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The Words I Don't Want To Tell

von

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First Time

Die Farben die das Land bedeckten waren so vielfältig, wie nie. Die Menschen, das Vieh auf der Weide, das Flüstern des Windes, alles war ihm so vertraut wie nichts anderes und doch wünschte er seine Vergangheit wäre Vergessenheit.
 

Schwermütig rieb er sich die Schläfen und saß auf dem festen Ast eines alten Baumes, der Blick kaum noch wach gehalten auf alles, was sich bewegte. Sein Hals war trocken und ihm war wärmer als sonst...Sein gesamtes Befinden änderte sich schlagartig und er fühlte sich matt und müde. Wie lange reiste er schon?
 

Seine Finger glitten über die beiden Schwerter die er mehr bewachte als alles andere, was von Wert war und was er bei sich trug. Und plötzlich verstummte alles um ihn herum, das Blätterrauschen...die Vögel, die Menschen. Einen harten Aufprall spürte er noch. Dann waren seine Glieder taub. Genau wie sein Bewusstsein, es schien sich aufzulösen.
 

Er erhaschte zuerst Stimmen von Kindern und dann von klirrenden Gegenständen.

Er wollte aufwachen, den Schleier der Müdigkeit abwerfen, doch nichts von beidem klappte wirklich. Seine Haut fühlte wärme, sein Mund schmeckte etwas.

Er verließ sich ganz auf seine Instinktiven Ursinne und er nahm seine Umgebung wahr. Er roch ein muffiges Zimmer und sogar den Geruch von Essen. Sein Magen zog sich krampfhaft zusammen, wie gern würde er etwas essen? Wie lange musste er sich nur von Wasser ernähren? Er versuchte seine Finger zu bewegen, doch sie fühlten sich ekelhaft taub an. Für einen Moment hatte er das verlangen zu erbrechen, die Magenschmerzen plagten ihn und seine Augen konnte er nur sehr langsam öffnen. Erst war es zu hell, sofort schloss er die Augen wieder.
 

Doch langsam begann er mit der Helligkeit zurechtzukommen.

Er Atmete ruhig, fiel ihm auf, das rasselnde Atmen war verschwunden und er schnappte sofort nach Luft um zu prüfen ob es wieder kam.

"Mama! Mama! Er ist wach!" die Stimme drang ihm tief ins Ohr. Es war eine helle, krächzende Stimme, die eines Kindes. Er konnte es nur Umrissartig sehen.

Weitere Schritte hörte er und seine Sicht wurde klarer. Ein etwas dümmlich schauendes Kind mit fuchsroten Haaren sah auf ihn herab. Eine Frau, etwas dicker und schon in guten Jahren beugte sich ebenfalls über ihn und sah ihn mit rosigen Wangen an. "Du bist wach!" stellte sie überflüssig ausrufend fest und seufzte glücklich. Sie sah sich um und fasste sich ans Herz (wie auch immer ihr das jetzt auffassen wollt ich mein die hand zur brust xD).
 

Er fühlte die Gliedmaßen wieder und hob einen Arm. Er lag in einem weichen Bett und fuhr mit den Fingern über die Decke, in der er so warm gehalten wurde.

"Mutter...er ist wach?" Jemand eilte ans Bett und lehnte sich vor. "Und ich dachte er stirbt..." flüsterte die Stimme. Die anscheinende Mutter von dem Mädchen sah auf ihn herab und zuckte die Schultern. "Kannst du sprechen...? Wenn ja...verrat uns deinen Namen."
 

Er sah sie fragend an, nun erkannte er auch die Konturen der Gesichter, ein Mädchen mit einem blassen Gesicht, jedoch sommersprossig und mit grünen Augen.

Auch sie hatte rote Haare, aber schon intensiver als ihr Bruder - zumindest vermutete er das der Junge von eben ihr Bruder war - sie waren schon fast feuerrot.
 

Noch immer war sein Hals so trocken, das er sich nicht in der Lage fühlte zu sprechen un ddoch wusste er so vieles zu sagen. "Mutter...er hat durst." stellte das Mädchen bekümmert fest und dem Prinzen entlockte es ein Nicken.

Die breitgebaute Frau warf die Haare nach hinten und klatschte sich die Hand an die Stirn. "Natürlich, wie dumm von mir." Nachdem sie schnell mit tappsigen Schritten in die Küche schlingerte, holte sie einen einfachen Tonkrug und ließ ihm etwas Wasser in den Hals laufen, nachdem er förmlich schon schnappte.

Nach und nach fühlte er sich erholt, belebt und zum Sprechen fähig.
 

"Wo..." Er sah sich angestrengt um und er bemerkte, dass es ein Haus war, in welchem er lag. "Meine Tochter hat dich gefunden, mein Junge, du lagst am Straßenrand und warst fast tot! Hach hatten wir hier Sorge um dich!" Sie war völlig aufgebracht und fast schon hysterisch. "Du scheinst nicht von hier zu kommen..." Das Mädchen zog die Augenbrauen skeptisch zusammen und deutete leicht auf sein Gepäck. Ich hab deinen Beutel mit dem Zeug auch hergeschleppt...es fühlt sich ja fast an wie Steine, zumindest von der Schwere her, aber es interessiert mich wirklich..." Sie konnte nicht ausreden, er schlug die Decke beiseite und sah auf sein Gepäck. "Hast du was angerührt darin?!" er sah sie kühl an und seine Worte hatten etwas drohendes.

"N-Nein..." Die Mutter drückte ihn wieder ins Bett. "Mein Mann hat dir ein Reittier gesattelt, falls du dich gesund genug fühlst um abzureisen."
 

Er sah nach draußen. Der Stoff, der von der Tür hing, die nach draußen offen stand, wehte hinein und die Sonne schien. Er hatte Schritte gehört.

Lautes Stimmengewirr, gebrüll und fluchen schallte über die Straße und das Mädchen folgte seinem Blick. "Die von der Feuernation. Was treibt sie schon so früh her?" Ihre mutter ließ die breiten Schultern auf und ab fahren und man bemerkte ihre Nervosität in jedem sorgevollen Gesichtszug. "Mama!Mama!" die krächzende Jungenstimme erklang und das Mädchen lief wie vom Blitzgetroffen zur Tür. "Kohiko! Komm herein!" Ihre Umrisse schienen vom Licht, das durch die Tür einfiel verschlungen zu werden, anscheinend spielten ihm seine Augen immer noch streiche. Was war los?
 

Langsam stand er auf. "Er ist erst kurz nach Sonnenaufgang...was wollen sie nur hier...?" murmelte die Mutter gedanken verloren und fuhr sich durch das strähnige Haar. Ein Schrei. Ein Krachen. Das Mädchen war draußen.

Und plötzlich ging alles so schnell das Zuko nicht mehr sah was geschah, sondern nur noch eine elende Hitze in seinem Körper spürte.
 

...
 

"Jiko!JIKO!!" Die Mutter brüllte einen Namen, Zuko hatte es geschafft sie aus dem brennenden Haus zu schaffen. Ein kleines Dorf, bestehend aus 8- 10 Häusern stand in Flammen und das Inferno schien nicht aufzuhalten zu sein.

Die Männer der Feuernation schlugen Frauen mit Kindern nieder, kämpften in großen Gruppen gegen einzelne, sodass sie keine Chance hatten sich zu wehren, es war zu heiß, als das er hätte richtig erkennen können, was vorgeht. Er wusste nur eins und zwar, dass er helfen musste. Er trieb Kinder nd Frauen zusammen, wie Kranke und Arme und suchte einen Weg durch die Flammen. Als er sie an den Rand des Waldes Bringen konnte lief er zurück und sah wie ein brennender Balken in einem Haus einstürtzte.
 

Seine Schritte waren so schnell, er glaubte seine Füße über den Boden schwebend zu fühlen. Der beißende Rauch in den Augen machte ihn fast wahnsinnig und sein Atem war rasselnd.

Mit der Schulter rammte er die Tür des Hauses ein um sich zu versichern, dass niemand mehr darinnen war, do in der Ecke sah er jemanden. Schnell rannte er hin und fiel auf die Knie. "Komm raus!" Das Mädchen was eben noch so eilig aus der Tür des ruhigen Hause gerannt war um ihren Bruder zu suchen, doch sie kreischte unermütlich. Sie hielt einen Körper in der Hand und Zuko fühlte den Anblick von Brechreiz. Das entstellte Gesicht ihres Bruders sah leblos an die brennende Decke. "Er ist tot!" schrie sie aus voller Kehle und ihre heißen Tränen liefen ihr über die Rußverschmierten Wangen. "Komm hier raus, es stürtzt gleich ein. "SIE HABEN IHN GETÖTET!" brüllte sie und in ihrem Satz quiekte sie heiser auf. Zuko riss ihre Hand aus der Ecke und zog sie heftig hoch. Ohne nachzudenken zog er sie mit, wie ein stures Maultier und haute vor seinen Augen die brennenden Holzstücke weg. Ihm wurde schwindlig, er spürte, wie er keine Luft mehr bekam. "Nun komm!" die Flammen vor ihnen züngelten hart zischend auf. Zuko sah eine Lösung. Er packte sein Gegenüber fest und nahm Anlauf, setzte mit einem Fuß ab und sprang so hoch und so weit er konnte aus dem Flammenmeer. Sie lagen auf dem Verstaubten Boden und tatsächlich hatte sie es geschafft, selbst in ihrer Angst, die Leiche ihres Bruders im Arm zu halten.
 

Er raffte sich auf und zog sie hoch. Er musste es nur bis zum Wald schaffen, aus den Augenwinkeln sah er niemanden mehr im Dorf, nur Leute, die Wasser aus dem Fluss zu den Häusern trugen und mit sie viel Kraft ausschütteten.

Die letzten Schritte, er spürte, wie sie über die eigenen Füße stolperte, mehr mals auf die Knie fiel und trotzdem zerrte er sie weiter. Und dann sah er seinen erhofften Platz. Das ganze Dorf war dort, so schien es ihm. Verzweiflung und verwirrung machten sich breit. Er warf sich auf den Boden. Wieder schien er am Ende seiner kürzlich neugewonnenen Kräfte zu sein.
 

Das Mädchen...ihre Haare waren angesenkt und hatten sich gekräuselt, das war das erste was er gesehen hatte, als er wieder aufgewacht ist. Er roch wie das viele Wasser aus dem Fluss die Häuser bedeckte und roch ebenfalls den abklingenden Geruch von Rauch. Seine Lunge schmerzte und Seitenstiche quälten

ihn, wie konnte so etwas nur passieren...?

"Zwei Bewohner sind umgekommen im Feuer." hörte er eine herrische Stimme sagen.

"Zwei?" entgegnete eine Frauenstimme tragisch.

"Ja zwei. Kohiko und Rasale."

"Und dann auch noch Mutter und Sohn, das wird ein Schwerer Schlag für Jiko."
 

Zuko bekamm es nur halb mit. Anscheinend hieß das Mädchen Jiko. Auch ihre Mutter ist gestorben in dem Feuer. Was für ein grauenhaftes Schicksal. Er dachte an seine Mutter zurück und schloss die Augen. Bewegen konnte er sich nicht, dazu fehlte ihm die Kraft...
 

Und es passierte merkwürdigerweise das, womit keiner rechnete. Es regnete.

seine Augen blinzelten langsam, er wischte sich nun langsam über die Augen.

Die Stimmen die die Botschaft eben verkündeten über den Tod von Jikos Mutter und Bruder, jene redeten nun mit ihrer selbst und sie begann so herzzerreißend zu schreien, das ein Schauer über Zukos Haut fuhr. Immer und immer wieder in dem Moment in dem sie aufschrie. Und ein trauriges Schluchzen begleitete jedesmal den Schrei der tief aus ihrem Herzen brach wie ein einsamer Vogel, der es schaffte die Gitter seines Käfigs zu brechen.
 

"Wir danken dir für deine Hilfe." er wurde von einer tiefen, führsorglichen Stimme aus der Trauer gerissen die durch die Masse ging, die um ihn herum stand. Zukos Augen sahen misstrauisch zu dem jenigen der ihn ansprach und er nickte knapp. "Du scheinst Jiko zu kennen..."

Zuko schüttelte den Kopf und stieß sich vom Boden ab um halt zu haben. dann stand er wackelig auf den Beinen und sah seinem erstaunten Gegenüber in die auf einmal angstvoll blickenden Augen. "Zuko?!" Zuko wich einige Schritte zurück. So schnell konnte sich ein Blatt wenden. Jiko sah verheult auf, ihre Augen waren rot, anscheinend hatte sie mitbekommen wer er war.

Die Menge, die gerade noch ausgiebig auf das erloschene Dorf starrte, sah nun auf ihn, mit gemischten Gefühlen. Die einen guckten mitleidig, die anderen sahen ihn höhnisch an und wieder andere nur mit einem tiefen Hass.

"Der Prinz Zuko~" höhnte ein Mann aus der ersten Reihe seine Glieder waren Mager und er schien alt, doch fühlte er sich anscheinend jung genug einen großen Stein zu heben und nach ihm zu werfen. "Wegen dir und deiner abscheulichen Nation passiert sowas!!!Bist du stolz darauf?!" Zuko wehrte den Stein mit einer ungewollten Flamme ab und die Bewohner begannen ihn zu bewerfen. "STOP!" Jiko schrie auf wie eine Amazone und ihre Stimme schallte über den Platz. Die Dorfbewohner sahen zu ihr. "Seit ihr noch bei Trost?! Der Junge hat euer Dorf versucht zu retten!" Ihr standen die Tränen und die Trauer ins Gesicht geschrieben doch ihre stärke züngelte wie heiße Flammen immer wieder auf. "Jiko! Er ist schuld, dass das überhaupt passierte!!!" Jiko schüttelte den Kopf. "Naives Fußvolk. Er kann doch nichts für seinen Geburtsort. Ich auch nicht, oder?" Anscheinend wussten alle was sie meinte, nur Zuko nicht. Er schaute gedemütigt auf den Boden und hörte Jikos Worte.
 

"Nimm es ihnen nicht übel." flüsterte sie mit ruhigerer Stimme und reichte ihm eine Schale Wasser. Er fühlte sich selber wie ausgebrannt und trank es alles auf einmal, verschluckte sich ab und zu und erhielt Hilfe von Jiko. Die ganze Zeit fühlte er sich nicht fähig etwas zu sagen. Nichts glitt ihm einfach über die Zunge, keine Worte die ihm wichtig genug erschienen mit ihr zu reden, dabei wollte er sie darauf hinweisen, wie leid ihm der Tod ihrer Verwandten tat und wie sehr er sie verstünde, doch nichts schien ihm so sinnvoll, dass er es hätte sagen müssen. Das Feuer vor ihnen knisterte leise, das Dorf saß vor einem großen Lagerfeuer und gaben sich Hände darauf, alles wieder zu erbauen, sobald der Regen aufhörte. Der Abend brach schneller als gewohnt herein und Jiko unterhielt sich noch mit vielen Leuten, doch Zuko ließen sie in Ruhe. Er war nicht wichtiger als die Erde auf der er saß, oder der Wind der noch Aschereste davon trug auf sanften wege.

Doch er bemerkte in seinen Gedanken das er von seinem eigentlich en Plan abkam und das er diesen so schnell wie möglich wieder aufrollen sollte, sonst wäre sein gesamtes Dasein noch gefährdeter als jetzt schon. die Dorfbewohner wussten wer er war. sie hatten ihn trotz anderem Haarschnitt erkannt und zu allem überfluss hatte er auch noch seine Kräfte anwenden müssen.

Das alles war zu gefährlich für ihn, so beschloss er sich bei Anbruch der Dunkelheitdavon zu machen, dieses Dorf hinter sich zu lassen und seinn Plan weiter zu verfolgen. "Noch etwas Wasser?" Jiko hatte etwas Dreck im Gesicht und Asche, doch ihre blauen Augen leuchteten trotzdessen noch in der Dunkelheit.



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Von:  Child_of_Time
2007-10-10T18:38:17+00:00 10.10.2007 20:38
echt schön............schreib bitte weiter!!!!!!!und schreibst du mir dann ne ENS??????
Von: abgemeldet
2007-07-14T13:32:25+00:00 14.07.2007 15:32
Ich mag die Stimmung in der Story wirklich sehr! Allerdings finde ich es schade, dass das Kapitel so kurz ist ;__; Du solltest außerdem besser auf die Groß- und Kleinschreibung achten. Ansonsten echt schön, mach weiter :D
Von: abgemeldet
2007-05-24T23:13:01+00:00 25.05.2007 01:13
weiter!!!XD
Von:  Januce_Mizu
2007-04-11T07:22:52+00:00 11.04.2007 09:22
find ich toll geschrieben mag Zuko eh gerne und man liest so wenig über ihn mach weiter so
Von:  DarkEye
2007-04-01T14:46:52+00:00 01.04.2007 16:46
vielversprechender und toller anfang...
weiter so und schreib mir bitte wenns weitergeht..
dark


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