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Saya

von

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loveless institution

~Saya~
 

~eine Zusammenarbeit vom –Kaischaf- und dem Schtrouzkopf~
 

"Abmarsch und gebt euer Bestes, denn unseren Klienten ist nicht einmal das Beste gut genug!" kommandierte der Geschäftsführer des Restaurants alle, seiner Meinung nach unfähigen, Kellner in den großen Festsaal und sah ihnen streng hinterher. Man hatte nichts als Scherereien mit den Anfängern und solch ein Bankett musste nun einmal nach gewissen Formen und unter strengem Auge ablaufen. Es genügte eine kleine Unachtsamkeit und er würde keinen einzigen Auftrag dieser Art mehr bekommen, also war diese Art der Strenge mehr als angebracht.

"Herr Andou, ein Telefonat für sie auf Leitung 4!" informierte ihn der Barkeeper und reichte ihm eines der antiken Telefone.

Daisuke Andou, knappe 30 Jahr alt, hochgewachsen, momentan genervt und immer bereit eine noch größere Herausforderung anzunehmen, soweit sie im Bereich des machbarem lag.

Er kannte keine Grenzen, weder für sich, noch seine Seele oder seinen Körper. Was ihn nicht umbrachte machte ihn nur härter. Das zumindest hatte ihn sein Vater schon sehr früh ständig gelehrt. "Daisuke Andou am Apparat, wer spricht da?" Zuerst vernahm er nur ein leises Klirren, bevor sich schließlich auch der Sprecher zu Wort meldete und mit nasale Stimme zu sprechen begann.

"Hausleiter vom Herren N.!" Daisuke grübelte etwas nach, doch er kannte niemanden mit dieser Art Pseudonym. "Sie werden hiermit beauftragt in 3 Tagen eine Geburtstagsfeier im Anwesen meines Vorgesetzten zu organisieren und unter ihre Fittiche zu nehmen. Bezahlung geschieht im voraus, bitte checken sie ihren aktuellen Kontostand Herr Andou." Die wusste nicht wie ihm geschah, das war hier doch kein Film, oder doch? Er zog seinen PALM aus der Hosentasche und loggte sich ins Internet ein um dem Rat des Anrufers zu folgen. Schnell war er auf der Seite seiner Bank und besah sich die große grüne Zahl, die nun auf seiner Habens Seite stand. Tatsache! Das waren unglaublich klare und hohe Fakten um ihn für solch einen Auftrag zu gewinnen. "Sie sprachen von Vorzahlung?" hakte er nach "und die Nachzahlung?" Der Hauswirtschafter flüsterte etwas zu einer anderen Person und räusperte sich dezent.

"Doppelte Summe von dem was sie nun erhalten haben. Weitere Informationen erhalten sie in Kürze von unseren Angestellten. Schönen Abend noch!" Ein Piepston hallte in Daisukes Ohren wieder und ließ ihn seine Stirn etwas runzeln. Er hatte noch nie so schnell, solch einen guten und seiner Meinung nach einfachen Auftrag an Land gezogen. Doch so einfach, wie er es sich im Moment vorstellte, würde es nicht werden, dass sollte sich aber noch herausstellen. Ebenso wie die Folgen für all seine Taten nach dieser Festlichkeit.
 

"Können sie nicht aufpassen?" brüllte ein soeben mit Wein überschütteter Kunde lauthals in den Saal. Dai ließ den Hörer nun auch an seinen Platz fallen und eilte sogleich zur unangenehmen Situation, welche sich ein junger Kellner aufgehalst hatte.

Er war wieder in seinem Element und mit einem Lächeln und ein paar freundlichen und angebrachten Worten schien alles vergessen und geregelt zu sein. Er wusste eben wie er seinen Charme einsetzten musste, um die Menschen für sich zu gewinnen. In einfachen Situationen reichte ein offenes lächeln seinerseits aus, um den Ärger vergessen zu machen. Wenn es jedoch etwas heikler wurde, musste sich Daisuke mehr ins Zeug legen, doch auch dies war etwas, was er bisher immer geschafft hatte.
 

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Zierliche, lange Finger glitten anregend über seine Brust und keine Sekunde später setzte sich der dazu gehörige Körper auch schon frecher Weise auf seinen Schoß und begann sich aufreizend gegen ihn zu bewegen. Eine Zeitlang ließ er sich das auch noch gefallen, doch als dieses Weibsbild auf ihm, auch noch ihre unreinen Hände in seine Hose schieben wollte, schob er sie mit einem Ruck von sich und scherte sich einen Dreck darum, dass sie durch seine Kraft gleich ganz auf dem blankem Boden gelandet war. Das ging ihm dann doch zu weit. Er hatte nichts dagegen, wenn sich Mädels vor ihm auszogen und dabei ihre Hüften kreisen ließen. Er sah es auch noch ein, dass er als Geburtstagskind für eine kleine Showeinlage herhalten musste. Doch nach einer genaueren Betrachtung der jungen Frau vor sich, war es aus mit seiner Geduld. Solche Fingernägel in Verbindung mit seinem besten Stück, fand er genauso unpassend, wie als wenn er sich ab heute die Nägel pink lackieren würde. Genervt entfernte er sich immer mehr von der feiernden Meute auf seinem Anwesen und ging zielstrebig auf die große Treppe zu, die ihn in die oberen Etagen führen würde.
 

Die laute Musik verebbte etwas, als er in das große geräumige Bad hinein ging und die Tür hinter sich zuschloss, so wie er es immer tat. Selbst wenn er allein in diesem Hause sein würde, was so gut wie nie vorkam, schloss er die Türen. Es war einfach eine Art Reflex um seine Privatsphäre zu schützen. Jetzt konnte er den dröhnenden Bass nur noch, wie durch eine Art Wattebausch abgefangen, hören. Endlich hatte er so etwas, wie einen Moment der Ruhe und so ging er erst einmal zum Waschbecken, um sich etwas kühles Wasser ins Gesicht zu spritzen. Es fühlte sich komisch. Nicht das es ihm etwas ausmachte heute ein Jahr älter geworden zu sein... Nein das sicher nicht, aber irgendetwas passte ihm heut so gar nicht in den Kram. Unzufrieden mit sich selbst, hob er seinen Kopf etwas und sah auf zwei mürrische Augen, die ihn anblickten. Dass diese wohl ihm gehörten, war ihm klar und so runzelte er noch etwas die Stirn und musterte sich eingehend.

Vom Äußerlichem her, war alles wie gewohnt. Das Haar war ordentlich gekämmt und schimmerte seidig wenn das Licht seine Strahlen darauf brach. Seine Augen hatten den gewohnten, wenn auch heute etwas mürrischen Glanz und mit Nase und Mund war er auch ganz zufrieden. Er sah einfach toll aus und das wurde ihm im Moment auch mal eben wieder klar. Durch diese Erkenntnis wieder etwas besser gelaunt, zwinkerte er seinem Spiegelbild noch einmal zu bevor er tief durchatmete und sich wieder nach unten ins Getümmel begab. Auf dem Weg dorthin, spürte er wie seine Lungen nach ihrem stündlichem Nikotin schrieen und so griff er in seine Jackentasche und zog eine Schachtel daraus hervor.

Mit einem Klaps auf die Unterseite beförderte er einen Glimmstängel zu Tage und steckte diesen erst mal locker in seinen Mundwinkel, ehe er auch noch nach dem klassischem Streichholz griff. Mit einer eleganten Geste hatte er dieses entfacht und führte es schließlich an seine Kippe, um sie zu entzünden. Da er dabei jedoch den Kopf etwas gesenkt hielt, sah er nicht dass ihm jemand entgegen kam und so geschah es, dass er wieder aufblickend, eine breite männliche Brust vor der Nase hatte, die grade Bekanntschaft mit dem Anfang seiner glühenden Zigarette machte. Ein kaum vernehmbares Zischen, brannte sogleich ein kleines Schmorloch in das Seidenhemd seines Gegenübers und lies diesen erschreckt zurückweichen. Die Zigarette schien über diese plötzliche Bekanntschaft nicht gerade erfreut zu sein und klappte dank der nun mal auf dem Erdball herrschenden Gravitationskraft ab der Hälfte gen Boden. Der Besitzer des Glimmstängels stellte dieses "Köpfen" mit leisem brummen fest und winkte ab als der ungebetene Henker sich entschuldigen wollte.

Ihn ohne eines weiteren Blickes würdigend, zog er an ihm vorbei und holte alsgleich eine neue luftverpestende Zigarette zum Vorschein. Wenn’s beim ersten mal nicht klappt, sollte doch der Erfolg beim zweiten mal vorprogrammiert sein.
 

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Die verfolgte mit seinem Blick, denn für ihn recht eitel, wenn nicht sogar schon arrogant scheinenden Herrn mit zusammengezogenen Augenbrauen und seufzte dann resigniert auf. Nicht einmal eine Entschuldingung von dessen Seite aus war drin gewesen, welch Manieren die Highsociety heutzutage hatte war auch fraglich. Er sah an sich herab und legte seinen Zeigefinger auf das kleine Loch ."Na danke..." murmelte er schließlich etwas erbost und trat in den Vorraum der Toilette. Sein Ebenbild im Spiegel sah etwas zermürbt aus, was nach dem ganzen Abend sicher auch nachvollziehbar war. Dies war jedoch kein Grund für Die, keine gute Laune mehr zu haben. War es doch gerade diese Art von stressiger Arbeit, die ihm so viel Spaß bereitete. Er lockerte seine Krawatte und lies diese so locker über den störenden Schandfleck seines Hemdes hinabfallen. "Schon besser" bestätigte er sein gutes Aussehen im Spiegel und befeuchtete seine Hände, um mit diesen dann durch seine feuerrote Mähne zu fahren.

In der Tat hatte er als erfolgreicher Geschäftsmann eines der Privilegien ergattert, herausstechen zu dürfen. Kein anderer in seinem Restaurant konnte es sich erlauben, solch ein auffallendes Aussehen bei seiner Tätigkeit zu haben. Würde es auch nur einer wagen nicht seiner Stellung entsprechend in dem Empfangsaal aufzutauchen, so hatte Die schon seine Methoden um solchen Einzelgängern Beine zu machen. Bei den Vorstellungsgesprächen wirkte er sicher immer schon fast zu locker in seinem Benehmen, dies tat er aber nur um seine eventuellen zukünftigen Mitarbeiter besser zu durchschauen und bewerten zu können. Schließlich galt gerade sein Restaurant nicht umsonst als eines der Besten im Umkreis von mehreren hundert Kilometern und das wollte schon was heißen bei der Population dieser Region.

Ein Liebespärchen hatte sich wohl in der Tür geirrt, oder auch nicht, als es in wilden Küssen und stürmischen Fummeleien Daisuke zurück zu den Waschbecken beförderte als dieser gerade aus der Toilette gehen wollte. "Tschuldigen sie vielmals" kicherte ihn das junge Mädchen an, welches in den Armen ihres Lovers hing. Die lächelte und wünschte noch viel Erfolg. Er trat weiter vor sich hingrinsend auf die Treppenstufen und blickte in die Menge vor ihm.

Alles verlief ganz nach Plan und Herr Andou freute sich mit jeder Minute dieses Abends, dass wirklich Verlass auf seine Leute war, welche wie emsige Bienen zwischen all den Gästen hin und her huschten und all ihre Wüsche von dessen Augen ab zu lesen schienen.

Eine kurze Vibration in seiner rechten Hosentasche verriet ihm, dass er wieder einmal keine Sekunde, sich seine Ruhe zu verdienen schien. "Ja? Daisuke hier.." nuschelte er in den handlichen Apparat und staunte nicht schlecht als der Hausverwalter dieses Anwesens ihn ansprach." Aber warum kommen sie dann nicht einfach auf mich zu. Ich bin doch hier - vor Ort!" Die suchte nach etwas zu schreiben und einer brauchbaren Unterlage. " Um diese Uhrzeit?" fragte der Rothaarige ungläubig und biss auf den Deckel des Mont Blanc Füllers um diesen mit einem Ruck vom Rest zu trennen. " scherstehe...hmm hmm...gut isch verschuhs" Daisuke sah den Zettel mit der kleinen Notiz mit großen Augen an. Was verlangte man nur von ihm? Er sollte eine Eisbombe für 245 Mann besorgen, damit der Abend pompös enden konnte. Für all seine Besorgungen hatte er nun bloß gute 2 Stunden Zeit, was beim ersten betrachten der Lage einem einfach unmöglich vorkommt. Doch er wäre nicht er selbst, wenn er auch so eine Aufgabe nicht bewältigen konnte.

Nun waren Kontakte gefragt und das in allen möglichen Organisationen, die er kannte. Er hatte auch schon eine Idee ,wie er es anstellen sollte, damit dies alles nicht in einen Riesen Fiasko enden würde.

Wenige Schritte trennten ihn von der Hausherrin. Wieso sollte er diese nicht um ihre Mithilfe bitten, immerhin kannte die Dame des Hauses sich sicher auch etwas aus. Eigentlich missfiel ihm die ganze Sache auch ein wenig, war es doch grade in solchen Kreisen nicht üblich, das man die Gattin des Hausherren einfach anquatschte. Natürlich konnte so ein Handeln auch falsch verstanden werden, doch da grad niemand wichtiges um sie herum stand, traute sich Die etwas mehr auf Tuchfühlung zu gehen.

Er streckte seine Hand aus und ein unangenehmes Gefühl durchzuckte ihn als er die porzellanglatte Schulter antippte. Die junge Frau, die lange leicht gewellte Haare hatte und mit einem blutroten Abendkleid bekleidet war, drehte sich etwas erstaunt zu dem "Störenfried" um. Er hatte sie gerade bei einer recht interessanten Unterhaltung gestört zum Thema der Erderwärmung und den ökologischen Folgen für das Land der Aufgehenden Sonne. Sie hatte zu ihrem guten Aussehen auch noch einen sehr klugen Geist, was sie sehr stolz machte. Es hatte ihr eben damals nach der Hochzeit mit Kaoru nicht gereicht, nur hübsches Beiwerk zu sein, trotz ihrem Jobs als Model. Nein so wollte auch für sich selbst etwas tun und dies hatte sie sich auch nicht verbieten lassen.
 

" Ja bitte, kann ich ihnen helfen?" fragte sie dennoch höflich und wurde nur noch perplexer, als Die ihr Handgelenk ergriff und sie etwas aus der Menge heraus zog. " Was machen sie den?" kicherte sie wie ein kleines Mädchen und griff sich nebenbei ein Glas Sekt von einem der vorbeigehenden Butler. "Entschuldigen sie bitte vielmals, aber ich könnte ihre Hilfe gebrauchen!" gestand der großgewachsene junge Mann nun und beugte sich zu ihrem Ohr. "Es geht um...." Sie nickte mehrmals hintereinander, kicherte erneut etwas und nahm einen Schluck aus dem Glas. "Hmm, da helfe ich doch gerne, mein Mann weiß nämlich noch gar nicht das ich wieder zurück bin und so wird ihre Idee verbunden mit mir sicher ein Volltreffer sein" Sie nickte noch einmal und winkte einer ihrer Freundinnen herbei, um sie in den Plan einzuweisen, welchen ihr Die eben unterbreitet hatte. Beide Frauen grinsten sich schließlich verschwörerisch an und verschwanden in einem der vielen Zimmer in den oberen Stockwerken. Damit war Die's Part noch nicht vollständig erledigt und so rief er den besten Konditor an den er kannte und einige seiner geschäftlichen Freunde, welche ebenfalls Restaurants führten und bat diese um eine kleine "Spende" von ihren Eisvorräten. Alle Probleme schienen so schnell gelöst worden zu sein, wie sie auch gekommen waren an diesem Abend und diese Tatsache stimmte ihn höchst zufrieden. Wieder einmal hatte er das Unmögliche möglich gemacht und konnte sich selber auf die Schulter klopfen.

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Das Feuerwerk knallte, die Sektkorken auch und mit prickelndem Glasinhalt wurde das Geburtstagskind noch einmal hoch lebend gelassen, bevor es sich in seine nun wieder ruhigen vier Wände zurückzog.

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Daisuke hatte es geschafft. Auf einer Skala von 1 bis 10 war diese Feier eine 9 gewesen, da dieser kleine Zwischenfall mit dem Eis und das um Hilfe bitten der Hausherrin eigentlich so gar nicht sein Stil war.

In diesem Moment stand er vor seiner Wohnungstür und versuchte an seinem großem Schlüsselbund das passende Gegenstück zum Schloss zu finden.

Klack - und die Tür sprang auf. Daisuke suchte mit den Händen die Wand nach dem Lichtschalter ab, nicht jede neue Wohnung hatte so seine Vorzüge.

Er stolperte über einpaar Stiefel im Eingangsbereich und fluchte leise als sich sein Hemd an einem abstehenden Nagel ein Loch hineinriss. "Na wunderbar, erst die Zigarette und nun das noch" Sein Abend schien eine gewisse Ironie in sich zu bergen, denn wieso sonst hatte er gerade heute solch ein Glück, obwohl doch sein Lokal zweijähriges Bestehen feiern konnte?

Er streifte seine Schuhe ab und blickte erstaunt in den Schuhschrank als er diesen öffnete. "Wer hat dich den hier reingelassen?" fragte er gespielt entsetzt und stellte seine Schuhe an die Stelle, aus welcher er gerade etwas großes weiches heraus gezogen hatte.

Fiepsend spazierte dieses puschelige etwas seinen Arm hinauf und platzierte sich an seinen privaten Ruheplatz, bevor es seine Schnauze in Die's Haaren vergrub und sanft ins Ohrläppchen biss. Der Rothaarige stand vorsichtig auf und legte behutsam eine Hand auf das doch recht fette Hinterteil des Tieres. "Ratten sollten auch eine Diät halten, wenigstens ab und zu...schon etwas davon gehört?" Daisuke wusste genau das es manchmal idiotisch aussehen musste, wie er seine nun wirklich zu große, rot gefärbte Ratte ausfragte oder sich gar mit ihr stundenlang unterhielt, doch solange keiner dies aufnahm und ins Netz stellte, würde er sich um solchen Kram nicht kümmern wollen.

"Spooky du bist ein schwerer Sack geworden...erinnerst mehr an eine blutgetränkte Kartoffel als an ein lebendiges Wesen" lachte Die und trat in die Küche, damit er um diese Uhrzeit noch etwas koffeinhaltiges zu sich zu nehmen konnte. Der Abend war noch lange nicht zu Ende, als ernstzunehmender Workaholic fing seine Schicht jetzt erst richtig an.

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Währenddessen drehte sich Sayuri ein letztes mal auf dem glatten Parkett, bevor sie ihren Butlern ein paar Anweisungen erteilte und auch den Weg zu ihren Schlafgemächern aufsuchte. Sie hatte noch nie verstanden warum ihr Mann an solchen Abenden immer so missmutig war, dabei wusste er doch genau das er sich nicht verändert hatte mit diesem Datum und auch sonst nichts seine Machtstellung in Frage stellte. Sie hatte an diesem Abend eine wahre Show abgezogen mit ihren Freundinnen aus den Vereinigten Staaten, da war ein einfaches Go Go Girl nichts dagegen.

Was tat man nicht alles, um den eigenen mies gelaunten Mann zufrieden zu stellen. Ihre Füße schmerzten zunehmend bei jeder Treppenstufe welche sie hochstieg und auch ihre Gedanken fingen an in den Schmerzen unter zugehen. Obwohl sie um einiges jünger wahr als ihr verehrter Gatte, war sie keineswegs eine Partymaus, sondern sehnte sich immerzu nach Ruhe und Geborgenheit - leider fand sie diese nicht einmal bei ihrer sprichwörtlich besseren Hälfte. Dieser lag sicherlich wieder allein im Bett und las ein für sie langweiliges Buch oder entspannte sich alleine im Spa. Sie hasste ihn manchmal für seine kühle Art, doch war es nicht genau das was sie so sehr an ihm faszinierte? Warum verlief dieser Abend aber auch so eigenartig, zuerst bemerkte er nicht einmal ihr Ankommen und als sie sich ihm schließlich an den Hals warf, drückte er sie nur weg und forderte sie auf, etwas angemessener ihm gegenüber aufzutreten.

War dies den nicht angemessen genug? Ihm einmal nach mehreren Wochen der Trennung, ihre Freude darzulegen durch eine kurze Umarmung?

Sie stand nun unentschlossen vor seinem Schlafzimmer und klopfe zögerlich an "Ja?" brummte ihr eine wohlbekannte Stimme sehr einladend entgegen, als sie langsam die Schiebetür öffnete." Kaoru.... " ihr Blick weichte dem seinen aus und nagelte sich an sein Bettende fest." Hast du was dagegen wenn ich heute bei Dir schlafen werde?" War es in ihrer Ehe nun wirklich schon so weit gekommen, dass sie sich so erniedrigend seine Aufmerksamkeit erbetteln musste?

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tbc.....?



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  NanaSaintClair
2007-05-27T11:21:41+00:00 27.05.2007 13:21
Aber hallo tbc! Ich bitte darum!
Hey, habe ich nicht gesagt, du sollst schreiben? Anscheinend hast du dazu die perfekte Partnerin gefunden! :D
Sehr interessant; macht es sehr spannend und irgendwie will ich jetzt wissen, wie dort eigentlich die Verhältnisse sind. *nicht durchblick* Die lebt mit ner Ratte und Kaoru ist eine. XD Oder so.^^
Ja, jedenfalls will ich mehr, klar soweit? Ich darf doch wohl auch mal Anforderungen haben, ne.
Und ich sag es ja nur ungern, aber die arme Frau sollte sich ein anderes Hobby als ihren Gatten suchen, weil dem kann man das Leben nur durch rote Haare versüßen.^^
Mir fällt dazu auch meine Buffy ein. oO Die ist im Gastrogewerbe und hat rote Haare. Ihr Chef war nicht begeistert. Ist total off-topic, aber ich erzähl's trotzdem. :D
Und jetzt hopp, schreib weiter!
Von:  teufelchen_netty
2007-05-24T17:31:47+00:00 24.05.2007 19:31
huihui super ffchen bisher.
ich hoffe doch es geht weiter O_O?
wäre ja schade drum, wenn nicht
Von:  Kyo_aka_Ne-chan
2007-05-15T21:47:47+00:00 15.05.2007 23:47
Nyaaaa~ weitaaaa~
*rumwuselz*
Ich find die Story super udn wie das so schön beschrieben ist, da ist richtig Spannung dahinter *wuhuu* Also hoffe ich, dass es bald weitergeht *nya nya*
Also weitermachen *anbettelz*
XDDDD
Von:  chipsy_desu
2007-05-11T17:48:49+00:00 11.05.2007 19:48
Hey!
Nachdem ich nun endlich deine Fic gefunden hab ein Commi auch von mir^^
Ich bin schon SEHR gespannt wies weitergeht und wirst sofort gefavt. Die Idee scheint sehr viel Potenzial in sich zu verbergen, man kann also schauen wies weiter geht.
Ich hab ehrlich gesagt etwas anderes erwartet, aber mir hätte klar sein sollen, dass es anders wird, als die andren FF's die ich gelesen habe.
Der Stoff ist ja schon fast Krimiroman tauglich.
(Auftrag?? Was der böse DaiDai wohl so macht^^)
Schade das Kao son Arsch ist, aber ich hab Hoffnung auf Besserung. Die Frau von ihm kommt sehr sympatisch rüber..aber da ja noch so einiges unklar ist, kann sie auch zur Bösen werden.
Ich merke ich spekuliere grad wild drauf los, dabei mach ich das nicht gerne und lass mich einfach überraschen.
Als Kritik wäre nur zu sagen, dass die Absätze etwas ungünstig gewählt sind. Ich würde nur dann einen machen, wenn auch ein Perspektivwechsel vorliegt, bin da durcheinander gekommen.
Danke für die FF Karochan^_^
*knuddel*
Ich will das es weiter geht!!!!


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