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Elf Vs. Demon

Lieben kann man lernen
von

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Und es geht weiter ^^
 


 

Taiyo schreckte plötzlich hoch als er die dritte Person spürte und sah sich hektisch um. Er konnte nicht einschätzen wie diese Person gesinnt war, aber sie schien ihn zu beobachten. Ein wenig erleichtert stellte er fest, dass T'Sono schon wieder zurück war - es beunruhigte ihn jedoch gleichzeitig, dass sie nichts zu merken schien. Seine müde Augen suchten die Umgebung ab doch nichts deutete auf eine dritte Person hin. Normalerweise fand der junge Dämon jeden, auch wenn er sich noch so gut versteckte, warum nicht diese Peron? Oder hatte er es sich nur eingebildet?
 

T´Sono sah kurz von ihrer Arbeit auf, als sie bemerkte, dass Taiyo aufgewacht war. Nun bemerkte sie die Präsenz, der anderen Person und konnte sie auch zuordnen. Ein Elbenkrieger hatte sich in der Nähe versteckt. Doch warum hier? Nun gut Imladris, das Tal in dem sie einen Großteil ihres Lebens verbracht hatte lag nur einen Tagesritt entfernt, doch die Patrouillen kamen eigentlich eher selten hierher. Was wenn sie Taiyo entdeckten? Sie entschied sich erst einmal nichts weiter zu sagen. "Nun konntest Du ein wenig Schlafen?" wandte sie sich an den jungen Dämon.
 

Er sah sie etwas scheu an nickte dann aber. "Ja..konnte ich..." sagte er leise, sah sich jedoch weiter suchend um. Hatte sie es wirklich nicht bemerkt? Vielleicht hatte sein müdes Hirn ihm auch einen Streich gespielt, es wäre nicht das erste Mal gewesen. Taiyo versuchte auf die Beine zu kommen, was ihm jedoch nur gelang, als er sich an einem Felsen der neben ihm lag hochziehen konnte. Auch wenn er geschlafen hatte, hatte es ihm nicht geholfen - Dämonen waren da anders als Menschen oder Elben und innerlich verfluchte er seinen Körper dafür.
 

"Bleib lieber sitzen....und vor allem rühr Dich nicht, wir werden seit geraumer Zeit beobachtet," die letzten Worte hatte sie leise aber mit einer gewissen Strenge in der Stimme geflüstert. Stand auf und ging zu ihm hin. Sie hoffte, er möge auf sie hören, denn wenn es sich bei dem Beobachter, um die Person handelte, die sie vermutete, so war damit nicht zu spassen.
 

"Das weiß ich" sagte er leise. "Ich dachte schon du hättest es nicht bemerkt....." er hielt sich ein wenig krampfhaft an dem Felsen fest und machte keine Anstalten sich hinzusetzen. Wenn jemand angriff wollte er vorbereitet sein, auch wenn das in seinem momentanen Zustand betrachtet eher komisch klang.
 

"Zunächst ja, doch wir sollten vorsichtig sein." Da meldete sich auf eine Stimme aus dem Dunkeln. Sie klang ein wenig lachend, allerdings die kalte Version davon. "Sieh einer an, was haben wir denn hier. Eine junge Elbin, die nicht auf der Hut ist. Du solltest es eigentlich besser gelernt haben, T´Sono. Oder hast Du in der Menschenwelt, Deine Ausbildung vergessen?" Ein Elbenkrieger, mit Langschwert und Bogen bewaffnet, trat an den Rand der Lichtung. Seine smaraggrünen Augen funkelten sie ein wenig hämisch an.
 

Taiyo sah zwischen dem Elbenkrieger und T'Sono hin und her, doch sein Blick blieb letztlich an dem Fremden hängen. Er beobachtete jeden seiner Bewegungen um einen eventuellen Angriff vorbeugen zu können. Er sagte nichts, sondern wartete vorerst ab.
 

T´Sonos Augen weiteten sich erschrocken. "Meister Haldir," fast hätte sie die Worte vor Schreck geschrien. Augenblicklich versteifte sie sich und ihr Blick wanderte suchend zu ihrem Langschwert. Sie hatte es fast geahnt bzw. befürchtet. Ihr alter Schwertmeister stand vor ihr. Er der ihr das Kämpfen und die Art der Feinde gelehrt hatte. Trolle, bösartige Zwerge und Menschen und...Dämonen in jeglicher Form. Sie wusste, würde er Taiyo erkennen, wäre ein Eingreifen unvermeidlich, doch konnte sie dass, sich gegen ihren eigenen Lehrer stellen? "Was soll dieses heimliche Anschleichen," ein kalter Ton schlich sich ungewollt in ihre Stimme. "Nun die Patrouillen haben und gemeldet, dass es vergangene Nacht zu einem größeren Gemetzel in der Nähe gekommen ist und das es dabei um eine junge Elbin und ihren Begleiter ging, die sich dann aber..... in die Lüfte verzogen haben. Die letzten Worte richtete er bewußt ruhig an Taiyo und seine Augen funkelten vor kalter Arroganz.
 

Der junge Dämon ahnte und das nicht zuletzte anhand seiner Worte, dass er nicht gekommen war um mit ihnen Kaffee zu trinken doch er hoffte, dass er vernünftig genug war und nicht angriff. Schon gar nicht seine, offensichtlich, eigene Schülerin.
 

Der Dämon sah Haldir direkt in die Augen und sein Blick zeigte dabei kein Anzeichen von Angst. Er hatte sich aufgerichtet und war dabei sogar ein kleines Stück größer als der Elb. "Ich würde es mir an Euer Stellegut überlegen was ich tue" richtete er seine Worte ruhig und doch drohend an den Schwertmeister.
 

"Haldir, nein!!" rief T´Sono mit einem leicht panischen Unterton in der Stimme. Sie schnappte sich einen naheliegenden Stein und warf ihn ihrem Schwertmeister vor die Brust, so dass er ein Stück zurücktaumelte. Schon im nächsten Moment hatte dieser sich an Taiyo vorbei auf T´Sono zubewegt, wobei er sein Schwert nur kurz senkte, um den Dämon nicht zu streifen. "Wie kannst Du es wagen. Du reist offentsichtlich mit einem Dämon und greifst mich an? Willst Du etwa dort weitermachen, wo unsere letzte Auseinandersetzung endete, bitte schön." Sein Schwert hob sich zum Angriff und T´Sono erwiederte diese Geste. Sie wusste er würde sie nie ernsthaft verletzen, aber sie hatte die blauen Flecken ihres Trainings noch gut in Erinnerung. An Taiyo dachte sie nicht mehr, nur noch daran, dass sie dem Mann gegenüberstand der dafür verantwortlich war, dass sie Imladris vor fast drei Jahren verlassen musste. Sie musste sich eingestehen, irgendwie hatte sie auf diesen Tag gewartet.
 

Noch ehe einer der beiden etwas tun konnte stand Taiyo zwischen ihnen und sah Haldir bohrend in die Augen. "Warum kämpft ihr gegen eure Schülerin? Welchen tieferen Sinn hat das Ganze? Der den Ihr los werden wollt bin ganz offensichtlich ich, also lasst es dabei bewenden." Er wusste, dass das T'Sono gar nicht in den Kram passen würde, dass er dazwischen ging, aber er konnte nicht einfach nur tatenlos zusehen wie Haldir T'Sono verletzte oder am Ende gar tötete. "Legt das Schwert zur Seite oder hat man Euch nicht beigebracht ein vernünftiges Gespräch ohne Waffen zu führen?"
 

"Taiyo, bei allem Respekt. Er will nicht Dich, sondern mich. Also bitte geh beiseite, denn das ist meine Angelegenheit." Sie sah ihn mit funkelnden Augen an. "Sehr netter Versuch, aber ich denke das kann ich mit meiner Verlobten selber klären," wandte sich der Elb kalt grinsend an den jungen Dämon vor ihm. "Ich bin weder Eure Verlobte, noch sonst irgendetwas in dieser Richtung, merkt Euch das gefälligst!" knurrte T´Sono in Taiyos Rücken. Sie versuchte sich an ihm vorbei zu drängen um diese Sache ein für alle mal aus der Welt zu schaffen.
 

Er wandte sich an T'Sono, packte sie an den Schultern und sah sie wütend an. "Wenn du nicht wieder fliegen willst - und glaub mir du WIRST, wenn du dein Schwert nicht weglegst." seine Worte duldeten keinen Widerspruch. "Warum dieser sinnlose Kampf?" die letzten Worte waren an beide Parteien gerichtet.
 

"Hast Du es jetzt schon nötig, Dich von einem Dämon beschützen zu lassen, T´Sono? Aber auch wenn es mir widerstrebt, Dämon, Ihr habt Recht." Der Elb senkte seine Waffe und mit einer raschen Bewegung verschwand sie im Futteral auf seinem Rücken. "Denk nicht einmal daran die Grenze zu Imladris zu überschreiten, ich würde Dich erwarten und dann kann Dir Dein neuer "Freund" nicht mehr in die Bresche springen." Sprachs und verschwand wie ein Schemen im Dunkel des Waldes. T`Sono stand noch immer mit der Waffe in der Hand da. "Taiyo, Du...Aaah, das hätte ich auch selber geregelt bekommen. Und ich warne Dich erwähne nie wieder das Wort Fliegen im selben Satz mit meiner Person...sonst." Der Ausdruck in ihren Augen bekam einen mörderischen Ausdruck. Sie war hin und hergerissen ihm eine zu langen oder sich in den Wald zu flüchten, um sich auszuheulen, denn danach war ihr ebenfalls zumute.
 

Er ließ sie los und wich ein paar Schritte zurück. Sein Blick war eine Mischung aus Wut und Trauer als er sie ansah. "Ich wollte nicht dass dir was passiert..." sagte er leise, spannte seine Flügel und verschwand in der Dunkelheit.
 

"Warte, bitte...," völlig entnervt feuerte sie das Schwert zu Boden, so dass es zittern steckenblieb. Sie sackte zusammen und fing an zu weinen. "Verflucht, warum mache ich immer alles falsch. Ich könnte mich ohrfeigen für diese Temperamentsausbrüche. Kann ich nicht sein wie andere Elbenfrauen auch," dachte sie noch als sie näher zum Feuer rückte, weil sie anfing innerlich zu frieren. Einen kurzen Moment später stand sie auf und holte sich etwas Wasser vom Fluss, um sich Tee zu machen.
 

Fast zur selben Zeit saß Taiyo ein Stück oberhalb des Flusslaufes unter einem der Bäume und dachte etwas ähnliches. Er hatte sich unter dem Baum verkrochen und weigerte sich seine Kraft im Mondlicht aufzuladen - er hatte es nicht verdient, nachdem er T'Sono so sehr weh getan hatte - dabei wollte er nur nicht, dass sie verletzt wurde. Sie nach ihrem Angriff am Boden liegen zu sehen, dem Tod näher als dem Leben hatte es ihn innerlich fast zerrissen und er wollte dieses Gefühl nicht noch einmal erleben - jedenfalls nicht so schnell. Zum einen weil es ihm so sehr weh getan hatte und zum anderen weil er dieses Gefühl einfach nicht verstand. Nie hatte er etwas ähnliches gespürt.
 

T´Sono nippte vorsichtig an ihrem Tee, als sie erneut eine Aura in ihrer Nähe wahrnahm. "Taiyo..?" Hoffnung keimte in ihr auf er wäre vielleicht doch schon zurückgekehrt und sie könnte ihm die ganze Situation erklären. "Nein, nicht Dein dämonischer Freund...," vernahm sie eine allzuvertraue Stimme fast direkt hinter sich. "Nun, da er nicht mehr hier ist, können wir die Sache vielleicht auf unsere Weise klären." Sie sah zwei Langstöcke in seiner Hand und begriff. Es würde kein Kampf auf Leben und Tod, sondern um die Ehre, oder was immer er darunter verstandt. "Also gut, ich denke das ist sowieso überfällig." Geschickt fing sie den Stock auf, den er ihr zuwarf und zog die Lederweste aus, um sich besser bewegen zu können. Sie brachte sich in die Verteidigungsposition und verharrte. Sein Grinsen verhieß nichts gutes und war es auch. Sein erster Ausfall gegen sie kam schnell und präzise, doch sie konterte und tauchte geschickt darunter hinweg. "Vorsicht, mein Freund, das Spiel spielt man zu zweit, " dachte sie grimmig.
 

Taiyo schrak hoch als er zwei starke Auren spürte und eine davon kannte er nur zu gut. Er kam auf die Füße und erhob sich lautlos in die Luft um zu ihrem Lager zurück zu kehren. Dort angekommen versteckte er sich hinter einem der Felsen und besah sich die Lage. Als er sah, was die beiden taten wurde er wütend - nahm seine Kräfte zusammen und schleuderte Haldir mit einer Druckwelle gegen den nächsten Baum, jedoch ohne sich zu zeigen.
 

"Was zum...," rief der verdutze Elb aus. "Seit wann kämpfst Du mit unlauteren Mittel, T´Sono?" Ebenso erstaunt hatte sie seinen Flug gegen den Baum beobachtet. "Spinne ich jetzt, woher kam denn das nun schon wieder...von mir doch nicht etwa?" dachte sie noch. "Das war ich nicht, ich würde nie zum Spass Magie gegen einen Nicht-Magier einsetzen, dass wisst Ihr nur zugut," rief sie ihm entgegen als er sich daran machte, sich wieder auf sie zu stürzen. "Stimmt, dann war das wohl der Wind, oder was?" Sein Stock traf sie mit einem kurzen Schlag an der Kniekehle und sie sackte zusammen. Schnell rappelte sie sich wieder auf.
 

Wenn er es ohne Blutvergießen zu Ende bringen wollte musste er es bald tun, möglichst bevor seine Kräfte ihn ganz verließen. Erneut sammelte er seine Kraft und schleuderte sie gegen Haldir, diesmal heftiger als zuvor - den einen oder anderen Knochenbruch des Elben nach er dabei in Kauf.
 

Der Elb sackte kraftlos zusammen und blieb vorerst liegen, er spürte dass diese Magie nicht aus ihrer Richtung gekommen sein konnte. "Verdammt, er mag vielleicht geschwächt sein, aber anscheinend nicht so kraftlos, wie mir berichtet wurde." Als er sich mühsam und unter Schmerzen in der Rippengegend aufrappelte, senkte er den Stock und verschwand erneut im Wald. Sie alleine hätte er unter Umständen überwältigen können, aber nicht IHN. "Was um alles in der Welt hat denn das nun zu bedeuten?" dachte T´Sono verdutzt als sie Haldirs zweite Flugstunde beobachtete, nicht ohne sich ein gehässiges Lachen zu verkneifen. Vorsichtig sah sie sich um, um der Quelle dieser Magie auf die Schliche zu kommen. Sie bemühte die Weitsicht ihrer Augen, doch sie wusste ohne ausreichend Licht war sie um diese Nachtzeit so blind wie es machncher Mensch bei Nebel ist.
 

Keuchend lehnte er am Felsen und war froh, dass Haldir endlich gegangen war - hoffte, dass er nicht so schnell wiederkommen würde, denn noch ein drittes Mal würde er den Elb nicht verschonen, das schwor er sich und wenn er sich mit dem ganzen Elbenheer anlegte. //Hoffentlich findet sie mich nicht...// dachte er bei sich - alles was er brauchte war nur ein bisschen Mondschein und Ruhe - er wollte sich einen guten Platz suchen, wo der Mond hinschien, doch ehe er dazu kam fielen seine Augen zu und er in sich zusammen, als nun auch das letzte bisschen Kraft erloschen war.
 

T´Sono spürte eine weitere Aura, die spontan erlosch. Sie folgte dieser, und fand Taiyo zusammengebrochen hinter einem Felsen liegend. Sie begriff was geschehen war und ein Stich schien ihr Herz zu zerreissen. Er hatte ihr schon wieder geholfen, dieser lebensmüde Kerl. Konnte sie jetzt nicht mal ihre eigenen Fehltritte ohne ihn ausbügeln? Rasch ging sie zu Ares und hieft mit aller Kraft und ein wenig Hilfe von Magie, den jungen Dämon auf den Rücken des Tieres. Sie brachte ihn auf die andere Seite des Flusslaufes zu einer Stelle die völlig in Mondlicht getaucht war und legte ihn vorsichtig hin, seine Decke als Kopfstütze nutzend. Danach ging sie zum Lager zurück und holte sich ihre Decke und ihr Schwert. An einen Baum gelehnt kuschelte sie sich ein und betrachtete ihn sorgenvoll. Sie hoffte, die nächsten Stunden würden ausreichen, um ihn wieder zu kräftigen.
 

Als der Dämon am nächsten Tag die Augen aufschlug stand die Sonne bereits hoch am Himmel. Noch etwas benommen richtete er sich auf und sah sich um - er lag nicht bei ihrem Lager, sondern auf der anderen Seite des Flusses, unter seinem Kopf hatte eine Decke gelegen. Hieß das, dass er Schlafgewandelt war oder hatte T'Sono ihn gefunden und hierher gebracht? Er hoffte auf Letzteres, auch wenn es ihm der Gedanke daran ihr gegenüber zu treten ihm komisches Gefühl in der Magengegend bereitete. Er hatte sich in der Nacht erholen können, kam jedoch trotzdem noch etwas wankend auf die Füße.
 

T´Sono lehnte noch an dem Baumstamm neben ihm und sah ihn hoffnungsvoll an. "Ich hoffe, das die Wahl des Platzes, die richtige war. Ich wusst sonst leider keinen anderen, der ausreichend von Mondlicht beschienen wird." Sie sah ihn an und stellte fest, dass er schon etwas weniger blass um die Nase war, doch ob das für Dämonen ein gutes Zeichen war wußte sie nicht. Ausserdem rechnete sie jeden Moment mit einer, nicht ganz unverdienten Standpauke. Sein wütender Blick und der Klang seiner Stimme, als er ihr mit einer erneuten Flugerfahrung drohte, war ihr noch zu gegenwärtig.
 

Erschrocken drehte er sich um - hatte die Elbin nicht bemerkt. "Also hast du mich hergebracht..." stellte er leise fest. "......danke." Er wusste nicht, was er sagen sollte - vermutete jedoch, dass sie genau wusste wer ihr Haldir vom Hals geschafft hatte und rechnete mit einer Standpauke der lauteren Art. "Wie....wie lange war ich weg?"
 

"Es war das mindeste was ich tun konnte. Ich hoffe, Du kannst mir verzeihen, das ich, mal wieder nicht auf Dich gehört habe. Wir haben es mittlerweile Mittag, was bedeutet Du warst für ca 12 Stunden ausser Gefecht gesetzt." Sie sah ihn etwas irritiert an. Es schien nicht als würde er sonderlich wütend sein, im Gegenteil, dabei hatte er, ihrer Meinung nach, allen Grund dazu. "Wie schaut´s aus, können wir unseren Weg fortsetzen oder möchtest Du zur Abwechslung etwas anderes durch die Luft schleudern?" Im selben Moment biss sie sich auf die Lippen für diesen Satz. Das klang ja schon fast, als würde sie es darauf anlegen ihn zu reizen. "Manchmal sollte ich mir echt selben den Mund versiegeln," dachte sie sich.
 

"12 Stunden...." sagte er leise und sah einen Moment hoch zu Sonne. Beim nächsten Satz wandte er sich wieder zur Elbin um. "Ich dachte du hasst Fliegen" scherzte er unsicher. "Und ja eigentlich sollte ich wütend sein auf dich und eigentlich sollte ich dich an den nächsten Baum befördern" sein Blick verfinsterte sich.
 

Bei seinem Blick sah sie ihn erschrocken an. " Das war bitte nur ein Scherz von Dir oder, ich meine das mit dem Baum?" Sie presste sich ein wenig enger an den Baumstamm und suchte Halt. Selbst in der Nacht, als er Haldir angegriffen hatte, war ihr aufgegangen, dass es nur wenig gab, was sie ihm entgegensetzen konnte, aber jetzt wo er sichtlich erholt war....sie wollte es sich nicht mal vorstellen.
 

Taiyo kam langsam auf sie zu - den Blick nicht von ihr abgewandt. Als er vor ihr stand kniete er sich vor sie. "Ein Scherz?" fragte er noch immer wütend. "Dämonen machen keine Scherze!" meinte er ernst. Im nächsten Moment tat er etwas womit sie wohl nie gerechnet hätte. Er legte ihr einen Finger auf die Nasenspitze. "Aber sie lieben es anderen Angst zu machen - reingefallen!" grinste er plötzlich.
 

In dem Moment wo er sich zu ihr runterkniete, hätte sie ihre Seele für einen Fluchtweg hergegeben. Als er seine Hand ausstreckte kniff sie schnell die Augen zu."Bitte nicht...," dachte sie noch angsterfüllt. Plötzlich fühlte sie seinen Finger auf der Nase und öffnete vorsichtig das rechte Auge. "Bitte lass solche Scherze, es sei denn, Du willst das ich an einer Herzattacke zugrunde gehe." Sie öffnete auch das andere Auge und lachte ihn an. "Lass uns zum Lager zurückkehren, es ist nur einige Schritte entfernt.
 

Er nahm ihre Hand und zog sie auf die Füße - lachte ebenfalls. "Solltest du nicht erstmal was essen?" er erinnerte sich dunkel daran, dass sie am Abend zuvor Essen gekocht hatte bevor Haldir aufgetaucht war.
 

Sie wandte sich kurz um und ließ einen trällernden Ruf in elbisch erklingen, um Ares zu bedeuten zu kommen. Dieser graste etwas entfernt am Ufer. "Das ist einer der Gründe, weshalb ich zum Lager möchte. Es sei den Du hast ein komplettes Frühstück dabei." Sie sah ihn mit gespieltem Prüferblick von oben bis unten an. "Mit etwas Glück, ist das Essen von gestern bei dem ganzen Trubel nicht in Mitleidenschaft gezogen worden. Obwohl es soll ja auch Fliegende Fische geben, habe zumindest mal irgendwo gehört." Ihr Grinsen wurde breiter.
 

"Ich kann einen Elben gerade so eben noch von einem Fisch unterscheiden, auch wenn sie sich schon ziemlich ähnlich sehen" konterte er und machte sich auf den Weg zurück zu ihrem Lager.
 

"Hey, sag nichts, schwimmen kann ich immerhin schon seit geraumer Zeit." rief sie ihm nach und machte sich daran mit ihm Schritt zu halten. Ares folgte ihnen schon von selbst. Am Lager angelangt machte sie sich daran, das Essen vom Abend wieder aufzuwärmen und noch etwas Tee zu kochen. "Ich hoffe nur, das Haldir nun wirklich das Weite gesucht hat, ich habe keine Lust, mich alle paar Meter, mit ihm im Nacken die Reise fortzusetzen." Sie reichte ihm eine Tasse Tee und machte sich genüsslich über einen der Bratfische her. Es tat gut wieder etwas im Magen zu haben.
 

Wirklich Hunger hatte er nicht, aß jedoch trotzdem eine kleine Portion. "In welche Richtung gehen wir heute?" fragte er schließlich nach einer Weile des Schweigens.
 

Sie kaute erstmal zuende bevor sie sich ihm zuwandte. "Wenn wir den Schleichpfaden weiter durch den Wald folgen, kommen wir am Abend am Waldrand in der Nähe der großen Hauptstraße an, ich denke dann sehen wir weiter. Mit Chance wird es ein ruhiger Tag ohne größere Ereignisse als Bäumen und Unterholz auszuweichen. Wäre zumindest mal eine Abwechslung." Beim folgenden Satz traute sie sich nicht so recht ihn anzusehen, aus Angst er könnte ihn vielleicht falsch deuten. "Unter Umständen kannst Du mir auf dem Weg ja etwas mehr über Dämonen erzählen. Wie ich feststellen muss, ist meine Ausbildung diesbezüglich doch sehr dürftig um nicht zu sagen kaum vorhanden."
 

Die Elbin hatte Recht - ein Tag ohne größere Zwischenfälle würde auch ihm ganz gelegen kommen. Hatter er zwar die Nacht über seine Kräfte wieder halbwegs aufladen können, wollte sich jedoch noch nicht wieder ins Kampfgetümmel stürzen. "Ich weiß ehrlich gesagt gar nicht was ich dir erzählen soll.....es gibt eigentlich nicht viel zu sagen.." meinte er und dachte nach. Vielleicht war vieles auch einfach nur zu selbstverständlich für ihn, als dass er es als große Sache angesehen hätte, aber seiner Meinung nach gab es nicht mehr viel, was er ihr erzählen konnte. "Dein Schwertmeister scheint sich auch nicht gerade mit Wesen meiner auszukennen wie mir scheint..." meinte er schließlich.
 

T´Sono sah in lachend an. "Nein, in der Tat nicht. Er lebt leider nach einem ziemlichen Schwarz-Weiß-Schema was andere Wesen angeht. Für ihn sind Dämonen alle blutrünstige Bestien, die nichts besseres zu tun haben,als den lieben langen Tag Leute zu töten und gern kleine Kinder fressen." Sie grinste. "Aber anscheinend gibt es ja doch einige oder zumindestens eine Ausnahme." Sie wandte sich kurz ab um sie auf einen kleinen Trampelpfad zu leiten. "Aber vielleicht hast Du Fragen über die Wesen, die in dieser Welt leben? Dann können wir unter Umständen schauen wie es um Dein Wissen steht."
 

T´Sono blickte gelassen gerade aus. "Nun das ist wie mit vielen Dingen. Es gibt auf beiden Seiten Extreme. Die Elben halten die Menschen allzu oft für barbarisch, ungebildet, rücklständig und im Grunde wundern sie sich, das sie lebensfähig sind. Die Menschen wiederum halten uns oft für arrogant, introvertiert und viele fürchten uns daher. Doch alles in allem haben sich beide Seiten weitestgehend miteinander arrangiert. Haldir und viele andere meiner Art, die ich kenne fördern dieses Bild der Elbenrasse leider nur noch mehr durch ihr Auftreten, wie Du ja selber erleben konntest. Zum anderen gibt es dann noch die Zwerge, sie sind eher Einzelgänger und leben in den Bergen, wo sie ihre Minen und Bergwerke haben, viele Rassen beziehen von ihnen ihre Werkstoffe, wie Metalle, Erze, Minerale und dergleichen mehr. Trolle und ihre Eigenarten scheinst Du ja schon zu kennen. Die anderen Arten leben meistens für sich und haben nur sehr wenig Kontakte zu den Menschen. Wie schaut es in Deinem Reich aus, gibt es bei Euch noch andere Rassen?" Sie schaute ihn mit leicht fragendem Blick an, da sie hoffte nun vielleicht doch etwas mehr über ihren bisher recht geheimnisvollen Begleiter zu erfahren.
 

Taiyo lauschte ihrer Erzählung ohne sie zu unterbrechen - bei der Frage musste er einen Moment überlegen. "Außer Trollen konnte sich in meinem Land nichts etablieren. Ab und zu tauchen ein paar lebensmüde Menschen oder Zerge auf.....aber was mit denen passiert kannst dir denk ich ausmalen, oder? Und das Zusammenleben zwischen Trollen und Dämonen - was man eigentlich nicht wirklich als Zusammenleben bezeichnen kann.....es hat eigentlich nur einen Grund warum es noch keinen Krieg zwischen den beiden Rassen gegeben hat und das ist der, dass ihn keiner gewinnen könnte."
 

"Nun, dann wirst Du hier ja eher auf eine gemässigte Stimmung treffen. Allerdings haben die meisten Wesen, dieser Welt eine eher einstimmig schlechte Meinung über Dämonen, daher solltest Du Dich lieber vorsehen." Sie beugte sich erneut vor um sich nach dem Weg zu orientieren.
 

"Das habe ich bereits gemerkt" gab er zurück und streckte sich einmal. "Aber eines weiß ich ganz sicher - hier ist es wesentlich friedlicher als bei...." bei mir zu Hause, hatte er sagen wollen, schluckte die Worte jedoch runter ehe sie seine Lippen passieren konnten, denn das wäre eine Lüge. "....uns.." sagte er schließlich.
 

Die nächsten Stunden verliefen zum Glück ohne grössere Vorkommnisse. "Kannst Du noch ein kleines Stück weiterlaufen, dann könnten wir bis kurz nach Sonnenuntergang auch eine nahe Siedlung ansteuern. Das Wirtshaus ist zwar nicht mit Cassyls zu vergleichen, aber das Essen ist nicht schlecht und die Betten sind recht gut." Sie drehte sich leicht im Sattel zu ihm hin und lächelte ihm aufmunternd zu.
 

"Warum sollte ich nicht weiterlaufen können?" fragte er verwirrt, bekam aber im nächsten Moment die Antwort, als er kurz ins Straucheln geriet. Das war der Beweis dafür, dass er sich noch nicht wieder vollständig hatte aufladen können. Seufzend schloss er einen Moment die Augen, ehe er weiter neben Ares her schritt. "Da du das Wirtshaus offensichtlich empfehlen kannst, kann es nicht schlecht" lächelte er sie an.
 

"Also abgemacht." Sie wandte sich erneut dem Weg zu und schon einige Zeit später kam eine kleine Siedlung in Sichtweite, die sie tatsächlich kurz nach Sonnenuntergang erreichten. Der Mond zeigte sich bereits am Himmel, als sie das kleine Wirtshaus erreichten. T´Sono stellte Ares in eine der Boxen hinter dem Haus und versorgte ihn kurz. Danach bedeutete sie Taiyo ihr in die Stube zu folgen. Den Langbogen ließ sie aus Bewegungsgründen am Sattel von Ares zurück.
 

Taoyi wartete geduldig bis sie Ares versorgt hatte und trottete hinter ihr her in die Stube. Auch diese war schon die Cassyl's Wirtshaus gut besucht und einige der Gäste schienen bereits mehr als nur einen im Tee zu haben. Schweigend ging er hinter T'Sono her und blieb mit etwas Abstand von ihr stehen, während sie sich um Zimmer bemühte. Er war gespannt ob sie diesmal wieder mit einem einzigen vorlieb nehmen mussten, oder zwei getrennte bekamen - was ihm jedoch vollkommen gleich war. Schon ein wenig neugierig sah er sich etwas um und betrachtete die Gestalten an den Tischen - manche unterhielten sich angeregt, manche spielten Karten, wieder andere tranken nur eine Karraffe Wein nach der anderen leer ohne Sinn und Verstand. Gesprächfetzen, die ihm gar nicht behagten drangen an sein Ohr. "Dämonen? Hier? Die sollen nur kommen - ich werde jeden einzelnen zur Strecke bringen und ihre Köpfe als Trophäen an meine Wand hängen" lachte ein Schrank von einem Mann, nachdem ein anderer am gleichen Tisch ihm berichtet hatte, dass ein Dämon gesehen worden sein. Warum nur wusste Taiyo von wem sie redeten?! Leise seufzend zog er den Mantel etwas enger um sich. Genau in diesem Moment wurde er von einem der Betrunkenen Gestalten angerempelt und seine Kapuze rutschte nach hinten. Ein Erschrockenen Raunen ging durch den Raum. Es schien als wäre die Zeit stehen geblieben, denn keiner rührte sich mehr - alle starrten auf den jungen Dämon, der sich entsetzt umsah. Der "Schrank" der vorher den Dämonen den Tod geschworen hatte stand so heftig auf, dass der Stuhl krachend nach hinten fiel. "Da ist ja so ein Monster!" rief er und seine Augen blitzten kampflustig, als er auf Taiyo zustürmte. Noch ehe dieser etwas tun konnte hatten sich kräftige Hände um seinen Hals gelegt und drückten zu - gleichzeitig wurde er hochgehoben. Der Mann lachte kalt. "Hab ich dich!" Verzweifelt versuchte er aus dem eisernen Griff zu entkommen - wenn er jetzt Magie einsetzte würde er am Ende Unschuldige verletzen und das wollte er nicht. Mit aller ihm momentan zur Verfügung stehenden Kraft zog er an den Händen die ihn festhielten, jedoch ohne Erfolg. Langsam wurde ihm merklich die Luft knapp.
 

T´Sono hatte mit Schrecken das Szenario um Taiyo aus dem Augenwinkel heraus beobachtet. Elegant war sie hinter die Masse von Mann getreten und hatte im selben Moment den frisch geschärften Dolch unter ihrem Umhang herausgezogen. "An Deiner Stelle, würde ich meinen Freund gaaanz langsam runterlassen, sonst könnte es sein das einer von uns bald mindestens eine Oktave höher singen kann," ihre Augen blitzten mörderisch und belustigt zugleich, als sie den richtigen Winkel für die Waffe fand. "... und ich werde es nicht sein." Sie erhöhte warnend den Druck ihrer Waffe und verharrte so für einige Sekunden.
 

"Freund? Das ich nicht lache..." höhnte er und schlug mit der einen Hand nach der Elbin, während die andere noch fester zu drückte. Taiyo sah mit T'Sono mit verschleiertem Blick verzweifelt bittend. //Tus nicht....// dachte er noch bei sich, als der Druck sich noch einmal verstärkte und ihm nun wirklich die Luft ausging.
 

Mit einer raschen Bewegung der Hüfte war sie dem Schlag ausgewichen und stand nun direkt neben dem Angreifer und legte ihre Hand auf seine die Taiyos Hals umschloss. "Ich denke nicht, dass ich meine kostbare Waffe mit dem Blut eines Betrunkenen beschmutzen möchte, daher bitte ich Dich mit allem Nachdruck. Lass ihn runter. Bedenke, meinem Volk stehen auch noch andere Mittel zur Verfügung, um Dich aufzuhalten. Ausserdem kann ich mich dafür verbürgen, dass er NICHT zu der Sorte Dämon gehört, die Du im Sinn hast." Sie versuchte ihre Stimme ruhig und bedacht zu halten. In diesem Falle, so wußte sie, wäre ihr Temperament ihr wirklich nur im Wege.
 

"Elbenweiber die ihr Maul nicht halten können sind genauso ätzend wie Dämonen" er spie die Worte schon fast aus. Mit einem letzten heftigen Druck auf dessen Kehle ließ er ihn unsanft fallen. Der Mann wandte sich nun zu T'Sono. "Ich würde heut Nacht aufpassen, dass du nicht deinen Kopf verlierst" warnte er, ehe er wieder zu seinem Kumpels stampfte. Taiyo hatte einen Moment die Besinnung verloren, war jedoch schon wieder bei sich und rang verzweifelt nach Luft.
 

T´Sono entspannte sich für einen winzigen Moment. "Um meinen Kopf mache ich mir keine allzugrossen Sorgen, der ist in guten Händen," knurrte sie grimmig, dennoch so leise, dass es ihr Gegenüber nicht hören konnte. Rasch beugte sie sich zu Taiyo und half ihm auf die Beine. "Ist alles in Ordnung mit Dir?" Ihre Stimme verriet nun tatsächlich die Angst, die diese Situation in ihr aufgescheucht hatte. "Wir sollten uns rasch in unsere Zimmer begeben und vor allem die Türen mehr als reichlich sichern. Ich habe das dumpfe Gefühl, dass es sonst noch zu unangenehmen Besuch kommen könnte." Elegant verstaute sie den Dolch und wandte sich zum Gehen.
 

Taiyo nickte kurz und stützte sich einen Moment auf T'Sono ehe er hinter ihr her ging. Oben angekommen nahm er den Zimmerschlüssel entgegen. "Danke...." sagte er leise, ehe er in sein Zimmer ging und die Tür hinter sich schloss. Als die Tür zu war lehnte er sich mit dem Rücken daran und schloss die Augen als Tränen sich ihren Weg über seine Wangen bahnen wollten. "Ich bringe nur Unglück..." flüsterte er in den leeren, dunklen Raum hinein. //Ich hätte nie mit ihr mitgehen dürfen...// dachte er bitter und stieß sich von der Tür ab. Sein Hals tat furchtbar weh und das Schlucken fiel schwer, aber das machte ihm nichts - er sah es als eine Art Strafe dafür an, die junge Elbin zweimal in Gefahr gebracht zu haben. Der junge Dämon legte seinen Umhang ab und trat ans Fenster. Diese Nacht verdeckten vorbeiziehende schwarze Wolken den Mond ein wenig, doch der hoffte trotzdem genug Kraft sammeln zu können. Leise seufzend entledigte er sich seiner Kleidung und band sein Haare ein wenig hoch, damit er sich waschen konnte. Als er fertig war sah er noch einmal nach draußen, ehe er sich aufs Bett legte. Schlafen jedoch konnte er noch nicht - starrte noch eine ganze Zeit an die Decke.
 

Als sich die Tür hinter ihm geschlossen hatte trat auch sie in ihr Zimmer. Sie verriegelte ihre eigene Tür und sprach einen Schutzzauber aus, der sie lange vor Eintreten vor unangenehmen Besuch warnen würde. "Auf was habe ich mich da nur wieder eingelassen. Ich kenne ihn erst seit wenigen Tagen und bin schon bereit Dinge für ihn zu veranstalten, die mir sonst im Traum nicht eingefallen wären." Sie lachte innerlich als sie an das etwas verkniffene Gesicht ihres Gegeners vorhin dachte, als er den Dolch in seinem Schritt bemerkt hatte. "Nun ja, alles in allem mal eine etwas andere Reise." Rasch entledigte sie sich ihrer Kleider und wusch ausgiebig. Sie legte das leichte Baumwollunterkleid an und legte sich aufs Bett. Ihr Blick wanderte zum Fenster und sie sah das einige Wolken den Mond verdeckten. "Hoffentlich kann er heute Nacht seine Ernergien wieder aufladen," dachte sie noch als sie die Augen schloss um noch etwas Schlaf zu finden.
 

Es war mitten in der Nacht als die Tür zu Taiyos Zimmer, die er vergessen hatte abzuschließen, leise aufging. Der Mann vom Vorabend betrat breit grinsend das Zimmer, ein langes Messer in der Hand. "Du glaubst wohl du kommst so ohne weiteres davon" höhnte er leise und trat neben das Bett. Er erkannte im Dunkeln den Schemen der Gestalt auf dem Bett, erhob die Arme mitsamt dem Messer und stieß zu. Laut lachend stach er noch einmal zu. "Ich habs ja gesagt - Dämonen sind keine Gegner für mich" in diesem Moment fiel die Zimmertür wie von Geisterhand laut ins Schloss und der Mann fuhr hoch.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von: abgemeldet
2007-10-21T09:53:02+00:00 21.10.2007 11:53
Und was is jetzt am schluss passiert?!
WAS hat der Drecksack denn erstochen?
Luft`?

vlg
Berry
Von:  Tunishaidoru
2007-10-19T14:16:32+00:00 19.10.2007 16:16
Superspannend
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