Beim Feind daheim
Mit gleichgültigem Blick sah Hao hinunter und ließ sein Schwert verschwinden. „Das hätte sich erledigt.“ Meinte er nur und trat von dem Abgrund weg. „Hao du Mist Kerl!“ rief Ren und stieß sein Juwelen Donner Schwert in den Boden. Sofort schossen jede Art von Waffen aus dem Boden direkt auf den Braunhaarigen zu. Mit müdem Blick sprang er nach oben auf eine der Klingen und sah zu der Gruppe. „Eliza!“ „Tokageroh!“ „Kororo!“ „Mic!“ „Morphin!“ riefen alle ihre Schutzgeister, sogar Lyserg der wieder zu sich gekommen war. „Mit diesen Kleingeistern könnt ihr nicht gegen mich ausrichten. Wir sehen uns sicher wieder.“ Mit diesen Worten verschwand er in einer Flamme.
Ren ging in die Knie, die Schaft seines Schwertes immer noch fest umschlossen. „Verdammt.“ Fluchte er. Die anderen schienen ebenfalls nicht begeistert. Keiner wagte sich etwas zu sagen. Bis Manta das Wort ergriff. „Wieso stehen wir hier eigentlich rum? Es ist doch möglich dass er den Sturz überlebt hat! Also bewegen wir uns und suchen Yoh, er ist schließlich verletzt!“ Verwundert sah alles zu dem Kleinen, kurz danach stimmte allerdings Horo zu. „Du hast Recht. Schreiben wir ihn nicht so schnell ab, er hat ja schon schlimmeres überlebt. Lyserg kannst du ihn mit deinem Pendel finden?“ „Ich kann es versuchen. Morphin.“ Die kleine Elfe erschien neben ihm und verschwand dann in das Kristall Pendel welches grünlich leuchtete. Während er die Augen schloss und sich konzertierte erhob sich Ren und zog sein Schwert aus dem Boden. Kurz darauf schoss das Pendel in Richtung des Waldes. „Los geht’s.“ sagte Ryu und schritt voran. „Beeilen wir uns. Faust macht dich bereit ihn gleich zu behandeln wenn wir ihn finden.“ Sagte Manta. „Kleiner Freund das bin ich immer.“ Lächelte der Arzt und folgte den anderen.
*+*+*+*+*+Ortwechsel+*+*+*+*+*+*
Ein stechender Schmerz ließ den jungen Schamanen zusammen fahren. Sofort öffnete er die Augen und wollte Luft holen als er bemerkte dass er sich unter Wasser befand. Sofort sah er nach oben zur Wasseroberfläche und schwamm dort hin. Über Wasser holte Yoh erst einmal tief Luft und hustete gleich. Wieder durchfuhrt ihn ein Schmerz, der ihn etwas unter gehen ließ. Schnell sah er sich um und erblickte einen Fels der aus dem Wasser heraus ragte. Obwohl sein ganzer Körper schmerzte schwamm er dort hin und zog sich halb auf den Stein. Dort holte er noch einmal Luft und versuchte seinen Atem zu beruhigen. Zu seinem Verwundern hielt er sein Schwert noch in der Hand, ebenso seine Kopfhörer auch wenn sie ihm um den Hals lagen.
Vorsichtig öffnete er seien Augen, wobei er merkte dass sich ein roter Film über sein rechtes Auge gezogen hatte. Etwas zögernd ließ er das Schwert los und wischte sich mit seiner freien Hand über das Auge und somit das Blut davon, welches von einer Platzwunde über seinem Auge stammte. Als ihn erneut der bereits bekannt Schmerz durchzog blickte er in das Wasser unter ihm, dass sich bereits Blut rot gefärbt hatte. Schwer Atmend legte er seinen Kopf auf den kalten Stein und schloss seine Augen wieder halb. Er würde sterben wenn ihn niemand fand das war ihm klar. Aber auch, dass es hier weit und breit niemanden gab der ihn hätte retten können. Vorsichtig griff er wieder nach der Schaft seines Schwertes. Kurz darauf erschien eine Flamme vor ihm, was Yoh schon gar nicht mehr mitbekam. Eine Person trat daraus, hob ihn hoch und verschwand darauf hin wieder.
*+*+*+*+*+Ortwechsel+*+*+*+*+*+*
Abrupt blieb Lyserg stehen als sein Pendel sich zu rühren begann. „Was ist los?“ fragte Faust der nun auch stehen blieb. „Er hat den Standpunkt geändert.“ Sagte der Engländer nur leise, fast flüsternd und konzentrierte sich. „Wie soll das so schnell gehen? Er ist verletzt.“ Meinte Chocolove. „Ich hab da ne Theorie aber wenn di stimmt, wäre es ein Grund mehr sich zu beeilen.“ Sagte Manta besorgt. „Ich schätze mal ich denke dasselbe wie du, Manta. Wenn das so ist sollten wir ihn wirklich schnell finden.“ „Hä? Wieso ich kapier grad gar nichts.“ „Das wär ja nicht neues.“ Neckte der Chinese den Ainu, doch bevor sie sich wieder zu Streiten anfangen konnten, zeigte Lysergs Pendel in eine neue Richtung. „Lasst uns gehen.“
*+*+*+*+*+Ortwechsel+*+*+*+*+*+*
„Meinst du wir sollten nicht mal anrufen? Der Kampf war immerhin gestern und ich mach mir irgendwie sorgen.“ Meinte Tamao als sie Tee in zwei Tassen goss. „Nein wieso sollten wir. Die werden sicher irgendwo Yohs Sieg feiern.“ Sagte Anna daraufhin und nahm sich einen Keks. „Aber trotzdem, vielleicht ist ja auch was passiert.“ „Dann ruf doch selber an wenn du es wissen möchtest.“ Sofort wurde das Mädchen leicht rot um die Nase. „Ich…also ich…“ „Lass mich raten, du traust dich nicht richtig?“, die Angesprochene nickte nur leicht. Mit einem Seufzten stand Anna auf. „Gut dann ruf ich eben an.“ Sagte sie und ging aus dem Zimmer, gefolgt von dem Rosahaarigen Mädchen.
„Danke.“ Lächelte Tamao als sie an dem Apparat standen und das Freizeichen hörten. Anna deutet ihr mit einer Handbewegung an Ruhig zu sein da gerade abgehoben wurde. „Hallo hier ist Anna.“ „Oh Hallo Anna, schön mal wieder von dir zu hören.“ Sagte Yohs Mutter Keiko auf der anderen Seite des Hörers freundlich. „Ja ganz meinerseits. Eine Frage. Ist Yoh daheim?“ „Ich hab keine Ahnung. Aber ich denke er ist mit seinen Freunden weg gegangen, ihre Sachen sind jedenfalls noch da.“ „Können sie mir bitte Yomei geben wenn er in der Nähe ist?“ „Ja Augenblick bitte.“ Die Frau legte den Hörer beiseite und kurz darauf hörte man die Stimme des alten Mannes. „Hallo Anna.“ „Guten Tag Meister Yomei.“ „Wie ich höre suchst du deinen Verlobten?“ „Ja mehr oder weniger.“ Knirschte sie mir leichter Verachtung in der Stimme. „Tut mir Leid, der ist noch bei seinem Kampf.“ Anna stöhnte. „Ist einer seiner Kumpels da?“ „Nein die sind mit ihm gegangen.“ „Okay danke Meister.“ Sie drückte mit ihrem Finger auf die Gabel des Gerätes. (Also dass sie mit dem Finger auflegt ihr wisst hoffentlich was ich meine)
„War er nicht zu Hause?“ „Nein, aber so weit ich weiß hat der Kurze sein Handy dabei.“ Sagte Anna zu der Person neben ihr, wählte Mantas Handynummer und wartete.
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Sofort klingelte einige (sehr viel einige)Meter entfernt das Handy des 15 Jährigen, welcher daraufhin zusammen zuckte. Gleichzeitig blieben auch alle stehen und sahen sich zu Manta um. „Was ist jetzt wieder los?“ Ren war hörbar genervt. Der kleiner holte sein Telefon aus der Jackentasche und erstarrte als er auf das Display blickte. „Hallo? Manta? Wer ist denn dran? Der Tod?“ lachte Chocolove und bekam gleich eins übergebraten. „Nein. Schlimmer.“ „Dein Vater?“ fragte Ryu und wieder schüttelte Manta den Kopf. „Noch schlimmer. Anna.“
Man merkte wie alle praktisch zu Eis erstarrten. Nur Ren ging das monotone Klingeln auf den Geist. Er stampfte nach hinten zu Manta, riss ihm das Handy aus der Hand und ging dran. „Ja?“ „Hallo Ren. Ich dachte ich hätte die Nummer des Zwergs gewählt.“ „Manta ist grad verhindert. Was ist?“ Sie zickten sich regelrecht gegenseitig an. „Nichts Besonderes. Wir suchen nur grad was.“ „Ach ja. Was denn?“ „Deinen Verlobten. Auf Wiedersehen.“ Sagte er knapp, legte auf und schaltete das Handy aus. „Ren bist du lebensmüde?“ fragte Lyserg leicht perplex. „Nein nur hab ich keine große Lust Yoh seinem Bruder zu überlassen. Also gehen wir weiter.“ Ohne auch nur eine Miene zu verziehen ging er durch die Gruppe und schritt weiter. So wie es die anderen wenig später gleich taten.
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Derweil kam der Braunhaarige nach dem die Gruppe suchte wieder zu sich. Mit noch leicht verschwommenem Blick sah er an die Zimmerdecke. Der Kopf des Jungen dröhnte, ebenso schmerzte sein Bauch. Seine rechte Hand griff auf seine Stirn, wobei er kurz zusammen zuckte als er auf dem Verband den er um den Kopf trug auf seine Platzwunde stieß. °Na toll. ° dachte er leicht verärgert und zog seine Hand wieder zurück. Vorsichtig versucht er sich auf zu setzten ohne groß schmerzen in seinem Körper zu verursachen, was ihm nicht sonderlich gut gelang. Als er sich doch einiger maßen gut aufgerappelt hatte, sah er sich in dem Zimmer um. Es war Recht groß, allerdings auch ziemlich leer. Durch ein Fenster hinter ihm fielen vereinzelt Sonnenstrahlen in das Zimmer, ihm gegenüber sah er eine normale Schiebetür und neben der Tür einen Schrank. Yoh blickte rechts von sich und erblickte ein Katana (Samuraischwert), einen Orangen Kopfhörer und ein kleines rotes Steinschwert. Wieder brummte der Kopf des Schamanen und er presste instinktiv die Hand gegen die Stirn, achtete allerdings darauf sich diesmal nicht weh zu tun.
Umso mehr zuckte er zusammen als sie die Tür öffnete und ein Junge seines alters eintrat. „Oh du bist wach. Das ist gut.“, Lächelte dieser doch Yoh sah ihn nur verwirrt an. „Was ist?“ fragte sein Gegenüber und sah fragend zu dem ebenfalls Braunhaarigen. „Ähm ich frag mich nur wo ich bin und wer du bist.“ Meinte Yoh immer noch verwirrt. Denselben Blick warf ihm der andere entgegen, kurz bevor dieser seufzte. „Ich dachte mir schon dass du dein Gedächtnis verlierst nach deinem Absturz.“ „Wasn für’n Absturz?“ Der noch fremde Junge setzte sich neben das Bett und sah zu dem anderen. „Wir wurden angegriffen, du bist dabei eine Klippe hinunter gestürzt. Ich hab dich zum Glück noch rechtzeitig gefunden.“ „Aha. Okay und wer bist du?“ „Ich bin dein Bruder Hao.“ Lächelte dieser wieder.
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Verwundert blickte Anna auf den tutenden Hörer ehe sie ihn auf die Ladestation knallte. „Was fällt dem eigentlich ein einfach aufzulegen!?“ Tamao, Dödel und Klöten wichen etwas zurück. „A…Anna-san?“ „Tamao pack unsere Sachen! Wir gehen nach Izumo, sofort!“ „Ja.“ Sofort rann das Mädchen gefolgt von ihren Schutzgeistern.
Anna stampfte mit wütendem Gesicht stampfte sie ins Wohnzimmer und trank ihren Tee weiter. Als sie sich das Telefon Gespräch noch mal im Kopf durchgehen ließ verschluckte sie sich fast. ° „Wir suchen nur grad was.“ „Ach ja. Was denn?“ „Deinen Verlobten. Auf Wiedersehen.“ ° Langsam stellte sie ihre Tasse ab und sag auf die Oberfläche des Getränks. °Wieso suchen sie Yoh? Der kann auch nie auf sich aufpassen. ° Wütend schlug sie auf den Tisch. °Okay beruhig dich Anna. Dem passiert so leicht nichts, der wird nur mal wieder Spatzieren gegangen sein und ist dann irgendwo eingepennt wie immer. ° Sie stand auf und wollte aus dem Raum, bleib aber kurz in der Tür stehen. °Und wenn nicht? ° dachte sie kurz betrübt und sah aus dem Fenster gegen welches der Regen prasselte.
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„Okay.“, Meinte Yoh nachdem Hao ihm erzählt hatte was (angeblich) passiert war. „Und warum haben die es auf mich abgesehen?“ „Keine Ahnung Bruder.“, Hao stand auf. „Trotz allem solltest du dich noch ausruhen ich muss jetzt eh noch mal weg.“ „Jetzt? Draußen regnet es doch wie sonst was.“ „Ist nicht weiter schlimm. Opacho bringt dir nachher was zu Essen.“ Er wollte schon den Raum verlassen. „Wer ist denn Opacho jetzt wieder?“ „Ach stimmt ja. Opacho ist ein Weisenkind das wir aufgenommen haben.“ Dann schloss er die Tür hinter sich.
Mit sichtlicher Begeisterung sah er Vermutlich das was ich hier sonst immer gemacht hab wenn mir langweilig war. Irgendwie ist er ätzend sich an nichts zu Erinnern. Oh man jetzt denk ich schon Sarkastisch. Bald hab ich noch en imaginären Freund. Ah ich fang schon wieder an. ° damit er nicht weiter in Gedanken mit sich selbst sprach versuchte er Braunhaarige vorsichtig aufzustehen. Auch wenn er dabei furchtbare Schmerzen hatte schaffte er dies. Leicht wanken ging er langsam zum Fenster und öffnete dieses. Draußen regnete es wie aus Eimern, wobei bis vor kurzem noch die Sonne geschienen hatte. (Tja so isses in meinen ffs fängt es immer gaaanz plötzlich an zu regnen ^^°)
(so das wars auch schon wieder ^^
danke für die schon geschriebenen kommis und danke für die die noch folgen xD
nyo bis zum nächsten mal
Eure Calysto)
