Chapter 4
[Aus der Sicht von Kakashi]
Einige Tage waren nun vergangen und der Alltag hatte kehrte wieder ein. Naruto und Hinata verbrachten die Zeit nachdem Training miteinander, vielleicht kamen sie sich endlich näher.
„Sensei?“, begann auf einmal Sasuke. „Hm?“ „Ich würde gerne etwas über diesen Marrak erfahren.“, sagte Sasuke. „Marrak war damals dieser ANBU in Hinatas Krankenzimmer.“, erzählte ich oder besser gesagt wollte beginnen. „Das heißt ein ANBU hat Hinata trainiert? Aber wieso, wieso sucht er sich so jemanden aus?“, unterbrach mich Sasuke. „Ich glaube er hatte persönliche Gründe. Auf jeden fall war er nicht immer ein ANBU, davor war er ein Nuke Ninja. Niemand weiß woher er kommt, aber er schloss sich einer Gruppe Nuke Ninjas an und wurde daher auch als Abtrünniger Ninja eingestuft. Ein ANBU Team sollte die Gruppe finden und ausschalten…was wir fanden waren die Leichen der Gruppe und des ANBU Teams und Marrak der uns eiskalt anstarrte. Er sagte damals er würde mit uns kommen und hoffen das man ihm vergibt.“, erzählte ich nun und Sasuke nickte bloß.
„Wieso…wieso hat er die ANBU´s getötet?“, fragte er mich. „Aus Notwehr…aber wie er es gemacht hat kann ich dir nicht sagen.“ „Naruto sagt er habe Marrak in einen Kampf besiegt.“ „Unwahrscheinlich…wahrscheinlich hat Marrak aufgeben ohne wirklich zu kämpfen.“ „Wieso sollte er so etwas tun?“, fragte Sasuke etwas verwundert. „Hm…nun Marrak kämpft nur wenn er einen Sinn darin sieht.“
„Können sie mir sagen was für Jutsu´s er beherrscht?“, fragte Sasuke neugierig. Ich hätte mir denken können dass er das fragen würde, schließlich wollte er stärker werden um seine Rache zu bekommen. „Tut mir leid…ich habe noch nie gesehen das er ein Jutsu anwendet…bis auf eines, doch das könnte höchstens er dir beibringen...“, antwortete ich Sasuke.
„Welches Jutsu ist das?“ „Ein Jutsu mit dem man sein Chakra innerhalb von Sekunden wieder Regenerieren kann, aber den Körper schwere Verletzungen zufügt. Marrak ist der einzige der dieses Jutsu beherrscht und nach seiner Anwendung weiter kämpfen kann…zudem hat er unnatürlich viel Chakra.“ Sasuke nickte nur.
[Aus der Sicht von Marrak]
Diese ANBU verfolgten mich schon den ganzen Tag und langsam fragte ich mich wirklich was das sollte. „Lasst mich doch endlich in frieden.“, schrie Ich und mein Zorn schwang in meiner Stimme mit. `Können sie nicht verstehen das ich jeden ihrer Schritte höre? Und warum verfolgen sich mich die ganze Zeit. ´ Ich beschleunigte meine Schritte etwas und bog um die nächste Ecke. Ich erblickte Kakashi und Sasuke.
„Marrak, schön dich zu sehn.“, fing Kakashi an und ging langsam auf mich zu, „Wie geht’s?“ „Nun ja, nicht besonders…das Leben ist nicht mehr das was einmal war.“, antwortete ich ihm.
Zwei Gestalten sahen mir zu wie ich mich mit Kakashi unterhielt. „Komm lass uns endlich gehen…ich hab keine Lust mehr ihn zu beobachten.“, begann der eine ANBU. „Vergiss es.“, sagte eine Frauenstimme. „Warum sprichst du ihn nicht einfach an?“, fragte der Männliche ANBU. Die Frau begann etwas zu zittern und versank in Erinnerungen. „Ich…ich kann nicht.“, stotterte sie. „Wieso?“
Unüblich für sie begann sie die Geschichte zu erzählen. „Alles begann vor ungefähr 20 Jahren…“
#Rückblick#
[Ab jetzt aus einer Erzählersicht]
Ein einjähriges Mädchen das gerade gelaufen gelernt hatte, rannte auf seinen Vater zu und umklammerte ihn. „Na meine kleine Prinzessin?“, begann der Vater und hob sie hoch, worauf sie anfing zu lachen.
Der Vater der Kleinen wand sich wieder einem 5-jährigen Jungen zu. „Du bist also Marrak…und sagst du hättest niemanden mehr.“, begann der Mann zum Jungen. Dieser nickte nur leicht. „Und du willst bei uns bleiben?“ Wieder nickte der Junge nur. „Du darfst bleiben…unter einer Bedingung, du musst meine Tochter trainieren.“, sagte der Vater des Mädchen. Der Sensei der Kleinen erschrak und stammelte dann: „Was? Aber ich bin doch ihr Sensei…ich sollte sie doch trainieren...damit sie zu einer wahren Erbin des Clans werden kann.“
„Dieser Junge ist dafür besser geeignet…schließlich hat er unsere Elitewachen ohne wirkliche Schwierigkeiten kampfunfähig gemacht.“, begann das Clanoberhaupt, „Willst du also sagen das er ein schlechter Sensei für meine Tochter wäre?“ Der andere Sensei schüttelte nur den Kopf und sah mit einem wütenden Blick zu dem Jungen.
Dieser verbeugte sich kurz vor dem Clanoberhaupt und fragte dann wann er beginnen solle das kleine Mädchen zu trainieren. „Morgen…ruh dich heute noch aus und schau dich um…damit du mit der Umgebung vertraut wirst.“, antwortete der Vater des Mädchen und sah den Jungen an, „Meine Tochter heißt übrigens Senera“ „Senera…ein hübscher Name.“, flüsterte der junge Marrak.
Senera sah zwischen Marrak und ihren Vater hin und her, bevor Marrak den Raum verließ. „Das wird dein neuer Sensei sein, meine kleine Prinzessin.“, sagte ihr Vater und kitzelte die kleine Senera am Bauch, worauf sie herzhaft anfing zu lachen.
Marrak sah sich am ganzen Anwesen um, er war schon damals sehr ruhig und eher ernst. Er war nicht wie die anderen Kinder. Auf einmal erblickte er die kleine Senera die gerade durchs Anwesen lief, was sie mit ihren ersten Lebensjahr wirklich gut konnte, ihr immer auf den Fersen waren natürlich zwei weitere Clanmitglieder die sie vor allem beschützen würden.
Der Tag verging und der nächste Morgen begann. Marrak würde nun Senera beginnen zu trainieren, er wusste schon wie er das anstellen würde. Am Anfang spielte Marrak mit Senera und begann ihr nach und nach die Künste eines Ninja´s spielerisch beizubringen. Was allen auffiel der die Beiden beobachtete war, dass Marrak seinen Körper perfekt beherrschte und sein Gehör dazu passte, doch schien er kein einziges Jutsu lernen zu können.
5 Jahre vergingen wie im Flug und Senera sah in Marrak eine Art von großem Bruder doch empfand sie mehr für ihn, was ihr aber erst viel später klar werden sollte.
„Senera kommst du?“, fragte Marrak, der wieder einmal bemerkte dass sie ihn etwas abwesend ansah. Sie nickte und rannte auf Marrak zu, bis sie wieder neben ihm war. Sie hatte schulterlanges feuerrotes Haar und wunderschöne grüne Augen. Sie ähnelte Marrak vom Verhalten her etwas, sie war kein kleines verspieltes kleines Kind mehr, auch wenn sie mit Marrak noch immer gerne tollte.
Beide waren wieder im Clanhaus angekommen und Senera rannte auf ihren Vater zu und umarmte ihn stürmisch. „Wie geht es dir, meine kleine Prinzessin?“, fragte er sie lächelnd, worauf sie nur mit einen 'Gut' antwortete, dann sah ihr Vater zu Marrak. „Wie lief die Mission und wie sind die Fortschritte meiner Tochter?“, begann das Clanoberhaupt ernst. Immer wenn es um ernste Sachen ging sprach er darüber mit Marrak, da er ihm vertraute.
„Die Mission lief so wie sie laufen sollte…“, begann Marrak ernst und sah das Clanoberhaupt an, „Und eure Tochter macht große Fortschritte…sie sollte, wenn die nächsten Chuunin-Examen sind, mitmachen können und auch bestehen.“ „Wenn du das sagst, wird es wohl stimmen.“, sagte der Vater vom Senera und nickte. „Senera du kannst jetzt spielen gehen…“, fügte er noch leise hinzu.
Senera lächelte und drückte ihren Vater noch einmal ganz fest, bevor sie zu Marrak lief und ihm am Armgelenk packte, um ihn mit sich zu ziehen. Marrak wehrte sich nicht dagegen, denn er mochte Senera und würde alles tun damit sie glücklich war und er würde sie beschützen, so wie es seine Aufgabe war.
Doch es sollte noch etwas passieren, wo sich die Wege der Beiden trennten.
Die Sonne verschwand langsam und der Mond ging auf. Senera lag schon in ihrem Bett, als sie auf einmal die Kampfgeräusche hörte. Sie rannte aus ihren Zimmer und sah wie das Clanhaus brannte und ihr Clan gegen fremde Ninja´s kämpfte. „Wen haben wir denn da.“, sagte auf einmal ein Stimme hinter ihr und schon spürte sie einen Kunai in ihren Rücken eindringen, zum glück verletzte dieser kein wichtiges Organ.
Doch der Feindliche Ninja lebte nicht lange genug um einen zweiten Stich zu machen, denn in diesen Moment traf ein Kunai ihn am Kopf wo er stecken blieb. „Senera…“, hauchte Marrak leise und nahm das Mädchen in die Arme und trug sie so aus dem Haus.
Sie wusste das Marrak keine Chance hatte gegen so viele Ninja´s und das der Clan verloren war. „Es tut mir leid…aber eines verspreche ich dir…du wirst leben.“, flüsterte Marrak und sie sah ihm mit erschrockenen Augen an, als er sie in die Arme eines Anderen legte. „Du weißt was zu tun ist…ich halte die Anderen auf und du flüchtest einige Dörfer mit ihr weiter…sorg dafür das es ihr gut geht.“ Der vermummte Mann nickte und eilte mit Senera fort.
„Marrak…“, hauchte sie leise und fing an zu weinen als sie sah, dass er von den feindlichen Ninja´s umzingelt wurde und sie so gut aufhielt, wie es ging.
#Rückblick ende#
„Genau das geschah vor genau 20 Jahren…ich erinnere mich an die ersten 4 Jahre meines Lebens so genau, weil ich da viel Zeit mit ihm verbrachte…dem Jungen der anders war als alle anderen, der Junge der mich lehrte was er wusste und ich dachte er sei Tod…aber vielleicht gibt sich dieser Kerl auch nur als Marrak aus.“, sagte Senera mit einer traurigen Stimme.
„Vielleicht ist er es…du musst ihm nur ansprechen.“, sagte ihr Partner und sah sie an, „Schau er geht gerade…wenn er wieder alleine ist, hast du deine Chance.“ „Gut…“, antwortete Senera und sah zu Marrak der langsam wieder in einer Seitengasse verschwand. Die beiden ANBU folgten ihm über die Dächer, doch sie atmeten erschrocken aus, Marrak war verschwunden. „Er wurde ja nicht umsonst ein ANBU…“, redete sich Senera ein und erinnerte sich daran das Marrak schon immer relativ schnell war.
„Warum verfolgt ihr mich?“, fragte auf einmal jemand der hinter ihnen stand. Wieder erschraken beide ANBU´s und drehten sich langsam um. „Weil ich mit dir sprechen wollte.“, sagte Senera leise und sah zu Boden, dadurch das sie wie jeder ANBU eine Maske trug, konnte man nicht sehn wie sich eine Träne aus ihren Auge stahl. „Se…Sen…Senera“, stotterte auf einmal Marrak und ging langsam auf sie zu. „Ja...“, flüsterte sie leise und sah Marrak an, „Seit du mich allein gelassen hast…bin ich hier.“ „Glaubst du etwa ich hätte dich gern allein gelassen?“, fragte dieser mit trauriger Stimme, „Seit 15 Jahren denke ich immer wieder an dich.“, fügte Marrak leise hinzu.
„Und das soll ich dir glauben?“, fauchte sie zornig, „Du hast mich doch total vergessen…du hast diese Genin angehimmelt.“ Marrak sah sie erstaunt an und sein Blick wurde zornig, er hasste es wenn man so von ihm dachte, sicher er war in Hinata verliebt gewesen, doch er hatte nicht geglaubt das er Senera wieder sehn würde. „Glaub doch was du willst.“, murmelte Marrak zornig und sprang vom Dach.
Als Senera und ihr Partner in die Gasse sahen, war Marrak schon wieder weg. „Du hättest ihn vielleicht nicht so anschnauzen sollen.“, sagte der ANBU zu Senera, doch er verstummte als er merkte dass sie weinte. „Was ist denn los?“, fragte er leise und legte einen Arm um sie, doch sie schlug seinen Arm einfach weg. „Jetzt weiß ich dass es Marrak war.“, schluchzte sie, „Ich habe ihm so vermisst…doch meine Reaktion hat ihm wohl weiter weg geschoben als ich es wollte…ich erinnere mich an die Zeit mit ihm…auch wenn ich damals noch sehr jung war, war er immer mein Vorbild und ich mochte ihm mehr als sonst irgendwem.“, erzählte sie schluchzend und fiel auf die Knie.
„Vielleicht entschuldigst du dich einfach bei ihm…oder so.“, sagte ihr Partner.
Marrak ging langsam nach Hause und dachte über das gerade erlebte nach, dabei kamen ihm die alten Zeiten in Erinnerung. `Meine Senera…sie ist groß geworden…und stark….und natürlich schön. ´, schoss es ihm durch dem Kopf.
Marrak hatte auf einmal ein schlechtes Gefühl als er die 5 ANBU vor seiner Wohnung sah. „Was wollt ihr?“, fragte er mit sehr ruhiger Stimme. „Marrak…“, begann der ANBU, niemand kannte Marrak´s Familiennamen, „…Ihr werdet wegen eines alten Falles angeklagt und seit hiermit aus dem Dorf verbannt.“, beendete der ANBU der Satz. Marrak war starr vor Schreck, was sollte das.
`Was soll das…warum…das ist doch alles Jahre her und mir wurde doch alles verziehen…´, dachte Marrak sich und wich gerade eben einen Kunai aus. „Ihr sollt mich also töten.“, begann Marrak und sah die ANBU´s an. „Da kommst du wirklich schnell drauf.“, sagte einer der ANBU´s spöttisch und sie zogen ihre Waffen. Marrak verzog keine Mine und griff langsam zu seinen Waffenbeutel, bevor die ANBU den nächsten Angriff starten konnten warf er eine Rauchbombe und verschwand.
Senera hatte sich zu Tsunade begeben, so wie viele andere der ANBU´s. Sie wusste nicht wirklich was los war, doch irgendwas stimmte nicht, das wusste sie, denn so gut wie jeder ANBU war da.
Tsunade begann zu erklären dass man Marrak finden und töten müsse. Der Grund…war nur einigen bekannt, eine recht alte Anklage, wieso das wieder aufgerollt wurde wusste aber niemand. Einige ANBU´s sah nun die Chance ihre Stärke zu beweisen, Senera trieb die Vorstellung Marrak tot zu sehn Tränen in die Augen.
„Mach dir keine Sorgen, wir werden ihm vor allen anderen finden.“, flüsterte ihr Partner leise zu ihr und sie nickte nur leicht.
Tsunade seufzte als die ANBU´s ihr Büro verlassen hatten. Sie kannte Marrak nicht persönlich, doch aus den Akten ging hervor das er sehr gefährlich sein musste und dann war ein Fall in den Akten untergegangen und einige Leute, die im Dorf etwas zu sagen haben hatten etwas dagegen das Marrak weiter in diesen Dorf bleibt.
Auf einmal klopfte es bei ihr an der Tür und als sie mit einem 'Herein' antwortete, betrat Kakashi auch schon den Raum und sah Tsunade verständnislos an. „Wieso?“, fragte er dann und sah ihr dabei in die Augen. „Was wieso?“, antwortete diese verwundert. „Wieso haben sie Marrak verbannt?“, fragte Kakashi und sah Tsunade weiter an.
„Weil er eine Bedrohung darstellt…die ich vorher nicht richtig deuten konnte.“, antwortete Tsunade, „Willst du etwa meine Befehle in Frage zu stellen?“ Kakashi schüttelte nur leicht den Kopf und wand sich ab zu gehen. Wieso war sie so, er hatte Marrak schon relativ gut kennen gelernt, auch wenn er vieles noch vor Kakashi im Dunkeln ließ.
„Marrak würde wohl alles tun um dieses Dorf zu schützen…so wie alle Bewohner...“, sagte Kakashi leise und verschwand dann endgültig.
Etwas weiter entfernt, gingen zwei Personen durch die Stadt, die von dem Schicksal von Marrak noch nichts wussten. Naruto und Hinata spazierten gerade durch die Straßen und unterhielten sich etwas. Hinata hatte etwas mehr Selbstvertrauen seit sie damals von Marrak trainiert wurde und er ihr etwas näher gekommen war, dann hatte noch Naruto um sie gekämpft. Sie hatte nun mehr Selbstvertrauen und verbrachte mit Freuden die Zeit mit Naruto, doch sie traute sich noch immer nicht ihm die Liebe zu gestehen.
Hinata sah Naruto lächelnd an. `Ich muss einfach meinen Mut zusammen nehmen. ´, dachte sich und holte tief Luft. „Na-Naruto…“, begann Hinata stotternd und blieb stehen, auch er blieb stehen und als sich ihre Blicke trafen wurden beide leicht rot. „Ja, Hinata?“, fragte Naruto, der als erstes seine Stimme wieder fand.
„Also…ich…will...“, begann sie wieder stotternd, doch weiter kam sie nicht. Beide erschraken als sie auf einmal Kampfgeräusche dicht hinter sich hörten, als sie sich umdrehten sahen sie nur einen Schatten der Kunai´s auswich und sie abblockte, die Gestalt konnten sie nicht wirklich erkennen da sich ziemlich schnell bewegte und anscheinend fast komplett in schwarz gekleidet war. Als die Gestalt für den Bruchteil einer Sekunde still hielt, erkannte Hinata eine schwarze Maske, bevor die Gestalt über die Dächer abhaute.
„Wer…war das?“, fragte Naruto entsetzt, wieso würde ein feindlicher Ninja so tief ins Dorf eindringen. Hinata sah zu Boden und verstand die Welt nicht mehr. „Hinata?“, fragte Naruto besorgt und legte einen Arm um sie. „Ich…ich weiß wer das war.“, sagte Hinata leise, dabei rann ihr eine Träne über die Wange, „Es war Marrak…aber wieso?“ „Hey…nicht weinen.“, hauchte er ihr ins Ohr, „Liebst du ihn?“ Hinata schüttelte den Kopf und sah Naruto in die Augen, dieser beugte sich nur leicht nach vorne und berührte mit seinen Lippen ihre Lippen sanft, dabei legte er seine Arme beschützend um sie.
Hinata war nun komplett rot angelaufen und erwiderte den Kuss voller Leidenschaft und Zärtlichkeit. „Ich liebe dich…“, hauchte sie leise, als sie den Kuss lösten. „Ich liebe dich auch.“, flüsterte Naruto und lächelte leicht, bevor beide wieder knallrot anliefen, als sie bemerkten dass sie in der Öffentlichkeit waren.
„Vielleicht sollten wir zu mir.“, hauchte Naruto in Hinata´s Ohr und lächelte leicht, bevor er die Umarmung löste. „O-ok…“, stotterte sie aus Verlegenheit.
So hatte dieses Ereignis auch ihr gutes, zumindest für einige.
Marrak war bereits aus dem Dorf geflüchtet, doch einige ANBU´s gaben nicht auf und verfolgten ihn weiter. Innerlich seufzte er, erinnerte ihn diese Situation doch an die Vergangenheit. Damals hatte er einige ANBU´s töten müssen, doch er hasste es zu töten, wenn das Leben der Leute aus ihren Augen wich.
Den ersten Toten hatte er mit 2 gesehen, mit 4 musste er das erste Mal töten. Dann kam eine Zeit an die er sich gerne erinnerte, damals als er Senera trainierte und ihr näher kam, doch auch das hatte nach 5 Jahren ein ende, als der Clan von Senera ausgelöscht wurde, wie seine Familie.
`Reiß dich zusammen…du bist ein verbannter…ein Nuke-Ninja…du wirst sie vielleicht nie mehr sehn. ´, schallte er sich selbst in Gedanken und schüttelte leicht den Kopf. Es war vielleicht sein Schicksal.
Naruto und Hinata waren am Weg zu Naruto´s Wohnung, als sie seinen Sensei trafen, dieser schien in Gedanken versunken und las nicht einmal in seinem Lieblingsbuch. „Sensei…“, fragte Naruto leicht verwundert, ohne dabei die Hand von Hinata los zu lassen. Kakashi sah zu Naruto und Hinata und blieb stehen. `Sie sind endlich zusammen…vielleicht würde das Marrak freuen, wenn er es hören würde. ´, dachte Kakashi und begrüßte die beiden dann.
„Sensei wieso machen sie so einen nachdenklichen Eindruck?“, fragte Naruto, wobei leichte Besorgnis in seiner Stimme mit schwang. „Marrak wurde verbannt…aber ich kenn keine Gründe.“, antwortete Kakashi und sah Hinata an, dass sie schokciert war.
„Me-meinen sie Marrak würde um seine Freiheit kämpfen?“, fragte Hinata stotternd und Kakashi nickte nur. „Aber die ANBU sollten kein Problem haben ihm zu schnappen oder?“, sagte Naruto verwundert. „Marrak war ebenfalls einer von ihnen und man sollte ihn nicht unterschätzen.“, begann Kakashi und dachte an dem Moment zurück, wo sie die toten ANBU´s damals fanden, „Hab ich nicht recht Senera?“
Auf einmal tauchte Senera und ihr Partner hinter Kakashi auf. „Du hast recht…“, sagte sie nur leise und sah Naruto an, dann zu Hinata, doch durch ihre Maske konnte man nicht sagen was sie dachte. „Wer sind sie?“, fragte Naruto überrascht und sah Senera an.
„Ich…ich bin Senera…damals war ich die Schülerin von Marrak…mit früher mein ich vom ersten Lebensjahr bis zum sechsten.“, erklärte sie und sah Hinata an. `Wie konnte er sich nur in dieses Weib verlieben? ´, dachte sie sich leicht erzürnt. „Senera komm…wir müssen los.“, begann ihr Partner und sie nickte nur, bevor beide verschwanden.
„Sie…sie war fünf Jahre lang Marrak´s Schülerin?“, sagte Naruto leicht fragend und sah Kakashi an, der nur mit den Schultern zuckte. Soviel kannte er nicht über Marrak´s oder Senera´s Vergangenheit, vielleicht würde er irgendwann etwas über die beiden erfahren. „Macht euch keine Sorgen…Marrak wird schon nichts passieren.“, meinte Kakashi dann leise und sah das junge Paar an, bevor er weiter ging.
Naruto und Hinata sahen Kakashi noch hinterher, bevor sie sich auch wieder auf den Weg machten.
Serena und ihr Partner sahen Kakashi so wie dem jungen Paar hinter her, bevor sie sich an der Jagd nach Marrak beteiligten. „Wieso?“, flüsterte Serena leise, wobei man hörte wie der Zorn in ihrer Stimme mit schwang. Sie hatte unbeabsichtigt ihren Gedanken ausgesprochen. „Was wieso?“, fragte ihr Partner etwas verwirrt und sah kurz zu ihr.
„Wieso hat sich Marrak in diese…Genin verliebt?“ „Was weiß ich…vielleicht warst du einfach zu langsam.“ „Was soll das wieder heißen?“ „Naja, es scheint als hättest du dich damals schon ihn verliebt.“ „Wer es glaubt…“ „Wieso reagierst du denn dann so eifersüchtig?“
Darauf schwieg Serena erstmal, sie fragte sich wirklich warum sie so eifersüchtig war und sich nach der nähe von Marrak sehnte. „Vielleicht hast du recht…“, hauchte sie leise und musste sie langsam ihre Gefühle akzeptieren. „Haha…ich wusste es…du bist gar nicht so kalt wie du immer tust.“, begann ihr Partner. „Konzentrieren wir uns lieber auf unsere Aufgabe…“, meinte sie mit wütender Stimme. Die beiden ANBU´s machten sich daran den Wald nahe des Dorfes zu untersuchen, sie wollten Marrak vor den Anderen finden.
Marrak versuchte noch immer diese lästigen ANBU´s abzuschütteln, was sich als schwierig erwies, wenn man kein einziges Jutsu beherrschte. Er sprang von Ast zu Ast, bis ihm eine Idee kam, wobei er hoffte, dass er niemanden töten würde dabei.
Er klebte eine Briefbombe auf einen Baum von dem er gerade absprang und als die ANBU´s zu diesem kamen explodierte sie, was Marrak etwas mehr zeit verschaffte.
Doch das konnte er nicht allzu oft machen, da er durch den überraschenden Aufbruch, keine Waffen mehr einstecken konnte. „Das kann ja nur mir passieren...“, begann er leise, „Ich werde wohl jetzt ein Jahr gejagt werden.
Marrak flüchtete immer weiter in den Wald hinein und überlegte, wo er sich verstecken könnte. „Warum passiert so was auch immer mir…“, fluchte er leise.
Zur gleichen Zeit in Konoha. Die Hokage hatte zwei Teams zu sich gerufen, der Grund war den beiden Teams nicht klar. Naruto, Hinata, Sakura, Sasuke, Kiba und Shino waren bei der Hokage, sowie die Sensei Kurenai, nur Kakashi fehlte.
„Ich hab euch rufen lassen weil ich eine A Rang Mission für euch habe…“, begann Tsunade und sah die beiden Teams an, „Die Mission ist relativ einfach…ihr müsst einen bestimmten Ninja finden und ausschalten…ob ihr ihn Tod oder lebendig herbringt ist egal.“
Hinata schluckte, sie wusste ja, um wen es ging, doch bevor sie ihre Befürchtung bestätigt konnte, warf Sakura eine andere Frage in den Raum. „Wieso erledigen das nicht die ANBU´s oder die Jounin diesen Auftrag?“
„Nun…einige ANBU´s und Jounin´s verweigern diesen Auftrag, die anderen wurden abgeschüttelt…und wir brauchen sie zurzeit für andere Aufgaben.“ „Und wer ist dieser Ninja?“, fragte nun Kiba. „Sein Name lautet Marrak…aber es ist nicht viel bekannt über ihn.“
Kiba freute sich auf diese Mission, endlich konnte er diesen Marrak besiegen und somit vielleicht Hinata näher kommen. Was bis jetzt niemand wusste war, dass Naruto und Hinata ein Paar waren, doch wenn man sich die beiden genau betrachtete konnte man sehn das Naruto sein Stirnband genauso trug wie Hinata.
„Also…macht euch auf den Weg...“, sagte Tsunade und die beiden Teams nickten, bevor sie den Raum verließen. Sie hatten sich ausgemacht, dass sich das Team in einer Stunde am Tor treffen würden, damit jeder Zeit hatte sich vor zu bereiten. Kurenai hatte gesagt das sich die Genin darauf vorbereiten sollen, dass sie wahrscheinlich mehrere Tage weg sein würden.
Naruto legte seine Arme um Hinata, als die anderen weg waren. „Weine doch bitte nicht mehr.“, flüsterte er leise und küsste sie auf die Stirn. „Wieso er? Ich versteh es nicht.“, flüsterte sie leise. „Mach dir keine Sorgen.“, beruhigte Naruto seine Hinata und gab ihr einen leidenschaftlichen Kuss.
Nachdem die beiden den Kuss gelöst hatten, wischte sie sich die Tränen weg und sah ihren Liebling in die Augen. „Jetzt sollten wir einmal unsere Sachen herrichten.“, meinte Naruto leise. „Ok.“, antwortete Hinata und lächelte leicht, „Ich werde mich beeilen.“ „Ich mich auch…“ Bevor die beiden sich jedoch trennten um nach Hause zu laufen, küssten sie sich noch einmal zärtlich.
Als sich die Gruppe beim Tor traf, fehlten nur Naruto und Hinata, doch bevor einer Fragen konnte wo die beiden waren, kamen sie angelaufen. Die beiden blieben außer Atem beim Team stehen. „Naruto nimm dir bloß kein Beispiel an Sensei Kakashi.“, begann Sakura. „Keine Sorge…“, meinte Naruto und sah sie an.
Kiba ging zu Hinata und legte einen Arm um sie. „Was treibst du denn mit dem?“, fragte er leise. Hinata wurde etwas rot und ehe sich Kiba versah, wand Hinata sich auch schon aus den Arm und viel Naruto bei nahe um den Hals, dieser legte seine Arme schützend um sie.
„Was…soll das?“, stammelte Kiba nur und stand mit offenem Mund da, doch nicht nur er wunderte sich. „Ich…ich...“, begann Hinata stotternd. Naruto strich ihr beruhigend über den Rücken und gab ihr einen zärtlichen Kuss. „Hinata und ich sind zusammen.“, begann Naruto, „Was dagegen?“
Kiba verstand die Welt nicht mehr, seine Hinata war mit Naruto zusammen. „Wir müssen langsam los…“, sagte Kurenai und sah zu den beiden Verliebten.
Langsam setzte sich die Gruppe in Bewegung, wobei Hinata nicht von Narutos Seite wich.
„Sensei…wissen sie irgendetwas über diesen Marrak?“, fragte Sakura Kurenai, doch diese verneinte nur und musste sich gestehn das sie nichts über diesen Ninja wusste, außer das Marrak keine Jutsu beherrscht.
Marrak…über ihn war so gut wie nichts bekannt, für jeden lag die Vergangenheit und so gut wie alles andere über Marrak im Dunkeln, er schien so gut wie nicht zu existieren.
„Da…ist jemand.“, sagte Kiba leise und zeigte auf eine Lichtung. Eine Gestalt komplett in schwarz gehüllt mit schwarzer Maske stand auf der Lichtung. „Ihr habt ganz schön lange gebraucht…“, sagte die Gestalt so das es die Gruppe hörte. „Marrak…“, hauchte Hinata leise. „Das ist also Marrak.“, sagte Kiba zornig und stürmte blind drauf los.
Doch Marrak wich nur mit einen Schritt nach hinten aus und schlug Kiba ins Genick, so dass dieser nur bewusstlos zu Boden stürzte. „Du bist also Marrak.“, begann Kurenai, „Ich kenn deinen Schwachpunkt.“ „Und der wäre?“, fragte Marrak gelassen.
„Du beherrschst kein Einziges Jutsu.“, antwortete sie nur und begann ein Jutsu zu wirken, worauf sie verschwand und ein Baum hinter Marrak wuchs der ihm festhielt. „Du glaubst doch nicht etwa mich mit diesen Illusionstrick festhalten zu können.“, flüsterte Marrak und sein Chakra löste die Kunst auf.
Mit einem Schlag mit der offenen Hand im Bauchbereich flog Sensei Kurenai einige Meter weit weg.
Marrak wich den Schattendoppelgänger von Naruto aus, bevor sein Blick auf Hinata fiel. Diese erschrak als sie spürte wie Marrak´s Blick auf ihr lag und wunderte sich warum die anderen ihnen nicht halfen. Sie bemerkte das alle aus der Gruppe, bis auf sie und Naruto, von blauen Chakra umgeben waren, das als Gefängnis fungierte.
„Ich…ich dachte Marrak kann kein Jutsu.“, stammelte Hinata und sah entsetzt zu ihm. „Kann ich auch nicht…doch ich kann mein Chakra auch außerhalb meines Körpers kontrollieren.“, erklärte er.
„Byakugan.“, sagte Hinata und machte ein Fingerzeichen, bevor ihr Atem stockte. „Was ist Hinata?“, fragte Naruto besorgt. „Ich kann keine Chakrapunkte erkennen…er wird vollkommen von Chakra durchflossen und es scheint keinen Bahnen zu folgen.“, begann sie leise mit entsetzter Stimme.
Naruto und Hinata beschlossen gemeinsam anzugreifen, doch sie trafen Marrak nicht, egal was sie anstellten, er wich ihren Schlägen und Tritten aus. Naruto zog einen Kunai und warf diesen doch der Gesuchte entwich ein weiteres Mal, doch auf den Angriff von Hinata konnte er nicht mehr reagieren, da diese gleichzeitig erfolgten und so traf Hinata ihm im Gesicht.
Marrak taumelte einige Schritte nach hinten und seine Maske zerbrach in mehrer Teile. „Chidori!“, rief Sasuke und zerstörte mit seinen Chidori das Chakragefängnis, kurz darauf formte er noch einige Fingerzeichen und eine Feuerkugel raste auf Marrak zu.
Dieser rührte sich jedoch nicht und die Feuerkugel zerschellte an seiner Chakrabarriere. „Verdammt…“, fauchte Sasuke wütend. „Ihr unterschätzt mich wirklich…“, meinte Marrak gelassen. „Deine Chakratricks werden nicht ewig funktionieren…irgendwann ist dein Chakra erschöpft.“
`Wenn er wüsste wie erschöpft es schon ist. ´, dachte sich Marrak und wich den Angriffen von Naruto´s Schattendoppelgängern aus. Selbst wenn er jede Bewegung hören konnte und somit ihren Angriffen vorhersehen konnte, war es für ihn schwierig wenn so viele auf einmal angriffen. Wieder traf Hinata Marrak, diesmal in der Magengegend.
Er atmete schwer und langsam und richtete sich nur mühsam auf, als er auf einmal das Chidori hörte und gleichzeitig ein Rasengan. Doch er hatte schon solche Schmerzen das er den beiden Attacken nicht mehr ausweichen konnte, doch seine Chakrabarriere baute sich sofort auf und wehrte die Attacken ab, doch sie brach zusammen bevor es vorbei war und wurde dadurch schlimm verletzt. „Dein Chakra ist verbraucht…“, sagte Sasuke der merkte dass die Chakragefängnise verschwanden.
„Das mag stimmen…doch aufhalten wird mich diese Tatsache nicht.“, begann Marrak gelassen und richtete sich auf, bevor er mit einer unglaublichen Geschwindigkeit Fingerzeichen formte. Hinata sah wie Marrak´s Chakra sich regenerierte, doch wie ebenfalls neue Wunden entstande, als würde jemand mit einen Kunai seinen Körper aufschneiden.
Er rang nach Luft und hatte Probleme dabei, stehen zu bleiben. „Ihr werdet mich nie lebend bekommen…“, sagte er leise. „Das wollen wir auch gar nicht.“, antwortete Sasuke und warf mehrere Kunai´s auf Marrak, dieser konnte sich nicht rühren wegen den Schmerzen und seine Chakrabarriere brachte nichts gegen Schläge oder Waffen. Er sah seinen Tod vor seinen Augen.
