Wie alles begann
Kapitel 1
Es war einmal ein Fabio, der aber, wusste nicht weiter. Deshalb ging er zu seinem besten alten Kumpel und Cousin Enrico. Doch auch er zuckte nur mit den Schultern. Verzweifelt saßen sie auf seinem Bett und spuckten Luftlöscher in die Luft.
„YEEEEEEEEEEAHHHH!“, ertönte es plötzlich aus dem Nebenzimmer. Beide Jungs stießen sich gegenseitig die Köpfe ein, als sie diesen Jubelschrei hörten. Sabrina, die plötzlich durch die Tür reingestürmt kam jaulte noch einmal: „YEAAAAAAAAAAAAAAAAAH!“ Vor lauter entsetzen hielten sich die Jungs die Ohren zu und fragten, was denn passiert sei?
„WAS PASSIERT IST???!“, fragte sie schreiend die Jungs, die wirklich bald an Schwerhörigkeit leiden würden, wenn sie weiter so machen würde.
„SCHREI NICHT SO!“, kam es maulend von den beiden Tölpeln. „POOOOOOOOOOOOORING!“, rief Sabrina weiter und lief im Kreise. Fabio dachte sich, wieso sie wohl nach einem Poring rufen würde. Da es diese Monster nur in einem Online Game gäbe und nichts mit der Realität am Hut hatte. Sie war eindeutig hacke!!!
Ihr Bruder, der sein Kinderzimmerfenster sperrweit offen hatte, ertrank bald vor Peinlichkeit. Seine Schwester wäre die neuste Blamage Remscheids. „HILFEE“, jammerte sie lautstark weiter. „ES WIRD MICH FRESSEN!“
Fabio musste lachen, egal was die Leute seiner Cousine gegeben haben, aber sie mussten ihr eindeutig weniger von dem Zeug geben! Doch scherzend mit zu spielen, fragte Fabio, wo sich das Poring befinden würde. Wimmernd stellte sie sich hinter ihren jüngeren Cousin und zeigte nach draußen. Auch Enrico, der das langsam amüsant fand, machte sich vor lachen beinahe in die Hose.
„Kommt mit, wenn ihr mir nicht glaubt!“, protzte Sabrina und schleifte die Jungs die Treppen herunter, ohne zu merken, dass sie den Beiden wehtat. Endlich unten im Flur angekommen trauten sie ihren Augen nicht. Da hüpfte wirklich was rundes rosafarbiges puddingartiges Ding im Flur hoch und runter. „DA!“, schrie Sabrina und wimmerte immer noch. Die Jungs kamen aus dem Staunen nicht mehr raus und sabberten vor Freude. Auf den Jungs war eindeutig nicht mehr zu Zählen, denn diese kamen aus dem Staunen nicht mehr heraus. Da begann sie mit der eigen initiative. Sie zog sich ihren Flip Flop aus und bewarf damit das Poring. Das Ding, das anscheint wirklich ein Poring zu sein schien, verfolgte Sabrina. Dieses lief aggressiv hinter ihr her. Verzweifelt wusste das Mädchen nicht wo hinzurennen. Fabio, der von seiner Benommenheit wieder aufwachte, versuchte seiner großen Cousine zu helfen, traf das rosa Ding jedoch nicht. Enrico, der immer noch im Flur saß und das Poring lieblich anschaute, vergewisserte sich kurz ob es seiner Schwester noch gut gehe. Sabrina antwortete mit einem „Ja“ und lief weiterhin im Kreis herum, bis ihr eine weitere Idee kam. Sie lockte das Poring auf den Hof ihrer Oma und klingelte sehr hastig an ihrer Klingel. „Maaaaaaaaach die Tür auf.“ Ihre Oma, die ein bisschen langsam auf den Beinen war, erblickte ihre Enkelin beinahe erschrocken. „Ist was passiert?“, fragte die Oma. Sabrina warf ein Blick nach hinten und sah, dass sich das Poring immer mehr näherte. „NOOONNNNNNNNNNNAA HELF MIRRRRRR!“
Die Oma, die immer noch ganz verdutzt an der Tür stand und immer noch nicht wusste, was ihre Enkelin von ihr wollte, gab kurz bescheid, dass sie sich ihre Brille von drinnen holen müsse, damit sie was genaueres erkennen kann. Sabrina jagte das Poring durch das Blumenbeet ihrer Oma, dass sie mit Sicherheit nicht erfreuen würde. Als die Großmutter grad aus die Tür kam, fing sie an zu brüllen. „MEEEEEEEEEEEEINE BLUUUUUUUUUMMMEN!“ Fabio und Enrico kamen nun auch, um sich das lustige Spektakel mit anzusehen. Die Aggression in deren Oma stieg, man erkannte wie sauer sie wurde. Ihr Kopf schien beinahe zu platzen und in ihrer Hand trug sie plötzlich ein Besen. Mit dem lief sie Sabrina hinterher und haute ihr mit dem Besen eine rüber.
Die Enkelin stürzte zu Boden. Das rosa Ding wunderte sich plötzlich wieso das Mädchen auf dem Boden lag und lies die böse Aggression hinter sich.
Es näherte sich langsam, als es sich dann im Haar der Dunkelhaarigen bequem machte. Sie faste sich langsam auf den Kopf und nahm das Poring in die Hände. „DU!“, schrie sie sauer und wütend zu gleich. Fabio und Enrico schauten schief zu ihr und wussten nicht was sie wieder vorhatte. „BIIIIIIIIISSSST SOOOOO SÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜßßßß.“, fuhr Sabrina fort und klammerte das Poring. Es rang nach Luft und hustete lautstark. Sie ließ dem rosa Ding eine kurze Verschnaufpause. „WUUUUUUURM!“, begann Sabrina erneut zu schreien und lies das Poring aus der Hand fallen. Fabio erschrak als er was glitschiges und zu gleich Piecksieges an seiner Wade empor stieg. „Faaaaaaaabbbreeee.“, rief Enrico erfreut und hüpfte auf und ab. „Bapho…“, gab die Oma kurz von sich als sie zu Boden fiel und in Sternfunkelchen verschwand. Die drei trauten sich kaum nach hinten zu schauen und liefen einfach vorne weg. Fabio das Fabre im Arm und Sabrina das Poring, Enrico war eher enttäuscht, da er nichts zu tragen hatte. Die ganze Umgebung hinter ihnen wurde zu Schutt und Asche. Die Häuser stürzten ein, der schöne Garten war nur noch Wüstelandschaft. Immer noch ohne Ziel vor Augen liefen sie weiter, biss sie plötzlich in einem Tornado ähnliches rundes Ding auf dem Boden rein liefen.
