Gefunden!
Sasuke schritt durch das hölzerne Tor von Otogakure und bemerkte sofort, dass Orochimarus Kampf gegen Naruto schon lange vorbei war. Kein Wunder, es war früher Morgen und der Kampf hatte bereits vor fast einem Tag statt gefunden.
„Schön, dass du auch mal wieder zurückkommst...“, kam es von links.
~Er schon wieder~ dachte der Uchiha genervt.
„Spionierst du mir hinterher?“
Orochimaru verließ seinen Platz bei der Mauer.
„Und selbst wenn. Was willst du dagegen unternehmen?“, konterte er kühl, innerlich war er jedoch bei weitem nicht so ruhig.
„Dich umbringen?“, schlug Sasuke vor.
„Tsss. Das würdest du nicht schaffen.“ Sasukes Lippen umspielte ein triumphierendes Grinsen.
„So? Glaubst du? Dann sieh gut her“, meinte er und zog seine Klinge hervor. Das Blut von Itachi und Deidara hatte inzwischen eine Kruste darum gebildet.
„Du weißt wo ich war und ich denke du weißt auch wessen Blut das ist.“
~Er hat es also wirklich getan. Er hat Itachi getötet~ Das erstaunte den Schlangenmann doch etwas. Er wusste, dass Sasuke in den 4 Jahren stark geworden war, doch einen Akatsuki zu besiegen – das hätte er ihm dann doch nicht zugetraut.
„Du bist so still“, stichelte der Uchiha, „aber das Beste kommt erst noch. Nicht nur Itachi, sondern auch Deidara durfte den Stahl meiner Klinge kennenlernen.“
„Dann hast du dein Ziel jetzt wohl erreicht.“ Sasuke schüttelte den Kopf.
„Nur einen Teil davon. Aber ich werde dir jetzt nicht meine Pläne erzählen“, er steckte seinen Chokuto wieder in die Scheide, „hast du den Fuchsjungen erledigt?“
„Meiner Meinung nach schon“, entgegnete Orochimaru. Sasuke wurde misstrauisch.
„Was soll das heißen? Ist er tot oder nicht?“
„Ich werde dir doch hier nicht meine Pläne erzählen“, grinste der Sannin, drehte sich um und ging einfach. Sasuke sah ihm nach.
~Irgendwann... irgendwann werde ich auch dich aus dem Weg räumen. Und der Tag ist nah.~
Der Morgen versprach einen sonnigen Tag. Der nächtliche Tau trocknete bereits und die ersten Tiere huschten über den Waldboden. Doch die drei Gestalten auf den Bäumen hatten keine Zeit, um die Pracht der erwachenden Natur zu beobachten.
Es waren Ninja aus Konoha, was teils unfehlbar an ihren Stirnbändern mit der Spirale zu erkennen war. Kakashi Hatake, Asuma Sarutobi und Jiraiya. Kakashi ergriff das Wort.
„Und? Konntet ihr etwas finden?“ Die anderen beiden schüttelten nur den Kopf.
Asuma zog eine Zigarette hervor und wollte sie anzünden, scheiterte jedoch aufgrund ihres Wassergehalts.
„Verdammter Tau!“, fluchte der Jonin.
„Asuma! Wir haben Wichtigeres zu tun!“, ermahnte Jiraiya ihn, doch der Schwarzhaarige winkte nur lässig ab.
„Beruhige dich. Eile mit Weile, oder nicht? Bist du dir sicher, dass wir am richtigen Ort sind?“
„Ja. Nicht weit von hier ist Otogakure, von dem wir uns fernhalten sollen – Anordnung der Hokage – und den Worten der Rosahaarigen zufolge sind sie und Naruto nicht weit gekommen.“
„Vielleicht ist Naruto weiter gegangen?“, warf Kakashi ein, doch Jiraiya verneinte die Vermutung.
„Das Mädchen meinte er wäre tot. Und selbst wenn nicht, mit einer von Orochimaru zugefügten Verletzung käme er nicht weit.“
„Und wie sollen wir nun weiter vorgehen?“ Jiraiya, der inoffizielle Leiter der kleinen Gruppe, war überfragt.
„Mit fällt leider auch nichts Besseres ein, als weiterzusuchen. Also los. Teilen wir uns auf!“ Seinen Worten folgten Taten und die drei Shinobi verschwanden im Dickicht.
Den ersten Hinweis entdeckte Asuma, der sich trotz der Anordnung der Hokage in die unmittelbare Nähe von Otogakure begeben hatte.
„Hm? Was ist denn das?“, murmelte der Jonin und betrachtete den dunklen Fleck direkt vor seinen Füßen. Er beugte sich hinunter und fuhr mit der Hand drüber, roch dran.
„Hm... recht alt... scheint Blut zu sein... Aber...“ Die Erkenntnis kam sofort.
~Naruto!~
Asuma aktivierte sein Headset, in der Hoffnung Kakashis würde auch eingeschaltet sein. Jiraiya benutze keins.
„Kakashi? Kannst du mich hören?“
„Ja. Was ist los?“
„Ich glaube ich habe eine Spur entdeckt, die uns direkt zu Naruto führen könnte.“
„Was? Wo bist du?!“
„Folge meinem Chakra, ich warte hier.“
„In Ordnung. Ich bin sofort bei dir!“
~Hoffentlich bevor Otogakure mein Chakra wahrnimmt~ hoffte Asuma.
Der Kopier-Ninja war nach nur wenigen Minuten beim Jonin. Auch er glaubte, dass der dunkle Fleck auf dem Waldboden Blut sei.
„Dann lass uns doch einfach der Spur folgen“, meinte Kakashi und versuchte mit Asumas Hilfe den undeutlich zu erkennenden Flecken zu folgen.
Ihre Suche dauerte nicht lange. Nur einige Meter weiter lehnte eine Gestalt an einem Baum, zweifellos Naruto.
Entsetzt kniete der Grauhaarige sich vor den Körper des Blonden und prüfte eingehend dessen Zustand.
„Hm... er ist ziemlich stark angeschlagen. Außerdem geht eine Wunde sauber durch ihn hindurch“, meinte der Jonin und sah den Fuchsjungen betrübt an.
„Also los. Nehmen wir ihn mit und dann nichts wie zurück nach Konoha. Jiraiya müssen wir auch noch finden“, merkte Asuma an und half seinem Kollegen Naruto zu schultern.
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..:: Dies ist ein Überbrückungskapitel, das heißt meiner Meinung nach: schlechtere Qualität, mangelnde Spannung und wenig sinnvolle Handlung. ::..
