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Das Schweigen des Windes

Ein Leben zwischen Liebe und Hass...
von

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Sorgen

Nya, hab mich ganz schön beeilt... Musste unbedingt weiterschreiben^^. Dieses mal seht ihr, wie Shikamaru über die ganze Sache denkt... Viel Spaß^^

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Sorgen
 

„Warum bist du so still?“, wollte Ino wissen.

„Ich denke nach“, gab Shikamaru zurück, und seine Freundin verdrehte genervt die Augen.

„Mach’s kurz“, stöhnte sie, doch er ließ sich schon lange nicht mehr von ihr beeindrucken. Gleichgültig blickte er in die Wolken. Wie gut sie es doch hatten, ohne den ganzen Stress, den Shikamaru hatte. In letzter Zeit ging alles drunter und drüber in Konoha-gakure, nur weil eine Truppe Nuke-nin Ärger an der Grenze machte. Es konnte nicht mehr lange dauern, bis auch Shikamaru sich dort wiederfinden würde, das hatte Godaime ihm schon klar gemacht. Ino war gar nicht begeistert davon gewesen. Sie machte sich jetzt schon Sorgen um ihren Freund, auch, wenn er es nicht merkte. Immer war er mit den Gedanken woanders, im Himmel, an der Grenze, oder zu hause. Aber irgendwie nie bei ihr. Seufzend setzte sie sich neben ihn ins Gras und lehnte sich an seine Schulter.

„Shika-kun, was ist los mit dir?“, wollte sie mit zusammengezogenen Augenbrauen wissen, doch Shikamaru winkte ab.

„Es ist nichts“, versicherte er ihr leise, dann nahm er sie sanft in die Arme. Während er ihr zärtlich durch die langen, blonden Haare fuhr, dachte er verkrampft daran, dass sie mitkommen würde. Noch etwas, dass Godaime ihm klargemacht hatte. Ino war eine wunderbare Kunoichi, doch Shikamaru wollte sie an der Grenze nicht dabei haben. Er wusste, dass es dort gefährlich zuging, die Nuke-nin waren zahlreich und noch hatten sich die Shinobi aus Suna-gakure und Konoha-gakure nicht richtig aufeinander eingestellt. Es gab keine Strategie, man war sich noch nicht einmal, wie viele ANBU, Jou- und Chu-nin vor Ort waren, die Versorgung lief schleppend, und die Nuke-nin waren im eindeutigen Vorteil. Kurzum, es herrschte absolutes Chaos. Und Shikamaru, das Genie des Nara-Clans, sollte dieses Chaos entwirren. Doch das würde alles andere als einfach werden, erst recht, wenn Ino dabei war. Denn obwohl sie gut kämpfen konnte hatte Shikamaru Angst um sie. Angst, dass ihr etwas geschah. Angst, sie zu verlieren.

„Heul doch“, erklang eine Stimme in seinem Kampf, eine Stimme, die er eine Weile nicht mehr gehört hatte, die ihn aber ständig zurechtwies. Wenn ihm diese verdammte Temari aus Suna-gakure das nächste mal über den Weg lief, dann würde er ihr den Hals umdrehen, auch, wenn e mühsam und nervig war. Irgendwie war er immer noch nicht quitt mit ihr, egal, was die beiden anstellten. Er machte sie bei der Chu-nin-Prüfung lächerlich, sie entehrte ihn dadurch, dass sie ihm danach unter die Arme greifen musste, weil er zu blöd war, um Tayuya zu töten. Er wurde als einziger Chu-nin, sie sah ihn weinen. Und als wäre das nicht genug, besaß sie auch noch die Frechheit, vor seiner Nase Jou-nin zu werden, und obendrein nannte sie ihn immer, wenn sie mal in Konoha war, „Heulsuse“ oder wenigstens so ähnlich. Und jetzt, jetzt sagte ihre Stimme ihm wieder einmal, dass er ein Feigling war. Ein Idiot. Ein Muttersöhnchen. Eine Heulsuse eben.

„Halt endlich dein Maul“, fauchte Shikamaru und erst, als Ino abrupt aufschrak und ihn böse anfunkelte, merkte er, dass er es nicht wie geplant in Gedanken getan hatte.

„Oh... ähm... ich hab nicht dich gemeint“, setzte er an, doch Ino hörte ihm nicht zu. So wie immer, wenn sie beleidigt war.

Ein Grund, warum man sich keine Freundin zulegen sollte, dachte Shikamaru seufzend.

„Hey, Ino-chan, gomenasai“, flüsterte er, während er sie wieder umarmte, „Ich bin momentan ein bisschen durch den Wind...“

„Ein bisschen ist gut“, murrte sie, „du bist vollkommen durchgeknallt, Shikamaru. Krieg dich mal wieder ein.“ Wieder seufzte Shikamaru.

Versteh einer die Weiber, dachte er, während er sich ins Gras sinken ließ, noch ein Grund, warum man sich keine Freundin zulegen sollte...
 

„Hast du auch alles?“, wollte Kankurou schon zum mindestens fünften mal diese Stunde wissen. Genervt blickte Temari ihren Bruder an.

„Ja, Kuro-chan, wie oft soll ich es dir noch sagen?“, stichelte sie, „Ich hab absolut alles eingepackt, um drei Monate in der Wildnis zu überleben...“

„Das meine ich nicht“, entgegnete Kankurou ganz selbstverständlich, „ich wollte wissen, ob du alles eingekauft hast. Gaara und ich können uns ja nicht ein oder zwei Wochen nur von Tütensuppe ernähren...“ Auch, wenn Kankurou es eindeutig nicht ernst gemeint hatte, fing er sic für diese Bemerkung eine Ohrfeige ein.

„Mach’s gut, Nee-san“, sprach er schließlich, während er seine Schwester noch mal umarmte, „pass auf dich auf...“

„Klar, ich bin nicht ganz so doof wie ich aussehe“, entgegnete sie ironisch, drückte ihn noch einmal und schritt dann aus der Tür, während er sich noch die Wange rieb. Temaris Ohrfeigen waren nicht ohne. Und das bekam Kankurou des öfteren zu spüren.

„Grüß Gaara von mir“, trug Temari ihrem Bruder auf. Vom jüngsten der drei hatte sie sich schon heute morgen verabschiedet, als er ins Büro aufgebrochen war.

„Und zu deiner Frage: Der Kühlschrank ist voll, ich hab noch mal Tiefkühlpizza und Fischstäbchen ins Gefrierfach getan, und für alle Fälle liegt im Küchenschrank noch dieses `Kochen für Deppen´, wenn euch gar nichts mehr einfällt... Bis bald!“ Sie winkte ihm noch zum Abschied, bis ihr Weg um eine Ecke bog und Kankurou wieder im Haus verschwand.

Der Wind, der Temaris Heimatland seinen Namen gegeben hatte, wehte durch die Gassen und wirbelte Sand und Staub auf. Er schwieg. Genau wie Temaris Herz. In drei Tagen würde sie in Konoha sein, und er würde auch da sein. Shikamaru würde da sein. Doch das durfte Temari nichts ausmachen. Sie hatte eine Mission, wenn auch eine einfache. Und die Heulsuse gehörte nicht dazu. Was auch gut so war. Denn wäre dies der Fall, dann hätte sich Temari wohl nicht durchringen könne, das Dorf unter den Blättern aufzusuchen. Schweigend setzte sie ihren Weg fort. Sie fühlte nichts. Keinen Groll gegen Gaara, dem sie es zu verdanken hatte, dass sie sich wieder in die nähe von Shikamaru begeben musste. Keinen Missmut, weil sie sich wieder mit Godaime und ihrer Abneigung gegen Papierkram abgeben musste. Nur ein schwaches Pochen, das sie nicht los wurde. Das Pochen ihrer Liebe, ihrer Liebe zu Shikamaru.
 

Mit gerunzelter Stirn hockte Gaara in seinem Büro und betrachtete den Papierstapel vor ihm. War es wirklich die richtige Entscheidung, ausgerechnet seine Schwester nacht Konoha-gakure zu schicken? Temari versteckte ihre Gefühle gut, doch Kankurou und Gaara kannten sie besser als jeder andere. Sie wussten längst, was in ihr vor sich ging, hatten ihre Dartscheibe gesehen. Und sie hatten sie weinen gesehen. Es war schon ein paar Wochen her, da war Kankurou in ihr Zimmer gekommen. Ausnahmsweise hatte Kankurou mal gekocht, weil er den ganzen tag schon das Gefühl gehabt hatte, dass Temari schlecht gelaunt war. Als er sie gerade hatte holen wollen, hatte er sie gesehen, wie sie auf ihrem Bett hockte, das Gesicht in den Händen verborgen. Und geweint hatte sie. Bitterlich geweint. Nur wenig später war Gaara zu Kankurou gestoßen, doch der hatte ihm bedeutet, leise zu sein, und die beiden waren wieder gegangen. „Ich glaube, sie will jetzt alleine sein“, hatte Kankurou geflüstert. Geistesabwesend tastete Gaara nach dem Zeichen über seinem linken Auge. Liebe.

Liebe kann auch wehtun, nicht wahr, Nee-san?, dachte Gaara bekümmert, Aber du kannst nicht ewig davor weglaufen. Beweise es ihm, beweise es allen. Beweise, dass du eine Kämpferin bist. Sabakuno Temari, die stärkste Kunoichi unter der Sonne...
 

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Na, was sagt ihr dazu? Das wird Temari-chan wohl gar nicht gefallen xD... Als ich das Kapitel angefangen hab, hatte ich noch keine Plan zu diesem Nuke-nin-Aufstand, aber jetzt finde ich, dass sich mit dem noch einiges anfangen lässt, vor allem, wenn dann noch mal ein paar mehr Charas vorkommen... Welche? Hm, gute Frage... Auf jeden Fall Sai ;3 – das hab ich mir vorgenommen...

Und an alle, die das Pairing ShikaxIno hassen: Bitte nciht aufhören, zu lesen!!! Es tut sich noch was, versprochen!!!

P.S: Bitte Kommis schreiben!!!

Sayoonara, heagdl,
 

~Nara_Temari~



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  Neville
2008-03-24T12:39:19+00:00 24.03.2008 13:39
Teamri is die Beste >////<
Du hast das so schön geschrieben !!
Ich find die Familie is jez i-wie...so wie ich sie mir vorstelle ;__;
einfach KLasse !!!
Von: abgemeldet
2007-09-24T15:46:04+00:00 24.09.2007 17:46
krieg ich auch ma dieses "kochen für deppen"?^^
ich fands toll....vor allem weil man jetz weiß was im hause sabakuno so alles vor sich geht^^
Von:  Nefertiri
2007-04-15T17:25:16+00:00 15.04.2007 19:25
das kapitel war echt toll^^ und besonders wie du die beziehung zwischen tema, gaara und kanku dargestellt hast fand ich total witzig und sehr schön :3
Von: abgemeldet
2007-04-02T13:14:03+00:00 02.04.2007 15:14
wolln wa dir ma zu jedem kap n kommi schreiben *heut schreibfleissig is*
ähhhhh.... von mir gibts nicht zu bemängeln (wie konstruktiv oO)
auf das mein nästes kommi mehr sinn ergibt *drop*

dat isielie


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