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Warum man keine Katzen vor Autos retten sollte

Vor allem, wenn man man selbst bleiben möchte
von

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Kapitel Eins

Mahlzeit.

Zuerst mal den Disclamer:

Diese Geschichte basiert zu knapp 90% auf 'nem Traum von mir (Oder eher gesagt: Eine Serie mehrerer).

Mir gehört kaum jemand in dieser Geschichte. Nur Alex ist meins. Alle Personen aus dem Anime Königreich der Katzen gehören den Jungs der Ghibli-Studios. Außerdem könnte der eine oder andere Charakter OOC sein, ich übernehm' keine Garantie. Also nicht Beschweren oder so. =P

(Todesdrohungen und Heiratsanträge bitte an geggoever[at]gmx.de, für Briefbomben bitte meine Adresse per PM nachfragen)

Außerdem sind keine Parallelen zu echten Personen oder Orten zu ziehen, denn die komplette Geschichte ist fiktiv.
 

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Weckerklingeln. Das genervte Grummeln eines seit vielleicht 8 Monaten Volljährigen. Man hört eine Bettdecke rascheln, das Bett leise knarren, als der junge Mann sich in seiner Schlafstatt aufrichtet und müde nach der Wasserflasche tastet, die sich neben dem Bett befindet. Nach kurzer Suche war diese auch schon gefunden und ein Schluck Wasser wurde genommen. Ein wenig erfrischt steht der momentan noch Namenlose auf, zieht sich ein T-Shirt und Socken an und macht sich danach daran, das allmorgendliche Ritual auszuführen: Auf die Toilette gehen, dann die Haare kämmen - welche gut gepflegt sind und kurz über die Schultern hinausgehen - und mit einem Haargummi zusammenbinden, danach Zähne putzen.

Nachdem all dies vollbracht ist, hat er noch etwa eine halbe Stunde, bis er sich komplett anziehen und zur Schule muss. Diese 30 Minuten verbringt er vor dem bereits laufenden PC im Flur, an dem seine Mutter bis vor einigen Minuten ihre E-mails angesehen und eventuell auf sie geantwortet hat. Für gewöhnlich passiert in dieser Zeit nichts oder wenig erwähnenswertes, und so ist es auch dieses Mal. In einem seiner Browserbasierten Spiele herrscht zwar gerade Krieg, doch die Diplomaten - die allesamt in den USA leben - haben vor etwa 12 Stunden Friedensgespräche mit der gegnerischen Allianz begonnen. Bis jetzt gab es noch keine Neuigkeiten, weshalb der junge Mann einen Teil des Spielgeldes in die Infrastruktur seiner Kolonien investiert, anstatt in militärische Dinge, wie die ganze vorige Woche über. All dies tut er, während er im reellen Leben eine Schinkensemmel, die seine Mutter ihm freundlicherweise zubereitet hat, verdrückt.
 

Nachdem nun diese halbe Stunde vorbei ist, zieht der Junge eine Hose, einen leichten Pullover und eine Jacke an und macht sich daran, das Haus zu verlassen; vorher sagt er seinen Eltern aber noch auf Wiedersehen und macht sich zu Fuß auf den Weg, den sein Bruder für gewöhnlich bereits eine Viertel Stunde früher mit dem Fahrrad genommen hat.

Nun sehen wir uns den jungen Kerl aber doch mal etwas genauer an: Er trägt graue Sportschuhe, dazu passende Baumwollsocken. Die Hose ist eine gewöhnliche Jeans, allerdings ohne Gürtel. Der Pullover passt farblich gut zur Hose, wobei die graue Jacke eigentlich nur deshalb getragen wird, weil es Morgens im Mai noch recht kühl ist. Mittags wird der Schüler, welcher in die zwölfte Klasse geht und bald Abschlussprüfungen schreibt, die Jacke entweder in seine Schultasche gestopft haben oder sie um die Hüften gebunden tragen. Braune Augen und ein leichter Schnurrbart verzieren sein Gesicht. Was die Haare betrifft, so sind diese bereits erwähnt worden, doch der Vollständigkeit halber sei erneut gesagt, dass sie Braun sind, bis kurz über die Schultern gehen, gut gepflegt und mit einem Haargummi zusammengebunden. Würde man nun noch eine Röntgenbrille besitzen, könnte man sehen, dass er nicht der kräftigste ist, allerdings trotz seiner täglichen Aufenthalte vor dem Computer nicht schlecht aussieht. Was den Namen des jungen Mannes angeht, auch der soll dem Leser verraten werden: Alexander Naumann, oft einfach Alex genannt.

Wie jeden Tag geht Alex schnellen Schrittes zur Schule, vorbei an verschiedensten Gebäuden und Menschen, an Baustellen und Neubauten. Die Stadt, in der er lebt, mag nicht die größte sein, doch sie ist aktiv, und die Menschen, die in ihr leben, mögen sie. Und auch Alex geht es so, obwohl er vergleichsweise wenig außer Haus kommt. Was die Schule angeht, es ist eine Fachoberschule, was in etwa einem Gymnasium entspricht, nur mit möglicherweise etwas erhöhten Voraussetzungen und Anforderungen. Dies hält Alex aber nicht davon ab, passable Noten zu schreiben, die gelegentlich - vor allem im Englischen - in Richtung einer 1 gehen. Für gewöhnlich befinden sich seine Noten aber irgendwo im mittleren 3er-Bereich, was aber auch nicht schlecht ist. Was nun aber im Gebäude der Schule passiert, ist jedoch irrelevant, denn wer möchte sich schon freiwillig außerhalb der Schule mit Deutsch, Mathematik, Physik und Geschichte beschäftigen? Eben diese Fächer hatte Alexander am heutigen Tag, wobei die ersten beiden Doppelstunden waren, die letzten beiden glücklicherweise aber nicht.
 

Nachdem die Schule nun vorbei war und Alex sich auf den Weg nach Hause macht, bemerkt er, wie eine Katze mit einem kleinen Päckchen in der Schnauze an ihm vorbeigeht. Er blickt dem Tier hinterher, wie es gerade über die Straße will und vorher sogar nach links und rechts sieht. "Was zum..?"

Die Szene kommt ihm irgendwie...Bekannt vor. Vielleicht hat er so etwas in der Richtung schon einmal in einem Anime gesehen, aber genau erinnern kann er sich leider nicht. Doch diese Gedanken verfliegen schnell, als er bemerkt, dass die Ampel, an der bereits einige Autos stehen, für die Fahrzeuge auf grün springt, und die Katze sich immernoch mitten auf der Straße befindet. Als wäre das nicht genug, ist dem Tier auch noch das Päckchen heruntergefallen, und es versucht, jenes aufzuheben.

Ohne groß Nachzudenken, sprintet der Schüler auf die Straße, zur Katze und schafft es gerade so, sie hochzuheben, ohne überfahren zu werden. Wie durch ein Wunder hatte die Mieze es auch noch geschafft, das Päckchen rechtzeitig hochzuheben, so dass auch jenes gerettet wurde. Nun aber hat ein gewisser Lebensretter so viel Schwung bekommen, dass er es nicht schafft, rechtzeitig vor dem Bürgersteig abzubremsen; Er stolpert mitten auf dem Steig und fällt in Beziehungsweise hinter die Hecke, die am Steigrand steht. Wie durch ein Wunder wird niemand verletzt, und bis auf den halb zu Tode erschrockenen LKW-Fahrer hat auch niemand das Manöver mitbekommen, das dieser Schüler gerade gemacht hat.

Hatte ich gerade gesagt, niemand wurde verletzt? Naja...

"Argh...Das gibt ein paar schöne blaue Flecken."

Er reibt sich die schmerzenden Stellen an Gesäß und Armen. Aufgeschürft oder ähnliches hatte er sich aber glücklicherweise nicht, ansonsten wäre es um einiges unangenehmer gewesen. Nun aber überprüft er, ob seine Beine vielleicht etwas abbekommen haben. Dem scheint aber nicht so zu sein.

"Ich danke dir vielmals."

Nein, die Beine waren heil. Moment. "Wa-...Wer hat das gerade gesagt?"

Verwirrung spiegelt sich auf dem Gesicht des Achtzehnjährigen wider.

"Das war ich."

Schnell wie eine Gewehrkugel dreht sich sein Kopf in Richtung der Katze. Eine lavendelfarbene Katze, die in diesem Moment auf ihren Hinterbeinen steht und den Jungen anlächelt.

"Das gibt's doch nicht..!" Kinn trifft Boden. Nun ist die Verwirrung komplett, und Alex starrt einfach nur wie belämmert. Die Katze indes stellt sich wieder auf alle vier Beine, nimmt das Päckchen in den Mund und geht weg. Und die ganze Zeit über starrt Alex ihr hinterher. Oder eher, ihm, wenn man annimmt, dass auch Katzen männliche und weibliche Stimmen haben. Nach fünf oder zehn Minuten, die wie eine Ewigkeit erschienen, rappelt er sich wieder auf und beginnt damit, weiter nach Hause zu gehen.

Die ganze Zeit über denkt er über genau eine Sache nach.

'War das jetzt ein verrückter Traum? Oder hab' ich das gerade wirklich erlebt..?'

Tja. Das ist eine schwere Frage.
 

Nachdem er nun aber trotz des vielen Nachdenkens zu Hause angelangt war, hatte Alex für's Erste beschlossen, das Erlebnis mit der Katze als Halluzination abzutun, die er wohl wegen dem Schrecken und Adrenalinschub bekommen hatte. Er erzählte auch niemandem, weder echten Personen noch jenen, die er aus dem Internet kannte, was passiert war und konnte auf diese Weise einen relativ ruhigen Nachmittag genießen. Der Krieg in dem Browserspiel wurde beigelegt, der Gegner hatte kapituliert und musste erhebliche Reparationszahlungen leisten.

Trotz dem, dass es ein ansonsten ruhiger Nachmittag war, musste Alex immer wieder darüber nachdenken, was auf dem Heimweg passiert war, und warum in Gottes Namen kam ihm diese Szene so bekannt vor?

'Jemand rettet eine sprechende Katze...Woher nur, woher nur?'

Das war eine gute Frage. Aber da keine Antwort zu finden war, und die meisten seiner Animes in einer Kiste verpackt sind, gibt es nur schlecht eine Möglichkeit, herauszufinden, woher Alex die Szene bekannt vorkam. Er beschloss, sich schlafen zu legen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Chizuru94
2007-11-06T21:01:33+00:00 06.11.2007 22:01
WEITER!!!!!!!!!Falls es nicht schon feddig is^^°
xDDDD
Echt cool!
*1 geb*
Von:  hundefrau
2007-06-26T11:46:25+00:00 26.06.2007 13:46
echt cool


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