Zum Inhalt der Seite

beyond the streets

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Als Uruha, Sakito[N] und Shou am späteren Abend wieder zur Arbeit erschienen, wischte Aiji gerade die Theke und Sakito stellte sämtliche Stühle an die Tische.

„Jui ist noch gar nicht da!“, flüsterte Sakito[N] Uruha zu.

„Wo ist Jui?“, rief Uruha darauf laut aus.

„Krank!“, sagte Sakito und stellte einen weiteren Stuhl runter.

„Es geht ihm nicht gut. Also lass ich ihn im Bett.“, fuhr er fort.

„Vorhin war er doch aber noch fit.“, flüsterte Sakito[N] wieder zu Uruha.

„Shhhh!“, kam es diesmal nur als Antwort.

„Ich würde vorschlagen, ihr geht euch am Besten umziehen.“, sagte Sakito, ging und ließ die Drei mitten im Saal stehen.

„Shou, was soll ich davon halten?“, fragte Uruha und Shou drehte sich zu ihm um.

„Das fragst du mich. Ich weiß es doch selber nicht, aber krank ist Jui bestimmt nicht.“

„Aber gekündigt haben wird er doch auch nicht? Immerhin hat er gesagt, er ist von diesem Job abhängig.“, kam es verunsichert von Sakito[N].

„Hat er nicht!“, gab Aiji nun als Antwort, die Drei anderen gingen zur Theke und setzten sich.

„Was ist dann los?“, hakte Shou nach.

„Ihr habt es doch gehört. Er ist krank.“

„Aiji, halt uns nicht zum Narren. Vor drei Stunden war Jui noch Topfit.“

„Shou, nimm es doch einfach erstmal so hin. Es wird sich sicher noch aufklären.“, Aiji verschwand im Keller, um Getränke nach oben zu holen und Uruha, Shou und Sakito[N] verschwanden in der Garderobe.
 

„Also Jungs, Kyo wird heute Abend auf euch aufpassen.“, sagte Sakito als sie sich kurz vor Dienstbeginn noch einmal trafen. Er deutete auf einen jungen, blonden Mann, der an der Theke bei Aiji saß und eine Zigarette nach der nächsten rauchte.

„Und?“ Was hast du vor?“, fragte Shou.

„Ich werde mich auf die Suche nach neuen Mitarbeitern machen.“

„Und suchst du auch einen Ersatz für Jui?“, hakte Shou provokativ nach. Sakito ging schnellen Schrittes auf ihn zu, packte ihn grob im Nacken und zog ihn dichter zu sich ran.

„Was unterstellst du mir hier? Lass dir eins gesagt sein, ich brauche keinen Ersatz für Jui, denn der wird morgen wieder fit sein. Und jetzt mach dich an deine Arbeit.“, er ließ von Shou ab, zog sich seinen Mantel über und verschwand.

„Na los, machen wir den Laden auf und gehen unserer Arbeit nach.“, gab Uruha von sich und stellte die Musikanlage an.
 

Sakito währenddessen schlenderte durch die Straßen auf dem Weg zu einer ganz Bestimmten. Er hoffte inständig dort etwas Brauchbares zu finden.

Nach einem doch ziemlich langen Fußmarsch bog er in eine kleine Seitenstraße ab, die voller Menschen war. Junge Männer und Frauen, die für Geld alles mit sich machen ließen und ein Haufen alter Säcke, die ihr Geld gerne da ließen. Sakito besah sich einige der Jungs, die dort standen genauer. Sein Augenmerk fiel auf einen kleineren jungen Mann, der aussah, als wäre er gerade 15 geworden. Sakito ging auf ihn zu.

„Verrätst du mir, wie alt du bist?“, fragte er höflich und der junge Mann sah zu ihm auf.

„26.“, antwortete dieser schüchtern. Sakito legte eine Hand unter dessen Kinn und besah ihn sich genauer.

„Bist du dir da ganz sicher?“, fragte er skeptisch.

„Hai, wollen sie vielleicht noch meinen Ausweis sehen?“

„Wenn du nichts dagegen hast, würde ich das tatsächlich gerne.“, der Kleine griff in seine Jackentasche und zog seinen Ausweis vor.

„Murai Naoyuki. 31.07.1980.“, las Sakito leise und gab dem Kleinen seinen Ausweis zurück.

„Sind sie von der Polizei?“, fragte er nachdem er seinen Ausweis weggepackt hatte.

„Nein, ich bin nicht von der Polizei. Ich würde mich allerdings gerne einen Moment mit dir unterhalten.“

„Über was?“

„Ich möchte dir ein Jobangebot machen.“

„Mir?“

„Ja, dir. Können wir irgendwo ungestört reden?“ Sie gingen in einen kleinen Raum, in dem nichts außer einem Bett stand.

„Also, Nao. Ich darf doch Nao sagen?“

„Hai.“

„Mein Name ist Sakito und du kannst ruhig du zu mir sagen. Ich bin Besitzer eines kleinen Stripclubs in dieser Stadt.“

„Ich strippe nicht. Ich kann nicht tanzen.“

„Ich will ja auch nicht, dass du bei mir strippst. Ich möchte ausbauen und meinen Club erweitern. Ich brauche daher ein paar Stricher, die für mich arbeiten.“

„Und warum fragen sie, äh… fragst du da ausgerechnet mich?“

„Weil du mir optisch sehr gefällst. Ich denke, du würdest gut ankommen und ich habe in den letzten paar Minuten den Eindruck bekommen, dass du wirklich sehr nett bist.“

Nao lächelte leicht bei Sakitos Worten.

„Was ist denn daran so komisch?“

„Komisch ist es nicht. Mir hat nur noch nie jemand solche Komplimente gemacht.“

„Dann wird es aber höchste Zeit. Hättest du denn Interesse für mich zu arbeiten?“

Nao zögerte, er wusste nicht, ob er Sakito vertrauen konnte.

„Du kannst ja erstmal mitkommen, dir den Club ansehen und dich mit meinen Strippern unterhalten. Die wirst du sicher auch mögen.“ Darauf willigte Nao ein und gemeinsam machten sie sich auf den Weg zu Sakitos Club.
 

„Das ist aber wirklich ganz schön weit.“, gab Nao nach einem langen Fußmarsch von sich.

„Ja, aber jetzt sind wir doch schon da.“, Sakito hielt Nao die Tür auf und beide traten ein. Auf der Bühne schlang Shou gerade seine langen Beine um die Go Go-Stange und ließ sich Kopfüber hängen.

Kyo kam auf Nao und Sakito zu.

„Hey Kurzer, na wie lief es denn hier ohne mich?“, fragte Sakito.

„Läuft wunderbar. Sakito, du solltest öfter wegbleiben.“

„Na nett.“

„Hast du uns Frischfleisch beschert. Der ist ja süß.“

„Das ist Nao, er wird sich heute erstmal nur hier umsehen.“

„Ich würde sagen, da gehst du am Besten mal zu dem anderen Sakito[N], der ist nämlich auch relativ neu hier. Der wird dir bestimmt am meisten erzählen können.“, sagte Kyo an Nao gewandt.

„Der macht grad Pause. Sitzt hinten.“, fügte Kyo noch hinzu und Sakito stapfte mit Nao los, um den Neuen erstmal bei Sakito[N] abzuliefern.
 

Als Sakito wieder zurück in die Menschenmenge trat, die sich in seinem Club befand, kam Shou völlig nass geschwitzt auf ihn zu und Uruha betrat im Hintergrund die Bühne.

„Wie läuft’s?“, fragte Sakito.

„Es geht, allerdings ist es etwas stressig, weil Jui fehlt, man kommt nicht so richtig dazu Pause zu machen. Wo ist Sakito[N], der muss sich langsam fertig machen, wenn Uruha da runter kommt ist er dran.“, gab Shou völlig außer Atem von sich.

„Der sitzt hinten mit Nao.“

„Mit wem?“

„Ach stimmt ja, du weißt ja noch von nix. Nao ist sozusagen unser Hospitant.“

„Ein Stricher?“

„Ja.“

„Aha, ich muss was trinken.“, und schon war Shou verschwunden.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (2)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2007-06-30T19:16:45+00:00 30.06.2007 21:16
toooooooooooll

wo bleibt saga?? xDD
ich les schnell weiter dann find cih ihn hoffentlich noch xD
Von: abgemeldet
2007-05-15T09:31:28+00:00 15.05.2007 11:31
Das zeite kapitel ist auch wirklich gut geworden ^^
Am lustigsten fand ich, als Sakito dachte Nao wäre vielelicht gerade mal 15 XDD''
*lach*


Zurück