand da ein kleines Haus, so wie sie es

sich vorgestellt hatte. „Brav…” sagte Sammy und ging hinein. Yasu lächelte zufrieden. „Sie kann ja

wirklich nichts. Vielleicht ist ihr Selbstbewusstseine endlich in Takt und es funktioniert mit dem

Zaubern jetzt besser.” Yasu sah sich um und ging einfach davon.
 

„Hast du Angst Tija?” Tija schluckte, blieb jedoch gerade sitzten mit einem kühlem Lächeln im Gesicht,

eben einer Prinzessin würdig. Sie ärgerte sich maßlos, dass sie einen Dämonen heiraten musste um auf

den Thron zu kommen. Sie würde ihn nach ihrer Krönung sowieso umbringen. Und vor der Krönung

ihre Mutter. „Sicher nicht!” Der Typ neben ihr war zum kotzen. Sie verlies den Raum und ging zu einem

der Wachen neben der Tür. „Tötet ihn!” Tija ging weiter nach draußen. Plötzlich stellte ihr irgendwer ein

Bein. „Hoppla!” sagte eine lachende Stimme und fing sie auch auf. „Yasu! Es muss endlich Schluss sein!”

schrie Tija Yasu an. „Hey! Beruhige dich!” Er strich über ihre Wange. „Sonst kriegst du noch

Sorgenfalten!” Sein Lachen schallte im ganzen Gebäude wieder. „Yasu! Berühr mich noch einmal und ich

lass dir die Finger abhacken!” Tija war am Rande eines Nervenzusammenbruches. „Was hast du jetzt

eigentlich rausgefunden.” „Also… nicht viel nur das… sie es ist. Und wir genau richtig lagen!” Yasu

schaute Tija an. Sie sah nicht mehr aus wie eine Prinzessin. Tija sah einfach nur aus wie eine besorgte

Schwester. Nach unendlichen fünf Sekunden lächelte sie wieder kalt und riss sich zusammen. Yasu

schüttelte den Kopf und verschwand.
 


 

Sammy schaute traurig zur Decke. Sie wollte nicht über morgen nachdenken. Wen sie morgen wieder

töten muss, quälen, lynchen… Sammy hielt sich die Augen zu. Sie wollte nicht mehr dran denken. Nie

wieder. Nein, nie mehr. Es klopfte plötzlich an ihrer Tür. Seit wann klopfen Dämone? Sie hörte ein lautes

Rums und die Tür knallte auf den Boden. Sammy stand auf und rannte zum Eingang. „Yasu!” Sie lief zu

ihm und ging in die Hocke. „Was ist passiert?!” Yasu war Blut überströmt. „Hinterhalt, hier…” Sammy

stemmte seinen Kopf auf ihre Kniee und begann das Blut mit ihren Ärmel weg zu wischen. Yasu schloss

die Augen. „Nein nich aufhören zu reden! Sag was!” Yasu lächelte friedlich und lies dann seinen Kopf

hängen. Er regte sich nicht mehr. Gegen wen hatte Yasu gekämpft? Nur ein Menschlicher konnte

Dämonen bannen und damit töten. Und der Adel… konnte das Leben aussaugen. Sammy hätte das auch

gelernt. Ohne das sie sie es wollte begann sie zu weinen. Sie hatte damals solche Angst vor dieser

Macht gehabt. Tot… Hass… all das mochte sie nicht. Die Tränen schlugen auf Yasus Gesicht auf.

Sammy schaute noch mal in sein Gesicht. Früher war ihre Schwester verliebt in ihn gewesen. Sie sind

immer auf Tijas Bett gesessen und Sammy hat sich immer anhören müssen wie toll Yasu doch ist.

Bestimmt wird Tija Yasu heiraten um auf den Thron zu kommen. Sie schloss die Augen. Ihre

Schwester… wo sie wohl ist? Obs ihr gut geht? Lebt sie noch? Plötzlich spürte sie etwas warmes auf

ihren Lippen. Sie vergaß ihre Schwester mit einem Schlag. Sie öffnete die Augen. Yasu beugte sich über

sie und küsste sie. Von Blut oder Wunden nichts zu sehen. Dieser…! Er konnte sich heilen, genau so wie

der Rest des Adels! Und sie fiel voll drauf rein. Sammy schubste in weg. „Nein! Du Idoit! RAUS!

Verschwinde!” schrie Sammy. „Ach Schatz, du bist so süß, wenn du dich aufregst!” Yasu lächelt und

steht auf. „Ich mein es ernst!” brüllte Sammy Wut entbrannt. „Ach du willst mich… zwingen?!” Er

schnippte und in seiner Rechten Hand erschien ein Feuerball. „Versuchs!” Was war hier los?! Was tut er

da? Wieso nur? Gedanken wirbelten in Sammys Kopf herum. Sie konnte nicht mehr… Sie sackte in sich

zusammen und wieder spürte sie eine erlösende Wärme… Das strahlende Licht tauchte wieder auf, und

Sammy verlor das Bewusstsein. Yasu verschwand spurlos…
 

„Tija! Bleib doch stehen!” eine Dienerin folgte ihr. „Hau ab, Schlampe!” flüstert Tija und drehte sich um.

Sie schnippte mit einem Finger und die Dienerin fiel regelos auf den Boden. Nach einem weitern

Schnippsen hatte sie Jeans und einen Pullover an. Ihre blonden Haare wurden braun und ihre blau-

grünen Augen nahmen eine eiserne Farbe an. „Hey! Was machen sie in den Gemächern der Prinzessin!”

rief eine der Wachen. Diese Typen waren ja sooo blind… Tija wollte ihn schon umbringen als eine

Stimme ertönte: „Sie gehört zu mir!” Yasu kam mit schnellen Schritten auf sie zu. „Verschwinde!” rief er

der Wache zu. Dieser murmelt irgendwas vor sich hin, verzog sich aber. „Wird er mich erkennen? Oh

bitte nicht, Yasu, bitte nicht!” Yasu schaute ihr in die Augen. „Was machst du hier? Du bist kein

Bewohner des Schlosses… und an dich würde ich mich erinnern!” Er lächelt. „Du Narr!” dachte Tija

sprach aber etwas anderes aus: „Die Frage ist nicht, was ICH hier mache, sondern was DU hier machst.

Du bist weder einer der Leibgarden, ein Wache oder ein Verehrer.” Beim Letzten hob sich ihre Stimme

etwas. Sie hoffte, dass er ihr Zittern in der Stimme nicht hört. „Und woher willst du das wissen?” Das

freche Grinsen war verschwunden. „Einfach so…” Tijas Stimme war ein einfaches Hauchen. Er kam näher

an sie heran. „Wieso glaubst du, dass man Liebe sehen muss?” Noch ein kleiner Schritt. „Man fühlt sie

viel mehr…” Noch ein winziger Schritt. Tija fühlte seinen Körper an ihrem. Es prickelte und ihr wurde

heiß und kalt zusammen. „Im Inneren?” hauchte sie. „Ja…” wispert er ihr ins Ohr. Seine Wange berührte

ihre. Er drehte etwas den Kopf. „Er wird doch nicht…” Tija spürte seine trockenen und heißen Lippen auf

ihren. Nach einer fast endlosen Zeit lies Yasu sie los. „Das war dann der Dank für die Rettung.” Yasu

verschwand. Tija stand regelos da. Wie kam es, dass Yasu sie als normalen Mensch beachtet, aber als

Prinzessin nicht. Sie legte einen Finger auf die Lippen. Ohne dass sie es wollte, verwandelte sie sich in

ihre wahre Gestalt zurück.
 

Sammy lag zitternd auf dem Boden. Schon zum zweiten mal hatte sie das Bewusstsein verloren. Ob

Yasu tot war? Sammy war ziemlich fest davon überzeugt. Sie hasse Yasu zwar, aber sie wünschte

niemanden den Tod. Wieso auch? Sie fühlte sich nicht zum Schmerz hingezogen wie „gewisse” andere.

Das Mädchen nahm ihre ganze Kraft zusammen und rappelte sich auf. Es stützte sich am Tisch ab und

schnaufte. Sammy musste bald wieder bei der Dämonen-Armee sein, wieder kämpfen, wieder töten. Mit

langsamen und zitternden Schritten näherte sie sich der Tür. Es dauerte nicht lange, das liesen ihre

Kniee wieder nach. Sie fiel nach vorne, stieß sich den Kopf hart an und blieb wieder liegen. „Letztens

war ich nicht so schwach… Wieso diesmal?” wisperte sie in die Stille hinein. Sammy wusste was sie tun

musste, aber sie wusste auch, dass sie ihre Heilkräfte noch nie eingesetzt hatte. Sie kniff die Augen

zusammen und konzentrierte sich. Es musste klappen. Einmal. Diesmal. Sie öffnete die Augen. Etwas

glitzerte in der Luft. Oder glitzterte die Luft um Sammy? Sie wusste es nicht, sie konzentrierte sich

einfach auf das warme Gefühl in ihren Beinen, Armen, Händen und ihrem Bauch. Sammy stand mühelos

auf. Sie hatte sich zum Ersten mal geheilt, trotzdem ließ sie sich nicht beirren und ging einfach zum

Portalhaus der Dämonen-Armee.
 

Sammy stieg in ihr Portal. Sie hatte erwartet, dass wieder die 6 Dämonen da sein werden, doch alles

was sie sah war Yasu. „Wo sind die anderen?” war ihre erste Reaktion. Er blickte sie ausdruckslos an.

„Komm mit.” Er schnippte und ein Schild umhüllte Sammy. „He! Was soll denn das schon wieder?” fragte

sie leise. Yasu stieg zu ihr in den Schild. „Seit du diese Welt verlassen hast ist viel passiert.” „Was

woher…?”

„Glaubst du ehrlich, ich bin so dumm? Und jetzt lass mich zu Ende reden. Also, jeder Dämon hatte von

Anfang an eine Magie, doch wir fanden, dass diese Magie nicht wirklich jeder Dämon verdient. Deshalb

haben wir die 5 Elemente kanalisiert und in 5 „Speicher” eingeschlossen. Sie befinden sich alle im

Umkreis des Schlosses. Nur die Dämonen, die sich würdig erweisen, bekommen etwas von der Macht

dieser Speicher!”

„Ich wurde doch nicht meiner macht beraubt, das hätte ich doch mitbekommen!” Sammy starrte Yasu

entgeistert an. Dieser brach in schallendes Gelächter aus. „Kyana hat sie dir weggenommen, damit wir

dich nicht suchen können.” „Aha…” Sie verstand nicht ganz, wozu das Ganze gut sein soll. „Und du

holst dir jetzt das Elemeent Feuer!” meinte Yasu. „Wieso ausgerechnet Feuer?” „Uns mangelt es an

Dämonen die mit Feuer kämpfen, weil der Speicher am weitesten entfernt ist.” Er zeigte auf einen

Vulkan vor ihnen. „Das ist der Speicher! Macht dich bereit!” Sammy riss die Augen auf. „Waaaas?!”

kreischte sie entgeistert. Yasu packte ihren Arm und die Kugel zerplatzte. Sammy war so geschockt,

dass sie weder schrie noch zappelte. Alles was sie tat war Yasu zu beobachten. Er war auch ganz ruhig.

Als sie sich der Erde näherten, streckte er seine Hand aus. Durch einen plötzlichen Luftstoß landeten

die beiden weich. „Aua?”
 

Sammy schaute in den Vulkan. „Bereit für deine Prüfung?” „Was wer hat das gesagt?” Erschrocken drehte

sich Sammy links und rechts. „Der Feuergeist. Ich werde entscheiden, ob du würdig bist, mit den

Flammen zu spielen…” Sammy schloss die Augen und nickte. „Du wirkst rein… Aber dein Herz ist kalt.

Fast wie Stein.” Sie riss die Augen auf. „Wie meinst du das?!” „Du bist dir nicht Bewusst was in dir

schlummert. Aber ich sehe in dir eine große Begabung. Ich schenke dir die Gabe des Feuers, aber

beachte, dass sie nicht all deine Probleme lösen kann.” Sammy drehte sich ohne ein weiteres Wort um.

Sie schaute Yasu an. Dieser schaute zurück. „In deinen Augen brennt das Feuer. Du bist einer Prinzessin

würdig!” Er kam näher zu Sammy. „Hau ab!” Sie schob in mit einer Hand beiseite. Sammy schaute in die

Ferne. Ihr pinkes Haar wurde wieder rot, und ihre Augen schwarz. Auch ihre Kleidung veränderte sich.

Ihre Hose und ihr Pullover wurde zu einem bodenlangen Kleid, dessen Ärmel etwas lang waren. „Ich will

ins Schloss Yasu! Schnell!” Er verbeeugte sich und schnippte. Die Kugel erschien wieder und sie folgen

in Richtung Schloss.
 

Ein gewaltiger Feuerstrahl öffnete die Tür. Tija und ihre Mutter zuckten zusammen. „Es tut mir leid, wir

konnten sie nicht aufhalten!” schrie eine Wache. Das waren seine letzten Worte, den Sammy erwischte

ihn mit einem Feuerstrahl, der sein Leben aussaugte. „Mutter!” schrie sie. „Sammy!” Tija stand auf. Die

Herrscherin der Dämonen stand auf. „Was willst du hier?” fragte sie mit einer alten müden Stimme.

„Dich vernichten!” Sie schnippte und ein riesiger Feuerball kam auf ihre Mutter zu. Diese winkte kurz

und der Ball verschwand. „Doch glaubst doch nicht wirklich, dass das so leicht geht.” Die Herrscherin

lachte kurz und laut auf. Tija zitterte, trotzdem stand sie auf und ging zu Sammy. „Tija was tust du

da?!” krächtzte ihre Mutter. „Sammy, alleine schaffst du es nie. Diese Frau dort vorne, besitzt die Macht

der Dunkelheit.” flüsterte Tija. „Ich will, dass du mir hilfst.” Sammy streckte ihre Hand nach vorne. Sie

schloss ihre Hand zu einer Faust zusammen, in diesem Moment explodierte der Boden um die Königin

herum und Feuer schoss hervor. Sie war nun eingesperrt. „Tu es…” wisperte Sammy. Tija schloss die

Augen. Ein gewaltiger Blitz traf ihre Mutter und diese brach zusammen. „Wir müssen es zusammen

tun…” Tija schritt auf die Königin zu. Sie streckte die Hand aus und berührte ihre Schulter. Sammy

packte sie an der anderen Schulter. Langsam löste sich der einst mächtigste Dämon auf. Sammy und

Tija setzten sich eng umschlugen auf den Thron. Tija spürte ihren Herzschlag und fragte sich, wieso so

ein kaltes Herz schlagen kann. Yasu beobachtete die beiden einige Minuten lang, und dann verschwand

er, ohne wieder zu kommen.



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