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Raftel (1)

When Spirits Are Calling My Name ...
von

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11 - Der Ort unseres Versprechens

Die Wegbeschreibung von Tashigi klang leicht. Nur bis zum Ende des Ganges und dann rechts durch die zweite Tür. Oder war es links durch die erste Tür? Oder doch rechts? Links? Rechts? Zoro musste sich allmählich entscheiden, denn der Flur würde in wenigen Schritten enden. Die ersten Meter war er gegangen, doch böse Vorahnungen trieben ihn nun im Laufschritt den Gang hinunter. Ach, verdammt! Rechts rum! Er riss die Tür auf und stand tatsächlich vor einer hinabführenden Treppe in dem von ihr beschriebenen Atrium. Misstrauische beäugte er den Innenhof. Er hatte eine quadratische Form und die überdachte Holztreppe führte an der hölzernen Außenwand über zwei Hausinnenecken vorbei hinab. Sie endete auf einem schiefen Brettergang, der sich ebenfalls an der Hausaußenwand entlang zog und zur Mitte hin von einem dünnen Geländerzaun eingefasst wurde. Gegenüber der untersten Treppenstufe führte eine einzige Tür in das Nachbargebäude. Ihr entgegen war ein kleiner Durchgang im Zaun und gab den Weg über einen Trittstein in die Mitte des Atriums frei. Dort wuchs neben einer alten Steinlaterne der Bambus mit seinen dicken Rohren bis hoch in den Nachthimmel hinauf.

Einen kurzen Moment beobachtete er die Bambuskrone, die man in der Dunkelheit nur schwer erahnen konnte und im leichten Wind hin- und herwiegend raschelte. Bis auf das feine Rauschen der Blätter herrschte eine bedächtige Stille und Dunkelheit. „Die Ruhe vor dem Sturm“, mutmaßte Zoro in seinen Gedanken. Dann ging er bedächtig und leise die Treppe hinab und schätze den Ort nach möglichen Verstecken für einen Schlüssel ab. Er könnte zwischen dem Bambus vergraben sein oder in einem der Zwischenräume unter den Bohlen des Ganges liegen. Vielleicht war er auch nur zwischen die Ritzen der Treppenstufen geschoben worden. Die Steinlaterne im Atrium war erloschen und rückte somit auch in den Fokus aller möglicher Verstecke. Die Vielzahl der Möglichkeiten waren unendlich, zumal man nur schemenhaft irgendetwas in dieser dunklen und beengten Umgebung sah. Mit verschlossenen Augen und verschränkten Armen vor der Brust stand Zoro nun bei dem Durchgang im Zaun, und lauschte andächtig den Stimmen seiner Umgebung. Der Wind pfiff an den Wänden entlang, schlängelte sich wie eine Windhose am Bambus empor und zog sachte an seiner Kleidung. Die Blätter raschelten aufgeregt und das Holz knarrte trocken. Eisige Kälte kroch langsam auf ihn zu, als würde sich ihm jemand von der Seite her nähern. Eine kindlich-naive Stimme riss ihn aus seiner Konzentration: „Suchst du den hier?“

Langsam öffnete er die Augen. Ohne auch nur eine weitere Regung zu zeigen, fragte er trocken zurück:„Was sollte das vorhin an der Geheimtür?“

„Och, hab’ ich dich erschreckt? Das tut mir aber leid!“ In ihrer Stimme schwappte ein Hauch von Hohn, den Zoro nicht so recht einzuordnen vermochte. Er entschied sich, erst einmal auf Distanz zu bleiben und beobachtete sie scharf aus den Augenwinkeln. Eine transparente Geistererscheinung stand dicht an seiner Seite und hielt ihm in der erhobenen ausgestreckten Hand den Schmetterlingsschlüssel entgegen. Es war tatsächlich der Geist von Kuina. Genau so, wie sie dort stand, hatte er sie in all seinen Erinnerungen behalten. Die großen Kulleraugen, die helle Haut und das hübsche Gesicht eingerahmt von ihren dunklen kinnlangen Haaren. Scheinbar hatte sich nichts verändert. Er überlegte, was sie an diesem schrecklichen Ort täte und warum sie ihn mit dem Schlüssel provozierte, anstelle ihn ihm einfach zu übergeben. Da musste ein Haken an der Sache sein. Ihr zugewandt ging er in die Hocke und war nun auf exakter Augenhöhe. Sie hatte den Schlüssel in der Faust zu sich an den Oberkörper gezogen und sah ihn triumphierend an.

„Was soll das?“ fragte Zoro mit leicht gereizter Stimme. Kuina aber lachte nur, drehte sich weg und lief einige Meter davon: „Hol’ ihn dir doch! Du bist sowieso zu langsam! Wie immer!“

Über soviel Frechheit grinsend konnte er nur noch den Kopf schütteln. Nein, sie hatte sich nicht verändert. Sie konnte traurig und verletzt sein, aber auch arrogant und überheblich. Diesen Satz hatte er sich Dutzende Male von ihr anhören müssen. Eigentlich genau 2001 Mal. Immer dann, wenn er gegen sie verloren hatte. Er sah ihr nach, wie sie davonlief. Mit jedem ihrer Schritte kehrte die Vergangenheit zurück und eine nächtliche Wiese breitete sich zu ihren Füßen aus umringt von Wald, in dem die Bäume im Wind rauschten und stumme Zeugen waren. Über ihnen leuchtete der Vollmond und bescherte dem Ganze eine geheimnisvolle Stimmung. Das Atrium war längst in eine andere Welt entschwunden und dieser neue Ort hatte sie ganz gefangen. Er kannte diesen Ort sehr gut. Einst hatten sie sich beide genau hier ihr Versprechen gegeben, die besten Schwertkämpfer der Welt zu werden. Innerlich wünschte sich Zoro, er könnte einfach von diesem Ort zurück in die reale Welt weglaufen. Er hasste jegliche Art von Erinnerungen an seine Kindheit, die mit Kuina zusammenhingen. Der Verlust war damals wie heute äußerst schmerzlich für ihn.

Die eisige Kälte näherte sich ein weiteres Mal und plötzlich stand das Mädchen wieder vor ihm. Sie fragte ihn, ob er denn gar nicht an dem Schlüssel interessiert wäre. Anstelle einer Antwort erhielt sie nur einen prüfenden Blick von oben herab, denn Zoro hatte sich aus der Hockposition längst wieder erhoben und beobachtete skeptisch das Geschehen.

Sie ließ ihren Blick an ihm hochfahren, denn sie kannte ihn nur von damals, als er noch jünger war. Es erstaunte sie, wie sehr er sich doch verändert hatte. Es gab kaum mehr eine Ähnlichkeit. Allein an den grünen Haaren und dass er ihr Schwert trug, erkannte sie, dass er es wirklich war. Der rotzfreche kleine Junge mit der schnellen vorlauten Klappe war verschwunden. Es lagen zehn Jahre verstrichene Zeit zwischen ihnen. Früher hatte sie einst zu ihm herab sehen müssen, denn er war mindestens einen Kopf kleiner gewesen als sie. Nun war es umgekehrt, denn er war um einiges gewachsen und überragte sie um mindestens anderthalb Köpfe. Vor ihr stand ein erwachsener wortkarger Mann, an dem bereits jetzt schon das Leben sichtbare Spuren hinterlassen hatte. Durch sein offen getragenes Hemd sah sie auf seinem durchtrainierten Körper die große Narbe. Ohne Zweifel stammte diese Narbe von Mihawk. Das spürte sie. Wut und Enttäuschung machten sich in ihr breit und Tränen stiegen ihr in die Augen. Sie schluchzte. Es war dasselbe Schluchzen, wie er es schon vorher bei den blutigen Fußabdrücken gehört hatte.

Zoro verkniff sich einen Seufzer. „Warum heulst du jetzt?“

„Du hattest verloren, stimmt’s? Wir hatten uns doch was geschworen. Hast du das vergessen? Du schaffst das einfach nicht. Ich hätte den Schwur schon längst eingelöst. Ich hatte so an dich geglaubt!“ Er verzog genervt das Gesicht. Oft hatte er gehofft, er würde sie noch einmal wiedersehen können, aber so hatte er es sich nicht vorgestellt. Da trainierte er sein Leben lang hart, zog um die ganze Welt, um Mihawk zu finden und musste sich nun Vorwürfe und Selbstmitleid anhören. Das konnte heiter werden. Und es wurde heiter, denn Kuina war noch lange nicht fertig. Sie klagte über ihren frühen Tod und das sie sicher vieles mit ihrer Schwertkunst erreicht hätte, wenn sie noch am Leben wäre. Längst hätte sie sich schon ihren Traum erfüllt und es allen Neidern und Dummschätzern gezeigt. Zwischendurch fand sie immer wieder Erwähnungen, wie sehr sie doch von Zoro enttäuscht wäre. Sie beschuldigte ihn gar, dass er wohl nicht mehr interessiert wäre und das Versprechen vergessen hätte. Ihr Monolog beanspruchte eine ganze Weile und in ihm begann es zu brodeln. Wut stieg in ihm langsam aber kontinuierlich hoch, denn solche Anschuldigungen hatte er wahrlich nicht verdient. Er rang um Beherrschung und wollte sie keinesfalls anschreien, um ihr seinen Standpunkt klar zu machen. Sie würde es vielleicht nicht verstehen, dass sich die Welt und das Leben gewaltig verändert hätten. Aus Kinderträumen war nun der Ernst des wahren Lebens geworden und dieser Ort ihres Versprechens lag weit entfernt irgendwo in einem Kaff am East Blue, von wo die Welt aus Kinderaugen noch so naiv, klein und unbeschwerlich aussah. Kuina hatte nie mehr von der Welt als Shimotsuki-Mura zu sehen bekommen.

„Gib mir mein Schwert zurück! Es ist deiner nicht würdig!“ sagte sie mit verbitterter Stimme. Für ihn war in diesem Moment das Maß mehr als gestrichen voll. Er hatte sich wirklich nichts vorzuwerfen und war sich keiner Schuld bewusst. Aber nein, er wollte keinen Streit vom Zaun brechen. Er kannte sie viel zu gut, um zu wissen, dass ein Streit bei ihr nichts bewirken würde. Im Gegenteil: Sie würde noch wütender und verbitterter werden. Irgendwo konnte er ihren Schmerz jedoch verstehen. Sie war tot und in ihrer kleinen Welt aus Erinnerungen und verlorenen Träumen gefangen. Sie konnte nichts mehr verändern. Er war nicht gefangen und das Schicksal lag noch offen in seinen Händen.

„Die Rücktauschaktion ist leider verjährt,“ lehnte er höhnisch ab. „Gib mir den Schlüssel!“

„Du willst den Schlüssel? Ist dir meine Schwester also wichtiger als ich? Warum denkst du an sie und nicht an mich? Warum darf sie bei dir sein und ich nicht?“ Kuina schrie ihn mit all ihrem Schmerz an und wurde fuchsteufelswild. Es war ihr unverständlich, dass er wohl keine anderen Sorgen hatte, als diesen dummen Schlüssel. Sie sahen sich nach Jahren wieder an einem verfluchten Ort in einer alten Villa, wo das Böse hauste, und er hatte nichts anderes zu sagen? War denn die Freundschaft von damals vergessen und wertlos? Auch für Zoro gab es nun kein Halten mehr.

„Pass mal auf! Dieses Schwert werde ich niemals aus meinen Händen gegeben. Auch nicht dir. Und weißt du warum? Es ist, als wärst du Tag und Nacht bei mir an meiner Seite. Natürlich war und ist es auch heute noch mein innigster Wunsch größter Schwertkämpfer der Welt zu werden, aber ich habe dabei immer an dich gedacht. Immer! Und niemals werde ich unseren Schwur vergessen! Kapiert? Ich achtete dich immer als meine beste Freundin, der ich trauen und von der ich lernen konnte. Ich hatte zu dir aufgesehen, als ich klein war. Wo ist die Kuina hin, die ich einst kannte?“

Wütend drehte er seinen Kopf weg und starrte auf das Gras, dass sich unruhig im Wind hin- und herbewegte. Er hatte nun doch geschrieen, was er doch eigentlich vermeiden wollte und tadelte sich innerlich dafür. Im ruhigeren Ton fügte er noch hinzu: „Tashigi hat mit alle dem rein gar nichts zu tun. Ich wusste auch nie, dass sie deine Schwester ist. Ich hatte sie nie bei euch zu hause gesehen ... “

„Jetzt weißt du’s“, merkte Kuina trocken an und seufzte. „Warum kann nicht alles wie früher sein?“

In Zoros Kopf kreisten die Gedanken um Alles und Nichts. Er musste diesem Spuk ein Ende bereiten und ihr den Schlüssel abjagen. Koste es, was es wolle. Fieberhaft suchte er nach einer List, um sie zu hintergehen ohne sie aber wieder zu verärgern oder ihr weh zu tun. Ihr letzter Satz brachte ihn plötzlich auf eine waghalsige Idee, bei der er alles auf eine Karte setzen müsste. Er würde sie herausfordern wie früher. Er könnte ihr durch einen Sieg beweisen, dass er durchaus fähig sei, den Schwur zu erfüllen. Sie wäre zufrieden und er hätte obendrein den Schlüssel für Tashigis Gefängnis. Bingo!

„Alles wie früher? Ich fordere dich zum 2002. Kampf heraus! Der Sieger entscheidet über das Schicksal des anderen!“ Er hoffte, dass sie ihm in die Falle tappen würde, denn das Angebot musste in ihren Ohren gerade zu verlocken klingen.

Tatsächlich erhellte sich ihre Miene auf und rümpfte wie zu Lebzeiten die Nase: „Ha, ich gewinn’ doch eh. Was soll das?“ Aber sie zog dennoch ihr Shinai, welches sie an ihrem Gürtel baumeln hatte, und ging in Kampfposition. Zoro musste grinsen, denn aus dieser erhöhten Blickrichtung hatte er sie noch nie auf diese Art und Weise gesehen. Es war schon fast lächerlich. Vermutlich würde sie ihm wie bei allen damaligen Kämpfen bereits im ersten Angriff ungeniert das Shinai mitten auf die Stirn zimmern wollen. Das waren damals wahrlich Schmerzen gewesen, aber ab ungefähr dem 350. Mal hatte er aufgehört, seine Stirn zu kühlen und nach jeder Niederlage ein riesiges Beulenhorn wachsen lassen, was ihm natürlich noch mehr Spott im Dorfe einbrachte, was ihn nur noch zu weiterem Training anspornte. Man gewöhnte sich halt an alles. Selbst wenn man wie ein Einhorn durchs Dorf zog.

Zoro bezog nun ebenfalls Position und zog Kuinas altes Katana. Durch das eigene Schwert eine Niederlage einstecken zu müssen , wäre ein noch viel herberer Rückschlag als normales Verlieren und angesichts der Hagel an Beleidigungen aus ihrem Mund nur fair, befand er. Sie beäugten sich eine Weile, doch dann ging alles ganz schnell. Fast gleichzeitig griffen sie an. Ihr Geist war in Bewegung fast nicht zu sehen, doch Zoro spürte die Kälte, die sie wie einen Kometenschweif mit sich zog. Er wich ihr mit einer halben Drehung geschickt aus und platzierte ihr mit großen Erstaunen das Wadôichimonji mit der stumpfen Seite mitten ins Gesicht, so wie sie es jahrelang bei ihm getan hatte. Schmerzen spürte sie natürlich keine, denn das Katana glitt durch sie hindurch wie durch warme Butter. Kuina hatte tatsächlich verloren und zwar um ersten Angriff. Sie konnte es nicht fassen. Keine Sekunde lang hatte sie bedacht, dass Zoro ihre Angriffstechnik über die ganzen Jahre längst durchschaut und nun mit der billigsten Methode ausgehebelt hatte. Stumm saß sie am Boden auf der Wiese, die nun langsam verblasste. Sie griff mit ihren Händen ins Gras als wolle sie mit aller Macht den Ort von damals festhalten. Tränen liefen ihr über ihr hübsches Gesicht, die ins Nichts fielen.

„Der Ort unseres Versprechens kehrt nie mehr zurück! Begreif das bitte!“ redete Zoro eindringlich auf sie ein. „Ich werde unser Versprechen halten, aber gib mir nun den Schlüssel!“ In diesem Moment verschwand die Illusion der Wiese ganz und sie waren wieder in dem Bambusatrium, als wäre nie etwas anderes geschehen. Die Wiese war nun entgültig Vergangenheit. Nichts war mehr wie früher.

Sie legte den Schlüssel in seine offene Hand ohne ihn dabei anzusehen. Kleinlaut flüsterte sie: „Kann ich nicht mitkommen?“

„Wie stellst du dir das vor? Es geht nicht!“ seufzte Zoro. Das Mädchen war einfach verdammt stur. Sie lebten in zwei getrennten Welten. Wie sollte hier eine Verbindung sein oder ein gemeinsamer Weg?

Von einer Sekunde auf die andere sprang Kuina auf und sah ihn mit stechendem Blick an, wie er sie noch nie erlebt hatte. „Doch, es geht! Ich bin ein Geist ohne Körper. Den Körper werde ich mir nun von meiner Schwester holen!“ Und schon war sie verschwunden.

Er versuchte sie abzufangen. Doch er griff mit beiden Armen ins Leere und fiel vorn über auf die Holzbretter. Er verfluchte innerlich sein Missgeschick und hob den Kopf an. Vor ihm liefen blutige Fußspuren die alte Holztreppe hinauf zur Tür.

Nur allmählich begriff Zoro ihre Worte. Sie würde doch Tashigi nicht töten wollen, nur um wieder leben zu können? Niemals hätte er auch nur im Weitesten zu ahnen vermocht, dass der Schmerz des Mädchens über den Verlust ihres Lebens und ihrer Freundschaft so groß gewesen wäre, dass sie zu diesen kranken Fantasien käme. Er hatte sich überhaupt noch nie Gedanken über das Leben nach dem Tod und die verbleibenden Gefühle gemacht. Auch sonst hatte er sich nie direkt um irgendwelche Gefühle geschert. Gefühlsdusselig könnte man ja noch lange werden, wenn man alle Ziele erreicht und alt wäre. Damit wurde er nun gnadenlos konfrontiert. Nichts war wie bisher.

Ihr Geist war wohl in all den Jahren nie zur Ruhe gekommen. Und nun wollte sie Schadensbegrenzung haben, indem sie sich einfach an ihrer Schwester rächen würde, die ja leben und ihre Träume erfüllen durfte. Warum waren die beiden überhaupt Geschwister. Viel zu viele Fragen ohne Antworten. Zoro schob sie erst einmal beiseite. Ein Wettlauf mit der Zeit hatte begonnen. Er musste vor Kuina beim Gefängnis ankommen. Er rannte die Treppe hoch in die Richtung, aus der er gekommen war und wohin die blutigen Füße liefen. Ohne zu Wissen, ob er dort in dem wartenden Körper Tashigis oder Kuinas Seele antreffen würde, hatte er aber bereits einen inneren festen Entschluss gefasst: Die Vergangenheit war für ihn entgültig abgeschlossen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Soud
2007-06-06T20:13:21+00:00 06.06.2007 22:13
WoW! Einfach nur Wow! Das is echt spannend und so schön geschrieben.
Am schönsten fand ich die Stelle wo Kuina sagt das Zorro wieder zu langsam sei. ^^
Bin gespannt aufs nächste Kapi.


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