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Ein kleines bisschen Liebe?

Seme mal ganz unerwartet - FF wird überarbeitet
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Schlimmes Erwachen

~Böses Erwachen~
 

Die Augen verschlafen öffnend, fragte sich der soeben Erwachte, wie spät es wohl schon war. Er vollführte eine Drehung zur Seite und blickte auf die Uhr auf seinem Nachtschrank. Das Ticken der Uhr dröhnte in seinem brummenden Schädel. "Schon 11Uhr?", fragte er sich verwundert. Dann glitt sein Blick auf einen, vor seinem Bett sich befindenen, wild durcheinander gewürfelten Kleiderhaufen. "Was war denn hier geschehen...? Was hatte er Gestern denn nur angestellt, das es hier so aussah, als hätte eine Bombe eingeschlagen?", folgte die nächste verwirrte Fage und rieb sich die Schläfen, während seine noch müden Augen zudrifteten. Er konnte sich nicht erinnern. Was er wusste war, das er noch ein wenig angeheitert mit dem Barkeeper seiner Stammdisco gequatscht hatte, aufhörte, die Gläser, die er leerte, zu zählen und sich Bou irgendwann zu ihm gesellte, von dem er sich kurz nach dem Betritt der Disco abgeseilt hatte, um Frauen aufzureißen. Doch Fehlanzeige. Alle nicht sein Kaliber oder zu betrunken und schnelle Nummern waren eigentlich nicht sein Ding, was jedoch anhand seines Zimmers nicht ins Bild passen würde. Das war nicht nur seine Wäsche, die dort lag...
 

Plötzlich merkte er, wie sich der Wäschehaufen bewegte. Verwundert bewegten sich seine geschwungenen Brauen gen Norden. Hatte er sich das nur eingebildet? Wäsche bewegte sich nicht!

Sich aufsetzend, rieb sich erst einmal den Schlaf aus den Augen und streckte sich anschließend ausgiebig, während er einen Gähner zu unterdrücken versuchte. Da vibrierte der Kleiderhaufen erneut, erstarrte und und schien erneut von Leben erfüllt zu sein. Bewegte sich darunter etwas?

Als die Bewegung wieder stoppte, löste sich etwas kleines, wuschliges aus dem Kleiderberg hervor. "Miruku!", rief er erleichtert auf und lachte erheitert. Miruku war sein Hamster, der soeben aufgetaucht war und ein rosa Schleifchen mit sich zog. Sein Lächeln erstarrte. "Moment mal! So etwas besitz ich nicht.", schoss es ihm durch den Kopf und runzelte nachdenklich die Stirn. Wie automatisch lehnte er sich über die Bettkante hinaus, um seinen Hamster, der auf ihn zugelaufen war, auf sein Bett zu befördern und zu kraulen. Vorsichtig entnahm er die ihm unbekannte Schleife, die ihm dennoch seltsam vertraut sein schien. Wem gehörte sie?

Hinter seiner Stirn arbeitete es.

"Das ist... Bou's Schleife, oder? Wie kommt die denn hierher?"", fragte er sich mehr als verwirrt und betrachtete Miruku misstrauisch, als wüsste er die Antwort.

"Hat er sie wieder bei mir liegen lassen und du hast sie gefunden?", wollte er von ihm wissen und betrachtete ihn nachdenklich.
 

Erst als sich etwas eben ihm zu regen schien, wurde er aus seinen Gedanken gerissen und ließ Miruku erschrocken auf das weiche Laken fallen. Miruku dankte es ihm mit einem Quieken und setzte sich anschließend, durch einen über dem Bettrand hinweg schauenden Bettzipfel, am Boden ab und lief davon. So schnell eben, wie kurze Hamsterbeine einen tragen konnten.

Noch immer saß er, nicht fähig sich zu bewegen, aufrecht im Bett. Plötzlich schlangen sich zwei Arme um seine Taille. Erschrocken fiepte er auf. Als wäre das nicht Schreck genug, setzte sich eine der fremden Hände in Bewegung und fuhr ihm zärtlich über die Brust. Obwohl er nicht wusste, wie ihm geschah, keuchte er dennoch empfindlich auf. Da regte sich doch nicht etwa etwas?!

Etwas panisch schüttelte er den brünetten Haarschopf. Ein süßlicher Geruch stieg ihm in die Nase. Seine Augen weiteten sich.

"Das ist doch das Parfüm von...", begann er zu rätseln, wurde jedoch von dieser einen Person unterbrochen, die just in diesem Moment des Aufschreis Rätsel's Lösung, er ein dunkles Raunen an seinem Ohr vernahm. "Guten Morgen.", grüße diese bekannte Stimme ihm. Doch aufgrund seiner Verwirrung und aufsteigenden Panik, dauerte es, bis er, Miku, diese erkannte.
 

Nein, das konnte nicht...
 

Das durfte nicht...!
 

Das war... doch ein Mann, was er da vernahm!
 

Keines weiteren Gedanken fähig, entschloss er sich zu drehen und dem Schrecken ins Gesicht zu blicken. Das konnte unmöglich...
 

Seine Augen weiteten sich.
 

Entsetzt starrte er seinen Gegenüber an, der sich fast schon schmollend widerwillig von ihm gelöst hatte, um die Drehung möglich zu machen.
 

"Was macht der hier??!", fragte er sich verzweifelt und starrte den jenigen an, als käme er von eine anderen Planeten. Sein Mund stand offen.

Er musste dümmlich wirken, doch rechtfertigte es seine Situation!
 

Der junge Mann, der sich, kaum saß er starr in dieser Position, erneut an ihn klammerte und am liebsten wohl nie wieder loslassen wollte, beantwortete ihm seine stumme Frage:
 

"Die letzte Nacht war toll."
 

Wenn das Bett jetzt nicht wär, dann hätte seine Kinnlade wohl jetzt den Boden geknutscht...
 

Nein!
 

Das konnte doch nicht sein Ernst sein! Oder...?
 

Sein Herz hatte sich inzwischen wohl selbstständich in seinem Körper gemacht und sich derzeit den Sitz in den Kniekehlen ausgesucht, während die Worte seines Bandkollegen ihm im Schädel widerhallte, als wolle es sich dort verewigen.
 

Endlich fand Miku seine Stimme wieder und drückte den blonden Jungen von sich.
 

"Bou! Was machst du hier??!"
 

Ein wenig enttäuscht antwortete dieser ihm mit verwirrten Blick: "Weißt du das nicht mehr, Miku? Als uns gestern die Party zu langweilig wurde, sind wir zu dir und haben..."

Der Sänger erstarrte augenblicklich. Die Hände niedersenkend, krallten sich Halt suchend in die Bettdecke.
 

Nein...
 

Sein starrer Blick brachte Bou zu erröten.

"Erinnerst du dich...?", wollte Bou nachhakend wissen, hob die zitternde Hand und berührte Miku an der Brust. "Spürst du es nicht...? Hier... und... hier?"
 

Miku blinzelte. Dann zuckte er weg. Er hatte Mühe, BouÄs Hand nicht wegzuschlagen.
 

Sein Herz hämmert ihm hinter der brust.

Sein Atem war ging stoßweise.
 

Das konnte nur ein Scherz sein...!
 

Um sich zu vergewissern, nicht irgendetwas übersehen zu haben, ließ Miku den Blick uaf seine Brust sinken. Keine Knutschflecke...

Er wusste nicht, ob er erleichtert darüber sein sollte.

Dafür saß der Schock ihm zu sehr in den Gliedern.
 

„H-haben wir miteinander... mit... miteinander...?!“, versuchte er es mehrmals und knautschte die Bettdecke um seine Genitalien.
 

Inzwischen sammelten sich dicke Krokodilstränen in Bou's Augen.

Das hatte er sich nicht gewünscht...

„D-du kannst dich also... an nichts mehr erinnern?“, schluchzte der Gitarrist und schlang seine Arme um den eigenen, nackten Oberkörper.
 

Der Brünette hingegen fasste sich an den Kopf und schüttelte diesen unentwegt. "N-Nein, an gar nichts! Ich hatte wohl zu viel getrunken... nehme ich an."

Sich von Bou abwendend, schwang Miku die Beine über die Bettkante und verließ das Bett mit eiligen Bewegungen. Dabei riss er die Bettdecke mit sich, um sich weiterhin zu bedecken, während Bou aufquietschend freigelegt wurde. mit rotem Kopf bedeckte er, was er hatte. Er fühlte sich ausgenutzt, enttäuscht, verletzt,...

Dies hielt ihn jedoch nicht davon ab, Miku's nackten Oberkörper weiterhin sehnsüchtig zu betrachten.
 

"Du warst... sanft zu mir und du hast gesagt, dass du mich liebst.", erklärte Bou und spürte aufkeimenden Schmerz in seiner Brust. Die Enttäuschung nagte an ihm.
 

Miku jedoch ollte davon nichts hören.

Alles Unsinn!

"Kann nicht sein"

Er würde niemals mit einem Mann etwas anfangen!
 

"Doch!", widersprach Bou ihm sofort und kallte sich in sein Fleisch. Ein unangenehmes Ziepen verriet ihm, diese Kälte Miku's tatsächlich zu spüren und es nicht nu übel zu träumn. Es war wahr... Miku hatte ihn benutzt... Scheinbar...
 

~Bou´s Erinnerungen~
 

"Bou, wollen wir tanzen?", fragte ihn ein kichernder Miku. Leicht errötend stimmte der nur leicht erheiterte Gitarrist diesem zu, während sein Herz im Beat der Musik anzuschewellen schien.

Wurde sein Traum etwa endlich Wirklichkeit?
 

Auf der Tanzfläche angekommen, suchten sie sich ein leeres Plätzchen. Dort legte der Sänger einen Arm um seine Hüfte und zog ihn an sich. Mit einem glücklichen Flattern in der Magengegend, brachten ihn die Schmetterlinge zum tanzen und mit jedem Lied wuchs in ihm die Hoffnung, dass Miku ja vielleicht doch etwas für ihn empfand...? Würde er sonst mit ihm tanzen?

Glücklich lächelnd betrachtete er seinen Gegenüber, der inzwischen ganz rote Wangen hatte und merkwürdigerweise ständig kicherte. War er glücklich..?

Dann riss der Blonde die Auge weit auf. Miku war ihm inzwischen näher gekommen... und r spürte ganz deutlich ein weiches Lippenpaar an seinem Hals!

Wie automatisch drifteten ihm die Lider zu und ein wohliges Seufzen rann über seine Lippen. "Nicht aufhören...", keuchte er leise auf und drückte Miku's Kopf, sowie dessen Körper, nahe zu sich.

Als Miku jedoch seinen Hintern packte, stieß Bou ihn, merklich errötet und fahrig atmend, von sich. Verständnislosigkeit erschien in dem Gesicht des anderen und faste hätte es Bou bereut, wenn er nicht diesen einen anderen Wunsch hätte, der ihm in den Kopf schoss. Schließlich sollte Miku ruhig wissen, das er ihn liebte.
 

"Miku? Können wir woanders hingehen?", bot er zweideutig grinsend an und erhielt eine zunehmed röter werdene Nuance im Gesicht, welches

zu glühen schien.

Das Miku sofort bestätigte und ihn an der Hand schnell hinter sich herzog, ließ in Bou jede restliche Zurückhaltung weichen. Aufgeregt klammerte er sich an ihn, ihn, den er seit vielen Jahren liebte und es kummervoll verheimlichen musste.
 

Während die beiden aus der Disco verschwanden, blickten ihnen Teruki und Kanon hinterher. Der eine erfreut darüber, Bou glücklich zu sehen und der andere ebenso, jedoch mit einem weinenden Auge.
 

“Hast du das gesehen, Teruki?“ Der Angesprochene nickte nur mit dem Kopf und wischte sich eine Träne aus den Augen.
 

Bou und Miku erreichten nach einer Weile erreichten seinige Zeit später Miku's zu Hause.

Küsste wurden ausgetauscht, kaum war die Tür hinter ihnen geschlossen.

Auch fielen die Kleider mehr und mehr zu Boden.

Bou hatte gar nicht gewusst, wie wie leidenschaftlich Miku werden konnte und doch wie zärtlich auch! Ein unglaubliches Kribbeln.

Es musste raus!
 

Er wurde Vorsichtig, als wäre er aus Glaus, so kam es dem Blonden vor, wurde er in die Kissen gelegt, die Miku's Bett bestückten.

Seiner Sehnsucht nach dessen weichen Lippen kam dieser auch nach. Wieder wurde er auf Wolke sieben befördert.
 

Würden sie es wirklich... tun...? So mit allem?
 

Bou war fassungslos.

Hatte keine Zeit, das Neue zu verdauen.

Also schloss er seine Lider und genoss.

Genoss die zärtlichen Berührungen, die Miku ihm schenkte, indem er Küsse auf seiner Brust verteilte.
 

So viele neue Eindrücke. So viele Gefühle die überschwappten.
 

Und da geschah es. Es purzelte ihm einfach so über die Lippe. Zu spät, diese zu verschließen.
 

"Ich liebe dich."
 

Miku stoppte in kurz in seiner Bewegung.

Kicherte, was die Ernstahftigkeit etwas nahm.

Doch Bou war blind. Dachte nicht über das nach, was er nicht wissen wollte.
 

"Ich dich auch."
 

Wieder ein kichern.
 


 

~Bou´s Erinnerungen Ende~

Gebrochene Herzen und geballte Fäuste

Verärgert über diese prekäre Situation suchte Miku fluchtartig das Bad auf. Nachdenklich blickte er in das Angesicht seines Spiegelbildes und fragte sich, wie er Bou die Situation am besten erklären könnte.

Aus seiner Shorts schlüpfend, begab er sich unter die Dusche, zog den Vorhang zu und ließ das Wasser anlaufen. Ein kalter Schauer ergoss sich über Miku's verschwitzten, klebrigen Körper, als er Geräusche fern ab des Duschpegels vernehmen konnte.

Innerlich fluchend, da er die Tür hatte vergessen abzuschließen - was er sonst auch nie hatte tun müssen, senkte er den Blick auf seine Zehen. Unsicherheit machte sich wieder in ihm breit.

"Miku?" Bou's Stimme klang verzweifelt. Der Angesprochene brachte nur ein zögerliches "Hm?" zustande und schwieg erneut betreten vor sich hin. Die Situation war ihm äußerst unangenehm.

Allein das prasselnde Wasser konnte ihn ein wenig ablenken.
 

"Liebst du mich?"
 

Wie automatisch griffen Miku's Hände haltsuchend um sich, da er glaubte, den Boden unter den Füßen zu verlieren. Wie konnte Bou diese Frage so frei von der Leber weg in den Raum hinein werfen?!

Seine weit aufgerissenen, ungläubigen Augen richteten sich auf die Schattengestalt hinter dem Duschvorhang. Sein Herz schlug nun erhöht in seiner Brust weiter und seinen Atem ging unruhig. Er spürte zunehmend panisch, wie er die Kontrolle über seinen Körper verlor. Er rang nach Worten.

"Bou, i-ich..." Miku zögerte weiterzusprechen. Merklich Ein - und Ausatmend, formulierte er die Worte in seinem trockenen Mund.

"G-Gestern war ich nicht bei Sinnen...! Ich... I-Ich hatte zu viel getrunken...!“, versuchte er sich zu erklären und klang verzweifelt. Die linke Hand hielt er über den Schattenfleck des Duschvorhanges und blickte starr an den Fingerspitzen entlang vorbei. Der Schatten veränderte sich.

Ein Schluchzen drang an seine Ohren, einen Hieb gleich in seine Magengrube.
 

"Du liebst mich nicht..."
 

Krampfhaft schlossen sich die Augen des Sängers. Seine Recht schloss die Wasserzufuhr. Der Duschpegel verstummte und hüllte sie in Schweigen, was nur noch erdrückender wirkte, aber von ihm abverlangt wurde. Man konnte dieses Thema nicht todschweigen oder ignorieren.

Es brauchte eine Spur Sensibilität.

Das fiel ihm schwer - gerne würde er vor seiner Verantwortung und seinem Fehler davon rennen - doch war es Notwendig, wenn er nicht alles zerstören wollte, was zwischen ihnen war. Obwohl er selbst daran zweifelte. Würde die Wahrheit sie davor beschützen können?

Er musste es wissen.

Rasch griff er nach dem nächstebsten Handtuch. Die unfertige Dusche ignorierend, wickelte er sich darin ein und schüttelte die kurzen Haare, um die Nässe daraus zu zu verbannen. Ihm blieb nicht die Zeit. Bou's Schluchzen war längt lauter und verzweifelter geworden, da von ihm nur Schweigen kam.
 

"Bou ich...", fing er wieder an und stolperte aus der Dusche hervor, sodass Bou zurückschreckte und ihn mit großen, verheulten Augen musterte, bevor er den Blick niederschlagend dem Anblick Miku's Auswich. Seine Röte jedoch ließ sich nicht verbergen.
 

Traurig lächelnd ging Miku in die Knie und betrachtete Bou, der am ganzen Körper zitterte.

Er spürte das Bedrüfnis, Bou in seine Arme zu nehmen, doch würde es nur alles verschlimmern. Richtig...?
 

"Tut mir Leid..."
 

"..."
 

"Bou...?"
 

"Sag nichts mehr, Miku! Es war wohl ein Fehler gewesen... Ein dummer Unfall! Tut mir Leid, das ich dich Liebe.",
 

Miku's Augen weiteten sich erneut.
 

"A-aber Bou...!"
 

"Was?!", fuhr er Weißhaarige ihn an und stand auf.
 

Miku verschlug es die Sprache.
 

"Du liebst mich nicht. Okay, aber glaube nicht, ich verzeihe dir, das du mich benutzt hast!"
 

"A-aber...!" Miku's Augen füllten sich mit Tränen.
 

"Fällt dir nichts Anderes ein?! Aber aber...!" Wütent verließ Bou das Bad, eckte dabei am Türrahmen an und taumelte zitternd und schluchzend weiter, um seine Klamotten zusammen zu suchen.
 

Nein, nein, nein! Wacklig stand Miku auf, um Bou aufzuhalten. So durfte er nicht gehen. Nicht so wütend...!
 

Doch als er endlich sein Schlafzimmer erreicht hatte, war Bou längst mit all seinen Sachen verschwunden, so schnell war der Weißhaarige abgehauen. Hasste er ihn jetzt? Für seine Unfähigkeit mit Gefühlen umzugehen?
 

+~+
 

Bou rannte.

Ein nicht enden wollender Tränenschleier ließ die Straßen und Wege verschwommen wirken.

Fluchend rieb er sich mit dem Ärmel über das Gesicht. So sah er auch nicht, wie sich von der Seite zwei Gestalten näherten, die nach ihm riefen. Er bog ab, blinzelte klar auf und stieß mit Diesen zusammen. "Ah!", rief er überrascht aus und wäre zu Boden gefallen, wenn ihn einer der Jungs nicht aufgefangen hätte.
 

"Hey, nicht so hastig!", lachte der eine, bis er verstummte. Sein Kumpel dagegen musterte Bou eindringlich. Die ungenaue Kleiderodnung ließ ihn misstrauisch werden.

"Bou, was ist passiert?", wollte der Brünette wissen und Bou erschrak anhand der Stimme. "Teru?"
 

"Ja, warum weinst du?", wollte nun auch der Schwarzhaarige wissen und Bou richtete sich dank Teruki's Hilfe auf. "Kanon.", murmelte Bou und fiel dem Letzteren in die Arme, die dieser überrascht nach ihm ausgestreckt hatte.
 

Teruki beobachtete dies mit Abstand. "Hat dir jemand was getan?"
 

Nun rollten erneut Tränen und Bou schluchzte an Kanon's Brust auf, während sich Teruki's Hände zu Fäusten ballten.

"Miku... e... e-er...", schluchzte der Weißblonde vezweifelt voller Schmerz.
 

„Was hat er mit dir gemacht?“, lenkte Teruki sofort ein und trat zögernd näher.
 

Bou erstarrte. War das so offnsichtlich...?
 

„Pssst“, machte Kanon beruhigend und strich dem zitternden Bündel in seinen Armen über den Rücken.
 

"Er...", versuchte Bou es erneut, doch versagte ihm die Stimme.
 

Steif stand Teruki ihnen zur Seite und dachte sich Strafen für den Sänger aus.

Die verrutschte Kleidung... Allein die Vorstellung ließ ihn ernzürnt ausspucken.
 

"Teru!", bellte Kanon aufgebracht und sah den Größeren strafend an "Hast du nicht ein paar aufmunternde Worte für Bou übrig?"
 

Teruki löste sich aus seiner Versteinerung und versuchte den grimmigen Gesichtsausdruck aus den seinem zu verbannen.

„D musst nur ein Wort sagen und ich hau ihn zu Brei, Bou.“

Der Gitarrist schluchzte auf. „Teruki, wirklich mitfühlend! Soll ich dich nach Hause bringen, Bou?“ „Nein... danke“, erwiderte Bou zögernd und schlüpfte aus Kanon's Umarmung. "Ich... I-ich...", begann Bou erneut sich zu erklären, verstummte jedoch und wandte sich ab. "Ich brauche etwas Zeit für mich. Macht's gut, Jungs."

Und damit ließ der Gitarrist die beiden Members stehen.
 

Verwirrt blickte Kanon dem anderen hinterher und kratzte sich verwirrt an der Schläfe. Er wusste noch immer nicht, was nun geschehen war. Während er darüber nachgrübelte, hatte Teruki sich abgewandt und war losgelaufen.

Als Kanon dies merkte, machte er sich daran, den Brünetten zu verfolgen. "Teru!"
 

+~+
 

Gedankenverloren und den Kopf in den Händen aufstützend, saß Miku am Frühstückstisch und nippte lustlos an seinem Lieblingstee. Doch Heute wollte selbst der ihm nicht schmecken. Er musste immerzu an Bou denken. "Ich liebe ihn nicht, doch musste ich ihn gleich so sehr verletzen?", fragte er sich und schlug mit der Faust auf den Tisch, sodass Miruku, der an seinem Toast nagte, einen erschrockenden Laut ausstieß. Verwundert wandte ihm Miku seine Aufmerksamkeit zu. Wie war sein Hamster denn auf den Tisch gekommen? "Auch egal...", dachte er und seufzte.

Normalerweise hätte er Miruku genommen und ihn in sein Käfig gesperrt. Doch nicht einmal dazu hatte er wirklich Lust. „Du hast wohl Hunger, hm?“ Vergnügt quiekte der Faluscheball auf, denn die Tomaten auf dem Toast schienen ihm zu gefallen. „Na dann... lass es dir schmecken.“ Erneut versuchte Miku Gefallen an seinem Tee zu finden und nippte an seiner Tasse. Für ein richtiges Frühstück war er einfach nicht in der Stimmung.

Gelangweilt schaute er Miruku beim Essen zu, bis plötzlich jemand in der Küche stand.
 

„Du siehst erbärmlich aus, Miku!“
 

Es war Teruki. Er schaute Miku wütend an. Kanon trat nun etwas gehetzt hinter Teruki vor und legte diesem eine Hand auf die Schulter.

"Hey... Die Tür stand offen und wir sind dann einfach reingeplatzt. T'schuldigung, Miku-chan.“ Zögernd trat Kanon näher und betrachtete den nur spärlich belegten Tisch. Sein Blick fiel auf Miruku, der weiterhin genüsslich an den Tomatenscheiben knabberte. "Du vernachlässigst deine Erziehung... und deine Ordnung.“, meinte Kanon, um die angepannte Athmosphäre zu lösen, und überflog das Chaos an dreckigem Geschirr in der Spüle. Miku seufzte und dankte im Stillen Kanon, der er ihn wenigstens nicht in Gedanken an die Gurgel sprang. „Ich weiß“, stimmte er dem bedrückt zu und spähte vrsichtig zu Teruki, der ihn ärgerlich musterte. Schnell senkte Miku den Blick.

Nun blickte der Bassist auf. Er hatte Miku's Blicke an ihm vorbei bemerkt. „Beachte Teruki einfach nicht.“, versuchte er halbwegs belustigt von den geballten Fäusten des Drummer's abzulenken.

Doch Miku war nicht dumm. Ihm entging nicht, wie gerne Teruki ihm an die Gurgel gehen wollte. Natürlich. MIt Teruki war nicht gut Kirschen essen, wenn es um ihren Gitarristen ging.
 

„Was hast du mit Bou gemacht?“, wollte der Drummer nun wissen, was selbst Kanon verstummen und Miku fragend anblicken ließ.
 

"Wisst ihr...", fing Miku zögerlich an und erzählte ihnen alles. Zumindest das, woran er sich erinnern konnte.
 

~
 

Als Miku geendet hatte - er war inzwischen gänzlich auf seinem Stuhl zusammen gesunken - näherte sich Teruki mit raschen Schritten. Seine Miene drückte blanke Wut aus.
 

"Wenn es dir dann besser geht, dann schlag zu, Teruki.“, bat Miku, dem dies als Strafe ansah und stand mit wabbeligen Knien auf.
 

„Nett von dir.“, zischte der Größere und hob die Faust.
 

Doch bevor es dazu kommen konnte, griff Kanon ein. Er hatte sich auf Teruki gestürzt und zerrte ihn sanft von Miku weg. „Lass mich los!“, brüllte der Drummer und holte nach Miku aus, der nun zu weit von ihm entfernt stand und ihn geschockt musterte.

Das Teruki wirklich...
 

„Jetzt komm doch bitte zur Vernunft, Teruki! Miku hat das einzig Richtige getan, auch wenn es nicht das war, was Bou sich gewünscht hatte. Er hat sich entschuldigt. Er konnte nichts für... auch wenn ich mich frage, warum man trotz Alkohol mit jemanden schlafen will, den man nicht liebt."
 

"Du hast Bou benutzt!"
 

"Ich weiß nichts mehr davon!"
 

"Dennoch hast du mit seinen Gefühlen gespielt!"
 

"Es tut mir Leid! Was soll ich noch tun, das man mir verzeiht?!", wollte Miku verzweifelt wissen und schluchte leise auf. Ihm waren Tränen in die Augen geschossen. Er fühlte sich schuldig und wünschte sich nichts Sehnlicher, als den vergangenen Abend rückgängig machen zu können.
 

Seine Reue sah indes Teruki mit wohlwollender Genugtuung und ließ von seiner Angriffsposition ab.

Erleichtert suefzte Kanon auf, der sich zögerlich von Teruki löste.
 

"Versuch es nochmal bei Bou, Miku. Teruki, du lässt die beiden machen, okay?"
 

Der Größere brummte.
 

"Wir gehen jetzt. Vergiss ja nicht, Morgen zu den Proben zu kommen, Miku. Ich hoffe doch, Bou kommt auch. Ansonsten lenken wir uns mit was anderem ab.

Aber zieh den Schwanz nicht ein."
 

Nickend ließ der Sänger den Kopf hängen.

"Ich werde mein Bestes versuchen."
 

"Das hoffe ich deinetwegen."
 

"Teru, lass jetzt.", bat Kanon und schon den Drummer in Richtung Haustür.
 

"Danke, Kanon!", rief Miku de Bassisten noch hinterher, bevor die beiden entgültig verschwanden und Miku mit dem Chaos alleine ließen.
 

Seufzend ließ er das Wasser in die Spüle ein, während Miruku weiterhin sein Sandwich verputzte.

Rosiger Abschied

Am nächsten Morgen begrüßte ein ziemlich müde wirkender Sänger die beiden anwesenden Musiker, Kanon und Teruki, die bereits ihre Instrumente angeschlossen hatten und darauf warteten, loszulegen.

„Morgen.“, grüßte er sie und unterdrückte ein Gähnen.
 

„Du kommst zu spät.“, erwiderte Kanon vorwurfsvoll.
 

"Du siehst scheiße aus.", kommentierte dagegen Teruki und erhielt einen warnenden Blick von ihrem Bassisten.
 

"Ja, ich weiß... Tut mir Leid.", gab Miku geknickt von sich und verbeugte sich. Teruki's Aussage ignorierte er.

„Wo ist Bou?“, versuchte er nach kurzem Schweigen aus den beiden Wartenden herauszukitzeln und blickte von Teruki zu Kanon.
 

„Der sitzt wohl zu Hause und heult sich die Augen aus.“, meinte Teruki und genoss den Anblick. Miku war unter dieser Stichelei zusammen gezuckt und ließ den Kopf hingen.

"Teru!", knurrte Kanon und stemmte die Hände in die Seiten.

Der Drummer seufzte.

"Tut mir Leid.", versuchte er möglichst ehrlich zu klingen, dennoch hörte man eine Spur Gehässigkeit aus seinen Worten heraus.

Miku entging dieser Ton nicht, was ihn noch kleiner werden ließ. "Schon gut...", murmelte er und bewegte sich in Richtung Bandcouch, um sich darauf nieder zu lassen. Verdient hatte er es.
 

"Willst du da bis zur Ende der Probe herumsitzen?", wollte nun Kanon wissen und setzte sich zu ihm. Miku's Blick schweifte leicht zur Seite, doch in die Augen schauen konnte er dem Bassisten nicht. Bei niemanden.

"Hm." Schulterzucken.

Kanon seufzte. "Ohne Bou funktioniert die Probe nicht.", meinte der Schwarzhaarige und sah Miku erkenntlich nicken.

"Na dann... Geh zu ihm." Ungeduld klang in seiner Stimme mit. Musste er noch direkter werden?

Wieder zuckte Miku merklich. "W-wie? Eh... Zu ihm?"
 

Teruki's Augen formten sich zu Schlitzen. Missmutig betrachtete er seine Bandkollegen und fühlte erneut die aufkommende Eifersucht nach ihm greifen.

Er packte seine Drumsticks stärker an.
 

"Ja, natürlich! Wir wollen unseren Gitarristen wieder. Und da du diesen Mist nun mal verzapft hast, musst du das wieder gerade bügeln."
 

"Hast ja Recht...", seufzte Miku und erhob sich. Er hatte gehofft, es noch weiter hinausschieben zu können. Elender Feigling...
 

"Und wen ich höre, wie du ihn-", fing Teruki an, wurde jedoch von Kanon unterbrochen. "Lass Miku machen, Teru. Setz ihn nicht noch mehr unter Druck. Das bringt doch nichts."
 

Der Drummer verstummte und fixierte Kanon. "Moral-Apostel, was mischst du dich immer wieder ein?!"
 

"Tut mir Leid, das ich nicht nach Eifersucht und Wut handele, wie du. Hab dich besser unter Kontrolle, Teruki."
 

Nach kurzem Schweigen, wollte sich der Brünette wieder dem Sänger zuwenden, sah jedoch, wie dieser längst den Bandraum verlassen haben musste.
 

Seine Drumsticks vielen ungeachtet zu Boden und ließen ihn zusammen zucken.

Sauer schlug er auf die Snare ein. "Ich bin nicht eifersüchtig!"
 

"Kein Kommentar. Geh nach Hause, Teru und komm wieder runter."
 

Wieder fixierte der Drummer Kanon ärgerlich. "Hör auf dich so aufzuspielen. Ich bin der Leader."
 

"Ach...?", machte der Schwarzhaarige und hängte seinen Bass ab. "Ein Leader sollte sich beherrschen können. Das schaffst du nicht, weil du nicht über Bou hinwegkommen kannst. So kannst du kein Leader sein."
 

"Und wer hat dich bitte dazu auserwählt?!" Teruki kam mit rasenden Schritten näher. "Niemand. Es sind lediglich Bitten, die ich äußere. Ich reiße die Rolle nicht an mich. Du bist damit nur zur Zeit überfordert. Es wäre besser-" Während Kanon sprach, wandte er sich um und erschrak, als er Teruki so dicht vor sich erblickte. "Was?! Was wäre besser?!", bellte Teruki und riss Kanon am Kragen näher, sodass sich beinahe ihre Nasen berührten.

Kanon's Augen waren ungläubig geweitet.

Es vergingen gefühlte Minuten, die sie einander anstarrten und mit der Zeit bemerkte Teruki die Situation, die er ihnen zugemutet hatte. Seine Augen weiteten sich, während er vor Schreck von Kanon abließ.

Geknickt stolperte er zurück und wandte sich abrupt um.
 

"Gehen wir in die Disco?"
 

Teruki erstarrte. "Hä?"
 

"Abreagieren? Einen Trinken? Bou vergessen...?"
 

"Es... ist Nachmittag...?"
 

"Ziehst also den Schwanz ein, ja? Sag doch einfach, du willst nicht und das du lieber einsam, voller Wut und Eifersucht in deiner Wohnung versauerst."
 

Zögerlich wandte sich Teruki um und betrachtete den halb zu ihm stehenden Bassisten fragend.
 

"Okay."
 

+~+
 

Bei Bou angekommen, klopfte Miku zunächst zögerlich an der Tür. Vielleicht wurde er ja nicht erhört und konnte... verschwinden...? Nein! Dieses Mal nicht!

Da sich nichts tat, klingelte er nun etwas mutiger. Doch erneut geschah nichts. Ein weiteres Mal betätigte er den Summer. Das musste der Gitarrist nun aber gehört haben!

„Bou, ich bin es! Bitte mach die Tür auf! Ich weiß, das du da bist!"

Wieder kein Lebenszeichen.
 

"Hum.", brummte er missgelaunt und trat wenige Schritte zurück, um gerade noch erkennen zu können, wie der Vorhang am Fenster über der Haustür aus einer raschen Bewegung in Ruhe zu kommen versuchte. Ha! Bou war also definitiv da. Er versteckte sich nur und ließ ihn hilflos versauern, aber nicht mit ihm!
 

Nachdenklich spähte er die Fensterreihen ab.
 

Da! Wieder eine Bewegung!
 

Rasch folgte er Bou's Schritten im Inneren des Hauses um dieses herum, bis er auf der Wiese, die zum Grundstück gehörte, stand und die Rückfassade hinauf blickte. Wo war Bou?

Keine Bewegung der Vorhänge verriet mehr den Gitarristen.
 

Hm... und nun...?
 

Ein weiteres Mal blickte er zu den Fenstern hinauf, sah diese ab und bemerkte ein offenes Fenster, welches ihm zuvor nicht aufgefallen war.

Sollte er...?

"BOU!", rief er hinauf und wartete.

"ICH WÜRDE GERNE MIT DIR SP-", war er wieder mitten am Rufen, als aus dem Nachbarshaus wütende Rufe zu ihm vordrangen.
 

"Ruhe da drüben!"

Vor Schreck erstarrte Miku und schloss den Mund. Die letzten Worte schluckte er hinunter. Scheinbar waren all seine Versuche zum Scheitern verurteilt.
 

Wenn er nicht über diese Entfernung mit Bou sprechen konnte, musste er eben zu ihm. Nur wie...?
 

Noch immer fixierte sein Blick das offene Fenster. Wenn Bou ihn nicht erhören wollte, hätte er dann nicht das Fenster schließen sollen?
 

Nachdenklich setzte er einen vor den anderen Fuß, während sein Kopf dem Sichtwechel folgte. Erst als er das Fenster nicht mehr sah, verharrte er in der Bewegung und trat stattdessen einen Schritt zurück. Dabei war sein Blick auf das Gestrüpp unter dem Fenster gefallen, welches bis oben hinauf führte und sich am Fenster vorbei schlängelte, jedoch nah genug dran sein musste, um das Fenster erreichen zu können.
 

An Teruki's Warnung, Kanon's Bitte und ihre Zukunft denkend, fasste er in das dichte Blätterwerk und nahm sie genau so schnell wieder hervor. Hielt sich den Finger, der an eine Stelle zu bluten begonnen hatte. Er hatte sich gestochen. Waren das Rosen...?
 

Und warum musste er an diesen Kitsch von Romeo und Julia denken, den sie im Englisch Unterricht damals in der Schule hatten durchkauen müssen? Er war nicht Romeo! Und Bou nicht seine Julia!

Missmutig vor sich hergrummelnd, schloss Miku die Augen und fasste blind in das Blätterwerk. Die Stiche versucht ignorierend. Ein vorsichtiges Ziehen... Dann ein heftiger Ruck... Nichts.
 

Fast schon erleichtert atmete Miku auf. Konnte er also doch noch zu Bou.
 

Mit dem ersten Schritt voran, hangelte er sich, schmerzhaft die Lippen aufeinander pressend, die Ranken hinauf.

Das Geäst unter ihm erzitterte heftig.

"Bitte reiß mir nicht...", bat er stumm und versuchte nach dem Fenstersims zu greifen.

Den Halt verlierend streckte er sich ihm entgegen, berührte ihn mit den Fingerspitzen und schwankte zurück. Das Geäst knackte bedrohlich.

Panisch klammerte er sich fest an ihnen fest. Wieder folgte ein Knacken und Miku spürte den übrig gebliebenen Widerstand brechen. Er fiel, landete unsanft und wurde von losen Rosenranken bedeckt.

Aufjammernd trat er sich frei. "So ein Mist!", bellte er besah sich die zerstochenden Hände.

Tränen bildeten sich in seinem wässrign Augen. "Ich werde wiederkommen, Bou!"

Dann liefen die Tränen.

Schnell senkte er sein Haupt und eilte davon. Bou sollte ihn so nicht sehen...
 

Das dieser alles mit angesehen hatte, veriet ein ein schwankender Vorhang und hastige Schritte hinter den Fenstern, die Miku folgten.
 

+~+
 

„Du hast es also nicht geschafft.", seufzte Kanon enttäuscht am nächsten Morgen, nachdem er mit einem brummenden Kopf die Probe absagen musste. Teruki, der bei ihm übernächtigt hatte, schlief noch immer seelenruhig.

"Das sagte ich dir bereits. Jetzt hör auf zu Seufzen. Ich versuche es heute nochmal.", versprach Miku wenig motiviert. Er hatte das Telefon auf Lautsprecher gestellt, ruhte kühlend für die Kratzer auf der einen Wange auf der Tischplatte der Küche und ließ die bandagierten Arme darüber hinaus hängen.
 

„Soll ich es mal bei Bou versuchen?“, schlug Kanon ratlos vor und rieb sich die Schläfe.
 

„Nein. Das ist meine Sache, Kanon. Ich bin der Grund, warum er sich zu Hause verkriecht.“, verneinte Miku mit ruhiger Stimme und erschrak etwas, als sein Hamster an seiner Nase vorbei zum Sandwich, welches er sich zum Frühstück gemacht hatte, flitzte.
 

„Wenn du meinst. Sag Bescheid, wenn deine Versuche gefruchtet haben.“, bat der Bassist und legte sich erneut neben dem schlafenden Teruki.

Seine Worte waren flüsternd, damit er den Drummer nicht weckte.
 

"Okay.", bestätigte der Sänger und hörte es tuten. Kanon hatte aufgelegt, um weiter zu schlafen.
 

Und als Kanon das Telefon weggelegt und die Decke erneut um sich geschlungen hatte, um seine Kopfschmerzen und seine Kater auszukurieren, kam Teruki in Bewegung. Kanon verhielt sich still und wartete ab, bis der Drummer sich genug im Schlaf bewegt hatte. So schrak er umso mehr zusammen, als sich ein Arm um seine Taille legte, der ihn zurück zog, bis er gegen Teruki selbst stieß.

"Teru...?", hauchte Kanon überrascht und versuchte den Kopf anzuheben. Doch Teruki verharrte in seinem traumreichen Schlaf und überließ Kanon seiner Machtlosigkeit.
 

+~+
 

Wie paralysiert starrte Bou in seinem einsamen Häuschen auf die Straße, auf der Miku am gestrigen Abend um die Ecke verschwunden war.

Er hatte nicht schlafen können, soviele Gedanken schossen ihm im Kopf herum.

Unter anderem über die Ernsthaftigkeit hinter Miku's Versuch, zu seinem Fenster hinauf zu klettern. Warum hatte er es getan...? Mochte er das Gestrüpp nicht oder wollte er tatäschlich wegen ihm die Rosenranken passieren? Wie dumm...?
 

Warum hatte er nicht den Ersatzschlüssel genommen, den er ursprünglich für Teruki dort hingelegt und nun nicht mehr wegzudenken war, selbst wenn die Beziehung, die er mit Teruki gehabt hatte, längst vorbei war.
 

„Miku, du wolltest wieder kommen. Wo bleibst du nur? Komm zu mir zurück...“
 

In dem Moment erklang das Klingeln des Telefons.

Verzeihung

~Bou´s Pov~
 

Es waren weitere Stunden vergangen, in denen er müde die eintönige Straße entlang starrte, in der Hoffnung auf etwas Bewegung. Doch bis auf die wenigen Fahrradfahrer und Workaholics, die die graue Straße passierten, geschah nichts. Es langweilte ihn, auch schmerzten ihm die Augen, aber wie sollte er seinem Herz Beruhigung schenken, wenn er das Auge seines Hauses verließ, um den menschlichen Gelüsten nachzugehen? Viel mehr wüde er wahnsinnig werden, immer wenn er glaubte, der Mann seines Herzens käme eben um die Ecke und er selbst bemerke es nicht. Dann würde er sich nur verrückt machen, wenn er die Unsicherheit an ihm nagen ließ.

Ich hatte viel nachgedacht. Auch nachdem du verschwunden warst und mich alleine in meiner Ahnungslosigkeit zurückgelassen hast. Allein mit der Angst, die Fassade noch mehr bröckeln zu sehen, die mich beschützte.

Auch die vergangenen Zeit ließ ich beim Nachdenken und Review passieren nicht außr Acht. War diese Unbeschwertheit von damals noch möglich? Ein Kuss zwischen uns hatte nie etwas von Bedeutung gehabt. Sonst wäre der Fanservice nicht möglich gewesen, den er immer geliebt hatte. Diese Anspielungen, falsche Blicke und Gesten. Schon damals hatten sie mehr in ihm berührt, als er es für möglich gehalten hatte. Immer hatte er sich schuldig gefühlt, wenn seine Blicke einmal mehr auf Miku lagen als auf seinem Freund, Teruki. Inzwischen fragte er sich, wie er diese Lüge hatte aufrecht erhalten können. Hatte er nie etwas geahnt?

Er selbst war zu blind gewesen, um es eher zu verstehen.
 

Doch das Verstehen schmerzte.
 

Sonst würde er heute wohl wie gewohnt zur Probe erscheinen und den Beat ihrer Musik schmecken.

Sonst würde er ihn lachen sehen können und seiner angenehmen Stimme lauschen.
 

Betrübt den Kopf sinkend, schloss er die schmerzenden Augen. Er war so schrecklich müde. Er drohte zu wanken.
 

Er wünschte sich im Augenblick nichts Sehnlicher, als das Miku ihn auffangen und halten würde. Ein Lächeln würde reichen, ihn von dieser bleiernden Schwere zu befreien.
 

Erneut klingelte es und ließ ihn zusammen zucken. Wieder nur riefst du an. Er hatte aufgehört zu zählen in welchem Minutentakt er sein Band penetrierte.
 

Wieder und wieder machte ihn Miku's verzweifelte Stimme klar, wie verzwickt ihre Situation war. Er wollte keine Entschuldigungen mehr hören. Stets machten sie ihm bewusst, wie aussichtslos diese Liebe war.

Doch warum schaltete er es nicht ab...? War er so verzweifelt, seine Stimme hören zu wollen, das er wieder und wieder den Schmerz ertrug, der sein Herz in weitere Splitter zerbersten ließ?
 

Vielleicht wollte er so. Daran zerbrechen...
 

Seine Tat war unbewusst, doch glich sie einem stummen Hilfruf.
 

Seine zitternden Händen hielten den Hörer. Miku war verstummt, atmete jedoch hörbar ein.
 

Nur zögernd hob er den Hörer an sein Ohr. "Beende es, Miku... Reiß mich in Stücke...", dachte er und hatte die Augen resigniert geschlossen.
 

"Bou...", kam es zögernd. Er erschauderte. Miku's Stimme reichte, die Gefühle überschwappen zu lassen.
 

~Bou's Pov End~
 

“Bou? Bist du dran, Bou?”, versuchte Miku einen Anfang zu finden und lauschte angestrengt.

Allein das bloße Atmen des Gitarristen verriet dessen Anwesenheit.
 

Traurig seufzte er auf. "Bou, bitte... Kann ich dich sehen?"
 

"Hm...", wurde erwidert, doch reichte es für ein schwaches Lächeln für Miku.

Immerhin ein Fortschritt.
 

"Gleich?“, wollte der Sänger hoffnungsvoll wissen und bat stumm um Zusage.
 

"Hm.", folgte erneut, doch genügte es.
 

"Ich bin sofort bei dir.", versprach Miku lächelnd, legte den Hörer auf und begab sich zur Garderobe.

Über das stetige Herklopfen wunderte er sich nicht. Tat er es unbekümmert als bloße Nervosität ab.
 

Num musste er sich nur noch überlegen, wie er was Bou sagen sollte.
 

+~+
 

Miku's Herzklopfen reichte aus, um Bou die Tür öffnen zu lassen.

Verwundert blickte er dem zerbrechlich wirkenden Weißblonden entgegen. Hatte er ihn beobachtet?

Als Bou einen Schritt zur Seite ging, kam Bewegung in Miku. Sein flüchtiger Blick registrierte die Schatten unter Bou's Augen.

Nervös schluckte er und zog sich mit zittrigen Hände die Schuhe von den Füßen, um diese gegen rosa Plüsch-Hausschuhe zu tauschen, die immer für Besucher bereit standen. Seine Jacke hing er an die Garderobe.

Ihm wurde ganz warm, wie er die Blicke auf sich gerichtet spürte.
 

„Es ist draußen ganz schön frisch geworden. Warst du mal draußen...?“, versuchte Miku die Stille zu durchbrechen und folgte dem schweigenden Bou in die Wohnstube.

"Scheinbar nicht... hm...", machte der Sänger und folgte Bou's stummer Aufforderung, sich neben ihn auf der Couch zu platzieren.

"Okay. Ich gebe mich geschlagen... ähm... reden wir also...?"
 

"Bist du sehr verletzt...?", kam es erstmalig von Bou, dem die vielen Kratzer aufgefallen waren. Hatte Miku sich also doch verletzt, bei dem Versuch, mit ihm reden zu wollen. Sein Blick drückte etwas von Sorge aus.
 

Kurz schwieg Miku, der seinen Blick nun von Bou nahm, um seine Hände zu betrachten.

"Ach... Das wird wieder...", murmelte er verlegen und hoffte, Bou würde ihn nicht auslachen.
 

Nichts dergleichen geschah.

"Tut mir Leid."
 

"Hum?"
 

"Ich hätte dir helfen sollen."
 

"Du hast es also doch gesehen?"
 

Zögerlich nickte Bou.
 

"Vielleicht hatte ich es verdient." Achselzuckend betrachtete Miku Bou aus den Augenwinkeln.
 

Dieser schwieg betreten.
 

"Und du hast nicht geschlafen...?"
 

"Ich brauchte Zeit zum Nachdenken." Das er nur von Miku geträumt hätte, ließ Bou absichtlich aus. Das musste er andere nicht wissen.
 

"Hum... Du hast... recht viel nachgedacht." bemerkte Miku besorgt und legte den Kopf schief.
 

"Mach dir keine Sorgen. Ich schlafe dir schon nicht weg. Ich würde dich jedoch bitten, auf den Punkt zu kommen.", bat Bou direkt und wich daraufhin wieder Miku's Blicken aus. Seine Händen lagen steif auf seinem Schoß gefalten und machten seiner Anspannung und Nervosität Ausdruck.
 

"Gut, aber unterbrich mich auch nicht.", bat der Sänger und schluckte nervös, als er Bou schwach nicken sah.
 

Jetzt war es also soweit. Nachdenken und perfekt formulieren. Wenn er das schaffte, dann-
 

"„Es tut mir Leid, dass ich dir wehgetan habe. Du kannst es vielleicht nicht mehr hören, aber andere Worte des Schuldeingeständisses fallen mir nicht ein. Ich kann es nicht mehr rückgängig machen, was geschehen ist, genauso wenig, wie die Sache mit dem... na ja... du weißt schon... Ich kann mich an gar nichts mehr erinnern, an nichts, was ich getan oder gesagt habe. Das entschuligt nichts, das ist mir klar. Höre mich weiter an. Ich habe dir falsche Hoffnungen gemacht und habe deine Liebe missbraucht, sie in den Dreck gezogen und den Menschen verletzt, der mir doch so wichtig ist. Bitte entschuldige."

Miku war aufgestanden und verbeugte sich nun tief.
 

In dieser Position sprach er weiter. Die Augen zusammen kneifend und die Hände in Seiten gekrallt.

"Ich kann deine Gefühle nicht erwidern, da ich meine nicht verstehe. Ich habe in dir immer nur einen guten Freund gesehen und ich war immer für dich da, doch an mehr zu denken... an diese Möglichkeit... Das hab ich nie getan. Ich bin verwirrt, weiß nicht recht, was mit mir geschieht und ich weiß nicht, wo mich deine Worte hinführen werden, aber sei dir eines sicher: ich hasse dich nicht deiner Gefühle wegen. Dich trifft keine Schuld und ich hoffe, das du mich jetzt nicht hasst, weil ich dich verletzt habe und dass du mir verzeihst und mir Zeit gibst, über all das noch mal gründlich nachzudenken."
 

Wie war das gewesen...?

Erst nachdenken, dann sprechen...?

Hatte er es richtig gemacht?
 

Langsam richtete er sich wieder auf, um in Bou's Angesicht zu sehen. Der Weißblonde weinte stumm.
 

"Hab ich was Falsches gesagt?", wollte Miku sofort wissen und eilte zu ihm. Besorgt musterte er den Gitarristen, der endlich wieder Hoffnung fassen konnte.

Ein Lächeln zierte Bou's Gesicht und ließ Miku überracht blinzeln.
 

"Du hast... Das war schön..."
 

"Verzeihst du mir, Bou?"
 

"Ja." Das er nun der Meinung war, Miku mit diesem Fehler näher gekommen zu sein, verschwieg er dem nun freudig lächelnden Sänger. Es gab Hoffnung... Allein dieser Gedanke versetzte ihn in eine Art Schwebezustand.
 

Zittrig erhob sich Bou von der Couch und fiel dem Sänger um den Hals, welcher überrascht zurück stolperte.
 

"Ich bin so froh, das du hier bist.", schluchzte Bou nun doch und schmiegte sein Gesicht an Miku's Brust, hinter der des Sängers Herz pochte.
 

"Geh heute nicht...", bat Bou zögernd und ließ die Umarmung fester werden.
 

"Mir... bleibt wohl nichts Anderes übrig...?", erwiderte Miku nervös grinsend und tätschelte den Schopf des Weißblonden, dessen Umklammerung lockerer wurde. Auch schwieg der Gitarrist.
 

Ratlos hielt Miku den anderen und wusste nicht recht, was er sagen und tun sollte.
 

Als es ihm jedoch zu blöd wurde, sprach sich Miku etwas Mut zu und versuchte Bou von zu zu drücken. "Bou...?"
 

Doch der Weißblonde schwieg weiterhin. Er war eingeschlafen.

Eifersucht und unbekannte Zärtlichkeiten

8.Kapitel ~Eifersucht und unbekannte Zärtlichkeiten~
 

„Morgen Jungs!“ rief ein breit grinsender Miku, als er den Proberaum am frühen Morgen betrat. „Wow! Du bist ja mal pünktlich, Miku!“ sagte ein überraschter Kanon. „Siehst du Teruki. Er kann es doch.“ setzte er noch dazu und klopfte dabei Teruki auf die Schulter. „Morgen Miku.“ kam es von Teruki und die beiden schlugen sich freundschaftlich in die Hände. „Ich hab schon von Kanon gehört, das Bou und du alles geklärt habt.“ stellte er fest. „Ja, haben wir.“ sagte Miku mit einem Lächeln im Gesicht. „Du brauchst keine Angst haben, Bou geht es gut. Er hat mir versprochen, das er heute zu den Proben kommt.“ Man sah es Teruki nicht an, aber er freute sich über seine Worte, obwohl er einen Stich in seinem Herzen spürte.
 

In diesem Moment betrat das blonde ´Problembündel´den Raum. „Morgen Jungs.“ sagte Bou mit einem unschuldigen Lächeln und stellte seine Gitarre ab. „Tut mir Leid, dass ich euch so viele Sorgen bereitet habe.“ Die Angesprochenen drehten sich zu ihm um. „Morgen Prinzesschen“ sagte Kanon. Ein „Morgen“ kam von Teruki und ein Grinsen seitens Miku „Morgen^^“ Bou lief auf Miku zu und umarmte ihn, lächelte ihn verführerisch an und gab auch Kanon eine kurze Umarmung. Dann war Teruki an der Reihe. Das Umarmen verlief kurz. Alle hechteten an ihre Instrumente. Der am Mikro stehende Miku drehte sich zu den dreien um. „Spielen wir uns erst mal ein. Dann hätte ich einen neuen Songtext für euch, den ihr euch erst mal anhören könnt.“ „Ok.“ Lächelte Bou. „Super^^“ rief Kanon. „Da bin ich mal gespannt..“ sagte Teruki leise vor sich her, aber trotzdem hörten es alle. Totenstille. „Na gut ^^“, dann legen wir wohl besser los, bevor wir noch einschlafen.“ rief Miku und drehte sich wieder zum Mikro. „Let´s go!“ sprach er hinein. Teruki setzte zum Schlag auf die Snare an und darauf folgte Kanon mit seinem kräftigen Bass, während Bou auf seinen Einsatz wartete und Miku ein wenig zur Musik wippte. Nach kurzer Zeit fand Bou seinen Einsatz und auch Miku stimmte mit seiner Stimme ein. Während des Songs fehlte es nicht an Gitarren-Solos von Bou´s weißer Gitarre, heftigen Basstönen und kräftigen Schlägen von Terukis auf seinem Schlagzeug. Auch verzückte Miku´s Stimme und sein Tanz das Lied ungemein.
 

Nach dem Song war die Fröhlichkeit in wirklich alle Gesichter gekrochen. Jedoch merkte Teruki an: „Wir sind ein wenig eingerostet, doch jetzt wo Bou wieder da ist, können wir ja wieder fleißig üben.“ Bou lächelte schuldig. Kanon setzte sich auf die Bandcouch. „Na dann Miku, sing uns mal deinen neuen Song vor.“ sagte er Lächelnd. „Hai^^“ anwortete Miku und stellte sich in Position. Schnell verließen Bou und Teruki noch das Schlachtfeld aus Verstärkern und Kabeln und setzten sich ebenfalls zu Kanon. Miku begann mit seinem Einsatz und sang ihnen hingebungsvoll einen coolen Songtext an den Kopf, der ihnen sofort gefiel. Bou strahlte übers ganze Gesicht und beobachtete den tanzenden Miku während des Liedes mit leuchtenden Augen. Aus den Augenwinkeln nahm Teruki dies war und bekam wohl schon zum Tausendsten Mal, einen Stich ins Herz. Kanon war einfach nur begeistert und gab Teruki einen leichten Stoß in die Rippen, da er mitbekommen hatte, wie der plötzlich nicht mehr ganz bei Sache war und seine Laune mal wieder den tiefsten Nullpunkt erreichte. //Ach Teruki...vergiss ihn endlich.// dachte er sich und applaudierte pfeifend, als Miku fertig war. Bou sprang begeistert auf und umarmte Miku, als hätte er ihn seit Ewigkeiten nicht mehr umarmt. (Das ist nicht mal ´ne Stunde her XD) „Teruki! Reiß dich zusammen!“ flüsterte Kanon, bevor auch er sich erhob und zu ihm ging, wo er auf Miku´s Schulter klopfte und sagte.: „Cooler Song. Schon Ideen für die Musik? Traurig, ruhig, schnulzig oder so wie immer?“ „So wie immer^^“ lachte Miku ihm entgegen, der immer noch von Bou umklammert wurde. „Bou,“ lachte Miku, „du erdrückst mich.“ „Oh, tut mir Leid.“ entschuldigte sich dieser mit einem leicht rotangelaufenen Kopf. Nun gesellte sich auch Teruki zu den Dreien. „Mir gefiel es wirklich gut.“ Grinste er, obwohl ihm zum Heulen zumute war.
 

Am Ende der Proben wollte Miku, der sich eben von den Jungs verabschiedet hatte, gehen, als er von Bou gestoppt wurde. Mit zitternder Stimme fragte er den Sänger.: „Miku, möchtest du vielleicht mit mir ins Kino gehen?“ „Äh...ja, warum nicht.“ lächelte er und fuhr sich durchs Haar. Bou, der beinahe einen Herzinfarkt erlitt, als Miku zusagte, war so glücklich, dass er tänzelnd durch den Proberaum hüpfte, sich von den beiden anderen verabschiedete und mit seiner Gitarre im Gepäck, zu Miku zurück lief. Die beiden gingen. Bou hatte sich bei dem Anderen eingehakt und das schien den nicht mal zu stören...
 

9.Kapitel
 

Total kaputt platzierte sich Teruki auf der Couch und vergrub seinen Kopf in den Händen. Ein Schluchzer war zu vernehmen und sein Körper zitterte. Kanon setzte sich seufzend neben ihn und tätschelte dessen Rücken. „Teruki, vergiss Bou doch endlich. Das wäre besser für euch beide. Wie du deine Eifersucht an Miku auslässt und uns damit reinziehst, ist echt zum Kotzen! Reiß dich zusammen. Für die Band. Für uns. Für dich.“ Teruki sah zu Kanon auf. In seinen tränen durchnässten Augen konnte Kanon sich selber sehen.
 

~Kanon´s Pov~
 

Wie sehr hatten ihn diese Liebesgeschichten immer angekotzt...und jetzt? Alles hatte sich irgendwie verändert. Ja, er hatte sich verändert. Seine Einstellung und seine Gefühle. Es war ihm schon fast unheimlich. Doch sollte man sich dagegen wehren? Nein, nicht wenn man weiter sein Leben glücklich leben will...
 

~Kanon´s Pov End~
 

Kanon nahm Teruki in den Arm und tätschelte dessen Kopf. „Lass Bou seine neuen Gefühle fühlen und sei ihm ein guter Freund, der ihn unterstützt, wo er nur kann. Sei so, wie du es auch immer zu mir bist.“ Teruki schaute etwas perplex drein, ließ es aber mit sich machen. Er wollte ja nicht behaupten, dass ihm diese Zärtlichkeiten, sei es aus Mitleid oder Freundlichkeit, nicht gefielen. Nein, im Gegenteil. Es war ein schönes Gefühl. Geborgenheit, ja das war es und vielleicht auch einwenig Zuneigung? In den Minuten, die verstrichen, beruhigte sich Teruki wieder ganz schnell. „Arigato~ Kanon.“ sagte Teruki und erwiderte die Umarmung. Mit allem hätte Kanon in diesem rechnen können, aber damit? Nee, ganz bestimmt nicht. Teruki löste sich zaghaft aus der Umarmung und schaute Kanon ganz tief in die Augen. Er lächelte. Kanon erwiderte das Lächeln. „Du hast Recht. Ich sollte ihn endlich ziehen lassen. Ich meine, es war meine eigene Schuld. Ich hab ihn gehen lassen.“ Teruki schaute noch immer in Kanon´s Augen und fragte sich, wie es wohl wäre, dessen Lippen zu küssen. //Denk nicht darüber nach, Teruki...!“ Doch irgendwie war sein Gewissen in diesem Moment nicht stark genug, denn sein Kopf bewegte sich immer mehr auf Kanons zu, bis seine Lippen auf seine trafen und er ihn küsste...

Neue Gefühle

10.Kapitel ~Neue Gefühle?~
 

Er konnte nicht glauben, was da eben geschehen war. //Was erlaubte sich Teruki nur dabei?!// Kanon war außer sich. Er schob ihn von sich und hätte ihm am liebsten eine geknallt. „Teruki! Ich bin zwar dein Freund, ich mag dich auch, aber ich bin kein Ersatz für Bou! Du musst endlich kapieren, dass du nicht mit den Gefühlen anderer spielen darfst!“ Kanon verließ mit seinen Bass eilends den Proberaum. Er war stinksauer. //Scheiße!!//

Dachte er sich ärgerlich, rannte und rannte und strich mit seinem Finger unbewusst über seine Lippen, auf denen er noch immer die Lippen Terukis spürte...
 

So hatte Teruki Kanon noch nie gesehen. Traurig trabte auch er nach Hause und dachte über die Worte des Anderen nach. //Vielleicht hat er Recht? Hab ich ihn nur geküsst, wegen Bou?//

Er grübelte den ganzen Tag darüber nach und kam am Ende zu einem Entschluss...
 

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Am nächsten Morgen trafen sich die 4Jungs in ihrem Lieblingscafé. Kanon wollte sich möglichst weit von Teruki wegsetzen, aber dieser Wunsch wurde ihm nicht erfüllt, da Bou sich gleich den Stuhl neben Miku ergattert hatte und somit saßen sie Stillschweigend nebeneinander. Um die Stille zu durchbrechen, machte Miku wieder einmal mit seiner Stimme Donald Duck nach. „Was sollen die langen Gesichter, Jungs? Ich habe eine gute Neuigkeit für euch, was die Band betrifft.“ Bou kicherte und die anderen Beiden lauschten nun gespannt Miku´s Worten, der nun, da er ihre volle Aufmerksamkeit hatte, wieder normal sprach. „Also, wir haben in drei Tagen unseren ersten großen Auftritt vor einem großen Publikum.“ Nachdem die Drei diese gute Nachricht verdaut hatten, jubelten sie laut los, was die Aufmerksamkeit aller weiteren Besucher des Cafés auf sie lenkte. Entschuldigend sahen sie sich um und freuten sich leise weiter. „Das ist unsere Chance!“ Rief Kanon leise. Teruki lächelte Kanon an und dieser erwiderte das Lächeln, bis ihm der gestrige Abend wieder einfiel und er schnell wieder wegschaute. Enttäuscht folgte Teruki Kanons Bewegung.
 

~Teruki´s Pov~
 

//Er wird mir das nie verzeihen. Ach Kanon...wie waren deine eigenen Worte? Vergessen...vergiss es einfach wieder, bitte. Vergiss es für mich. Ich habe Bou auch vergessen. Fangen wir von vorne an.

Schau nicht weg Kanon...sei mein.//
 

~Teruki´s Pov End~
 

Als ob Kanon Teruki´s Worten gelauscht hatte, oder es einfach nur für kindisch hielt, sich so zu verhalten, drehte der sich wieder mit einem Ruck zu Teruki und lächelte ihn entschuldigend an. „Let´s Rock!“ Rief er und Miku und Bou hoben ihre Fäuste zustimmend. Teruki grinste freudig und hob ebenfalls seine Faust gen Himmel. Ängstlich trat eine Kellnerin an ihren Tisch und Miku bestellte Eis für die Jungs. „Jungs, ich spendiere euch ein Eis. Wir haben schließlich was zu feiern.“ Bou klatschte vergnügt in seine Hände. „Hai^_^“ Teilnahmslos saßen die anderen Beiden still da und schauten sich verlegen an. Kanon hauchte ein “Vergessen...“ das nur für Teruki bestimmt war und beide grinsten und freuten sich nun auch über Miku´s spendable Idee. „Arigato~ Miku“ Teruki grinste den Sänger mit einem Lächeln auf den Lippen an. Erstaunt über Teruki´s Lächeln ihm gegenüber wuschelte er sich in den Haaren und konnte sich eine kurze Bemerkung nicht verkneifen.: „Noch vor kurzem wolltest du mir den Hals umdrehen, Teru. Warum so nyappy?“ „Ich bin am vergessen...Miku, wenn du verstehst. Eurem Glück steh ich nun nicht mehr im Weg.“
 

Kanon lächelte triumphierend und Bou lachte glücklich auf und schaute den leicht erröteten Miku verliebt an. „Hehe..^^° Schön...dass du...vergisst. Du verzeihst mir also?“ „Warum sollte ich denn sauer sein, du hattest, wie Kanon schon sagte, deine Gründe für dein Verhalten und ich ...ich hab einfach zu sehr aufgedreht. Wenn Bou dir verzeiht, dann kann auch ich dir verzeihen. Es tut mir Leid Miku und es tut mir leid Bou.“ „Langsam machst du mir Angst Teru. Warum änderst du so plötzlich deine Meinung?“ Fragte Miku erstaunt. Auch Bou war sprachlos. So hatte er ihn noch nie gesehen gehabt. Freudig strahlte Kanon in die Runde. Teruki kratzte sich verlegen an der Wange. „Nun ja...Kanon hat mir ein wenig unter die Arme gegriffen.“ Nun wendete er sich an Kanon und lächelte ihn dankbar an. „Und dafür danke ich dir, Kanon. Weil du mir immer zur Seite gestanden und meinen Kopf aus der Scheiße gezogen hast.“ Kanon verzog das Gesicht zu einer Grimasse. „Ich kann halt mit niemanden Arbeiten, dessen Kopf in Scheiße steckt!“ Er lachte los und auch die anderen stimmten mit ein, sodass sie wieder ermahnende Blicke von den anderen Café-Gästen bekamen. Aber das war ihnen jetzt total egal. Endlich hieß es Friede, Freude, Eierkuchen und mit der Band, sollte es nun auch richtig losgehen. „Ich verzeih dir Teruki.“ Sagte Miku glücklich und auch Bou stimmte zu.
 

Just in diesem Augenblick kam die Kellnerin mit dem Eis zurück. Miku und Bou schauten Kanon dankend an und lächelten. //Kanon, ich danke dir.// Dachte sich der braunhaarige Sänger und begann an seinem Erdbeereis zu schlecken, was Bou vergnügt, selbst an seinem Vanilleeis schleckend, beobachte.
 

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Nachdem sie fertig mit dem Eis waren und Miku bezahlt hatte, machten sie einen kleinen Spaziergang zum Park.

„Miku, hast du schon mit dem Manager über Bühnenoutfits und so gesprochen? Erhalten wir die dort oder müssen wir uns die selber zulegen?“ Fragte Kanon und Bou schaute Miku fragend an. Der seufzte auf und verschränkte die Arme vor der Brust. „Da liegt das Problem Freunde...Wir brauchen unser eigenes Bühnenoutfit und das kostet eine Menge Geld und das brauchen wir schon in drei Tagen!“ Sofort sank die Stimmung, die sich erst durch diese Chance entwickelt hatte und schlug um in Verzweiflung. „Die Outfits sind doch immer so verdammt teuer! Ich habe nicht so viel Geld..“ sagte Bou und schaute verlegen weg, da ihm einfiel, wofür er sein ganzes Geld verhauen hatte. Er war mit Ryouhei, seinem Kumpel aus einer bereits bekannten Band, auf Shopping Tour gewesen und hat sich Röcke und Lipgloss gekauft gehabt. Auch Teruki sah verzweifelnd in die Runde. „Ich habe für mein Schlagzeug eine neue Snare gekauft, da ist mein ganzes Taschengeld drauf gegangen.“ Sie hielten an und setzten sich auf eine Bank und ließen die Köpfe hängen. Sollte ihr Traum doch platzen? Wie sollten sie in drei Tagen soviel Geld bekommen? „Ich habe mir erst kürzlich einen neuen Bass zugelegt.“ Sagte Kanon und dacht an seinen neuen schwarzen Bass und bekam glitzernde Augen. Senkte jedoch den Blick rasch wieder. Den wollte er auf keinen Fall wieder weggeben.
 

„Wir brauchen das Geld!“ Rief Miku und sprang von der Bank auf und schlug sich in die Hände. „Wir müssen auf Luxus verzichten, Geldverdienen und Verwandte und Bekannte anpumpen. Was anderes bleibt uns da jetzt nicht übrig. Wir wollen uns diese Chance doch nicht entgehen lassen, oder?!“ Bou sprang auf. „Er hat Recht!“ Stimmte er Miku zu und lächelte ihm dann triumphierend zu, um vielleicht einen dankbaren Blick von ihm zu bekommen, aber der blieb aus, da Miku nun gebannt zu Kanon und Teruki sah. „Also, was sagt ihr?“ Hakte er nach.
 

„Hai..äh..aber du verlangst jetzt nicht von mir, das ich meinen Bass wieder verkaufe..oder??“ Fragte Kanon leicht ängstlich und sah auf. „Und meine Snare?“ Hakte auch Teruki nach. Nun fragte auch Bou nach : „Und meinen Lipgloss und meine Röcke?“
 

Drei verwirrt blinzelnde Augen sahen auf den Blonden, bis sie in schallendes Gelächter ausbrachen und sich die Lachtränen aus dem Gesicht wischten. Der Gitarrist schob schmollend die Unterlippe vor und verschränkte die Arme vor der Brust. „Was ist denn daran so witzig?“ Fragte er bissig nach.
 

Nachdem Miku sich wieder ein wenig beruhigt hatte, schüttelte er rasch den Kopf. „Nichts~“

Bou hob eine Augenbraue und sah Miku fragend an. „Und wegen NICHTS lacht ihr?“ Nun mischte sich auch Kanon ein. „Aber Bou, du musst doch zugeben, das es lustig klang oder..?“ „Nein, fand ich nicht. Diese Sachen hab ich zusammen mit Ryou gekauft.“ „Ryou?“ fragte Miku nach. Zögernd nickte Bou und Miku wand sich wieder den anderen zu. „Also, ihr müsst nichts dergleichen verkaufen. Wir müssen uns nur Arbeit suchen und dann packen wir das auch.“ sagt Miku und spürte deutlich die bohrenden Blicke Bou´s auf seinem Rücken. Doch er drehte sich nicht um. Was war das für ein seltsames Gefühl? Etwa Eifersucht? //Ach..das ist doch lächerlich. Soll er doch mit Ryou einkaufen gehen.//
 

„Also seit ihr dabei?“ fragte Miku in die Runde, versuchte dabei gekonnt Bou zu ignorieren, aus irgendeinen unerklärlichen Grund, der sich zaghaft zu ihm gestellt hatte und eine Hand auf den Rücken gelegt hatte. „Miku?“ Es war nur ein leises Hauchen an seinem Ohr, doch es reichte, um Miku´s Nackenhaare aufzustellen. //Mist... jetzt bin ich auch noch empfindlich geworden... schlimmer kann´s ja nicht mehr kommen...//

„Hm..?“ grummelte er fragend und schenkte ihm einen kleinen Blick.
 

Bou musste unweigerlich schlucken. Hatte er etwas falsch gemacht? War Miku sauer..oder gar eifersüchtig?? Er schüttelte den Kopf. //Miku und eifersüchtig... das wäre zu schön.// dachte er sich und schaute wieder zu Miku.
 

Miku, der sah, wie Bou den Kopf schüttelte, als würde er ihn wegen irgendetwas belehren wollen, schnaubte leicht verärgert auf. „Fein...“ Sagte er etwas barsch und drehte sich wieder von Bou weg. Innerlich ohrfeigte er sich dafür. //Verdammt Miku, hab deine scheiß Hormone im Griff!// Aber zurück konnte er auch nicht mehr. „Ich mach mich gleich auf den Weg und fang schon mal an zu suchen. Wir bleiben in Kontakt okay? Wenn nicht, sehen wir uns in drei Tagen im Proberaum mit all unserem gesammelten Geld.“ Sagte er, schaute in Kanon und in Teruki´s Gesicht, machte sich vorsichtig von dem Wasserstoffblonden frei und lief los. Mit den Händen tief in seinen Taschen vergraben, machte er sich auf die Suche, nach einem gut bezahlten Job.
 

Bou schaute dem Sänger verwirrt hinterher und ließ dann den Kopf hängen. „Miku..“ stammelte er traurig. Kanon und Teruki standen fast gleichzeitig auf und umarmten ihn beide. Kanon schaute Teruki an und der lächelte traurig zurück. „Schttt..Bou..das wird wieder.“ sagte nun der Bassist und tätschelte Bou´s Köpfchen. „Ja... der ist doch nur eifersüchtig.“ Fügte Teruki hinzu. Da schaute Bou auf. „Nani? Woher willst du das wissen?“ Fragte er mit leicht geröteten Wangen. „Ich muss doch am besten wissen, wie es ist, wenn man eifersüchtig auf jemanden ist. Das erkennt man doch.“ Bou schaute ihn mit großen Telleraugen an. „Wirklich?“ Fragte er ungläubig nach... wie er schon gesagt hatte, es wäre einfach zu schön, um wahr zu sein. „Hai.“ War Teruki´s kurze Antwort und ließ von Bou los. Dieser lächelte bis über beide Ohren, begann fröhlich um die beiden herum zutänzeln, ehe er sich winkend verabschiedete und sich fröhlich pfeifend auf den Weg nach Hause machte.
 

Kanon musste den Kopf schütteln, konnte sich aber ein Grinsen nicht verkneifen. Er schaute auf, denn von Teruki war ein Lacher zu hören gewesen, doch als sich ihre Blicke kreuzten, schauten sie verlegen zu Boden. Kanon kratzte sich an der Wange und schaute zu dem Drummer auf. „Hoffentlich hast du Recht.“ sagte er leise und der sah ihn lächelnd entgegen. „Bestimmt ist es so... ähm... hast du heute noch etwas vor?“ Fragte er zaghaft. Kanon´s Gesicht zierte nun eine leichter Rosaton, als er antwortete. „I-ich... müsste mir e-eigentlich einen Job suchen und du auch...“ Teruki überlegte kurz. „Wir gehen in die Stadt, fragen mal ein bisschen rum und ich lad dich zum Essen ein. Wie wäre das?“ In Kanon´s Kopf ratterte es unaufhörlich. //Vielleicht bin ich für ihn doch kein Bou Ersatz?// Machte er sich die Hoffnung und nickte zögerlich. Teruki strahlte, nahm kurzerhand die Hand seines Gegenübers und lief los Richtung Stadt.

Sag die vergessenen Worte noch einmal Teil 1

11.Kapitel: Sag die vergessenen Worte noch einmal..Teil 1
 

Am nächsten Morgen klopfte es an der Tür. Genervt erhob sich Miku aus seinem Wohnzimmersessel, aus dem er gerade eine Musiksendung aus gesehen hatte. //Wer kann das jetzt nur wieder sein..?!// Als er die Tür öffnete, sprang ihm ein fröhlich springendes Etwas im Kleidchen entgegen. Nein, nicht nur etwas..sondern Bou. Bou, über den er die ganze Zeit hatte nachdenken müssen, der ihm einfach nicht mehr aus dem Kopf ging. „Hey Bou..hast du schon Arbeit gefunden?“ fragte Miku etwas verlegen nach und der Gitarrist ließ ab von seinem Hals, um ihn süß anzuschauen. „Ja, habe ich. Als Kellner im unseren Lieblingscafé.“ „Wirklich? Das ist ja großartig!“ lobte er den Wasserstoffblonden und dieser lief leicht rot um die Nasenspitze an. „Arigatô~ Miku. Hast du schon einen Job?“ „Jep^^ Als Barkeeper im Tokyo Club.“ Verkündete er Stolz. Nun nahm Bou´s Gesichtsfarbe einen noch dunkleren Teint an und schaute verlegen zu Boden. „Was ist Bou?“ fragte Miku nach. „Das ist d-der Club, in dem du...mich...angetanzt hast und dadurch sind wir...haben wir...“ stotterte dieser zusammen. Miku verstand und legte einen Finger auf Bou´s Lippen. „Schtt..Bou, rede nicht davon.“ Der Blonde sah auf, blinzelte mehrmals und grinste, was mit dem Finger von Miku auf seinen Lippen ganz schön komisch aussah, so dass beide lachen mussten.
 

„Miku? Willst du mit mir shoppen gehen?“ fragte Bou lieb lächelnd, nachdem er sich wieder beruhigt hatte. Nun schlug Mikus Lachen in ein Kichern um. „Was?“ Fragte wie immer Bou nach. „War das ´ne Anmache oder eine einfache Frage?“ Jetzt verstand Bou und auch er kicherte. „Wenn´s funktioniert hat, dann wähle ich die Anmache.“ Er zwinkerte dem Braunhaarigen zu, der leicht rot wurde. „Iie..vielleicht beim nächsten Mal.“ redete Miku sich raus und Bou stupste ihn mit dem Finger an die Nase. „Ich nehme dich beim Wort Miku.“ kam es mehr geflüstert und er schaute verlegen zu dem Anderen auf. "Hey, meine Nase..." grummelte Miku, konnte sich jedoch ein Grinsen nicht verkneifen. Er versuchte angestrengt, Bous geflüsterte Worte zu ignorieren, denn ansonsten würde er seine dunkler werdende Gesichtsfarbe verraten, dass ihn der Gedanke mehr als reizen würde.
 

Miku lief in sein Wohnzimmer und sammelte sich ein paar Dinge zusammen, die er zum shoppen brauchte. Eigentlich hieß es für alle, sich nichts zu kaufen, da sie das Geld dringend bräuchten, aber da sie in dem Club, in dem er heute noch anfangen würde zu arbeiten, keine Arbeitskleidung in seiner Größe hatten, musste er sich wohl oder übel etwas kaufen müssen, das dem sehr ähnlich war. „Bou? Was willst du dir denn kaufen? Du weißt ja, wir brauchen das Geld und da heißt es auch für dich, sparen, sparen, sparen!“ „Hai, ich weiß,“ antwortete Bou, „aber die haben für mich nur so´ne blöde Jungenhose. Ich will lieber ein Röckchen anziehen und ich hab da vorhin so einen ganz tollen gesehen, den würde ich dann bei der Arbeit tragen.“ Miku seufzte genervt.
 

„Bou, du bist nun mal ein Junge und so lange müsstest du auch gar nicht in so einer Hose arbeiten. Es sind doch nur ein paar Tage. Du kannst dir so viele Röcke kaufen, wie du willst, falls wir berühmt werden.“ „Hai..schon..aber..das Angebot geht nur noch bis Morgen und den Rock muss ich einfach haben!“ widersprach Bou, setzte den süßesten Hundeblick auf, den er aufbringen konnte und blinzelte Miku bettelnd an. „Bitte~...BITTEEEEE~~~~“ quengelte Bou und Miku gab seufzend nach und strich sich resignierend über die Stirn und die Augen
 

Bou quiekte glücklich auf, klatschte aufgeregt in die Hände und hoppste durch´s Zimmer. „Mir kann halt niemand widerstehen~“ trällerte er und vergaß anscheinend vollkommen, das Miku noch immer im Raum stand. „Bou?“ fragte dieser und der Angesprochene schreckte auf und sah Miku überrascht an. Der Sänger kratzte sich verlegen an der Wange, schaute zu dem Blonden und sah dann auf seine Füße. „Bou... es... es tut mir Leid, das ich Gestern so abweisend zu dir war. Ich weiß auch nicht, was mich da geritten hat. Ich hoffe, du bist nicht böse auf mich..?“ fragte er hoffnungsvoll und sah verlegen auf. Bou, der sich wieder von seiner Euphorie beruhigt hatte, erwiderte seinen Blick ebenso verlegen und nickte dann aber. „Hai, ich verzeihe dir. Warst du eifersüchtig, Miku?“ fragte der blonde Gitarrist mit leiser Stimme nach. Da half nun keine Zurückhaltung mehr. Miku wurde noch um einiges röter und sah weg. Er wollte so nicht gesehen werden, schon gar nicht von Bou, da es doch stimmte, was dieser befürchtet hatte. „Also ich... äh... was ist, wenn es so wäre..?“ fragte er unsicher nach.
 

Bou quiekte glücklich auf und strahlte über´s ganze Gesicht. „Dann stimmt es also..?“ fragte er nach, obwohl er bereits die Antwort wusste. Teruki hatte also Recht gehabt. Freudestrahlend hüpfte er auf Miku zu und sprang ihn um den Hals. Dieser wich vor Überraschung einige Schritte zurück, stolperte über einen kleinen Hocker und fiel rücklings auf die Couch. „Wahh~! Bou..erschreck mich doch nicht so.“ Dieser hockte nun in einer mehr als eindeutigen Lage auf Miku und sein Gesicht glich einer überreifen Tomate, da auch sein Kleidchen etwas hochgerutscht war und nun seine Hello Kitty Hotpants zum Vorschein kam. Ryouhei hatte ihn dazu überredet, sich diese zu kaufen. „T-tut mir Leid Miku..!“ entschuldigte sich Bou und versuchte verzweifelt seinen Rock zu richten.
 

„S-schon-o-okay..“ stotterte Miku mit weit aufgerissenen Augen und beobachte Bou bei seinem Versuch, die überaus süße Hotpants zu verstecken, die ihm natürlich nicht entgangen war. Er musste ehrlich zugeben, dass sich durch diese Position etwas in ihm regte, das er zuletzt bei einem Mädchen gefühlt hatte. War das Verlangen..?

Seltsame verschwommene Bilder schossen ihm in den Kopf. Zwei nackte in einander verschlungene Körper auf der Suche nach der höchsten Lust. Augenblicklich kniff Miku die Augen zusammen und schlug sich die Hände vor sein rotes Gesicht. //Scheiß Flashbacks! Diese Bilder sollen verschwinden! Langsam regt sich nämlich da etwas und das wäre jetzt mehr als peinlich. Warum musste Bou auch genau auf dieser Stelle sitzen?!// Argh..x_X“! //Was macht Bou nur mit mir?!// „B-Bou, könntest du bitte..von mir..runtergehen?“ fragte er mit zittriger Stimme.
 

„Nani?“ Fragte Bou verwirrt, der in seine, schon längst nicht mehr jugendfreien Gedanken abgedriftet gewesen und aufgeschreckt war, als Miku ihn angesprochen hatte. „Bitte..von mir runter..“ wiederholte Miku seine Worte. Etwas enttäuscht nickte Bou und rutschte etwas von ihm runter, nicht ohne, natürlich aus versehen(wer´s glaubt xD), dabei über Miku´s Schritt zu gleiten und möglichst unschuldig dabei auszusehen, was diesem ein Keuchen entlockte so dass er sich sofort die Hand vor den Mund schlug. „Gomen Miku..“ sagte Bou sanft und lächelte lieb drein, stand dann ganz auf und ließ einen ziemlich von sich selbst geschockten Miku allein auf der Couch liegen. Dieser sagte kein Wort, und dass er so lange schwieg, bereitete Bou nun doch einige Sorgen. „Miku? Alles okay?“ Fragte er unsicher nach und schämte sich nun etwas für das, was er getan hatte.
 

Dieser schluckte schwer, ließ langsam die Hand von seinem Mund sinken und nickte zaghaft. Er konnte Bou jetzt nicht in die Augen sehen, zu sehr schämte er sich dafür, was aus ihm rausgerutscht war. Langsam stand er auf, schielte auf seinen Schritt, der ihn Gott sei Dank nicht verraten hatte und atmete erleichtert auf. „Lass uns gehen. Ich muss nachher noch zur Arbeit.“ „Okay^^ Rock, ich komme!“ rief Bou angriffslustig und ging zur Tür, um sie aufzumachen und hinauszutreten. Kopfschüttelnd folgte Miku ihm und schloss dann die Tür von außen ab.

Er musste schon fast rennen, um mit dem anderen mithalten zu können. „Bou, nun warte doch! Der Rock läuft dir schon nicht weg!“
 

~~++~~
 

„Kanon..?“ sprach Teruki leise den noch Schlafenden an, doch dieser hatte wohl keine Lust darauf,wach zu werden, denn er murmelte nur verschlafen „Noch 5 Minuten...“ und schmiegte sich noch ein wenig mehr an Teruki. Dieser freute sich daran ungemein, jedoch drückte seine Blase bereits die ganze Zeit, seitdem er wach geworden wahr. Sein Blick blieb an Kanons geschwungenen Lippen hängen, führte ihn dann auf Entdeckungstour von diesen, seinen Hals entlang bis zu dem Kragen des Schwarzhaarigen, an dem er hängen blieb. Er musste schlucken und zwang sich dazu, in eine andere Richtung zu schauen. Es war Gestern Abend sehr spät geworden und beide waren auf der Couch eingeschlafen.
 

~+~Flashback~+~Teruki Pov~+~
 

„Teruki, können wir in diesen Laden gehen?“ Der Angesprochene blieb stehen und sah zu dem Laden, in den der Schwarzhaarige hinein gehen wollte. Sie waren vor einem Musikladen stehengeblieben, den er doch tatsächlich übersehen hatte! „Ähm... klar^^“ sagte er lächelnd und der Bassist schüttelte lachend den Kopf und betrat den Laden. Der Drummer lief natürlich sofort hinter ihm her. „Warum lachst du, Kanon?“ Dieser drehte sich um und als Teruki dessen Lächeln sah, schmolz er dahin wie warme Butter. //Wo hatte er nur gelernt, so schön zu lächeln?// fragte er sich heute wohl schon zum Tausendsten Mal. „Woran denkst du, Teruki?“ fragte dieser und riss ihn aus seinen Gedanken. „An g-gar nichts!“ log Teruki und sofort fühlte er sich mies. //Was soll ich auch anderes sagen? Dass ich nur an ihn denke? Ja... vielleicht würde ich ihm das irgendwann sagen, doch ich warte noch auf den richtigen Zeitpunkt.//
 

„Lügner.“ kicherte Kanon und lief neugierig durch den Laden, während sich Teruki ertappt fühlte. Konnte er etwa Gedanken lesen? Der Ältere schüttelte den Kopf und sah sich ebenfalls im Laden um und entdeckte auch schon bald ein schönes Schlagzeug, an das er sich setzte und andächtig über die Snare strich. Es war wirklich schön. Ein in schwarz gehaltenes Schlagzeug mit allem dran, was ein Drummer sich nur wünschen konnte.
 

Nach kurzer Zeit des stummen Bestaunens, wurde er erneut aus seinen Gedanken gerissen, als sich jemand in seiner Nähe räusperte. Er sah auf und lächelte ertappt. Vor ihm stand die schwarze Schönheit, auch Kanon genannt, und musterte ihn leicht amüsiert. „Ich wusste, das ich dich hier finden würde und ja..das Schlagzeug ist wirklich sehr schön.“ sagte er grinsend und beantwortete damit seine noch ungestellte Frage. Sprachlos sah er ihn an. „Woher..?“ Wollte er fragen, doch Kanon winkte grinsend ab und setzte sich auf einen kleinen Drehstuhl. „Teruki, ich kenne dich schon sehr sehr lange. Beantwortet das deine Frage?“ Dieser nickte, noch immer sprachlos, ganz langsam mit dem Kopf. „Manchmal kommt es mir so vor, als ob du mich ZU gut kennst.“ fing der Drummer dann an zu lachen und Kanon stimmte mit ein.
 

Nachdem die beiden gut gelaunt wieder aus dem Musikladen kamen, war es bereits recht spät geworden und beide sahen auf ihre Uhren. „Möchtest du noch mit zu mir?“ fragte Teruki und sah hoffend zu dem anderen auf. Dieser spielte kurz unschlüssig mit seinem Piercing, was Teruki beinahe um den Verstand brachte. „Hm..okay und dann?“ fragte Kanon leise nach und der Drummer war verwirrt. „Wie meinst du das..>und dann?<?“ „Na was wir machen werden ,wenn wir bei dir sind.“ half der Jüngere nach. „Ano..einen Film gucken?“ schlug der ihm vor. „Okay^^“ willigte der Andere ein und die beiden machten sich auf den Weg zu Terukis Wohnung.
 

Dort angekommen entledigten sie sich ihrer Jacken und ihrer Schuhe und begaben sich dann in die gemütliche Wohnstube. „Hast du Hunger?“ fragte der Gastgeber und der Schwarzhaarige nickte begeistert, denn langsam meldete sich sein Magen wieder. Da fiel Teruki etwas sehr wichtiges ein. „Kanon? Reicht eine Pizza auch? Ich hab vergessen einzukaufen.“ erklärte er und kratzte sich verlegen am Hinterkopf. „Ähm klar.“ sagte ein grinsender Kanon und tippte dem Drummer an die Stirn. „Aber das nächste Mal kochst du mir was Feines, hai?“ //Das nächste Mal? wollte er jetzt wieder öfter kommen?// Eine tolle Vorstellung wäre das, denn wenn Teruki es ehrlich zugeben sollte, war Kanon seit sehr vielen Monaten nicht mehr zu Besuch gekommen und die gemeinsamen Abende hatte er wirklich vermisst.
 

Nach einer Weile saßen beide unter einer warmen Decke eingemummelt auf der Couch, schauten Rush Hour2 und hielten Stücke ihrer Pizza in den Händen, die gerade erst vor wenigen Minuten eingetroffen waren. Wie gebannt starrten sie auf die Geschehnisse, die sich auf dem TV-Bildschirm abspielten und rückten beide immer mehr zusammen und jeder versuchte es möglichst unauffällig zu machen, sodass der andere es nicht merkte und so schien auch keiner der beiden überrascht, als sie die Wärme des anderen spüren konnten, wichen jedoch den erwarteten überraschten Blick des anderen aus. Eine zarte Röte legte sich auf die Wangen beider Gesichter.
 

Doch irgendwann musste alles Schöne mal ein Ende haben und so schaltete Teruki mit der Fernbedienung den Fernseher aus und legte diese wieder weg. Der Drummer schluckte, ehe er zaghaft seinen Kopf zu Kanon drehte. Er wollte endlich reden, das hatte er sich nun vorgenommen, doch leider wurde daraus wohl heute nichts mehr, da der Schwarzhaarige eingeschlafen war und seinen Kopf an seine Schulter gelegt hatte und so begab sich auch bald schon Teruki lächelnd ins Land der Träume.
 

~+~Flashback Ende~+~
 

„Kanon?“ Versuchte es Teruki erneut, doch diesmal etwas bestimmter, da er glaubte, sich gleich ins Höschen machen zu müssen und diesmal gelang es auch, der Bassist regte sich langsam. „Guten Morgen Schlafmütze^^“ Grinste Teruki und Kanon öffnete verschlafen seine Augen, bevor er sich von dem Drummer löste, um sich zu strecken und sich den Schlaf aus den Augen zu reiben. „Morgeeen~“ gähnte er herzhaft und strich sich eine Träne aus den Augenwinkeln. Einfach nur ein süßer Anblick. Teruki kicherte, stand etwas wacklig auf und wuschelte Kanon noch einmal durch das schöne schwarze Haar. Dieser quiekte leicht erschrocken auf, sah Teruki verärgert an und richtete nun schmollend seine Haare wieder. Dies brachte Teruki dazu, zu lachen, was ihm stechende Blicke in seinen Nacken einbrachte, als er sich endlich auf den Weg zur Toilette machte.
 

Als er dort, um einiges erleichtert, wieder herauskam, befand sich Kanon nicht mehr in der Wohnstube und so machte er sich auf, den Bassisten zu suchen. Diesen fand er auch schnell in seiner Küche wieder. Er hatte Kaffee gemacht und auch ihm eine Tasse hingestellt. Anerkennend sah er ihn an. „Arigatô~“ Der Schwarzhaarige lächelte etwas, jedoch schien er immer noch zu schmollen. „Ach, Kanon ,jetzt hör doch auf zu schmollen.“ quengelte Teruki und zog einen Schmollmund. „Ach und das sagst gerade DU mir?“ lachte Kanon und setzte sich dann mit der Tasse Kaffee an den Tisch. „Hai~!“ Sagte Teruki breit grinsend im bestimmenden Ton. Kopfschüttelnd legte der kichernde Kanon seine Lippen an den Rand der Tasse und trank ein wenig von dem noch heißen Gebräu.
 

Nachdem sie sich nach dem Gesprochenen noch eine Weile angeschwiegen und langsam ihre Tassen geleert hatten, seufzte Teruki genervt auf, was Kanon aus seinen Gedanken riss und aufschauen ließ. Was der Drummer jedoch nicht wusste, war, das der Schwarzhaarige gerade über ihn nachgedacht hatten. „Kanon, ich würde... würde gerne mal mit dir über etwas, mir sehr wichtiges, reden wollen.“ sprach der Braunhaarige und die fein säuberlich gezupfte Augenbraue des Bassisten wanderte in nördliche Gefilde, wurde gar gänzlich von seinen Haaren verdeckt. „Komm, gehen wir in die Wohnstube.“ sagte Kanon sanft und stand sogleich auf, um in dieses genannte Zimmer zu gehen. Der Andere folgte dem graziösen Körper.
 

~~++~~
 

„Bou, ich muss jetzt zur Arbeit.“ verkündete der leicht amüsierte Sänger dem Blond-gebleichten Gitarristen, der sich verzückt vor dem Spiegel hin und her drehte. Dieser drehte sich mit einem Schwung seines neuen Rockes überrascht um und musterte ihn eindringlich mit zuckersüßem Hundeblick, der ihn fast schon in den Stuhl zurück nagelte, in dem er gerade noch gesessen und nichts anderes zu tun hatte, den Parkettboden anzustarren. Doch Miku blieb standhaft, schließlich brauchten sie das Geld! „Hai, ich muss jetzt wirklich los, Bou, und das solltest du auch langsam.“ Der angesprochene zog einen Schmollmund, doch da der Sänger auch jetzt noch standfest blieb und sich aus dem Stuhl erhob, ließ Bou resigniert den Kopf sinken. Ein triumphierendes Lächeln schlich sich in des Sängers Gesicht. „Hai, du hast ja recht Miku... aber unter einer Bedingung, dann geh ich auch.“ Verwirrt sah er Miku an und seufzte. „Was denn?“ fragte der Sänger. „Wenn du mich nach der Arbeit abholen kommst...“ forderte Bou leise und schaute mit geröteten Wangen auf. Abermals seufzend gab Miku nach und bejahte lächelnd, bevor er sich dann von ihm verabschiedete und zur Arbeit ging. Ein Grinsen hatte er sich jedoch nicht verkneifen können, als er Bou bereits den Rücken zugedreht hatte. Die kindliche Art des Gitarristen fand er einfach zu süß
 

~~++~~
 

„Also, über was möchtest du denn sprechen?“ fragte ihn der Jüngere und machte es sich bereits auf der Couch gemütlich. Etwas zögerlich setzte der Drummer sich zu ihm und sah ihn ernst an, wobei der Andere nicht anders konnte, um sich etwas unwohl in seiner Haut zu fühlen. „N-nani? Hab..Hab ich irgendwas Falsches gemacht oder gesagt?“ fragte Kanon besorgt und stellte seine fast leere Tasse auf den in der Nähe stehenden Tisch im Wohnzimmer ab. Rasch schüttelte Teruki den Kopf. „Nein, du hast nichts gemacht Kanon, aber ich würde gerne über uns sprechen.“
 

„Ü-über uns? W-warum willst du denn über... uns sprechen?“ fragte Kanon, der leicht zu zittern begann, da er an die Kussszene des letzten Tages zurückdenken musste und wurde daraufhin etwas Rot um die Nasenspitze.
 

Dies entging dem schlanken Drummer natürlich nicht und er rutschte etwas näher an den Zitternden heran, um seine Hände in die seine zu nehmen und beruhigend mit dem Daumen über dessen Handrücken zu streicheln. „Weil es mir sehr wichtig ist darüber zu reden, Kanon. Es liegt mir sehr am Herzen, es endlich zu klären und ich will reden... ich habe viel nachgedacht.“ sagte er sanft und lächelte den nun nicht mehr so zitternden Kanon liebevoll an.
 

Dieser rutschte erneut ein Stück zurück, stieß jedoch gegen die Couchlehne und keuchte erschrocken auf, sank vor Scham tief in die Kissen und versuchte mit seinen Händen, die er aus dem Griff Terukis befreit hatte, sein rotes Gesicht zu verdecken.
 

Der Drummer, der dem ganzen besorgt zugeschaut hatte, rutschte nun direkt neben den Schwarzhaarigen und ließ sich gegen die Lehne sinken. „Hast du Angst vor mir Kanon?“ fragte er traurig.
 

Der Angesprochene zuckte kurz zusammen, hatte er doch nicht bemerkt gehabt, dass der Ältere ihm gefolgt war und nun direkt neben ihm saß, als er sprach. Er nahm seine Hände von seinem Gesicht, sah verlegen weg und sprach: „Iie... nur vor dem, was jetzt kommt..“
 

Teruki sah verstehend zu Kanon, der ihm jedoch noch immer sein Gesicht nicht zeigen wollte. War er etwa rot geworden... ? //Wie süß *__*//

„Kanon... bitte... sieh mich an, wenn ich mit dir sprechen will... “ bat er scheinheilig, da er dessen Gesicht sehen wollte.
 

Dieser zögerte erst, seufzte jedoch resignierend und drehte langsam sein Gesicht zur anderen Seite und sah zu dem Drummer auf. „Dann sprich... “
 

Teruki musste schlucken und nickte dann aber, er hatte schwer mit sich zu kämpfen, sich ein Kichern zu unterdrücken, da Kanons Gesicht einfach zu putzig aussah. „Hai. Das Gestern... das tut mir Leid Kanon. Es... es kam einfach über mich und ich hab wirklich nicht gewollt, dich damit zu verletzen. Wie du schon gesagt hast, es war wegen Bou... vielleicht hab ich dich da wirklich nur als... Ersatz gesehen, aber das Wort klingt so hart... so falsch... du bist kein Ersatz für Bou. Nein... du bist mein Freund, der Beste, den man haben kann und ich habe deine Freundlichkeit ausgenutzt. Es tut mir wirklich, wirklich Leid Kanon... “ entschuldigte er sich.
 

Das „Opfer“ hatte stillschweigend den Gedanken seines Kumpels gelauscht und war erleichtert, denn er hatte gedacht, dieses Gespräch würde auf ein anderes Thema ausgehen, dennoch... konnte er sich nicht so sehr freuen, wie er erst gedacht hatte, nur... warum nicht? War er etwa traurig deswegen..?

Trotz seiner vielen Gedanken ,die durch seinen Kopf schwirrten und so langsam Kopfschmerzen verursachten, war er Teruki noch eine Antwort schuldig. „Hm... ich verzeihe dir... “ begann er leise. //Ach, kannst du das?// Fragte er sich selbst, schüttelte den Gedanken jedoch wieder rasch ab. „Vergeben und Vergessen..das hatte ich doch gesagt... oder? Aber schön, dass du darüber nachgedacht hast und dich entschuldigst.“ Er schenkte dem Drummer ein aufrichtiges Lächeln.
 

Dieser erwiderte sein Lächeln mit einem noch breiteren und setzte sich nun im Schneidersitz ganz dicht neben ihn, schaute ihn wieder ernst an. „Da wäre aber noch etwas, worüber ich gerne mit dir reden möchte.. .“ gestand er leise.
 

Kanon erbleichte. „W-was denn noch?“ fragte er mit fast piepsiger Stimme nach und sank wieder in die Kissen. Wollte Teruki etwa doch dieses ganz bestimmte Thema ansprechen?
 

„Kanon? Geht es dir gut?“ fragte er der Drummer besorgt, aufgrund der Blässe des Anderen.
 

„Hai, geht schon.“ murmelte dieser.
 

„Sicher? Du siehst so blass aus?“ stellte Teruki fest und legte seine Hand auf dessen Stirn, konnte jedoch nichts Seltsames feststellen. „Hm... da ist nichts.“ stellte er schmunzelnd fest.
 

„Mir ist nur etwas kalt.“ redete sich Kanon raus und sah leicht beschämt zu Boden.
 

„Ach sag das doch gleich.“ lächelte der Drummer, bevor er den Anderen sanft in seine Arme zog und sich an ihn kuschelte.
 

Kanon wurde rot. Als er zu Teruki aufsah und dessen Gesichtsausdruck sah, traute er sich auch nicht mehr, sich aus seiner Umarmung zu lösen.
 

„Und wird dir schon warm?“ Fragte Teruki mit geschlossenen Augen und genoss die Nähe des Bassisten.
 

Dieser schluckte hörbar. „Hai. Arigatô~“
 

„Kein Problem.“ lächelte der Ältere und sah ihn wieder ernst an. „Kanon... ich wollte mit dir noch über etwas reden, etwas das mich seit Gestern nicht mehr loslässt und worüber ich lange nachgedacht habe. Mir ist bewusst geworden, das ich... das ich gewisse Gefühle für dich hege. Nicht für Bou... für dich Kanon.“ Sagte er sanft und stupste ihm zur Bestätigung leicht an die Stirn. „Und dieses Gefühl ist weit mehr als nur Freundschaft... “ ergänzte er mit schüchternen Blick, hielt ihn weiterhin fest an sich gepresst. Auch damit er nicht flüchten konnte.
 

Der Schwarzhaarige hatte den Worten seines Kumpels gelauscht. Tausend Gedanken durchstreiften auf einmal wild seinen Kopf und er glaubte, ein Hämmern hinter seinen Schläfen zu spüren. Zögernd sah er letztendlich auf und begann zu sprechen. „Teruki... ich... “
 

Doch dieser fiel ihm ins Wort. „Hai... ich wusste, das du mich nicht willst.“ sagte er traurig und löste sich wieder von Kanon. „Aber unsere Freundschaft ist mir auch sehr wichtig, also... hoffe ich, das es nicht an dieser kratzen wird.“
 

„A... aber... ?!“ wollte der Schwarzhaarige erneut ansetzen, doch wieder wurde er unterbrochen.
 

„Bitte vergiss, was ich gesagt habe. Es tut mir Leid, dich damit belästigt zu haben. Ich hätte wissen müssen, das du nichts für mich empfindest und... “ sprach er leise vor sich hin und starrte in die Leere.
 

„Teruki!!“ unterbrach ihn diesmal der Andere und sah ihn verärgert an.
 

Der Angesprochene schreckte auf. „Hai... w-was ist?“ fragte er ängstlich und hoffte inständig darauf, das Kanon ihn nicht hassen würde.
 

Kanon seufzte schwer. „Teruki... halte bitte endlich deinen Mund und hör mir gefälligst auch zu, wenn ich versuche, dir etwas mitzuteilen!“ sagte er genervt und setzte sich wieder ordentlich hin, da er, dank seiner stürmischer Umarmung, beinahe aus der Couch gerissen wurde. „Hörst du mir jetzt zu... ?“ Fragte er nach, aber in einem sanfteren Tonfall.
 

„Ähm... hai. Tut mir Leid.“ entschuldigte der sich Kleinlaut.
 

„Baka.“ kicherte der Schwarzhaarige, fasste sich aber rasch wieder und sah mit geröteten Wangen auf. „Also... ich bin überrascht, wie schnell du doch Bou vergessen konntest... “ merkte er mit einem ungläubigen Gesichsausdruck an.
 

Der Drummer kratzte sich verlegen am Kopf und nickte dann mit ernsten Blick. „Liebe überwindet vieles... “ sprach er leise.
 

Mit einem stetig anwachsendem Herzschlag, senkte Kanon leicht den Kopf. „A-aber so schnell kann man doch seine Liebe nicht erneut vergeben!“ zweifelte der Bassist noch immer an den Worten des Anderen.
 

„Doch... das geht, wenn das Herz schon längst losgelassen hat, doch der Verstand noch nicht, der mich dazu auch noch zu unüberlegten Dingen angetrieben hat.“ sprach der Drummer mit belegter Stimme und senkte Schuldbewusst den Kopf, als er dabei an Miku denken musste.
 

„A-also meintest du das Ernst?“ fragte der Schwarzhaarige etwas schüchtern.
 

„Hai! Natürlich meinte ich das Ernst. Ich hab lange darüber nachgedacht und ich bin mir sicher.“ versicherte ihm der Brünette und nahm seine Hände in die seine.
 

Der Bassist sah auf ihre Hände und dann wieder hinauf in Terukis Gesicht. „A-also ich..ich mag dich auch Teruki... “
 

Der Drummer strahlte. „Nur mag... oder... ?“ wollte er gerade nachfragen, doch wurde unterbrochen.
 

„Hai... “ gestand der Jüngere leise.
 

Teruki war geplättet. „Wirklich?“ fragte er noch einmal nach, nur um sicher zu sein.
 

„Jaaa~ und nochmal sag ich´s nicht!“ verkündete Kanon mit rotem Gesicht.
 

Der Brünette kicherte und festigte der Griff ein wenig, indem er Kanons Hand liebevoll drückte. //Süß, wenn er so verlegen ist..// dachte er sich und rückte wieder ein Stück an ihn ran. „Kanon..? Darf ich dich küssen?“ fragte er lieb.
 

Verdutzt sah Kanon auf in Terukis fragendes Gesicht und errötete noch mehr. „Verdammt Teruki! Frag nicht..mach´s einfach!“
 

Der Angesprochene lachte auf, beugte sich dann vor und versiegelte seine Lippen mit denen Kanons.
 

Dieser schloss automatisch die Augen, erwiderte den Kuss erst zögerlich und verflechtete seine Hand mit der seines Freundes.
 

Der Drummer löste kurz den Kuss, hauchte ein „Ai shiteru Kanon..“, küsste diesen erneut und schlang seine Arme um ihn.

Sag die vergessenen Worte noch einmal Teil 2.1.

12.Kapitel: Sag die vergessenen Worte noch einmal..Teil 2.1.
 

Die Türglocken läuteten. Die Tür ging auf.

„Mikuuuuu!!!!“ quiekte ein glücklicher Bou in seinem neuen Rock und stürmte auf den eben genannten zu.

Dieser trat erschrocken zurück, als Bou ihm um den Hals fiel. „Hey Bou, nicht so stürmisch, oder möchtest du, das ich wieder hinfalle?“
 

//Ja, aber ich möchte wieder so weich landen..// grinste Bou, ehe sich sein Blick mit dem Miku´s traf.
 

„Hey Bou, musst du nicht arbeiten?“ fragte Miku und sah sich um.
 

„J-ja... ano... tut mir Leid.“ murmelte Bou verlegen und ließ Miku los.
 

„Miiiiiiikuuuuuuuuuuu-Baaaaaby~!!“ trällerte ein recht farbenfroh aussehender junger Japaner und tat genau das, was zuvor auch Bou getan hatte. „Nani?? Wer sind sie?“ fragte der verwirrte Miku den gepiercten Jungen. „A-aber Schatzie? Du erinnerst dich nicht mehr an deinen alten Freund Miyavi-kun?“ fragte dieser und blies empört die Wangen auf.
 

Um Miku´s Kopf schwirrten Tausende von Fragezeichen. „Wer?“ Miyavi sah geplättet drein. „Na aber, Miku, mein Süßer, das kannst du mir doch nicht antun!“ „A-aber... ich habe keine Ahnung. Bou... ,„ jammerte Miku, „glaube mir, ich kenne diesen Typen nicht!“
 

Bou, der dem ganzen Geschehen verwirrt zugesehen hatte, verschränkte gekränkt die Arme vor der Brust und sah Miku aus enttäuschten Augen an, in welchen bereits Tränen schimmerten.
 

„Wirklich!“ rechtfertigte sich Miku noch einmal.
 

„Ja klar.“ murmelte der Weißblonde bissig.
 

Verärgert drehte sich Miku zu Miyavi um. „Bitte... ich habe dich noch nie gesehen. Also nenn mich nicht Baby oder Schatzie und tue so, als ob du mich kennst!“ sprach er mit einer etwas lauteren Stimme und drückte Miyavi von sich, der ihm un den Hals gesprungen war.
 

Dieser seufzte geräuschvoll aus. „Miku, du machst es mir echt schwer. Vielleicht hilft dir das wieder auf die Sprünge.“ sprach Miyavi mit einem süffisanten Lächeln und gab Miku einen Kuss.
 

Der Geküsste quiekte erschrocken auf und schubste Miyavi abermals weg. „Was soll das?!“ schrie er das Café zusammen und alle Gäste verstummten augenblicklich.
 

Bou stand stocksteif da und konnte einfach die ganze Situation nicht fassen. „Aber M-Miku... kennst du ihn nun oder nicht?“ fragte er mit schwacher Stimme und sah zwischen Miyavi und den leicht erröteten Miku hin und her.
 

Miku, dem die ganze Situation allmählich zu viel wurde, verließ aufgebracht das Café.
 

„Miku!“ rief Bou und lief diesem nach. //Ich will die Wahrheit wissen ><//
 

„Mikuuuuu-schatzie, lauf doch nicht vor mir weg!“ rief Miyavi mit einem breiten Grinsen und hopste ihm nach.
 

„Lasst mich doch in Ruhe!“ brüllte Miku und lief weiter.
 

Jedoch hatten ihn die beiden anderen bald darauf eingeholt und hielten ihn an den Schultern fest.

„Bitte Miku, ich möchte die Wahrheit wissen.“ sagte Bou mit leiser Stimme und Miyavi sah von einem zum anderen. „Seid ihr ein Paar?“ fragte er mit gerunzelter Stirn.
 

Miku, der bei diesen Worten mal wieder leicht errötet war, drehte sich um. „N-nein, sind wir nicht.“ stellte Miku klar. „Und wir waren nie eins.“ fügte er hinzu und zeigte dabei auf Miyavi.
 

„Stimmt das Miyavi-kun?“ fragte Bou.
 

Der Angesprochene schluckte schwer und ohrfeigte sich innerlich mal wieder über seine voreilige Art. //Anscheinend liebt der Blonde Miku.//

Er seufzte hörbar und ließ kurz den Kopf sinken, doch dann kam ihm eine Idee. „Ich erzähle dir die ganze Wahrheit, wenn du mir einen gefallen tust...oder besser gesagt, mir einen Wunsch erfüllst, Blondie.“ grinste er.
 

Ebend dieser schaute überrascht auf und sah Miyavi misstrauisch an. „Mein Name ist Bou. Was für einen Gefallen?“ fragte er unsicher nach.
 

„Küsse Miku, mehr verlange ich nicht. Jedoch keinen normalen Kuss.“ sprach Miyavi süffisant und zwinkerte ihm zu.
 

„Was??!“ regte sich Miku auf und stemmte die Hände in die Hüften. „Ohne mich!“
 

„Du hast schon richtig gehört, Miku.“ lachte Miyavi und bog seine Arme nach hinten auf den Rücken, damit dieser nicht verschwinden konnte.
 

Während der Brünette versuchte sich aus Miyavis Griff zu befreien, trat Bou mit hochrotem Kopf zaghaft an das „Opfer“ heran. „Gomen ne~“ nuschelte er verlegen, überwand den allerletzten Abstand zwischen ihnen und küsste, innerlich jubelnd, den zappelnden Miku. Eine Hand wanderte fast schon automatisch besitzergreifend in Miku´s Nacken und er drang gewaltsam in dessen Mundhöhle vor.
 

„Mhmmm!!“ versuchte Miku einige Worte des Protestes hervorzubringen, jedoch wurden diese durch Bou´s Kuss erstickt.

Was er in diesem Moment empfand, konnte er nicht in Worte fassen, zu durcheinander war er durch diese unangenehme Situation, schließlich befanden sie sich mitten in der Öffentlichkeit und das in Japan, gekommen. Er war wütend auf Miyavi, weil diese Idee von ihm stammte und er würde ihm am liebsten kräftig eine reinhauen, aber im Moment war er einfach wehrlos... irgendwie kraftlos zwischen den Beiden.

Allerdings... konnte er auch nicht behaupten, dass Bou schlecht küssen konnte. Ganz im Gegenteil. Der Andere war sogar recht gut.

Viel zu gut... Der musste ja wirklich schon viele in seinem Leben geküsst haben. Na gut, bei seinem Aussehen auch kein Wunder..
 

Als sich schließlich ihre Zungenspitzen berührten, war sein Kopf komplett leer gefegt.

Nur eine einzige Frage schwirrte noch in seinem leeren Kopf herum... Sollte er den Kuss erwidern?
 

Ein tiefes Rot zeichnete sich auf Miku´s Wangen ab und seine Lieder flatterten aufgeregt.

Durch einen leichten Stoß von Miyavi in seinen Rücken, öffnete er überrascht seinen Mund noch ein Stück mehr. Dadurch nahm ihm Bou, der sich inzwischen an ihn geschmiegt hatte, noch mehr Luft, da dieser noch weiter in seine Mundhöhle vordrang.
 

Noch immer erwiderte er den Kuss nicht, was Bou enttäuscht aufseufzen ließ. Dieser strich hauchzart über Miku´s bebender Brust und presste sein Becken leicht gegen das des Anderen.
 

Miku jappste erschrocken nach Luft. „Bou~“ seufzte er leise und sah ihn hilflos an.
 

„Na na, Schnuckelchen. Sowas tolles bekommst du geboten und nimmst es nicht an. Böser Miku.“ tadelte ihn Miyavi mit leicht verärgerter Stimme und beugte sich dann zu Miku´s Ohr hinab. „Erwider den Kuss schon. Wenn nicht, dann kannst du selbst entscheiden... Bou oder ich, mein Süßer.“ flüsterte Miyavi leise in Miku´s Ohr, so, dass Bou es nicht hören konnte und rieb dann provozierend sein Bein leicht gegen Miku´s Hintern. „Mmhh..!“
 

//Verdammt. Warum hilft mir denn keiner??!// fragte sich Miku und dachte über Miyavi´s Worte nach.

//Argh xX Verdammt! Dann eben ...Bou.// entschied er und erwiderte zaghaft den Kuss.
 

Enttäuscht ließ Miyavi von Miku´s Hintern ab.
 

Natürlich waren die drei Jungs mitten in der Öffentlichkeit nicht unbemerkt geblieben und so wurden sie beschimpft und mit Pappbächern beschmissen.

Ein Pappbecher traf schließlich Bou´s Kopf. Dieser zuckte erschrocken zusammen und löste sich widerwillig von Miku.
 

Dieser jappste nach Luft. Er glich einer überreifen Tomate. „Lass mich los du BAKA!“ schrie Miku, trat nach hinten aus, befreite sich so und lief davon. „Mikuuu!“ rief Bou ihm nach, doch dieser dachte nicht im Traum daran, stehen zu bleiben.
 

Leise fluchend und mit einem gefährlichen Blitzen in den Augen, drehte sich Bou zu Miyavi um, der sich vor Schmerzen krümmte, da Miku ihn direkt in seine empfindlichste Stelle getreten hatte. „Los hinterher und keine Widerrede! Du bist mir noch eine Erklärung schuldig.“ sagte Bou wütend und lief los.
 

Miyavi biss sich auf die Unterlippe und sah sich um. Eigentlich könnte er einfach abhauen... , aber er hatte Mist verzapft, das war ihm natürlich bewusst. „Shit!“ fluchte er und eilte Bou nach.

//Ich hatte mir das eigentlich anders vorgestellt gehabt.//
 

~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*
 

„Warum...?“ fragte sich Miku immer wieder und vergrub sein Gesicht in den Händen. „Warum ich?“
 

Er war so schnell wie möglich nach Hause gerannt und hatte sich dort eingesperrt.
 

Hastig griff er zum Telefon. „Kanon kann mir bestimmt helfen, oder noch besser, einen guten Rat geben, was ich jetzt machen soll.“ murmelte er und wählte dessen Nummer.
 

Nachdem er es fast nach drei Minuten klingeln aufgeben wollte, nahm Kanon ab.
 

„Moshi moshi, Kanon desu... ah... ! Teruki bitte, ich telefoniere.“ beschwerte sich Kanon leicht empört und man konnte ein verärgertes Schnaufen hören. „Warum nimmst du auch an, wenn wir- „ begann der Drummr, wurde jedoch schnell von dem Schwarzhaarigen unterbrochen. „Ähm..Miku, was ist los? Ich hoffe, es ist wichtig, sonst killt dich nämlich Teru.“ „Jep, das wird er tun.“ bestätigte der Brünette und fuhr mit seiner Tätigkeit fort, was dem Bassisten ein Keuchen entlockte. //Verdammt Teruki, nicht jetzt >.<// dachte sich Kanon mit geröteten Wangen.
 

Miku saß stocksteif auf seiner Couch. //Haben die etwa gerade..gerade Sex?!// fragte er sich und wieder einmal wurde er rot und schwieg weiterhin beharrlich.
 

„Mikuu~, bist du noch... mhm... dran?“ fragte Kanon und kraulte dem Drummer am Nacken, der zu schnurren begann und fuhr dann unter das Shirt des Schwarzhaarigen.
 

„N-nicht Teruki... !“ flehte der überraschte Kanon und versuchte Teruki wegzudrücken, doch der ließ sich nicht abweisen und fuhr fort.
 

„Mikuuuu~!“ quängelte Kanon ungeduldig und dieses mal antwortete dieser ihm.
 

„Tut mir Leid wegen der Störung. Wir können auch später reden, wenn ihr... wenn du Zeit hast.“ stotterte der Sänger verstört und legte schnell auf. Sein Herz schlug ihm hastig gegen die Brust.

Das war alles zu viel für ihn. //Sind denn alle hier schwul??!!!// fragte er sich und schmiss sich auf sein Bett.
 

Es klingelte. „Ich bin nicht da!!“ schrie Miku.

Es wurde an der Tür gehämmert. „Ja, macht nur meine Tür kaputt... „ murmelte er genervt.

„Miku!“ kam ein gedämpfter Schrei von draußen. „Mach die Tür auf!“ „Nö.“ zickte Miku rum und verschränkte seine Arme vor der Brust.
 

Währenddessen verzweifelte Bou, der wie wild gegen die Tür hämmerte, draußen. „Steh da nicht so rum! Hilf mir lieber!“ meckerte Bou Miyavi an, der gelangweilt neben der anderen Seite der Tür stand.
 

Dieser zuckte mit den Schultern, schob Bou von der Tür weg, rief „Achtung Miku!“ und trat die Tür ein.
 

„D-die Tür! Spinnst du jetzt total??!!“ schrie der Weißblonde fassungslos.
 

„Du wolltest doch da rein.“ sagte der körperlich Größere.
 

„Aber doch nicht so.“ murmelte Bou, fuhr sich durch die Haare und trat zögerlich in Miku´s nun freigelegtes Wohnzimmer ein. „Miku?“ rief er kleinlaut.
 

Von dem Krach an seiner Tür aufgeschreckt, stand er plötzlich Kerzengrade auf seinem Bett. //Was haben die denn jetzt angestellt?!// fragte er sich genervt und stürmte zur Tür, auf der Bou stand, als dieser eingetreten war. „B-Bou?! Was... ?“
 

„I-ich kann das erklären Miku... !“ stotterte Bou hilflos und zeigte auf Miyavi.
 

Der ziemlich angepisste Miku verschränkte die Arme vor der Brust und sah diesen vernichtend an. „Du... !“ zischte der kleine Sänger und blitzte ihn wütend an.
 

Miyavi hob abwehrend seine Hände und fuchtelte damit wild in der Luft herum. „Iie, das ist ein Missverständnis...kann ich eintreten?“ wollte er wissen und sah zur Couch, die in der Wohnstube stand.
 

„Hast du schon... und zwar meine Tür.“ sagte Miku in einem böse klingenden Ton.
 

>_<° „Miku, lass uns jetzt nicht streiten. Gehen wir hinein und setzen uns erstmal, dann können wir in Ruhe alles klären. Das mit der Tür, hat Miyavi-kun doch auch nicht mit Absicht gemacht, nicht wahr?“ fragte er an Miyavi gewandt und sah diesen mit einem Wehe-du-sagst-jetzt-was-falsches-Blick an.
 

Dieser nickte eifrig, aber mehr aus Angst vor Bou, der plötzlich gar nicht mehr so freundlich wirkte. //Bou der eiskalte Engel..// kicherte Miyavi in sich hinein und lief schnurstracks in die Wohnstube, um sich zu setzen.
 

Verblüfft sah Miku Miyavi hinterher, der einfach, ohne seine Zustimmung, in die Wohnstube gegangen war und sich direkt dorthin gesetzt hatte, wo er am liebsten saß, in seinem Lieblingssessel. Grummelnd folgte er ihm und setzte sich auf die Couch und neben ihm setzte sich nun auch Bou.
 

„Also...was sollte DAS bitteschön??!“ fragte Miku gereizt und der Gitarrist schluckte trocken.
 

„M-Miku? Hast du was zu trinken?“ fragte er, um ihn etwas abzulenken, aber auch, weil Bou vor Nervosität so etwas nun dringend benötigte.
 

Gereizt wie er war, antwortete Miku.: „In der Küche.“ und überließ ihn sich selbst, bereute aber sofort seinen gereizten Ton und sah Bou an. „Gomen... ich... ich hole dir was.“ sagte er und stand auf.
 

„Für mich bitte auch.“ grinste Miyavi und schlug seine Beine übereinander.
 

Funkelnd sah Miku diesen an und ging dann leise fluchend in die Küche.
 

Bou seufzte erleichtert, als Miku kurzzeitig das Zimmer verließ und doch noch einen sanfteren Ton ihm gegenüber angenommen hatte. „Reiß dich zusammen Miyavi. Du bist doch Schuld an allem!“ zischte er diesem zu.
 

„..Ich..?“ fragte Miyavi überrascht. „Was kann ich denn dafür, wenn Miku verklemmt ist?“
 

O___O? Bou sah ihn erst überrascht an, bevor er versuchen musste, sich ein Kichern zu unterdrücken, da ein wütendes Schnauben ganz aus seiner Nähe kam.
 

Miku war zurückgekehrt und Miyavi schrumpfte leicht in dem Sessel zusammen, als er dessen wütenden Gesichtsausdruck sah.
 

„WER ist hier verklemmt???!!!“ schrie Miku schon fast und stellte die Gläser wütend auf den Tisch ab, wobei die Flüssigkeit ein wenig überschwabbte und den Tisch benässte.
 

„M-Miku, bitte..!“ wollte Bou ihn beruhigen, doch er wurde von Miyavi unterbrochen.
 

Dieser war aufgestanden und stand nun bei Miku, hob ihn hoch und drückte ihn in die Couch. „Keep cool, Miku. Setz dich und lausch.“ forderte Miyavi im ernsten Ton an und blieb stehen. „Also es ist MEINE Schuld, okay?! Ich fand dich schnucklig und hab dich deshalb so angemacht, um zu checken, wie cool und locker du bist.“ erklärte er und musste dann etwas lachen. „Aber du bist voll verklemmt xD. Später hatte ich dann gemerkt, dass ihr wohl ganz schön verknallt ineinander seid... oder zumindest will es einer nicht zugeben.“ sagte er und blickte Miku demonstrativ an. „Es war wohl dummer Zufall. Naja... und irgendwie musste ich dann improvisieren und wollte Bou-chan ein bisschen helfen. Doch meine Idee fand Miku wohl nicht so gut.“ sprach er weiter und sah grinsend zu beiden hinab. „Also, es hat mich sehr gefreut. Viel Spaß noch ihr zwei und viel Glück in der liebe Bou-chan^_~“ fügte er noch hinzu und setzte an zu gehen.
 

„W-warte! Also war es nur eine normale Anmache gewesen?“ fragte Bou und war aufgestanden. „Hast du noch Interesse an ihm? Miku gehört mir, falls du dir noch irgendwelche Hoffnungen machst!“ verteidigte Bou sein „Revier“ und sah ihn feindlich an.
 

Der „Feind“ drehte sich auf dem Absatz um und sah grinsend zu dem Blonden hinab. „Keine Angst Bou-chan, wir sind keine Rivalen. Ich stehe mehr auf männlichere Typen.“
 

„Ich bin männlich..“ sagte Miku kleinlaut, der erstmal alles verdauen musste, was ihm an den Kopf geworfen wurde. //Ich soll Bou lieben?? Der Typ kennt mich doch gar nicht, wie kann er das denn behaupten?//
 

„Ja, aber verklemmt. Ich brauche einen richtigen Kerl.“ lachte Miyavi und verließ die Wohnung. „Die Tür ersetz ich dir Miku-schatzi“ rief er lachend und ging weiter. //Was für´n ereignisreicher Tag..// seufzte er grinsend. „Man sieht sich!“ rief er und hob die Hand zum Gruß.
 

„Bai~“ sagte Bou leise und stemmte die schwere Tür an, um sie zurück in den Rahmen zu drücken. Er schaffte es zumindest, die Tür zu „schließen“, doch das öffnen könnte schwierig werden. Schulterzuckend drehte sich Bou zu Miku um und lief zurück zur Couch. //Tja, dann MUSS ich ebend bei Miku bleiben^^// dachte sich der Gitarrist mit einem strahlenden Lächeln und setzte sich neben Miku.
 

Dieser sah auf. „Bin ich wirklich verklemmt... ?“ fragte er verlegen.
 

Bou kratzte sich an der Wange und sah ihn grinsend an. „Hm..ja, schon etwas.“ gestand er.
 

„Wahh~ also stimmt es, was dieser Typ gesagt hat!?“ stieß er entsetzt hervor und sah ihn fassungslos an
 

„Miku...~! Wenn ich mich selber in dieser Situation befunden hätte und ein „nur“ guter Freund mich küssen sollte, hätte ich das auch doof gefunden und es wäre mir peinlich gewesen, aber war ich denn so schlecht?“ fragte Bou und meinte den Kuss.
 

Miku schluckte, als Bou ihn auf den Kuss ansprach. „N-nein..“ gestand er und schaute weg.
 

Bou lächelte erfreut und rutschte näher an Miku heran, um sein Gesicht, mit seiner Hand wieder zu sich zu ziehen und ihm tief in die Augen zu blicken. „Darf ich dich nochmal küssen?“ fragte Bou direkt und auch auf seinen Wangen zeichneten sich ein leichtes rosa ab.
 

Ungläublig starrte Miku ihn an und glaubte, sich verhört zu haben. „Was möchtest du?“ fragte er nach, um sicher zu gehen, dass er mal seine Ohren waschen sollte.
 

„Ano.. dich küssen..?“ widerholte Bou und er krallte sich leicht in Miku´s Shirt. „Bitte...“
 

Miku blinzelte verwirrt, sah dann aber weg. „I-ich...“ begann er, doch er wurde unterbrochen.
 

„Du liebst mich nicht. Deshalb möchtest du nicht, oder?“ stellte Bou mit trauriger Miene fest und Tränen bildeten sich in seinen Augen.
 

„Bou..Bou ich weiß nicht, was ich fühle.“ gestand er ihm zum ersten Mal, meinte es aber auch ernst. Er wusste es wirklich nicht...
 

Überrascht sah der Blonde wieder auf und wischte sich die Tränen aus dem Gesicht. „A-also habe ich noch eine Chance?“ fragte er und lächelte.
 

Miku schluckte, nickte aber, während er nervös mit seinen Fingern spielte.
 

„Man kann es testen?“ schlug Bou vor und grinste hinterhältig.
 

Mit großen fragenden Augen sah Miku auf und legte den Kopf schief. „Wie..wie denn? Aber nix perverses oder?“ fragte er sicherheitshalber nach.
 

//Och Schade T.T// „Iie. Was ganz harmloses.“
 

Miku schmunzelte. „Und was?“
 

„Willst du denn?“ fragte der Blonde.
 

„Hm...ja, vielleicht hilft es ja, Ordnung in meine Gefühle zu bringen.“
 

Vor Freude klatschte Bou in die Hände und sah ihn strahlend an, was Miku in die Couch schrumpfen ließ. „Keine Angst Miku.“ gluckste Bou und setzte sich schwungvoll auf dessen Schoß.
 

„Wah~?! Was tust du da Bou?“ wollte Miku wissen.
 

„Pssst! Jetzt lass mich mal machen Miku.“ sagte Bou mit funkelnden Augen.
 

„Du machst mir aber Angst... „ widersprach der Sänger und rutschte noch weiter in die Couch hinein.
 

„Brauchst du nicht... ich bin ein ganz liebes Bou^^v“ kicherte er und griff in den Kragen von Miku´s Shirt und zog ihn zu sich nach oben. Ein süßes Lächeln noch und ihre Lippen trafen sich.
 

>/////////////////<

„Mh..~“

Sein Herz schlug schneller.
 

Leicht rieb Bou seine Lippen gegen denen von Miku und versuchte mit der Zunge in seine Mundhöhle vorzudringen.
 

Da hatte der Weißblonde allerdings nicht mit Miku gerechnet, da dieser seine Lippen aufeinander presste und Bou keine Chance lassen wollte, noch ein Stück weiter zugehen.
 

Verärgert rutsche Bou über Miku´s Schritt und spielte mit dem Saum seines Hemdes herum. Er wollte ihn absichtlich provozieren.
 

„N-nicht~“ keuchte er und wieder waren seine Lippen von Bou´s gefangen genommen. Mit der Hand schlug er sachte auf seine Hand.
 

Dieser zog seine Hand überrascht zurück, versuchte sein Glück aber erneut und diesmal glitt er mit seiner Hand unter Miku´s Shirt.
 

O/////O Er zappelte etwas herum und versuchte die Hand von seinem nackten Oberkörper zu entfernen. „Lass das~“ nuschelte er und Bou biss leicht auf seine Unterlippe, was ihn erneut aufkeuchen ließ. Sein Gesicht war schon ganz rot und seine Gedanken wirbelten wild durcheinander. //Sich wehren oder sich wehren..?// fragte er sich, glaube aber nicht daran, das sein gelähmter Körper auch nur ein wenig ausrichten konnte.
 

Bou strich sanft über den schmächtigen Körper unter ihm, liebte jedoch jeden einzelnen Zentimeter seiner Haut und seufzte glücklich auf. „Und schon entschieden..?“ fragte er und wanderte zu seinem Ohr, in das er zärtlich biss.
 

Miku quietschte kurz auf und versuchte Bou von sich zu drücken, was ihm aber nicht gelang, da dieser reflexartig seine Beine um Miku´s Körper geschlungen hatte. Mit hochrotem Kopf, saß das „Opfer“ auf der Couch und hatte eine gute Sicht, auf Bou´s Hello Kitty Unterwäsche und die leichte Erhebung, die sich darunter abzeichnete. T/////////T „Bitte... zieh dir doch was anderes an... ich... sehe deine... Unterwäsche.“ brachte er gebrochen hervor, da Bou gerade dabei war, seinen Hals zu küssen.
 

Dreckig grinsend löste er sich kurzerhand von Miku und stand auf.
 

Um die Chance zu nutzen fliehen zu können, krabbelte Miku von Bou weg, stand auf und wollte gerade weglaufen, als der körperlich Kleinere der beiden dem anderen an der Hose festhielt und dieser somit nicht fliehen konnte. „Lass mich los!“ fauchte Miku.
 

„Ich bin noch lange nicht fertig mit dir Miku.“ sagte Bou im ernsten Ton und zog Miku, an der Hose hinter sich herziehend, ins Schlafzimmer.
 

Geschockt bemerkte Miku den Ortswechsel und riss sich von Bou´s Hand los. „M-Moment! Keine dreckigen Sachen!“
 

Bou musste lachen. „Ach..und was meinst du, habe ich die ganze Zeit getan..?“ wollte er wissen und verschränkte überlegen seine Arme.
 

„Ano... auch schlimme Sachen!“ konterte Miku.
 

„Aber anscheinend hat es dir ja gefallen, was ich gemacht habe.“ grinste Bou und begann seinen Rock auszuziehen.
 

„Gar nicht!“ verteidigte Miku sein restliches bisschen Ehre. „M-Moment, lass den Rock an!“ sagte er Größere und schaute entsetzt weg.
 

„Du hast doch gesagt, ich soll etwas anderes anziehen oO?“
 

„Mhm...“ grummelte Miku geschlagen und ihm fiel langsam kein Ausweg mehr ein. „Bou... ähm... lassen wir das lieber^^““
 

Fragend sah dieser auf und schmiss seinen geliebten Rock in die nächstbeste Ecke, krallte sich Miku´s Handgelenk und zog ihn zu sich, um sich dann auf´s Bett fallen zu lassen. Wieder auf Miku´s Hüfte sitzend, ohne Rock mit guter Sicht auf seine Unterwäsche, sah Bou ihn lüstern an. „Hier wird nicht aufgehört. Ich möchte eine Antwort von dir haben.“
 

„Ohhh..!!“ stieß er überrascht aus und schon lag er auf dem Bett und sah Bou von unten her an. „Und w-wie weit würdest du dafür gehen?“ fragte er mit unsicherer Stimme.
 

„Sehr weit!“ antwortete ihm Bou blitzschnell.
 

Miku schluckte hart und sah entsetzt auf, denn diese Antwort kam ihm etwas zu schnell und es bereitete ihm Angst.
 

Als Bou sah, wie Miku zitterte und ängstlich aufschaute, wichen seine harten Züge und er lächelte ihn liebevoll an. „Tut mir Leid, Miku, wenn ich dir Angst einjage, aber ich liebe dich und ich will wissen, ob du es auch tust.“ sprach er und küsste ihn sanft.
 

Der sanfte Kuss ließ ihn erschaudern und eine wohlige Gänsehaut überkam ihn. //So sanft sollte Bou bleiben...// dachte er sich und erschrak. Was dachte er da nur wieder?
 

„Miku alles okay?“ fragte der Gitarrist und legte den Kopf schief.
 

„Hm... ja.“ antwortete Miku nachdenklich.
 

Leicht schmunzelnd zog sich Bou das Shirt vom Leib und fummelte an dem Verschluss von Miku´s Hose herum.
 

Miku brauchte etwas Zeit, um zu kapieren, was Bou da überhaupt tat. Seine Augen weiteten sich entsetzt und er haute ihm erneut auf die Hand. „Was hast du vor?! Und warum bist du nackt???!!“ fragte er starrte auf die fast weiß wirkende Haut des Anderen.
 

„Kannst du dir das denn nicht denken^_~?“ grinste Bou und strich über seine zwirbelnde Handfläche. „Hau mich nicht immer. Das tut doch weh~!“ beschwerte er sich noch und Miku rutschte ein „T´schuldigung“ raus, obwohl er sich eigentlich nicht hätte entschuldigen müssen, da Bou selbst Schuld gewesen war.
 

„Hmm..“ grummelte er unmissverständlich und verfluchte sich selber. „Werde ich vielleicht auch noch gefragt??!“ fragte er genervt und verschränkte die Arme vor der Brust.
 

Ungläubig sah Bou den Untenliegenden an. „Damit kommst du aber reichlich spät!“ lachte er dann los und knuffte ihn leicht.
 

„Im Moment weiß ich nicht mal, was ich überhaupt denken soll. Ich bin so...verwirrt @@“ gab Miku zu und hielt sich den Kopf.
 

Bou seufzte, legte sich schließlich neben ihn und kuschelte sich an ihn ran. „Miku... vertrau deinem Gefühl. Lass dein Herz entscheiden und nicht deinen Verstand.“ sagte er, legte ein Bein zwischen Miku´s und kraulte sanft seine Brust..
 

Über Bou´s Worte nachgrübelnd lag er da und ließ sich kraulen. Irgendwie hatte Bou ja Recht, aber wie soll das so einfach gehen? Schließlich wäre das eine Entscheidung für´s ganze Leben, wenn man plötzlich einen Freund hat.// Er seufzte schwer und sah zu Bou, der ihn sanft anlächelte. Er erwiderte das kurz das Lächeln und kraulte seinen Kopf.
 

Schnurrend schloss der Weißblonde die Augen.
 

Miku dachte an das zurück, was Bou noch kürzlich mit ihm gemacht hatte und sah mit geröteten Wangen zur Decke.

//Irgendwie hat mich das ja schon angemacht... // gestand er sich ein und nahm

Bou´s Hand in die Seine.
 

Dieser sah verwundert auf. „Hast du dich entschieden?“ fragte er hoffnungsvoll.
 

„Hm... bin mir nicht sicher. Kannst du... kannst du mich nochmal küssen?“ fragte Miku verlegen.
 

Bou schaute ihn fragend an, rutschte dann aber etwas weiter nach oben und näherte sich Mikus Lippen. „Das kannst du mich immer fragen.“ hauchte er gegen seine Lippen und küsste ihn sanft.
 

Erneut schlug sein Herz Saltos und er keuchte, aufgrund dieses Gefühls, in den Kuss hinein und Bou nutze diese Chance, um in Miku´s Mundhöhle vorzudringen und sie zu plündern.
 

Überrascht schnappte er nach Luft und wusste nicht, was er tun sollte. Er wollte Bou ja nicht wehtun.

//D-das... das ist ein wunderbares Gefühl.// musste er sich ein weiteres Mal eingestehen. //Vielleicht hatte Miyavi doch recht und ich liebe Bou... ?//
 

Zögernd strich der Sänger Bou´s Seiten entlang und legte dann eine Hand besitzergreifend in dessen Nacken. Er wollte den Kuss nicht enden lassen, zu überwältigend war das Gefühl, und erwiderte zaghaft diesen leidenschaftlichen Kuss.
 

Bou, merklich überrascht, hatte schon in dem Moment stoppen wollen, als Miku seine Seiten entlang strich, doch da er plötzlich auch noch den Kuss erwiderte, nahm ihn das so sehr ein, das er gar nicht erst dazu kam und freudig ging er auf das nun entfachte Zungenspiel ein. Er konnte ja nachdem er seinen Spaß hatte, fragen, warum er sich so plötzlich umentschieden hatte.

Auch Bou´s Herz schlug schnell und er klammerte sich noch mehr an Miku.
 

Dieser löste den Kuss bald darauf und rang nach Luft. „Wow...!“ stieß er hervor und sah Bou grinsend an. „Du kannst wirklich super küssen Bou.“ lobte er ihn und der Kleinere lächelte verlegen.

„Du aber auch Miku. Warum hast du dich so plötzlich umentschieden?“ wollte er wissen.
 

„Ano... ich glaube, das ich dich vielleicht wirklich mehr mag, als ich es gedacht hatte.“
 

=.=° „Und weiter... ?“ fragte Bou, der etwas anderes hören wollte.
 

„Wie und weiter?“ fragte Miku verwirrt nach.
 

„Liebst du mich?“
 

v/////////v

„Ich..w... „
 

Seufzend verdrehte Bou die Augen und gab Miku einen sanften Kuss. „Sag jetzt bitte nicht, das du es noch immer nicht weißt.“
 

„I-ich werde es dir schon noch irgendwann sagen, ich bin nur noch nicht soweit >__<!“
 

„Also würdest du es sagen???“ fragte Bou überglücklich.

„...wenn es nach meinen Herzen ginge, dann schon, ja. Es schlägt so wild und ich fühle mich glücklich und geborgen in deiner Nähe. Ist das Liebe Bou?“ fragte Miku und kuschelte sich an den anderen.
 

„Hm... bei mir schon^_“ strahlte Bou. „Es geht mir ja genauso, nur mit dem Unterschied, das ich zu meinen Gefühlen stehe und nicht so verkl-“
 

Genervt legte Miku einen Finger auf Bou´s Lippen. „Ich weiß, ich weiß... ich bin verklemmt. Na und?!“
 

Bou kicherte und da er einfach zu süß aussah, beugte er sich zu ihm und gab ihm einen Kuss.
 

„Lass es uns doch versuchen, Miku?“ schlug der Weißblonde vor und erwiderte nur zu gerne den Kuss.
 

„Mhm..~ was?“ nuschelte dieser und hing noch an seinen Lippen.
 

„Na eine Beziehung.“ grinste Bou und stahl ihm einen Kuss.
 

„E-eine was?! Oh...w-was macht man da so... ?“ fragte der Sänger kleinlaut. „Also bei Männern.“ fügte er hinzu und sah Bou verlegen an.
 

„Ist das dein ernst?“ fragte Bou überrascht.
 

„Hai... „
 

„Hm... na das, was man sonst auch nur macht, also bei einer normalen Beziehung, nur, dass es eben diesmal zwei Männer sind und das in der Gesellschaft nicht gerne gesehen wird.
 

„Nichts weiter..?“
 

„Iie, jedenfalls fällt mir nicht mehr dazu ein.“
 

„ Hm... wenn du das denn willst?“ bot er dem Kleineren mit einem schüchternen Lächeln an.
 

Bou quiekte kurz und glücklich auf und knutschte Miku ab. „Nyappy ^______^v~“
 

„B-Bou...!“ brachte Miku hervor und rang nach Atmen, da ihm dieser zu stürmisch gewesen war und nun auch wieder auf ihm lag.
 

„Ich bin so glücklich Miku ^_____________^“ juchzte Bou vor Glück und zappelte etwas herum.
 

„Mhm~“ keuchte Miku und kniff die Augen zusammen. „Halt still >//////<!“ nuschelte er und legte seine Hände auf Bou´s Po, um diesen still zuhalten, damit er nicht weiter an seinen Unterleib rieb.
 

Bou bekam von Miku´s Verzweiflungsaktion nur mit, wie Miku´s Hände plötzlich an seinem Po lagen und strahlte noch mehr. Er zwinkerte ihm lieb lächelnd zu. „Du kannst ruhig fester anpacken ^__~“
 

„Nani..?“ fragte der Sänger verwirrt nach und bemerkte dann, was Bou gemeint hatte. Mit hochroten Kopf ließ er von seinem Po ab und sah verlegen auf.
 

„Hey nicht!“ schmollte Bou, nahm Miku´s Hände und führte sie zu seinem Po zurück. „Er gehört dir.“ sagte er und wippte mit den Augenbrauen.
 

„A-a-aber..“ stotterte Miku und wurde von Bou geküsst. Seine Worte wurden erstickt und er erwiderte schüchtern den Kuss.
 

„Mhm~“ murmelte Bou enttäuscht und legte seinen Kopf auf seine Brust.
 

„W-was ist? Habe ich etwas falsch gemacht?“ fragte der Brünette unsicher.
 

„Mhm...beim letzten Mal warst du etwas wilder...“ gab Bou zu und sah verlegen auf.
 

Miku sah ihn mit großen Augen an und plusterte gekränkt seine Wangen auf. „Beim letzten Mal, war ich ja auch betrunken!“ rechtfertigte er sich.
 

„Hast du was da?“ fragte Bou grinsend.
 

Fassungslos starrte Miku den Weißblonden an und schob ihn dann von sich runter, um aufzustehen.
 

„Miku! Das habe ich doch nicht so gemeint. Komm zurück.“ bat er und sah Miku mit flehenden Blick nach.
 

Der Sänger bleib stehen und drehte sich mit ernster Miene um. „Ich bin dir also nur gut genug, wenn ich betrunken bin, oder wie sollte ich das verstehen?“ fragte er aufgebracht.
 

Entsetzt erwiderte Bou seinen Blick und stand dann ebenfalls auf, um jedoch unsicher am Bett stehen zu bleiben und senkte Schuldbewusst den Kopf. „So hatte ich das wirklich nicht gemeint Miku..“ schniefte er.
 

„Wie dann?“ fragte Miku und verschränkte die Arme vor der Brust. Er musste sich zusammen reißen, um nicht einfach auf Bou zuzugehen und ihn ihn die Arme zu schließen, da es diesem wirklich Leid zu tun schien. Doch seine Worte hatten ihn verletzt.
 

„Ich möchte doch nur, das du etwas lockerer wirst, sonst nichts óò“ sagte der Gitarrist und ging ein paar Schritte auf Miku zu.
 

Miku schluckte. Dann gab er sich einen Ruck und lief seinem Freund entgegen, nahm ihn in den Arm und pattete sein Köpfchen. „Gomen ne~“ hauchte er und schloss die Augen. „Ich bin so nervös und unsicher...“ setzte er seufzend hinzu und schmiegte sich etwas an den Anderen.
 

Diesem kullerten die ersten Tränen über die Wangen und sah auf. „Ich liebe dich Miku.“
 

Dieser verfolgte mit traurigem Blick eine Träne und wischte sie ihm dann mit dem Ärmel seines Shirts weg. „Ich... bitte weine nicht Bou.“ bat er ihn und wischte ihm noch mehr Tränen von den bereits benässten Wangen.
 

Bou sah blinzelnd auf und legte seine Arme um Miku. „Bist du mir auch nicht mehr böse?“ fragte er und lächelte schwach.
 

Kurz überlegte er, was er sagen sollte, entschied sich dann aber für die Wahrheit. „Iie..ich kann dir gar nicht böse sein Bou, dafür mag ich dich zu sehr.“ lächelte er verlegen und küsste seine Stirn.
 

Mit glitzernden Augen seufzte Bou glücklich auf und schmiegte sich an den Sänger. „Das hast du schön gesagt Miku.“ lobte er ihn. „Ich möchte dich zu nichts zwingen. Wenn du meinst, das ich dich unter Druck setze oder dich zu sehr bedränge, dann sag es mir, okay?“
 

Miku´s Grinsen glich eines pupertierenden Teenies, der gerade seiner großen Liebe gegenüberstand. „Hai... mache ich Süßer.“ gluckste er und gab ihm einen kurzen Kuss.
 

Etwas überrascht sah Bou in das gerötete Gesicht seines Freundes und erwiderte dann lächelnd den Kuss, bevor er schelmisch zu grinsen begann. „Kann dein Süßer noch einen Kuss haben?“ fragte er und sah ihn mit großen Chibiaugen an.
 

Miku, der sich gegen so einen Blick nicht zu wehren wusste, nickte verlegen und küsste ihn noch einmal, dieses mal jedoch etwas fordernder.
 

Bou genoss seufzend diesen Kuss und erwiderte ihn mit Hingabe, wurde etwas forscher und stubste frech mit seiner Zunge die rotgeküssten Lippen Miku´s an.
 

Zögerlich gewährte ihm dieser endlich den Zutritt in sein heiliges Reich.

Als sich ihre Zungen berührten, waren all seine Gedenken wieder einmal wie weggeblasen und er wurde mutiger. „Bou..“ keuchte er und jagte der spielerischen Zunge hinterher, die seine Mundhöhle erkundete.
 

„Mhm..?“ keuchte Bou in den Kuss, wagte es jedoch nicht, die Augen zu öffnen, da er den schönen Augenblick nicht zerstören wollte. Zaghaft wanderten seine Finger unter Miku´s Shirt und streichelten forschend über die geschmeidige Haut des anderen.
 

Überrascht wich er Bou´s kalten Fingern aus und löste kurz den Kuss, um nach Luft zu schnappen.
 

„Du musst nicht, wenn du nicht willst.“ sagte Bou und sah ihn leicht erregt an, leckte sich über die Lippen, mit denen er noch viel mehr anfangen konnte, wenn er wollte.
 

Diese Gedanken verfolgten auch Miku und er biss sich auf die Lippe, wägte das Für und Gegen ab und entschied sich am Ende für das ... „Ich will...“
 

Freudig sprang ihm Bou um den Hals und drückte ihm einen Kuss auf. „Ich verspreche dir Miku, du wirst es nicht bereuen.“ versicherte ihm Bou und schob sein Shirt leicht nach oben, um seinen Bauch zu küssen. „Meiner..“ meinte Bou grinsend und zog Miku, am Hosenbund festhaltend, wieder zurück zum Bett, wo er Miku auch sogleich in die Kissen drückte.
 

♥~~~+++~~~+++~~~+++~~~+++~~~+++~~~+++~~~+++~~~+++~~~+++~~~+++~~~+++~~~+++~~~♥
 

Jo..ich bin ehrlich gesagt, noch nicht 100%ig damit zufrieden, aber ich habe mir wirklich Mühe gegeben, es möglichst verständlich zu schreiben und natürlich mit etwas Humor, wie das ebend so bei mir üblich ist xD~
 

Ich hoffe, das Kapitel hat euch trotzdem gefreut und ihr schreibt mir auch fleißig Kommis. Vielleicht wird dann die Lemon noch besser, wenn ich noch mehr angespornt werde ^_~
 

~+~
 

An dieser Stelle noch ein bisschen Werbung *grins*

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Fun garantiert^^b

Sag die vergessenen Worte noch einmal..Teil 2.2.

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]



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Kommentare zu dieser Fanfic (58)
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Von:  DarkVictory
2011-11-05T01:40:07+00:00 05.11.2011 02:40
Aaalso, ich fand dein Lemon war des schönste und fantasievollste Yaoi Kappi, das ich jemals g'lesn hab ^-^b ich komm ausm Staunen nimme raus x33
*dir nen Golden Globe für des allerschönste Yaoi Kapi in World überreich*
(Wenn's ein Yaoi FF Museum gebn würde, würd ich dein Kapi da ausstelln mit nem Goldenen Rahmen drum ^^)
lg DarkViktory
Von:  klene-Nachtelfe
2011-01-30T16:08:58+00:00 30.01.2011 17:08
Oh mann die sind doch alle einfach nur verrückt und zucker sü!!!
wirklich klasse!!!
bis bald!!!
LG -^.^-
Von:  klene-Nachtelfe
2011-01-30T15:42:37+00:00 30.01.2011 16:42
Wie süüüüüüü!!!!
*dahin schmelzen tu*
Wundertollig!!!!!! *-*
LG -^.^-
Von:  klene-Nachtelfe
2011-01-30T15:13:57+00:00 30.01.2011 16:13
Oh ne wie süß!!!
Miku ist eifersüchtig..is ja putzig!!! xD
Bei Kanon und Teruki bin ich irgendwie noch etwas skeptisch...aber gespannt!!! ^-^
LG -^.^-
Von:  klene-Nachtelfe
2011-01-30T15:01:03+00:00 30.01.2011 16:01
Ach herje!
Das gibt wohl die nächsten Torbulenzen was!
Mir gefällts auf jedenfall sehr!!!
LG -^.^-
Von:  klene-Nachtelfe
2011-01-30T14:44:32+00:00 30.01.2011 15:44
Oha...das war...einfach nur...WOW!!!!
Wirklich klasse ich bin begeistert!!!
LG -^.^-
Von:  klene-Nachtelfe
2011-01-30T14:31:40+00:00 30.01.2011 15:31
Ach herje das ja voll dramatisch da!!!
Aber das mag ich i-wie...das sooooo spannend!!!!
TOLL!!!
LG -^.^-
Von:  klene-Nachtelfe
2011-01-30T14:06:16+00:00 30.01.2011 15:06
Ui das war echt nicht schlecht!
(tut mir leid das ich erst jetzt weiter lese... kam i-wie nicht dazu!)
Alos ich fands gut!
LG -^.^-
Von:  Blue_XD
2010-05-29T20:34:48+00:00 29.05.2010 22:34
Von Suki-_Maya-_
Hallo~
Hab grad deine FF 'Ein kleines bisschen Liebe' gelesen und..
ich find die so gut *______*
War total gefesselt,hab die ganze Zeit gelacht und mitgefiebert ;D
Hab echt selten so ne gute FF gelesen~Versteh garnicht,wieso du noch nicht 100% damit zufrieden bist Ó__________Ó
Find sie aufjedenfall gut <333
Von:  Blue_XD
2010-05-29T09:50:03+00:00 29.05.2010 11:50
Von StreeLu:
Das ist eine total geile FF!! Ich liebe sie!! Sie ist echt genial!!! Mach weiter so!!

In Love StreeLu


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