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Tödliches Schweigen

von

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Ich war so verzweifelt, dass ich mir eine Flasche Whisky aus dem Schrank nahm und begann ihn zu trinken. Ich bemerkte den Zettel, der auf dem Küchentisch lag überhaupt nicht und trank weiter. Irgendwann hatte ich die halbe Flasche geleert und das war auch zu viel des Guten. Mit einem Gefühl im Magen zu gleichen Teilen aus Übelkeit, Kummer und Sorgen konnte ich mich gerade noch rechtzeitig zur Toilette retten, bevor sich mein Mageninhalt mit lauten Geräuschen in die Schüssel ergoss und es mir wieder besser ging. Nachdem ich den Whisky wieder los war ging ich zurück in die Küche um mir ein Glas mit Wasser zu holen und jetzt sah ich den Zettel auf dem Küchentisch. Ich war erleichtert, als ich lass wo meine Familie abgeblieben ist. Meine Frau ist mit den Kindern im Einkaufszentrum um neue Kleidungsstücke zu kaufen und sie werden nicht vor 21 Uhr zurück sein. Glücklich darüber, dass es meiner Familie gut ging sank ich in den Sessel und schaltete den Fernseher ein. Das Programm ließ mich wenigsten ein paar Stunden meine Probleme vergessen und ich fühlte mich wieder richtig entspannt, bis die Nachrichten kamen und ich wieder von dem Unfall mit dem kleinen Jungen hörte. Glücklicherweise kamen in diesem Moment meine Frau und die beiden Kinder zur Tür herein und somit war ich wieder abgelenkt. An diesem Abend konnte ich den ganzen Mist endlich einmal voll vergessen und mich endlich mal wieder meiner Familie erfreuen. Ich spielte mit den Kindern, wir aßen alle zusammen zum Abend und brachten die Kinder zusammen ins Bett, bevor wir uns ins Bett verzogen und eine schöne Nacht miteinander hatten.
 

Es war die erste Nacht, in der ich einmal durchschlafen konnte, ohne dass irgendetwas mich wachgehalten oder wieder aus dem Schlaf gerissen hätte, seitdem dieser Horror begonnen hatte. Umso gestärkter war ich, als ich an diesem Donnerstag Morgen aufwachte und es mir richtig gut ging. Ich stand auf, ging ins Bad und machte mich fertig für die Arbeit. Danach schlenderte ich langsam in die Küche, in der meine Frau und meine Kinder schon auf mich warteten. Wir frühstückten zusammen und unterhielten uns. Meine Frau sprach mich ausgerechnet auf den Vorfall mit dem Kind an und wie schrecklich doch diese Welt geworden sei. Als ich dies hörte begannen bei mir die Wunden erneut aufzureißen und ich fühlte mich erneut schlecht. Auf einmal hatte ich keine Lust mehr zur Arbeit zu fahren, weil ich genau wusste, was mich dort erwarten würde. Mit einem flauen Gefühl im Magen fuhr ich los zur Arbeit. Zwischendurch bog ich noch einmal zur Tankstelle ab, weil der Tank schon fast leer war und ich mir noch eine Zeitung kaufen wollte. Ich tankte also und betrat die Tankstelle. Ich lief zum Regal mit den Zeitung und zog mir eine raus. Danach kam ich zur Kasse und bezahlte. Ich dachte mir noch, dass die Benzinpreise doch ziemlich angestiegen sind und dann begab ich mich wieder zu meinem Wagen. Als ich ankam fiel mir zuerst ein Zettel auf, der unter dem Scheibenwischer klemmte. Noch während ich ihn las fuhr mir erneut eine Eiseskälte in die Glieder und ich sackte erneut in mich zusammen.....



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