Ode an den Frühling
Sonnenschein fällt warm und weich,
Mit Wärme, tausend Kerzen gleich,
Über aller Gärten Bäume.
Füllt zum Rande alle Räume,
Lässt den Frühling Einzug halten.
Bunt erblühen Baum und Strauch.
Linde, Eiche, Birke auch,
Alle Blumen neu erwachen,
Um ein Feuer zu entfachen -
Unvergleichlich wunderschön.
Rot, Gelb, Grün – so viele Farben!
Weiße Sträuße, bunte Garben
Erfreuen täglich unser Herz.
Weg ist Winters letzter Schmerz,
Der uns lang gefang´ gehalten.
Und dann erst die Flattertiere!
Auf dem Baum da sitzen Viere,
Meisen, wenn ich mich nicht irre.
Und Taubenpaare, mit Gekirre
Machen Abflug gen ihr Nest.
Süße Düfte hier und dort
Schweben sacht von Ort zu Ort,
Menschen halten still und lauschen
Dem sanften, liebevollen Rauschen
Und der Wind streicht um die Welt.
Ein Tag wie aus dem Bilderbuch.
Blauer Himmel (Seidentuch),
Grüne Bäume überall.
Vögel, Wind, ein warmer Schall
Leis tanzt Staub im Sonnenschein.
Und so mancher kann gleich sagen
Wann es kommt zu solchen Tagen
Ich zumindest, ohne Witz
Hab es gleich beim Aufstehn´ spitz -
Hab es einfach im Gefühl.
Denn meine Nase läuft Akkord
Schneller als olympisch´ Sport
Und meine armen Augen jucken,
selbst die Nase macht mir Mucken –
und niesen muss ich sowieso.
Abgesehen von dieser Kleinigkeit
Stört mich des Frühlings Anwesenheit
Nicht die Bohne.