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Raftel (1)

When Spirits Are Calling My Name ...
von

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20 - Unter Gleichgesinnten

Mitten in der Nacht erreichten sie das Fischerdorf und da der kleine Hafen wie ausgestorben schien, legten sie dort an der Kaimauer an. Der Nebel hatte nicht nachgelassen und lag wie eine große Dampfglocke über der ganzen Ortschaft. Man konnte nicht abschätzen, wie groß der Ort tatsächlich sein mochte. Doch die kostspielige Straßenpflasterung und der prunkvolle Baustil der Häuser verriet, dass hier einmal ein größeres Handelszentrum gewesen sein musste. Die ganze Crew hatte sich an Deck versammelt und versuchte durch die Nebelschwaden die Lage an Land zu erkunden. Sie stecken alle in dickeren Jacken, denn es war recht frisch. Wie gewöhnlich sollte der Posten des Schiffsbewachers ausgelost werden, doch Zoro übernahm zur Verwunderung aller diese Aufgabe freiwillig. In seinem Kopf dröhnte und hämmerte es wie auf einer Großbaustelle und ständig verschwamm vor seinen Augen der Boden. So etwas war ihm noch nie wiederfahren. Auch nicht, wenn er zuviel Alkoholhaltiges getrunken hatte. Er fand keine Erklärung, woher dieser Zustand von einem zum anderen kam. An die Reling gelehnt wartete er, bis die ganze Truppe außer Sicht um die nächste Häuserecke verschwunden war. Dank seiner neuen Fähigkeit konnte er erahnen, dass höchsten hundert Seelen in diesem größeren Ort noch verweilten. Damit würde die Crew im Notfall allein klarkommen.

Mehr torkelnd als gehend erreichte er den Essensraum, wo das lange Sofa an der Wand stand. Er verfluchte sich dafür, dass er Chopper hatte gehen lassen, denn er begann zu frösteln und zu schwitzen: Fieber! Eine gute halbe Stunde später war das Fieber auf eine lebensgefährliche Temperatur angestiegen und aus dem Frösteln war handfester Schüttelfrost und kalter Schweiß geworden. Längst hatte er den Boden unter den Füßen durch Schwindelattacken verloren. In zwei dicke Decken gerollt lag er klappernd auf dem Sofa und versuchte gegen den kollabierenden Kreislauf anzukämpfen. Die bohrenden Kopfschmerzen hinderten ihm am Schlaf, der ihn sicherlich heilen würde. Zumindest klappte Schlafen als Selbstheilung bei Kampfverletzungen immer. Nur langsam vergingen die Minuten und ihm kamen sie wie Ewigkeiten vor. Noch nie zuvor hatte er sich so elendig gefühlt. So müsste es sich wohl anfühlen, wenn man stirbt. Keine Verletzung aus unzähligen Kämpfen war jemals so schlimm gewesen. Warum war das blöde Rentier nie da, wenn man es brauchte?
 

Obwohl der Ort eher einer Geisterstadt glich, stürmte Luffy freudestrahlend voran durch die Gassen und blieb vor einem unbeleuchteten Gasthaus stehen. Man musste nicht erwähnen, dass er Kohldampf schob und klopfte derartig auf die Tür ein, dass sie drohte, aus den Angeln zu fallen. Nami schimpfte mit ihm, denn er verbreitete einen Höllenlärm in dem Gässchen und verhielt sich äußerst auffällig. Nach einigen Minuten wurde in der obersten Etage ein schwaches Licht entzündet und ein kaum erkennbarer Kopf schob sich durch ein schmales Fenster.

„Hallo! Wir haben Hunger!“ begrüßte Luffy die Gestalt überschwänglich lauthals und strahlte wie die Sonne. Misstrauisch beäugte die Person die kleine Schar vor ihrer Tür und mutmaßte, dass es sich wohl nur um Piraten handeln könnte. Wer sonst käme mitten in der Nacht vorbei, ausgenommen die Marine vielleicht? Soldaten waren hier aber schon lange nicht mehr gesehen worden und Uniformen trug die kleine Gruppe dort unten auch nicht. Der Kopf verschwand mit dem Versprechen, der Crew Eintritt zu gewähren und ein paar Minuten später wurde die große schwere Holztür von einer sehr kleinen, schlanken Frau geöffnet, dessen Alter man wohl auf Anfang 20 schätzen konnte. Sie sah recht bleich aus und die viel zu große Kleidung schlackerte um ihren dünnen Körper. Ihr Stimme klang wie ein Flüstern, aber dennoch sehr nett. Mit einer stillen Bewegung bat sie die Gruppe herein und deutete auf einen großen runden Tisch in der Nähe der Bar. Sehr viel mehr Tische gab es eh nicht in dem kleinen Raum. Mit der Faust auf dem Tisch hämmernd forderte der Captain Unmengen an Fleischgerichten und natürlich die dazugehörige trinkbare Flüssigkeit. Der Scharfschütze und die Navigatorin verdrehten die Augen über das Verhalten ihres Captains, während Robin das Ganze recht amüsant fand und Franky jeglichen Kommentar über Luffys Art aufgeben hatte. Da war jede Methode der Erziehung komplett wirkungslos.

Die junge Frau machte einen sehr misstrauischen, zurückhaltenden Eindruck und wies den Jungen mit dem Strohhut vorsichtig darauf hin, dass es mit dem Fleisch dauern würde. Die Küche war ja schon lange geschlossen und der Ofen kalt. Der müsste erst wieder aufgeheizt werden. Natürlich brach der Kavalier in Sanji durch und er bot sofort seine Hilfe an. So eine Schönheit könnte man auf gar keinen Fall allein mit dieser Aufgabe lassen, denn niemand wusste besser als er selbst, wie viel Luffy nun verschlingen würde. Schüchtern geleitete sie ihn in die Küche. Ihr war mulmig zu mute, so ganz allein unter Piraten zu sein und noch dazu mit einem von denen allein in der Küche zu stehen, denn sie hatte die Gesichter nun im Licht von den Steckbriefen her wieder erkannt. Sie hielt einen respektvollen Sicherheitsabstand, doch der Smutje beturtelte sie in seiner üblich charmanten Weise und konnte ihr sogar ein unsicheres Lächeln und ihren Namen abringen. Sie gab an, Azarni zu heißen und das Gasthaus zusammen mit ihrem Großvater zu leiten. Dieser hätte aber einen sehr tiefen Schlaf und sie wäre froh, dass er auch noch nicht aufgewacht wäre, denn er könnte stundenlang reden und seine Gäste ebenso lange aushorchen.

Eine Kochgarzeit später war der runde Tisch über und über beladen mit leckeren Gerichten und Speisen. Luffy und seine Crew waren zufrieden und selbst Azarni hatte ihre Schüchternheit überwunden. Sie alberten herum und redeten über dies und jenes. Die Zeit verging wie im Fluge, als plötzlich eine große Person mit einem schwarzen Umhang und einer großen Kapuze über dem Kopf die Kneipe betrat. Sie trug schwarze Schnürstiefel und eine schwarze Hose. Das Oberteil konnte man unter dem Umhang nicht erkennen.

„Einen schönen guten Abend! Oder wäre ein guter Morgen angebrachter? Seit wann hast du mitten in der Nacht Gäste?“ kam es frech-fröhlich unter der Kapuze hervor. Der Stimme nach war es eine Frau, die sich nun selbstbewusst auf einen Stuhl mitten an den runden Tisch hockte. Sie schien keine Fremde zu sein, denn Azarni freute sich sehr, sie zu sehen. Sie fragte die fremde Frau, was sie denn durch die nächtlichen Gassen trieb.

„Ein komisches Gefühl riss mich aus dem Schlaf und als ich Licht sah, wollte ich bei dir nach dem Rechten sehen“, antworte sie locker und wandte sich dann den Strohhüten zu.

„Ich bin sehr unhöflich. Meine Name ist Yurenda Ly’Wendt, aber Yurenda reicht schon!“ Sie strahlte über das ganze Gesicht, hatte die Arme verschränkt und kippelte munter mit dem Stuhl. Natürlich war sie neugierig, was die Strohhüte hier in diesem verlassenen Kaff namens Kosa trieben. Yurenda war unglaublich informiert, was die Strohhüte anbelangte, denn sie fragte mit einer vorlauten, großen Klappe sofort, wo denn der leckere, grünhaarige Kerl stecken würde. Für Sanji war das definitiv ein absoluter Tiefschlag. Wieso fragte dies Lady bitteschön nach Zoro? Und was zum Henker konnte man an dem Idioten lecker finden? Doch bevor er sich darüber aufregen konnte, waren sie schon bei einem neuen Thema. Die schwarze Dame sah zwar jung aus, war aber in Robins Alter, hielt Obacht über die letzten hier lebenden Seelen und konnte sich an das Kanalprojekt aus Erzählungen erinnern.

Tatsächlich hatte die Weltregierung einen Kanal geplant, um East und North Blue zu verbinden. Jedoch wurde ein großer Schaden an der Landschaft und der Vegetation hinterlassen. Es wurde nicht bedacht, dass durch das Abtragen von Hügeln die starken Stürme vom North Blue ungehindert den Küstensand mit sich trugen und gnadenlos bis zum East Blue über das Land trieben. Dies hatte zur Folge, dass dieses einst so schöne grüne Land sich nun zu einer Wüste wandelte. Dort, wo der „Kosa’sche Korridor“ verlaufen sollte, war nun eine tiefe Rinne aus gelbem Sand. Die Einwohner nannten diese Rinne daher auch spöttisch „Wüstenrinne“. Wenn der Orkan wieder toben würde, dann drückte er oft das Meerwasser des North Blue bis hierher in den East Blue. Wagemutige nutzen dann die Strömungen, um sich über die Redline ziehen zu lassen. Es waren aber sehr viele gescheitert und entlang der Wüstenrinne entdeckte man unzählige Schiffswracks, welche zahlreiche Plünderer anzogen.

Für Luffy war die Story ein gefundenes Fressen. Nichts und niemand aus der Crew konnte ihn von dem waghalsigen Manöver abhalten, auch durch diese Wüstenrinne zu schippern. Nami war einem Nervenzusammenbruch nahe. Sie wollte die schwarze Frau noch etwas fragen, doch die war spurlos verschwunden. Azarni meinte nur kopfschüttelnd, dass Yurenda magische Kräfte nachgesagt würden, aber sie wäre absolut vertrauenswürdig.

Chopper bekam plötzlich ein merkwürdiges Gefühl. Die Schwarze hatte nach Zoro gefragt, der allein auf der Sunny war. Dies wäre zwar noch kein Grund zur Sorge, jedoch war ihm nicht entgangen, dass der Schwertkämpfer vorhin die Gesichtsfarbe eines frisch gewaschenen Bettlakens hatte. Doch da Zoro niemals zugeben würde, dass es ihm schlecht ginge, war der kleine Arzt davongezogen. Nun nagte das schlechte Gewissen. Er log den anderen vor, müde zu sein und zum Schiff zu gehen. Da Usopp bereits schlafend auf dem Stuhl mehr lag als saß, wurde dieser kurzerhand vom Rentier mitgenommen.

Draußen vor der Tür war der Nebel durch einen eisigen Wind abgelöst worden. Usopp war durch den plötzlichen Temperaturwechsel von der warmen Kneipe zur kalten Straße wieder schlagartig wach geworden und wunderte sich nun, weshalb der Arzt einen Endspurt zur Sunny einlegte. Er nahm die Beine in die Hand, um Chopper folgen zu können und erfuhr unterwegs von den Befürchtungen des kleinen Arztes. Der Scharfschütze winkte ab. Zoro ernsthaft in Gefahr? Niemals!

Schon erblickten sie die Sunny im Hafen und Chopper begann seinen besten Freund zu rufen, erhielt jedoch keine Antwort. In dem Rentier brach Panik aus und Usopp kam die ganze Sache nun auch merkwürdig vor. Doch zur Salzsäule erstarrten beide erst, als sie durch die Tür zum Essensraum traten. Dort lag Zoro zusammengerollt mit glasigen Augen in nass geschwitzten Decken, käseweiß und eiskalt. Usopp vermutetet schon, der Schwertkämpfer wäre tot, doch Chopper beruhigte ihn, er würde ja noch flach atmen. Sofort stürmten beide zum Sofa. Der kleine Arzt schüttelte seinen Patienten, doch dieser war apathisch und gab keinen Ton von sich. Lediglich flogen feinste grüne Lichtfäden wie Staubwolken gen Himmel, wovor sich das Rentier tierisch erschrak.

„Meine Güte, Chopper! Was hat er? Der stirbt uns hier unter den Händen weg!“ Der Scharfschütze war außer sich und fühlte sich hilflos.

„Ich weiß es nicht! So was hab ich noch nie zuvor gesehen! Zoro, sag doch was!“ Chopper war ebenso ratlos und zweifelte schon an seinen medizinischen Fähigkeiten. Fassungslos starrten beide auf den Schwertkämpfer, dessen Puls nun immer schwächer wurde. Dem Arzt standen Tränen in den Augen. Er wollte ein Allheilmittel finden. Doch was hatte er bis jetzt erreicht? Er musste mit ansehen, wie sein bester Freund ihm hier eben wegstarb und er wusste nicht, warum. Versagen stieg in ihm auf. „Zoro!“ schrie er panisch auf, als die Atmung aussetzte. Wo war der Puls? Da! Er fühlte ihn, wenn auch schwach. Usopp hatte sich im Trancezustand auf einen Stuhl fallen lassen und starrte ungläubig auf die sich vor ihm abspielende Szenerie. „Das kann doch eben alles nicht wahr sein! Das muss ein Albtraum sein!“ dachte er bei sich und betete, dass er gleich aufwachen würde.

„Er blüht aus!“ zerriss eine weibliche Stimme die Situation. Chopper war vor Schreck Usopp auf den Schoß gesprungen und beide umklammerten sich vor Angst. Sie zitterten am ganzen Leibe und schrien lauthals auf, als sie auf eine schwarze Gestalt blickten. War das nicht diese komische Yurenda aus der Kneipe? Wo kam die denn zum Teufel so plötzlich her?

„Er macht was?“ fand Usopp seine Sprache wieder.

„Er blüht aus! Keine Sorge, aber ich hätte ihn früher finden müssen!“ Yurenda seufzte auf, schritt selbstbewusst auf Zoro zu und hockte sich so vor das Sofa, dass sie sich beide auf der selben Augenhöhe befanden.

„Na, du kleiner Scherzkeks? Was machst du hier für Blödsinn?“ lachte sie ihn an, als würden sie sich schon ewig kennen. Tatsächlich öffnete er seine Augen zu kleinen Schlitzen und fokussierte sie böse an. Er wollte sich wegdrehen, doch dabei entstiegen wieder grüne Lichtschwaden und er sackte zusammen. Chopper hielt diese Reaktion medizinisch für absolut ausgeschlossen und staunte nur noch. Aber diese höchst verdächtige Frau wusste wohl, was sie tat. Sie zog ihren schwarzen Lederhandschuh aus und berührte die verschwitze Stirn sanft mit den Fingerspitzen. Zoro spürte augenblicklich Erlösung von seinen Qualen. Es fühlte sich verdammt gut an, als würde alles Glück dieser Welt geballt in Sekunden durch ihn hindurch gejagt werden. Es breitete sich ihn ihm aus und gab ihm ein Gefühl der absoluten Schwerelosigkeit. Als er wieder Farbe im Gesicht bekam und sich sein Zustand positiv stabilisierte, suchte Yurenda unter der Decke nach seiner Hand und hielt sie.

„So, den Rest musst du allein schaffen, sonst wirst du immer wieder ausblühen. Drück’ so kräftig zu, wie du kannst!“ Er versuchte es, doch er konnte sich nicht darauf konzentrieren. Seine Körper gehorchte ihm einfach nicht. Unbekannte Stimmen riefen unentwegt seinen Namen, Gefühlswellen ließen ihn ertrinken und die Schmerzen in seinem Körper traten nun noch heftiger auf.

„Ein bisschen mehr Konzentration, wenn ich bitten darf! Ich dachte, du wolltest nie wieder verlieren. Nu aber los!“ schimpfte sie frech grinsend mit ihm. Das hatte gesessen! Er durchbrach seinen innersten Alptraum und zerquetschte fast ihr Hand.

„Is’ ja gut! Meine Fresse!“ Sie zog ihre Hand aus seiner und bewegte ihre Finger, um zu sehen, ob nichts gebrochen wäre. Dabei wies sie ihn darauf hin, dass er in einer halben Stunde wieder ganz der Alte wäre. Zudem rügte sie ihn, wie man nur so leichtsinnig sein könnte. Sie nahm nun ebenfalls auf einem der Stühle Platz und sah die fragenden Gesichter von Usopp und Chopper, die immer noch Arm in Arm dort hockten.

„Was ist Ausblühen?“ bettelte nun das Rentier um eine Erklärung.

„Wenn Dämonen ihre spirituellen Kräfte verlieren, dann sieht man das manchmal an so farbigem Licht wie bei eurem Freund dort. Das nennt man Ausblühen, weil es im schlimmsten Fall auch die Form einer leuchtenden Lichtblume annehmen kann. Man darf das aber nicht verwechseln mit einem Bann- oder Schutzkreis. Das sieht nämlich für Laien sehr ähnlich aus. Ausblühen ist sehr schmerzhaft und führt oft zum Tode“, kam die schwarze Dame einer Erklärung nach.

„Was? Dämonen? Serafina hatte recht!“ rief Usopp aus. Erstaunt erkundigte sich sie sich nach der alten Wahrsagerin. Sie hätte nicht angenommen, dass diese wegen ihres hohen Alters noch leben würde. Unkraut verginge wohl nie. Zoro hatte sich mittlerweile aufgesetzt, stütze seine Ellenbogen auf seine Knie und vergrub seine Hände in seinen kurzen strubbeligen Haaren. Er starrte auf den Boden. Der Höllenritt war endgültig vorbei.

„Ich bin kein Dämon!“ murmelte er trotzig in den Raum.

„Nein, das bist du nicht. Nur ein Halber. Ein Hanyô. Damit musst du dich abfinden. Von welchem Elternteil hast du das vererbt bekommen?“ meinte Yurenda schnippisch, doch Zoro zuckte nur planlos die Schultern, was bei ihr ein Augenrollen verursachte. Sie fragte ihn, wie es denn zu dieser Reaktion mit dem Ausblühen kommen konnte. Er konnte ihr jedoch nur sagen, dass er seit dem gestrigen Tage Gefühle von anderen lesen konnte, was ihn vollkommen überforderte. Ihr ging ein Licht auf und erklärte ihm, dass man sich niemals auf alle Wesen gleichzeitig konzentrieren dürfte. Das wäre praktisch Selbstmord. Darum sollte er ja auch ihre Hand so quetschen, weil er sich dabei auf eine einzige Sache konzentrieren musste.

Plötzlich hörten sie Schritte und Stimmen auf dem Deck. Die restliche Crew kehrte ahnungslos zurück, um gemütlich in ihren Betten zu versinken. Der nächste Morgen brach bereits an. Yurenda schlug den dreien vor, sich dort ebenfalls schnell hinzubewegen und einfach erst mal den anderen gar nichts zu sagen. Bei Gesprächsbedarf könnten sie am nächsten Tag bei ihr zu Hause auf einen Plausch vorbeikommen. Sie hob ihren Umhang, so dass er aufflatterte und war plötzlich wie vom Erdboden verschluckt. Der mysteriöse Spuk war vorbei.

Die Schritte näherten sich der Tür und als diese aufging, waren die drei schon längst weg auf dem Weg zu ihren Betten. Usopp merkte an, dass sie eben eine sehr ungewöhnliche Frau getroffen hätten und das er das Kaffeeklatschangebot gern annehmen würde, falls Zoro nichts dagegen hätte. Dieser nickte bejahend und ergänzte:

„Ich denke, sie war eine echte Dämonin...“



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Soud
2007-07-12T11:04:35+00:00 12.07.2007 13:04
O O;
Einfach genial...(schon wieder mein kleiner wortschatz XP)
Ich hab jeden buchstaben regelrecht verschlungen...
Die letzten zwei Kapitel haben mich extrem neugirig gemacht also mach schnell weiter!!! ^^
Von:  Koenig
2007-07-12T09:13:33+00:00 12.07.2007 11:13
*juhu* endlich erfährt man ein bisschen mehr noch über Zoro
möcht nur wissen,was üassiert, wenn die ganze Crew das alles erfährt

mfg
ratti


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